Trotec BB20 User manual

TROTEC® GmbH & Co. KG • Grebbener Straße 7 • D-52525 Heinsberg
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TRT-BA-BB20-HS-004-INT
BB20
DBedienungsanleitung Schichtdicken-Messgerät ........ A - 1
GOperating instructions layer thickness
measuring instrument .............................. B - 1
FNotice d'emploi appareil de mesure
d'épaisseur de couches ............................ C - 1
IIstruzioni per l’uso Spessimetri ..................... D - 1
OBedieningshandleiding Laagdiktes meetinstrument ..... E - 1
EManual de instrucciones: Instrumento
de medición de espesor de capas .....................F - 1
PManual de instruções Medidor de Espessura de Camada ... G - 1
QInstrukcja obsługi – Miernik grubości powłok .......... H - 1
TKullanım kılavuzu – Katman kalınlığı ölçüm cihazı ....... I - 1
o
..............J - 1
cBetjeningsvejledning –
Apparat til måling af belægningstykkelse.............. K - 1
oKäyttöohje – Kerrospaksuusmittari ....................L - 1
NBrukerveiledning – Beleggtykkelsesmåler .............M - 1
SBruksanvisning – Skikttjocklek mätinstrument ......... N - 1
RUS
FIN

A - 1 BEDIENUNGSANLEITUNG – SCHICHTDICKEN MESSGERÄT BB20 D
INHALT
01. Allgemeines ......................A - 01
Ausstattungsmerkmale...............A - 02
Einsatzmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . A - 02
Gerätebeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . A - 02
Lieferumfang......................A-02
Sensor...........................A-02
Vorderansicht ......................A - 03
02. Vorbereitungsmaßnahmen...........A - 03
Stromversorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A - 03
Batteriewechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A - 03
03. Menüsystem und Grundeinstellungen. . A - 02
Menüsystem.......................A - 04
Grundeinstellungen..................A - 04
Messmodi.........................A - 04
Verwendeter Sensor . . . . . . . . . . . . . . . . . A - 04
Einheiten .........................A-05
Reset............................A-05
Hintergrundbeleuchtung ..............A - 05
Statistik-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A - 05
Messwertansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . A - 05
Abschaltautomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . A - 05
Messungen, Lagerung und Daten-
verarbeitung im DIRECT (DIREKT) und
GROUP (GRUPPEN) Modus . . . . . . . . . . . . A - 05
04. Kalibrierungen und Messungen.......A - 06
Allgemeine Hinweise zur Kalibrierung ....A - 06
Kalibrierungsmethoden...............A - 06
Kalibrierungswerte speichern . . . . . . . . . . A - 06
Kalibrierungsbeispiel. . . . . . . . . . . . . . . . . A - 06
Kalibrierungen mit hoher Genauigkeit ....A - 06
Reinigung der Messspitze.............A - 06
Besondere Kalibrierungstipps ..........A - 07
Nullpunktkalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . A - 07
Einpunktkalibrierung.................A - 07
Zweipunktkalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . A - 08
Gestrahlte Flächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . A - 08
Allgemeine Messhinweise.............A - 09
05. Grenzwertfunktion .................A - 09
06. Messungen mit Statistiken ..........A - 09
Statistische Bezeichnungen . . . . . . . . . . . A - 09
Speicherplatz belegt . . . . . . . . . . . . . . . . A - 09
07. Funktionen löschen ................A - 10
08. Messgerät mit dem PC steuern .......A - 10
09. Fehlersuche und Behebung ..........A - 10
26. Technische Daten ..................A - 11
Diese Veröffentlichung ersetzt alle vorhergehenden. Kein Teil dieser Veröffent-
lichung darf in irgendeiner Form ohne unsere schriftliche Genehmigung repro-
duziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt
oder verbreitet werden. Technische Änderungen vorbehalten. Alle Rechte vor-
behalten. Warennamen werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbar-
keit und im Wesentlichen der Schreibweise der Hersteller folgend benutzt. Die
verwendeten Warennamen sind eingetragene und sollten als solche betrachtet
werden. Konstruktionsveränderungen im Interesse einer laufenden Produktver-
besserung sowie Form-/Farbveränderungen bleiben vorbehalten. Lieferumfang
kann von den Produktabbildungen abweichen. Das vorliegende Dokument wurde
mit der gebotenen Sorgfalt erarbeitet.Wir übernehmen keinerlei Haftung für Feh-
ler oder Auslassungen. © TROTEC®
01. ALLGEMEINES
Das BB 20 Messgerät wird zur Bestimmung von ver-
schiedenen Beschichtungsstärken verwendet. Das
Messgerät funktioniert nach dem magnetischen In-
duktions- oder nach dem Wirbelstromprinzip. Der
entsprechende Modus kann über das Menü selektiert
werden.
Alle Messgeräte entsprechen den folgenden Indu-
striestandards:
• GB/T4956-1985
• GB/T4957-1985
• JB/T8393-1996
• JJG889-95
• JJG818-93
Ausstattungsmerkmale
• MessbareBeschichtungen:nicht-magnetischeBe-
schichtungen (z.B. Farbe, Zink auf Stahl; isolieren-
de-Beschichtungen (z.B. Farbe, eloxierende Be-
schichtungen) auf nicht- eisenhaltigen Metallen.
• Einfache,intuitiveMenüführung

BEDIENUNGSANLEITUNG – SCHICHTDICKEN MESSGERÄT BB20 A-2
D
• 2Messmodi:CONTINUE(Dauermodus)undSINGLE
(Einzelmodus)
• 2Arbeitsmodi:DIRECT(Direktmodus)undGROUP
(Gruppenmodus) (4 Gruppen)
• StatistischeAnzeigen:AVG,MAX,MIN,NO.,S.DEV
• IndividuelleEinpunktkalibrierungundZweipunkt-
kalibrierung für jeden Arbeitsmodus
• EinfacheNullkalibrierung
• Memoryfür320Messwerte(80jeGruppe)
• SämtlichegespeichertenWertelassensichein-
fach löschen – entweder einzeln oder insgesamt
• AlarmfunktionbeiÜberschreitungdesoberenund
Unterschreitung des unteren Grenzwertes (Funk-
tioniert in allen Arbeitsmodi).
• Fehler-,„schwacheBatterie“Anzeige
• USB-SchnittstellefürPC-Analysesoftware
• Abschaltautomatik-imMenüdeaktivierbar
Einsatzmöglichkeiten
Das BB 20 ist ein äußerst kompaktes und sehr vielsei-
tiges Messgerät, das eigens für die schnelle, präzise
und zerstörungsfreie Messung von Beschichtungs-
stärken entwickelt wurde. Die Hauptanwendungen
liegen im Bereich des Korrosionsschutzes. Das BB
20 eignet sich vorzüglich für eine Vielzahl von unter-
schiedlichen Anwendungen und ist ideal für Herstel-
ler und ihre Kunden, für Büros, Sachverständige und
Experten, für Lackierereien und Galvanobetriebe und
für die chemische, die Automobil-, die Schiffs- und
die Flugzeugindustrie. Zudem ist das ergonomische
geformte Gerät besonders gut geeignet für Anwen-
dungen im Leicht- und Schwermaschinenbau, im
Labor, in Werkstätten und im Freien. Der Sensor nutzt
zwei physikalische Prinzipien. Er arbeitet sowohl nach
dem magnetischen Induktions- als auch dem Wirbel-
stromprinzip. Der Sensor misst sowohl die Beschich-
tungsstärke auf eisenhaltigen/ ferromagnetischen als
auch nicht-eisenhaltigen / nicht-ferromagnetischen
Untergründen und kann auch für spezielle Aufgaben
verwendet werden, z.B. für bestimmte Geometrien
oder auf Materialien mit besonderen Eigenschaften.
Gerätebeschreibung
Das BB 20 arbeitet je nach Untergrund nach zwei un-
terschiedlichen Prinzipien: bei Messungen auf eisen-
haltigen Materialien arbeitet das Messgerät nach dem
magnetischen Induktionsprinzip und bei Messungen
auf nicht-eisenhaltigen Untergründen nach dem Wir-
belstromprinzip.
Die Messwerte erscheinen zusammen mit weiteren
Benutzerinformationen auf dem leicht ablesbaren
Display. Das Display ist mit einer Hintergrundbeleuch-
tung ausgestattet, die das Ablesen bei schlechten
Lichtverhältnissen erleichtert.
Es gibt zwei unterschiedliche Betriebsmodi: DIRECT
(Direktmodus) und GROUP (Gruppenmodus).
Es wird empfohlen den Direktmodus (DIRECT) bei ver-
einzelten, schnellen Messungen zu verwenden. Dieser
Modus liefert Informationen für statistische Analysen.
Es werden keine einzelnen Werte gespeichert. Das
Programm kann bis zu 80 Messwerte analysieren.
Der Gruppenmodus (GROUP) erlaubt es dem Benutzer,
die Messwerte in einem frei konfigurierbaren Memory
zu speichern. Es können bis zu 400 Messwerte und
4 Messreihen aufgezeichnet und nach bestimmten
Kriterien analysiert werden.
Lieferumfang
1x Messgerät zur Bestimmung der Beschichtungs-
stärke auf unterschiedlichen Untergründen, 2x 1,5V
Batterien, Kunststofftragekoffer, Benutzerhandbuch,
Stahl- und Aluminiumbasisplatte inkl. verschiedener
Folienstärken zur Kalibrierung.
USB-Kabel
CDfürWindows98/2000/XP/Vista/Windows7
Sensor
Die Sensor sitzt auf Kontaktfedern in der Sensorhülse.
Sie sollen gewährleisten, dass der Sensor geschützt
und korrekt positioniert ist und mit konstant gleichem
Druck aufgesetzt wird. Eine V-Nut in der Hülse stellt
sicher, dass Messungen, die an kleinen zylindrischen
Teilen durchgeführt werden, zuverlässig und akkurat
sind. Die Spitze des Sensors besteht aus hartem und
langlebigem Material. Halten Sie den Sensor an der
mit Kontaktfedern versehenen Sensorhülse gegen
das Messobjekt.
Zum Messen drücken Sie das Gerät mit der gefeder-
ten Messspitze auf die zu prüfende Messoberfläche.

