TILLIG BAHN TFi2 User manual

Betriebsanleitung
„Fahrregler TFi2”
Art.: 08131 • Bal.-Nr.: 368913 • 1. Auflage, 03.14
www.tillig.com

Inhaltsverzeichnis:
Inhaltsangabe 2
Vorwort 3
Sicherheitshinweis 3
Kennwerte 4
Eigenschaften 4
Aufbau des „TFi2“ 5
Anschluss des „TFi2“ 5
A-Schaltung 6
Z-Schaltung 6
Inbetriebnahme 7
Steuern von Lokomotiven 7
Kurzschluss oder Überlast 7
Funktion F 1 8
Regelkurve der Funktion F 1 8
Funktion F 2 9
Auf Werkseinstellung zurücksetzen 9
Anschluss für externe Steuerung 13
Hilfe bei Störungen 15
2
Inhalt

3
Vorwort/Sicherheitshinweis
Vorwort
Wir freuen uns, dass Sie sich für den Fahrregler TFi2, ein Produkt von TILLIG Modellbahnen,
entschieden haben. Damit Sie sich mit den wichtigsten Funktionen und Besonderheiten
dieses Gerätes vertraut machen können, bitten wir Sie, die folgenden Informationen aus-
führlich zu beachten und vor der Inbetriebnahme des Gerätes die gesamte Gebrauchsan-
weisung durchzulesen.
Produkte von TILLIG Modellbahnen stehen unter ständiger Qualitätskontrolle. Sollten Sie
dennoch Mängel feststellen oder Vorschläge bzw.. Hinweise zu diesem Produkt haben, so
teilen Sie uns das bitte mit.
Wir helfen Ihnen gern und wünschen Ihnen viel Freude bei Ihrem Modellbahnhobby.
Ihr Team von TILLIG Modellbahnen
Wichtige Hinweise, vor Gebrauch bitte lesen!
Sicherheitshinweis
Das Gerät ist zum Betrieb von Modelleisenbahnen in trockenen Räumen vorgesehen. Es
können Fahrzeuge für Gleichstrombetrieb unabhängig von der Nenngröße und Spurweite
bis zu einer Stromaufnahme von 1 A damit betrieben werden.
Die Stromversorgung erfolgt durch das Hausstromnetz (230 V AC, 50 – 60 Hz) über ein
Steckernetzteil, das den Bedingungen eines Spielzeugtrafos (EN 61558-2-7) entspricht.
Dennoch ist das Steckernetzteil nicht Bestandteil des Spielzeuges. Der Betrieb des Regel-
gerätes ist ausschließlich mit diesem Netzteil zulässig. Der Anschluss des Steckernetzteils
an das Stromnetz ist durch Erwachsene vorzunehmen. Dabei ist das Gerät auf Beschädi-
gungen zu prüfen. Weist das Steckernetzteil Beschädigungen auf, so ist eine weitere Ver-
wendung nicht zulässig und das Gerät ist bei einer Annahmestelle für Elektroschrott dem
Stoffkreislauf zuzuführen. Eine Entsorgung im Hausmüll ist unzulässig.
Weder im Steckernetzteil noch im Inneren des Fahrreglers befinden sich Bauteile zur Einstel-
lung des Gerätes. Beide Komponenten dürfen nicht geöffnet werden. Reparaturen dürfen
nur durch qualifiziertes Personal des Services der Firma TILLIG Modellbahnen vorgenom-
men werden. Daher sind defekte Geräte zum Zweck der Reparatur über den Fachhändler
einzuschicken. Bei Fremdeingriffen erlischt jeglicher Gewährleistungsanspruch.

