DOLD SAFEMASTER BH 5902/01MF2 Operating instructions

1BH 5902/01MF2 / 26.01.21 de / 296A
SAFEMASTER
Lichtgittermodul mit
umschaltbaren Funktionen
BH 5902/01MF2
0262834
Datenblatt / Betriebsanleitung DEUTSCH
Original
DE
EN
FR
E. Dold & Söhne GmbH & Co. KG
Bregstraße 18 • 78120 Furtwangen • Deutschland
Telefon +49 7723 654-0 • Fax +49 7723 654356
E. Dold & Söhne GmbH & Co. KG
Bregstraße 18 • 78120 Furtwangen • Deutschland
Telefon +49 7723 654-0 • Fax +49 7723 654356

2BH 5902/01MF2 / 26.01.21 de / 296A
Inhaltsverzeichnis
Symbol- und Hinweiserklärung..........................................................................................................................................3
Allgemeine Hinweise ........................................................................................................................................................3
Bestimmungsgemäße Verwendung...................................................................................................................................3
Sicherheitshinweise...........................................................................................................................................................3
Blockschaltbild...................................................................................................................................................................5
Zulassungen und Kennzeichen .........................................................................................................................................5
Anwendungen....................................................................................................................................................................5
Geräteanzeigen.................................................................................................................................................................5
Geräteanzeigen.................................................................................................................................................................6
Betriebsart 0, 1: Schutzbetrieb ..........................................................................................................................................6
Funktionsdiagramm...........................................................................................................................................................6
Anwendungsbeispiele Betriebsart 0, 1: Schutzbetrieb ......................................................................................................7
Betriebsart 2, 3, 4, 5: Schutzbetrieb mit Muting ................................................................................................................8
Anwendungsbeispiele Betriebsart 2, 3, 4, 5: Schutzbetrieb mit Muting.............................................................................9
Anwendungsbeispiel Betriebsart 2, 3, 4, 5: Schutzbetrieb mit Muting.............................................................................10
Betriebsart 6, 7, 8, 9: Taktbetrieb.....................................................................................................................................11
Betriebsart 6, 7, 8, 9: Taktbetrieb (Fortsetzung) ..............................................................................................................12
Anwendungsbeispiele Betriebsart 6, 7, 8: Taktbetrieb.....................................................................................................13
Anwendungsbeispiel Betriebsart 6, 7, 8, 9: Taktbetrieb...................................................................................................14
Betriebsart 6,7, 8 ,9: Taktbetrieb mit Schlüsselschalter...................................................................................................14
Geräteeinstellung ............................................................................................................................................................15
Blinkcodes zur Fehlersignalisierung ................................................................................................................................16
Schaltbilder......................................................................................................................................................................17
Anschlussklemmen..........................................................................................................................................................17
Technische Daten............................................................................................................................................................17
Technische Daten............................................................................................................................................................18
UL-Daten .........................................................................................................................................................................18
Standardtype ...................................................................................................................................................................18
Bestellbeispiel..................................................................................................................................................................18
Kennlinie..........................................................................................................................................................................18
Anschlusstechnik.............................................................................................................................................................55
Maßbild (Maße in mm) ....................................................................................................................................................56
Montage / Demontage der Klemmenblöcke ....................................................................................................................56
Sicherheitstechnische Kenndaten (nur Sofortkontakte)...................................................................................................57
EG-Konformitätserklärung ...............................................................................................................................................58
Notizen ............................................................................................................................................................................59

3BH 5902/01MF2 / 26.01.21 de / 296A
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Gefahr durch elektrischen Schlag!
Lebensgefahr oder schwere Verletzungsgefahr.
• Stellen Sie sicher, dass Anlage und Gerät während der elektrischen
Installation in spannungsfreiem Zustand sind und bleiben.
• Das Gerät darfnurfürdieindermitgeltendenBetriebsanleitung/Datenblatt
vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Die Hinweise in den
zugehörigenDokumentationenmüssenbeachtetwerden.Diezulässigen
Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden.
• Der Berührungsschutz der angeschlossenen Elemente und die Isolation
der Zuleitungen sind für die höchste am Gerät anliegende Spannung
auszulegen.
• Beachten Sie die VDE- sowie die örtlichen Vorschriften, insbesondere
hinsichtlich Schutzmaßnahmen.
WARNUNG
Brandgefahr oder andere thermische Gefahren!
Lebensgefahr, schwere Verletzungsgefahr oder Sachschäden.
• Das Gerät darfnurfürdieindermitgeltendenBetriebsanleitung/Datenblatt
vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Die Hinweise in den
zugehörigenDokumentationenmüssenbeachtetwerden.Diezulässigen
Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Insbesondere
muss die Stromgrenzkurve beachtet werden.
• Das Gerät darf nur von sachkundigen Personen installiert und in Betrieb
genommen werden, die mit dieser technischen Dokumentation und
den geltenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
vertraut sind.
WARNUNG
Funktionsfehler!
Lebensgefahr, schwere Verletzungsgefahr oder Sachschäden.
• Das Gerät darfnurfürdieindermitgeltendenBetriebsanleitung/Datenblatt
vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Die Hinweise in den
zugehörigenDokumentationenmüssenbeachtetwerden.Diezulässigen
Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden.
• Das Gerät darf nur von sachkundigen Personen installiert und in Betrieb
genommen werden, die mit dieser technischen Dokumentation und
den geltenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
vertraut sind.
• Montieren Sie das Gerät in einen Schaltschrank mit IP 54 oder besser;
Staub und Feuchtigkeit können sonst zur Beeinträchtigung der Funktion
führen.
WARNUNG
Installationsfehler!
Lebensgefahr, schwere Verletzungsgefahr oder Sachschäden.
• Sorgen Sie an allen Ausgangskontakten bei kapazitiven und induktiven
Lasten für eine ausreichende Schutzbeschaltung.
!
Achtung!
• Die Sicherheitsfunktion muss bei Inbetriebnahme des Gerätes ausgelöst
werden.
•Beim BH 5902.22 darf der Öffnerkontakt 31 - 32 nur als Meldesignal
verwendet werden.
•Nicht geeignet für Anlagen bei denen die BWS hintertretbar sein soll
•Einstellungen am Gerät sind vom Fachpersonal im spannungslosen
Zustand durchzuführen.
•Vor dem Abnehmen der Platte an der Frontseite muss für einen
Potentialausgleich gesorgt werden.
•Bei Mutingbetrieb muss die Mutingleuchte den Angaben der
EN 61496-1 Abschnitt A7.4 entsprechen.
•Wird eine BWS nicht benötigt, müssen jeweils 2 Brücken für jede nicht
benötigte BWS gemäß Bild 8 an die Anschlussklemmen S-1/S-2 und
S-4/S-3 gesetzt werden.
• Durch Öffnen des Gehäuses oder eigenmächtige Umbauten erlischt
jegliche Gewährleistung.
GEFAHR
GEFAHR:
Bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten
wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht ge-
troffen werden.
WARNUNG
WARNUNG:
Bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten
kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht
getroffen werden.
VORSICHT
VORSICHT:
Bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann,
wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen
werden.
!
ACHTUNG:
Warnt vor Handlungen, die einen Schaden oder eine Fehlfunktion
des Gerätes, der Geräteumgebung oder der Hard-/Software zur
Folge haben können.
nfo
INFO:
Bezeichnet Informationen, die Ihnen bei der optimalen Nutzung
des Produktes behilflich sein sollen.
Die hier beschriebenen Produkte wurden entwickelt, um als Teil einer
Gesamtanlage oder Maschine sicherheitsgerichtete Funktionen zu
übernehmen. Ein komplettes sicherheitsgerichtetes System enthält in
der Regel Sensoren, Auswerteeinheiten, Meldegeräte und Konzepte für
sichere Abschaltungen. Es liegt im Verantwortungsbereich des Herstellers
einer Anlage oder Maschine die korrekte Gesamtfunktion sicherzustellen.
DOLD ist nicht in der Lage, alle Eigenschaften einer Gesamtanlage
oder Maschine, die nicht durch DOLD konzipiert wurde, zu garantieren.
Das Gesamtkonzept der Steuerung, in die das Gerät eingebunden ist,
ist vom Benutzer zu validieren. DOLD übernimmt auch keine Haftung
für Empfehlungen, die durch die nachfolgende Beschreibung gegeben
bzw. impliziert werden. Aufgrund der nachfolgenden Beschreibung
können keine neuen, über die allgemeinen DOLD-Lieferbedingungen
hinausgehenden Garantie-, Gewährleistungs- oder Haftungsansprüche
abgeleitet werden.
Allgemeine Hinweise
Symbol- und Hinweiserklärung
Bestimmungsgemäße Verwendung
Das BH 5902/01MF2 dient dem sicherheitsgerichteten Unterbrechen eines
Sicherheitsstromkreises.Es kann im Schutz-, Muting- und Taktbetrieb zum
Schutz von Personen und Maschinen in Anwendungen mit Lichtgittern
verwendet werden.
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung und Beachtung dieser Anleitung
sind keine Restrisiken bekannt. Bei Nichtbeachtung kann es zu Personen-
und Sachschäden kommen.
Um Ihnen das Verständnis und das Wiederfinden bestimmter Textstellen
und Hinweise in der Betriebsanleitung zu erleichtern, haben wir wichtige
Hinweise und Informationen mit Symbolen gekennzeichnet.
Vor der Installation, dem Betrieb oder der Wartung des Gerätes
muss diese Anleitung gelesen und verstanden werden.
Installation nur durch Elektrofachkraft!
Nicht im Hausmüll entsorgen!
Das Gerät ist in Übereinstimmung mit den national gültigen
Vorgaben und Bestimmungen zu entsorgen.
Anleitung aufbewahren für späteres Nachschlagen

