ARRI EB MAX 6/9 User manual

Bedienungsanleitung
Operating Instructions
Elektronisches Vorschaltgerät
Electronic Ballast
EB MAX 6/9
(300/1000 Hz)
(L2.0016747)
- AutoScan -
Arnold & Richter Cine Technik GmbH & Co. Betriebs KG
Pulvermuehle
D-83071 Stephanskirchen
Germany
Für mehr Informationen besuchen Sie: www.arri.com
For more information visit: www.arri.com
L5.0017225 15.01.2019


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__________________________________________________________________Deutsch_____
INHALT Seite
1. Allgemeine Hinweise ..............................................................................4
2. Wichtige Sicherheitshinweise.................................................................4
3. Produktbeschreibung..............................................................................6
4. Inbetriebnahme des EVG .......................................................................7
4.1 Einschalten des EVG......................................................................7
4.2 Einstellung der Lichtintensität.........................................................7
4.3 Betriebsarten ..................................................................................8
4.4 DMX-Fernsteuerung .......................................................................9
4.5 Einstellung der Geräteadresse .....................................................11
5. Technische Daten.................................................................................11
6. Störungssuche......................................................................................12
7. Anschlussbelegung ..............................................................................23
8. Anordnung der Bedienelemente...........................................................24
9. DMX Kanalzuordnung...........................................................................25
___________________________________________________________________ English_____
Contents Page
1. General Remarks .................................................................................14
2. Important Safety Instructions................................................................14
3. Product Description ..............................................................................16
4. Start-Up Procedure...............................................................................17
4.1 Energizing System........................................................................17
4.2 Control of Light Intensity...............................................................17
4.3 Operating Modes..........................................................................18
4.4 Remote Control DMX-512.............................................................19
4.5 Selection of Device Address.........................................................20
5. Technical Data......................................................................................21
6. Trouble Shooting Guide........................................................................22
7. Connector Wiring..................................................................................23
8. Operating Parts on Front Panel............................................................24
9. DMX Channel Setting...........................................................................25

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BEDIENUNGSANLEITUNG
Elektronisches Vorschaltgerät EB MAX 6/9
1. Allgemeine Hinweise Vor der ersten Inbetriebnahme des Elektronischen Vorschaltgerätes EB MAX
6/9 (EVG) sind alle im Folgenden aufgeführten Informationen aufmerksam
durchzulesen. Sie enthalten wichtige Hinweise für die Sicherheit, den Gebrauch
und die Wartung des Gerätes. Die Gebrauchsanweisung ist sorgfältig
aufzubewahren und an eventuelle Nachbesitzer weiterzugeben.
2. Wichtige 2.1 Vorsicht Netzspannung! Lebensgefahr!
Sicherheitshinweise Vor dem Öffnen des EVG ist das Gerät vom Netz zu trennen (Netzstecker
ziehen). Nicht am Anschlusskabel, sondern am Stecker ziehen, um das Gerät
vom Netz zu trennen. Reparaturen sowie der Anschluss eines anderen
Netzsteckers (siehe 2.2) dürfen nur durch eingewiesenes Fachpersonal oder
vom ARRI-Service durchgeführt werden.
2.2 Der Netzstecker muss für die auftretenden Ströme ausreichend
dimensioniert sein (siehe die Angaben des Maximalstromes unter "5.
Technische Daten", Seite 11). Die jeweiligen nationalen Vorschriften sind zu
beachten.
Die Adern der Netzzuleitung sind durch folgenden Farbcode gekennzeichnet:
Schutzleiter / PE: grün/gelb
Neutralleiter: blau
Phasenleiter: braun
Vor dem Anschließen des Vorschaltgerätes an das Netz sind die
Netzsteckdosen auf die Einhaltung der Schutzmaßnahmen zu prüfen. Bei
fehlendem Schutzleiteranschluss oder spannungsführendem Schutzleiter darf
die Steckdose unter keinen Umständen benutzt werden.
Der Betrieb des Gerätes sollte an allstromsensitiven FI Schutzschaltern (RCD
Typ B) erfolgen.
Hinweis: Zur Verhinderung von unbeabsichtigten Auslösungen durch
Ableitströme und vorübergehende Störungen muss darauf geachtet werden,
dass die Summe der Ableitströme der Betriebsmittel auf der Lastseite einer
RCD (FI-Schutzschalter) weniger als 1/3 des Bemessungsauslösestromes
beträgt.
Der typische Ableitstrom dieses Gerätes beträgt 4,0 mA (gemäß EN 60598-
1:2015, Anhang G).
2.3 Für den Lampenwechsel einer an das Vorschaltgerät angeschlossenen
Leuchte ist das Vorschaltgerät auszuschalten und die Leuchte elektrisch vom
Vorschaltgerät zu trennen (Leuchtensteckverbinder).
2.4 Vor dem Lösen bzw. Anschließen des Netzkabels oder des Lampenkabels
ist das Gerät mit dem ON/OFF-Schalter auszuschalten. Es dürfen nur original
ARRI Lampenkabel mit für die Lampenleistung zugelassenem Querschnitt zum
Anschluss der Leuchte an das Vorschaltgerät verwendet werden. Der Betrieb
anderer als in Abbildung 1a und 1b angegebenen Leuchten (siehe Seite 23) ist
nicht zulässig.
2.5 Das Elektronische Vorschaltgerät EB MAX 6/9 entspricht den anerkannten
Regeln der Technik und den einschlägigen Sicherheitsbestimmungen EN
60598-2-17 und EN 61347-2-12 für Elektrogeräte.
Hinweis: Beim Betrieb im Leerlauf (z.B. fehlender Brenner in der Leuchte)
beträgt die Ausgangsspannung am Leuchtenanschluss des EVG bis zu 360 V!

