CST/BERGER AL-Series User manual

de Originalbetriebsanleitung
en Original instructions
fr Notice originale
es Manual original
pt Manual original
it Istruzioni originali
nl Oorspronkelijke
gebruiksaanwijzing
da Original brugsanvisning
sv Bruksanvisning i original
no Original driftsinstruks
fi Alkuperäiset ohjeet
el Πρωττυπο οδηγιών χρήσης
tr Orijinal işletme talimatı
pl Instrukcja oryginalna
cs Původní návod k používání
sk Pôvodný návod na použitie
hu Eredeti használati utasítás
ru Оригинальное руко-
водство по эксплуатации
uk Оригінальна інструкція
з експлуатації
ro Instrucţiuni originale
bg Оригинална инструкция
sr Originalno uputstvo za rad
sl Izvirna navodila
hr Originalne upute za rad
et Algupärane kasutusjuhend
lv Instrukcijas oriinālvalodā
lt Originali instrukcija
AL-Series
Electronic Self-Leveling Rotary Laser
ALGR
ALGR
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ALGR
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B
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RC400X
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Deutsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6
English . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Page 20
Français . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Page 34
Español. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Página 49
Português . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Página 63
Italiano . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pagina 77
Nederlands . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pagina 92
Dansk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Side 105
Svenska . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sida 118
Norsk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Side 130
Suomi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Sivu 142
Ελληνικά . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Σελίδα 155
Türkçe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sayfa 171
Polski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Strona 184
Česky . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Strana 199
Slovensky. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Strana 212
Magyar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Oldal 226
Русский . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Страница 240
Українська . . . . . . . . . . . . . . . . . . Сторінка 256
Română . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Pagina 271
Български . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Страница 285
Srpski. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Strana 300
Slovensko . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stran 313
Hrvatski . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stranica 326
Eesti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Lehekülg 339
Latviešu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lappuse 352
Lietuviškai . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Puslapis 367
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6| Deutsch 2 610 A15 112 • 12.8.09
Rotationslaser
Sicherheitshinweise
Sämtliche Anweisungen sind zu
lesen und zu beachten, um mit dem
Messwerkzeug gefahrlos und sicher
zu arbeiten. Machen Sie Warnschil-
der am Messwerkzeug niemals
unkenntlich. BEWAHREN SIE DIESE
ANWEISUNGEN GUT AUF.
fVorsicht – wenn andere als die hier angege-
benen Bedienungs- oder Justiereinrichtun-
gen benutzt oder andere Verfahrensweisen
ausgeführt werden, kann dies zu gefährli-
cher Strahlungsexposition führen.
fDas Messwerkzeug wird mit einem Warn-
schild in englischer Sprache ausgeliefert (in
der Darstellung des Messwerkzeugs auf den
Grafikseiten mit Nummer 10 gekennzeichnet).
fÜberkleben Sie den englischen Text des
Warnschildes vor der ersten Inbetriebnahme
mit dem mitgelieferten Aufkleber in Ihrer
Landessprache.
fRichten Sie den Laserstrahl nicht auf Perso-
nen oder Tiere und blicken Sie nicht selbst in
den Laserstrahl. Dieses Messwerkzeug erzeugt
Laserstrahlung der Laserklasse 2M gemäß
IEC 60825-1. Ein direkter Blick in den Laserstrahl –
insbesondere mit optisch sammelnden Instrumen-
ten wie Fernglas usw. –kann das Auge schädigen.
fVerwenden Sie die Laser-Sichtbrille nicht als
Schutzbrille. Die Laser-Sichtbrille dient zum bes-
seren Erkennen des Laserstrahls, sie schützt
jedoch nicht vor der Laserstrahlung.
fVerwenden Sie die Laser-Sichtbrille nicht als
Sonnenbrille oder im Straßenverkehr. Die
Laser-Sichtbrille bietet keinen vollständigen UV-
Schutz und vermindert die Farbwahrnehmung.
fLassen Sie das Messwerkzeug von qualifi-
ziertem Fachpersonal und nur mit Original-
Ersatzteilen reparieren. Damit wird sicherge-
stellt, dass die Sicherheit des Messwerkzeuges er-
halten bleibt.
fLassen Sie Kinder das Laser-Messwerkzeug
nicht unbeaufsichtigt benutzen. Sie könnten
unbeabsichtigt Personen blenden.
fArbeiten Sie mit dem Messwerkzeug nicht in
explosionsgefährdeter Umgebung, in der
sich brennbare Flüssigkeiten, Gase oder
Stäube befinden. Im Messwerkzeug können
Funken erzeugt werden, die den Staub oder die
Dämpfe entzünden.
fÖffnen Sie den Akku-Pack nicht. Es besteht
die Gefahr eines Kurzschlusses.
Schützen Sie den Akku-Pack vor Hitze,
z.B. auch vor dauernder Sonnenein-
strahlung, und Feuer. Es besteht Explo-
sionsgefahr.
fHalten Sie den nicht benutzten Akku-Pack
fern von Büroklammern, Münzen, Schlüs-
seln, Nägeln, Schrauben oder anderen klei-
nen Metallgegenständen, die eine Überbrü-
ckung der Kontakte verursachen könnten.
Ein Kurzschluss zwischen den Akkukontakten
kann Verbrennungen oder Feuer zur Folge haben.
fLaden Sie den Akku-Pack nur mit dem mit-
gelieferten Ladegerät auf. Für ein Ladegerät,
das für eine bestimmte Art von Akkus geeignet ist,
besteht Brandgefahr, wenn es mit anderen Akkus
verwendet wird.
fVerwenden Sie nur original CST/berger-
Akku-Packs mit der auf dem Typenschild
Ihres Messwerkzeugs angegebenen Span-
nung. Bei Gebrauch anderer Akku-Packs, z.B.
Nachahmungen, aufgearbeiteter Akku-Packs oder
Fremdfabrikaten, besteht die Gefahr von Verlet-
zungen sowie Sachschäden durch explodierende
Akku-Packs.
Bringen Sie die Laser-Zieltafel 23
nicht in die Nähe von Herzschritt-
machern. Durch die Magnete an der
Laser-Zieltafel wird ein Feld erzeugt,
das die Funktion von Herzschrittma-
chern beeinträchtigen kann.
fHalten Sie die Laser-Zieltafel 23 fern von
magnetischen Datenträgern und magnetisch
empfindlichen Geräten. Durch die Wirkung der
Magnete an der Laser-Zieltafel kann es zu irrever-
siblen Datenverlusten kommen.
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Deutsch | 72 610 A15 112 • 12.8.09
Funktionsbeschreibung
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Das Messwerkzeug ist bestimmt zum Ermitteln und
Überprüfen von exakt waagerechten Höhenverläufen,
senkrechten Linien, definiert geneigten Ebenen, Flucht-
linien und Lotpunkten.
Das Messwerkzeug ist zur Verwendung im Innen- und
Außenbereich geeignet.
Abgebildete Komponenten
Die Nummerierung der abgebildeten Komponenten
bezieht sich auf die Darstellung des Messwerkzeugs
auf der Grafikseite.
1Lotstrahl
2Austrittsöffnung Laserstrahlung
3Empfangslinse für Fernbedienung
4Rechte Auswahltaste („SELECT“)
5Display
6Ein-Aus-Taste
7Funktionswechseltaste („MODE“)
8Linke Auswahltaste („SELECT“)
9variabler Laserstrahl
10 Laser-Warnschild
11 Seriennummer Rotationslaser
12 Ausrichthilfe
13 Stativaufnahme 5/8"
14 Mutter für Batteriefachdeckel
15 Buchse für Ladestecker (bei Messwerkzeugen
mit Akkubetrieb)
16 Kontakte am Batteriefach
17 Kontakte am Batteriefachdeckel
18 Batteriefachdeckel Rotationslaser
19 Ladegerät (bei Messwerkzeugen
mit Akkubetrieb)
20 Ladestecker
21 Laser-Sichtbrille*
22 Laserempfänger
23 Laser-Zieltafel*
24 Wandhalter/Ausrichteinheit*
25 Fernbedienung
*Abgebildetes oder beschriebenes Zubehör gehört
nicht zum Standard-Lieferumfang. Das vollständige
Zubehör finden Sie in unserem Zubehörprogramm.
Technische Daten
Rotationslaser ALGR
Sachnummer F 034 K61 EN0
Lotstrahl z
Punktbetrieb z
Linienbetrieb z
Einachsiger Neigungs-
betrieb z
Zweiachsiger Neigungs-
betrieb z
Neigung in zwei Achsen
über Tastatur und Display-
anzeige ±10 %
Arbeitsbereich (Radius) mit
Laserempfänger ca.1) 425 m
Nivelliergenauigkeit1) 2)
– bei Horizontallage
– bei Vertikallage
±0,05 mm/m
±0,1 mm/m
Selbstnivellierbereich
typisch ±5° (±8%)
Nivellierzeit typisch 30 s
Rotationsgeschwindigkeit 100–1000 min-1
Betriebstemperatur –20 ... +49 °C
Relative Luftfeuchte max. 90 %
Laserklasse 2M
Lasertyp 635 nm, <1 mW
Stativaufnahme
(horizontal und vertikal) 5/8"
Akku-Pack (NiMH)
Batterien (Alkali-Mangan) 4 x 1,2 V HR20 (D)
4 x 1,5 V LR20 (D)
Betriebsdauer ca.
