Electro-Automatik PSI 9080-50 User manual

Labornetzgeräteserie
Laboratory Power Supply Series
PSI 9000
80V/300V
15A/25A/50A/100A
1500W/3000W
PSI 9080-50: 15 200 768
PSI 9080-100: 15 200 770
PSI 9300-15: 15 200 769
PSI 9300-25: 15 200 773


3
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
Sicherheitshinweise
Gefährliche Ausgangsspannung
Vorsicht: Die Ausgangsspannung kann berührungs-
gefährliche Werte (> 60 VDC) annehmen!
AllespannungsführendenTeilesindabzudecken.StellenSie
sicher,daßvordemBetriebder Berührungsschutz über den
Ausgangsklemmen montiert ist. Alle Arbeiten an den
AnschlussklemmenmüssenimspannungslosenZustanddes
Gerätes erfolgen (Netzschalter ausgeschaltet) und dürfen
nurvonPersonendurchgeführtwerden, diemitdenGefahren
des elektrischen Stroms vertraut sind oder unterrichtet
wurden. Auch die Anschlüsse der an dem Gerät
angeschlossenen Lasten oder Verbraucher sind
berührungssicher auszuführen. Betriebsmittel, die an das
Gerät angeschlossen werden, müssen so abgesichert sein,
dassbeieinermöglichenÜberlastdurchFehlbedienung oder
Fehlfunktion keine Gefahr von den angeschlossenen
Betriebsmittelnausgeht.
Wichtig! Zu beachten!
•das Gerät ist nur an der angegebenen Netzspannung zu
betreiben
•führen Sie keine mechanischen Teile, insbesondere aus
Metall, durch die Lüftungsschlitze in das Gerät ein
•vermeiden Sie die Verwendung von Flüssigkeiten allerArt
in der Nähe des Gerätes, diese könnten in das Gerät
gelangen
•berührenSie die Kontakte des Netzsteckers am Netzkabel
nie direkt nach dem Entfernen aus der Steckdose, da die
Gefahr eines Stromschlags besteht
•schließen Sie Lasten, besonders niederohmige, nie bei
eingeschaltetemLeistungsausgangan, es können Funken
und dadurch Verbrennungen an den Händen, sowie
Beschädigungen am Gerät entstehen
•um Schnittstellen in den dafür vorgesehenen Einschüben
zubestücken,müssendieeinschlägigen ESD –Vorschriften
beachtetwerden.
•nur im ausgeschalteten Zustand dürfen die Schnittstellen
aus den Einschüben herausgenommen oder bestückt
werden. Eine Öffnung des Gerätes ist nicht erforderlich.
Allgemeines
Impressum
Bedienungsanleitung Labornetzgeräte Serie PSI 9000
Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Helmholtzstrasse 31-33
41747 Viersen
Germany
Telefon: +(49) 02162 / 37850
Fax: +(49) 02162 / 16230
Web: www.elektroautomatik.de
Mail: [email protected]
© 2006 Elektro-Automatik
Nachdruck, Vervielfältigung oder auszugsweise, zweck-
entfremdete Verwendung dieser Bedienungsanleitung sind
verbotenundkönnen bei Nichtbeachtung rechtliche Schritte
nach sich ziehen.
Stand: Februar 2007

4
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Leistungsbeschreibung 6
2. Technische Daten 6
2.1 Bedien-undAnzeigeeinheit 6
2.2 GerätespezifischeDaten 7
3. Gerätebeschreibung 8
3.1 Frontansicht 8
3.2 Rückansicht 8
3.3 Bedieneinheit(Mensch-Maschine-InterfaceMMI) 9
3.4 VerwendeteSymbolik 10
3.5 Kurzübersicht über dieAnzeigeelemente 10
3.6 Lieferumfang 10
4. Allgemeines zur Bedienung 11
4.1 Vorwort/Warnhinweis 11
4.2 Netzanschluss / Erdung 11
4.3 Kühlung 11
4.4 Handhabung / Frontgriffe 11
4.5 Demontage 11
4.6 Temperaturabschaltung 11
4.7 Ausführung 11
5. Installation 11
5.1 Sichtprüfung 11
5.2 Netzanschluss 11
5.3 Anschluss DC-Ausgang 11
5.4 Anschluss DC-Ausgang Front / Sicherung 11
5.5 Anschluss Sense (Fernfühlung) 11
5.6 Slots für Erweiterungskarten 12
6. Bedienung ausführlich erklärt 12
6.1 Gerät einschalten 12
6.2 Einschalten desAusgangs 12
6.3 Sollwerteeinstellen 12
6.4 Tastenfeld umschalten 13
6.5 Bedieneinheitsperren 13
6.6 Bedienortwechseln 13
6.7 Umschalten in den Funktionsmanager 13
6.8 Umschalten ins Menü 13
6.9 Parameterseiten 14
6.10 Alarme, Warnungen und Meldungen 14
6.11 Quittieren vonAlarmen und Warnungen 15
6.12 Der Funktionsmanager 15
6.12.1 Funktionsablauf konfigurieren 16
6.12.2 Der Funktionsaufbau 16
6.12.3 Sequenzen festlegen 16
6.12.4 SequenzbezogeneParameter 17
6.12.5 Festlegung der Sequenzpunkte 17
6.12.6 Anzeige während des Funktionsablaufs 17
6.12.7 Steuern des Funktionsmanagers 17
7. Gerätekonfiguration 19
Teil 1: Das Menü Profile 19
7.1 Betriebsparameterdefinieren 20
7.2 VoreinstellungvonSollwertsätzen 20
7.3 Einstellgrenzen 21
7.4 Bedieneinheitkonfigurieren 21
7.5 Displayeinstellen 22
7.6 Überwachung 22

5
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
Inhaltsverzeichnis
7.6.1 Alarme konfigurieren 22
7.6.2 Spannungsüberwachung 23
7.6.3 Stromüberwachung 24
7.6.4 Sollwertsprüngeüberwachen 25
Teil 2: Menü Options 25
7.7 Grundeinstellungwiederherstellen 25
7.8 Freischaltung der U/I/R Betriebsart 26
7.9 Sperren der Geräte-Konfiguration 26
7.10 Parallel- und Reihenschaltung 26
7.10.1 Reihenschaltung 26
7.10.2 Parallelschaltung(Share-Bus-Betrieb) 28
8. Schnittstellenkarten 29
8.1 Allgemeines 29
8.2 Schnittstellenkartenkonfigurieren 29
8.3 System Link Mode 29
8.4 Hilfsmittel für die Kommunikation 30
9. Anhang 31

