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I1 Max................. Maximale Stromaufnahme bei
entsprechendem Strom I2und Spannung U2.
I1 eff ................... Dies ist der Höchstwert der effektiven
Stromaufnahme bei Berücksichtigung der
relativen Einschaltdauer.
Normalerweise entspricht dieser Wert dem
Bemessungsstrom der Sicherung (träge), die
zum Schutz des Geräts zu verwenden ist.
IP23.................... Schutzart des Gehäuses. Die zweite Ziffer 3
gibt an, dass dieses Gerät im Freien bei
Regen betrieben werden darf.
................... Geeignet zum Betrieb in Umgebungen mit
erhöhter Gefährdung.
HINWEIS: Das Gerät ist außerdem für den Betrieb in
Umgebungen mit Verunreinigungsgrad 3 konzipiert. (Siehe
IEC 664).
1.5. EINRICHTEN
Die Installation des Geräts muss von Fachpersonal ausgeführt
werden. Alle Anschlüsse müssen in Übereinstimmung mit den
geltenden Bestimmungen und unter strikter Beachtung der
Unfallverhütungsvorschriften ausgeführt werden (siehe CEI 26-
23 IEC - TS 62081).
Die Druckluftspeisung an Anschluss L (Abb. 1) anschließen.
Kommt die Druckluftspeisung vom Druckminderer eines
Verdichters oder einer zentralen Druckluftanlage, muss der
Druckminderer auf einen maximalen Auslassdruck von 8 bar
(0,8 MPa) eingestellt werden. Kommt die Druckluft von einem
Druckluftbehälter, muss dieser mit einem Druckregler
ausgestattet sein.
Niemals einen Druckluftbehälter direkt an den
Druckminderer des Geräts anschließen! Der Druck könnte
die Belastbarkeit des Druckminderers überschreiten und
folglich dazu führen, dass der Druckminderer explodiert!
Die elektrische Zuleitung J(Abb. 1) anschließen: der gelb-
grüne Schutzleiter muss an eine wirksame Erdungsanlage
angeschlossen werden; die übrigen Leiter über einen Schalter
ans Netz anschließen; der Schalter sollte sich möglichst in der
Nähe des Schneidbereichs befinden, um die unverzügliche
Ausschaltung im Notfall zu gestatten.
Der Bemessungsstrom des thermomagnetischen Schalters
oder der in Reihe mit dem Schalter geschalteten Sicherungen
muss gleich dem vom Gerät aufgenommenen Strom I1eff.
sein.
Die Stromaufnahme I1eff. kann aus den technischen Daten für
die Speisespannung U1abgeleitet werden, die auf dem Gerät
angegeben sind. Möglicherweise verwendete Verlängerungen
müssen einen der Stromaufnahme I1max. angemessenen
Querschnitt haben.
2. BETRIEB (Abb. 1)
Sicherstellen, dass der Start-Taster nicht gedrückt ist.
Das Gerät mit Schalter I einschalten. Dieser Vorgang
wird durch Aufleuchten der Kontrolllampe Aangezeigt.
Mit dem Einstellhandgriff Kdes Druckminderers den auf
Manometer Hangezeigten Druck auf 5,8 bar (0,58 MPa)
einstellen und dann den Einstellhandgriff nach unten drücken,
um ihn zu verriegeln.
Die Masseklemme an das Werkstück anschließen.
Der Schneidstromkreis darf nicht absichtlich in direkten oder
indirekten Kontakt mit dem Schutzleiter gebracht werden,
sofern dies nicht über das Werkstück selbst geschieht.
Wenn das Werkstück absichtlich über den Schutzleiter mit der
Erde verbunden wird, muss diese Verbindung so direkt wie
möglich gestaltet werden. Der hierzu verwendete Leiter muss
einen Querschnitt aufweisen, der mindestens gleich dem
Querschnitt der Schneidstromrückleitung ist, und an der
gleichen Stellean das Werkstück angeschlossen werden wie
die Rückleitung.