4BH 5902/01MF2 / 26.01.21 de / 296A

5BH 5902/01MF2 / 26.01.21 de / 296A
X44
S12 S14
Galvanische Trennung
S41 S42 S44 S43
Überwachungs-
logik 1 Überwachungs-
logik 2
Galvanische
Trennung Galvanische
Trennung
48 58
K1 K1 K2K2run1 run2
K1
K2
PTC
M7966
A2A1+ M2
M1 13 23 33
14 24 34
S31 S32 S34 S33
S21 S22 S24 S23
•Entspricht
- Performance Level (PL) e und Kategorie 4 nach EN ISO 13849-1
- SIL-Anspruchsgrenze (SIL CL) 3 nach IEC/EN 62061
- Safety Integrity Level (SIL 3) nach IEC/EN 61508
•Zum Anschluss von max.
- 3 BWS (berührungslos wirkende Schutzeinrichtung) 2-kanalig oder
- 2 BWS 2-kanalig und 2 Muting-Sensoren 1-kanalig oder
- 1 BWS 2-kanalig und 4 Muting-Sensoren 1-kanalig oder
- 2 BWS 2-kanalig und Schlüsselschalter für Taktumschaltung
- Zusätzlich: Start-Taster und Maschinenkontakt mit Leitungs-
schlusserkennung
•Drahtbrucherkennung des BWS-Anschlusses
•Ausgänge:
- 3 Schließer oder 2 Schließer und 1 Öffner
- 2 Halbleiterausgänge, kurzschlussfest und überlastsicher
•Multifunktionsgerät, umschaltbar über Drehschalter für die
Betriebsarten:
- Schutzbetrieb, z. B. Lichtvorhänge
- Schutzbetrieb mit Muting, z. B. Förderbänder
* Einstellung unterschiedlicher Signalfolgen der Muting-Sensoren
* Einstellbarkeit der max. zulässigen Mutingzeit
* Override-Funktion über Starttaster
- Taktbetrieb, z. B: Pressen
* Wahlweise 1, 2 oder 3 Takte
* Taktzahl-Einstellung wahlweise mit Schlüsselschalter
•Geeignet für den Anschluss von BWS Typ 4 oder von getesteten
BWS Typ 2 gemäß IEC/EN 61 496-1, Querschlusserkennung in BWS
•Mit Unter- und Überspannungserkennung und -signalisierung
•Reaktionszeiten: max. 30 ms
•LED-Anzeigen für RUN-Betrieb, Kanal 1/2
•45 mm Baubreite
Schutz von Personen und Maschinen, wie z. B. Förderbändern und Pressen
Untere grüne LEDs
K1, K2: - Leuchten bei bestromten Relais K1 und K2
Obere gelbe LED
run 1: - Leuchtet mit Dauerlicht bei bestromtem
Relais K1 und K2
- Blinkt gleichmäßig mit ca. 1 Hz, wenn im
normalen fehlerfreien Ablauf (z. B. nach Ein-
schalten der Spannung) auf die Betätigung
des Starttasters gewartet wird
- Blinkt schnell mit ca. 3 Hz, wenn bei Muting
beim Betätigen des Starttasters alle Bedingungen
für ein Override erfüllt sind
- Blinkt schnell mit ca. 3 Hz, wenn beim Takt-
betrieb auf die geforderten Eingriffe in die
BWS gewartet wird
- Blinkt mit Fehlercode, um normale Funktions-
zustände anzuzeigen, die ein Bestromen der
Sicherheitsrelais verhindert haben (z.B. nach
einem unerlaubten Eingriff) bis der Starttaster
betätigt wird
- Blinkt mit Fehlercode, um ungewöhnliche
Betriebsfehler anzuzeigen (z. B. Unterspannung)
Canada / USA
Sicherheitstechnik
SAFEMASTER
Lichtgittermodul mit umschaltbaren Funktionen
BH 5902/01MF2
Blockschaltbild
Anwendungen
Zulassungen und Kennzeichen
Geräteanzeigen
0236615
Alle Angaben in dieser Liste entsprechen dem technischen Stand zum Zeitpunkt der Ausgabe.
Technische Verbesserungen und Änderungen behalten wir uns jederzeit vor.

