Frank FC 711 M User manual

FC 711 M
FC 1024 M
FC 1024 MP
FC 1024 TCA
Vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung und Sicher-
heitshinweise lesen und beachten!
Read the instruction sheet and the safety instructions
before putting into operation and observe them!
HOCHDRUCKREINIGER
HIGH PRESSURE CLEANER
BETRIEBSANLEITUNG / OPERATING INSTRUCTIONS
®
FRANK
frank-hdr.de
Langlebig Robust Wartungsfreundlich

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D
Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Verwendungszweck...............................................................................................4
2. Technische Daten ..................................................................................................4
3. Beschreibung.........................................................................................................5
3.1 Aufbau......................................................................................................................5
3.2 Funktion ...................................................................................................................7
4. Aufstellung ...........................................................................................................12
4.1 Standort .................................................................................................................12
5. Betrieb...................................................................................................................12
5.1 Betriebsmittel .........................................................................................................12
5.2 Düsen und Rückstoßkräfte ....................................................................................12
5.3 Arbeitsdrücke und Spritzmengen...........................................................................13
5.4 Betriebstemperaturen ............................................................................................14
5.5 Vorbereitung der Inbetriebnahme ..........................................................................14
5.6 Inbetriebnahme......................................................................................................15
5.7 Außerbetriebnahme ...............................................................................................16
5.8 Wiederinbetriebnahme...........................................................................................16
5.9 Winterbetrieb..........................................................................................................16
6. Batteriewechsel bei der Ausführung TCA .........................................................17
7. Wartung ................................................................................................................18
7.1 Hochdruckpumpe...................................................................................................18
7.2 Filter.......................................................................................................................18
7.3 Weitere Wartungsarbeiten .....................................................................................18
8. Störung, Ursachen, Behebung ...........................................................................19
9. Prüfungen.............................................................................................................21
10. Unfallverhütung ...................................................................................................21
11. Sicherheit, Qualität ..............................................................................................21
EG-Konformitätserklärung .................................................................................42

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1. Verwendungszweck
Der FRANK-Hochdruckreiniger wird zum Reinigen von Maschinen Fahrzeugen, Behältern,
sanitären Einrichtungen, Böden und Wänden sowie zum Säubern und Desinzieren von
Ställen landwirtschaftlicher Betriebe eingesetzt.
2. Technische Daten
Maschinentyp FC 711 M
FC 1024 M
FC 1024 MP
FC1024TCA
Max. Volumenstrom 11,5 l/min 17 l/min
Max. Betriebsdruck 115 bar 240 bar
Max. Wasserzulauftemperatur 70 °C 70 °C
Stufenlose Druck-/
Mengenregulierung
50 – 115 bar
7,5 – 11,5 l/min
50 – 240 bar
5,5 –17l/min
Netzspannung/Frequenz 230 V 1 AC 60 Hz 400 V 3 AC 60 Hz
Nennaufnahme 2,6 kW 7,0 kW
Geräuschemission,
Schalldruckpegel max. 72 dB(A)* max. 74 dB(A)*
Abmessungen:
Länge mit Fahrbügel 856 mm
Höhe mit Fahrbügel 918 mm
Breite 545 mm
Gewicht ohne Verpackung 66,0 kg 76,0 kg
Gewicht mit Verpackung 80,0 kg 90,0 kg
* gemessen im Freien, im Abstand von 1m von der Maschinenoberäche und 1,6m über
dem Boden

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3. Beschreibung
3.1 Aufbau
Der FRANK-Hochdruckreiniger ist eine fahrbare Maschine. Der Aufbau ist aus den folgenden
Abbildungen zu ersehen.
M - Ausführung
1 Anschluß Wasserzulauf 11 Hochdruckdüse
3 Hochdruckpumpe 12 Niederdruckdüse
5 Manometer 13 Zusatzmittel-Ansaugschlauch mit Filter
6 Überström-Sicherheitsventil 15 Elektrogehäuse
8 Hochdruckanschluß 16 EIN-AUS-/ Motorschutzschalter
9 Hochdruckschlauchleitung 17 Anschlußkabel
10 Duplex - Strahlrohr 20 Spritzpistole M
10.1 Strahlrohr-Regelventil