Hierzu entweder die Rückleitungsklemme oder eine
unmittelbar daneben angeordnete zweite Werkstückklemme
verwenden. Es ist jede Vorsichtsmaßnahme zu ergreifen, um
Kriechströme zu vermeiden.
Mit dem Drehknopf Fden Schneidstrom einstellen.
Eine Düse mit einem Durchmesser von 0,95 verwenden.
Sicherstellen, dass die Masseklemme und das Werkstück
einen guten elektrischen Kontakt haben; dies gilt insbesondere
bei lackierten oder oxidierten Blechen und bei Blechen mit
einer isolierenden Beschichtung.
Die Masseklemme nicht an dem Teil des Werkstücks
befestigen, das abgetrennt werden soll.
Den Brennertaster drücken, um den Pilotlichtbogen zu zünden.
Wenn man nicht innerhalb von 2 Sekunden zu schneiden
beginnt, erlischt der Pilotlichtbogen und muss daher ggf. durch
erneute Betätigung des Brennertasters wieder gezündet
werden. Den Brenner während des Schnitts senkrecht halten.
Wenn man nach Abschluss des Schnitts den Brennertaster
löst, tritt weiterhin für die Dauer von rund 100 Sekunden Luft
aus dem Brenner aus, die zur Kühlung des Brenners dient.
Es ist ratsam, das Gerät nicht vor Ablauf dieser Zeit
auszuschalten.
Wenn man Löcher ausschneiden möchte oder den Schnitt in
der Mitte des Werkstücks beginnen muss, dann muss man den
Brenner zuerst geneigt halten und dann langsam aufrichten,
damit das geschmolzene Metall nicht auf die Düse spritzt
(siehe Abb. 2). In dieser Weise ist zu verfahren, wenn in
Bleche von mehr als 3 mm Dicke Löcher geschnitten werden
sollen.
Bei Dicken über 10 mm, muss das Material vor dem
Schneiden perforiert werden.
Zum Ausführen von kreisrunden Schnitten empfiehlt sich die
Verwendung des auf Wunsch lieferbaren Zirkels.
Man sollte stets daran denken, dass man bei Gebrauch des
Zirkels möglicherweise bei Beginn des Schnitts wie oben
beschrieben verfahren muss (siehe Abb. 2).
Den Lichtbogen nicht unnötig brennen lassen, da sich
hierdurch der Verschleiß der Elektrode, des Diffusors und der
Düse erhöht.
Nach Abschluss der Arbeit das Gerät ausschalten.
3. PROBLEME BEIM SCHNEIDEN
3.1. UNGENÜGENDE EINDRINGUNG
Hierfür können folgende Gründe verantwortlich sein:
zu hohe Geschwindigkeit. Sicherstellen, dass der
Lichtbogen das Werkstück stets vollständig durchstößt
und niemals um mehr als 10 -15° in Vorschubrichtung
geneigt ist. Hierdurch wird ein zu großer Verschleiß der
Düse und ein Verbrennen der Düsenspannhülse
vermieden.
Werkstückdicke zu groß.
Schlechter Kontakt zwischen Masseklemme und
Werkstück. · Düse oder Elektrode verbraucht.
Schneidstrom zu niedrig.
HINWEIS: Wenn der Lichtbogen nicht das Werkstück
durchstößt, kann das Plasma die Düse verstopfen.
3.2. DER LICHTBOGEN ERLISCHT
Hierfür können folgende Gründe verantwortlich sein:
Düse., Elektrode oder Diffusor verschlissen;
Luftdruck zu hoch;
Versorgungsspannung zu niedrig.
3.3. SCHRÄGE SCHNITTKANTE
Wenn die Schnittkante schräg ist, das Gerät ausschalten und
die Düse ersetzen.
Wenn der Schneidstrom über 45 A liegt, verhindern, dass die
Düse das Werkstück berührt (auch nicht über das Plasma), da
es andernfalls zu einer raschen, manchmal unverzüglichen
Zerstörung der Düsenbohrung kommt, was seinerseits eine