6
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Über das Gerät
1. Leistungsbeschreibung
Das Labornetzgerät der Serie PSI 9000 ist ein Hoch-
leistungsgerät für den Einsatz in Entwicklungslaboren,
Schulen, Werkstätten, aber auch in der industriellen
Produktion und in automatischen Steuerungssystemen.
Durch die 19“ Bauweise ist es leicht in gängige Systeme
integrierbar.Diezweckmäßigeund räumlicheTrennungvon
Bedieneinheit und Aus- bzw. Eingängen erleichtern die
Handhabung und den Einbau.
Das Gerät ist mikroprozessorgesteuert. Das erlaubt eine
genaue und schnelle Messung und Anzeige von Istwerten
sowie eine durch viele neue Funktionen erweiterte
Bedienbarkeit, die sich mit einem rein analog arbeitenden
Netzgerät nicht realisieren ließe.
DaskompakteDesignin2HEbei1500Wbzw.3000WNenn-
leistung ermöglicht platzsparende Konzeptionierung von
aufwendigen und leistungsfähigen Anwendungen, wie z.B.
industrielleSteuerungsanlagen,Stromversorgungsschränke
(durch Kaskadierung mehrerer Geräte) oder Backup-
Systeme.
Durch die digitale Steuerung und die nachrüstbaren
Steckkarten ist dieAnbindung an professionelle, industrielle
BussystemewieCANstarkvereinfachtworden.Nahezu alle
Möglichkeiten der einzelnen Systeme werden genutzt. Bei
USB ergibt es sich, daß z.B. an einem modernen PC vier
odermehrNetzgeräteohneweitereHardwareangeschlossen
werden können. Bei CAN können die Geräte in bestehende
CAN-Bussysteme eingebunden werden ohne die anderen
neu konfigurieren zu müssen. Adressbereich und
Übertragungsrate können für das PSI 9000 Gerät so
eingestellt werden, daß sie sich problemlos integrieren
lassen.
Das Gerät unterscheidet sich von rein analogen Varianten
der Serie PS 9000 durch die digitale Steuerung, die die
Features der analogen Varianten erweitert. Zum Beispiel
bietet der System Link Mode, realisierbar über Steckkarten
(RS232 o. USB), eine erweiterte Funktionalität gegenüber
der herkömmlichen Reihen- oder Parallelschaltung.
Optionen:
•Steckkarte für USB (IF-U1), nachrüstbar
•Steckkarte für CAN (IF-C1), nachrüstbar
•Steckkarte für RS232 (IF-R1), nachrüstbar
•SteckkarteAnaloges Interface (IF-A1), nachrüstbar *
•Steckkarte GPIB (IF-G1), nachrüstbar *
•Innenwiderstandsregelung,freischaltbar
* auf Anfrage
2. Technische Daten
2.1 Bedien- und Anzeigeeinheit
Ausführung
Anzeige Graphik-Display 128x64 Punkte
Bedienelemente: 5 interaktive Bedientasten
2 Drehimpulsgeber
Anzeigeformate
Die Nennwerte bestimmen den maximal einstellbaren
Bereich.
Höhere Nennwerte ergeben sich durch Reihen- oder
Parallelschaltung von Geräten bei Verwendung des System
LinkModes(siehe„8.3SystemLink Mode). Die einstellbaren
Bereiche werden automatisch auf die neuen Nennwerte
umgeschaltet.
Anzeige von Spannungswerten
Auflösung: 4-stellig
Genauigkeit: ±0,05% von Unenn ±1 Digit
Formate: 0,00V…99,99V
100,0…999,9V
Anzeige von Stromwerten
Auflösung: 4-stellig
Genauigkeit: ±0,1% von Inenn ±1 Digit
Formate: 0,00A…99,99A
100,0A…999,9A
1,000 kA … 9,999kA
Anzeige von Leistungswerten
Auflösung: 4-stellig
Genauigkeit: ±0,15% von Pnenn ±2 Digit
Formate: 0,000kW…9,999kW
0,00kW…99,99kW
Anzeige von Widerstandswerten
(Option: U/I/R Betrieb)
Auflösung: 4-stellig
Genauigkeit: ±0,3% von Rinenn ±4 Digit
Formate: 00,00mΩ…99,99mΩ
0,000Ω...9,999Ω
00,00Ω…99,99Ω
Zeitangaben
Zeiten werden in 4 automatisch umstellenden Bereichen
dargestellt.
Auflösung:
Bereich 1: 2ms bis 9.999 s
Bereich 2: 10ms bis 59,99s
Bereich 3: 1:00m bis 59:59min
Bereich 4: 1:00h bis 99:59h
Genauigkeit:
Bereich 1: 2ms
Bereich 2: 10ms
Bereich 3: 1s
Bereich 4: 1 min

7
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
Über das Gerät
2.2 Gerätespezifische Daten
* Genauigkeit ist die Abweichung, die der jeweilige Istwert (z.B. der Ausgangsspannung) zum eingestellten Sollwert hat, ohne jedoch
Temperaturfehler oder Bauteilalterung zu berücksichtigen
Alle Einzelwerte, wie z.B. die Stabilität, die eine Toleranz darstellen, sind typische Werte
PSI 9080-50 PSI 9080-100 PSI 9300-15 PSI 9300-25
Netzeingang
Eingangsspannung 88...264V 180…264V 88...264V 180…264V
- mit Leistungsbegrenzung 88...180V 180…207V 88...180V 180…207V
Frequenz
Eingangsstrom max. 7,5A 15A 7,5A 15A
Sicherung
Leistungsfaktor
Ableitstrom
Einschaltstrom
Leerlaufleistungsaufnahme
Ausgang - Spannung
Nennspannung U nenn 80V 80V 300V 300V
Einstellbereich
Stabilität 0...100% Last
Stabilität Netzausregelung
Restwelligkeit <150mV pp / <2mV rms <150mV pp / <2mVrms <100mV pp / <7mVrms <50mVpp / <9mVrms
Genauigkeit*
Senseausregelung
Überspannungsschutz (einstellb.) 0…88V 0…88V 0…330V 0…330V
Ausgangskapazität 10500uF 23000uF 850uF 1900uF
Ausregelzeit 0…100% U nenn
Ausgang - Strom
Nennstrom I nenn 50A 100A 15A 25A
Einstellbereich
Stabilität 0...100% Last
Stabilität Netzausregelung
Restwelligkeit <250mA pp / <35mA rms <500mA pp / <35mA rms <15mApp / <2mA rms <15mApp / <2mA rms
Genauigkeit*
Ausregelzeit 10…90% Last
Ausgang - Leistung
Nennleistung P nenn 1500W 3000W 1500W 3000W
Einstellbereich
- bei Netzeingang <207V - 0…2500W - 0…2500W
- bei Netzeingang <104V 0…1200W - 0…1200W -
Genauigkeit*
Ausgang - Widerstand (opt.)
Nennwiderstand Ri nenn = Unenn / Inenn ȍ ȍ ȍ ȍ
Einstellbereich
Genauigkeit
Ausregelzeit im R-Modus
Verschiedenes
Wirkungsgrad im I/P Betrieb 86% 86% 86,80% 90,00%
Wirkungsgrad im U/P Betrieb 90% 90% 91,70% 93,00%
Betriebstemperatur
Lagertemperatur
Luftfeuchtigkeit rel.
Abmessungen (B H T)
Gewicht 10kg 23kg 10kg 23kg
Sicherheit
EMV-Normen
Überspannungskategorie
Schutzklasse
Artikelnummer 15200768 15200770 15200769 15200773
Klasse I
0W...P nenn
YRQ3 nenn
0A...Inenn
EN61000-6-4, EN 61000-6-2, EN 55022 Klasse B
Klasse II
V
0...40°C
45...65Hz
30ms
0V...Unenn
YRQ8 nenn
max. 1,2V pro Leitung
T16A
> 0,99
< 3,2mA
< 12A
ca. 28W
YRQ, nenn
800us
ȍ5L nenn
YRQ5L nenn
-20...70°C
< 80% o. Kondensation
19“ 4HE 460mm
EN 60950