– Akku-Pack (NiMH)
– Batterien (Alkali-Mangan) 30 h
60 h
Gewicht entsprechend
EPTA-Procedure 01/2003 2,5 kg
Maße 215x160x160mm
Schutzart
(außer Batteriefach) IP 67
1) bei 20 °C
2) entlang der Achsen
Bitte beachten Sie die Sachnummer auf dem Typenschild
Ihres Messwerkzeugs, die Handelsbezeichnungen einzelner
Messwerkzeuge können variieren.
Zur eindeutigen Identifizierung Ihres Rotationslasers dient die
Seriennummer 11 auf dem Typenschild.
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8| Deutsch 2 610 A15 112 • 12.8.09
Montage
Energieversorgung
Hinweis: Der Batteriefachdeckel 18 darf nicht mit
Hilfsmitteln aufgehebelt werden, falls er sich schwer
abnehmen lässt. Er kann sonst beschädigt werden.
Messwerkzeuge mit Akkubetrieb
Das Messwerkzeug wird mit installiertem Akku-Pack
ausgeliefert. Entfernen Sie vor der ersten Inbetrieb-
nahme den Sicherungsstreifen am Batteriefach
(„Remove before Use“).
Laden Sie den Akku-Pack vor dem ersten Betrieb auf.
Der Akku-Pack kann ausschließlich mit dem mitgelie-
ferten Ladegerät 19 aufgeladen werden.
Schließen Sie das zu Ihrem Stromnetz passende Lade-
kabel an das Ladegerät 19 an.
Schalten Sie das Messwerkzeug aus. Stecken Sie
den Ladestecker 20 des Ladegerätes in die Buchse
15 am Messwerkzeug. Schließen Sie das Ladegerät
an das Stromnetz an. Das Aufladen des leeren Akku-
Packs benötigt ca. 10 h. Ladegerät und Akku-Pack
sind überladesicher.
Ein neuer oder längere Zeit nicht verwendeter Akku-
Pack bringt erst nach ca. 5 Lade- und Entladezyklen
seine volle Leistung.
Laden Sie den Akku-Pack nicht nach jedem Gebrauch
auf, da sonst seine Kapazität verringert wird.
Erscheint im Display die Anzeige „FEHLER/
BATTERIE!“, muss der Akku-Pack geladen werden.
Bei leerem Akku-Pack können Sie das Messwerkzeug
auch mithilfe des Ladegerätes 19 betreiben. Schalten
Sie das Messwerkzeug aus und schließen Sie das
Ladegerät an das Messwerkzeug sowie an das
Stromnetz an. Bei Tiefentladung muss der Akku-Pack
ca. 15 min geladen werden, bevor das Messwerkzeug
eingeschaltet und mit angeschlossenem Ladegerät
betrieben werden kann.
Eine wesentlich verkürzte Betriebszeit nach der Auf-
ladung zeigt an, dass der Akku-Pack verbraucht ist
und ersetzt werden muss.
Zum Wechseln des Batteriefachdeckels mit installier-
tem Akku-Pack lösen Sie die Mutter 14 und nehmen
den Batteriefachdeckel 18 ab.
Setzen Sie einen neuen Batteriefachdeckel 18 mit
Akku-Pack auf. Achten Sie darauf, dass die Kontakte
17 am Batteriefachdeckel und die Kontakte 16 am
Batteriefach aneinanderliegen. Schrauben Sie den
Batteriefachdeckel mit der Mutter 14 gut fest.
fNehmen Sie den Akku-Pack aus dem Mess-
werkzeug, wenn Sie es längere Zeit nicht
benutzen. Akkus können bei längerer Lagerung
korrodieren oder sich selbst entladen.
Messwerkzeuge mit Batteriebetrieb
Für den Betrieb des Messwerkzeugs wird die Verwen-
dung von Alkali-Mangan-Batterien empfohlen.
Das Messwerkzeug wird mit eingesetzten Batterien
ausgeliefert. Entfernen Sie vor der ersten Inbetrieb-
nahme den Sicherungsstreifen am Batteriefach
(„Remove before Use“).
Erscheint im Display die Anzeige „FEHLER/
BATTERIE!“, dann müssen Sie die Batterien wech-
seln.
Zum Öffnen des Batteriefachs lösen Sie die Mutter 14
und nehmen den Batteriefachdeckel 18 ab.
Achten Sie beim Wechseln der Batterien auf die rich-
tige Polung entsprechend der Abbildung im Batte-
riefachdeckel.
Ersetzen Sie immer alle Batterien gleichzeitig. Ver-
wenden Sie nur Batterien eines Herstellers und mit
gleicher Kapazität.
Setzen Sie den Batteriefachdeckel 18 wieder auf.
Achten Sie darauf, dass die Kontakte 17 am Batte-
riefachdeckel und die Kontakte 16 am Batteriefach
aneinanderliegen. Schrauben Sie den Batteriefachde-
ckel mit der Mutter 14 gut fest.
fNehmen Sie die Batterien aus dem Mess-
werkzeug, wenn Sie es längere Zeit nicht
benutzen. Die Batterien können bei längerer
Lagerung korrodieren und sich selbst entladen.
Betrieb
Inbetriebnahme
fSchützen Sie das Messwerkzeug vor direk-
ter Sonneneinstrahlung.
fSetzen Sie das Messwerkzeug keinen extre-
men Temperaturen oder Temperaturschwan-
kungen aus. Lassen Sie es z.B. nicht längere Zeit
im Auto liegen. Lassen Sie das Messwerkzeug bei
größeren Temperaturschwankungen erst austem-
perieren, bevor Sie es in Betrieb nehmen. Bei
extremen Temperaturen oder Temperaturschwan-
kungen kann die Präzision des Messwerkzeugs
beeinträchtigt werden.
fVermeiden Sie heftige Stöße oder Stürze
des Messwerkzeuges. Nach starken äußeren
Einwirkungen auf das Messwerkzeug sollten Sie
vor dem Weiterarbeiten immer eine Genauigkeits-
überprüfung durchführen (siehe „Genauigkeits-
überprüfung des Messwerkzeugs“, Seite 13).
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Deutsch | 92 610 A15 112 • 12.8.09
Messwerkzeug aufstellen
Stellen Sie das Messwerkzeug auf einer stabilen
Unterlage in Horizontal- oder Vertikallage auf, montie-
ren Sie es auf einem Stativ oder am Wandhalter 24
mit Ausrichteinheit.
Aufgrund der hohen Nivelliergenauigkeit reagiert das
Messwerkzeug sehr empfindlich auf Erschütterungen
und Lageveränderungen. Achten Sie deshalb auf eine
stabile Position des Messwerkzeugs, um Unterbre-
chungen des Betriebs durch Nachnivellierungen zu
vermeiden.
Ein-/Ausschalten
fRichten Sie den Laserstrahl nicht auf Perso-
nen oder Tiere und blicken Sie nicht selbst in
den Laserstrahl, auch nicht aus größerer Ent-
fernung.
fLassen Sie das eingeschaltete Messwerk-
zeug nicht unbeaufsichtigt und schalten Sie
das Messwerkzeug nach Gebrauch ab. An-
dere Personen könnten vom Laserstrahl geblendet
werden.
Zum Einschalten des Messwerkzeugs drücken Sie
die Ein-Aus-Taste 6. Das Messwerkzeug sendet so-
fort nach dem Einschalten den variablen Laserstrahl 9
und den Lotstrahl 1aus.
Das Messwerkzeug erkennt nach dem Einschalten
selbstständig Horizontal- bzw. Vertikallage. Zum
Wechsel zwischen der horizontalen und vertikalen
Lage schalten Sie das Messwerkzeug aus, positionie-
ren Sie es neu und schalten Sie es wieder ein.
Bei Horizontallage des Messwerkzeugs wird nach
dem Einschalten im Display 5das Menü zur Nei-
gungseinstellung angezeigt (siehe „Neigungseinstel-
lung bei Horizontallage“, Seite 12). Das Messwerk-
zeug beginnt sofort nach dem Einschalten mit der
automatischen Nivellierung.
– Beträgt die gespeicherte Neigung für beide Ach-
sen 0.00 %, wird die Rotationsebene waagerecht
ausgerichtet.
– Waren beim letzten Ausschalten von Null abwei-
chende Neigungswerte eingestellt, dann startet
das Messwerkzeug nach ca. 30 s mit den gespei-
cherten Neigungswerten.