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MP - und TCA - Ausführung
1 Anschluß Wasserzulauf 13 Zusatzmittel-Ansaugschlauch mit Filter
3 Hochdruckpumpe 15 Elektrogehäuse
5 Manometer 16 EIN-AUS-/ Motorschutzschalter
6 Überström-Sicherheitsventil 17 Anschlußkabel
8 Hochdruckanschluß M - und MP - Ausführung
9 Hochdruckschlauchleitung 20 Spritzpistole M
10 Duplex - Strahlrohr TCA - Ausführung
10.1 Strahlrohr-Regelventil 22 Spritzpistole TCA
11 Hochdruckdüse
12 Niederdruckdüse

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3.2 Funktion
3.2.1 Funktionsschema
M - Ausführung
1 Anschluß Wasserzulauf 13 Zusatzmittel-Ansaugschlauch mit Filter
3 Hochdruckpumpe 15 Elektrogehäuse
5 Manometer 16 EIN-AUS-/ Motorschutzschalter
6 Überström-Sicherheitsventil 17 Anschlußkabel
8 Hochdruckanschluß M - und MP - Ausführung
9 Hochdruckschlauchleitung 20 Spritzpistole M
10 Duplex - Strahlrohr TCA - Ausführung
10.1 Strahlrohr-Regelventil 22 Spritzpistole TCA
11 Hochdruckdüse
12 Niederdruckdüse
1 Anschluß Wasserzulauf 10 Duplex-Strahlrohr
2Wasserlter Strahlrohr-Regelventil
3 Hochdruckpumpe 11 Hochdruckdüse
4 Elektromotor 12 Niederdruckdüse
5 Manometer 13 Zusatzmittel-Ansaugschlauch mit Filter
6 Überström-/Sicherheitsventil 14 Zusatzmittelbehälter (Sonder-Zubehör)
6.1 Rückschlagventil 20 Spritzpistole M
6.2 Drehgriff zur Druck-/ Mengenregulie-
rung
7 Injektor
8 Hochdruckanschluß
9 Hochdruckschlauchleitung

8
MP - Ausführung
TCA - Ausführung

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1 Anschluß Wasserzulauf 11 Hochdruckdüse
2Wasserlter 12 Niederdruckdüse
3 Hochdruckpumpe 13 Zusatzmittel-Ansaugschlauch mit Filter
4 Elektromotor 14 Zusatzmittelbehälter (Sonder-Zubehör)
5 Manometer MP - Ausführung
6 Überström-/Sicherheitsventil 18 Druckschalter STOP
6.1 Rückschlagventil 19 Druckschalter START
6.2 Drehgriff zur Druck-/ Mengenregulie-
rung
M - und MP -Ausführung
7 Injektor 20 Spritzpistole M
8 Hochdruckanschluß TCA - Ausführung
9 Hochdruckschlauchleitung 21 Magnetventil
10 Duplex-Strahlrohr 22 Spritzpistole TCA
10.1 Strahlrohr-Regelventil