8
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Über das Gerät
3. Gerätebeschreibung
3.1 Frontansicht
3.2 Rückansicht
Pinbelegung der Klemme System Bus
1. (+) Sense
2. (+) DC-Ausgang (Nur für Sense! Kein Lastanschluss!)
3. (-) DC-Ausgang (Nur für Sense! Kein Lastanschluss!)
4. (-) Sense
5. Share-Bus
6. AGND Share-Bus
7. Reihenschaltung
Voltage Settings Current Power
MONP
0.00 V
70.00 V 0.00 A
40.50 A
0.000kW
1.500kW OFF local
Output max. 10 A
POWER SUPPLY
EA-PSI 9080-50
0..80V/0...50A
1500W
+-
Bedieneinheit (Mensch-Maschine-Interface MMI)
Control panel (Human-Machine-Interface HMI)
Lüftungsschlitze
Ventilation slots
Frontgriff
Front handle Netzschalter
Power switch Frontgriff
Front handle
Front-Ausgang
abgesichert, bis 10A belastbar
Front output ,
fused max. 10A load
Lüfterausgang
Fan outlet
T16A
T10A
Output front
Output
System BusSlot A Slot B
DC Ausgang mit
Berührungsschutz
DC load output with
protection against contact
Sicherung MT10A für
Front-Ausgangsbuchsen
Fuse for front output
MT10A
Netzsicherung T16A
Mains fuse T16A
Netzanschluss
Mains socket IEC-320,
16A
Anschlussklemmen M8
DC output terminals M8
Steckbarer Anschluss
vom Systembus
Pluggable system bus
terminal
Einschübe für
Schnittstellen
Slots for interfaces
7
6
5
4
3
2
1

9
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
Über das Gerät
3.3 Bedieneinheit (Mensch-Maschine-Interface MMI)
Die Elemente des grafischen Displays im Einzelnen:
Voltage Settings Current Power
MONP
48.01 V
48.00 V 28.19 A
50.00 A
1.353kW
1.500kW ON local
Interaktive
Bedientasten
Interactive
pushbuttons
Einstellung der Sollspannung oder
Menüwerte
Adjustment of voltage or menu
settings
Einstellung des Sollstromes oder
Sollleistung (Option: Innenwiderstand)
Adjustment of set current or set power
(Optional: internal resistance)
Funktion der
Bedientaste
Function of the
pushbutton below
Graphikdisplay
Graphic display
OFFP
70.00 V
70.00 V 35.00 A
40.50 A
1.400kW
1.500kW local
ON
CV
Istwert der Spannung
Actual value of voltage
Sollwert der Spannung
Set value of voltage
Istwert der Leistung
Actual value of power
Sollwert der Leistung
Set value of power
Istwert vom Strom
Actual value of current
Sollwert vom Strom
Set value of current
Seitenwechsel
Change page
((Wechsle auf
Einstellung der Leistung
Change to adjust power
(OFF-Taste
Abschalten des Ausgangs
OFF key
Output shutdown
Netzteil wird vor Ort (Lokal) gesteuert
Power supply is controlled locally
U> Alarme, Warnungen und Meldungen
Alarms, warnings and signals
Zustand des Ausgang
State of the output
Momentan aktiver Regelmodus
Actual control state

10
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Über das Gerät
3.4 Verwendete Symbolik
In der Beschreibung werdenAnzeigeelemente und Bedien-
elemente unterschiedlich gekennzeichnet.
= Anzeige, alleAnzeigen, die einen Zustand be-
schreiben, werden mit diesem Symbol gekennzeichnet
= Parameter, werden hier textlich hervorgehoben
= Menüpunkte, führen entweder auf die nächst tiefere
Menü-Auswahlseite oder auf die unterste Ebene, der
Parameterseite.
Innerhalb geschweifter Klammern {…} werden mögliche
AlternativenoderBereiche der Einstellung oder derAnzeige
dargestellt.
3.5 Kurzübersicht über die Anzeigeelemente
70.00 V Istwert der Spannung amAusgang
35.00 A Istwert des Ausgangsstromes
1.400kW Istwert derAusgangsleistung
InderBetriebsanzeigewerdendieaktuellenIstwertein großer
Schriftangezeigt.
1.400kW
kW
>80% AlternativzurvorherigenLeistungsangabe
wirdderreduzierteLeistungsbetriebangezeigt.DieLeistung
wird automatisch reduziert bei zu geringer Netzeingangs-
spannung.
70.00 V Sollwert der Spannung
Vorgabe der gewünschten Spannung amAusgang (linker
Drehknopf)
40.50 A Sollwert vom Strom
Vorgabe des gewünschten Stromes am Ausgang (rechter
Drehknopf)
1500kW Sollwert der Leistung
Vorgabe der gewünschten maximalen Leistung
ÜberdieSELECT-TastenkönnenSiedenrechten Drehknopf
auf die Einstellung des Leistungssollwertes umstellen. Der
SollwertwirddanninvertiertdargestelltundSie können einen
anderen Sollwert für die Leistung vorgeben.
Der Zustand des Leistungsausganges wird im rechten
unterenDisplaybereichangezeigt.
{ON,OFF} Zustand des Leistungsausganges
DerStatusdesmomentaneingreifendenReglerswirdrechts
neben dem zugehörigen Istwert angezeigt. Die Aus-
gangswerte des Netzgeräte werden begrenzt.
CV - durch den Spannungssollwert
(= Control Voltage)
CP - durch den Sollwert der Leistung
(= Control Power)
CC - durch den Sollwert des Stromes
(= Control Current)
CR - durch den stromabhängigen Spannungssoll-
wert (optional bei U/I/R Betrieb)
(= Control Resistance)
Neben dem Zustand des Ausgangs kann ein Alarm, eine
Warnung oder eine Meldung erscheinen.
Alarm Beispiel: OT = Übertemperatur
Warnungen Beispiel: U> = Überspannung
Meldungen Beispiel: I> = Überstrom
Unterhalb der Anzeige für den Status des Ausgangs
wird der Bedienort angezeigt, der ausschließlich auf das
Gerät zugreifen darf.
local Nur Steuerung am Gerät möglich
remote Fernsteuerung mit Kommunikations-
schnittstellen (IF-C1, IF-R1, IF-U1 usw.)
extern Fernsteuerung über analoges Interface
3.6 Lieferumfang
1 x Netzgerät
1 x gedruckte Bedienungsanleitung
1 x Netzkabel