A - 3 BEDIENUNGSANLEITUNG – SCHICHTDICKEN MESSGERÄT BB20 D
Vorderansicht
01. Sensor
02. Ein/Aus-Taste
03. Nullkalibrierungstaste
04. Runter/Rechts-Taste
05. Blaue Taste für ESC/NO/BACK-Funktionen im
Menü oder Hintergrundbeleuchtung ON/OFF im
Betriebsmodus
06. Display: zeigt die Schichtstärke an
07. Messeinheit
08. NFe-Anzeige bei Messungen von nicht-eisen
haltigen Metallen; Fe-Anzeige bei Messungen
von eisenhaltigen Metallen
09. Zeigt an, welcher Arbeitsmodus verwendet
wird: Auto oder nach dem magnetisch Induk-
tions- bzw. Wirbelstromprinzip
10. Zeigtan,dassdasGerätvomPCausgesteuert
wird
11. USB-Schnittstelle
12. „SchwacheBatterie“-Anzeige
13. Arbeitsmodus:Direkt-/Gruppenmodus
14. StatistischeAnzeige:AVG,MAX,MIN,SDEV
15. Die(statistische)ZahldergemessenenWerte
16. RoteTastefürOK/YES/MENU/SELECT
17. Rauf/Links-Taste
02. VORBEREITUNGSMASSNAHMEN
Stromversorgung
Drücken Sie die Taste, um den Ladezustand der
Batterie zu überprüfen.
Das Display bleibt grau: die Batterie fehlt oder der La-
dezustand ist so gering, dass das LCD nicht an geht.
Symbol:
Das Messgerät schaltet sich nach ca. 1 Sekunde
aus. Die Batterie muss gewechselt werden. Wenn die
Spannung der Batterie zu niedrig ist, kann dies zu
fehlerhaften Messungen führen.
Batteriewechsel
1.NehmenSieeinenKreuzschraubenzieherundentfer-
nen Sie die Schrauben aus dem Batteriefachdeckel.
2. Entfernen Sie den Deckel vom Batteriefach.
3. Nehmen Sie die leere Batterie heraus.
4. Setzen Sie eine neue Batterie ein.
5. Schließen Sie den Deckel und setzen Sie die
Schrauben wieder ein.
Achten Sie beim Einlegen auf die richtige Polarität!
03. MENÜSYSTEM UND GRUNDEINSTELLUNGEN
Menüsystem
Drücken Sie die Ein/Aus-Taste ,um das Gerät ein-
oder auszuschalten. Das Messgerät befindet sich
im Betriebsmodus. Drücken Sie die rote Taste, um ins
Menü und dann zu den folgenden Menüeinstellungen
zu gelangen.
Es wird empfohlen, sich vor dem ersten Einsatz
mit den Menüeinstellungen vertraut zu machen,
um einen größtmöglichen Nutzen zu erzielen und
spätere Fehler zu vermeiden.
Drücken Sie die blaue Taste,um wieder zurück in
den vorherigen Menupunkt zu gelangen. Drücken
Sie die qbzw. die pTaste, um einzelne Menu-
punkte auszuwählen.
(roter Knopf) (blauer Knopf)

BEDIENUNGSANLEITUNG – SCHICHTDICKEN MESSGERÄT BB20 A-4
D
Hauptmenü Untermenü1 Untermenü 2
Statistische
Ansicht
(statistic
view)
Mittelwertsansicht
Minimumansicht
Maximumansicht
Nummernansicht
Standardabweichungs-
ansicht
Optionen
(options)
Messmodus
(measure mode)
Arbeitsmodus
(working mode)
Verwendeter Sensor
(used probe)
Einheiten
(unit setting)
Hintergrundbeleuchtung
(backlight)
LCD Statistik
(LCD statistic)
Abschaltautomatik
(auto power off)
Einzelmodus
Dauermodus
Direkt
Gruppe1
Gruppe 2
Gruppe 3
Gruppe 4
AUTO
Fe
nicht-Fe
µm
mils
mm
Ein (on)
Aus (off)
Mittelwert
(average)
Maximum
Minimum
Standardab-
weichung
(sdev.)
Aktivieren
(enable)
Deaktivieren
(disable)
Grenzwerte
(limit)
Grenzwerteinstellungen
(limit settings)
Grenzwert löschen
(delete limit)
Oberer
Grenzwert
(high limit)
Unterer
Grenzwert
(low limit)
Hauptmenü Untermenü1 Untermenü 2
Löschen
(delete)
Aktuelle Daten
(curent data)
Alle Daten
(all data)
Gruppen Daten
(group data)
Messansicht
(measure
view)
Kalibrierung
(calibration)
Aktivieren
(enable)
Deaktivieren
(disable)
Null N löschen
(delete zero N)
Null F löschen
(delete zero F)
Grundeinstellungen
Messmodi
Dauermodus: es kann manchmal von Vorteil sein,
den Sensor nicht jedes Mal zwischen Messungen
abzusetzen und eine Dauermessung vorzunehmen.
Die Messungen werden in diesem Modus nicht mit
einem kurzen Piepton quittiert. Sämtliche Messungen,
die in diesem Modus durchgeführt werden, werden
automatisch in dem Statistikprogramm gespeichert,
sofern genügend Speicherplatz vorhanden ist.
Einzelmodus:JedeMessungwirdmiteinemkurzen
Piepton quittiert.Alle Messungen werden wie bei dem
Dauermodus automatisch gespeichert.Achten Sie bit-
te auf ausreichenden Speicherplatz.
Verwendeter Sensormodus
Der Sensor kann in drei Modi arbeiten.
AUTO: Die Sensoren können den Arbeitsmodus auto-
matisch selektieren. Wenn der Sensor auf einen mag-
netischen Untergrund gehalten wird, arbeitet er nach
dem magnetischen Induktionsprinzip und wenn er auf
nicht-eisenhaltige Metalle gehalten wird, arbeitet er
nach dem Wirbelstromprinzip.