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3.2.2 Wasser-undReingungs-/Pegemittelsystem
Das Wasser kann unter Druck der Hochdruckpumpe zugeführt oder direkt aus einem druck-
losen Behälter angesaugt werden. Anschließend wird das Wasser von der Hochdruckpumpe
zur Spritzeinrichtung gefördert. Über einen Injektor können Reinigungs-/ Pegemittel beige-
mischt werden.
3.2.3 Spritzeinrichtung mit Spritzpistole
Die Spritzpistole ermöglicht den Betrieb der Maschine nur bei betätigtem Sicherheitshebel.
Die Spritzpistole ist eine Sicherheitseinrichtung. Reparaturen dürfen nur von Sach-
kundigen vorgenommen werden. Bei Ersatzbedarf sind nur vom Hersteller zugelas-
sene Bauteile zu verwenden.
M - und MP - Ausführung
Durch Betätigen des Hebels wird die Spritzpistole geöffnet. Die Flüssigkeit wird nun zur
Düse gefördert, der Spritzdruck baut sich auf und erreicht schnell den gewählten Arbeits-
druck. Durch Loslassen des Schalthebels wird die Pistole geschlossen und weiterer Austritt
von Flüssigkeit aus der Spritzpistole verhindert.
M - Ausführung
Der Druckstoß beim Schließen der Pistole öffnet das Überström-Sicherheitsventil. Die Pum-
pe bleibt eingeschaltet und fördert mit reduziertem Überdruck im Kreislauf. Durch Öffnen
der Spritzpistole schließt das Überström-Sicherheitsventil und die Pumpe fördert mit dem
gewählten Arbeitsdruck zur Spritzeinrichtung.
MP - und TCA - Ausführung
Durch Betätigen des Hebels wird die Maschine eingeschaltet. Durch Loslassen des Hebels
erfolgt die Sicherheitsabschaltung der Maschine.
3.2.4 Stromversorgung der Steuerelektronik in der Spritzpistole TCA
Zwei Batterien E-Block 9 V versorgen die Steuerelektronik mit elektrischem Strom. Die Le-
bensdauer der Batterien beträgt ca. 200 Betriebsstunden. Eine Blinkleuchte an der Spritzpi-
stole signalisiert, dass der Grenzwert der Batteriespannung erreicht und ein Batteriewechsel
erforderlich ist.
3.2.5 Duplex - Strahlrohr
Das Duplex-Strahlrohr in Koaxialausführung ermöglicht eine sichere, bequeme Handha-
bung und gezielte Strahlführung. Durch Betätigen des seitlichen Drehgriffes kann der Druck
stufenlos reguliert und auf Zusatzmittelbetrieb umgeschaltet werden.
3.2.6 Überström-/ Sicherheitsventil
Das Überström-Sicherheitsventil schützt die Maschine vor unzulässig hohem Überdruck und
ist so gebaut, dass es nicht über den zulässigen Betriebsüberdruck hinaus eingestellt wer-
den kann. Die Begrenzungsmutter des Drehgriffes ist mit Lack versiegelt.
Durch Betätigen des Drehgriffes können der Arbeitsdruck und die Spritzmenge stufenlos

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D
eingestellt werden.
Austausch, Reparaturen, Neueinstellungen und Versiegelungen dürfen nur von
Sachkundigen vorgenommen werden.
3.2.7 Injektor
Der Injektor erzeugt dann einen Unterdruck und bewirkt die Ansaugung von Reinigungs-
/Plegemittel, wenn durch Betätigen des Drehgriffes am Duplex-Strahlrohr der Arbeitsdruck
reduziert wird.
3.2.8 EIN-AUS-Schalter, Motorschutzschalter
Der EIN-AUS-Schalter ist als Motorschutzschalter ausgeführt und schützt den Hochdruck-
pumpen-Antriebsmotor vor Überlastung. Bei Überlastung wird die gesamte Maschine auto-
matisch abgeschaltet.
Austausch und Prüfarbeiten dürfen nur von Sachkundigen bei vom elektrischen
Netz getrennter Maschine, d.h. bei gezogenem Netzstecker, vorgenommen wer-
den.
3.2.9 Empfänger TCA
Im Elektrokasten der TCA-Ausführung bendet sich der Empfänger, der das von der Spritz-
pistole übertragene Signal kontrolliert und die Schaltvorgänge der Maschinensteuerung aus-
löst. Hierbei handelt es sich um das EIN- und AUS-Schalten der Maschine.
3.2.10 Druckschalter MP
Die MP-Ausführung ist mit zwei baugleichen Druckschaltern ausgestattet, von denen der
eine beim Schließen der Spritzpistole und bei unzulässig hohem Betriebsdruck die Maschi-
ne abschaltet und die Sicherheitsfunktion eines Druckwächters hat.
Der zweite Druckschalter schaltet die Maschine nach dem Öffnen der Spritzpistole ein,
nachdem der Druck auf ca. 20 bar abgesunken ist. Die Schaltdrücke sind an den Druck-
schaltern nicht verstellbar.
Die Druckschalter sind Sicherheitseinrichtungen. Austausch und Reparaturen dür-
fen nur von Sachkundigen vorgenommen werden.
3.2.11 SteuerelektronikMP,System„Variostop“
Die MP-Ausführung ist mit einer elektronischen Steuerplatine ausgestattet, über die beim
Öffnen und Schließen der Spritzpistole die Maschine mit vorschriftsmäßiger Betriebsicher-
heit ein- und ausgeschaltet wird.
Die elektronische Abschaltzeit-Steuerung „Variostop“ ermöglicht die Einstellung der Ab-
schaltzeit-Verzögerung bis max. 60 Sekunden.
Die Zeiteinstellung darf nur von Sachkundigen bei vom elektrischen Netz getrennter
Maschine vorgenommen werden.
3.2.12 Filter
Der am Wasserzulauf-Anschluß eingebaute Filter schützt die Pumpe vor Schmutzteilen. Der
Filter am Zusatzmittel-Ansaugschlauch verhindert Verstopfungen des Injektors.