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2.6 Die in den technischen Daten (siehe Seite 11) und auf dem Typenschild
angegebenen Grenzwerte für die Netzspannung müssen eingehalten werden.
Das Gerät ist in ein Gehäuse der Schutzart IP 20 (kein Schutz gegen
Tropfwasser) eingebaut.
Die zulässige Umgebungstemperatur liegt im Bereich -20°C bis +45°C. Beide
Seitenwände des Gehäuses sind als Außenkühler ausgeführt. Diese
Außenkühler dürfen nicht abgedeckt werden, und die Lüftungsschlitze am
Gehäuse müssen frei sein.
Achtung: Die Außenkühler sowie die an Ihnen befestigten Bleche können
während des Betriebs Temperaturen von bis zu 95 °C annehmen.
Das Vorschaltgerät darf nur auf festem, ebenem, trockenem und nicht heißem
Untergrund (Temperatur 45°C) aufgestellt werden. Bei Rutschgefahr Gerät
zusätzlich gegen Verrutschen sichern.
Das Gerät darf nicht Regen oder Feuchtigkeit ausgesetzt werden. Es darf nicht
im betauten Zustand und nicht in aggressiven oder explosiven Medien
eingeschaltet werden. Nach starken Temperaturschwankungen darf das Gerät
wegen möglicher Kondensationsfeuchtigkeit erst nach 2h Wartezeit an die
Spannungsversorgung angeschlossen werden.
Weiterhin muss das Gerät gegen direkte Sonneneinstrahlung geschützt
werden.
2.7 Das Vorschaltgerät darf nur gemäß den in der Bedienungsanleitung
beschriebenen Betriebsbedingungen eingesetzt werden. Der Hersteller haftet
nicht für evtl. Schäden, die durch nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch oder
falsche Bedienung verursacht werden.
2.8 Der Benutzer dieses Gerätes wird dringend aufgefordert, die nachfolgenden
Hinweise zu beachten:
Verpackungsmaterial ordnungsgemäß entsorgen.
Ein Gerät, das Schaden aufweist, nicht in Betrieb nehmen.
Zur Gewährleistung eines sicheren Betriebes Gerät nur nach den Vorgaben
in der Bedienungsanleitung einsetzen und gemäß Typenschildangaben
anschließen und betreiben.
Im Fehlerfall Gerät vom Netz trennen (Netzstecker ziehen). Nicht am
Anschlusskabel, sondern am Stecker ziehen, um das Gerät vom Netz zu
trennen.
Reparaturen, Ersatzteilaustausch und Eingriffe in das Gerät nur von einer für
diese EVG geschulten Fachkraft oder vom ARRI-Service ausführen lassen.
Für Reparaturen dürfen nur original Ersatzteile verwendet werden!
Ausgediente Geräte sofort unbrauchbar machen, dazu Netzstecker ziehen
und anschließend Anschlussleitung am EVG durchtrennen. Danach das
Gerät einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuführen.
Kindern die Benutzung von EVG untersagen.
Gerät nur trocken oder mit feuchtem Tuch reinigen. Vorher Netzstecker
ziehen. EVG niemals in Wasser tauchen.
Anschlusskabel oder Leuchtenkabel nicht zum Tragen benutzen, nicht über
scharfe Kanten ziehen, nicht unter Türen quetschen oder anderweitig
einklemmen.
Gerät ausschalten, wenn es nicht benötigt wird.
Der Tragegriff des Gerätes ist nur für den Transport vorgesehen. Er darf
nicht zur Aufhängung des Gerätes verwendet werden. Das Gerät ist nur zur
Verwendung auf dem (Fuß-)Boden vorgesehen.

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3. Produktbeschreibung Das ARRI EB MAX 6/9 bildet eine Funktionseinheit mit den für das EVG
zugelassenen ARRI Tageslichtscheinwerfern (siehe Abb. 1a und 1b, Seite 23).
Es ist für die professionelle Anwendung in Gebäuden und mit entsprechendem
Schutz vor Regen auch für den Betrieb im Freien geeignet (Schutzart IP 20).
In Verbindung mit geeigneten 9 kW Scheinwerfern können sowohl 6 kW als
auch 9 kW Lampen eingesetzt werden. Die verwendete Lampe wird
automatisch erkannt und die Ausgangsleistung entsprechend geregelt. In 6 kW
Leuchten dürfen nur 6 kW Lampen eingesetzt werden.
Darüber hinaus werden bei Verwendung von geeigneten Scheinwerfern die in
den Leuchtenkabeln auftretenden elektrischen Verluste automatisch
kompensiert. Die Ausgangsleistung des EVG wird so weit erhöht, dass die
Lampe mit ihrer tatsächlichen Nennleistung (6 kW bzw. 9 kW) betrieben wird.
Das elektronische Vorschaltgerät EB MAX 6/9 entspricht der europäischen
EMV Richtlinie 2014/30/EU. Es erfüllt die Grenzwerte folgender Normen:
EN 61000-6-2:2005 + CENELEC-Cor.:2005
EN 61000-6-4:2007 +A1:2011
EN 61000-3-12:2011
EN 61000-3-11:2000
Hinweis: Das Gerät unterliegt Sonderanschlussbedingungen nach EN 61000-
3-11:2000, Abschnitt 4a. Schließen Sie das Gerät nur an ein Versorgungsnetz
an, dessen Impedanz kleiner oder gleich Zmax ist. Halten Sie, wenn nötig,
Rücksprache mit dem zuständigen Elektrizitätsversorgungsunternehmen.
Zmax = 0,195 Ω
Warnung: Dies ist eine Einrichtung für industrielle Anwendungen. Diese
Einrichtung kann im Wohnbereich Funkstörungen verursachen. In diesem Fall
kann vom Betreiber verlangt werden, angemessene Maßnahmen
durchzuführen.
Beim Einsatz von Elektronischen Vorschaltgeräten (EVG) für
Metalldampflampen ergeben sich eine Reihe von Vorteilen gegenüber
Drosselvorschaltgeräten (DVG):
Flickerfreies Licht )¹
Keine Kamerasynchronisation erforderlich )¹
Typischer Lichteinbruch 3% )¹
Lichtausbeute um ca. 5% erhöht )¹
Konstante Brennerleistung
Gleichbleibende Farbtemperatur
Stabile, optimale Farbqualität des Lichtes
Einstellung der elektrischen Leistung zwischen 50 und 100%
Netzspannungsschwankungen im zugelassenen Spannungsbereich (siehe
technische Daten auf S. 11) haben keinen Einfluss auf die Lichtstabilität
Änderungen der Netzfrequenz bis max. 10% bleiben ebenso ohne Einfluss
auf das Licht
Brennerlebensdauer um 20% höher
Geringeres Volumen und Gewicht gegenüber DVG
CCL (Compensation of Cable Losses)
Bewirkt die Kompensation der in den Leuchtenkabeln auftretenden
elektrischen Verluste durch automatische Erhöhung der Ausgangsleistung
(nur in Verbindung mit geeigneten Scheinwerfern).
)¹ nicht im Low Noise Modus