Bei Vertikallage beginnt das Messwerkzeug sofort
nach dem Einschalten mit der automatischen Nivellie-
rung. Im Display 5wird das Menü zum Ausrichten der
Rotationsebene angezeigt (siehe „Rotationsebene
bei Vertikallage ausrichten“, Seite 11).
Während der Grobnivellierung bzw. Ausrichtung auf
eingestellte Neigungswerte blinkt der Laser (unabhän-
gig von der Lage) im Punktbetrieb. Nach Abschluss der
Grobnivellierung bzw. Ausrichtung leuchten die Laser-
strahlen dauerhaft und das Messwerkzeug startet im
Rotationsbetrieb. Innerhalb der nächsten 60 s nivelliert
sich das Messwerkzeug exakt ein.
Bei Werkseinstellung ist die Schockwarnungsfunk-
tion automatisch eingeschaltet.
Zum Ausschalten drücken Sie erneut die Ein-Aus-
Taste 6.
Menüsprache auswählen
Als Menüsprache ist Englisch voreingestellt, es stehen
aber einige weitere Sprachen zur Verfügung.
Um die Menüsprache auszuwählen, drücken Sie bei
ausgeschaltetem Messwerkzeug die Funktionswech-
seltaste 7und halten sie gedrückt, während Sie das
Messwerkzeug mit der Ein-Aus-Taste 6einschalten.
Im Display wird „SPRAC KAL/ENDE“ angezeigt.
Drücken Sie die Auswahltaste 8über „SPRAC“
(Sprache). Oben im Display werden zwei Sprachen
angezeigt. Durch Drücken der Funktionswechseltaste
7unter „AUSWAHL“ können Sie nacheinander alle
zur Verfügung stehenden Sprachen anzeigen.
Drücken Sie die Auswahltaste über der Anzeige der
gewünschten Sprache. Zur Bestätigung wird die
gewählte Sprache oben im Display angezeigt. Schal-
ten Sie das Messwerkzeug mit der Ein-Aus-Taste 6
aus, um die Menüsprache zu speichern.
Betriebsarten
Verlauf von X- und Y-Achse
X- und Y-Achse sind über dem Rotationskopf am
Gehäuse markiert. Mittels der Ausrichthilfen 12 kann
das Ausrichten des Messwerkzeugs entlang der
Y-Achse erleichtert werden.
Navigieren im Menü
Drücken Sie die Funktionswechseltaste 7„MODE“,
um die Betriebsart zu wechseln bzw. um ein Untermenü
zu verlassen.
Zum Verlassen des Neigungsmenüs (bei Horizontal-
lage des Messwerkzeugs u.a. nach dem Einschalten
angezeigt) müssen Sie die Funktionswechseltaste 7
5 s lang drücken. Für alle weiteren Menüwechsel
muss die Funktionswechseltaste nur kurz gedrückt
werden.
Drücken Sie die rechte Auswahltaste 4„SELECT“,
um in das rechts oben im Display angezeigte Unter-
menü zu gelangen bzw. die rechts oben angezeigte
Funktion auszuwählen.
Drücken Sie die linke Auswahltaste 8„SELECT“,
um in das links oben im Display angezeigte Unter-
menü zu gelangen bzw. die links oben angezeigte
Funktion auszuwählen.
Längeres Drücken der linken bzw. rechten Auswahl-
taste beschleunigt in vielen Funktionen die gewünschte
Änderung, z.B. beim Drehen von Laserpunkt oder
Laserlinie innerhalb der Rotationsebene.
Horizontallage
Vertikallage
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10 | Deutsch 2 610 A15 112 • 12.8.09
Übersicht
Alle drei Betriebsarten sind in Horizontal- und Vertikal-
lage des Messwerkzeugs möglich.
Rotationsbetrieb
Der Rotationsbetrieb ist besonders
empfehlenswert bei Einsatz des
Laserempfängers. Sie können zwi-
schen verschiedenen Rotationsge-
schwindigkeiten wählen.
Bei Horizontallage und Rotations-
betrieb können präzise Neigungen
eingestellt werden.
Linienbetrieb
In dieser Betriebsart bewegt sich
der variable Laserstrahl in einem be-
grenzten Öffnungswinkel. Dadurch
ist die Sichtbarkeit des Laserstrahls
gegenüber dem Rotationsbetrieb
erhöht. Sie können zwischen ver-
schiedenen Öffnungswinkeln wäh-
len.
Im Linienbetrieb mit programmier-
barer Linie können Anfangs- und
Endpunkt der Linie beliebig festge-
legt werden.
Punktbetrieb
In dieser Betriebsart wird die beste
Sichtbarkeit des variablen Laser-
strahls erreicht. Sie dient z.B. zum
einfachen Übertragen von Höhen
oder zum Überprüfen von Fluchten.
Rotationsbetrieb
Drücken Sie die Funktionswechseltaste 7so oft, bis im
Display „AUSWAHL/ROTATION“ erscheint. Drü-
cken Sie die linke Auswahltaste 8für den Start des
Rotationsbetriebs.
Die aktuelle Rotationsgeschwindigkeit (in min-1) wird
neben „TEMPO“ (Rotationsgeschwindigkeit) ange-
zeigt. Stellen Sie mit der Auswahltaste 8über
„SCHNELL“ bzw. der Auswahltaste 4über „LANG“
(langsam) die gewünschte Rotationsgeschwindigkeit
ein. Die Rotationsgeschwindigkeit kann bis 0 min-1
(Punktbetrieb) verlangsamt werden.
Beim Arbeiten mit dem Laserempfänger sollten Sie
als Rotationsgeschwindigkeit mindestens 600 min-1
wählen. Beim Arbeiten ohne Laserempfänger verrin-
gern Sie zur besseren Sichtbarkeit des Laserstrahls
die Rotationsgeschwindigkeit und verwenden die
Laser-Sichtbrille 21.
Um den Rotationsbetrieb zu beenden, drücken Sie
erneut die Funktionswechseltaste 7.
Linienbetrieb mit Standardlinie
Drücken Sie die Funktionswechseltaste 7so oft, bis
im Display „AUSWAHL/LINIENMODUS“ erscheint.
Drücken Sie die linke Auswahltaste 8für den Start
des Linienbetriebs mit Standardlinie.
Im Linienbetrieb mit Standardlinie können Sie die
Position und den Öffnungswinkel der Laserlinie
ändern.
– Zur Änderung der Position drücken Sie die Aus-
wahltaste 8über „POS“ (Position). Im nachfol-
genden Menü drücken Sie die Auswahltaste 8
über „LINKS“ (Drehen im Gegenuhrzeigersinn)
bzw. die Auswahltaste 4über „RECHTS“ (Drehen
im Uhrzeigersinn), um die Laserlinie innerhalb der
Rotationsebene in die gewünschte Position zu
drehen. Zum Verlassen des Untermenüs drücken
Sie die Funktionswechseltaste 7.
– Zur Änderung des Öffnungswinkels drücken Sie
die Auswahltaste 4über „LANGE“ (Länge). Im
nachfolgenden Menü drücken Sie die Auswahl-
taste 8über „LANG“ bzw. die Auswahltaste 4
über „KURZ“, um den Öffnungswinkel der Laser-
linie festzulegen. Zum Verlassen des Untermenüs
drücken Sie die Funktionswechseltaste 7.
Linienbetrieb mit programmierbarer Linie
Drücken Sie die Funktionswechseltaste 7so oft, bis
im Display „AUSWAHL/PKT ZU PKT“ (Auswahl/
Punkt zu Punkt) erscheint. Drücken Sie die linke Aus-
wahltaste 8für den Start des Linienbetriebs mit pro-
grammierbarer Linie.
Drücken Sie im nachfolgenden Menü „PKT A SET-
ZEN“ (Punkt A setzen) die Auswahltaste 8über
„LINKS“ (Drehen im Gegenuhrzeigersinn) bzw. die
Auswahltaste 4über „RECHTS“ (Drehen im Uhrzei-
gersinn), um den linken Endpunkt der Laserlinie zu
positionieren. Zum Verlassen des Untermenüs drü-
cken Sie erneut die Funktionswechseltaste 7.
Drücken Sie im nachfolgenden Menü „PKT B SET-
ZEN“ (Punkt B setzen) die Auswahltaste 8über
„LINKS“ (Drehen im Gegenuhrzeigersinn) bzw. die
Auswahltaste 4über „RECHTS“ (Drehen im Uhrzei-
gersinn), um den rechten Endpunkt der Laserlinie zu
positionieren. Zum Verlassen des Untermenüs drü-
cken Sie erneut die Funktionswechseltaste 7.
Das Messwerkzeug zeigt nun eine Laserlinie zwischen
den beiden festgesetzten Punkten an.
Hinweis: Aufgrund der Trägheit kann der Laser
geringfügig über die festgelegten Endpunkte hinaus-
schwingen.