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Kennwerte/Eigenschaften
Kennwerte
Fahrregler: - Maximaler Ausgangsstrom 1 A (-10 %)
- Ausgangsspannung ca. 14 V max.
- Kurzschlussüberwachung
- Eingangsspannung 15 – 18 V DC
- PWM Frequenz ca. 113 – 133 Hz
- Eingangsstrom 1,1 A
Steckernetzteil:
Schaltnetzteil - Eingangsspannung 230 V AC 50 – 60 Hz
- Eingangsstrom max. 2,1 A
- Standby Leistung (ohne Last) max. 0,3 VA
- Ausgangsspannung 14,5 … 15,9 V DC
- Ausgangsstrom max. 1,9 A DC
- Ausgangsleistung max. 30 VA
Eigenschaften
Der Fahrregler ist mit modernster Elektronik zur Impulsbreitenregelung ausgestattet, die
sowohl ein ausgezeichnetes Fahrverhalten der eingesetzten Lokomotiven als auch interes-
sante Regelmöglichkeiten und -automatiken gewährleistet. Gleichzeitig bietet Ihnen das
Gerät den Vorteil, dass durch die besonderen Eigenschaften der Regelung die LED-Trieb-
fahrzeugbeleuchtung auch bei kleinster Regelstellung von Beginn der Fahrt an mit voller
Intensität leuchtet.
Die Ausgangsspannung ist annähernd konstant 12 V. Die Fahrgeschwindigkeit wird über
eine variable Impulslänge gesteuert, wodurch dem Motor unterschiedlich viel Energie
zugeführt wird und somit eine Steuerung der Fahrgeschwindigkeit erfolgt. Die Impulse
werden mit einer Frequenz von 123 Hz getaktet. Diese Frequenz ermöglicht es auch,
Glockenankermotoren zu betreiben.
Durch die Art der Fahrregelung können Lokomotiven mit unterschiedlichsten Qualitäten
von Motoren und Getrieben ausgezeichnete Fahrleistungen erreichen.
Durch die Impulsbreitenregelung wir der Motor stets mit voller Kraft laufen. Dies verhilft
den Modellen zu einem sanften Lauf bereits bei kleinster Geschwindigkeit.
Die Regelung der Fahrgeschwindigkeit erfolgt am Regelknopf. Durch den leichtgängigen
Regelknopf mit großem Drehbereich ist die Regelung der Fahrgeschwindigkeit sehr fein-
fühlig möglich.
Die Fahrtrichtungsumkehr erfolgt über einen Kippschalter mit drei Stellungen: Vorwärts
– Stromlos – Rückwärts. Die gewählte Fahrtrichtung lässt sich einerseits an der Lage des
Fahrtrichtungsschalters erkennen und wird weiterhin durch unterschiedliche Farben im
Leuchtring um den Fahrtrichtungsschalter angezeigt. Der Leuchtring zeigt die Reglerstel-
lung bzw. Energiemenge an, die der Lok zugeführt wird.
Zusätzlich stehen Funktionen, die eine vorbildnahe Darstellung des Fahrverhaltens unter-
schiedlicher Triebfahrzeugarten simulieren sowie eine Brems-/Anfahr-Automatik, die das Fahr-

Aufbau/Anschlüsse
5
zeug ohne Veränderung am Regelknopf langsam anhalten und wieder anfahren lässt, zur
Verfügung.
Der Fahrregler ist mit einer schnellwirkenden Kurzschlusssicherung ausgestattet. Diese
schaltet die Fahrspannung am Gleis bei Überschreiten eines Stromes von 1 A sofort ab.
Angezeigt wird dies durch das Blinken im Leuchtring um den Fahrtrichtungsschalter und
der grünen Leuchtdiode bei F 2.
Die bekannten Modellbahnschaltungen (A-Schaltung und Z-Schaltung mit 0-Leiterschaltung)
können vorgenommen werden (Abb. 3 + 4). Bei der A-Schaltung ist beim Übergang von
einem Stromkreis in den anderen ein kurzer Geschwindigkeitssprung auch bei exakt gleich
eingestellten Fahrreglern zu erwarten. Dies ist bedingt durch die Überlagerung der nicht syn-
chronisierten Impulse beider Fahrregler, die bei der Überbrückung der Trennstelle durch Lok
und Wagenradsätze die Energiemengen beider Regler addieren. Weitere Infos zur A- und Z-
Schaltung erhalten Sie in der Broschüre „Elektrik für Einsteiger“ unter der Art.-Nr.: 09603.
Abb. 1 – Aufbau des „TFi2“
1
5
4
3
2
1
7
8
6
1 – Montagebohrung
2 – Regelknopf
3 – Fahrtrichtungsschalter
4 – Taste F 1
5 – Anzeige F 1
6 – Taste F 2
7 – Anzeige F 2
8 – Leuchtring
Abb. 2 – Anschluss des „TFi2“
“
Steckernetzteil
GleisanschlüsseSteueranschlüsse