6BH 5902/01MF2 / 26.01.21 de / 296A
Anwendung z. B. bei Lichtvorhängen zur Absicherung von
Gefahrenbereichen (siehe Bild 1 ohne Kontaktverstärkung oder
Bild 2 mit Kontaktverstärkung)
•Bis zu 3 BWS anschließbar
•Wahlweise Auto- oder Hand-Start für jede BWS einzeln einstellbar
•Mit oder ohne Kontaktverstärkung einstellbar
Mögliche Einstellungen:
M7942
•Automatischer Start
Beim automatischen Start erfolgt eine sofortige Aktivierung der Maschi-
nenfreigabekontakte K1 und K2, sobald die mit Autostart programmierte
BWS nach einer Lichtwegunterbrechung wieder freigegeben wird.
Voraussetzung ist, dass die mit Handstart programmierten BWS nicht
unterbrochen sind.
•Hand-Start
Bei dieser Betriebsart erfolgt die Aktivierung der Maschinenfreigabekon-
takte K1 und K2 erst, wenn die mit Handstart programmierte BWS nach
einer Lichtwegunterbrechung wieder freigegeben und die Start-Taste
betätigt wird ®.
Die Start-Taste muss bei zwei Zuständen betätigt werden:
- Nach Wiederkehr der Vorsorgungsspannung
(wenn mindestens 1 BWS mit Handstart programmiert ist)
- Wenn eine BWS mit Handstart unterbrochen war ®
1
2
3
M7967_a
Versorgungsspannung
(A1/A2)
Starttaste (S43/S44)
BWS1(S12/S14)
mit Autostart
BWS2(S22/S24) und/oder
BWS3(S32/S34)
mit Handstart
K1, K2
(13-14, 23-24, 33-34)
Warten auf Start (58)
Fehleranzeige (48)
Blinkcode
: dunkel : Dauerlicht : Blinkcode : gleichmäßiges Blinken
11
Poti 10: Startart und Kontaktverstärkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
ohne
Kontaktverstärkung
mit
Kontaktverstärkung
Pot.1
0
BWS1
BWS2
BWS3
Auto
Hand
Hand
Auto
Auto
Hand
Auto
Auto
Auto
nicht
zuge-
lassen
(Fehler
5)
Auto
Hand
Hand
Auto
Auto
Hand
Auto
Auto
Auto
nicht
zuge-
lassen
(Fehler
5)
1
BWS1
BWS2
BWS3
Hand
Hand
Hand
Hand
Auto
Hand
Hand
Auto
Auto
Hand
Hand
Hand
Hand
Auto
Hand
Hand
Auto
Auto
Halbleiterausgang 48: - Aus bei ungewöhnlichen Betriebsfehlern
- Normalerweiser Aus beim bestromten
Relais K1 und K2
- An mit Dauerlicht bei aktivem Muting
- Blinksignale wie LED run 1
(außer bei ungewöhnlichen Betriebsfehlern)
Obere gelbe LED run 2:- Leuchtet mit Dauerlicht bei fehlerfreier Funktion
- Blinkt mit Fehlercode, um ungewöhnliche
Betriebsfehler anzuzeigen (z. B. Unterspannung)
Halbleiterausgang 58: - Aus bei ungewöhnlichen Betriebsfehlern
- Aus bei bestromten Relais K1 und K2
- Blinkt regelmäßig, solange ein normaler
Funktionszustand ansteht, der ein Bestromen
der Sicherheitsrelais verhindert (z. B. ein uner-
laubter Eingriff in eine BWS)
- An mit Dauerlicht, wenn auf die Betätigung des
Starttasters gewartet wird
Betriebsart 0, 1: Schutzbetrieb
FunktionsdiagrammGeräteanzeigen

7BH 5902/01MF2 / 26.01.21 de / 296A
Bild 1: Schutzbetrieb mit 3 BWS, Hand-Start oder Auto-Start, Einstellungen ohne Kontaktverstärkung
Start
BH5902
Sender
BWS 1
Sender
BWS 2
48M2M1A2-
L+
L-
M7969_b
Sender
BWS 3
S21 S22S44S43 S12 S14 S31 S32A1+ X44 S41 S42S34 S33S24 S23
K1 K2
Maschinen-Freigabe
13 23 33 34 24 14 58
Warten auf Start
Bild 2: Schutzbetrieb mit 3 BWS, Hand-Start oder Auto-Start, Einstellungen mit Kontaktverstärkung
Start
BH5902
Sender
BWS 1
Sender
BWS 2
48M2M1A2-
L+
L- M9480
Sender
BWS 3
S21 S22S44S43 S12 S14 S31 S32A1+ X44 S41 S42
K4
K3
S34 S33S24 S23
K1 K2
Maschinen-Freigabe
13 23 33 34 24 14 58
Warten auf Start
Fehleranzeige
K3 K4
Anwendungsbeispiele Betriebsart 0, 1: Schutzbetrieb

8BH 5902/01MF2 / 26.01.21 de / 296A
Anwendung z. B. bei Förderbändern
•1 oder 2 BWS
•Muting von BWS1
•2 oder 4 Muting-Sensoren mit verschiedenen Signalfolgen
•BWS1 mit Auto- oder Hand-Start
•BWS2 immer mit Hand-Start
•Override über Starttaster
•Handstart ist bei Spannungseinschalten immer erforderlich
Muting (Überbrückung)
Das Muting dient dem vorübergehenden Unwirksamschalten einer BWS.
Diese Funktion wird verwendet, um Fördergut durch eine BWS ungehindert
transportieren zu können. Die Unterscheidung Fördergut oder Mensch wird
durchzusätzliche Muting-Sensoren(MS) realisiert,die eine ganz bestimmte
Signalreihenfolge generieren müssen, wenn Fördergut die BWS passiert.
Die Mutingsteuerung startet dann den Mutingzyklus für die Zeit, in der das
Material durch die BWS transportiert wird.EinerPersondarfes nicht möglich
sein, die Mutingsensoren in der gleichen Signalfolge zu aktivieren wie das
Fördergut.Um dies sicher zustellen, können am BH 5902 Betriebsarten mit
2 oder 4 Mutingsignalen eingestellt werden. Damit löst eine Person beim
Zugang in die BWS die Abschaltung der gefahrbringenden Bewegung aus.
DerMutingvorgangwird mittelseiner vomGerät überwachtenMutingleuchte
signalisiert. Die maximal zulässige Dauer des Mutingvorgangs kann in 10
Stufen zwischen 10 s und unendlich eingestellt werden. Ist die BWS1 nach
Ablauf der max. zulässigen Mutingzeit noch unterbrochen, z.B. durch ver-
klemmtes Fördergut, öffnen die Maschinen-Freigabekontakte K1, K2 und
die Mutingleuchte sowie die LED run 1 signalisieren FEHLER-4.
Eine Freigabe durch die Starttaste ist nur möglich, wenn die Mutingleuchte
in Ordnung und die zu überbrückende BWS frei ist. Während dem
Mutingzyklus führt ein Fehler in der Reihenfolge der Mutingsignale oder
ein Überschreiten der max. zulässigen Mutingzeit zu FEHLER-4. Dieser
kann nur durch Quittieren über den Starttaster wieder beseitigt werden.
Die Mutingsignalquellen sind so anzubringen, dass durch einen Eingriff
oder Eintritt in die BWS die richtige Signalfolge nicht erzeugt werden kann
(siehe hierzu die Angaben in IEC/EN 61496-1).
Mögliche Einstellungen:
Poti 10:
a = max. Mutingzeit
b = max. Synchronisationszeit
012345678 9
Pot.1
2BWS1 Auto-Start,
Muting 2 Signale
a: 10 s / b: 3 s
a: 20 s / b: 3 s
a: 30 s / b: 3 s
a: 1 min / b: 6 s
a: 5 min / b: 30 s
a: 15 min / b: 90 s
a: 30 min / b: 3 min
a: 1 h / b: 3 min
a: 8 h / b: 3 min
keine Muting
Zeitüberwachungen
3
BWS1 Hand-Start,
Muting 2 Signale
4BWS1 Auto-Start,
Muting 4 Signale
5
BWS1 Hand-Start
,
Muting 4 Signale
Override
Ist der Überwachungsbereich bei abgefallenen Sicherheitsrelais durch ein
Fördergut blockiert, wird dies beim Betätigen der Starttaste durch ein
schnelles Blinken (ca. 3 Hz) der Mutingleuchte signalisiert. Der Bediener
kann die Sicherheitsrelais durch ein längeres Betätigen des
Starttasters nach 3 Sekunden für maximal 12 Sekunden freigeben, bis
die Mutingsensoren wieder inaktiv werden oder die Starttaste nicht mehr
gedrückt wird.
Beispiel eines Override-Zyklus bei Muting mit 2 Sensoren
gemutete BWS1
Muting-Sensor MS1
Muting-Sensor MS2
Mutingleuchte
Sicherheitsrelais K1/K2
Starttaster
ungemutete BWS2
: Dauerlicht : Blinkcode : schnelles Blinken (3Hz)
Fehlercode
M9476
12
t=3S override
t<12 S
Maschine
gemutete BWS
MS1MS2
Fördergut Förderband
M7970_a
Mutingleuchte
BWS
BWS, gemutet
Muting-Sensor MS1
Muting-Sensor MS2
Mutingleuchte
Mutingleuchtenkontrolle
t < 50ms
2
t < 50ms
2
t < 30ms
1
t < 30ms
1
t<Mutingdauer (a)
30ms t
t<Synchronzeit (b)
30ms t
t<Synchronzeit (b)
Bei allen Ablaufdiagrammen ist durch "überwachter Bereich" die Phase
dargestellt,in der das Gerät zwischen Fördergut und Mensch unterscheidet.
Verwendung von 2 Muting-Sensoren
Verwendung von 4 Muting-Sensoren
BWS
Maschine För dergut Förderband
BWS, gemutet
Muting-Sensor MS1
Muting-Sensor MS3
Muting-Sensor MS2
Muting-Sensor MS4
Mutingleuchte
Mutingleuchtenkontrolle
t < 50ms
t > 30ms
t < 50ms
t < 30ms
t < 30ms
MS3MS4 MS2MS1
M7972_a
Mutingleuchte
gemutete BWS
t<Mutingdauer (a)
30ms t
t<Synchronzeit (b)
30ms t
t<Synchronzeit (b)
Betriebsart 2, 3, 4, 5: Schutzbetrieb mit Muting