A - 5 BEDIENUNGSANLEITUNG – SCHICHTDICKEN MESSGERÄT BB20 D
Einheiten
Sie können zwischen metrischen (µm, mm) und impe-
rial Maßeinheiten (mils) wählen.
WenndasGerätin“µm”-Modus arbeitet, schaltet es
sichautomatischauf“mm”,wennderWert850µm
übersteigt. Weitere Informationen finden Sie im Kapi-
tel“TechnischeDaten“.
Reset
Ein Reset löscht alle Daten in allen Speichern
einschließlich aller Daten in allen Arbeits-
modi und die damit verbundenen Statistik-,
Kalibrierungs- und Grenzwerte.
a) Messgerät ausschalten.
b) Drücken Sie die Null-Taste und gleichzeitig.
c) AufdemDisplayerscheintdieMeldung“suretoreset”
(Möchten Sie wirklich einen Reset durchführen?).
DrückenSiedieroteTastefür„ja“unddieblaue
Tastefür„nein“.
d) Das Messgerät schaltet sich automatisch wieder ein.
Hintergrundbeleuchtung
Sie können die Hintergrundbeleuchtung im Menü ein-
(ON) oder ausschalten (OFF) oder während einer Mes-
sung durch Drücken der blauen Taste.
Statistik-Anzeige
Sie können im Menü zwischen 4 Anzeigen wählen:
Mittelwert (Avg), Maximum, Minimum und Standard-
abweichung (Sdev.). Die selektierte Anzeige erscheint
unten rechts im Display. Gleichzeitig erscheint die
Statistik der gemessenen Werte unten links im Dis-
play.GehenSieinsMenü undwählenSie„statistic
view“ (statistische Ansicht), um alle statistischen
Werte der jeweiligen Gruppen zu sehen.
Messwertansicht
GehenSieinsMenüundwählenSie„measurement
view“(Messwertansicht),umalleMesswertederje-
weiligen Gruppen zu sehen.
Abschaltautomatik
Die Abschaltautomatik kann im Menü deaktiviert
werden. Ansonsten schaltet sich das Gerät nach ca.
3 Minuten Inaktivität aus.
Messungen, Lagerung und Datenverarbeitung im
DIRECT- (DIREKT-) und GROUP- (GRUPPEN-) Modus
Das Messgerät bietet zwei Betriebsmodi: DIRECT
(Direkt) and GROUP (Gruppen) Modus. Der GROUP
ModusbeinhaltetGRO1~4.
•Der Direkt-Modus ist für schnelle, unkomplizierte
Messungen gedacht. Die Einzelmessungen werden
während einer Messreihe zwischengespeichert, je-
doch gelöscht, sobald das Messgerät ausgeschaltet
oder von Direkt-Modus zu Gruppen-Modus ge-
wechselt wird. Sowohl die Messwerte als auch die
statistischen Werte können am gut-gegliederten
Display abgelesen werden. Das statistischeAnalyse-
programm kann bis zu 80 Messungen evaluieren.
Sobald der Speicher voll ist werden, beginnend bei
den ersten, die alten Messungen von den neuen Mes-
sungen überschrieben. In diesem Modus können
individuelle Kalibrierungswerte und Grenzwerte be-
stimmt und eingegeben werden.
•Im GRUPPEN-Modus kann jeder Gruppenspeicher
maximal 80 einzelne Messungen und 5 statistische
Messungen speichern. Kalibrierungs – und Grenz-
werte können für jede Gruppe individuell eingestellt
und gespeichert werden. Sobald der Speicher voll
ist, werden Messungen zwar der Reihe nach durch-
geführt, es werden jedoch keine Messungen gespei-
chert und die statistischen Werte bleiben unver-
ändert. Sie können auch die Gruppen Daten und die
statistischen Werte löschen und die Kalibrier- und
Grenzwerte neu definieren.
Um im GROUP-Modus arbeiten zu können, um
z.B. Kalibrierungen durchzuführen, Messungen
vorzunehmen und Grenzwerte zu setzen, muss
das Zeichen „GROx“ zunächst im Display er-
scheinen. Sollte dies nicht der Fall sein, so lässt
sich der Messmodus auch im Menü wählen
(menu -> options -> working mode).
•DrückenSiedie
- Taste und halten Sie den Sensor
in die Luft. Das Messgerät startet standardmäßig im
DIREKT-Modus.

BEDIENUNGSANLEITUNG – SCHICHTDICKEN MESSGERÄT BB20 A-6
D
04. KALIBRIERUNGEN UND MESSUNGEN
Allgemeine Hinweise zur Kalibrierung
Kalibrierungsmethoden
Es gibt 4 Methoden, um Kalibrierungen durchzuführen:
1.Basic-Kalibrierung:wirdempfohlenbeiBeton,aufebe-
nen Flächen und wenn das Messobjekt die gleiche Größe
und Oberflächenstruktur hat und aus dem gleichen Ma-
terial beschaffen ist, wie die mitgelieferte Nullplatte.
2. Nullpunkt-Kalibrierung: wird empfohlen wenn
Messfehler bis ±3 % des Messwertes plus Kon-
stantfehlerwert des Sensors zulässig sind. (Bei-
spieleinesKonstantfehlerwertes:Fe1µm; nicht-Fe
1,5µm)
3. Einpunktkalibrierung (Kalibrierung mit einer Kali-
brierungsfolie): wird empfohlen, wenn davon aus-
gegangen wird,dass die Messwerte dicht am Kalibrier-
wert sind und der zulässige Sensorfehlerwert max.
±1%~3%desMesswertesplusKonstantfehler-
wert des Sensors beträgt.
4. Zweipunktkalibrierung (Kalibrierung unter Verwen-
dung eines Satzes mit zwei Kalibrierungsfolien):
A) Empfohlen für Messungen auf rauen Flächen.
B) Empfohlenfürpräzise Messungenauf glatten Flä-
chen, wenn die angenommene Stärke zwischen
der der beiden Kalibrierungsfolien liegt.
Kalibrierungswerte speichern
Wenn das Messgerät für einen bestimmten Zweck
kalibriert wurde, werden die Kalibrierungswerte im
Memory gespeichert bis sie geändert werden.
Der Kalibrierungsprozess sollte von Anfang an wie-
derholt werden, wenn:
•einefalscheMessungdurchgeführtwurde.
•einfalscherBefehleingegebenwurde.
•dasMessgerätsichausgeschaltethat.
Kalibrierungsbeispiel
Eine korrekt durchgeführte Kalibrierung bildet die
wichtigste Grundlage für eine präzise Messung. Je
höher die Übereinstimmung zwischen dem Muster
und dem Produktmuster, desto präziser die Kalibrie-
rung und die anschließende Messung.
Wenn beispielweise auf einem Stahlzylinder, Qualität
ST37 (Standardstahl) mit einer Stärke von 6 mm ge-
messen werden soll, muss die Kalibrierung des nicht-
beschichteten Musterstückes auf einem Stahlzylin-
der in der gleichen Qualität und der gleichen Stärke
durchgeführt werden.
Das Kalibrierungsmuster muss mit dem Produkt-
muster auf folgende Weise übereinstimmen:
•Biegeradius
•MaterialeigenschaftendesUntergrundes
•DickedesUntergrundes
•GrößederzumessendenFläche
•DieStelleanderdieKalibrierungaufdemKalibrie-
rungsmuster durchgeführt wird muss immer mit
dem Messpunkt auf dem Produkt selbst identisch
sein, besonders an den Ecken und Rändern von
Kleinteilen.
Kalibrierungen mit hoher Genauigkeit
Um möglichst präzise Messwerte zu erreichen, emp-
fehlen wir die Kalibrierungswerte (sowohl Nullwerte
als auch Kalibrierungsfolienwerte) einige Male hinter
einander einzumessen. Auf diese Weise ermittelt das
Messgerät innerhalb kürzester Zeit einen Durch-
schnittskalibrierwert. Erfahren Sie mehr über dieses
Thema in dem Kapitel „Besondere Tipps“. Diese
höchst präzise Form der Kalibrierung bietet einen
ganz klaren Vorteil bei unebenen Flächen, wie zum
Beispiel stahlgestrahlten Flächen
Reinigung der Messpitze
Die Messpitze muss vor jeder Kalibrierung frei von
Öl, Fett, Metallstücken usw. sein. Selbst die geringste
Unreinheit kann Einfluss auf die Messungen haben
und die Messwerte verzerren.
Besondere Kalibrierungstipps
Die Basic-Kalibrierung, die bereits im Messgerät ge-
speichert ist, sollte nur für Messungen auf ebenen
Flächen, d.h. auf Stahlkomponenten aus normalem
ST37 (Baustahl, Flussstahl) oder Aluminiumteile ver-
wendet werden.