11
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
Über das Gerät
4. Allgemeine Hinweise
4.1 Vorwort/Warnhinweis
Diese Bedienungsanleitung und das zugehörige Gerät sind
für Anwender gedacht, die sich mit dem Prinzip einer
Stromversorgung und deren Anwendung auskennen. Die
Bedienung des Gerätes sollte nicht Personen überlassen
werden, denen die Grundbegriffe der Elektrotechnik unbe-
kannt sind, da sie durch diese Anleitung nicht erläutert
werden.UnsachgemäßeBedienungundNichteinhaltungder
Sicherheitsvorschriften können zur Beschädigung des
Gerätes sowie zu Garantieverlust führen!
4.2 Netzanschluss / Erdung
Das Gerät wird über das Netzanschlusskabel geerdet.
DeshalbdarfdasGerät nuraneinerSchutzkontakt-steckdose
betrieben werden. Diese Maßnahme darf nicht durch
Verwendung einer Anschlussleitung ohne Schutzleiter
unwirksam gemacht werden.
4.3 Kühlung
Die Lufteinlässe in der Front- und die Luftaustritte in der
Rückseite sind immer frei und sauber zu halten.
Achtung!AusdenLuftaustrittenanderRückseite kannheiße
Luft austreten.
4.4 Handhabung / Frontgriffe
Die Griffe an der Front des Netzteiles dienen nicht als
Tragegriffe!
4.5 Demontage
Achtung! Gerät darf vomAnwender nicht repariert werden.
Beim Öffnen des Gerätes oder beim Entfernen von Teilen
mit Hilfe von Werkzeugen, könnenTeile berührt werden, die
gefährliche Spannung haben. Das Gerät muss deshalb vor
dem Öffnen von allen Spannungsquellen getrennt sein.
Das Arbeiten am geöffneten Gerät darf nur durch eine
Elektrofachkraft durchgeführt werden, die über die damit
verbundenen Gefahren informiert ist.
4.6 Temperaturabschaltung
Das Gerät kann sich nach Abschalten wegen zu hoher
Temperatur selbsttätig wieder einschalten, wenn sich die
Gerätetemperatur wieder im erlaubten Bereich befindet.
4.7 Ausführung
Das Gerät ist als Tischgerät ausgeführt. Durch den
beiliegenden Umbausatz kann die Mechanik leicht für einen
19“-Einbau umgerüstet werden.
5. Installation
5.1 Sichtprüfung
Das Gerät ist nach der Lieferung auf Beschädigungen zu
überprüfen.SindBeschädigungenerkennbar,darfdasGerät
nicht angeschlossen werden. Sollten Beschädigungen oder
technischeFehlererkennbarsein, so sollte unverzüglich der
Händler verständigt werden, der das Gerät geliefert hat.
5.2 Netzanschluss
Der Anschluß des Gerätes erfolgt mit der beiliegenden
Netzleitung.
Bei dem Anschlußstecker handelt es sich um einen 16A
Kaltgerätestecker (nach IEC 320). Die standardmäßige
Netzzuleitung ist ca. 1,5m lang und hat einen Querschnitt
von 3 x 2,5mm2.
Die Absicherung des Gerätes erfolgt über eine 5 x 20mm
Schmelzsicherung(T16A), die auf der Rückseitevon außen
zugänglichist.
5.3 Anschluss DC-Ausgang
Der Lastanschluss befindet sich auf der Rückseite des
Netzteiles unter der Abdeckkappe. Zum Anschluß der Last
muss zuerst die Abdeckkappe entfernt werden. Der
Anschluss der Last erfolgt an den vorhandenen M8
Sechskantschrauben.
DerAusgangistnichtübereineSicherung abgesichert, aber
dauerkurzschlussfest.
DerQuerschnittderAusgangsleitungenrichtetsichnachder
Stromentnahme. Wir empfehlen:
bei100A: 2 x 10mm2oder 1 x 35mm² mindestens
bei50A: 2 x 4mm² oder 1 x 10mm² mindestens
bei25A: 2 x 1mm² oder 1 x 4mm² mindestens
bei15A: 2 x 1mm² oder 1 x 2,5mm² mindestens
pro Anschlußleitung (Litze) zu verwenden. DerAnschluss
sollte mit einem entsprechenden Ringkabelschuh erfolgen.
Nach Anschluss der Lastleitung muss die Abdeckkappe
wieder montiert werden, da das Gerät Spannungen >60VDC
an den Klemmen erzeugen kann.
Die Ausgänge “+” und “-“ sind erdfrei, so dass bei Bedarf
einer von beiden geerdet werden kann.
5.4 Anschluss DC-Ausgang Front / Sicherung
Der DC-Ausgang auf der Frontplatte ist direkt mit den
Anschlüssen auf der Rückseite verbunden. Die “+” Leitung
ist hierbei über eine T10ASchmelzsicherung geführt. Diese
Sicherung befindet sich auf der Rückseite.
Bei den Frontbuchsen handelt es sich um
Sicherheitsbuchsen, die für den Anschluss von normalen
Laborleitungen mit Büschelsteckern geeignet sind.
5.5 Anschluss Sense (Fernfühlung)
Soll der Spannungsabfall auf den Lastleitungen (max. 1,1 V
pro Leitung) vom Gerät zum Verbraucher mit in den
Regelkreis einbezogen werden, kann die Spannung direkt
am Verbraucher erfasst werden.

12
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Der Anschluss erfolgt polrichtig auf der Rückseite des
Gerätesan Pin1(+ Sense) und Pin 4 (–Sense)derKlemme
System Bus. Empfohlener Querschnitt 0,2mm2– 2,5mm2,
flexible Leitung mitAderendhülsen.
Wird keineAusregelungder Lastleitung gewünscht, müssen
jeweilszwischendenKlemmenPin 1 nach 2 undPin 3nach
4Brücken eingesetzt sein. Das Gerät regelt dann auf seine
rückseitigen Ausgangsklemmen. Diese Brücken sind
werkseitig schon angebracht.
(+) Sense darf nur an (+) Ausgang und (–) Sense
nur an (–) Ausgang angeschlossen werden.
Ansonsten kann das Gerät beschädigt werden.
5.6 Slots für Erweiterungskarten
Das Gerät kann optional mit zwei Steckkarten ausgestattet
werden. Die Anschlüsse hierfür befinden sich auf der
Rückseite des Gerätes.
Die Kombination von unterschiedlichen Steckkarten ist
möglich, allerdings nicht immer. So dürfen die Steckkarten
IF-U1 und IF-R1 nicht zusammen betrieben werden und auf
jeden Fall auch keine zwei gleichen Karten.
6. Bedienung ausführlich erklärt
6.1 Gerät einschalten
Das Einschalten des Gerätes geschieht über den Netz-
schalter. Nach dem Einschalten des Gerätes wird auf dem
Display der Gerätetyp, die Seriennummer und gegebe-
nenfalls ein Benutzertext ausgegeben.
Der Benutzertext kann über die optionalen digitalen
Steckkarten und einem mitgelieferten LabView-Baustein
programmiert werden. Der Benutzertext eignet sich beson-
ders zur besseren Identifizierung eines Gerätes innerhalb
einer umfangreicherenAnwendung.
Nachdem das interne System überprüft und hochgefahren
ist, stellen sich die zuletzt eingestellten Sollwerte ein. Die
Wiedereinschaltung des Leistungsausganges bei Netz-
wiederkehr oder beim Einschalten des Gerätes kann in den
Einstellungen (Profile) abgewählt werden.
6.2 Einschalten des Ausgangs
ON Durch Betätigung der ON- Taste schaltet den
Leistungsausgang ein. Im Display wird der Zustand des
Ausgangs
ON angezeigt.
OFF Über die OFF-Taste wird der Leistungsausgang
ausgeschaltet. Im Display wird der Zustand des Ausgangs
OFF angezeigt.
Über das Gerät
!!
!!
!
6.3 Sollwerte einstellen
Solange im Display der Status
extern oder
remote
nicht angezeigt wird, können Sollwerte gestellt werden.
Direkte Sollwertübernahme
BeiderdirektenSollwertübernahme werden über die beiden
Drehknöpfe die Sollwerte direkt gestellt.
Über den linken Drehknopf kann die gewünschte Spannung
justiert werden. Der Spannungssollwert wird invertiert
angezeigt.
ÜberdenrechtenDrehknopfkannentwederderSollwertdes
StromesoderderLeistungverstelltwerden.Der einstellbare
Sollwert wird invertiert dargestellt.
Über die SELECT-Tasten
Pwird der Leistungssollwert und über
Iwird der Sollwert des Stromes SELECTiert.
Die maximal einstellbare Leistung kann ebenso begrenzt
werden.
Sollwert nach Bestätigung
Alternativ zur direkten Sollwertübernahme können Sie im
Menü die „Übernahme der Sollwerte nach Bestätigung“ mit
derRETURN-Tasteaktivieren,siehe„7.Gerätekonfiguration“.
DieSollwertekönnenweiterhinmit demDrehknopfeingestellt
werden, werden aber nicht sofort im Gerät gesetzt, sondern
erst nach Bestätigung. Solange der Sollwert nicht verstellt
wird, wird nur die Einheit des verstellbaren Sollwertes
invertiert dargestellt. Wird der Sollwert über die Drehknöpfe
verstellt, wird er auch invertiert angezeigt.
Über die SELECT-Tasten wird zwischen dem Leistungs-
sollwertunddem Stromsollwertgewechselt.Dievorgewählten
Sollwerte werden aber zunächst nicht amAusgang gestellt.
Über die RETURN-Bedientaste werden die
Sollwerte betätigt und gestellt.
ESC Über die ESC-Bedientaste wird der vorgewählte
Sollwert verworfen und der momentan eingestellte Sollwert
wird wieder eingeblendet.