Die Endpunkte der Linie können durch Drücken der
Auswahltaste 8über „PKT A“ (Punkt A) bzw. der Aus-
wahltaste 4über „PKT B“ (Punkt B) geändert werden.
Um den Linienbetrieb mit programmierbarer Linie zu
beenden, drücken Sie erneut die Funktionswechsel-
taste 7.
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Deutsch | 112 610 A15 112 • 12.8.09
Punktbetrieb
Drücken Sie die Funktionswechseltaste 7so oft, bis
im Display „AUSWAHL/PUNKT“ (Auswahl/Punkt-
betrieb) erscheint. Drücken Sie die linke Auswahltaste
8für den Start des Punktbetriebs.
Drehen Sie mit der Auswahltaste 8über „LINKS“
(Drehen im Gegenuhrzeigersinn) bzw. der Auswahl-
taste 4über „RECHTS“ (Drehen im Uhrzeigersinn)
den Laserpunkt innerhalb der Rotationsebene in die
gewünschte Position.
Rotationsebene bei Vertikallage ausrichten
Bei Vertikallage des Messwerkzeugs können Sie
Laserpunkt, Laserlinie oder Rotationsebene zum ein-
fachen Fluchten oder parallelen Ausrichten um die
Y-Achse drehen.
Die Drehung ist innerhalb eines Bereichs von ±10 %
möglich.
Nach dem Einschalten in Vertikallage erscheint im Dis-
play „LINKS RECHTS/LINIENPOS“ (Drehen im Ge-
genuhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn/Linienpositio-
nierung). Richten Sie die Rotationsebene mit der
Auswahltaste 8über „LINKS“ (Drehen im Gegenuhr-
zeigersinn) bzw. der Auswahltaste 4über „RECHTS“
(Drehen im Uhrzeigersinn) aus.
Um das Menü zu verlassen, drücken Sie die Funk-
tionswechseltaste 7.
Die Ausrichtung der Rotationsebene bleibt erhalten,
unabhängig davon, ob nachfolgend Rotationsbetrieb,
Linienbetrieb oder Punktbetrieb eingestellt wird.
Um die Ausrichtung der Rotationsebene zu ändern,
wechseln Sie durch Drücken der Funktionswechsel-
taste 7zurück in das Menü „AUSWAHL/LINIEN-
POS“ (Auswahl/Linienpositionierung).
Nivellierautomatik
Sie können die Nivellierautomatik und die Schockwar-
nungsfunktion am Messwerkzeug ein- und ausschalten.
Drücken Sie die Funktionswechseltaste 7so oft, bis im
Display „AUSWAHL/AUTOM.NIVELL“ (Auswahl/
automatische Nivellierung) erscheint. Drücken Sie
dann die linke Auswahltaste 8. Die oben im Display
angezeigte Einstellung ist aktiv und kann durch Drü-
cken der linken Auswahltaste geändert werden.
Folgende Einstellungen sind möglich:
–„ADS“ (Schockwarnungsfunktion): Nivellierauto-
matik und Schockwarnungsfunktion sind einge-
schaltet.
–„AN“: Die Nivellierautomatik ist eingeschaltet, die
Schockwarnungsfunktion ausgeschaltet.
–„AUS“: Nivellierautomatik und Schockwarnungs-
funktion sind ausgeschaltet.
Wird die gewünschte Einstellung angezeigt, dann
drücken Sie die Funktionswechseltaste 7, um die Ein-
stellung zu speichern und das Menü zu verlassen.
Schockwarnungsfunktion („ADS“)
Das Messwerkzeug besitzt eine Schockwarnungs-
funktion, die bei Lageveränderungen bzw. Erschütte-
rungen des Messwerkzeugs oder bei Vibrationen des
Untergrundes das Einnivellieren auf veränderter Höhe
und damit Höhenfehler verhindert.
Hinweis: Bei Horizontallage des Messwerkzeugs
werden ausschließlich ungeneigte Achsen über-
wacht. Bei zwei geneigten Achsen wird die Schock-
warnungsfunktion deaktiviert. Bei einer geneigten und
einer ungeneigten Achse wird die ungeneigte Achse
überwacht, Lageveränderungen exakt entlang der
geneigten Achse werden nicht erkannt.
Nach dem Einschalten des Messwerkzeugs ist die
Schockwarnungsfunktion bei Werkseinstellung ein-
geschaltet. Die Schockwarnung wird ca. 60 s nach
dem Einschalten des Messwerkzeugs bzw. dem Ein-
schalten der Schockwarnungsfunktion aktiviert.
Wird bei einer Lageveränderung des Messwerkzeugs
der Bereich der Nivelliergenauigkeit überschritten
oder wird eine starke Erschütterung registriert, dann
wird die Schockwarnung ausgelöst:
Im Display erscheint die Anzeige „WEITER/NICHT
GERADE“ (Fortfahren/Messwerkzeug außerhalb der
Nivellierung). Die Rotation wird gestoppt und der
Laser blinkt im Punktbetrieb. Die aktuelle Betriebsart
wird gespeichert.
Drücken Sie bei ausgelöster Schockwarnung die
rechte Auswahltaste 4über „WEITER“. Die Schock-
warnungsfunktion wird neu gestartet und das Mess-
werkzeug beginnt mit der Nivellierung. Sobald das
Messwerkzeug einnivelliert ist, startet es in der
gespeicherten Betriebsart. Überprüfen Sie nun die
Höhe des Laserstrahls an einem Referenzpunkt und
korrigieren Sie die Höhe gegebenenfalls.
Die Schockwarnungsfunktion kann auch so einge-
stellt werden, dass sie beim Einschalten des Mess-
werkzeugs nicht automatisch eingeschaltet wird. Ein
späteres Einschalten der Funktion wird davon nicht
behindert.
Um die Standardeinstellung der Schockwarnungs-
funktion beim Einschalten des Messwerkzeugs zu
ändern, gehen Sie wie folgt vor:
Drücken Sie bei ausgeschaltetem Messwerkzeug die
rechte Auswahltaste 4und halten sie gedrückt, wäh-
rend Sie das Messwerkzeug einschalten.
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12 | Deutsch 2 610 A15 112 • 12.8.09
Arbeiten mit Nivellierautomatik („AN“)
Nach dem Einschalten überprüft das Messwerkzeug
die waagerechte bzw. senkrechte Lage und gleicht
Unebenheiten innerhalb des Selbstnivellierbereiches
von ±5° automatisch aus.
Steht das Messwerkzeug nach dem Einschalten oder
nach einer Lageveränderung mehr als 5° schief, ist das
Einnivellieren nicht mehr möglich. Der Rotor wird
gestoppt und der Laser ausgeschaltet. Ist die Neigung
entlang der Y-Achse zu groß, wird im Display „FEH-
LER/Y ZU STEIL“ angezeigt. Ist die Neigung entlang
der X-Achse zu groß, wird im Display „FEHLER/X ZU
STEIL“ angezeigt.
Schalten Sie in diesem Fall das Messwerkzeug aus,
richten Sie es neu aus und schalten Sie das Mess-
werkzeug wieder ein. Ohne Neupositionierung wird
das Messwerkzeug nach 2 min automatisch abge-
schaltet.
Ist das Messwerkzeug einnivelliert, überprüft es stän-
dig die waagerechte bzw. senkrechte Lage. Bei Lage-
veränderungen wird automatisch nachnivelliert. Kann
das Messwerkzeug nicht innerhalb von 3 s nachnivel-
liert werden, dann wird zur Vermeidung von Fehlmes-
sungen während des Nivelliervorganges der Rotor
gestoppt und der Laser blinkt. Die Schockwarnungs-
funktion bleibt dabei aktiv.
Arbeiten ohne Nivellierautomatik („AUS“)
Bei abgeschalteter Nivellierautomatik wird die Nivel-
lierung der Achsen nicht mehr überwacht, auch die
Schockwarnungsfunktion ist ausgeschaltet.
fLageveränderungen des Messwerkzeugs
werden bei abgeschalteter Nivellierautoma-
tik nicht erkannt.
Sobald bei Horizontallage für eine Achse eine Nei-
gung eingestellt ist, wird die Nivellierautomatik unab-
hängig von der gewählten Einstellung automatisch
abgeschaltet.
Bei abgeschalteter Nivellierautomatik kann das Mess-
werkzeug in beliebiger Schräglage aufgestellt wer-
den. Mithilfe der Neigungsplatte (Zubehör) kann das
Messwerkzeug bei Horizontallage auch in einem grö-
ßeren Winkel als 10 % entlang einer Achse exakt
geneigt werden.
Neigungseinstellung bei
Horizontallage
Bei Horizontallage des Messwerkzeugs können für
beide Achsen unabhängig voneinander Neigungen
bis ±10 % exakt eingestellt werden.