9BH 5902/01MF2 / 26.01.21 de / 296A
Bild 4: Schutzbetrieb mit Muting, 1 BWS, 4 Muting-Sensoren
BH5902
Mutingleuchte
Fehleranzeige
48M2M1A2-
L+
L- M7973_c
Sender
BWS 1
Sender Sender
Muting-Sensor MS1Muting-Sensor MS3
SenderSender
Muting-Sensor MS2Muting-Sensor MS4
S21 S22S44S43 S12 S14 S31 S32A1+ X44 S41 S42S34 S33S24 S23
Start
K1 K2
Maschinen-Freigabe
13 23 33 34 24 14 58
Warten auf Start
Bild 3: Schutzbetrieb mit "Muting" einer BWS über 2 Muting-Sensoren, 2 BWS
BH5902
Mutingleuchte
Fehleranzeige
48M2M1A2-
L+
L-
M7971_c
Sender
BWS 1
Sender
BWS 2
Sender
Muting-Sensor MS1
Sender
Muting-Sensor MS2
S21 S22S44S43 S12 S14 S31 S32A1+ X44 S41 S42S34 S33S24 S23
Start
K1 K2
Maschinen-Freigabe
13 23 33 34 24 14 58
Warten auf Start
Anwendungsbeispiele Betriebsart 2, 3, 4, 5: Schutzbetrieb mit Muting

10 BH 5902/01MF2 / 26.01.21 de / 296A
Bild 5: Schutzbetrieb mit Muting über 4 Muting-Sensor-Kontakte
Kontaktverstärkung
Werden externe Relais für die Kontaktverstärkung der Sicherheitsrelais benötigt, müssen diese durch Rückführung von einem Kontakt pro Relais in die
Starttasterschleife überwacht werden (siehe Anwendungsbeispiel Bild 7).
BH5902
A2-
L+
L- M7974_c
Sender
BWS 1
Muting-Sensor MS3 Muting-Sensor MS4
Muting-Sensor MS1 Muting-Sensor MS2
S21 S22S44S43 S12 S14 S31 S32A1+ X44 S41 S42S34 S33S24 S23
Start
Mutingleuchte
Fehleranzeige
48M2M1
K1 K2
Maschinen-Freigabe
13 23 33 34 24 14 58
Warten auf Start
Anwendungsbeispiel Betriebsart 2, 3, 4, 5: Schutzbetrieb mit Muting

11 BH 5902/01MF2 / 26.01.21 de / 296A
Startsequenz
Um die Maschine bei Taktbetrieb nach dem Einschalten frei zu geben,
können zwei mögliche Startsequenzen gewählt werden:
1.) Es müssen zuerst die geforderten Eingriffe getätigt und dann die
Start-Taste gedrückt werden.
2.) Zuerst ist die Start-Taste zu betätigen. Danach müssen die ge-
forderten Eingriffe erfolgen.
Die Aufforderung, die Eingriffe zu tätigen, (z. B. 2 Takte gemäß unten-
stehenden Diagrammen) wird durch Blinken der Leuchte (Klemme 48)
angezeigt. Die Aufforderung, die Start-Taste zu betätigen, erfolgt durch
Dauerlicht der Leuchte an Klemme 58. Nach korrektem Ablauf der Start-
sequenz erlöschen die Leuchten und die Maschinen-Freigabekontakte
K1, K2 schließen.
M7976_a
Versorgungsspannung
(A1/A2)
Starttaste (S43/S44)
BWS1(S12/S14)
BWS2(S22/S24) und/oder
BWS3(S32/S34)
K1, K2
(13-14, 23-24, 33-34)
Warten auf Eingriff (48)
Warten auf Start (58)
: hell
: blinken 1Hz
: dunkel : blinken 3Hz
Start-Sequenz: 2 Takte und Start-Taste
M7977_a
Versorgungsspannung
(A1/A2)
Starttaste (S43/S44)
BWS1(S12/S14)
BWS2(S22/S24) und/oder
BWS3(S32/S34)
K1, K2
(13-14, 23-24, 33-34)
Warten auf Eingriff (48)
Warten auf Start (58)
: hell
: blinken 1Hz
: dunkel : blinken 3Hz
Start-Sequenz: Start-Taste und 2 Takte
Taktbetrieb
Anwendung z. B. bei Pressen mit manuellem Eingriff und automatischem
Start
•max. 3 BWS
•BWS2 und BWS3 immer mit Handstart
einstellbare Funktionen:
•1, 2 oder 3 Takte
•Taktzahl über Poti 1 oder über Schlüsselschalter umschaltbar
•2 verschiedene Startsequenzen
•2 Abfragearten des Maschinenkontaktes
M7955
Der Taktbetrieb ermöglicht einen automatischen Wiederanlauf einer
Maschine (Presse) nach einer definierten Anzahl von Eingriffen in das
Schutzfeld der ersten BWS. Diese Betriebsart besteht aus einer Startse-
quenz und dem Normalablauf.
Mögliche Einstellungen:
Taktbetrieb Poti 10: Anzahl Takte
0 1 2 3 4 - 9
Poti 1
6Kontakt-Abfrageart 1,
Start-Sequenz: Takte und Start
umschaltbar über
Schlüsselschalter
1 Takt
2 Takte
3 Takte
nicht zugelassen
(Fehler 5)
7Kontakt-Abfragear 2,
Start-Sequenz: Takte und Start
8Kontakt-Abfrageart 1
Start-Sequenz: Start und Takte
9Kontakt-Abfrageart 2
Start-Sequenz: Start und Takte
Betriebsart 6, 7, 8, 9:Taktbetrieb