A-Schaltung/Z-Schaltung
6
Abb. 3 – A-Schaltung
Abb. 3 – Z-Schaltung

Inbetriebnahme/Steuern von Lokomotiven
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Inbetriebnahme
Der Fahrregler ist als Pultgerät für die Montage auf einem Stelltisch vorgesehen. Dazu be-
finden sich Bohrungen für Schrauben (Durchmesser 3 mm) am Fuß- und Kopfende des Bo-
denteils. Mehrere Geräte für verschiedene Stromkreise können nebeneinander aufgereiht
werden. Zunächst wird der Fahrregler mit zwei Litzen an den Schraubklemmen mit der
Gleisanlage verbunden (Abb. 2). Der Fahrregler wird mit einem passenden Steckernetzteil
geliefert. Der Betrieb des Fahrreglers ist ausschließlich mit diesem gestattet. Der Anschluss
des Steckernetzteils an das Hausstromnetz ist durch einen Erwachsenen vorzunehmen. Vor
dem Einstecken des Kabelstecker des Steckernetzteils in die Buchse des Regelgerätes, ist der
Regelknopf auf „0“ und der Fahrtrichtungsschalter in die Mitte zu stellen (Abb. 1). Beim An-
schluss an die Stromversorgung wird automatisch ein Test des Gerätes durchgeführt. Dazu
leuchten alle Leuchtdioden des Fahrreglers kurzzeitig auf. Im Anschluss daran sollte nur die
grüne Leuchtdiode der Standard – Regelkurve C (Funktion 1) zum Zeichen der Betriebsbereit-
schaft leuchten. Blinken die Leuchtdioden des Leuchtringes und die grüne Leuchtdiode bei
F 2 abwechselnd, dann wurde der Regelknopf vor Anschluss an die Versorgungsspannung
nicht auf „0“ gestellt. Wird dies nun nachgeholt, hört das Blinken auf und die grüne Leucht-
diode der Standard – Regelkurve leuchtet. Das Gerät ist jetzt betriebsbereit.
Steuern von Lokomotiven
Zur Auswahl der Fahrtrichtung ist der Kippschalter in die entsprechende Richtung zu schal-
ten. Dann kann am Regelknopf die Geschwindigkeit der Lok geregelt werden. Standard-
mäßig wird dazu die lineare Regelkurve C verwendet. Zum Zeichen dafür leuchtet bei F 1
die mittlere grüne Leuchtdiode. Wenn der Regelknopf aufgedreht wird, beginnt die grüne
Leuchtdiode bei F 2 zu leuchten. Der Leuchtring um den Fahrtrichtungsschalter leuchtet kor-
respondierend zur Stellung des Regelknopfs. Er ist indirekt eine Anzeige für die gefahrene
Geschwindigkeit der Lok. Absolut wird natürlich jede Lok bei gleicher Anzeige aber eine an-
dere Geschwindigkeit haben, weil diese von Motor und Getriebe des Modells abhängig ist.
Je nach Fahrtrichtung wechselt auch die Farbe der Anzeige im Leuchtring.
Kurzschluss oder Überlast
Der Fahrregler ist ausgangsseitig mit einer elektronischen Sicherung versehen. Diese reagiert
auf eine Überschreitung des höchstzulässigen Stromes von 1 A. Bedingt durch Toleranzen
der Bauelemente kann die Sicherung auch schon ab 900 mA ansprechen. Um einen größt-
möglichen Schutz zu bieten, spricht die Sicherung sehr schnell an. Damit kann es unter
Umständen beim Befahren von Weichen zum Ansprechen der Sicherung kommen, wenn die
Radsätze die abliegende Zunge berühren und diese das gleiche Potential wie die anliegende
Zunge führt. Wenn die Sicherung angesprochen hat und der Kurzschluss beseitigt ist, muss
der Regelknopf in die Stellung „0“ gebracht werden. Nur so kann die Sicherung wieder in
den Betriebszustand zurückversetzt werden. Dadurch wird verhindert, dass nach Beseitigung
des Kurzschlusses der Zug (je nach Reglerstellung) mit voller Geschwindigkeit anfährt und
weitere Zugstörungen die Folge sind.