A - 7 BEDIENUNGSANLEITUNG – SCHICHTDICKEN MESSGERÄT BB20 D
Schalten Sie wie folgt in den Kalibrierungsmodus:Menü
(Menu) => Kalibrierung (Calibration) => Aktivierung
(Enable). Das Menü springt automatisch wieder zurück
indenPunkt„Kalibrierung“.DrückenSienochmalsdie
blaue Taste, um wieder in den Hauptmodus zu gelan-
gen, in welchem die Kalibrierung durchgeführt wird.
DasDisplayzeigtjetzt„cal“und„zero“.FolgendeAn-
zeigen sind möglich:
•caln: esliegtkeineEin-oderZweipunktkalibrie-
rung im Gerät vor
•cal1~2:esliegteineEin-bzw.Zweipunktkalibrie-
rung vor
•zeron: esliegtkeineNullpunktkalibrierungvor
•zeroY: esliegteineNullpunktkalibrierungvor
Vorbereitungsmaßnahmen vor der Kalibrierung:
A)Schalten Sie das Messgerät mindestens 10 cm
entfernt von irgendeinem Metall ein.
B) Basismuster und die notwendigen Kalibrierfolien
liegen bereit.
C) Stellen Sie den Arbeitsmodus auf Einzel- oder Dau-
ermodusimMENÜein.
Nullpunktkalibrierung
(Der Kalibriermodus muss dazu nicht zwingend
aktiviert werden)
1.SetzenSiedenSensorkurzsenkrechtaufeinnicht-
beschichtetes Muster (null Schichtdicke) auf.
2. Die Kombination <x.x µm> erscheint auf dem Dis-
play. Die Betriebsweise im Dauer-Modus unter-
scheidet sich von der Betriebsweise im Einzel-
mess-Modus. Weitere Einzelheiten finden Sie in
dem Abschnitt über Messmodi. Setzen Sie den
Sensor wieder ab und halten Sie ihn min-
destens10cmvomMetalluntergrundentfernt.
3.HaltenSiedieNulltasteca.1,5Sekundengedrückt;
Die Kombination <0.0 µm> "Cal1", "ZeroY er-
scheint auf dem Display. Das bedeutet, dass eine
Einpunkt- und eine Nullpunktkalibrierung vorge-
nommen wurde. Die Kalibrierung ist beendet.
4. Wiederholen Sie das Verfahren einige Male. Das
Kalibriersystem speichert immer den Mittelwert
des vorangegangenen Kalibrierpunktes.
Sie können die alte Nullpunktkalibrierung im
Menü löschen, bevor Sie eine neue Nullpunktka-
librierung durchführen. Das Messgerät errechnet
immer den Mittelwert der letzten 5 Kalibrierun-
gen. Wenn der Speicher voll ist, wird der alte Ka-
librierungswert durch den neuen Wert ersetzt.Es
wird empfohlen eine Nullkalibrierung vor jeder
Messung durchzuführen.
Einpunktkalibrierung
Diese Methode empfiehlt sich bei hochpräzisen Mes-
sungen an sehr dünnen Beschichtungen, kleinen
Komponenten, gehärtetem und niedriglegiertem Stahl.
1.AktivierenSiedenKalibriermoduswiebereitsvorab
beschrieben.
2. Führen Sie dann zunächst eine Nullpunktkalibrie-
rung durch.
3. Legen Sie die Kalibrierfolie auf ein nichtbeschich-
tetes Musterstück, setzen Sie den Sensor auf und
nehmen Sie ihn wieder ab, sobald die Messung er-
folgt ist. Drücken Sie UP (Pfeil nach oben) oder
DOWN (Pfeil nach unten), um die benötigte Folien-
stärke einzustellen. Die Folienstärke sollte unge-
fähr so stark sein, wie die geschätzte Beschich-
tungsstärke.
4. Wiederholen Sie Schritt 3 einige Male, um über
eine automatische Durchschnittswert-Ermittlung
die Streuung der Kalibrierwerte zu minimieren.
5. Führen Sie jetzt die Messung an der eigentlichen
Beschichtung durch, indem Sie den Sensor auf ein
beschichtetes Musterstück aufsetzen.
6. Drücken Sie die Nulltaste,um die aktuelle Kalibrierung
zu übernehmen.
7. Um die aktuelle Kalibrierung zu verlassen, drücken
Sie die blaue Taste. Die Kalibrierung erfolgt an-
sonsten automatisch nach 30 Sekunden.
Manchmal müssen Kalibrierungen gelöscht werden,
z. B. nach der Eingabe eines falschen Kalibrierwertes.
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
MENÜ=>Löschen(Delete)=>GruppenDaten(Group
Data)löschen.DanacherscheintimDisplay„caln“
und„zeroy“.

BEDIENUNGSANLEITUNG – SCHICHTDICKEN MESSGERÄT BB20 A-8
D
Dieser Vorgang löscht alle Daten,Grenzwerte und
Ein- und Zweipunktkalibrierungen. Die Nullpunkt-
kalibrierung bleibt hiervon unberührt. Hierdurch
wird der Fehlerwert für die Basic-Kalibrierung
reaktiviert. Die Basic-Kalibrierung wird für die
Messung auf ebenen Flächen verwendet.
Das Messgerät errechnet den Mittelwert der letz-
ten 5 Kalibrierungen. Wenn der Speicher voll ist,
wird der älteste Kalibrierwert durch den letzten,
neuen Wert ersetzt.
Die Folienkalibrierung kann so oft wie nötig während
einer laufenden Messreihe durchgeführt werden. Die
alte Kalibrierung wird überschrieben; die Nullkalibrie-
rung bleibt im Speicher.
Zweipunktkalibrierung
Stellen Sie sicher, dass das Messgerät im Einzelmess-
Modus arbeitet. Für diese Messmethode werden zwei
unterschiedlich starke Folien gebraucht. Die dickere
Folie sollte,wenn möglich, ca.anderthalb mal so stark
wie die dünnere sein. Um bestmögliche Resultate zu
erzielen, sollte die angenommene Schichtstärke zwi-
schen den beiden Kalibrierwerten liegen. Diese Me-
thode eignet sich besonders für Messungen auf rauen
gestrahlten Flächen oder für hoch-präzise Messun-
gen. Es empfiehlt sich einige Male eine Mittelwert-
messung durchzuführen. Dies mindert die Auswir-
kung von Streuungen, die während der Kalibrierung
von oberen und unteren Werten auftreten können. Die
Kalibrierungsfolien können in beliebiger Reihenfolge
verwendet werden:
1.Nullpunktkalibrierung wie imAbschnittzuvor be-
schrieben durchführen.
2.EinpunktkalibrierungmitFolie1wieimAbschnitt
zurvor beschrieben durchführen.
3. Wiederholen Sie Schritt 2 mit Folie 2.
4. Führen Sie die Messung durch, indem Sie den Sensor
auf die Beschichtung halten, die gemessen werden
soll,und setzen Sie den Sensor nach Ertönen des Piep-
tons wieder ab. Der Messwert erscheint im Display.
1. Setzen Sie den Sensor einige Male auf
das Musterstück auf.
2. Die Folienstärke sollte ungefähr so stark
sein wie die geschätzte Schichtstärke
des Messobjekts.
3. Die Folienkalibrierung kann so oft wie
nötig während einer laufenden Messreihe
durchgeführt werden. Die alte Kalibrie-
rung wird überschrieben; die Nullkali-
brierung bleibt im Speicher bis sie noch-
mal durchgeführt wird.
4. Nähere Einzelheiten finden Sie im Ab-
schnitt über Einpunktkalibrierungen.
Gestrahlte Flächen
Aufgrund der physikalischen Natur von (Kugel-) ge-
strahlten Flächen sind die Schichtstärkenmessungen
i.d.R. zu hoch. Die Durchschnittsstärke über den Spit-
zen kann wie folgt bestimmt werden.
Methode A
1.FührenSiedieSchrittederEin-undZweipunktka-
librierung wie zuvor beschrieben durch. Benutzen
Sie ein glattes Musterstück mit der gleichen Kur-
vatur (Oberflächenkrümmung) und dem gleichen
Trägermaterial wie das spätere Messobjekt.
2.Führen Sie ca. 10 Messungen an dem nicht-
beschichteten, (Kugel-) gestrahlten Musterstück
durch,umdenMittelwert„Xo“zuermitteln.
3. FührenSiehiernachungefährweitere10Messungen
an dem beschichteten,(Kugel-) gestrahlten Muster-
stückdurch,umdenMittelwert„Xm“zuermitteln.
4. Die Differenz der beiden Mittelwerte ergibt die mittlere
Beschichtungsstärke“Xeff“.DiegrößereStandardab-
weichung„s”derbeidenWerteXmundXosolltezu-
demberücksichtigtwerden:Xeff=(Xm-Xo)±S
Methode B
1.FührenSieeineNullkalibrierungmit10Messungen
an dem gestrahlten, nicht-beschichteten Mu-
sterstück durch. Führen Sie anschließend eine
Folienkalibrierung an dem nicht-beschichten Un-
tergrund durch.Die Kalibrierung sollte mit einer An-
zahl unterschiedlicher Folien mit einer Maximal-
stärke von 50 Mikrons durchgeführt werden, die, in