12 BH 5902/01MF2 / 26.01.21 de / 296A
Normalablauf
Eine korrekt abgelaufene Startsequenz ist Bedingung für den fol-
genden Normalablauf. Bei diesem wird der Hub der Maschine dem
Lichtgittermodul durch das Öffnen und Schließen eines Maschi-
nenkontaktes mitgeteilt. Die Ausgangskontakte des Lichtgittermo-
duls werden mit dem Öffnen des Maschinenkontaktes inaktiv. Da-
nach muss der Bediener bewusst die geforderte Anzahl von Eingriffen
(Takten) in die BWS tätigen, um die Maschine automatisch wieder in Gang
zu setzen. Alle geforderten Takte müssen innerhalb von 30 s erfolgen.
Die Aufforderung, die Eingriffe zu tätigen, wird durch Blinken (ca. 3 Hz)
der Leuchte (Klemme 48) angezeigt. Wenn alle geforderten Eingriffe er-
folgt sind, erlischt die Leuchte und die Maschinen-Freigabekontakte K1,
K2 schließen.
Maschinenkontakt
An das Gerät muss über die Klemmen S41 - S42 ein Maschinenkontakt
angeschlossen werden. Er öffnet und schließt in Abhängigkeit des Hubs
der Presse.
Abfragearten des Maschinenkontaktes
Es sind zwei Abfragearten des Maschinenkontaktes wählbar:
Abfrageart 1
Bei dieser Abfrageart dürfen die Eingriffe in die BWS erst erfolgen, wenn
der Maschinenkontakt geöffnet und wieder geschlossen wurde. Eine Aus-
nahme ist, wenn der Eingriff bei geöffnetem Kontakt erfolgt und noch an-
dauert, wenn der Kontakt wieder geschlossen ist.
Abfrageart 2
Bei dieser Abfrageart werden die Eingriffe bereits bei offenem Maschinen-
kontakt erkannt. Die Maschine wird aber erst wieder freigegeben, wenn
sowohl alle Eingriffe getätigt sind, als auch der Maschinenkontakt wieder
geschlossen ist.
Anwendung: Pressen mit durchschnittlicher bis schneller Hub-
geschwindigkeit
Anwendung: Pressen mit langsamer Hubgeschwindigkeit
M7978_b
BWS1(S12/S14)
Maschinenkontakt
(S41/S42)
K1, K2
(13-14, 23-24, 33-34)
Warten auf Eingriff (48)
Warten auf Start (58)
: hell: dunkel : blinken 3Hz
M7979_c
BWS1(S12/S14)
Maschinenkontakt
(S41/S42)
K1, K2
(13-14, 23-24, 33-34)
Warten auf Eingriff (48)
Warten auf Start (58)
: hell: dunkel : blinken 3Hz
M7980_b
Starttaste (S43/S44)
BWS1(S12/S14),BWS2
(S22/S24) o. BWS3(S32/S34)
Maschinenkontakt
(S41/S42)
K1, K2
(13-14, 23-24, 33-34)
Warten auf Eingriff (48)
Warten auf Start (58)
: hell
: blinken 1Hz : Fehlercode
: dunkel
Unerlaubter Eingriff in BWS
Unerlaubte Eingriffe in die BWS führen zum Abschalten der Maschinen-
Freigabekontakte K1, K2. Bei unerlaubten Eingriffen blinkt die Leuchte
(Klemme 58) regelmäßig.Die Leuchte an Klemme 48 blinkt mit dem Fehler-
code 1. Nach Beendigung des Eingriffs geht die Leuchte an Klemme 58 in
Dauerlicht über und signalisiert, dass der Maschinenstart durch Betätigung
der Start-Taste erfolgen kann.
Betriebsart 6, 7, 8, 9:Taktbetrieb (Fortsetzung)

13 BH 5902/01MF2 / 26.01.21 de / 296A
Bild 6: Taktbetrieb mit 3 BWS
Maschinenkontakt
Start
BH5902
Sender
BWS 1
(Takterkennung)
Sender
BWS 2
48M2M1A2-
L+
L-
M7981_c
Sender
BWS 3
S21 S22S44S43 S12 S14 S31 S32A1+ X44 S41 S42S34 S33S24 S23
K1 K2
Maschinen-Freigabe
13 23 33 34 24 14 58
Warten auf Start
Warten auf Eingriff
Fehleranzeige
Anwendungsbeispiele Betriebsart 6, 7, 8:Taktbetrieb
Bild 7: Taktbetrieb mit 3 BWS und Kontaktverstärkung durch externe Schütze, zweikanalig
(Schaltung der Kontaktverstärkung kann auch im Mutingbetrieb verwendet werden)
Die Rückführschleife der externen Relais wird nur beim Starten des Moduls mittels Starttaster kontrolliert. Es ist daher bei dieser
Beschaltung darauf zu achten, dass in regelmäßigen Abständen die sichere Funktion der Verstärkerrelais geprüft wird. Dies kann z.B.
durch einen (normalerweise unerlaubten) Eingriff in eine der BWS geschehen, was dann nur das Aktivieren der Relais mittels Starttasters
ermöglicht, wenn beide Verstärkungsrelais in Ruhestellung sind.
K21
K22
Start
Maschinenkontakt
BH5902
Sender
BWS 1
Sender Sender
BWS 2 BWS 3
48M2M1A2-
L+
L-
M7983_b
S21 S22S44S43 S12 S14 S31 S32A1+ X44 S41 S42S34 S33S24 S23
K1 K2
Maschinen-Freigabe
13 23 33 34 24 14 58
Warten auf Start
Warten auf Eingriff
Fehleranzeige K22 K21

14 BH 5902/01MF2 / 26.01.21 de / 296A
Bild 8: Taktbetrieb mit 1 BWS (bei allen Betriebsarten müssen Drahtbrücken anstelle unbenutzter BWS-Eingänge vorhanden sein)
Maschinenkontakt
Start
BH5902
Sender
BWS 1
48M2M1A2-
L+
L- M7984_b
S21 S22S44S43 S12 S14 S31 S32A1+ X44 S41 S42S34 S33S24 S23
K1 K2
Maschinen-Freigabe
13 23 33 34 24 14 58
Warten auf Start
Warten auf Eingriff
Fehleranzeige
Anwendungsbeispiel Betriebsart 6, 7, 8, 9:Taktbetrieb
Bild 9: Taktbetrieb mit Schlüsselschalter
Anwendung z. B. bei Pressen mit wechselnder Taktzahl
• Umschaltmöglichkeit mittels Schlüsselschalter:
-1, 2 oder 3 Takte
Umschalterkennung
Die Umschaltung wird nur bei Maschinenstillstand (K1, K2 offen) erkannt.
Die Erkennung der neuen Schlüsselschalterstellung wird durch die Anzeige des Fehlercodes 3 an der Leuchte der Klemme 48 signalisiert. Mittels
Freigabe durch Start-Tasten-Betätigung erfolgt zuerst ein Neu-Start des Gerätes. Die bereits eingestellte Start-Sequenz mit der geänderten Taktzahl
muss nach dieser ersten Start-Tasten-Betätigung komplett (Takte und Start-Taste bzw. Start-Taste und Takte) durchlaufen werden, um die Maschine mit
der neuen Taktzahl frei zu geben.
Maschinenkontakt
Start
BH5902
Sender
BWS 1
(Takterkennung)
Sender
BWS 2
48M2M1A2-
L+
L-
M7982_c
S21 S22S44S43 S12 S14 S31 S32A1+ X44 S41 S42S34 S33S24 S23
K1 K2
Maschinen-Freigabe
13 23 33 34 24 14 58
Warten auf Start
Warten auf Eingriff
Fehleranzeige
Schlüsselschalter
1Takt
2Takte
3Takte
Betriebsart 6,7, 8 ,9:Taktbetrieb mit Schlüsselschalter