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4. Aufstellung
4.1 Standort
Die Maschine darf nicht in feuer- und explosionsgefährdeten Räumen aufgestellt
und betrieben werden.
5. Betrieb
5.1 Betriebsmittel
FRANKReinigungs-/Pegemittel
Es dürfen nur nachstehend aufgeführte FRANK-Reinigungs-/Pegemittel und ggf.
weitere, vom Hersteller zugelassene Zusatzmittel verwendet werden.
FRANK-Reinigungs-/Pegemittel
FRANKOCLEAN NER 0800 FRANKOCLEAN LMI 0480
FRANKOCLEAN FZG 1070 FRANKOCLEAN WAX 0710
FRANKOCLEAN FZG 1170 FRANKOCLEAN DEF 1040
FRANKOCLEAN ALU 1020 FRANKOCLEAN AKO 1000
FRANKOCLEAN LMS 1260 FRANKOCLEAN HRB 1150
FRANKOCLEAN LWB 1140 FRANKOCLEAN ASB 1130
Die Reinigungsmittel-Anwendungensvorschriften sind zu beachten. Ggf. sind eine Schutz-
brille und Schutzkleidung zu tragen.
5.2 Düsen und Rückstoßkräfte
Bei der Handhabung der Spritzeinrichtung ist die Rückstoßkraft zu beachten und dass bei
abgewinkelten Strahlrohren durch die Rückstoßkraft ein Drehmoment entsteht. Das Dreh-
moment ist um so größer, je länger das Strahlrohr ist.

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5.3 Arbeitsdrücke und Spritzmengen
Stufenlose Druck-/Mengenregulierung mittels Überström-/Sicherheitsventil. Gewünschte
Druck-/Mengenstufe nach Manometeranzeige am Handrad des Überström-Sicherheitsven-
tils einstellen:
Zugelassene Düsen,
Kennzeichnung Strahlform Spritzwinkel
Spritz-
menge
l/min
Arbeits-
druck
bar
Rück-
stoßkraft
N
FC 711 M
0005 Vollstrahl -
11,5 115 20
1505 Flachstrahl 15 °
2505 Flachstrahl 25 °
4005 Flachstrahl 40 °
5005 Flachstrahl 50 °
6505 Flachstrahl 65 °
FC 1024 M / MP / TCA
00045 Vollstrahl -
17,0 240 48
15045 Flachstrahl 15 °
25045 Flachstrahl 25 °
40045 Flachstrahl 40 °
50045 Flachstrahl 50 °
65045 Flachstrahl 65 °
Arbeitsdruck bar Spritzmenge l/min
FC 711 M
115 11,5
90 10,0
70 9,0
50 7,5
FC 1024 M / MP / TCA
240 17,0
190 15,0
140 13,0
90 10,5
50 7,5