Nach dem Einschalten bei
Horizontallage erscheint im
Display das Menü zur Einstel-
lung der Neigung. Um das Nei-
gungsmenü z.B. nach einem Wechsel der Betriebsart
erneut aufzurufen, drücken Sie die Funktionswech-
seltaste 7so oft, bis im Display „AUSWAHL/NEI-
GUNG“ erscheint. Drücken Sie dann die linke
Auswahltaste 8.
Durch kurzes Drücken der Funktionswechseltaste 7
wählen Sie die Achse aus, für die die Neigung einge-
stellt werden soll. Die gewählte Achse wird durch „>“
gekennzeichnet. Stellen Sie mit der Auswahltaste 8
über „+“ bzw. der Auswahltaste 4über „–“den
gewünschten Neigungswert ein. Um das Neigungs-
menü zu verlassen, drücken Sie die Funktionswech-
seltaste 75slang.
Der eingestellte Neigungswert wird beim Ausschalten
des Messwerkzeugs gespeichert. Um die Rotations-
ebene waagerecht auszurichten, stellen Sie beide
Neigungswerte wieder auf 0.00 %.
Die maximale Neigung von 10 % kann nur erreicht
werden, wenn das Messwerkzeug genau waagerecht
steht. Bei Schrägstellung reduziert sich der maximale
Neigungswinkel um den Winkel der Schrägstellung.
Kann der eingestellte Neigungswinkel nicht erreicht
werden, erscheint im Display „FEHLER/GRD ZU
STEIL“ (Fehler/Gradeinstellung zu steil).
Schalten Sie in diesem Fall das Messwerkzeug aus,
richten Sie es neu aus und schalten Sie das Mess-
werkzeug wieder ein. Ohne Neupositionierung wird
das Messwerkzeug nach 2 min automatisch abge-
schaltet.
Für größtmögliche Genauigkeit bei Neigungsarbeiten
müssen folgende Punkte beachtet werden:
– Stellen Sie das Messwerkzeug möglichst waage-
recht auf, bevor Sie es einschalten bzw. eine Nei-
gung einstellen.
– Die Nivellierautomatik ist bei geneigten Achsen
automatisch abgeschaltet.
– Bei Neigung nur in einer Achse kann die Schock-
warnungsfunktion für die zweite Achse einge-
schaltet werden. Die Schockwarnungsfunktion
wird bei jeder Änderung des Neigungswertes für
ca. 30 s deaktiviert. Wird die Schockwarnung
durch Lageveränderungen ausgelöst, wird die
Rotationsebene nach dem Einnivellieren entspre-
chend dem gespeicherten Wert wieder exakt
geneigt.
– Bei Neigung beider Achsen wird die Schockwar-
nungsfunktion automatisch deaktiviert. Lageände-
rungen des Messwerkzeugs werden nicht erkannt.
– Nach Lageveränderungen des Messwerkzeugs
bei Neigung beider Achsen bzw. ausgeschalteter
Schockwarnungsfunktion schalten Sie das Mess-
werkzeug aus und wieder ein. Nach dem Einschal-
ten wird die Rotationsebene zuerst waagerecht
nivelliert, bevor sie mit den gespeicherten Werten
wieder exakt geneigt wird.
Neigungen nur in einer Achse sollten an der Y-Achse
eingestellt werden, da das Messwerkzeug mit den
Ausrichthilfen 12 entlang dieser Achse leichter ausge-
richtet werden kann.
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Deutsch | 132 610 A15 112 • 12.8.09
Genauigkeitsüberprüfung des
Messwerkzeugs
Genauigkeitseinflüsse
Den größten Einfluss übt die Umgebungstemperatur
aus. Besonders vom Boden nach oben verlaufende
Temperaturunterschiede können den Laserstrahl
ablenken.
Die Abweichungen fallen ab ca. 20 m Messstrecke ins
Gewicht und können bei 100 m durchaus das Zwei-
bis Vierfache der Abweichung bei 20 m betragen.
Da die Temperaturschichtung in Bodennähe am größ-
ten ist, sollten Sie das Messwerkzeug ab einer Mess-
strecke von 20 m immer auf einem Stativ montieren.
Stellen Sie das Messwerkzeug außerdem nach Mög-
lichkeit in der Mitte der Arbeitsfläche auf.
Neben äußeren Einflüssen können auch gerätespezi-
fische Einflüsse (wie z.B. Stürze oder heftige Stöße)
zu Abweichungen führen. Überprüfen Sie deshalb vor
jedem Arbeitsbeginn die Genauigkeit des Messwerk-
zeugs.
Wählen Sie zur Genauigkeitsprüfung Rotationsbe-
trieb und nutzen Sie gegebenenfalls den Laseremp-
fänger, um die Mitte des umlaufenden Laserstrahls zu
markieren.
Sollte das Messwerkzeug bei einer der Prüfungen die
maximale Abweichung überschreiten, dann lassen Sie
es von einem Bosch-Kundendienst reparieren.
Nivelliergenauigkeit bei Horizontallage prüfen
Für die Überprüfung benötigen Sie eine freie Mess-
strecke von 30 m auf festem Grund vor einer Wand.
Sie müssen jeweils für X- und Y-Achse einen komplet-
ten Messvorgang durchführen.
– Montieren Sie das Messwerkzeug in Horizontal-
lage 30 m entfernt von der Wand auf einem Stativ
oder stellen Sie es auf einen festen, ebenen Unter-
grund. Schalten Sie das Messwerkzeug ein.
– Ändern Sie gegebenenfalls die Neigungseinstel-
lung für beide Achsen X und Y auf 0.00 %.
– Markieren Sie nach Abschluss der Nivellierung die
Mitte des Laserstrahls an der Wand (Punkt I).
– Drehen Sie das Messwerkzeug um 180°, lassen
Sie es einnivellieren und markieren Sie die Mitte
des Laserstrahls an der Wand (Punkt II). Achten
Sie darauf, dass Punkt II möglichst senkrecht über
bzw. unter Punkt Iliegt.
– Die Differenz dder beiden markierten Punkte Iund
II auf der Wand ergibt die tatsächliche Höhenab-
weichung des Messwerkzeugs für die gemessene
Achse.
Wiederholen Sie den Messvorgang für die andere
Achse. Drehen Sie dazu das Messwerkzeug vor dem
Beginn des Messvorganges um 90°.
Auf der Messstrecke von 2 x 30 m = 60 m beträgt die
maximal zulässige Abweichung:
60mx±0,05 mm/m = ±3mm.
Die Differenz dzwischen den Punkten Iund II darf
folglich bei jedem der beiden Messvorgänge höchs-
tens 3 mm betragen.
Nivelliergenauigkeit bei Vertikallage prüfen
Für die Überprüfung benötigen Sie eine freie Mess-
strecke auf festem Grund vor einer 10 m hohen
Wand. Befestigen Sie eine Lotschnur an der Wand.
– Montieren Sie das Messwerkzeug in Vertikallage
auf einem Stativ oder stellen Sie es auf einen fes-
ten, ebenen Untergrund. Schalten Sie das Mess-
werkzeug ein und lassen Sie es einnivellieren.
– Richten Sie das Messwerkzeug so aus, dass der
Laserstrahl die Lotschnur am oberen Ende genau
mittig trifft. Die Differenz dzwischen Laserstrahl
und Lotschnur am unteren Ende der Schnur ergibt
die Abweichung des Messwerkzeugs von der
Senkrechten.
Bei einer 10 m hohen Messstrecke beträgt die maximal
zulässige Abweichung:
10mx±0,1 mm/m = ±1 mm.
Die Differenz ddarf folglich höchstens 1 mm betragen.
30 m
180˚
10 m
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14 | Deutsch 2 610 A15 112 • 12.8.09
Arbeitshinweise
fVerwenden Sie immer nur die Mitte des
Laserpunktes zum Markieren. Die Größe des
Laserpunktes ändert sich mit der Entfernung.
Laser-Sichtbrille (Zubehör)
Die Laser-Sichtbrille filtert das Umgebungslicht aus.
Dadurch erscheint das rote Licht des Lasers für das
Auge heller.
fVerwenden Sie die Laser-Sichtbrille nicht als
Schutzbrille. Die Laser-Sichtbrille dient zum bes-
seren Erkennen des Laserstrahls, sie schützt
jedoch nicht vor der Laserstrahlung.
fVerwenden Sie die Laser-Sichtbrille nicht als
Sonnenbrille oder im Straßenverkehr. Die
Laser-Sichtbrille bietet keinen vollständigen UV-
Schutz und vermindert die Farbwahrnehmung.
Arbeiten mit Laserempfänger (siehe Bild A)
Bei ungünstigen Lichtverhältnissen (helle Umgebung,
direkte Sonneneinstrahlung) und auf größere Entfer-
nungen verwenden Sie zum besseren Auffinden des
Laserstrahls den Laserempfänger 22.
Wählen Sie bei Arbeiten mit dem Laserempfänger
Rotationsbetrieb mit einer Geschwindigkeit von min-
destens 600 min-1.