15 BH 5902/01MF2 / 26.01.21 de / 296A
Die Funktionseinstellung des BH 5902 erfolgt über 4 Drehschalter (Poti)
hinter der nebenstehend abgebildeten Platte. Die Drehschalter "links" die-
nen zur Einstellung von Prozessor 1 (ch1) und die Drehschalter "rechts"
zur Einstellung von Prozessor 2 (ch2). Für beide Prozessoren muss die
gleiche Funktion eingestellt werden. An den beiden oberen Drehschaltern
(1) erfolgt die Einstellung der Hauptfunktion. An den beiden unteren (10)
die Einstellung der max. zulässigen Mutingzeit (bei Schutzbetrieb) bzw.
Taktzahl (bei Taktbetrieb).
DieFunktionseinstellung beziehtsich nurauf dieBWS1.In denBetriebsarten
mit Muting und in den Takt-Betriebsarten werden die BWS 2 und 3 immer
in der Betriebsart Schutzbetrieb mit Hand-Start betrieben.
Platte
M2347_a
03
69
03
69
03
69
03
69
ch1 ch2
10
1
M8015
Ansicht innen
Einstellbeispiel:
einzustellende Funktion: Schutzbetrieb mit Muting, Hand-Start,
4 Mutingsensoren (Signalfolge 2), max. 30 s Mutingzeit
Einstellung an den oberen beiden Drehschaltern: jeweils "5"
(für beide Prozessoren)
Einstellung an den unteren beiden Drehschaltern: jeweils "2"
(für beide Prozessoren)
Schutzbetrieb mit Muting
Poti 10:
a = max. Mutingzeit
b = max. Synchronisationszeit
012345678 9
Pot.1
2BWS1 Auto-Start,
Muting 2 Signale
a: 10 s / b: 3 s
a: 20 s / b: 3 s
a: 30 s / b: 3 s
a: 1 min / b: 6 s
a: 5 min / b: 30 s
a: 15 min / b: 90 s
a: 30 min / b: 3 min
a: 1 h / b: 3 min
a: 8 h / b: 3 min
keine Muting
Zeitüberwachungen
3
BWS1 Hand-Start,
Muting 2 Signale
4BWS1 Auto-Start,
Muting 4 Signale
5
BWS1 Hand-Start
,
Muting 4 Signale
Taktbetrieb Poti 10: Anzahl Takte
0 1 2 3 4 - 9
Poti 1
6Kontakt-Abfrageart 1,
Start-Sequenz: Takte und Start
umschaltbar über
Schlüsselschalter
1 Takt
2 Takte
3 Takte
nicht zugelassen
(Fehler 5)
7Kontakt-Abfragear 2,
IStart-Sequenz: Takte und Start
8Kontakt-Abfrageart 1
Start-Sequenz: Start und Takte
9Kontakt-Abfrageart 2
Start-Sequenz: Start und Takte
Poti 10: Startart und Kontaktverstärkung
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
ohne
Kontaktverstärkung
mit
Kontaktverstärkung
Pot.1
0
BWS1
BWS2
BWS3
Auto
Hand
Hand
Auto
Auto
Hand
Auto
Auto
Auto
nicht
zuge-
lassen
(Fehler
5)
Auto
Hand
Hand
Auto
Auto
Hand
Auto
Auto
Auto
nicht
zuge-
lassen
(Fehler
5)
1
BWS1
BWS2
BWS3
Hand
Hand
Hand
Hand
Auto
Hand
Hand
Auto
Auto
Hand
Hand
Hand
Hand
Auto
Hand
Hand
Auto
Auto
Geräteeinstellung
Schutzbetrieb ohne Muting