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Funktion F 1
Erweiterte Funktionen – Funktion F 1:
Die Funktion F 1 gestattet die Einstellung von fünf verschiedenen Regelkurven (Abb. 5)
für die Steuerung der Geschwindigkeit am Fahrregler. Die Auswahl der Kennlinie erfolgt
sequentiell durch mehrmaliges Betätigen der Funktionstaste F 1.
Die mittlere Regelkurve, durch die mittlere grüne Leuchtdiode angezeigt, ist linear. Das heißt, über
den gesamten Drehbereich erzeugt jeder Drehwinkel am Regelknopf einen gleichen Geschwin-
digkeitszuwachs. Diese Kennlinie wird beim Einschalten des Gerätes automatisch aktiviert.
Die links davon angeordneten Regelkurven (A und B) entsprechen in ihrer Charakteristik
dem Verhalten von Streckenloks mit schweren Zügen. Diese beschleunigen zu Beginn der
Fahrt recht zügig, benötigen zum Erreichen der Höchstgeschwindigkeit aber dann recht
lange. Daher hat die Regelkurve im unteren Bereich einen stärkeren Geschwindigkeitsan-
stieg als im oberen bei gleichem Drehwinkel des Regelknopfes. Bei gleichmäßigem Hoch-
stellen der Geschwindigkeit wird so das Fahrverhalten von Zügen simuliert: Einem zunächst
zügigen Anfahren folgt eine immer langsamer werdende Steigerung der Geschwindigkeit.
Die äußerst linke Regelkurve A, angezeigt durch die linke rote Leuchtdiode, entspricht
dabei mehr dem Verhalten eines schweren Güterzuges, die rechts davon liegende gelb
angezeigte Regelkurve B dem eines Schnellzuges.
Die rechts von der grünen Leuchtdiode liegenden Regelkurven (D und E) simulieren die Cha-
rakteristik von Rangiereinheiten. Hier wird in einem weitem Bereich sehr langsam gefahren.
Die geringe Rangierhöchstgeschwindigkeit wird dann aber sehr schnell von den Loks zu
erreichen sein. Hier stehen ebenfalls zwei Regelkurven zur Verfügung, die im unteren Teil
des Regelbereiches eine geringere Steigerung der Geschwindigkeit der Lok als im oberen
bei gleichem Drehwinkel erzeugen. Auch hier ist die Abweichung von der linearen Regel-
kurve C bei der äußerst rechts liegenden rot angezeigten Regelkurve E größer als bei der gelb
signalisierten D.
Abb. 5 – Regelkurven der Funktion F 1
Leistung 0 – 100 %
Reglereinstellung 0 – 120
Regelkurve A
Regelkurve B
Regelkurve C
Regelkurve D
Regelkurve E
Regelkurve A
= Linke rote LED
Regelkurve B
= Linke gelbe LED
Regelkurve C
= Mittlere grüne LED
Regelkurve D
= Rechte gelbe LED
Regelkurve E
= Rechte rote LED

Funktion F 2
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Funktion F 2:
Der Fahrregler verfügt über eine einstellbare und automatische Start/Stopp-Funkti-
on. Diese beinhaltet die Möglichkeit, eine Haltezeit einzustellen, die Verzögerung bzw.
Beschleunigung variabel zu gestalten, sowie die Auslösung der Funktion durch einen/
mehrere externe(n) Gleiskontakt(e) am Steueranschluss 1 und 2 zu ermöglichen. Weiterhin
ist die manuelle Auslösung der Start/Stopp-Funktion auch durch die Taste F 2 möglich. Ist
eine Haltezeit eingestellt, fährt die Lok nach dieser Zeit auch selbsttätig wieder an. Ein
Unterbrechen der Start/Stopp-Funktion ist durch Zurückdrehen des Einstellreglers auf 0
jederzeit möglich.
Einstellung des Speicherzustandes
Es besteht die Wahlmöglichkeit, die Einstellungen der folgenden Funktionsparameter auch
nach Abschaltung der Netzspannung zu speichern oder nicht. Wird nicht speichern gewählt,
geht das Gerät bei der nächsten Inbetriebnahme wieder in Werkseinstellungen zurück.
Diese Parameter sind bei der Werkseinstellung gültig:
• Externe Auslösung über Steueranschlüsse 1 und 2 deaktiviert
• Haltezeit unendlich
• Verzögerung/Beschleunigung mit geringstem Wert
Wahl des Zustandes der Speicherung der eingestellten Werte:
1. Fahrregler ist eingeschaltet (linke LED leuchtet je nach Auswahl F1 rot, gelb oder grün)
2. Kippschalter in Mittelstellung bringen
3. Beide Funktionstaste F 1 und F 2 gleichzeitig drücken und gedrückt halten
4. Den Regelknopf so drehen, bis 8 Leuchtpunkte im Leuchtring leuchten (Farbe der Leucht-
punkte ist ohne Belang)
5. Beide Funktionstasten F 1 und F 2 wieder loslassen, Programmierung ist beendet
Folgende Werte werden auch nach Abschalten gespeichert:
• Verzögerungszeit/Beschleunigungszeit
• Haltezeit
• Option 0 – 7 der Einstellung der externen Auslösung
Zurücksetzen auf Werkseinstellungen:
1. Fahrregler ist eingeschaltet (linke LED leuchtet je nach Auswahl F 1 rot, gelb oder grün)
4. Kippschalter in Mittelstellung bringen
5. Beide Funktionstaste F 1 und F 2 gleichzeitig drücken und gedrückt halten
4. Den Regelknopf so drehen, bis 9 Leuchtpunkte im Leuchtring leuchten (Farbe der Leucht-
punkte ist ohne Belang)
5. Beide Funktionstasten F 1 und F 2 wieder loslassen, Programmierung ist beendet