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4. Inbetriebnahme Sämtliche Bedienelemente und Kabelverbindungen sind auf der Frontplatte
des EVG angeordnet (siehe Abb. 2, Seite 24).
4.1 Einschaltvorgang
Prüfen, ob sich der ON/OFF-Schalter in der OFF-Stellung befindet.
Geprüfte Leuchte an das EVG anschließen.
In 6 kW Scheinwerfern (siehe Abb. 1a, Seite 23) dürfen nur 6 kW Lampen
eingesetzt werden.
In geeigneten 9 kW Scheinwerfern (siehe Abb.1b, Seite 23) können sowohl
6 kW als auch 9 kW Lampen eingesetzt werden. Die eingesetzte Lampe
wird nach dem Starten des EVGs elektronisch erkannt.
EVG ans Netz anschließen
Prüfen, ob der Netzautomat eingeschaltet ist
Die grüne LED "POWER" auf der Frontplatte leuchtet, wenn Netzspannung
anliegt und der Netzautomat eingeschaltet ist.
Schutzleiteranschluss überprüfen: Bei korrektem Schutzleiteranschluss
leuchtet die grüne LED "PE" auf der Frontplatte. Bei nicht korrektem
Schutzleiteranschluss EVG sofort vom Netz trennen (Netzstecker ziehen)!
ON/OFF-Schalter sowohl am EVG als auch am Scheinwerfer einschalten.
Die Lampe startet nach ca. 5 Sekunden.
Die gelbe LED "LAMP" auf der Frontplatte leuchtet, wenn die Zündung der
Lampe erfolgreich war.
Die korrekte Lampennennleistung wird automatisch erkannt.
Oberhalb des Lampensteckverbinders zeigen zwei LEDs die aktuelle
Nennleistung an. Die Leistung wird durch die im Scheinwerfer eingesetzte
Lampe bestimmt.
Bis zum Abschluss der Warmlaufphase wird die Lampe unabhängig von der
gewählten Betriebsart stets mit 75 Hz betrieben.
Die Nennleistung der eingesetzten Lampe (6 kW oder 9 kW) wird vom EVG
automatisch erkannt. Das EVG startet immer im 6 kW Modus. Die
elektronische Lampenerkennung ist in den ersten 3 Minuten nach dem
Zünden der Lampe aktiv. Während dieser Zeit blinkt die entsprechende
Nennleistungs-LED und die Dimmfunktion des EVGs ist deaktiviert. Sobald
eine 9 kW Lampe erkannt wird, schaltet das EVG auf 9 kW Nennleistung
um. Nach dem Warmlaufen der Lampe wird die erkannte Nennleistung
fixiert, die entsprechende LED leuchtet permanent und die Dimmfunktion
wird freigegeben.
4.2 Einstellung der Lichtintensität
Die Lichtintensität der warmgelaufenen Metalldampflampe kann durch Drehen
des Dimm-Potentiometers verändert werden. Dabei wird die elektrische
Lampenleistung zwischen 50% und 100% des Nennwertes eingestellt (linker
Poti-Anschlag min., rechter Anschlag max. Leistung).
Während der ersten drei Minuten nach dem Zünden der Lampe ist die
Dimmfunktion deaktiviert! In dieser Zeit blinkt die "6 kW" bzw. "9 kW" LED der
Leistungsanzeige.
In den High Speed Betriebsarten (siehe 4.3, Seite 8) sollte der gewünschte
Dimmwert immer vor der Suche nach einer resonanzfreien Frequenz eingestellt
werden.
Während der automatischen Suche der Ausgangsfrequenz im High Speed
Modus „AUTOSCAN“ führt eine Änderung des Dimmwertes zum erneuten Start
des Suchvorganges!