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5.4 Betriebstemperaturen
Die Maschine kann mit kaltem oder warmen Wasser –max. 60 °C- betrieben werden.
5.5 Vorbereitung der Inbetriebnahme
Daten des Typenschildes mit den technischen Daten dieser Betriebsanleitung vergleichen.
Ölstand der Hochdruckpumpe überprüfen.
5.5.1 Stromanschluß
Die Maschine wird mit einem Anschlußkabel mit Netzstecker geliefert.
Der Stecker muß in eine vorschriftsmäßig installierte Steckdose mit Schutzleiter-
anschluß eingesteckt werden. Die Steckdose ist netzseitig mit 16 A träge abzusi-
chern.
Es wird empfohlen, den elektrischen Anschluß der Maschine mit einer Fehlerstrom-Über-
wachung auszustatten, die den Stromanschluß unterbricht, wenn der Ableitstrom zur Erde
30 mA für 30 ms überschreitet.
Bei Verwendung eines Verlängerungskabels muß dieses der Qualität H07RN-F
entsprechen und einen Schutzleiter haben, der vorschriftsmäßig an den Steckver-
bindungen angeschlossen ist. Die Leiter des Verlängerungskabels müssen einen
Mindestquerschnitt von 2,5 mm² haben. Die Steckverbindungen müssen eine spritz-
wassergeschützte Ausführung sein und dürfen nicht auf nassem Boden liegen.
ACHTUNG!
Zu lange Verlängerungskabel verursachen einen Spannungsabfall und dadurch Betriebs-
störungen.
5.5.2 Wasseranschluß
Die Maschine kann wahlweise an eine Druckwasserleitung mit kaltem oder heißem Wasser
(max. 70 °C) angeschlossen werden oder das kalte bzw. heiße Wasser aus einem druck-
losen Behälter ansaugen.
Die Maschine darf jedoch nach DIN 1988 nicht unmittelbar an die öffentliche Trinkwasser-
versorgung angeschlossen werden.
Ein mittelbarer Anschluß an die öffentliche Trinkwasserversorgung ist zulässig mittels eines
freien Auslaufes nach DIN 1988, Teil 4; z.B. durch den Einsatz eines Behälters mit Schwim-
merventil.
Ein unmittelbarer Anschluß an ein nicht für die Trinkwasserversorgung bestimmtes Leitungs-
netz ist zulässig.
Druckwasseranschluß
Die Maschine ist mit einem für den Zuleitungsdruck geeigneten Schlauch ½“, Innendurch-
messer 13 mm, an das Leitungsnetz anzuschließen. Ein Mindestzulauf entsprechend dem
max. Volumenstrom der Maschine muß gewährleistet sein. Der Fließdruck muß mindestens
2 bar betragen. Der statische Druck darf 10 bar nicht überschreiten.
Saugwasseranschluß
Speziellen Ansaugschlauch aus dem FRANK-Zubehörprogramm an Maschine anschlie-
ßen.

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D
Bei der TCA-Ausführung Schlauch in der Maschine vom Magnetventil trennen und Ansaug-
schlauch direkt an diesen Schlauch anschließen, so dass das Magnetventil nicht durch-
strömt wird.
Max. Ansaughöhe bei Kaltwasserbetrieb: 1m
Bei Heißwasserbetrieb muß sich das Niveau des anzusaugenden Wassers auf dem Niveau
der Maschine oder höher benden.
Saugschlauch und Hochdruckpumpe vor dem Einschalten der Maschine mittels Druckwas-
ser entlüften.
5.5.3 Saugbetrieb
Für den Saugbetrieb sind unbedingt die Anleitungen gemäß „5.5.2 – Saugwasseranschluß“
zu beachten: Der Filterkorb des Ansaugschlauches muß sich immer unterhalb des Wasser-
niveaus benden. Zur schnelleren Entlüftung Hochdruckschlauchleitung von der Maschine
abkoppeln.
5.5.4 Hochdruckschlauchleitung und Spritzeinrichtung
Hochdruckschlauchleitung fest und druckdicht mit dem Hochdruckanschluß der Maschine
und der Spritzpistole verschrauben. Strahlrohrverschraubung der Spritzeinrichtung fest und
druckdicht anziehen.
Die zur Ausstattung der Maschine gehörende Hochdruckschlauchleitung und Spritzeinrich-
tung sind aus hochwertigem Material, auf die Betriebsbedingungen der Maschine abge-
stimmt und vorschriftsmäßig gekennzeichnet.
Bei Ersatzbedarf sind nur vom Hersteller zugelassene und vorschriftsmäßig ge-
kennzeichnete Bauteile zu verwenden. Hochdruckschlauchleitung und Spritzein-
richtung sind druckdicht anzuschließen. Die Hochdruckschlauchleitung darf nicht
überfahren, übermäßig gezogen oder verdreht werden.
5.5.5 Reinigungs-/Pegemittel
Zusatzmittel-Ansaugschlauch mit Filter möglichst tief in einen mit Reinigungs/Pegemittel
gefüllten Behälter einführen. Über den Injektor können dem Wasser bis zu 10 % Zusatzmittel
beigemischt werden.
Für geringere Konzentrationen ist das Reinigungs-/ Pegemittel im Zusatzmittelbehälter ent-
sprechend zu verdünnen.
5.6 Inbetriebnahme
5.6.1 Einschalten
EIN-AUS-Schalter auf 1 stellen. Maschine ist betriebsbereit.
5.6.2 Bedienung der Spritzeinrichtung
Spritzeinrichtung beidhändig gut festhalten. Betätigen und Loslassen des Schalthe-
bels in schneller Folge vermeiden.
Sicherheitsschalthebel der Spritzpistole M entriegeln. Spritzeinrichtung auf zu reinigende
Fläche richten. Sicherheitsschalthebel der Spritzpistole betätigen. Der Spritzdruck baut sich
auf und erreicht schnell den gewählten Arbeitsdruck.

