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dung ist möglicherweise der Einsatz einer Mitnehmerklappe für das Be-
wegen des Gangügels erforderlich.
Falls Notausgangsverschlüsse in mehr als einer Größe hergestellt
werden, ist es wichtig, dass die richtige Größe ausgewählt wird.
Notausgangsverschlüsse der Klasse 2 (Normalüberstand) sollten dort
eingesetzt werden, wo die Breite des Fluchtweges begrenzt ist oder
die Türen, an denen die Verschlüsse installiert werden sollen, auf nicht
mehr als 90° geönet werden können.
Sind Notausgangsverschlüsse dafür ausgelegt, an verglasten Türen
angebracht zu werden, ist es besonders wichtig, dass die Glasteile aus
Sicherheitsglas oder Verbundsicherheitsglas bestehen.
Sofern sie nicht vom Hersteller der Ausgangsverschlüsse speziell dafür
ausgelegt wurden, sind Notausgangsverschlüsse nicht für den Einsatz
an Pendeltüren geeignet.
Bei der Installation sollten die Anweisungen zur Befestigung sorgfältig
beachtet werden. Diese Anweisungen und sämtliche Wartungsanwei-
sungen sollten vom Monteur an den Betreiber weitergegeben werden.
(siehe Abschnitt Wartungshinweise)
Das Bedienelement sollte üblicherweise in einer Höhe zwischen 900 und
1100 mm über der Oberäche des fertigen Fußbodens bei geschlossen-
er Tür installiert werden. Falls bekannt ist, dass die Mehrheit der Be-
nutzer des Gebäudes kleine Kinder sind, sollte eine Reduzierung der
Höhe des Bedienelementes in Betracht gezogen werden.
Bei der Installation von Notausgangsverschlüssen mit Drückerbetä-
tigung, insbesondere an Türen mit abgestuften Oberächen, sollten
jegliche möglichen Sicherheitsrisiken, z.B. Einklemmen von Fingern
oder Verfangen von Kleidung, so weit wie möglich vermieden werden.
Das Türblatt darf nicht bei eingebautem Schloss durchgebohrt werden.
Die Tür darf nicht am Türknauf oder Türdrücker getragen werden.
Der Drückerstift darf nicht mit Gewalt durch die Nuss geschlagen
werden.
Der Abstand zwischen Stulp und Schließblech/Zarge sollte 3,5 mm ±1,5
mm betragen.
Die Befestigungsschrauben am Türbeschlag sind fest anzuziehen. Dabei
ist darauf zu achten, dass kein Druck auf das Schloss ausgeübt wird, um
ein Festsetzen der Falle oder des Auslösemechanismus zu vermeiden.
Der Riegel soll frei und ohne Reibung in Schließblech/Zarge geschlossen
werden können, auch bei Belastung auf die Tür.
Bei der Verwendung von Türdichtungen (z.B. Proldichtungen) sollte
sichergestellt werden, dass diese nicht die bestimmungsgemäße Funk-
tion des Notausgangsverschlusses behindern.
Die Sperrelemente und Sperrgegenstücke sollten so angebracht werden,
dass ein sicheres Eingreifen möglich ist. Es sollte darauf geachtet
werden sicherzustellen, dass der Überstand der Sperrelemente in der
zurückgezogenen Stellung die freie Bewegung der Tür nicht behindert.
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