13
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
Auswählen und Stellen von vordefinierten Sollwerten
Im Menü Preset List (siehe „7.2 Voreinstellung von
Sollwertsätzen“)isteineTabellemit bis zu 4 frei definierbaren
Sollwertsätzenhinterlegt.
Über die Bedientaste wird auf den nächsten
Sollwertsatz umgeschaltet. Die Sollwerte werden mit der
RETURN-Bedientaste übernommen oder mit der ESC-
Bedientaste wieder verworfen. Optional kann man den
Sollwertsatz über den linken Drehknopf auswählen.
13Die Sollwerte sind auf den 1. Sollwertsatz
eingestellt. Falls die RETURN-Bedientaste betätigt wird,
werden die Sollwerte des Sollwertsatzes 3 eingestellt. Die
Anzeige der Sollwerte zeigen den neu gewählten Sollwert
an, also die Sollwerte des 3. Sollwertsatzes.
6.4 Tastenfeld umschalten
Über die Bedientaste PAGE wird ein anderes
Tastenfeld innerhalb der Betriebsanzeige eingeblendet und
denTastenandereFunktionenzugewiesen.Siekönnennun
dieBedienungdesBedienfeldessperren,aufdenFunktions-
manager umschalten oder den Bedienort bestimmen.
6.5 Bedieneinheit sperren
ÜberdieBedientaste„Bedienfeldsperren“werden
alleTastenunddieDrehknöpfezumEinstellenderSollwerte
blockiert. Im Menü kann die Sperre vom Bedienfeld so
konfiguriertwerden,dassdie Funktion nicht unterstützt wird,
oder die Sperre sich nicht auf die OFF-Taste bezieht.
Siehe auch „Bedienfeldsperre freigeben“ im Abschnitt „7.4
Bedieneinheitkonfigurieren“.
Mittels dieser Bedientaste heben Sie die Sperre
des Bedienfeldes auf, wenn innerhalb von 2s diese
Bedientaste gedrückt wird.
6.6 Bedienort wechseln
Vor Ort kann das Gerät so eingestellt werden, dass der
Fernbetrieb nicht möglich ist oder dass in den Fernbetrieb
gewechselt werden darf.
EXT Der Benutzer kann über die Bedientaste EXT den
ZugriffeinerKommunikationsschnittstelleoderdesanalogen
Interfaces erlauben. Dies schaltet den
local Modus aus.
DerBenutzerbestimmtüberdieBedientaste,dass
das Gerät ausschließlich vor Ort, also
local, bedient
werden soll.
6.7 Umschalten in den Funktionsmanager
SEQ Über die SEQ-Taste schalten Sie die Anzeige um
auf den Funktionsmanager.
Ein Umschalten in den Funktionsmanager ist nur möglich,
wenn der Netzteilausgang ausgeschaltet ist. Die aktuellen
Sollwerte für Spannung und Strom werden auf 0V und 0A
gesetzt.Detailszum FunktionsmanagersieheAbschnitt„6.12
Der Funktionsmanager“.
6.8 Umschalten ins Menü
MÜber die MENU-Taste in der Betriebsanzeige wird
in die Menüebene gewechselt. Es erscheint ein Menüaus-
wahlfenster.
Profile EinstellungvonBenutzerprofilen
Function
ParametriereneinesFunktionsablaufs
Communication Konfigurieren der Schnittstellen
Options Defaulteinstellung,Freischaltung,
Sperren der Geräte-Konfiguration
Info Schnellüberblick der Einstellungen
About…
Hersteller, Service, SW-Version etc.
ESC Die Menü-Auswahlseite wird nach Betätigen der
ESC-Taste in die nächste, höhere Ebene verlassen.
Über die Auswahl-Tasten kann ein
anderer Menüpunkt ausgewählt werden.
Über die RETURN-Taste kann eine tiefere Menü-
ebene geöffnet werden. In der untersten Menüebene liegen
die Parameterseiten. Siehe nächste Seite.
Bedienung des Gerätes
ESC-TASTE
Rücksprung auf
übergeordnete Seite
ESCAPE key
return to previous page
ESC
Auswahl-Tasten
nächster Menüpunkt
auswählen
Select key
choose next menu point ENTER-Taste
untergeordnete
Seite öffnen
ENTER key
change to
subpage
Profile
Function
Communication
Options
Info
About . . .
(
(
(

14
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Anzeige
Alarm
Warnung
Warnung
mit Auto ON
einfache
Meldung
Beschreibung
OV Überspannung am Leistungsausgang
SYS allgemeiner Systemfehler
FCT Funktionsablauf konnte nicht übertragen werden
1)
2)
1)
2)
3)
4)
3)
4)
CAN Übertragungsfehler über den CAN-Bus
SIO2 Kommunikation der SIO2 ist gestört (System Link Mode)
U> def. def. def. Überspannungschwelle wurde überschritten
U< def. def. def. Unterspannungschwelle wurde unterschritten
I> def. def. def. Überstromschwelle wurde überschritten
I< def. def. def. Unterstromschwelle wurde unterschritten
Udef. def. def. Soll-Ist-Vergleichsfehler bei einem positiven Spannungssprung
Udef. def. def. Soll-Ist-Vergleichsfehler bei einem negativen Spannungssprung
Idef. def. def. Soll-Ist-Vergleichsfehler bei einem positiven Stromsprung
Idef. def. def. Soll-Ist-Vergleichsfehler bei einem negativen Stromsprung
Pdef. def. def. Soll-Ist-Vergleichsfehler bei einem positiven Leistungsprung
Pdef. def. def. Soll-Ist-Vergleichsfehler bei einem negativen Leistungssprung
S-Peine Slave reduziert die maximal mögliche Ausgangsleistung (System Link Mode)
S-? ein oder mehrere Slaves sind nicht mit dem Master verbunden
(
S
y
stem Link Mode
)
M S Slave ist offline (System Link Mode)
1)
Power On = OFF
2)
Power On = restore
3)
OT disappear = OFF
4)
OT disappear = auto ON
def. = definierbar
OT Übertemperatur wird gemeldet
S-OT Ein Slave meldet eine Übertemperatur (System Link Mode)
Fehlertyp
PH
Phasenausfall (nur Mehrphasen-Geräte)
S-PH
Netzversorgung oder Phase eines Slaves ausgefallen (System Link Mode)
abhängig von
Parameter
6.10 Alarme, Warnungen und Meldungen
Alarme,WarnungenundeinfacheMeldungen können sowohl
optisch im Display als auch akustisch signalisiert werden
(siehe dazu „7.4 Bedieneinheit konfigurieren“).
Das Gerät überwacht die Kommunikationsschnittstellen
hinsichtlichÜbertragungsfehlern,internerFehlermeldungen,
sowie selbst definierter Warnungen und Alarme. Die
Ausgangsspannung,derAusgangsstromund das Verhalten
vom Istwert zum Sollwert können überwacht werden.
InderAnzeigehateinAlarmVorrangvoreinerWarnungund
einer einfachen Meldung. Es können bis zu vier Alarme,
Warnungen oder Meldungen angezeigt werden, deren
AnzeigeineinemZeitabstandvon dreiSekundenrotiert.Tritt
ein Alarm auf, werden Warnungen und Meldungen, sofern
es ingesamt schon vier waren, unterdrückt.
Die Tabelle unten gibt eine Übersicht über mögliche Fehler
undderenBedeutung,sowiediemöglichen Fehlertypen, falls
konfigurierbar.
6.9 Parameterseiten
Die Parameterseite ist die unterste Einstellebene. Hier
können Parameter überprüft und verändert werden.
ESC Nach Drücken der ESC-Taste wird die
Parameterseite in die nächsthöhere Ebene verlassen. Es
werden keine Parameter übernommen, auch nicht die, die
in der aktuellen Parameterseite eingestellt wurden.
ÜberdieAuswahl-TastenkönnenSieden
gewünschten Parameter in der Anzeige auswählen, er wird
daraufhin invertiert dargestellt. Über den linken Drehknopf
kann dann der Parameter eingestellt werden.
Über die ENTER-Tastewirddas Setzen der Werte
in der aktuellen Parameterseite abgeschlossen. Die
veränderten Parameter werden abgespeichert und
übernommen. Das Parameterfenster wird verlassen.
Bedienung des Gerätes