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4.3 Betriebsarten
Das Vorschaltgerät kann in drei grundsätzlich verschiedenen Betriebsarten
betrieben werden: Low Noise, Flicker Free und High Speed
Die Betriebsart kann mit Hilfe des „F-Mode“ Tasters (siehe Abb. 2, S. 24)
gewählt werden. Zum Wechseln der Betriebsart muss der Taster mindestens
zweimal betätigt werden. Nach der ersten Betätigung beginnt die LED der
aktuellen Betriebsart zu blinken und zeigt damit an, dass die Betriebsart jetzt
geändert werden kann. Die Betätigung des Tasters zum Wechsel der
Betriebsart muss dann innerhalb von 2 Sekunden erfolgen.
Das Vorschaltgerät wird immer erst nach Ablauf der Warmlaufphase der Lampe
(ca. 3 Minuten) in die ausgewählte Betriebsart geschaltet. Bis zum Abschluss
der Warmlaufphase wird die Lampe stets im "75 Hz " Modus betrieben.
Während dieser Warmlaufphase ist auch das Dimmen der Lampe deaktiviert,
um die Erkennung der Leistung der eingesetzten Lampe zu ermöglichen.
Während der Warmlaufphase blinkt die LED der Leistungsanzeige neben dem
Leuchtensteckverbinder.
1. Low Noise
Beim flackerfreien Betrieb der Leuchten können in der Leuchte
unerwünschte Geräusche entstehen, die auf die besondere Betriebsweise
zurückzuführen sind.
In der „Low Noise“ Stellung "50/60 Hz" (rote LED Anzeige) wird das
Geräusch in der Leuchte stark reduziert.
Das Licht ist jetzt nicht mehr flackerfrei!
In dieser Betriebsweise gilt die gleiche Einschränkung für die
Filmgeschwindigkeit wie sie auch beim Drosselbetrieb mit 50 Hz (25 fps)
bzw. 60 Hz (30 fps) Netzfrequenz Gültigkeit hat. Alle anderen Vorteile der
elektronischen Vorschaltgeräte bleiben jedoch erhalten.
Die verwendete Frequenz wird am LED Display angezeigt. Während
des Betriebs kann durch längeres Drücken des „F-Mode“ Tasters
(ca. 5 Sekunden) zwischen 50 Hz und 60 Hz umgeschaltet werden. Die
Umschaltung kann erst nach Ablauf der Warmlaufphase durchgeführt
werden, wenn die Frequenzanzeige nicht mehr 75 Hz, sondern 50 Hz bzw.
60 Hz anzeigt.
2. Flicker Free
In der Stellung "75 Hz " arbeitet das EVG im flackerfreien Modus. Die
Metalldampflampe wird mit 75 Hz Rechteckstrom betrieben und strahlt
gleichförmiges Licht aus.
Diese Betriebsart ist für den flickerfreien Betrieb bei Standard-
Filmgeschwindigkeiten (25 fps / 30 fps) vorgesehen.
3. High Speed
In den „High Speed“ Stellungen (weiße LED Anzeigen) arbeitet das EVG im
flackerfreien High Speed Modus. Die Metalldampflampe wird mit ca. 300
oder 1000 Hz Rechteckstrom betrieben und strahlt gleichförmiges Licht aus.
Diese Betriebsart ist speziell dafür optimiert, um bei der Benutzung von
digitalen Kameras mit hohen Bildraten hochauflösende, flackerfreie Bilder zu
erzielen.
Bei einigen Lampentypen können beim Betrieb mit 300 oder 1000 Hz
Resonanzerscheinungen im Brenner auftreten, die zu sichtbaren
Instabilitäten des Lichtbogens führen. Diese Resonanzerscheinungen
können vermieden werden, wenn die Lampe mit einer leicht abweichenden
Frequenz betrieben wird.

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Der High Speed Frequenzbereich kann zwischen 300 Hz (270 –360 Hz)
bzw. 1000 Hz (900 –1200 Hz) gewählt werden. Die Umschaltung erfolgt
durch längeres Drücken des F-Mode Tasters (ca. 5 Sekunden) während
des Betriebs im "MAN" Modus. Die Umschaltung kann erst nach Ablauf
der Warmlaufphase durchgeführt werden, wenn die Frequenzanzeige nicht
mehr 75 Hz, sondern die gewählte High Speed Frequenz anzeigt.
Die Resonanzfrequenzen ändern sich mit der Temperatur der Lampe. Daher
empfiehlt es sich, vor der Suche der Betriebsfrequenz die Lampe bis zum
thermischen Beharrungszustand zu betreiben (ca. 10 Minuten).
Da auch die Dimmung der Lampe die Resonanzfrequenzen beeinflusst,
sollte die gewünschte Dimmung immer vor der Suche nach einer
resonanzfreien Frequenz eingestellt werden!
Um die Lampe mit einer resonanzfreien Frequenz zu betreiben, stellt das
Vorschaltgerät drei Möglichkeiten zur Verfügung:
a) MAN
In der Stellung „MAN“ kann die Frequenz manuell festgelegt werden.
Mit dem „MIN / MAX" Frequenz Drehknopf (siehe Abb. 2, Seite 24) kann die
Lampenfrequenz im Bereich von 270 Hz (Min) bis 360 Hz (Max) bzw. von
ca. 900 Hz (Min) bis ca. 1200 Hz (Max) eingestellt werden. Die eingestellte
Frequenz wird am LED Display angezeigt.
b) AUTO MAN
In der Stellung „AUTO MAN“ wird die unter „MAN“ eingestellte Frequenz
übernommen. Während des Betriebes analysiert das EVG in dieser
Betriebsart ständig den Lampenstrom, um beginnende Resonanzen zu
erkennen. In einem solchen Fall wird die Frequenz dann automatisch
nachgeregelt, um im resonanzfreien Betrieb zu bleiben.
c) AUTOSCAN
In der Stellung „AUTOSCAN“ erfolgt die Suche nach einer resonanzfreien
Betriebsfrequenz vollautomatisch. Nach der Warmlaufphase der Lampe
sucht das EVG automatisch nach einer Ausgangsfrequenz, bei der die
Lampe ruhig betrieben werden kann. Dieser Suchvorgang kann bis zu vier
Minuten dauern. Während des Suchvorganges blinkt die „AUTOSCAN“ LED,
und die aktuelle Frequenz wird am LED Display angezeigt.
Achtung: Eine Änderung der Dimmung während der automatischen Suche
der geeigneten Ausgangsfrequenz führt zum erneuten Start des
Suchvorganges!
Beim nachfolgenden Betrieb analysiert das EVG ständig den Lampenstrom,
um beginnende Resonanzen zu erkennen. In einem solchen Fall wird die
Frequenz dann automatisch nachgeregelt, um in einem resonanzfreien
Betrieb zu bleiben.
Hinweis: Mit dem Hand-Messgerät P.R.O.F. kann im Zweifelsfall die
Flackerfreiheit des Lichtes direkt innerhalb weniger Sekunden überprüft
werden.
4.4 DMX-Fernsteuerung
Das Vorschaltgerät EB MAX 6/9 kann über eine Fernsteuerung nach DMX 512
Standard gesteuert werden.