Zum Arbeiten mit dem Laserempfänger lesen und
beachten Sie dessen Betriebsanleitung.
Arbeiten mit der Fernbedienung
Beim Drücken der Bedientasten kann das Messwerk-
zeug aus der Nivellierung gebracht werden, sodass
die Rotation kurzzeitig stoppt. Durch den Einsatz der
Fernbedienung 25 wird dieser Effekt vermieden.
Die Empfangslinsen 3für die Fernbedienung befinden
sich an vier Seiten neben dem Rotationskopf.
Zum Arbeiten mit der Fernbedienung 25 siehe „Fern-
bedienung“, Seite 17.
Arbeiten mit dem Stativ (Zubehör)
Das Messwerkzeug verfügt über jeweils eine 5/8"-
Stativaufnahme 13 für Horizontal- und Vertikalbetrieb.
Setzen Sie das Messwerkzeug mit der Stativauf-
nahme 13 auf das 5/8"-Gewinde des Stativs auf und
schrauben Sie es mit der Feststellschraube des Sta-
tivs fest.
Richten Sie das Stativ grob aus, bevor Sie das Mess-
werkzeug einschalten.
Arbeiten mit Wandhalter und Ausrichteinheit
(Zubehör) (siehe Bild B)
Sie können das Messwerkzeug auch am Wandhalter
mit Ausrichteinheit 24 montieren. Schrauben Sie dazu
die 5/8"-Schraube des Wandhalters in eine der Sta-
tivaufnahmen 13 am Messwerkzeug.
Montage an einer Wand: Die Montage an einer Wand
empfiehlt sich z.B. bei Arbeiten, die über der Auszug-
höhe von Stativen liegen, oder bei Arbeiten auf insta-
bilem Untergrund und ohne Stativ. Befestigen Sie
dazu den Wandhalter 24 mit montiertem Messwerk-
zeug möglichst senkrecht an einer Wand.
Montage auf einem Stativ: Sie können den Wandhal-
ter 24 ebenso mit der Stativaufnahme auf der Rück-
seite auf ein Stativ aufschrauben. Diese Befestigung
empfiehlt sich besonders bei Arbeiten, bei denen die
Rotationsebene auf eine Bezugslinie ausgerichtet
werden soll.
Mithilfe der Ausrichteinheit können Sie das montierte
Messwerkzeug senkrecht (bei Montage an der Wand)
bzw. waagerecht (bei Montage auf einem Stativ) in
einem Bereich von ca. 15 cm verschieben.
Arbeiten mit der Laser-Zieltafel (Zubehör)
Mithilfe der Laser-Zieltafel 23 können Sie die Laser-
markierung auf den Boden bzw. die Laserhöhe auf
eine Wand übertragen. Durch die Magnethalterung
kann die Laser-Zieltafel auch an Deckenkonstruktio-
nen befestigt werden.
Mit dem Nullfeld und der Skala können Sie den Ver-
satz zur gewünschten Höhe messen und an anderer
Stelle wieder antragen. Damit entfällt das exakte Ein-
stellen des Messwerkzeugs auf die zu übertragende
Höhe.
Die Laser-Zieltafel 23 hat eine Reflexbeschichtung,
die die Sichtbarkeit des Laserstrahls in größerer Ent-
fernung bzw. bei starker Sonnenstrahlung verbessert.
Die Helligkeitsverstärkung ist nur zu erkennen, wenn
Sie parallel zum Laserstrahl auf die Laser-Zieltafel bli-
cken.
Arbeitsbeispiele
Referenzhöhe einrichten
Markieren Sie am Anfang Ihrer Arbeit in möglichst gro-
ßer Entfernung eine Referenzhöhe an einer stabilen
Oberfläche (z.B. Baum, Gebäude), auf die Sie Bezug
nehmen können.
Überprüfen Sie während der Arbeit in regelmäßigen
Abständen die Arbeitshöhe, um sicherzustellen, dass
sie sich gegenüber der Referenzhöhe nicht verändert
hat.
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Deutsch | 152 610 A15 112 • 12.8.09
Höhen übertragen/überprüfen
Stellen Sie das Messwerkzeug in Horizontallage auf
eine feste Unterlage oder montieren Sie es auf einem
Stativ (Zubehör).
Arbeiten mit Kurbelstativ: Richten Sie den Laserstrahl
auf die gewünschte Höhe aus. Übertragen bzw. über-
prüfen Sie die Höhe am Zielort.
Arbeiten ohne Stativ: Ermitteln Sie die Höhendifferenz
zwischen Laserstrahl und Höhe am Referenzpunkt
mithilfe der Laser-Zieltafel 23. Übertragen bzw. über-
prüfen Sie die gemessene Höhendifferenz am Zielort.
Senkrechte/vertikale Ebene anzeigen
Zum Anzeigen einer Senkrechten bzw. einer vertikalen
Ebene stellen Sie das Messwerkzeug in Vertikallage
auf. Soll die vertikale Ebene im rechten Winkel zu
einer Bezugslinie (z.B. Wand) verlaufen, dann richten
Sie den Lotstrahl 1an dieser Bezugslinie aus.
Die Senkrechte wird durch den variablen Laserstrahl
9angezeigt.
Fehler –Ursachen und Abhilfe
Wenn die genannten Abhilfemaßnahmen einen Fehler
nicht beseitigen können, dann kontaktieren Sie eine
autorisierte Bosch-Kundendienststelle.
Ursache Abhilfe
Messwerkzeug lässt sich nicht einschalten
oder reagiert nicht richtig
Batterien bzw. Akku-Pack
leer oder kaputt Batterien bzw. Akku-Pack
mit Batterietester prüfen
und bei Bedarf wechseln
bzw. Akku-Pack laden
Batterien mit falscher
Polung eingesetzt Batterien korrekt einset-
zen
Batteriekontakte durch
ausgelaufene Batterien
bzw. Akkuzellen beschä-
digt
Batteriekontakte reinigen
Batteriekontakte von
Batteriefachdeckel und
Gehäuse haben keinen
Kontakt.
Batteriekontakte neu aus-
richten, Mutter 14 des
Batteriefachdeckels gut
anziehen
Sicherungsstreifen am
Batteriefach vor erster
Inbetriebnahme nicht
oder nicht vollständig
entfernt
Papier bzw. Papierreste
zwischen Batteriekontak-
ten entfernen
Anzeige „FEHLER/BATTERIE!“ im Display
Batterien bzw. Akku-Pack
leer Batterien bzw. Akku-Pack
wechseln bzw. Akku-
Pack laden
Anzeige „FEHLER/X ZU STEIL“ bzw. „FEHLER/
Y ZU STEIL“ im Display
Messwerkzeug befindet
sich außerhalb des
Selbstnivellierbereiches.
Messwerkzeug waage-
recht positionieren und
neu einschalten
Anzeige für Überschreitung des Selbstnivel-
lierbereichs wird trotz waagerechter Aufstel-
lung angezeigt
Störung des Nivelliervor-
ganges Autorisierte Bosch-
Kundendienststelle kon-
taktieren
Anzeige „FEHLER/GRD ZU STEIL“ (Fehler/
Gradeinstellung zu steil) im Display
Eingestellter Neigungs-
winkel kann nicht erreicht
werden.
Messwerkzeug waage-
recht positionieren und
neu einschalten
Messwerkzeug rotiert, nivelliert aber nicht
Messwerkzeug ist im
Betrieb ohne Nivellier-
automatik
Nivellierautomatik ein-
schalten
Anzeige „FEHLER/SPINDEL FEHL“ (Fehler/
Spindelmotor-Fehler) im Display
Spindelmotor-Fehler Autorisierte Bosch-
Kundendienststelle kon-
taktieren
Messwerkzeug reagiert unplausibel auf
Tastendruck
Für einen Reset der Soft-
ware Batteriefachdeckel
18 abnehmen und wieder
aufsetzen
Ursache Abhilfe
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16 | Deutsch 2 610 A15 112 • 12.8.09
Wartung und Service
Wartung und Reinigung
Hinweis: Das Messwerkzeug kann über das Menü
„KAL“ (Kalibrierung) auch kalibriert werden. Diese
Kalibrierung darf ausschließlich durch eine autori-
sierte Bosch-Kundendienststelle erfolgen.
Lagern und transportieren Sie das Messwerkzeug nur
im mitgelieferten Koffer.
Halten Sie das Messwerkzeug stets sauber.
Wischen Sie Verschmutzungen mit einem feuchten,
weichen Tuch ab. Verwenden Sie keine Reinigungs-
oder Lösemittel.
Reinigen Sie insbesondere die Flächen an der Aus-
trittsöffnung des Lasers regelmäßig und achten Sie
dabei auf Fusseln.
Bei starken Verschmutzungen können Sie das Mess-
werkzeug unter fließendem Wasser reinigen. Tauchen
Sie das Messwerkzeug aber nicht ins Wasser ein, und
setzen Sie es keinem Hochdruck-Wasserstrahl aus.