A - 9 BEDIENUNGSANLEITUNG – SCHICHTDICKEN MESSGERÄT BB20 D
entsprechender Kombination, in etwa gleich stark
sind wie die angenommene Schichtstärke.
2. Die Schichtstärke kann direkt vom Display abgelesen
werdenundsollteanHandvon5bis10Einzelmessun-
gen gemittelt werden.
Methode C:
Gehen Sie zunächst so vor, wie bei der Zweipunkt-
kalibrierung mit zwei Folien (siehe Abschnitt 4.2.3.)
beschrieben. Um den Eigenschaften der Fläche mög-
lichst nah zu kommen, kann der Folienwert durch die
Verwendung von einigen 50 µm-starken Folien er-
reicht werden. Die mittlere Beschichtungsstärke soll-
teanHandvon5bis10Einzelmessungenermittelt
werden. Hier hat sich die Statistik-Funktion als sehr
nützlich erwiesen.
Eine raue Oberfläche gilt bei Schichtstärken über
300 µm als insignifikant. Hier müssen die oben
genannten Kalibrierungsmethoden nicht ange-
wandt werden.
Allgemeine Messhinweise
Wenn die Kalibrierung sorgfältig durchgeführt wurde,
liegen alle Messungen, die anschließend durchgeführt
werden, innerhalb der garantierten Messtoleranz.
Starke magnetische Felder in der Nähe von Generatoren
oder Gleisanlagen mit starken Stromfeldern können
die Messwerte beeinflussen. Wenn das statistische
Programm zur Ermittlung des Mittelwertes verwendet
wird, ist es ratsam den Sensor einige Male auf einen
typischen Messpunkt zu setzen. Falsche Messwerte
oder Ausreißer können im Menü sofort gelöscht wer-
den. Der letzte Wert stammt aus der statistischen
Berechnung und den garantierten Toleranzgraden des
Messwertes.
Schichtstärke = X ±s ±µ
Beispiel:
Messwerte: 150 µm, 156 µm, 153 µm
Mittelwert: X = 153 µm
Standardabweichung: s = ±3 µm
Messungenauigkeit: µ = ±(1% der Messwertes + 1 µm)
D = 153 ±3 ±(1,53 µm + 1 µm) = 153 ±5,5 µm
05. GRENZWERTFUNKTION
GrenzwertekönnenjederzeitüberdieDIREKT-Funktionund
einen selektierten Gruppenspeicher, d.h. vor, während und
nach einer Messreihe eingegeben werden. Solche Grenz-
werte können einen sehr praktischen Zweck erfüllen.
JederMesswert,deraußerhalbderfestgelegtenTo-
leranzgrenzen liegt wird mit einem Warnton signali-
siert:
H: der Messwert liegt oberhalb des oberen Grenzwertes
(HI limit)
L: der Messwert liegt unterhalb des unteren Grenzwertes
(LO limit)
Die Grenzwerte können an Hand des Menüs definiert
werden.
06. MESSUNGEN MIT STATISTIKEN
Das Messgerät berechnet Statistiken auf der Grundla-
gevon80durchgeführtenMessungen(GRO1~GRO4
(Gruppe1-4):eskönneninsgesamt400Messwerte
gespeichert werden). Obwohl im Direkt-Modus keine
Messwerte gespeichert werden können, können Sta-
tistikenwiebeiGRO1~GRO4errechnetwerden.Die
Statistiken, die im Direkt-Modus ermittelt wurden,
werden gelöscht, wenn man von einem Arbeitsmodus
zum anderen wechselt oder das Messgerät ausge-
schaltet wird. Die folgenden statistischen Werte wer-
den berechnet:
NO.: Anzahl der Messwerte im Arbeitsmodus (No. = Nr.)
AVG: Mittelwert (AVG – average= Mittelwert)
Sdev.: Standardabweichung (dev – deviation = Ab-
weichung)
MAX:MaximalerWert
MIN: Minimaler Wert
Statistische Bezeichnungen
Mittelwert ( x )
Die Summe der Messwerte geteilt durch die Anzahl-
der Messungen.
Standardabweichung (Sdev.): x = ∑ x / n
Die Standardabweichung ist eine Statistik, die misst,
wiedieStichprobeumdenMittelwert„ausgebreitet“

BEDIENUNGSANLEITUNG – SCHICHTDICKEN MESSGERÄT BB20 A-10
D
ist. Die Standardabweichung nimmt mit zunehmender
Ausbreitung zu. Die Standardabweichung eines Zah-
lensatzes ist der quadratische Mittelwert der Abwei-
chung S2.
Die Varianz einer Liste ist das Quadrat der Standard-
abweichung der Liste, d.h. der Mittelwert der Qua-
drate der Abweichungen der Zahlen in der Liste von
ihrem Mittelwert geteilt durch die (Anzahl der Mes-
sungen-1).
Varianz: S2 = ∑ ( x− x )2 ∕(n−1)
Standardabweichung: S = √S2
Die Löschung eines Wertes muss unmittelbar
nach einer unregelmäßigen Messung oder einem
Ausreißer vorgenommen werden. Siehe die Funk-
tion „Löschen“ im Menü.
Speicherplatz belegt
Wenn der Speicherplatz im Gruppen-Modus belegt ist,
werden die Statistiken nicht aktualisiert. Es können
weiterhin Messungen durchgeführt werden.Wenn der
Speicherplatz belegt ist, werden weitere Messungen
nicht in die Statistiken aufgenommen. Die Meldung
“FULL”(voll)erscheintimEinzelmessmodusimDis-
play. Wenn der Speicher im DIREKT-Modus belegt ist,
werden die alten Messungen durch neue Messungen
ersetzt und die Statistiken werden aktualisiert.
07. FUNKTIONEN LÖSCHEN
Die folgenden Funktion finden Sie im MENÜ-System:
Aktuelle Daten löschen:
Wenn Sie feststellen, dass der letzte Messwert falsch
war, lässt er sich durch diese Funktion löschen. Die
Statistik wird gleichzeitig aktualisiert.
Alle Daten löschen:
Mit dieser Funktion lassen sich alle Daten in dem je-
weiligen Arbeitsmodus löschen.
Gruppendaten löschen:
Diese Funktion beinhaltet die Funktion „Alle Daten
löschen“.EswerdenzudemderobereGrenzwert,der
untere Grenzwert und die Ein- und Zweipunktkalib-
rierwerte gelöscht.
08. MESSGERÄT MIT DEM PC STEUERN
Die Messwerte aller Arbeitsmodi können über die
USB-Schnittstelle auf den PC runtergeladen werden.
Weitere Information finden Sie in unserem Software-
leitfaden.
Die kostenlos beigelegte Software ist auf nütz-
liche Basisfunkionalitäten ausgelegt. Trotec
leistet keinerlei Gewähr auf diese kostenlose
Software und bietet dafür auch keinen Sup-
port. Trotec lehnt jegliche Haftung aus der
Verwendung der kostenlosen Software ab und
ist weder zu Korrekturen noch zur Entwick-
lung von Updates, Upgrades verpflichtet.
09. FEHLERSUCHE UND BEHEBUNG
Die folgende Liste mit Fehlermeldungen zeigt Ihnen,
wie man Fehler erkennen und beheben kann.
Fehlercode Fehler
Err1,Err2,Err3 Der Sensor ist falsch ange-
schlossen; abweichendes Signal
Err1 Wirbelstromsensor
Err2 Magnetischer Induktionssensor
Err3 beide Sensoren
Err4, Err5, Err6 reserviert
Err7 Fehler bei der Schichtstärke