15
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
Ein Alarm schaltet den Leistungsausgang ab und muss
quittiert werden, bevor der Leistungsausgang wieder ein-
geschaltet werden kann (siehe dazu „6.11 Quittieren von
Alarmen und Warnungen“).
Eine Warnung bleibt solange im Display stehen, bis sie
quittiertwird,und kanndenLeistungsausgangvorübergehend
abschalten,wennfürdenbetreffenden FehlerdieEinstellung
„Auto ON“ aktiviert wurde. Beispiel: kurzzeitiger Netz-
spannungsverlust eines Slaves im System Link Mode.
Eine einfache Meldung wird nur angezeigt und auch nur so
lange der ansteht. Wenn mehrere Meldungen anstehen,
werdendieseauchimZwei-Sekunden-Rhythmuswechselnd
eingeblendet.
6.11Quittieren von Alarmen und Warnungen
Über die QUIT-Taste kann man Warnungen und
Alarme quittieren.
BeieinerWarnung wird nach BetätigungderQUIT-Tastedie
Warnung, falls sie weiterhin ansteht, umgewandelt in eine
einfache Meldung. Wenn die Meldung nicht mehr ansteht
wird die Warnung ausgeblendet.
6.12 Der Funktionsmanager
Der Funktionsmanager dient zur Erstellung von Funktions-
abläufen, die zur automatisiertenAnsteuerung des Gerätes
verwendetwerdenkönnen.Über ihn können Sollkurvennach
einer Funktion f(U, I, ∆∆
∆∆
∆t) erzeugt werden. Er stellt die
Sollwerte in einem Intervall von 2ms. Somit können nur
Zeiten für ∆∆
∆∆
∆t erzeugt werden, die ein Vielfaches von 2ms
betragen,z.B. 50ms. Bei einerÄnderung der Spannungvon
einemPunktzum nächsten wird eine Rampeerzeugt, deren
Stufenanzahl sich aus ∆∆
∆∆
∆t : 2ms, für das Beispiel also 25,
errechnet.
Der Funktionsmanager steuert das Netzgerät und stellt die
Sollwerte, die im Funktionsablauf konfiguriert wurden.
Zur Erklärung der Begriffe:
Funktionsablauf =der Funktionsablauf setzt sich aus dem
Funktionsaufbau(Task) (beginnt im MenüSetupfunction)
und fünf unterschiedlich definierbaren Sequenzen zu-
sammen.
Funktionsaufbau = durch die Festlegungen im Funktions-
aufbau steuert der Funktionsmanager das Netzgerät
bezüglich der Betriebsart (U/I/P oder U/I/R). Außerdem,
werden die Wiederholrate des Funktionsablaufs und die
beliebige Reihenfolge der Sequenzen festgelegt. In
Abhängigkeit vom Funktionsaufbau steuert der Funktions-
generator nachAblauf einer Sequenz die nächste Sequenz
anundbeachtetdieinderSequenzkontrolledieserSequenz
festgelegtenEinstellungen.
Sequenz = setzt sich aus der Sequenzkontrolle und 10
Sequenzpunkten zusammen. Ruft der Funktionsmanager
eine Sequenz auf, stellt er zunächst die in der Sequenz-
kontrolle definierten Parameter. Die 10 Sequenzpunkte
werden nacheinander gesetzt und der Vorgang wird,
abhängig von Wiederholrate der Sequenz, erneut
ausgeführt.
Sequenzkontrolle (Sequence control) = bestimmt die
Wiederholrate des Sequenzablaufs und den maximalen
Leistungssollwert während der Abarbeitung der Sequenz,
sowie den Innenwiderstand (Option, muß freigeschaltet
werden).
Sequenzpunkt = Eine Sequenz hat insgesamt 10
Sequenzpunkte.Die Sequenzpunkte werden nacheinander
von Sequenzpunkt 0 bis Sequenzpunkt 9 vom Funktions-
generator angefahren. Die Definition des Sequenzpunktes
legt fest, welche Sollwerte für die Spannung und für den
StromnachAblaufdereingestelltenZeiterreichtwerdensoll.
HierdurchkönnenSprungfunktionendurchdieAngabeeiner
Zeit von 0 ms oder 2ms, aber auch Rampen mit Zeiten von
4 ms bis 99:99h eingestellt werden. Die Zeitangabe 0 ms
kann nur nach 2ms abgearbeitet werden, da intern in 2ms-
Schritten Sollwerte gesetzt werden.
Zusätzlich können die in den Profilen eingestellten
ÜberwachungskreisewährenddesFunktionsablaufsgenutzt
werden.Über die KommunikationsschnittstellenkönnenSie
den Funktionsablauf steuern und überwachen.
Bedienung des Gerätes