Hinweis: Lassen Sie Messwerkzeug und Koffer vor
dem Aufbewahren vollständig abtrocknen. Durch
Restfeuchtigkeit kann sonst Dampfdruck im geschlos-
senen Koffer entstehen, der zu Korrosion der Platine
im Messwerkzeug führt. In diesem Fall entfällt der
Garantieanspruch.
Sollte das Messwerkzeug trotz sorgfältiger Herstel-
lungs- und Prüfverfahren einmal ausfallen, ist die
Reparatur von einer autorisierten Kundendienststelle
für Bosch-Elektrowerkzeuge ausführen zu lassen. Öff-
nen Sie das Messwerkzeug nicht selbst.
Geben Sie bei allen Rückfragen und Ersatzteilbestel-
lungen bitte unbedingt die 10-stellige Sachnummer
laut Typenschild des Messwerkzeugs an.
Kundendienst und Kundenberatung
Deutschland
Robert Bosch GmbH
Servicezentrum Elektrowerkzeuge
Zur Luhne 2
37589 Kalefeld – Willershausen
Tel. Kundendienst: +49 (1805) 70 74 10
Fax: +49 (1805) 70 74 11
E-Mail:
Tel. Kundenberatung: +49 (1803) 33 57 99
Fax: +49 (711) 7 58 19 30
E-Mail: [email protected]
Österreich
Tel.: +43 (01) 7 97 22 20 10
Fax: +43 (01) 7 97 22 20 11
E-Mail: [email protected]
Schweiz
Tel.: +41 (044) 8 47 15 11
Fax: +41 (044) 8 47 15 51
Luxemburg
Tel.: +32 (070) 22 55 65
Fax: +32 (070) 22 55 75
E-Mail: [email protected]
Entsorgung
Messwerkzeuge, Zubehör und Verpackungen sollen
einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt
werden.
Nur für EU-Länder:
Werfen Sie Messwerkzeuge nicht in
den Hausmüll!
Gemäß der Europäischen Richtlinie
2002/96/EG über Elektro- und Elek-
tronik-Altgeräte und ihrer Umsetzung
in nationales Recht müssen nicht mehr
gebrauchsfähige Messwerkzeuge getrennt gesam-
melt und einer umweltgerechten Wiederverwertung
zugeführt werden.
Akkuzellen/Batterien:
Ni-MH: Nickel-Metallhydrid
Werfen Sie Akkuzellen/Batterien nicht in den Hausmüll,
ins Feuer oder ins Wasser. Akkuzellen/Batterien sollen
gesammelt, recycelt oder auf umweltfreundliche Weise
entsorgt werden.
Nur für EU-Länder:
Gemäß der Richtlinie 91/157/EWG müssen defekte
oder verbrauchte Akkuzellen/Batterien recycelt wer-
den.
Nicht mehr gebrauchsfähige Akkuzellen/Batterien kön-
nen direkt abgegeben werden bei:
Deutschland
Recyclingzentrum Elektrowerkzeuge
Osteroder Landstraße 3
37589 Kalefeld
Schweiz
Batrec AG
3752 Wimmis BE
Änderungen vorbehalten.
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Deutsch | 172 610 A15 112 • 12.8.09
Fernbedienung
Sicherheitshinweise
Sämtliche Anweisungen sind zu
lesen und zu beachten. BEWAHREN
SIE DIESE ANWEISUNGEN GUT
AUF.
fLassen Sie die Fernbedienung von qualifi-
ziertem Fachpersonal und nur mit Original-
Ersatzteilen reparieren. Damit wird sicherge-
stellt, dass die Funktionalität der Fernbedienung
erhalten bleibt.
fArbeiten Sie mit der Fernbedienung nicht in
explosionsgefährdeter Umgebung, in der sich
brennbare Flüssigkeiten, Gase oder
Stäube befinden. In der Fernbedienung können
Funken erzeugt werden, die den Staub oder die
Dämpfe entzünden.
fLesen und beachten Sie strikt die Sicher-
heitshinweise in der Betriebsanleitung des
Rotationslasers.
Funktionsbeschreibung
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die Fernbedienung ist bestimmt zur Steuerung des
Rotationslasers ALGR im Innen- und Außenbereich.
Abgebildete Komponenten
Die Nummerierung der abgebildeten Komponenten
bezieht sich auf die Darstellung der Fernbedienung
auf der Grafikseite.
26 Austrittsöffnung für Infrarotstrahl
27 Betriebsanzeige Fernbedienung
28 Taste für programmierbare Linie
29 Taste für Neigung oben und Erhöhung der Rota-
tionsgeschwindigkeit
30 Taste Öffnungswinkel verkleinern
31 Richtungs- und Neigungstaste rechts an der
Fernbedienung
32 Taste an der Fernbedienung für Drehung
Rotationskopf im Uhrzeigersinn
33 Arretierung des Batteriefachdeckels Fern-
bedienung (an der Rückseite)
34 Batteriefachdeckel Fernbedienung
(an der Rückseite)
35 Seriennummer
36 Taste für Neigung unten und Verringerung der
Rotationsgeschwindigkeit
37 Taste an der Fernbedienung für Drehung
Rotationskopf im Gegenuhrzeigersinn
38 Funktionswechseltaste an der Fernbedienung
39 Richtungs- und Neigungstaste links an der
Fernbedienung
40 Taste Öffnungswinkel vergrößern
Abgebildetes oder beschriebenes Zubehör gehört
nicht zum Standard-Lieferumfang. Das vollständige
Zubehör finden Sie in unserem Zubehörprogramm.
Technische Daten
Montage
Batterien einsetzen/wechseln
Für den Betrieb der Fernbedienung wird die Verwen-
dung von Alkali-Mangan-Batterien empfohlen.
Die Fernbedienung wird mit eingesetzten Batterien
ausgeliefert. Entfernen Sie vor der ersten Inbetrieb-
nahme den Sicherungsstreifen am Batteriefach
(„Remove before Use“).
Die Batterien müssen gewechselt werden, wenn beim
Drücken einer der Tasten auf der Fernbedienung die
Betriebsanzeige 27 nicht mehr leuchtet.
Zum Öffnen des Batteriefachdeckels 34 drücken Sie
auf die Arretierung 33 und nehmen den Batteriefach-
deckel ab. Setzen Sie die Batterien ein. Achten Sie
dabei auf die richtige Polung entsprechend der Dar-
stellung auf der Innenseite des Batteriefachs.
Ersetzen Sie immer alle Batterien gleichzeitig. Ver-
wenden Sie nur Batterien eines Herstellers und mit
gleicher Kapazität.
fNehmen Sie die Batterien aus der Fernbe-
dienung, wenn Sie sie längere Zeit nicht
benutzen. Die Batterien können bei längerer
Lagerung korrodieren und sich selbst entladen.
Fernbedienung RC400X
Sachnummer F 034 K69 AN7
Arbeitsbereich1) 30 m
Batterien 2 x 1,5 V LR06 (AA)
Gewicht entsprechend
EPTA-Procedure 01/2003 115 g
1) Der Arbeitsbereich kann durch ungünstige Umgebungsbe-
dingungen (z.B. direkte Sonneneinstrahlung) verringert werden.
Bitte beachten Sie die Sachnummer auf dem Typenschild Ihrer
Fernbedienung, die Handelsbezeichnungen einzelner Fernbe-
dienungen können variieren.
Zur eindeutigen Identifizierung Ihrer Fernbedienung dient die
Seriennummer 35 auf dem Typenschild.
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18 | Deutsch 2 610 A15 112 • 12.8.09
Betrieb
Inbetriebnahme
fSchützen Sie die Fernbedienung vor Nässe
und direkter Sonneneinstrahlung.
fSetzen Sie die Fernbedienung keinen extre-
men Temperaturen oder Temperaturschwan-
kungen aus. Lassen Sie sie z.B. nicht längere
Zeit im Auto liegen. Lassen Sie die Fernbedienung
bei größeren Temperaturschwankungen erst aus-
temperieren, bevor Sie sie in Betrieb nehmen.
Solange Batterien mit ausreichender Spannung ein-
gesetzt sind, bleibt die Fernbedienung betriebsbereit.
Stellen Sie den Rotationslaser so auf, dass die Sig-
nale der Fernbedienung eine der Empfangslinsen auf
dem Rotationslaser (siehe dazu Betriebsanleitung des
Rotationslasers) in direkter Richtung erreichen. Kann
die Fernbedienung nicht direkt auf eine Empfangs-
linse gerichtet werden, verringert sich der Arbeits-
bereich. Durch Reflexionen des Signals (z.B. an
Wänden) kann die Reichweite auch bei indirektem
Signal wieder verbessert werden.
