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Der Schneidbrenner vom Adapter 3abschrauben. Zum Einbau
des neuen Schneidbrenners ist den Anweisungen aus Punkt 1
zu folgen. Achten Sie besonders darauf, dass der Zapfen und
die Steckerstifte des Adapters nicht verformt oder verbogen
werden. Deformierter Zapfen verhindert das korrekte Lösen
vom Brennerpaßstück; verbogene Steckerstifte verhindern das
korrekte Anschließen des Adapters auf dem Brennerpaßstück
R(Abb. 1) und verschlechtern damit die Funktionstüchtigkeit
des Geräts. Diese Anlage ist fähig nur für Elettro C.F. Hand-
und Maschinenbrenner Typ P150 (und, nur Art.496, Typ
P50). Elettro C.F. wird irgendeine Verantwortung bezüglich
der Verwendung von verschiedenen Brenner ablehnen.
Zum Aufheben der Maschine verwenden Sie nicht den
Griffbügel, sondern die zwei oben der Maschine
vorhandenen Oesenschrauben.
3.2 INGANGSETZEN
Die Installation der Maschine muss durch qualifiziertes
Personal durchgeführt werden. Alle Verbindungen müssen in
Übereinstimmung mit den geltenden Normen und in voller
Berücksichtigung des Unfallverhütungsgesetzes vorgenommen
werden. Die Luftzuführung mit dem auf dem Luftdruckminderer
I(Abb.2) gestellten Verbindungsstück verbinden und sich
vergewissern, dass der Druck wenigstens 6 bar (6KPaX100)
mit einem Mindestzustrom von 200 lt./min. beträgt. Im Falle, in
dem die Luftzuführung sich von einem Druckminderer eines
Kompressors oder einer Zentralanlage herleitet, muss der
Druckminderer auf den maximalen Austrittsdruck eingestellt
werden, welcher auf alle Fälle 8 bar (8KPaX100) nicht
überschreiten darf. Wenn die Luftzuführung sich aus einer
Preßluftflascheherleitet, muss diese mit einem Druckregulierer
ausgerüstet sein; nie eine Preßluftflasche direkt mit dem
Druckregler der Maschine verbinden! Der Druck könnte
über der Kapazität des Druckreglers, welcher folglich
explodieren könnte, liegen! Sicherstellen, dass die
Versorgungspannung der Spannung entspricht, die auf dem
"Technische Daten" Typenschild angegebenen ist. Die
Verbindung des Speiskabel L(Abb. 2) vornehmen: die
grüngelbe Leitung des Kabels muss mit einer
funktionstüchtigen Erdung der Gerätsanlage verbunden
werden, die übrigen Leitungen müssen durch einen Schalter,
der möglichst nahe an der Schneidezone angebracht werden
sollte, um in Notfall ein schnelles Ausschalten zu ermöglichen,
mit der Speiselinie verbunden werden. Das
Leistungsvermögen des magnetothermischen Schalters oder
der Schmelzsicherungen in Serie am Schalter muss wie der
von der Maschine abgenommene Strom I1sein oder darüber
liegen. Den absorbierten Strom I1leitet man aus dem Ablesen
der technischen Daten in Übereinstimmung mit der zur
Verfügung stehenden Speisungsspannung U1ab. Eventuelle
Verlängerungskabel müssen einen Querschnitt haben, das
dem absorbierten Strom I1angemessen ist.
3.3 VERWENDUNG
Das Gerät durch den Griff A(Abb. 1) einschalten, dieser
Arbeitsgang wird durch das Aufleuchten der Leuchte B(Abb.
1) hervorgehoben. Indem man einen Moment lang auf den
Druckknopf des Brenners druckt, steuert man die Öffnung des
Preßluftausströmens. Überprüfen, dass in diesem Zustand der
von dem Manometer D(Abb. 2) angegebene Druck zwischen
4,5 und 4,7 bar (4,5÷4,7 KPaX100) liegt, ihn andernfalls
ausgleichen, indem man den Griff I(Abb. 2) des Druckreglers
betätigt, dann den genannten Griff blockieren, indem man
einen Druck nach unten ausführt. Die Erdungsklemme mit dem
Stück, das geschnitten werden muss, verbinden. Durch den
Drehknopf H(Abb. 1) den Schneidstrom wählen.