16
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Bedienung des Gerätes
Leistungsbegrenzung
der aktuellen Sequenz
Power limit of
the active sequence
Momentane Istwerte
Actual monitor values
NEW OFFSTOP
70.00 V
1.400kW
local
ON
cc
Momentan eingreifender Regler
Actual control state
(
35.00 A 20.00 V
1.500kW
15.00 A
1
2/5
215:05 m
Verbleibende Funktionsdurchläufe
Remaining function cycles
Verbleibende Sequenzdurchläufe
Remaining sequence cycles
Ablaufende Sequenz /
ablaufender Sequenzpunkt
Running sequence /
running sequence point
Abbruch und Sprung zum Funktionsstart
Abort function and jump to
restart function
(Anhalten des Funktionsablaufs
Stop function
Funktion läuft
Function is running
Zeit seit Funktionsstart
Time elapsed since
function was launched
Endwerte nach Ablauf
der Sequenzpunktes
Final values at the end
of the sequence point
6.12.1 Funktionsablauf konfigurieren
M+Function+
Über den Menüpunkt „Function“ gelangen Sie in folgende
Menüauswahl:
Setup function
Sequence 1
Sequence 2
Sequence 3
Sequence 4
Sequence 5
6.12.2 Der Funktionsaufbau
Setup function+
Sie können die Betriebsart des Netzteils und Wiederholrate
festlegen.
Function mode
(siehe auch U/I/P oder U/I/R Betriebsart im
Abschnitt„6.13.1 Defining operation parameters“)
=U/I/P U/I/P Betriebsart des Netzteils
=U/I/R U/I/R Betriebsart des Netzteils
Funct.cycles
= {1..254} Er wird n-mal wiederholt
= ∞Er wird unendlich oft wiederholt
Übersicht der Displayelemente im Funktionsmanager:
Link sequences to one function
Task: 1 2 3 4 5
Seq.: {-,1..5} {-,1..5} {-,1..5} {-,1..5} {-,1..5}
DenfünfAufgaben(Tasks)desFunktionsablaufskönnenSie
eine Sequenz zuordnen. Die fünf Aufgaben werden vom
Funktionsmanager dann später nacheinander durchlaufen.
Unterhalb des jeweiligen Tasks können Sie bestimmen, aus
welchen Sequenzen und welcher Reihenfolge sich der
Funktionsablaufzusammensetzensoll.DasSymbol „-“zeigt
an, dass keine Sequenz zugewiesen ist und der Task
demzufolge nicht bearbeitet wird.
6.12.3 Sequenzen festlegen
HinterdenMenüpunkten„Sequence {1..5}“verbirgtsichdie
zurSequenz zugeordnete Menüauswahlseite.
Sequence {1..5} +
Es öffnet sich folgende Menüauswahlseite
Sequence {1..5}
Anzeigeder ausgewählten Sequenz
Sequence control
Sequence points 0-4
Sequence points 5-9
Die sequenzbezogene Einstellung der Wiederholrate, der
Leistungsbegrenzung und des Innenwiderstandes (bei frei-
geschaltetemU/I/RBetrieb)unddieSequenzpunktekönnen
in den Parameterfenstern eingestellt werden.

17
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
Bedienung des Gerätes
6.12.4 Sequenzbezogene Parameter
Sequence control +
Function mode : U/I/P
Anzeige der Betriebsart des Netzteils
Seq. cycles {1..254, ∞} Grundeinstellung: 1
= {1..254} Sie wird n-mal wiederholt
= ∞Sie wird unendlich oft wiederholt
P seq= {0…Pnenn}Grundeinstellung:Pnenn
Während desAblaufs der Sequenz gilt die eingestellte
Leistungsbegrenzung.
Nur mit Option „Innenwiderstand“ (freischaltbar):
R seq= {0Ω...10 % Rinenn}Grundeinstellung: Rnenn
Während desAblaufs der Sequenz gilt der eingestellte
Innenwiderstand.
6.12.5 Festlegung der Sequenzpunkte
Sequence points 0-4 {5-9} +
Eine Sequenz wird über 10 Sequenzpunkte definiert. Ein
Sequenzpunktsetztsichausdenzu erreichenden Sollwerten
U und I und der Zeit ∆t zusammen.
∆∆
∆∆
∆t= { 0…99:99h}
U[ V] = { 0… Unenn}
I[ V] = { 0… Inenn}
ZumVerständnisderAbarbeitung der Funktion ist es wichtig,
die jeweilige Startbedingung bei Eintritt in die Sequenz zu
berücksichtigen:
Sollwerte beim Start des Funktionsablaufs
Grundsätzlich startet der Funktionsablauf mit
Usoll = 0V und Isoll = 0A
Sollwerte bei Wiedereintritt in die Sequenz
Falls die Sequenz sich wiederholt, bestimmt der letzte
Sequenzpunkt, der abgearbeitet wurde, die neue
Startbedingung für die Sequenz.
Beispiel:Sequenzpunkt9hatdieWerte80V/50A/250msund
die Sequenz wird wiederholt, dann startet die Sequenz mit
80V und 50A, aber mit der Zeit, die für Sequenzpunkt 0
festgelegt wurde, beispielsweise 500ms. Nach dieser Zeit
stellen sich die Werte von Sequenzpunkt 0 ein.
6.12.6 Anzeige während des Funktionsablaufs
Siehe auch Übersicht auf der vorherigen Seite.
70.00 V
35.00 A
1400kW Anzeige der Messwerte
In der Anzeige des Funktionsablaufs werden links die
aktuellenIstwerteinkleinerSchriftangezeigt.DerStatusdes
momentan eingreifenden Reglers wird rechts neben dem
zugehörigenIstwert angezeigt.
Anzeige der Sollwerte (auf der rechten Seite
desDisplays)des aktuellenSequenzpunktes,
die sich nachAbarbeitung einstellen.
1
2/5
2Statusanzeige des Funktionsablaufs
20.00 V
15.00 A
1500kW
Die verbleibenden Wiederholungen des Funktionsablaufs
und der Sequenz, sowie die Sequenz und der momentan
aktive Sequenzpunkt werden dargestellt.
Funktionsablauf wurde angehalten bzw. wurde
noch nicht gestartet.
Funktionsablauf wird abgearbeitet.
15:05 m Es wird die abgearbeitete Zeit seit dem
StartdesFunktionsablaufsangezeigt.Nacheinem Stoppwird
die Zeit angehalten. Über die STEP , RUN oder GO Taste
wird der Funktionsablauf fortgeführt. Die Zeit läuft danach
weiter.
{ON,OFF}Zustand desAusgangs
NebendemZustanddesAusgangskanneinAlarm,Warnung
oder Meldung erscheinen.
6.12.7 Steuern des Funktionsmanagers
Über die interaktive Bedienfeldanzeige werden den
Bedientasten Funktionen zugewiesen. Hierüber können Sie
denFunktionsablaufanhalten,fortführen,zurücksetzenzum
Startpunkt oder den Funktionsmanager verlassen.
ESC ONRUN
STEP
0.000kW
local
OFF
0.00 A 13.20 V
1.500kW
50.00 A
1
1/0
20.000 s
0.00 V

18
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
SiekönnenvordemeigentlichenFunktionsablaufdiesenzu-
erst simulieren, das heißt
- derAusgang wird nicht eingeschaltet
- Schritt für Schritt werden die Sequenzpunkte
abgearbeitet und können so überprüft werden.
Über die Kommunikationsschnittstellen können Sie den
Ablauf extern steuern. Hierdurch hat man zusätzlich die
Möglichkeit,einenHaltepunktinnerhalb desFunktionsablaufs
zu setzen, wo dieAbarbeitung dann stoppt.
ESC Nach Betätigen der ESC-Taste verlassen Sie den
Funktionsmanager und kehren wieder zurück in die
Betriebsanzeigemit unveränderten Sollwerten.
STEP Mittels der STEP-Taste können Sie den aktuell
angezeigten Sequenzpunkt abarbeiten. Nach Ablauf des
Steps stellen sich die Sollwerte ein, die im oberen rechten
Displaybereichdargestellt werden.
RUN MitderRUN-TastekönnenSiedenFunktionsablauf
starten. Die Sequenzpunkte werden nacheinander abge-
arbeitet.
Beispiel für Simulation im OFF-Zustand:
ON
STOP
0.000kW
local
OFF
0.00 A 13.20 V
1.500kW
50.00 A
1
1/1
21.543 s
0.00 V
GO ÜberdieGO-TastekönnenSienachdemAnhalten
den Funktionsablauf fortsetzen.
NEW Sie können aber auch zum Start des Funktions-
ablaufs über die NEW-Taste zurückkehren
NEW ONGO
STEP
0.000kW OFF
0.00 A 12.20 V
1.000kW
10.00 A
1
5/7
105:10 m
0.00 V
Bedienung des Gerätes