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Um das Gerät über die Fernsteuerung zu bedienen, muss der Ein-/Ausschalter
an der Frontplatte des Gerätes ausgeschaltet sein! Wird das Gerät per
Fernsteuerung bedient, so ist das Dimmpotentiometer sowie der F-Mode Taster
an der Frontplatte deaktiviert.
Wenn das DMX Signal ausfällt (z.B. bei unterbrochener Leitung) arbeitet das
Gerät entsprechend den zuletzt empfangenen Werten weiter. Um wieder auf
manuelle Steuerung am Gerät zu wechseln muss das Gerät kurzzeitig vom
Netz getrennt werden (z.B. durch Ausschalten des Netzautomaten).
Achtung: Die DMX Fernsteueranschlüsse sind gegenüber der Netzspannung
mit doppelter Isolierung getrennt. Das Potential der Fernsteuersignale an den
Buchsen 'DMX IN' und 'DMX OUT' darf aber nicht mehr als 70 Volt
(Spitzenspannung) gegenüber dem Schutzleiter annehmen.
Die Fernsteuerung des Gerätes erfolgt je nach gewählter Betriebsart über zwei
bzw. drei DMX-Kanäle:
Der erste Kanal dient der Dimmung der Ausgangsleistung
Der zweite Kanal (auf Kanal 1 folgende Adresse), schaltet das Gerät ein
bzw. aus, und bestimmt die benutzte Betriebsart.
Der dritte Kanal (auf Kanal 2 folgende Adresse) wird in einigen
Betriebsarten zur Einstellung der Ausgangsfrequenz benutzt
Die LED Anzeige des Gerätes zeigt die Adresse des ersten Kanals
(Dimmung) an!
Kanal 1 (Dimmung)
Über den Dimmkanal kann durch Senden von Werten im Bereich 128 bis 255
die Lampenleistung linear zwischen 50% und 100% der Nennleistung
eingestellt werden.
Werte kleiner als 127 werden vom EVG als 127 (50%) interpretiert.
Siehe Abbildung 3 auf Seite 25.
Kanal 2 (Ein/Aus, Betriebsart)
Über den Schaltkanal wird das Gerät ein- bzw. ausgeschaltet und die
Betriebsart festgelegt. Darüber hinaus kann ein neuer AutoScan Suchlauf
gestartet werden.
Ausgeschaltet wird das Gerät durch Senden von 0 ... 127, eingeschaltet durch
Senden von Werten im Bereich 128 ... 255, wobei durch den genauen Wert die
gewünschte Betriebsart festgelegt werden kann.
Um beim Wechseln ein Durchschalten aller durchlaufenen Betriebsarten zu
vermeiden, wird eine neue Betriebsart erst dann ausgewählt, wenn der
gesendete Wert für 3 Sekunden unverändert bleibt!
In den Betriebsarten AutoScan und AutoMan kann ein Neustart durchgeführt
werden, indem der gesendete Wert innerhalb der Betriebsart um mindestens 2
geändert wird (z.B. in Betriebsart (4) High Speed / AutoScan 1000 Hz von 202
auf 204). Dadurch wird ein neuer Suchlauf gestartet (AutoScan Betriebsarten)
bzw. die Frequenz auf den gewählten Startwert zurückgesetzt (AutoMan
Betriebsarten).
Siehe Abbildung 3 auf Seite 25.
Kanal 3 (Frequenzwahl)
Der dritte DMX Kanal wird nur in den Betriebsarten 10 bis 13 verwendet. Hier
kann die gewünschte Ausgangsfrequenz (Betriebsart 12 und 13) bzw.
Startfrequenz (Betriebsart 10 und 11) eingestellt werden.
In den Betriebsarten 0 bis 9 wird dieser Kanal nicht ausgewertet und steht
daher für andere Geräte zur Verfügung.
Siehe Abbildung 3 auf Seite 25.

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4.5 Einstellung der Geräteadresse
Im oberen Bereich der Frontplatte zeigt eine LED-Anzeige die DMX-Adresse
des Dimmkanals des Gerätes an. Mit den Tasten "" (aufwärts) und ""
(abwärts) kann die angezeigte Adresse verändert werden. Innerhalb von zwei
Sekunden kann die neu eingestellte Adresse durch Drücken der Taste
"ENTER" übernommen und gespeichert werden.
Wenn für die eingestellte DMX-Adresse (und die beiden darauffolgenden
Adressen) DMX Werte übertragen werden, leuchtet die „Signal“LED.
5. Technische Daten EB MAX 6/9
Netzanschluss
Eingangsleistung : 11200 VA (max.)
Netzspannung : 180 - 250 V~; 50/60 Hz 1, N, PE
Netzstrom : 56 - 44 A (eff., max.)
Leistungsfaktor : cos 0,98
Lampenanschluss
Lampenleistung : 6 kW / 9 kW konstant geregelt
In Verbindung mit geeigneten Scheinwerfern
Kompensation der elektrischen Verluste auf den
Leuchtenkabeln (max.80 m bei 230 V Netzspannung).
Leistungsanpassung : Automatische Anpassung an 6 kW und 9 kW
Scheinwerfer.
Elektronische Erkennung der Lampentypen 6 kW und
9 kW.
Lampentypen: : 6000 W / 123 V: GX38; S25,5
9000 W / 160 V: GX38
Stromverlauf : Rechteckstrom, ca. 300 oder 1000 Hz im „High
Speed" Modus.
Rechteckstrom, 75 Hz im „75 Hz" Modus.
Abgerundete Rechteckform, 50 Hz bzw. 60 Hz im
„50/60 Hz“ Modus.
Dimmung : Bereich 50 bis 100% des Nennwertes der
Lampenleistung
Zündung : Heiß- und Kaltstart
Lichtrippel : typ. < 3%
Abmessungen
B · H · T : 263 · 358 · 450 mm
Gewicht : ca. 27 kg
Zulässige Umgebungsbedingungen
Schutzart : IP 20
Temperatur : -20 bis +45 °C
Luftfeuchtigkeit : 10% bis 80% (nicht kondensierend)
Fernsteuerung
DMX-512 Standard
Kanal 1 : Dimmung; Adresse einstellbar
Kanal 2 : Gerät Ein/Aus, Betriebsart
Kanal 3 : Ausgangsfrequenz (siehe Abb.3, Seite 25)
Steckverbinder : XLR 5-pin
PIN 1 : Ground
PIN 2 : DMX -
PIN 3 : DMX +
PIN 4, 5 : frei