16 BH 5902/01MF2 / 26.01.21 de / 296A
Bei Erkennen eines Fehlers fallen immer die Relais K1/K2 ab.
Die unterschiedlichen Fehler werden durch verschiedene Blinkfolgen an
den LEDs run 1 und run 2 angezeigt.
Die Unterscheidung der Fehler erfolgt in 2 Gruppen.
Fehlergruppe 1:
Systemfehler
Nach Erkennen eines solchen Fehlers verriegelt sich das Modul und zeigt
nur noch den Fehlercode an. Das Modul kann nur durch Aus- und Wie-
dereinschalten des Moduls zurückgesetzt werden. Diese Fehler werden
nur an den LEDs run 1 und/oder run 2 angezeigt. Es können zur gleichen
Zeit verschiedene Fehlercodes an beiden LEDs angezeigt werden. Die
Ausgänge48 und 58 sind in diesemZustand immer dauernd ausgeschaltet.
Fehlergruppe 2:
Funktionsfehler
Diese Fehler werden immer an der LED run1 und am Ausgang 48 ange-
zeigt, während die LED run 2 im Dauerlicht bleibt. Die Relais K1/K2 sind
in diesem Zustand inaktiv. Das Modul ist aber noch voll funktionsfähig und
die Relais können wieder aktiviert werden, wenn der Fehler behoben ist,
und die Starttaste betätigt wird.
Systemfehler: (nur an LEDs run 1 und/oder run 2 angezeigt)
Nr.*)Beschreibung Maßnahmen und Hinweise
0interner Gerätefehler (beide
LEDs sind konstant aus)
Wenn beide LEDs aus bleiben,
ist das Gerät defekt und muss zur
Reparatur
5 Einstellfehler
1) Die Drehschalterstellungen
der beiden Kanäle stimmen
nicht überein.
2) Die gewählte Einstellung ist
nicht zulässig.
6 Unterspannungserkennung
Linke LED blinkt.
Die Versorgungsspannung ist
unter die zulässige Spannung
gesunken (< ca. 0,85 UN). Nach
jedem Anzeigenzyklus des Feh-
lercodes wird die Spannung neu
gemessen. Ist sie wieder im zu-
lässigen Bereich, wird ein Reset
(wie beim Einschalten der
Versor-
gungsspannung) des Moduls
durchgeführt.
6 Überspannungserkennung
Rechte LED blinkt:
Die Versorgungsspannung ist
zu hoch
(> ca. 1,15 UN+ 5 % Restwelligkeit).
7 Eingangsfehler
1) Es ist ein Kurzschluss an
den Eingängen der Start-
Taste oder des Maschinen-
kontaktes (Schutzbetrieb)
aufgetreten
2) Die zwei Signale einer CDS
stimmen nicht überein
(Kurzschluss, Leitungsbruch
oder defekte CDS)
8Fehler an den Maschinen-
freigaberelais K1, K2
Schaltung und Schaltströme
überprüfen. Das Gerät
muss zur Reparatur.
9
10
11
interne Gerätefehler
Versuchen Sie den Ablauf fest-
zustellen, der zu dieser Fehler-
meldung führt und teilen Sie
diesen Ablauf dem Hersteller
oder Verkäufer des Gerätes mit.
12
13
interne Gerätefehler Das Gerät muss zur Reparatur.
*) Nr.: Anzahl der aufeinanderfolgenden Blinkimpulse
Funktionsfehler: Anzeige an LED run 1 und Ausgang 48
Nr.*)Beschreibung Maßnahmen und Hinweise
1 BWS Fehler
1)
Eine BWS wurde unterbrochen.
2) anstelle unbenutzter BWS
müssen Brücken vorhanden
sein:
BWS 2: S21-S22, S23-S24
BWS 3: S31-S32, S33-S34
2 Fehler am Starttaster
1) Der Starttaster darf nicht
beim Einschalten des Moduls
betätigt sein.
2) Der Starttaster darf nicht län-
ger als 3 s betätigt sein.
3Reiner Schutzbetrieb:
FSD-Fehler
1) Es ist eine Betriebsart mit
Kontaktverstärkung eingestellt
und der überwachte Kontakt,
der
an S41 - S42 angeschlossen
wer
den muss, ist vor dem
Aktivieren der Relais K1, K2
nicht geschlossen.
3Taktbetrieb
Kontaktfehler
1) Der Maschinenkontakt ist
im Ruhezustand des Sicher-
heitsmoduls (Warten auf
die Startbedingung) nicht
angeschlossen.
2) Bei Kontaktart 1 war der
Maschinenkontakt am Ende
des geforderten 1. Eingriffs
in die BWS noch offen.
4Muting-Fehler
(Blockierung)
1) Die eingestellte max. Muting-
dauer wurde überschritten
(Mutinglampe an).
4Muting-Fehler
(Lampe)
2) Die Mutinglampe ist nicht
zwischen der Klemme 48 und
den Klemmen M1 und M2 an-
geschlossen.
3) Die erforderliche Brücke an
den Klemmen S41 und S42
ist nicht angeschlossen.
4) Die Mutinglampe ist defekt.
5) Die Messschaltung für die
Mutinglampe ist defekt.
Das Gerät muss zur Reparatur.
5Taktbetrieb
(Schlüsselfehler)
1) Beide Kontakte des
Schlüsselschalters für die
Einstellung der Taktzahl sind
offen.
*) Nr.: Anzahl der aufeinanderfolgenden Blinkimpulse
Zustandsanzeigen
LED run 1 und Ausgang 48 blinken schnell mit ca. 3 Hz
Muting-Betrieb:
Override möglich
Mindestens ein Mutingsensor ist
aktiv, BWS 1 ist unterbrochen und
der Starttaster wird betätigt. Nach
3 s ununterbrochener Betätigung
des Starttasters wird das Override
für max. 12 s eingeleitet.
Taktbetrieb:
Warten auf Eingriffe
Es wird auf die vorgegebene An-
zahl der Eingriffe in die BWS ge-
wartet, um die Sicherheitsrelais
wieder aktivieren zu können.
Blinkcodes zur Fehlersignalisierung

17 BH 5902/01MF2 / 26.01.21 de / 296A
BH 5902.03
BH 5902.22
Eingang
Nennspannung UN:DC 24 V
Spannungsbereich
bei max. 5 % Restwelligkeit: 0,85 ... 1,15 UN
Nennverbrauch: Max. 170 mA
(Halbleiterausgänge unbelastet)
Steuerspannung über
S21, S23, S31, S33, S41, S43,
48, 58: DC 23 V bei UN
Steuerstrom über
S12, S14, S22, S24,
S32, S34, S42, S44: Je 4,5 mA bei UN
Mindestspannung an
Klemmen S12, S14, S22,
S24, S32, S34 S42, S44: DC 16 V
Absicherung des Gerätes: Intern mit PTC
Mindeststrom an M1, M2: 25 mA bei eingeschalteter Lampe
Ausgang
Kontaktbestückung
BH 5902.03: 3 Schließer
BH 5902.22: 2 Schließer, 1 Öffner
Der Öffner darf nur als Meldekontakt
verwendet werden !
Kontaktart: Relais, zwangsgeführt
Einschaltzeit typ. bei UN:
Handstart: Max. 50 ms
Automatischer Anlauf: Max. 1,5 s
Automatischer Wiederanlauf: Max. 55 ms
Abschaltzeit (Reaktionszeit): Max. 30 ms
(max. 50 ms, wenn Fehler an BWS
und nur 1 Eingangskanal der BWS
abschaltet)
Ausgangsnennspannung: AC 250 V
DC: siehe Lichtbogengrenzkurve
Schalten von Kleinlasten: ≥100 mV
Thermischer Strom Ith:5 A
Schaltvermögen
nach AC 15
Schließer: 3 A / AC 230 V IEC/EN 60947-5-1
Öffner: 2 A / AC 230 V IEC/EN 60947-5-1
nach DC 13 bei 0,1 Hz: 8 A / DC 24 V IEC/EN 60947-5-1
Elektrische Lebensdauer
nach AC 15 bei 2 A, AC 230 V: 105Schaltspiele IEC/EN 60947-5-1
Zulässige Schalthäufigkeit: Max. 1200 Schaltspiele / h
Kurzschlussfestigkeit
max. Schmelzsicherung: 6 A gG / gL IEC/EN 60947-5-1
Sicherungsautomat: C 8 A
Mechanische Lebensdauer: 10 x 106Schaltspiele
Halbleiterausgänge
Ausgang (Klemme 48 und 58): Transistorausgänge, plus-schaltend
Ausgangsnennspannung: DC 24 V, max. 100 mA Dauerstrom,
max. 400 mA für 0,5 s interner Kurz-
schluss-, Übertemperatur und Überlast-
schutz
A1 48 S12 S14 S21 13 23 33
A2 58
(-) S32 S34 S41 14 24 34
M1 X44
(+)
S22 S24 S23
M2 S31 S33 S42 S44 S43
M7985
K1
K2
M1
M2
X44
S12
S13
S21
S22
S23
S24
S31
S32
S33
S34
S41
S42
S43
S44
A1(+)
A2(-)
13 23 33
A1+
48
A1+
58
14 24 34
A1 48 S12 S14 S21 13 23 31
A2 58
(-) S32 S34 S41 14 24 32
M1 X44
(+)
S22 S24 S23
M2 S31 S33 S42 S44 S43
M7986
K1
K2
M1
M2
X44
S12
S13
S21
S22
S23
S24
S31
S32
S33
S34
S41
S42
S43
S44
A1(+)
A2(-)
13 23 31
A1+
48
A1+
58
14 24 32
Schaltbilder Technische Daten
Klemmenbezeichnung Signalbeschreibung
A1+ + / L
A2 - / N
S12, S14, S22, S24, S32, S34,
S42, S44, M1, M2 Steuereingänge
S21, S23, S31, S33, S33, S41, S43 Steuerausgänge
13, 14, 23, 24, 33, 34 Schließer zwangsgeführt für
Freigabekreis
31,32 Öffner zwangsgeführt für
Meldesignal
48, 58 Halbleiter-Meldeausgang
X44 freie Verbindungsklemme,
potentialfrei
Anschlussklemmen