19
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
7. Gerätekonfiguration
Teil 1: Das Menü Profile
Hier eine Übersicht über die Menüauswahl- und
Parameterseiten,ausgehend vom Menü Profile.Dasrot
dargestellte Menü erscheint nur, wenn die Option
„Innenwiderstand“freigeschaltetwurde.
Bedienung des Gerätes
Menue
Profile
Setup operation mode
Control panel
General settings
Load profile from
user profile = default|[1,2,3,4]
[ R adj min = 0.000Ω ]
U adj= 0.0 V 300.00 V
Key sound = NO | YES
Backlight =delay 60 s | NO | YES
Alarm sound =NO | YES
P adj max= 0.100kW
Key lock =enable |disable | except OFF
OT alarm disappears = OFF | auto ON
Load profile
Save profile
Save profile to
user profile= 1|[2,3,4]
Operation mode = U/I/P | U/I/R
Power ON = OFF | restore
I adj= 0.0 A 300.00 A
I<= 0.0 A TI< =0.100s
I>= 300.0 A TI> =0.100s
No. U[V] I[A] P[kW]
110.00 10.00 1.000
210.00 12.00 1.200
-12.00 40.00 1.000
415.00 50.00 1.500
Preset list
Step response
Supervise step = UsJUo|[IsJIo,PsJPo]
fall time tsf = 0.100s [0.03s...60s]
rise time tsr = 0.100 s [0.03s...60s]
Supervision
Adjust limits
Accept set values
= direct | [ return key| from preset list ]
U ovp= 310.00 V
U<= 0.0 V Tu< =0.100s
U>= 300.0 V Tu> =0.100s
U thresholds
I thresholds
Step response
Alarm manager
Supervise
U< = xx U>= xx
I< =xx I> = xx
(mit xx NO|[ Signal | Warning | Alarm])
Supervise step
UsJUo |[IsJIo,PsJPo] = xx
mit xx NO|[ Signal | Warning | Alarm]
dyn. ∆U [ ∆I| ∆P]= 10.00V
Cooler temp. = NO | YES
Display
Contrast = 80%
M+Profile+
Die Profile sollen zeitaufwendige Einstellungen bei wech-
selnden Benutzern oder Anwendungen erleichtern bzw.
gleichbleibende Einstellungen bei sich wiederholenden
Anwendungengewährleisten. Grundsätzlich stellt sich nach
dem Wiedereinschalten des Gerätes das zuletzt aktuelle
Profil ein.
Über den Menüpunkt Profile gelangen Sie in folgende
Menüauswahl:
General settings
Supervision
Load profile
Save profile
General settings +
Unterhalb des Menüpunktes General settings können
die Betriebsart, die Anzeige und die Bedienmöglichkeiten
verändertwerden.
Setup operation mode
Preset list
Adjust limits
Control panel
Display
Supervision +
UnterhalbdesMenüpunktesSupervisionkönnenAlarme,
Warnungen und Signale, so wie die zugehörigen Über-
wachungsgrenzen und Reaktionszeiten bestimmt werden.
Alarm manager
U thresholds
I thresholds
Step response
Load profile +
Load profile from user profile = {1..4, default}
DasaktuelleProfilwirddurchdasausgewählteProfilersetzt.
Save profile +
Save profile to user profile = {1..4}
Das aktuelle Profil kann in Profil 1 bis 4 abgespeichert
werden.

20
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
DE
© 2006, Elektro-Automatik GmbH & Co. KG
Irrtümer und Änderungen vorbehalten
Bedienung des Gerätes
7.1 Betriebsparameter definieren
Setup operation mode +
DieArt der Sollwerteinstellung, die Betriebsart des Gerätes,
dieReaktionbeimWiedereinschalten unddasVerhalten nach
einer Übertemperatur können Sie hier festlegen.
U/I/P oder U/I/R Betriebsart
Setup op. mode Grundeinstellung: U/I/P
= U/I/P Der Leistungsausgang wird über den Sollwert
der Spannung, des Stroms oder der Leistung
geregelt.
= U/I/ R Gegenüber dem U/ I/ P Betrieb wird der
eingestellte Innenwiderstand berücksichtigt.
Achtung: Die U/I/R Betriebsart kann nur nach vorheriger
FreischaltungunterOptions erfolgen.DerFreischaltcode
muß beim Händler angefragt werden. Die Seriennummer
des Gerätes müssen Sie dabei angeben, da der
Freischaltcode nur für ein Gerät gültig ist.
Beider U/I/R Betriebsart können Sieeinen Innenwiderstand
(Ri) der Spannungsquelle hinzufügen.
Der eingestellte Spannungssollwert bezieht sich auf die
Leerlaufspannung Uodes Netzteils. Die Leerlaufspannung
wird reduziert durch das Produkt Iist xRisoll. Der ermittelte
Sollwert wird eingestellt. Die resultierende Spannung ergibt
sich dann wie folgt:
Isoll, Psoll
Usoll = (U0- Iist ••
••
• Ri)
Verdeutlichung:
Uo
UIst U
Ist
Ri
UoIIst
U/I/P Betrieb U/I/R Betrieb
60
40
20
100
80
U[%]
604020 10080 I [%]
UNenn
o
U
INenn
PNenn
PSoll
Soll
I
U =U-I R
Soi,S
CR Im Display wird während des U/I/R-Betriebs der
Eingriff des Innenwiderstandsreglers angezeigt.
DerInnenwiderstandRisoll wirdin der Betriebsanzeige anstatt
des eingestellten Leistung Psoll angezeigt. Der Istwert der
Leistung wird aber weiterhin angezeigt.
Wiedereinschaltung nach Übertemperaturfehler
OT disappear Grundeinstellung: auto ON
=OFF Netzteilausgang bleibt auch nachAbküh-
lung des Gerätes ausgeschaltet. Der Fehler
OT Übertemperatur wird alsAlarm angezeigt
=Auto ON Netzteilausgang schaltet sich nachAbküh-
lung des Gerätes und nach Unterschreitung
der Übertemperaturschwelle automatisch
wieder ein. Dann wird der Fehler
OT
Übertemperatur als Warnung angezeigt.
Sowohl die Warnung als auch der Alarm werden erst nach
Quittierung aus der Anzeige gelöscht (siehe auch „6.10
Alarme, Warnungen und Meldungen“).
Wiedereinschaltung nach „Power ON“
Power ON Grundeinstellung:OFF
=OFF Leistungsausgang bleibt nach Netzwieder-
kehr oder beim Einschalten des Gerätes
ausgeschaltet.
=restore Leistungsausgang schaltet sich nach Netz-
wiederkehr oder beim Einschalten des
Gerätes automatisch ein, wenn er vor
Wegfall der Netzspannung oder vor dem
letztenAusschalten eingeschaltet war.
Grundsätzlich stellen sich die letzten Sollwerte ein.
7.2 Voreinstellung von Sollwertsätzen
Preset List +
Sie können bis zu vier unterschiedliche Sollwertsätze
vorgeben.
No. U[ V] I[ A] P[kW] R[Ω]
1: 0.00 0.00 1.500 20
2: 10.00 10.00 1.200 25
-: 0.00 0.00 1.500 50
-: 0.00 0.00 1.500 100
Widerstandswerte (rot) nur bei freigeschalteter Option U/I/R.
Über den Parameter Accept set value = from preset list
kanninderAnzeigezwischendenSollwertsätzengewechselt
werden. Sie können so z.B. zwischen den vorgegeben
Sollwerten hin und her springen.
This manual suits for next models
4
Table of contents
Languages:
Other Electro-Automatik Power Supply manuals