A) PLASMA 90A
Aluminium bis 6mm Position 60A
bis 16mm Position 90A
Rostfrei Stahl bis 8/10mm Position 60A
Weicher Stahl bis 20/22mm Position 90A
N.B.: Für 60/90A, Düse D.1,3mm.
B) PLASMA 120A
Aluminium bis 4mm Position 50A
bis 10/12mm Position 80A
bis 20/22mm Position 120A
Rostfrei Stahl bis 6mm Position 50A
Weicher Stahl bis 15mm Position 80A
bis 30mm Position 120A
N.B. Für 50/80A, Düse D. 1,3, für 120A Düse D. 1,6.
C) PLASMA 150A
Aluminium bis 3/4mm Position 40/50A
bis 8/10mm Position 80/90A
bis 15/18mm Position 110/120A
bis 22/25mm Position 150A
Rostfrei Stahl bis 5mm Position 40/50A
Weicher Stahl bis 12mm Position 80/90A
bis 25mm Position 110/120A
bis 35mm Position 150A
Der Schneidstrom wird stufenlos eingestellt. Daher können Sie
den erforderliche Wert den Schneidbedingungen korrekt
anpassen. Höhere Stromwerte als die angegebenen
beeinträchtigen die Funktion des Gerätes oder des Brenners
nicht. Gelegentlich verbessern sie die Schnittkanten verringert
wird. Der Lochdurchmesser der Schneidqualität, da die
Schlackenbildung an Plasmadüse muss der Stromstärke
angepaßt sein. Folgende Tabelle, die auch auf dem Gerät
angegeben ist, zeigt die entsprechenden Werte:
Bei 20/50A Düse D. 1,1
40/90A Düse D. 1,3
80/130A Düse D. 1,6
120/150A Düse D. 1,8
N.B. Es wird eine bedeutend bessere Schnittqualität
erzielt, wenn die Düse in etwa 2 mm Entfernung vom
Werkstück gehalten wird. Aus praktischen Gründen kann
bisweilen das Schneiden mit aufsitzender Düse bevorzugt
werden. Diese Arbeitsmethode darf jedoch nicht bei
Stromstärken von über 50 A angewendet werden, da sie
schnell (manchmal auch sofort) die Zerstörung der Düse
und einen sehr Schlechten Schnitt bewirkt.
Sich vergewissern, dass die Klemme und das Stück besonders
bei lackierten Blechen, eloxierten Blechen oder mit
isolierenden Verkleidungen einen guten elektrischen Kontakt
haben. Die Erdungsklemme nicht mit dem Materialstück, das
entfernt werden sollt, verbinden. Den Druckknopf des Brenners
drücken, damit die Zündung des Pilotbogens erfolgt. Innerhalb
4 Sekunden sollte man schneiden anzufangen, sonst der
Pilotbogen erloscht. Um der Pilotbogen wieder zu entzünden,
sollt man noch den Druckknopf des Brenners drücken. Den
Brenner an den Rand des Stücks annähern und den Schnitt
durchführen. Wenn es möglich ist, muss der Schneidbrenner
gezogen werden. Ziehen ist einfacher als Schieben. Brenner
während des Schnittes senkrecht halten. Nach Beendigung
des Schnitts und nachdem man den Druckknopf losgelassen
hat, strömt zirka 1 Minute lang weiterhin Luft aus dem
Schneidbrenner aus, um es dem Brennerkopf selbst zu
ermöglichen abzukühlen. Vor Beendigung dieser Zeit ist es
gut, wenn das Gerät nicht ausgeschaltet wird. Sollten Löcher
gebildet werden müssen oder sollte man mit dem Schnitt vom
Zentrum des Stücks aus beginnen müssen, muss man der
Brennerkopf in geneigter Stellung halten und Sie langsam
aufrichten, so dass das geschmolzene Metall nicht auf die
Düse gespritzt wird (siehe Abb. 4). Dieser Arbeitsgang muss
ausgeführt werden, wenn man Stücke bearbeitet, deren Dicke
über 3 mm hinausgeht. In dem Fall, in dem man Schnitte an
Ecken oder an Einbuchtungen vornehmen muss (siehe Abb. 5)
wird geraten, verlängerte Elektroden und Düsen zu verwenden.
Sollte man kreisförmige Schnitte vornehmen müssen, rät man,
den eigens dafür vorgesehenen Zirkel (auf Wunsch geliefert)
zu verwenden.