18 BH 5902/01MF2 / 26.01.21 de / 296A
Lichtbogengrenzkurve
Schaltstrom I
Schaltspannung U [ V]
Sicheres Abschalten, kein stehender
Lichtbogen
unterhalb der Kurve, max.1Schaltspiel/s
[A]
0
50
100
200
250
150
12345678
M6617_a
Allgemeine Daten
Nennbetriebsart: Dauerbetrieb
Temperaturbereich
Betrieb: ±0 ... + 50 °C
Lagerung: - 25 ... + 85 °C
Betriebshöhe: ≤2000 m
Luft- und Kriechstrecken
Bemessungsstoßspannung /
Verschmutzungsgrad: 4 kV / 2 (Basisisolierung) IEC/EN 60664-1
EMV
Statische Entladung (ESD): 8 kV (Luftentladung) IEC/EN 61000-4-2
(entsprechend Prüfschärfegrad 3)
HF-Einstrahlung
80 MHz ... 2,7 GHz 10 V / m IEC/EN 61000-4-3
Schnelle Transienten:
auf Versorgungsleitung A1-A2: 2 kV IEC/EN 61000-4-4
auf Signal und Steuerleitungen: 2 kV IEC/EN 61000-4-4
Stoßspannung (Surge)
zwischen
Versorgungsleitungen: 1 kV IEC/EN 61000-4-5
zwischen Leitung und Erde: 2 kV IEC/EN 61000-4-5
HF-leitungsgeführt: 10 V IEC/EN 61000-4-6
Funkentstörung: Grenzwert Klasse A*) EN 55011
*) Das Gerät ist für den Einsatz in einer
industriellen Umgebung (Klasse A,
EN 55011) vorgesehen.
Beim Anschluss an ein Niederspan-
nungs-Versorgungsnetz (Klasse B,
EN 55011) können Funkstörungen
entstehen.
Um dies zu verhindern, sind geeignete
Maßnahmen zu ergreifen.
Schutzart: Nach IEC/EN 61496-1 muss das
Gerät in ein Steuergehäuse mit
Schutzklasse 54 untergebracht werden
Gehäuse: IP 40 IEC/EN 60529
Klemmen: IP 20 IEC/EN 60529
Gehäuse: Thermoplast mit V0-Verhalten
nach UL Subject 94
Rüttelfestigkeit: Nach IEC/EN 61 496-1
Amplitude 0,35 mm
Frequenz 10 ... 55 Hz, IEC/EN 60 068-2-6
Schockfestigkeit:
Beschleunigung: 10 g
Impulsdauer: 16 ms
Anzahl der Schocks: 1000 je Achse auf drei Achsen
Klimafestigkeit: 0 / 050 / 04 IEC/EN 60068-1
Klemmenbezeichnung: EN 50005
Leiterbefestigung: unverlierbare Plus-Minus-Klemmen-
schrauben M3,5 Kastenklemmen mit
selbstabhebendem Drahtschutz
Anzugsdrehmoment: 0,8 Nm
Schnellbefestigung: Hutschiene IEC/EN 60715
Nettogewicht: 320 g
Geräteabmessungen
Breite x Höhe x Tiefe: 45 x 84 x 121 mm
BH 5902.03/01MF2/61 DC 24 V
Artikelnummer: 0053847
•Ausgang: 3 Schließer
•alle Funktionen über Drehschalter einstellbar
•Nennspannung UN: DC 24 V
•Baubreite: 45 mm
BH 5902 ._ _ /01MF2/61 DC 24 V
Nennspannung
Kontaktbestückung
.03: 3 Schließer
.22: 2 Schließer, 1 Öffner
Gerätetyp
Die Sicherheitsfunktionen des Gerätes wurden nicht durch die UL
untersucht. Die Zulassung bezieht sich auf die Forderungen des
Standards UL508,“general use applications“
Nennspannung UN: DC 24 V
Umgebungstemperatur: 0 … + 50 °C
Schaltvermögen:
Umgebungstemperatur 50°C: Pilot duty B300
5A 250Vac G.P.
5A 24Vdc
Halbleiterausgänge: 24Vdc, 100 mA
Leiteranschluss: nur für 60°C / 75°C Kupferleiter
AWG 20 - 12 Sol Torque 0.8 Nm
AWG 20 - 14 Sol Torque 0.8 Nm
nfo
Fehlende technische Daten, die hier nicht explizit angegeben
sind, sind aus den allgemein gültigen technischen Daten zu
entnehmen.
Technische Daten UL-Daten
Standardtype
Bestellbeispiel
Kennlinie
E. Dold & Söhne GmbH & Co. KG • D-78120 Furtwangen
dold-relays
@dold.com • www.dold.com
• Bregstraße 18 • Telefon +49 7723 654-0 • Fax +49 7723 654356

19 BH 5902/01MF2 / 26.01.21 en / 296A
SAFEMASTER
Light curtain controller
with selectable operating modes
BH 5902/01MF2
Datasheet / Operating Instructions ENGLISH
Translation
of the original instructions
0262834
E. Dold & Söhne GmbH & Co. KG
Bregstraße 18 • 78120 Furtwangen • Germany
Phone: +49 7723 654-0 • Fax +49 7723 654356

20 BH 5902/01MF2 / 26.01.21 en / 296A
Contents
Symbol and Notes Statement..........................................................................................................................................21
General Notes .................................................................................................................................................................21
Designated Use...............................................................................................................................................................21
Safety Notes ....................................................................................................................................................................21
Block Diagram .................................................................................................................................................................23
Approvals and Markings ..................................................................................................................................................23
Applications .....................................................................................................................................................................23
Indicators.........................................................................................................................................................................23
Indicators.........................................................................................................................................................................24
Operation Mode 0, 1: Protective Operation .....................................................................................................................24
Function Diagram ............................................................................................................................................................24
Operation Modes.............................................................................................................................................................24
Application Examples Operation Mode 0, 1: Protective Operation..................................................................................25
Operation Mode 2, 3, 4, 5: Protective Operation With Muting .........................................................................................26
Application Examples Operation Mode 2, 3, 4, 5: Protective Operation With Muting ......................................................27
Application Example Operation Mode 2, 3, 4, 5: Protective Operation With Muting........................................................28
Operation Mode 6, 7, 8, 9: Stepping Operation...............................................................................................................29
Operation Mode 6, 7, 8, 9: Stepping Operation (continued)............................................................................................30
Application Examples Operation Mode 6, 7, 8: Stepping Operation................................................................................31
Application Example Operation Mode 6, 7 ,8 ,9: Stepping Operation .............................................................................32
Operation Mode 6, 7, 8, 9: Stepping Operation With Key Switch ....................................................................................32
Setting .............................................................................................................................................................................33
Flashing Codes For Status And Failure Indication ..........................................................................................................34
Circuit Diagrams..............................................................................................................................................................35
Connection Terminals ......................................................................................................................................................35
Technical Data.................................................................................................................................................................35
Technical Data.................................................................................................................................................................36
UL-Data ...........................................................................................................................................................................36
Standard Type..................................................................................................................................................................36
Ordering Example ...........................................................................................................................................................36
Characteristic...................................................................................................................................................................36
Connection Technology ...................................................................................................................................................55
Dimensions (dimensions in mm) .....................................................................................................................................56
Mounting / disassembly of the terminal blocks ................................................................................................................56
Safety related data (only instantaneous contacts)...........................................................................................................57
CE-Declaration of Conformity..........................................................................................................................................58
Notice ..............................................................................................................................................................................59
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Table of contents
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