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CA Rev4 - Betriebsanleitung Seite 17 / 64
6.5. Elektrischer Anschluß
OFF
Der elektrische Anschluß ist von Fach-personal
unter Beachtung der örtlichen Vorschriften
auszuführen. Sicherheitsvorschriften befolgen.
Schutzleiter an die Erdungsklemme
anschließen.
Netzspannung und -frequenz mit den Angaben auf
dem Typenschild vergleichen und Speiseleiter gemäß
dem Schaltbild im Klemmenkastendeckel anschließen.
ACHTUNG! Keine Scheibe oder andere
metallische Gegenstände in den internen
Leitungsdurchgangzwischen Klemmenkasten
und Stator fallen lassen. Andernfalls Motor
demontieren und Gegenstand beseitigen
.
Bei Klemmenkasten mit Einführungsstopfbuchse
Kabel Typ H07 RN-F verwenden
mit Kabelquerschnitt
nicht unter (Kap. 13.1 TAB 1)
.
Bei Klemmenkasten mit Einführungsmuffe Anschluß
durch Kabelführungsrohr ausführen.
Die Benutzung in Schwimmbecken, Gartenteichen
und ähnlichen Orten ist nur zulässig, wenn sich keine
Personen im Wasser benden und wenn die Pumpe
an einem Schaltkreis angeschlossen ist, der durch
eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung mit einem
Nennfehlerstrom (IΔN) ≤ 30 mA geschützt ist.
Es ist eine Vorrichtung zur Abschaltung jeder Phase
vom Netz (Schalter) mit einem Öffnungsabstand der
Kontakte von mindestens 3 mm zu installieren.
Bei Dreiphasen-Drehstrommotoren ist ein
Motorschutzschalter mit Kurve D gemäß der
Stromaufnahme laut Typenschild vorzusehen.
Die Einphasen-Wechselstrompumpen CAM, werden
bei mit angeschlossenem Anlaufkondensator im
Klemmenkasten und (bei 220-240 V - 50 Hz) mit
eingebautem Thermoschalter geliefert.
7. ANLAUF UND BETRIEB
7.1. Kontrollen vor dem Einschalten
Das Gerät darf nicht betrieben werden, falls
Beschädigungen festzulegen sind.
7.2. Erstanlauf
OFF
ACHTUNG! Die Pumpe darf nicht ohne
Flüssigkeitsfüllung, betrieben werden. Vor
der Inbetriebnahme muß die Pumpe mit dem
Fördermedium vollständig aufgefüllt werden.
Bei Installation der Pumpe über dem Wasserspiegel
(Saugbetrieb) oder mit zur Öffnung des Rückschlagventils
ungenügender Zulaufhöhe (weniger als 1 m) ist die
Pumpe durch den Entlüftungsanschluß zu füllen.
WennderWasserspiegelaufderSaugseiteoberhalb
der Pumpe ist (Zulaufbetrieb) Absperrschieber in der
Zulaueitung langsam und vollständig öffnen, um die
Pumpe zu füllen. Dabei Schieber in der Druckleitung
öffnen, damit die Luft entweichen kann.
Vor dem Anlauf nachprüfen, ob sich die Welle von
Hand drehen läßt.
Dafür ist die Kerbe für Schraubenzieher am
Wellenende auf der Lüftungsseite zu benutzen.
Ein leichter Anfangsdrehwiderstand kann vom
kleinem Axialspiel vom Laufrad in diesem
Pumpenbauart verursacht sein; das Laufrad
wird sich nach dem Einlaufen lockern.
Bei demAnlauf, mit Dreiphasen-Drehstrommotoren
die Drehrichtung prüfen, die durch Pfeile auf der
Antriebeslaterne gekennzeichnet ist: bei falscher
Drehrichtung, Motor abschalten und zwei beliebige
Phasen-Anschlüsse im Motorklemmenkasten vertauschen.
Die Pumpe soll mit den auf dem Typenschild
angegebenen Betriebsdaten eingesetzt werden.
Pumpenenddruck und Stromaufnahme mit den Werten
laut Typenschild vergleichen; ggf. Absperrschieber in
der Druckleitung oder Druckwächter einstellen.
Diese Pumpen haben ihren größten Kraftbedarf bei
kleinstem Förderstrom.
Niemals die Pumpe länger als fünf Minuten
gegen geschlossenen Absperrschieber
laufen lassen.
7.3. Selbstansaugung
(Fähigkeit bei der Inbetriebnahme die Saugleitung zu
entlüften, mit der Pumpe über dem Wasserspiegel).
Die
Voraussetzungen für die Selbstansaugung
sind:
• die Saugleitung mit den Anschlüssen muß unbedingt
luftdicht und gut in der zu hebenden Flüssigkeit
eingetaucht sein;
• vor dem Anlauf muß die Pumpe mit reinem kaltem
Wasser vollständig aufgefüllt sein.
Die Pumpe ist nicht selbstansaugend
mit Flüssigkeiten, die Öl, Alkohol oder
Schaummittel enthalten.
Das Rückschlagventil verhindert die Heberwirkung, so
daß die Flüssigkeit nach dem Abschalten im Gehäuse
für den nächsten Anlauf bleibt.
Ohne Fußventil oder Rückschlagventil in der
Saugleitung muß die Auffüllung vor jedem
Einschalten wiederholt werden.
ACHTUNG! Längerer Betrieb mit nicht entlüfteter
Pumpe, ohne Wasserförderung aus der voll
geöffneten Drücköffnung, vermeiden.
Falls die Pumpe nicht in 5 Minuten ansaugt:
Motor abschalten, Einfüllstopfen abnehmen und
noch mehr Wasser einfügen.
Das Ansaugverfahren gegebenenfalls wiederholen,
nachdem die Pumpe erst entleert und dann wieder
vollständig mit reinem kaltem Wasser aufgefüllt
worden ist.
7.3.1. Unsachgemäßer Betrieb
Niemals die Pumpe länger als fünf Minuten
gegen geschlossenen Absperrschieber
laufen lassen.
Längerer Betrieb der Pumpe ohne Wasserdurchuß
läßt den Innendruck und die Temperatur in der Pumpe
gefährlich ansteigen.
Ein längerer Betrieb mit geschlossener
Druckleitungsöffnung führt zum Bruch bzw.
Beschädigung von Pumpenteilen.
Wenn das Wasser wegen längeren Betriebs gegen
geschlossenen Absperrschieber überhitzt ist, Pumpe
ausschalten, bevor Absperrschieber geöffnet wird.
Fördermedium nicht berühren, wenn seine
Temperatur höher als 60 °C ist.
Pumpe nicht berühren, wenn ihre
Oberächentemperatur über 80 °C liegt.
Erst Abkühlung der Pumpe abwarten, bis zum
nächsten Einschalten oder bevor die Auffüllungs- und
Entleerungs-Verschlußschrauben geöffnet werden.
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