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6. Störungssuche 6.1 Wird das EVG mit der richtigen Netzspannung versorgt? Der zulässige
Bereich ist auf dem Typenschild vermerkt. EVG für mehrere Netzspannungs-
bereiche schalten automatisch um.
6.2 Ist das EVG mit der richtigen Leistungsklasse an den Scheinwerfer
angeschlossen?
6.3. EVG ans Netz anschließen und den Schutzleiteranschluss am
Vorschaltgerät prüfen (grüne LED „PE“ muss leuchten).
6.4. Scheinwerfer an das ausgeschaltete EVG anschließen. Dann ON/OFF-
Schalter einschalten. WARTEN. Nach ungefähr 5 Sekunden sollte die Lampe
starten.
6.5. Wenn die Lampe nicht zündet, ist möglicherweise die Sicherheitsschleife
durch den Scheinwerfer unterbrochen - es ist zu prüfen, ob die Leuchtentür
richtig geschlossen, die Linse korrekt positioniert und der Schalter am
Scheinwerfer eingeschaltet ist.
6.6 Ist das EVG an einer stabilen und ausreichend bemessenen
Netzversorgung angeschlossen?
6.7 Ist der Sicherungsautomat am EVG eingeschaltet?
6.8 Wenn die Kombination Vorschaltgerät/Verlängerungskabel/Leuchte nicht
startet, kann der Fehler in jeder der drei Einheiten vorliegen. Eine verdächtige
Leuchte sollte nicht mit einem anderen EVG erneut gestartet werden -
andernfalls könnten zwei zerstörte EVG das Ergebnis sein. Um zu prüfen, ob
ein EVG funktionstüchtig ist, ist eine geprüfte Leuchte direkt ohne
Verlängerungskabel an das EVG zu schalten.
6.9 Helligkeitsänderung bei Abschaltung der CCL Funktion
Die CCL Funktion (Compensation of Cable Losses: Kompensation der
elektrischen Verluste auf den Leuchtenkabeln) führt zu einer Erhöhung der
Stromaufnahme des EVGs. Bei Verwendung langer Leuchtenkabel kann das
unter Umständen zum Auslösen von Sicherungseinrichtungen der verwendeten
Spannungsversorgung führen. Um einen damit verbundenen Ausfall des
Lichtes zu verhindern, wird die CCL Funktion bei Erreichen eines Grenzwertes
des Netzeingangsstromes automatisch deaktiviert. Dieser Grenzwert ist 53 A
Die Deaktivierung der CCL Funktion wird bis zum Ausschalten des EVGs
beibehalten, um wiederholte Helligkeitsschwankungen zu vermeiden.
6.10 Wenn das EVG nach einigen Minuten abschaltet, können verschiedene
Ursachen vorliegen.
Die Lampe selbst kann fehlerhaft sein oder das Ende ihrer Lebensdauer
erreicht haben.
Die Thermoschalter im EVG könnten aktiviert sein (LED „TEMP“ an der
Frontplatte leuchtet), weil die Umgebungstemperatur zu hoch ist oder das
EVG direkter Sonnenbestrahlung in heißer Umgebung ausgesetzt wurde.
Auch könnte der freie Zu- und Ablauf der Kühlluft im EVG verhindert sein.
Nach Beseitigung der Ursache für die Überhitzung bzw. Abkühlung des
Gerätes wird das EVG automatisch wieder gestartet.
Darüber hinaus kann sich das EVG, zum Schutz vor Zerstörung,
abschalten, wenn die Netzspannung zu hoch, zu niedrig oder mit
Spannungsspitzen überlagert ist. Beim Generatorbetrieb sollte die
Generatorspannung zwischen 185 und 245 V geregelt sein. Schaltet das
EVG durch einen kurzzeitigen Netzausfall ab, genügt das Aus- und
Wiedereinschalten des EVG, um die Lampe erneut zu starten.
Defekte in der Leuchte wie z.B. ein Erdschluss können ebenso zur
Abschaltung führen. In diesem Fall ist das EVG mit einer geprüften Leuchte
zu testen. Wenn ein Verlängerungskabel defekt erscheint, ist es unbedingt
durch ein geprüftes Kabel auszutauschen.
Wenn ein EVG ausgefallen ist, sollte es idealerweise zusammen mit
Verlängerungskabel und Leuchte vom ARRI-Service geprüft werden.

English
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English
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OPERATING INSTRUCTIONS
Electronic Ballast EB MAX 6/9
1. General Remarks Please read the following operating instructions very carefully before using the
Electronic Ballast (EB) the first time. They contain important information and
instructions for the safety, use and maintenance of the appliance. For your own
safety please follow all safety instructions and warnings.
Keep the operating instructions carefully in a safe place and pass them to any
future owner.
2. Important Safety 2.1 Warning - High voltages! Danger to life!
Instructions Disconnect EB from power supply before opening (pull out the line plug). Do not
pull on the connection cable, but on the plug, to disconnect the EB from mains.
Any repairs or changing of the line plug must only be carried out by qualified
personnel or ARRI-service departments.
2.2 The line plug must be suitable for the ballast input current (see max. current
in "Technical Data", page 21). National standards must be observed.
The cores in the main cable are colored in accordance with following code:
Protective earth: green/yellow
Neutral: blue
Live (Phase): brown
Before connecting the Electronic Ballast ensure that the power supply is
correctly wired. Do not use without adequate earth connection. If the protective
conductor is live, the socket must under no circumstances be used.
Always use AC/DC sensitive residual current protective devices (RCD type B).
Note: In order to avoid unwanted tripping due to leaking currents and transient
disturbances, care shall be taken that the collective leakage current of
equipment on the load side of a residual current device is less than 1/3 of its
rated residual current.
The typical leakage current of this device is 4.0 mA (according EN 60598-1:
2015, appendix G).
2.3 Lamphead must be disconnected from Electronic Ballast or Electronic
Ballast must be disconnected from mains before fitting or replacing a lamp.
2.4 The Electronic Ballast must be switched off before connecting or
disconnecting either head or supply cable. Do not use other than original ARRI
cables and connectors with permitted cross section of the leads. The ballast is
only suitable for specified ARRI lampheads (see fig. 1a and 1b, page 23). Using
other than original ARRI cables or lampheads may cause injury to the user
and/or damage to the ballast.
2.5 The electronic ballast EB MAX 6/9 complies with the technical regulations
and the safety requirements EN 60598-2-17 and EN 61347-2-12 for electrical
appliances
Note: When operating in no-load mode (for example, missing lamp in the
lamphead) the output voltage at the lamp connector is up to 360 V!