Funktion F 2
10
Optionen der Einstellung der externen Auslösung
Zwischen folgenden Einstellungsoptionen für die externe Auslösung kann gewählt werden:
Option Beschreibung
0(Werkseinstellung) Keine externe Auslösung durch Gleiskontakte an Anschluss 1 und 2
1 Start/Stopp-Funktion wird am Anschluss 1 ausgelöst
2 Start/Stopp-Funktion wird am Anschluss 2 ausgelöst
3 Start/Stopp-Funktion mit Richtungswechsel am Anschluss 1 ausgelöst
4 Start/Stopp-Funktion mit Richtungswechsel am Anschluss 2 ausgelöst
5 Start/Stopp-Funktion am Anschluss 1 und Start/Stopp-Funktion
mit Richtungswechsel am Anschluss 2 ausgelöst
6 Start/Stopp-Funktion am Anschluss 2 und Start/Stopp-Funktion
mit Richtungswechsel am Anschluss 1 ausgelöst
7 Start/Stopp-Funktion wird am Anschluss 1 und Start/Stopp-Funktion
wird am Anschluss 2 ausgelöst
Programmierung der Parameter für die Start/Stopp-Funktion:
Externe Auslösung aktivieren
1. Fahrregler ist eingeschaltet (linke LED leuchtet je nach Auswahl F 1 rot, gelb oder grün)
2. Kippschalter in Mittelstellung bringen
3. Beide Funktionstasten F 1 und F 2 gleichzeitig drücken und gedrückt halten
4. Den Regelknopf so drehen, bis die gewünschte Option für die externe Auslösung
erreicht ist (Farbe der Leuchtpunkte ist ohne Belang):
Option 0 kein Punkt im Leuchtring leuchtet
Option 1 1 Punkt im Leuchtring leuchtet
Option 2 2 Punkte im Leuchtring leuchten
Option 3 3 Punkte im Leuchtring leuchten
Option 4 4 Punkte im Leuchtring leuchten
Option 5 5 Punkte im Leuchtring leuchten
Option 6 6 Punkte im Leuchtring leuchten
Option 7 7 Punkte im Leuchtring leuchten
5. Beide Funktionstasten F 1 und F 2 wieder loslassen
6. Programmierung beendet Externe Auslösung ist jetzt aktiviert

Funktion F 2
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Externe Auslösung deaktivieren
1. Fahrregler ist eingeschaltet (linke LED leuchtet je nach Auswahl F 1 rot, gelb oder grün)
2. Kippschalter in Mittelstellung bringen
3. Beide Funktionstasten F 1 und F 2 gleichzeitig drücken und gedrückt halten
4. Den Regelknopf so drehen, bis kein Punkt im Leuchtring grün und orange leuchtet
5. Beide Funktionstasten F 1 und F 2 wieder loslassen
6. Programmierung beendet Externe Auslösung ist jetzt deaktiviert
Hinweis: Immer wenn eine Option geändert wurde, muss die Haltezeit und die Verzö-
gerung/Beschleunigung auch wieder neu programmiert werden.
Haltezeit programmieren
1. Fahrregler ist eingeschaltet (linke LED leuchtet je nach Modus rot/gelb oder grün)
2. Kippschalter in Mittelstellung bringen
3. Die Funktionstaste F 2 drücken und gedrückt halten
4. Den Regelknopf so drehen bis die gewünschte Punktanzahl im Leuchtring grün leuchtet:
5. Die Funktionstaste F 2 wieder loslassen
6. Programmierung beendet Gewünschte Haltezeit ist jetzt eingestellt
kein Punkt grün (Reglerwert ca. 0 – 5)
1 Punkt grün (Reglerwert ca. 10 – 15)
2 Punkte grün (Reglerwert ca. 20 – 25)
3 Punkte grün (Reglerwert ca. 30 – 35)
4 Punkte grün (Reglerwert ca. 40 – 50)
5 Punkte grün (Reglerwert ca. 50 – 60)
6 Punkte grün (Reglerwert ca. 60 – 70)
7 Punkte grün (Reglerwert ca. 75 – 85)
8 Punkte grün (Reglerwert ca. 85 – 95)
9 Punkte grün (Reglerwert ca. 95 – 105)
10 Punkte grün (Reglerwert ca. 105 – 120)
5 s Haltezeit
5 s Haltezeit
10 s Haltezeit
15 s Haltezeit
20 s Haltezeit
25 s Haltezeit
30 s Haltezeit
40 s Haltezeit
50 s Haltezeit
60 s Haltezeit
unendliche Haltezeit

