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Wenn die Endleine gesichert ist,
lässt sich das Quick Release mit bei-
den Händen zusammenbauen. Beachte
hierzu die Bedienungsanleitung der Bar.
Lass den Chickenloop los und wickle
die Endleine vom Trapezhaken. Halte sie
gut fest, hänge den Chickenloop wieder
ein und sichere ihn mit dem Chickenstick.
Gib nun die Endleine Stück für
Stück wieder frei. Achte darauf, dass
sie sich nicht um Körperteile gewickelt
hat. Lass die Endleine nicht zu schnell
durch die Finger gleiten, um Verbren-
nungen oder Schnitte zu vermeiden.
Die letzten zwei Meter empfiehlt es
sich deswegen, sie ganz loszulassen.
Tipp: Es kann vorkommen,
dass der Schirm sich nach
dem Auslösen verfangen
hat. Lässt sich dies über
Ziehen der Vorleinen nicht
beheben, kann es helfen, ein
weiteres Mal auszulösen.
09 NOTSITUATIONEN
In einer Notsituation ist es immens
wichtig, nicht in Panik zu geraten und
entschlossen und zielstrebig zu handeln.
Wird man am Strand vom
Kite in die Luft gerissen,
sollte man als ungeübter
Kiter den Kite nicht lenken
und sofort bei Grundkontakt
das Quick Release betäti-
gen. Die Gefahr, geliftet zu
werden, wird minimiert,
wenn man den Kite nicht
im Zenit hält. Bei norma-
len Bedingungen steht ein
Flysurfer Kite aber im Zenit
am stabilsten.
Speziell bei stark böigen
Bedingungen kann der Kite
seinen Piloten überfliegen.
Das kann durch Anpowern
oder Ziehen der beiden
Vorleinen (rot und grün)
abgebremst werden. Es ist
auch möglich, den Kite zu
lenken, um ein Überfliegen
zu vermeiden oder ihn ins
Windfenster zurückzuholen.
Sollte die Mitte des Kites
zum Piloten hin wegklap-
pen, der Schirm also einen
Frontstall bekommen, ist
es meist ratsam, das Quick
Release zu betätigen, bevor
sich der Kite wieder öffnet.
Andernfalls kann der Kite
große Kräfte entwickeln.
Ein rückwärts fliegender
Kite kann durch Depowern
wieder kontrolliert werden.
Bei sehr leichtem Wind
kann man den Adjuster
greifen und den Schirm
durch pumpende Bewegun-
gen wieder beschleunigen.