Nach dem Drücken einer Taste an der Fernbedienung
zeigt das Leuchten der Betriebsanzeige 27 an, dass
ein Signal ausgesendet wurde. Hat das Signal den
Rotationslaser erreicht, ertönt am Rotationslaser ein
Signalton zur Bestätigung.
Das Ein-/Ausschalten des Rotationslasers mit der
Fernbedienung ist nicht möglich.
Betriebsarten
Das Ein- und Ausschalten von Nivellierautomatik und
Schockwarnungsfunktion kann nicht mit der Fernbe-
dienung gesteuert werden.
Ausführliche Informationen zu den Funktionen des
Rotationslasers finden Sie in der Betriebsanleitung
des Rotationslasers (siehe „Rotationslaser“, ab
Seite 6).
Rotationsbetrieb
Drücken Sie die Funktionswechseltaste 38 und
danach die Taste „UP“ 29 oder „DOWN“ 36, um den
Rotationsbetrieb zu starten.
Drücken Sie die Taste „UP“ 29, um die im Display
des Rotationslasers angezeigte Rotationsgeschwin-
digkeit zu erhöhen bzw. die Taste „DOWN“ 36, um
die Rotationsgeschwindigkeit zu verringern.
Linienbetrieb mit Standardlinie
Drücken Sie die Funktionswechseltaste 38 und
danach die Taste „LONG“ 40 oder „SHORT“ 30, um
den Linienbetrieb mit Standardlinie zu starten.
Drücken Sie die Taste „LONG“ 40, um den Öffnungs-
winkel der Laserlinie zu vergrößern bzw. die Taste
„SHORT“ 30, um den Öffnungswinkel zu verkleinern.
Drücken Sie die Taste „CCW“ 37, um die Laserlinie
innerhalb der Rotationsebene gegen den Uhrzeiger-
sinn zu drehen bzw. die Taste „CW“ 32, um die Laser-
linie im Uhrzeigersinn zu drehen.
Linienbetrieb mit programmierbarer Linie
Drücken Sie die Funktionswechseltaste 38 und da-
nach die Taste „P TO P“ 28, um den Linienbetrieb
mit programmierbarer Linie zu starten.
Drehen Sie den Laserpunkt durch Drücken der Taste
„CCW“ 37 bzw. der Taste „CW“ 32 an den ge-
wünschten linken Endpunkt der Laserlinie. Drücken
die Taste „P TO P“ 28, um den linken Endpunkt zu
speichern.
Drehen Sie dann den Laserpunkt durch Drücken der
Taste „CCW“ 37 bzw. der Taste „CW“ 32 an den
gewünschten rechten Endpunkt der Laserlinie. Drü-
cken die Taste „P TO P“ 28, um den rechten End-
punkt zu speichern.
Das Messwerkzeug zeigt nun eine Laserlinie zwischen
den beiden festgesetzten Punkten an.
Punktbetrieb
Drücken Sie die Funktionswechseltaste 38 und da-
nach die Taste „CCW“ 37 bzw. die Taste „CW“ 32,
um Punktbetrieb zu starten.
Drehen Sie den Laserpunkt durch Drücken der Taste
„CCW“ 37 bzw. der Taste „CW“ 32 zur gewünschten
Position innerhalb der Rotationsebene.
Neigungseinstellung bei Horizontallage
Drücken Sie die Funktionswechseltaste 38 und da-
nach die Richtungs- und Neigungstasten „LEFT“ 39
bzw. „RIGHT“ 31, um ins Neigungsmenü zu wechseln.
Drücken Sie die Richtungs- und Neigungstasten
„LEFT“ 39 bzw. „RIGHT“ 31, um die Neigung der
X-Achse zu ändern. Drücken Sie die Neigungstasten
„UP“ 29 bzw. „DOWN“ 36, um die Neigung der
Y-Achse zu ändern.
Rotationsebene bei Vertikallage ausrichten
Bei Vertikallage des Messwerkzeugs können Sie
durch Drücken der Richtungs- und Neigungstasten
„LEFT“ 39 bzw. „RIGHT“ 31 die Rotationsebene um
die Y-Achse drehen (unabhängig davon, ob sich das
Messwerkzeug im Rotations-, Linien- oder Punktbe-
trieb befindet).
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Deutsch | 192 610 A15 112 • 12.8.09
Wartung und Service
Wartung und Reinigung
Halten Sie die Fernbedienung stets sauber.
Tauchen Sie die Fernbedienung nicht ins Wasser
oder andere Flüssigkeiten.
Wischen Sie Verschmutzungen mit einem feuchten,
weichen Tuch ab. Verwenden Sie keine Reinigungs-
oder Lösemittel.
Sollte die Fernbedienung trotz sorgfältiger Herstel-
lungs- und Prüfverfahren einmal ausfallen, ist die
Reparatur von einer autorisierten Kundendienststelle
für Bosch-Elektrowerkzeuge ausführen zu lassen. Öff-
nen Sie die Fernbedienung nicht selbst.
Geben Sie bei allen Rückfragen und Ersatzteilbestel-
lungen bitte unbedingt die 10-stellige Sachnummer
laut Typenschild der Fernbedienung an.
Kundendienst und Kundenberatung
Adressen siehe „Kundendienst und Kundenbera-
tung“, Seite 16.
Entsorgung
Zur Entsorgung der Fernbedienung beachten Sie die
Hinweise unter „Entsorgung“, Seite 16.
Änderungen vorbehalten.
OBJ_BUCH-971-001.book Page 19 Wednesday, August 12, 2009 8:46 AM

20 | English 2 610 A15 112 • 12.8.09
Rotational Laser Level
Safety Notes
Working safely with the measuring
tool is possible only when the
operating and safety information
are read completely and the instruc-
tions contained therein are strictly
followed. Never make warning labels on the
measuring tool unrecognisable. SAVE THESE
INSTRUCTIONS.
fCaution – The use of other operating or
adjusting equipment or the application of
other processing methods than those men-
tioned here, can lead to dangerous
radiation exposure.
fThe measuring tool is provided with a warn-
ing label in English (marked with number 10
in the representation of the measuring tool
on the graphics pages).
fDo not direct the laser beam at persons or
animals and do not stare into the laser beam
yourself. This measuring tool produces laser class
2M laser radiation according to IEC 60825-1.
Looking or viewing directly into the laser beam –
especially with optical instruments such as binocu-
lars etc. –can damage the eye.
fDo not use the laser viewing glasses as
safety goggles. The laser viewing glasses are
used for improved visualisation of the laser beam,
but they do not protect against laser radiation.
fDo not use the laser viewing glasses as sun
glasses or in traffic. The laser viewing glasses
do not afford complete UV protection and reduce
colour perception.
fHave the measuring tool repaired only
through qualified specialists using original
spare parts. This ensures that the safety of the
measuring tool is maintained.
fDo not allow children to use the laser meas-
uring tool without supervision. They could
unintentionally blind other persons or themselves.
fDo not operate the measuring tool in explo-
sive environments, such as in the presence
of flammable liquids, gases or dusts. Sparks
can be created in the measuring tool which may
ignite the dust or fumes.
fDo not open the battery pack. Danger of short-
circuiting.
Protect the battery pack against heat,
e.g., against continuous intense sun-
light and fire. Danger of explosion.
fKeep the battery pack not being used away
from paper clips, coins, keys, nails, screws or
other small metal objects that can make a
connection from one terminal to
another. Shorting the battery terminals
together may cause burns or a fire.
fCharge the battery pack only with the pro-
vided battery charger. A charger that is suitable
for one type of battery pack may create a risk of fire
when used with another battery pack.
fUse only original CST/berger battery packs
with the voltage listed on the nameplate of
your measuring tool. When using other battery
packs, e.g. imitations, reconditioned battery packs
or other brands, there is danger of injury as well as
property damage through exploding batteries.
Keep the laser target plate 23
away from cardiac pacemakers.
The magnets on the laser target plate
generate a field that can impair the
function of cardiac pacemakers.
fKeep the laser target plate 23 away from
magnetic data medium and magnetically-
sensitive equipment. The effect of the magnets
on the laser target plate can lead to irreversible
data loss.
Functional Description
Intended Use
The measuring tool is intended for determining and
checking precise horizontal partitions, vertical lines,
defined inclined planes, building lines and plumb
points.
The measuring tool is suitable for indoor and outdoor
use.
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Other CST/BERGER Laser Level manuals

CST/BERGER
CST/BERGER DGT 10 User manual

CST/BERGER
CST/BERGER LASERMARK 58-iLMXL User manual

CST/BERGER
CST/BERGER XP5 User manual

CST/BERGER
CST/BERGER LM800DP User manual

CST/BERGER
CST/BERGER ALH User manual

CST/BERGER
CST/BERGER 55-SLVP24ND User manual

CST/BERGER
CST/BERGER ALH User manual

CST/BERGER
CST/BERGER XP5S Assembly instructions

CST/BERGER
CST/BERGER Lasermark LD500 User manual