Funktion F 2
12
Verzögerung/Beschleunigung programmieren
1. Fahrregler ist eingeschaltet (linke LED leuchtet je nach Mode rot/gelb oder grün)
2. Kippschalter in Mittelstellung bringen
3. Die Funktionstaste F 1 drücken und gedrückt halten
4. Den Regelknopf so drehen, bis die gewünschte Punktanzahl im Leuchtring orange leuchtet
5. Die Funktionstaste F 1 wieder loslassen
6. Programmierung beendet Gewünschte Verzögerung/Beschleunigung ist jetzt eingestellt
Hinweis: Die Werte 1 bis 10 verursachen bei unterschiedlichen Loktypen auch ein
unterschiedliches Verzögerungs- und Beschleunigungsverhalten. Dieses Verhalten ist
auch von der eingestellten Geschwindigkeit abhängig. Der Wert 1 bedeutet kurze
Verzögerung/Beschleunigung, der Wert 10 die maximal mögliche.
Manuelle Bedienung der Start/Stopp-Funktion
Die manuelle Start/Stopp-Funktion durch Betätigung der Funktionstaste F 2 ist nutzbar wenn:
A. Im Auslieferungszustand.
B. Das Gerät auf Werkseinstellung zurückgesetzt wurde (siehe Seite 9).
1. Die gewünschte Fahrtrichtung und Geschwindigkeit einstellen.
2. Die Start/Stopp-Taste kurz drücken (F 2 rechte Taste)
3. Nun reduziert der Fahrregler selbstständig die Geschwindigkeit bis zum Stillstand der Lok.
4. Wird die Start/Stopp-Taste im Stand kurz gedrückt, fährt die Lok langsam an und be-
schleunigt bis zur eingestellten Geschwindigkeit.
Die rechte gelbe LED leuchtet jeweils auf, wenn die Start/Stopp-Funktion aktiv ist.
Wert 1
Wert 1
Wert 2
Wert 3
Wert 4
Wert 5
Wert 6
Wert 7
Wert 8
Wert 9
Wert 10
kein Punkt orange (Reglerwert ca. 0 – 5)
1 Punkt orange (Reglerwert ca. 10 – 15)
2 Punkte orange (Reglerwert ca. 20 – 25)
3 Punkte orange (Reglerwert ca. 30 – 35)
4 Punkte orange (Reglerwert ca. 40 – 50)
5 Punkte orange (Reglerwert ca. 50 – 60)
6 Punkte orange (Reglerwert ca. 60 – 70)
7 Punkte orange (Reglerwert ca. 75 – 85)
8 Punkte orange (Reglerwert ca. 85 – 95)
9 Punkte orange (Reglerwert ca. 95 – 105)
10 Punkte orange (Reglerwert ca. 105 – 120)

Anschluss externe Steuerung
13
Anschluss für die externe Steuerung
Die Start/Stopp-Funktion kann durch beliebig viele Gleiskontakte an den Steueranschlüs-
sen 1 und 2 vom fahrenden Zug ausgelöst werden. Dazu müssen die Gleiskontakte durch
Dioden entkoppelt werden. Ein passend vorbereitetes Schaltgleis findet sich unter der
Art.-Nr. 83758 für das Bettungsgleis im Programm. Für das Modellgleis gibt es ein pas-
sendes Schaltgleis unter der Art.-Nr. 83158. Für andere Gleissysteme steht auch Art.-
Nr. 08401 eine Leiterplatte mit 2 Dioden zur Verfügung. Die Steueranschlüsse 1 und 2
dürfen nicht miteinander verbunden werden!
Mehrere Gleiskontakte können an den Steueranschlüssen 1 und 2 des TFi2 angeschlossen
werden, um den Vorgang des automatischen Anhaltens und nach Zeitverzögerung wieder
Anfahrens an beliebig vielen Stellen zu wiederholen. Für jede Fahrtrichtung sind dabei die
Gleiskontakte, an denen die Haltvorgänge ausgelöst werden, in der jeweiligen rechten,
mit positiver Polarität versehenen Schiene einzubinden. So ist es möglich, dass auf der
Strecke beliebig viele Haltestellen angeordnet werden, die entsprechend der Anordnung
des Gleiskontaktes nur in einer Fahrtrichtung wirken. Der Anschluss der Gleiskontakte in
beide Richtungen kann auch an einem Steueranschluss erfolgen, wenn der zweite An-
schluss für die beiden Endkontakte einer Pendelstrecke benutzt wird. Die Wirkungsweise
der Steueranschlüsse wird durch die gewählte Option bestimmt.
Somit lässt sich mit dem TFi2 eine Pendelzugautomatik einrichten, die in Verbindung mit
der Nutzung des ersten Anschlusses auch eine für beide Fahrtrichtungen unterschiedliche
Anzahl von Zwischenhalten aufweisen kann. Bei der Bestimmung der Lage der Gleiskon-
takte vor dem Haltepunkt der Fahrzeuge ist die Verzögerungszeit zu beachten, die vom
Triebfahrzeug nach Auslösen des Kontaktes noch im Fahrtzustand zurückgelegt wird.
Da die Möglichkeit besteht, mit Gleiskontakten auch Weichenantriebe direkt zu steuern, ist
es möglich, dass der Zug in beiden Richtungen Ausweichstellen zwischen den Endpunkten
auch über verschiedene Richtungsgleise benutzt. Diese, zur Steuerung der Weichen erfor-
derlichen Schaltgleise, müssen zusätzlich – also getrennt – von denen, die der Steuerung
des TFi2 dienen, in die Gleisanlage eingebracht werden.
Allerdings kann – wie stets im konventionellen Analogbetrieb – auch mit dem TFi2 immer
nur ein Triebfahrzeug gesteuert werden. Weitere Triebfahrzeuge müssen stromlos abge-
stellt werden.
Der TFi2 besitzt also eine integrierte, durch Gleiskontakte ferngesteuerte Pendelzug- und
Aufenthaltsautomatik.