English
- 15 -
2.6 Supply voltage must not exceed the ranges that are given in the "Technical
Data" (see page 21). Check that the power supply voltage and wiring are
suitable for the ballast to be used. Supply voltages which are greater or less
than that specified for the ballast can cause injury to the user as well as
damage to the ballast.
The electronic of the EB is built in a housing with protective class I and
protective rate IP 20.
Ambient operating temperatures must be between -20°C and + 45°C!
Neither heat sinks nor air slots for ventilation should ever be covered or
obstructed.
Note: The outside heat sinks and the attached plates can reach temperatures
of up to 90 °C during operation.
The EB must be placed only on solid, flat and dry ground. Temperature of the
ground should be less than 45°C. If the EB could slip over the ground, it must
be fastened.
The device must not be exposed to rain or moisture. Do not operate the EB in
high humidity (dew) or in aggressive or explosive gas-air mixtures. After
variations in temperature, the device may only be connected to the power
supply after a waiting period of 2 hours because of possible condensation
moisture.
Protect EB against direct sunshine.
2.7 The Electronic Ballast must be used only according to the directions in this
"Operating Instruction". The manufacturer shall not be liable for any damages
caused by unintended use or wrong operation.
2.8 The user of the Electronic Ballast is urgently requested to observe the
following instructions:
Dispose of packing material properly.
Do not place the ballast into operation if damages are apparent.
To assure safe operation, use EB only according to the information given in
these operating instructions, connect and operate it as shown on the serial
number plate.
In case of malfunction, disconnect the EB from mains (pull out the line plug).
Repairs, exchange of replacement parts and manipulations on the EB must
be carried out by a qualified personnel or ARRI service only.
Use only original spare parts for repairs.
Use only original accessories.
Make worn-out Electronic Ballasts inoperable immediately by pulling out the
line plug and cutting the line cable at the ballast. Then dispose of the
Electronic Ballast properly.
Make sure that children do not operate the EB.
Always switch off the EB and pull out line plug before you clean it. Clean EB
dry only or with a moist cloth. Never immerse it into water.
Do not use the connection cables of the EB for carrying, do not pull them
over sharp edges, clamp them under doors or clamp them in any other way.
Switch off EB when it is not needed.
The carrying handle of the device is intended for transport only. It must not
be used to suspend the device. The device is intended for standing use on
the ground only.

English
- 16 -
3. Product Description The ARRI EB MAX 6/9 is part of an optimized lighting system along with all
ARRI 6 kW and 9 kW lampheads specified for operation with the EB (see fig.1a
and 1b, page 23).
It is suitable for professional indoor use for outdoor use reliable protection
against rain is needed (IP 20 protection).
In conjunction with suitable 9 kW lampheads 6 kW lamps as well as 9 kW lamps
can be used. The inserted lamp is detected automatically and the output power
is regulated accordingly. In 6 kW lampheads only 6 kW lamps must be used.
Furthermore, a suitable lamphead enables the ballast to compensate the
electrical losses on the head to ballast cables. The output power of the EB will
be increased so that the lamp is operated at its rated power (6 kW resp. 9 kW).
The Electronic Ballast EB MAX 6/9 meets the European Council Directive
2014/30/EU for electromagnetic compatibility. It fulfills the limits of following
standards:
EN 61000-6-2:2005 + CENELEC-Cor.:2005
EN 61000-6-4:2007 +A1:2011
EN 61000-3-12:2011
EN 61000-3-11:2000
Note: This Equipment is subject to conditional connection according to EN
61000-3-11:2000, Section 4a. It must be assured that the device is being
connected to a mains supply with an impedance less than or equal to Zmax. If
necessary, consult the supply authority.
Zmax = 0.195 Ω
Warning: This device is intended for industrial use. In a domestic environment
this product may cause radio interference in which case the user may be
required to take adequate measures.
Compared to magnetic ballasts there are a number of advantages when
operating daylight-lamps with ARRI Electronic Ballasts:
Flicker free light )¹
No synchronization of cameras necessary )¹
Typical light ripple max. 3 % )¹
Light intensity increased by at least 5 % )¹
Constant lamp power
Constant color temperature
Constant light quality
Control of electric power of the lamp between 50...100%
Variation in power supply voltage within the admitted range (see "Technical
Data" for limits, page 21) has no influence on the power of the lamp.
Variation in power supply frequency of 10% has no influence on the power of
the lamp
Operating life time of the lamp increased by at least 20%
Substantially less volume and weight compared to magnetic ballasts
CCL (Compensation of Cable Losses)
The CCL function compensates the electrical losses on head to ballast
cables by automatically increasing the output power (only in conjunction with
suitable lampheads).
)¹ not in low-noise mode

English
- 17 -
4. Start-up procedure All operating controls and cable connections are arranged at the front panel
(see fig. 2, page 24).
4.1 Energizing System
Check ON/OFF Switch to be in "OFF"-position.
Connect the properly checked daylight lamphead with head to ballast cable
to the electronic ballast
In 6 kW lampheads (see figure 1a, page 23) only 6 kW lamps must be used.
In suitable 9 kW lampheads (see figure 1b, page 23) both 6 kW and 9 kW
lamps may be used. The inserted lamp is detected electronically after
starting the EB.
Connect the electronic ballast to the power supply source.
Ensure main circuit breaker is in "ON" position.
The green LED "POWER" on the front plate is lit when line voltage is applied
and the Main Circuit Breaker is in "ON" position.
Check earth protection: If correct, the green LED "PE" on the front plate
illuminates. If not, disconnect EB from mains (pull out line plug) and check
power supply and socket (Ref. 2.2. on page 14).
Set ON/OFF Switch to "ON"-position as well on the EB as on the head.
Lamp will ignite after about 5 sec.
The yellow LED "LAMP" on the front plate is lit after successful ignition.
The correct nominal lamp power is detected automatically.
Above to the lamp connector two LEDs show the actual power mode. The
power mode depends on the lamp type inserted in the lamphead.
Independently of the selected operation mode the lamp is always operated
at 75 Hz during this warm-up phase.
The EB always starts in 6 kW mode. The electronic lamp detection is active
for approx. 3 minutes after ignition. During this period, the corresponding
lamp power LED is flashing and the dimming function is still disabled. As
soon as a 9 kW lamp is detected, the electronic ballast switches to 9 kW
lamp power. After warming up the recognized nominal lamp power is fixed,
the corresponding Power LED lights up permanently and the dimming
function is enabled again.
4.2 Control of light intensity
After warming up, the light intensity of the metal halide daylight-lamp may be
controlled by the dimming potentiometer (stepless). The nominal lamp power
can be adjusted between 50 - 100% (left stop = MIN, right stop = MAX of
power).
During the first three minutes after ignition of the lamp the dimming function is
disabled! The "6 kW" resp. the "9 kW" LED of the power mode indication is
flashing in this period.
In the High Speed operating modes (see 4.3, page 18) the desired dimming
value should always be set before searching for a non-resonant frequency.
During an automatic scan for the beginning frequency in High Speed mode
"AUTOSCAN", a change of the dimming value will restart the scan process!