A - 11 BEDIENUNGSANLEITUNG – SCHICHTDICKEN MESSGERÄT BB20 D
10. TECHNISCHE DATEN
Sensor F N
Funktionsprinzip Magnetische Induktion Wirbelstrom
Messbereich 0~1250µm
0~49,21mils
0~1250µm
0~49,21mils
Garantierte Toleranz
(des Messwertes)
0~850µm(+/-3%+1µm)
850µm~1250µm(+/-5%)
0~33,46mils(+/-3%+0,039mils)
33.46mils~49,21mils(+/-5%)
0~850µm(+/-3%+1,5µm)
850µm~1250µm(+/-5%)
0~33,46mils(+/-3%+0,059mils)
33,46mils~49,21mils(+/-5%)
Genauigkeit 0~50µm(0.1µm)
50µm~850µm(1µm)
850µm~1250µm(0,01mm)
0~1,968mils(0,001mils)
1,968mils~33,46mils(0,01mils)
33,46mils~49,21mils(0,1mils)
0~50µm(0,1µm)
50µm~850µm(1µm)
850µm~1250µm(0,01mm)
0~1,968mils(0,001mils)
1,968mils~33,46mils(0,01mils)
33,46mils~49,21mils(0,1mils)
Minimum Biegeradius 1,5mm 3 mm
Durchmesser der kleinsten
Messfläche
7 mm 5 mm
Kritische Grundschichtdicke 0,5 µm 0,3 µm
Betriebstemperatur 0°C~40°C(32°F~104°F)
Betriebsrelative Luftfeuchte 20%~90%
Dimensionen (H×T×B):110×50×23mm
Gewicht 100g

Operating manual – Layer thickness measuring instrument BB 20 B-1
G
TABLE OF CONTENTS
01.General ..........................B - 01
Features ..........................B - 02
Possible applications . . . . . . . . . . . . . . . . B - 02
Appliance description ................B - 02
Scopeofsupply....................B-02
Sensor...........................B-02
Frontview ........................B-03
02.Preparatory measures ..............B - 03
Powersupply......................B-03
Battery replacement .................B - 03
03.Menu system and basic settings ......B - 02
Menusystem......................B-04
Basic settings......................B - 04
Measurement modes . . . . . . . . . . . . . . . . B - 04
Sensoremployed...................B-04
Units.............................B - 05
Reset............................B-05
Background lighting . . . . . . . . . . . . . . . . . B - 05
Statistical display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . B - 05
Measured value view . . . . . . . . . . . . . . . . B - 05
Automatic power-off.................B - 05
Measurements, storage and
data processing in
DIRECT and GROUP mode.............B - 05
04.Calibrations and measurements ......B - 06
General instructions for calibration . . . . . . B - 06
Calibration methods . . . . . . . . . . . . . . . . . B - 06
Saving calibration values . . . . . . . . . . . . . B - 06
Calibration example . . . . . . . . . . . . . . . . . B - 06
High accuracy calibrations . . . . . . . . . . . . B - 06
Cleaning the probe tip................B - 06
Special calibration hints . . . . . . . . . . . . . . B - 07
Zero-point calibration ................B - 07
Single-point calibration...............B - 07
Two-point calibration . . . . . . . . . . . . . . . . B - 08
Blasted surfaces....................B - 08
General measurement instructions . . . . . . B - 09
05.Limit value function ................B - 09
06.Measurements with statistics ........B - 09
Statistical designations...............B - 09
Memory full .......................B - 09
07.Delete functions ...................B - 10
08.Controlling the measuring
instrument with a PC ...............B - 10
09.Troubleshooting ..................B - 10
10.Technical data.....................B- 11
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be reproduced or processed, copied or distributed via electronic means in any
form whatsoever except with our written permission. We reserve the right to
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tinuous product improvement and alterations to the shape or colour is reserved.
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has been prepared with the appropriate care. We can accept no liability for any
errors or omissions. © TROTEC®
01. GENERAL
The BB 20 measuring instrument is used to determi-
ne different coating thicknesses. The measuring ins-
trument works according to the magnetic induction
principle or according to the eddy current principle.
The appropriate mode can be selected via the menu.
All measuring instruments comply with the following
industry standards:
• GB/T4956-1985
• GB/T4957-1985
• JB/T8393-1996
• JJG889-95
• JJG818-93
Features
•Measurable coatings: non-magnetic coatings (e.g.
paint, zinc on steel); insulating coatings (e.g. paint,
anodising coatings) on non-ferrous metals.
•Simple,intuitivemenuguidance
•2measurementmodes:CONTINUOUSandSINGLE

B - 2 Operating manual – Layer thickness measuring instrument BB 20 G
•2workingmodes:DIRECTmodeandGROUPmode
(4 groups)
•Statisticaldisplays:AVG,MAX,MIN,NO.,S.DEV
•Individual single-point and two-point calibration for
each working mode
•Simplezerocalibration
•Memoryfor320measuredvalues(80pergroup)
•Allstoredvaluescanbedeletedeasily-eitherindivi-
dually or together
•Alarmfunctiononexceedingtheupperlimitvalueand
falling below the lower limit value (works in all working
modes).
•Error,"lowbattery"display
•USBinterfaceforPCanalysissoftware
•Automaticpower-off-canbedeactivatedinthemenu
Possible applications
TheDT-156isanextremelycompactandveryversa-
tile measuring instrument, which has been specially
developed for the fast, precise and non-destructive
measurement of coating thicknesses. The main appli-
cations lie in the field of protection against corrosion.
the BB 20 is extremely well suited for a wide variety of
applications and is ideal for manufacturers and their
customers,for offices, surveyors and experts, for paint
shops and galvanising operations and for the chemi-
cal, automotive, shipbuilding and aircraft industries. In
addition, the ergonomically formed appliance is parti-
cularly well suited for applications in light and heavy
mechanical engineering, in laboratories, in workshops
and outdoors.The sensor exploits two physical princi-
ples.It works according to both the magnetic induction
and the eddy current principle. The sensor measures
the coating thickness on both ferrous/ferromagnetic
and non-ferrous substrates and can also be used for
special tasks, e.g. for particular geometries or on ma-
terials with special characteristics.
Appliance description
The BB 20 works according to two different principles,
depending on the substrate: the measuring instrument
uses the magentic induction principle for measure-
ments on ferrous materials and the eddy current prin-
ciple for measurements on non-ferrous substrates.
The measured values appear together with further
user information on the easily readable display. The
display is equipped with background lighting, which
facilitates reading under poor lighting conditions.
There are two different modes of operation: DIRECT
mode and GROUP mode.
It is recommended that you use the DIRECT mode for
individual, fast measurements. This mode supplies
information for statistical analyses. No individual va-
lues are stored. The program can analyse up to 80
measured values.
GROUP mode allows the user to store the measured
values in a freely configurable memory. Up to 400
measured values and 4 series of measurements can
be recorded and analysed according to certain criteria.
Scope of supply
1xmeasuringinstrumentforthedeterminationofthe
coatingthicknessonvarioussubstrates,2x1.5Vbat-
teries, plastic carrying case, user manual, steel and
aluminium baseplate including different film thick-
nesses for calibration.
USB cable
CDforWindows98/2000/XP/Vista/Windows7
Sensor
The sensor rests on contact springs in the sensor bus-
hing. They are intended to ensure that the sensor is
protected and correctly positioned and applied with
the same constant pressure. A V-groove in the bus-
hing ensures that measurements performed on small
cylindrical parts are reliable and accurate. The tip of
the sensor is made of a hard and durable material.
Hold the sensor against the measurement object via
the spring-loaded contact bushing.
To measure,press the appliance with the spring-loaded
measuring tip against the surface to be measured.