Anschluss externe Steuerung
Die Gleiskontakte jeder Richtung müssen entsprechend der gewählten Verzögerung entsprechend weit
vor dem „Halt“ des Zuges eingebaut werden. Bei unterschiedlichen Fahrzeugen wird sich bei gleicher
Verzögerung ein unterschiedlicher Bremsweg einstellen. Dies entsteht durch die unterschiedlichen Ge-
schwindigkeiten der Triebfahrzeuge bei gleicher Spannung.
Der Einbau des Schaltgleises muss so erfolgen, dass der Ausgang zum TFi2 in Fahrtrichtung rechts
liegt (Potential dieser Schiene ist „+“) Nur wenn das an den TFi2 geleitete Potential „+“ ist, löst er das
Anhalten des Triebfahrzeuges aus.
Durch den Einbau der Schaltgleise am Streckenende und deren Anschluss am zweiten Steueranschluss
des TFi2 kann eine Pendelstrecke eingerichtet werden.
14
Darstellung der Position von Schaltgleisen zum Auslösen des Haltes:
Schaltung für Zwischenhalt:
Schaltung für Endstation der Pendelstrecke (ohne Darstellung von Zwischenhalten):

Hilfe bei Störungen
15
Fehler Ursachen Maßnahmen
Leuchtdioden Kein Strom Überprüfung des Anschlusses des
leuchten nicht Fahrreglers an das Steckernetzteil
Überprüfung der Steckdose, in der
das Steckernetzteil steckt
Gerätedefekt Einschicken zum Service
Leuchtdioden Bei Inbetriebnahme Regelknopf auf „0” stellen
blinken Regelknopf nicht auf
„0” gestellt
Kurzschluss Suche/Beseitigung des Kurzschlusses
in der Zuleitung zur Anlage und auf
der Anlage
Überlast Nachrechnen der Gesamtstromauf-
nahme von Lok und beleuchteten
Wagen im Stromkreis des Fahrreglers
Auch ohne angeschlossene Gerätedefekt;
Leitung zum Gleis Einschicken zum Service
Lok fährt nicht, Zuleitung zur Anlage Anschlüsse prüfen
aber Leucht- gestört
dioden signali-
sieren Betriebs- Bedienungsfehler Taste F 2 drücken und automatische
bereitschaft Regelung abwarten bzw. Regelknopf
aus der Null-Lage bringen
Hilfe bei Störungen

Nur für trockene Räume. Irrtum sowie Änderung
auf Grund des technischen Fortschrittes, der Pro-
duktpflege oder anderer Herstellungsmethoden
bleiben vorbehalten. Jede Haftung für Schäden und
Folgeschäden durch nicht bestimmungsgemäßen
Gebrauch, Nichtbeachtung dieser Gebrauchs-
anweisung, Betrieb mit nicht für Modellbahnen
zugelassenen, umgebauten oder schadhaften
Transformatoren bzw. sonstigen elektrischen Ge-
räten, eigenmächtigen Eingriff, Gewalteinwirkung,
Überhitzung, Feuchtigkeitseinwirkung u. ä. ist
ausgeschlossen; außerdem erlischt der Gewährlei-
stungsanspruch.
Warnhinweis:
Nicht geeignet für Kinder unter 3 Jahren wegen verschluckbarer
Kleinteile. Bei unsachgemäßem Gebrauch besteht Verletzungsgefahr
durch funktionsbedingte Kanten und Spitzen! Elektrisches Spielzeug.
Aufbau und Betrieb nur unter Aufsicht von Erwachsenen!
Diese Bedienungsanleitung bitte für späteren Gebrauch aufbewahren!
Dieses Produkt darf am Ende seiner Nutzungsdauer nicht über den
normalen Hausmüll entsorgt werden, sondern muss an einem Sam-
melpunkt für das Recycling von elektrischen und elektronischen Ge-
räten abgegeben werden. Bitte fragen Sie bei Ihrem Händler oder
der Gemeindeverwaltung nach der zuständigen Entsorgungsstelle.
TILLIG Modellbahnen GmbH:
Promenade 1, 01855 Sebnitz
Telefon: +49 (0)35971 903-0
Fax: +49 (0)35971 90319