English
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4.3 Operating Modes
The ballast can be operated in three fundamentally different modes:
Low Noise, Flicker Free and High Speed
These modes can be selected by using the "F-Mode" button (see fig. 2, page
24). To change the operating mode the button must be pressed at least twice.
After the first operation, the LED of the actual mode starts flashing and thus
indicates that the operating mode can be changed now. The next push to
change the operating mode must take place within 2 seconds.
The ballast is switched to the selected mode only after the warm-up phase of
the lamp (about 3 minutes). During the warm-up phase, the lamp is always
operated in the "75 Hz " mode. Moreover dimming of the lamp is deactivated
to allow the electronic detection of the power of the inserted lamp. The power
indicator LED next to the lamp connector is flashing to indicate the warm-up
phase.
1. Low Noise
When metal halide daylight lamps are operated flicker-free some noise may
occur, due to the special square-wave operation of the lamp.
In the position "50/60 Hz" (red LED indication) the noise will be substantially
reduced, the amount depending on the lamp, in some cases even to almost
zero.
The light, however, is NOT flicker free any more.
When operating in this mode, the same limitations for speed of camera
and/or shutter angle apply as for magnetic ballasts operated at 50 Hz (25
fps) or 60 Hz (30 fps). All other advantages of the electronic ballast will apply
as before!
The actual frequency is displayed at the LED display. The frequency can be
changed between 50 Hz and 60 Hz by holding down the "F-Mode" button for
about 5 seconds.
2. Flicker Free
In the position "75 Hz " (green LED indication), the electronic ballast will
operate flicker-free. The metal halide lamp is operated at 75 Hz square-wave
current and gives out a constant light.
This mode is designed for flicker-free operation at standard film speed (25
fps / 30 fps).
3. High Speed
In the "High Speed" positions (white LED indications) the electronic ballast
will operate flicker free in high-speed mode. The metal halide lamp is
operated at about 300 or 1000 Hz square wave current and gives out a
constant light.
This mode is specially designed to achieve high resolution pictures when
using digital cameras with high frame rates.
With some lamp types resonance phenomena can cause visible instabilities
of the arc when operated at 300 and 1000 Hz. Variation of the output
frequency avoids this resonance phenomenon and stabilizes the arc.
The High Speed frequency range can be set for 300 Hz (270 –360 Hz) or
for 1000 Hz (900 –1200 Hz). The setting can be changed by pressing the
"F-Mode" button for a longer time (approx. 5 seconds) during operation in
"MAN" mode. Switching can only be performed after the warm-up phase
is finished and the frequency display no longer indicates 75 Hz but the
selected high-speed frequency.

English
- 19 -
The resonance frequencies change with the lamp temperature. Therefore, it
is advisable to operate the lamp until the thermal steady state condition
(approx. 10 minutes) before searching for the operating frequency.
Since also the dimming of lamp power influences the resonance
frequencies, the desired dimming value should always be set before
searching for a non-resonant frequency!
To operate the lamp at a resonance free frequency the ballast provides three
different methods:
a) MAN
In the "MAN" position the resonant-free frequency can be adjusted manually.
The "MIN / MAX" frequency knob can be used to set the frequency in the
range of 270 Hz (min) to 360 Hz (max) or 900 Hz (min) to 1200 Hz (max).
The frequency is displayed at the LED display.
b) AUTO MAN
In the "AUTO MAN" position the initial frequency is adjusted manually by use
of the "MIN / MAX" frequency knob. During operation, the electronic ballast
constantly analyzes the lamp current to detect beginning resonances. In this
case the frequency will be automatically readjusted to stay in the resonance-
free range.
c) AUTOSCAN
In the "AUTOSCAN" position, the search for a non-resonant operation
frequency is done fully automatic. After the warm-up phase of the lamp, the
electronic ballast is automatically searching for an initial frequency that
operates the lamp quietly. This scan process may take up to four minutes.
While the scan is running, the "AUTOSCAN" LED flashes and the actual
frequency is displayed at the LED display.
Note: During the automatic scan for the initial frequency a change of the
dimming value will restart the scan process!
During following operation, the ballast continuously analyzes the lamp
current to detect beginning resonances. In this case, the frequency is
automatically readjusted to stay in the resonance-free range.
Note: If in doubt, the flicker analyzer P.R.O.F. can be used to check the light to
be flicker-free or not within a few seconds.
4.4 Remote Control DMX-512
The electronic Ballast EB MAX 6/9 can be controlled by use of a remote control
according DMX 512 standard.
To operate the ballast by remote control, the ballast’s ON/OFF switch must be
in "0" (OFF) position! In case of remote operation the dimming potentiometer
and the F-Mode tip switch at the front panel are disabled.
In case of failing DMX signal (e.g. interrupted cable), the ballast operates
according to the last received values. In order to switch back to manual control
at the ballast, the device must be temporarily disconnected from mains (for
example, by switching off the main circuit breaker).
Note: The DMX remote control connections are separated from the mains by
double insulation. The potential of the remote control signals at the connectors
may not exceed 70 Volts (peak) against protective earth.
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