Operating manual – Layer thickness measuring instrument BB 20 B-3
G
Front view
01.Sensor
02. On/off button
03. Zero calibration button
04. Down/right button
05. Blue button for ESC/NO/BACK functions in the
menu or background lighting ON/OFF in operating
mode
06. Display: indicates the layer thickness
07. Unit of measurement
08. NFe display when measuring non-ferrous metals;
Fe display when measuring ferrous metals;
09. Indicates the currently set working mode: Auto or
according to the magnetic induction or eddy current
principle
10.Indicatesthattheapplianceisbeingcontrolledby
the PC
11.USBinterface
12."Lowbattery"display
13.Workingmode:Direct/groupmode
14.Statisticaldisplay:AVG,MAX,MIN,SDEV
15.The(statistical)numberofmeasuredvalues
16.RedbuttonforOK/YES/MENU/SELECT
17.Up/leftbutton
02. PREPARATORY MEASURES
Power supply
Press the key to check the battery charging
status. The display remains grey: the battery is not
inserted or the charge is so low that the LCD does
not turn on.
Symbol:
Themeasuringinstrumentswitchesoffafterapprox.1
second. the battery must be replaced. Incorrect measu-
rements can result if the battery voltage is too low.
Battery replacement
1.Removethescrewsfromthebatterycompartmentlid
with a Philips screwdriver.
2. Remove the lid from the battery compartment.
3. Remove the spent battery.
4. Insert a new battery.
5. Close the lid and cover and replace the screws.
Ensure that the polarity is correct when inserting
the battery!
03. MENU SYSTEM AND BASIC SETTINGS
Menu system
Press the on/off button to switch the appliance on
or off.The measuring instrument is in operating mode.
Press the red button to access the menu and then the
following menu settings.
It is recommended that you familiarise yourself
withthemenusettings before using the appliance
for the first time in order to obtain the maximum
benefit and to avoid errors later on.
Press the blue button to return to the previous
menu item. Press the qor the pbutton in or-
der to select individual menu items.
(red button) (blue button)

B - 4 Operating manual – Layer thickness measuring instrument BB 20 G
Main menu Submenu1 Submenu 2
Statistics
view
(statistics
view)
Average value view
Minimum view
Maximum view
Number view
Standard deviation
view
Optionen
(options)
Measuring mode
Working mode
Probe used
Units
(unit setting)
Backlight
LCD statistics
Auto power off
Single mode
Continuous
mode
Direct
Group1
Group 2
Group 3
Group 4
AUTO
Fe
non-Fe
µm
mils
mm
On
Off
Average Value
Maximum
Minimum
Standard
deviation
(sdev.)
Enable
Disable
Limit values
(limit)
Limit value settings
(limit settings)
Delete limit value
(delete limit)
Upper limit
value
(upper limit)
Lower limit
value
Main menu Submenu1 Submenu 2
Delete Current data
All data
Group data
Measure
view
Calibration Enable
Disable
Delete zero n
Delete zero f
Basic Settings
Measurement modes
Continuous mode: it may sometimes be advantage-
ous not to remove the sensor between measurements
but to perform a continuous measurement. The mea-
surements are not acknowledged by a short beep in
this mode. All measurements performed in this mode
are automatically stored in the stastistics program,
provided that there is sufficient memory space.
Single mode: Each measurement is acknowledged by
a short beep. All measurements are stored automati-
cally as in continuous mode. Please make sure that
there is sufficient memory space.
Sensor mode employed
The sensor can operate in three modes.
Auto: The sensors can automatically select the mode
of operation. If the sensor is held against a magnetic
substrate, it works according to the magnetic induc-
tion principle and if it is held against non-ferrous me-
tals, it works according to the eddy current principle.
Units
Youcanchoosebetweenmetric(µm,mm)andimpe-
rial units of measurement (mils).
If the appliance is in "µm" mode, it switches automati-
cally to "mm" if the value exceeds 850 µm. Further in-
formation can be found in the section "technical data".
Reset
A reset deletes all data in all memories, inclu-
ding all data in all working modes and the asso-
ciated statistical, calibration and limit values.

Operating manual – Layer thickness measuring instrument BB 20 B-5
G
a) Switching the measuring instrument off.
b) Press the zero button and simultaneously.
c) The message "sure to reset" (do you really want to
reset?) appears on the display. Press the red button
for "yes" and the blue button for "no".
d) The measuring instrument automatically switches
itself on again.
Background lighting
Youcanswitchthebackgroundlightingonoroffin
the menu or, during a measurement, by pressing the
blue button.
Statistical display
You can choose between 4 displays in the menu:
Average value (Avg), maximum, minimum and stan-
dard deviation (Sdev.). The selected display appears
at the bottom right of the display. At the same time,
the statistics for the measured values appear at the
bottom left of the display. Go to the menu and select
"Statistics view" in order to see all statistical values
for the respective group.
Measurement view
Go to the menu and select "Measurement view" in order
to see all measured values for the respective groups.
Automatic power-off
Automatic power-off can be deactivated in the menu.
Otherwise the device switches itself off after approx.
3 minutes of inactivity.
Measurements, storage and data processing in
DIRECT and GROUP mode
The measuring instrument provides two mode of ope-
ration: DIRECT and GROUP mode. The GROUP mode
includesGRO1~4.
•Thedirectmodeisintendedforfast,uncomplicated
measurements. The individual measurements are
stored temporarily during a series of measurements,
but are deleted as soon as the measuring instrument
switches off or if the mode is changed from direct
to group. Both the measured values and the stati-
stical values can be read off from the well-arranged
display.The statistical analysis program can evaluate
up to 80 measurements. As soon as the memory is
full, the old measured values are overwritten by the
new measured values, starting with the oldest. In
this mode, individual calibration values and limit va-
lues can be determined and entered.
•Ingroupmode,eachgroupmemorycanstoreama-
ximum of 80 individual measurements and 5 sta-
tistical measurements. Calibration and limit values
can be set and stored individually for each group.
Although measurements are performed in order
once the memory is full, no measured values are
stored and the statistical values remain unchanged.
Youcanalsodeletethegroupdataandthestatistical
values and redefine the calibration and limit values.
In order to be able to work in group mode, e.g.in
order toperform calibrationsandmeasurements
and to set limit values,"GROx" must first appear
on the display. If this is not the case, measuring
mode can also be selected in the menu (menu
-> options -> working mode).
•Pressthe
button and hold the sensor in the air.
The measuring instrument starts as standard in
DIRECT mode.