Operating instructions for a
„Power control unit TFi2”
Product no.: 08131 • Bal.-No.: 368913 • 1st Edition, 03.14
www.tillig.com

Table of Contents:
Summary of contents 2
Foreword 3
Safety notice 3
Characteristic values 4
Properties 4
Assembly of the „TFi2“ 5
Connection of the „TFi2“ 5
Power-down 6
Assignment 6
Initial start-up 7
Control of locomotives 7
Short circuit or Overload 7
F 1 function 8
Characteristic curve of the F 1 function 8
F 2 function 9
Reset it to the factory setting 9
Connection for external control 13
Help in the case of malfunctions 15
2
Contents

3
Foreword/safety notice
Foreword
We are delighted that you have opted to purchase the TFi2 power control unit that is a TIL-
LIG Modellbahnen product. We request that you observe the following information in detail
so you can become acquainted with the most important functions and special features of
this device and that you read through the entire operating instructions prior to putting the
device into operation.
Products made by TILLIG Modellbahnen are subject to constant quality controls. However,
if you should notice any defects or want to provide any suggestions or tips regarding this
product then please inform us of this.
We will be happy to help you and wish you a lot of pleasure in your model railway hobby.
Your TILLIG Modellbahnen team
Important notices, please read them before use!
Safety directions
The appliance is intended for the operation of model railways in dry rooms. Vehicles for DC
operation can be operated using it with power consumption levels of up to 1 A regardless
of the nominal size and track width. The power is supplied through the house mains (230
V AC, 50 – 60 Hz) via a wall plug transformer that corresponds to the conditions of a toy
transformer (EN 61558-2-7).
However, the wall plug transformer is not a part of the toy. It is only possible to operate the
controller with this plug transformer. The wall plug transformer may only be connected to
the mains by adults. In this process the device must be inspected for evidence of damage.
If there is evidence of damage on the wall plug transformer you are not permitted to con-
tinue using it and the device must be recycled at the acceptance point for e-waste. You are
not permitted to dispose of it in the household waste.
There are no components to set the device either in the wall plug component or in the
interior of the power control unit. Both components may not be opened. Repairs may only
be performed by the trained staff of the TILLIG Modellbahnen service team. For this reason
defective appliances should be sent in for repair by the specialist supplier. Any claim to
warranty shall become null and void in the event of modifications to the equipment being
made by third parties or the purchaser himself.

4
Characteristic values/properties
Characteristic values
Power control unit: - Maximum output current 1 A (-10 %)
- Output current approx. 14 V max.
- Short circuit monitoring
- Input voltage 15 – 18 V DC
- PWM frequency approx. 113 – 133 Hz
- Input current 1,1 A
Wall plug component:
Switching power supply - Input voltage 230 V AC 50 – 60 Hz
- Input current max. 2,1 A
- Standby output (at no load) max. 0,3 VA
- Output voltage 14,5 … 15,9 V DC
- Output current max. 1,9 A DC
- Output power max. 30 VA
Properties
The power controller unit is equipped with state of the art electronics for pulse width
regulation, which guarantees both excellent drivability of the locomotives used and also
interesting control options and automatic control options. At the same time the device
provides you with the benefit that the LED traction vehicle lighting lights up at full intensi-
ty even at the lowest power controller unit setting as soon as the train starts moving.
The output voltage is virtually constant at 12 V. The driving speed is controlled by means
of a variable pulse width by means of which differing amounts of energy are supplied to
the motor and the control of the speed is thus reached. The impulses are clocked with a
frequency of 123 Hz. This frequency also makes it possible to operate bell type armature
motors.
As a result of the type of power control locomotives with the most diverse motor qualities
and gear trains can achieve excellent driving performances.
The motor will always run at full speed due to the pulse width regulation. This helps to
ensure the models run smoothly even at the lowest speeds.
The driving speed is controlled using the control button. It is possible to very subtly con-
trol the driving speed due to the smooth running control button with a large rotational
range.
The drive direction is reversed using a flip switch with three positions: Forwards – dead
– backwards. The drive direction selected can be recognised on the one hand by the loca-
tion of the drive direction switch and continues to be displayed by the different colours in
the illumination ring around the drive direction switch. The illumination ring displays the
control unit position or the amount of energy that is supplied to the locomotive.
In addition functions are available which simulate a model representation of the driving
behavior of different types of traction vehicles as well as a braking/starting automatic
function that slowly brings the vehicle to a stop and allows it start again without changing
the control button settings.
Table of contents
Languages:
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