B - 6 Operating manual – Layer thickness measuring instrument BB 20 G
04. CALIBRATIONS AND MEASUREMENTS
General instructions for calibration
Calibration methods
There are 4 methods of performing calibrations:
1.Basic calibration: recommended for concrete, on
even surfaces and if the measuring object has the
same size and surface structure and is made of the
same material as the zero plate supplied.
2. Zero-point calibration: recommended if measuring
errors up to ± 3 % of the measured value plus the
constant error value of the sensor are permissible.
(Exampleofaconstanterrorvalue:Fe1µm;non-Fe
1.5µm)
3. Single-pointcalibration(calibrationusingacalibration
film): recommended if it is assumed that the mea-
sured values are close to the calibration value and
thepermissiblesensorerrorvalueismax.±1%~
3% of the measured value plus the constant error
value of the sensor.
4. Two-point calibration (calibration using a set of two
calibration films):
A) Recommended for measurements on rough sur-
faces.
B) Recommendedforprecisemeasurementsonsmooth
surfaces,if the assumed thickness lies between that
of the two calibration films.
Saving calibration values
If the measuring instrument has been calibrated for a
certain purpose, the calibration values can be stored
in the memory until they are changed.
The calibration process should be repeated from the
start if:
•Awrongmeasurementhasbeenperformed.
•Awrongcommandhasbeenentered.
•Themeasuringinstrumenthasswitcheditselfoff.
Calibration example
A correctly performed calibration represents the most
important prerequisite for precise measurement. The
higher the correlation between the sample and the
product sample, the more precise the calibration and
the subsequent measurement will be.
If, for example, a measurement is to be performed
on a steel cylinder, quality ST37 (standard steel) with
a thickness of 6 mm, the calibration of the uncoated
sample must be performed on a steel cylinder of the
same quality and the same thickness.
The calibration sample must correspond to the pro-
duct sample in the following respects:
•Bendingradius
•Materialpropertiesofthesubstrate
•Thicknessofthesubstrate
•Sizeoftheareatobemeasured
•Thepointatwhichthecalibrationisperformedon
the calibration sample must always be identical to
the measuring point on the product itself, particularly
at the corners and edges of small articles.
High accuracy calibrations
In order to obtain the most precise measured values
possible, we recommend that you measure the calib-
ration values (both the zero values and the calibration
film values) several times in succession. In this way
the measuring instrument determines an average
calibration value within a short time. Find out more
about this subject in the section "Special hints". This
maximum-precision method of calibration is of great
advantage with uneven surfaces, such as shotblasted
surfaces.
Cleaning the probe tip
The probe tip must be free from oil, grease, pieces of
metal etc. before each calibration. Even the smallest
impurity can influence the measurements and distort
the measured values.
Special calibration hints
The basic calibration, which is already stored in the de-
vice, should only be used for measurements on even
surfaces, i.e. on steel components made of normal
ST37 (structural steel, mild steel) or aluminium parts.
Switch to calibration mode as follows: Menu => Ca-
libration => Enable. The menu automatically jumps

Operating manual – Layer thickness measuring instrument BB 20 B-7
G
back to the item "Calibration". Press the blue button
again to return to main mode, in which the calibration
is performed.
The display now shows "cal" and "zero". The follo-
wing messages are possible:
•caln: nosingleortwo-pointcalibrationexistsin
the appliance
•cal1~2:asingleortwo-pointcalibrationexists
•zeron: nozero-pointcalibrationexists
•zeroY: azero-pointcalibrationexists
Preparatory measures before calibration:
A)Switchthemeasuringinstrumentonatleast10cm
away from any metal
B) Basic sample and necessary films (calibrationstandard)
C) Set the working mode to single or continuous mode
in the MENU.
Zero-point calibration
(Calibration mode does not necessarily have to be
activated for this)
1.Brieflyplacetheprobeverticallyagainstanuncoated
sample (zero layer thickness).
2. The combination <x.x um> appears on the display.
The mode of operation in continuous mode differs
from the mode of operation in single measuring
mode. Further details can be found in the section
on measuring modes. Remove the probe again and
keepitatleast10cmawayfromthemetallicsubstrate.
3.Pressandholdthezerobuttonforapprox.1.5se-
conds;Thecombination<0.0um>"Cal1","ZeroY"
appears on the display. This means that a single-
point and a zero-point calibration have been carried
out. The calibration is finished.
4. Repeat the procedure a few times. The calibration
system always stores the average value of the pre-
ceding calibration point.
You can delete the old zero-point calibration in the
menu before performing a new zero-point calibra-
tion.The measuring instrument always calculates
the average value of the last 5 calibrations. If the
memoryisfull,theoldcalibrationvalueisreplaced
by the new value.It is recommended to perform a
zero calibration before each measurement.
Single-point calibration
DThis method is recommended for highly precise mea-
surements on very thin coatings, small components
and hardened and low-alloy steel.
1.Activatethecalibrationmodeasdescribedabove.
2. First of all, perform a zero-point calibration.
3. Place the calibration film on an uncoated sample,
place the probe against it and remove it again as
soon as the measurement has taken place. Press UP
(upward arrow) or DOWN (downward arrow) in order
to set the necessary film thickness. The film should
be approximately as thick as the estimated coating
thickness.
4. Repeat step 3 a few times in order to minimise the
scatteringofthecalibrationvaluesbyautomaticdeter-
mination of an averaged value.
5. Now perform the measurement on the actual coating
by applying the probe to a coated sample section.
6. Press the zero button to adopt the current calibration.
7. To exit from the current calibration, press the blue
button. Otherwise, the calibration takes place auto-
matically after 30 seconds.
Sometimes calibrations have to be deleted,e.g.after
entering an incorrect calibration value. to do this,
proceed as follows:
Menu => Delete => Delete Group Data. After that,
"cal n" and "zero y" appear on the display.
This procedure deletes all data, limit values and
single and two-point calibrations. The zero-point
calibration is not affected by this.This reactivates
the error value for the basic calibration. The ba-
sic calibration is used for measurement on even
surfaces.
The measuring instrument calculates the average
value of the last 5 calibrations.When the memory
is full, the oldest calibration value is replaced by
the last new value.
The film calibration can be performed as often as ne-
cessary during an ongoing series of measurements.
The old calibration is overwritten; the zero calibration
remains in the memory.

B - 8 Operating manual – Layer thickness measuring instrument BB 20 G
Two-point calibration
Make sure that the measuring instrument is in single
measurement mode.Two films of different thicknesses
are required for this measuring method. If possible, the
thicker film should be approx. one and a half times thi-
cker than the thinner film. In order to obtain the best
possible results, the assumed layer thickness should
lie between the two calibration values. This method
is particularly well suited for measurements on rough
shotblasted surfaces and for very precise measure-
ments. It is advisable to carry out an average value
measurement several times. This reduces the effect
of scattering, which can occur during the calibration of
upper and lower values. The calibration films can be
used in any order:
1.Performazero-pointcalibrationasdescribedinthe
previous section.
2.Performasingle-pointcalibrationwithfilm1asde-
scribed in the previous section.
3. Repeat step 2 with film 2.
4. Perform the measurement by holding the probe
against the coating to be measured and remove the
probe again after the beep sounds. The measured
value appears on the display.
1. Placetheprobeagainstthesampleseveral
times.
2. Thefilmshouldbeapproximatelyasthickas
theestimatedlayerthicknessoftheobjectto
be measured.
3. Thefilmcalibrationcanbeperformedasoften
asnecessaryduringanongoingseriesofmea-
surements.Theoldcalibrationisover-written;
the zero calibration remains in the memory
until it is carried out again at a later date.
4. Furtherdetailscanbefoundinthesectionon
single-point calibrations.
Shot-blasted surfaces
Due to the physical nature of (shot-)blasted surfaces,
the layer thickness measurements are usually too
high. The average thickness over the peaks can be
determined as follows.
Method A
1.Performthestepsforthesingleandtwo-pointcali-
bration as described above. Use a smooth sample
with the same surface curvature and the same
substrate as the object to be measured subse-
quently.
2.Performapprox.10measurementsontheuncoated
(shot-)blasted sample in order to determine the
averagevalue"Xo".
3.Then perform approx. 10 measurements on the
coated (shot-)blasted sample in order to determine
theaveragevalue"Xm".
4. The difference between the two average values
yieldstheaveragelayerthickness"Xeff".Thelarger
standarddeviation"s"ofthetwovaluesXmandXo
shouldalsobetakenintoaccount:Xeff=(Xm-Xo)±s
Method B
1.Performazero-pointcalibrationwith10measure-
ments on the blasted, uncoated sample. After that,
perform afilm calibrationon theuncoated substrate.
The calibration should be performed with a number
of different films with a maximum thickness of 50
microns, which, in the appropriate combination,
are approximately as thick as the assumed layer
thickness.
2. The layer thickness can be read directly from the
display and should be averaged on the basis of 5 to
10individualmeasurements.
Method C
Proceed initially as described in the two-point cali-
bration with two films (see section 4.2.3.) In order
to simulate the surface characteristics as closely as
possible, the film value can be achieved by the use of
several 50 µm thick films. The average coating thick-
nessshouldbedeterminedonthe basis of5to10
individual measurements. The statistics function has
proven to be very useful here.
A rough surface is considered to be insignificant
where the layer thickness exceeds 300 µm. The
calibration methodsmentionedabove need notbe
applied in this case.
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