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M - Ausführung
Die Maschine darf bei geschlossener Spritzpistole nicht länger als 3 Minuten einge-
schaltet bleiben, da sich sonst die geringe Wassermenge im Kreislauf aufheizt und
es dadurch zu Störungen und Pumpenschäden kommen kann.
5.6.3 Einstellen des Arbeitsdruckes
Arbeitsdruck durch Betätigen des Drehgriffes am Überström-Sicherheitsventil wählen. Durch
Verstellen des Arbeitsdruckes ändert sich auch die Spritzmenge.
5.6.4 VersprühenvonReinigungs-/Pegemitteln
Durch Betätigen des seitlichen Drehgriffes Regelventil im Duplex-Strahlrohr öffnen.
Dadurch wird zusätzlich die Niederdruckdüse eingeschaltet, der Arbeitsdruck reduziert und
über den Injektor dem Wasser das Zusatzmittel beigemischt.
Nach dem Zusatzmittelbetrieb Arbeitsdruck durch Schließen des Regelventils im Duplex-
Strahlrohr erhöhen und die Maschine ca. 1 Minute mit klarem Wasser betreiben, damit Zu-
satzmittelreste herausgespült werden.
5.7 Außerbetriebnahme
Sicherheitshebel der Spritzpistole loslassen. EIN-AUS-Schalter auf 0 stellen.
Ausführung M und MP
Sicherheitshebel der Spritzpistole betätigen, bis die Maschine drucklos ist. Sicherheitshebel
mit der Verriegelungsvorrichtung gegen unbeabsichtigtes Öffnen der Spritzpistole sichern.
Für längere Betriebspausen sowie Wartungs- und Reparaturarbeiten Netzstecker ziehen
und Wasserzuleitung absperren.
5.8 Wiederinbetriebnahme
Bei Wiederinbetriebnahme ist darauf zu achten, dass die Maschine, insbesondere das Elek-
trokabel, die Hochdruckschlauchleitung und die Spritzeinrichtung in einwandfreiem Zustand
sind.
5.9 Winterbetrieb
Die Maschine ist bei Frostgefahr so aufzustellen, dass insbesondere bei Betriebspausen ein
Einfrieren ausgeschlossen ist.

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D
6. Batteriewechsel bei der Ausführung TCA
Nach ca. 200 Betriebsstunden signalisiert die Blinkleuchte an der Spritzpistole, dass ein
Batteriewechsel notwendig ist. Erforderliche Batterien: 2 Stück E-Block 9 V
Schraube der Batteriekappe unterhalb des Pistolengriffes lösen und Kappe mit Batteriehal-
ter und Batterien herausziehen.
Verbrauchte Batterien aus dem Halter ziehen.
Neue Batterien mit dem Pluspol nach innen, entsprechend der Markierung + am Batterie-
halter, so weit in den Halter einschieben, bis die Batterieinnenseite ganz an der Halterinnen-
äche anliegt.
Halter mit neuen Batterien in Pistolengriff einführen und Kappe bis zum Anschlag über den
Dichtring drücken. Schraube fest anziehen.
Batteriehalter mit Kappe
Blinkleuchte

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7. Wartung
Für Wartungsarbeiten Maschine ausschalten und Netzstecker ziehen. Vorsicht bei
heißen Bauteilen, Verbrennungsgefahr!
7.1 Hochdruckpumpe
In Zeitabständen von ca. 200 Betriebsstunden, spätestens nach 3 Monaten, ist das Pum-
penschmieröl zu wechseln. Hierzu nur Markenschmieröl SAE 90 verwenden. Zum Ölwech-
sel muß die Ölablaßschraube herausgeschraubt und das Öl abgelassen werden. Anschlie-
ßend Ölablaßschraube wieder dicht einschrauben und neues Öl am Öleinfüllstutzen bis zur
oberen Markierung des Ölmeßstabes einfüllen.
Abgelassenes Öl vorschriftsmäßig entsorgen.
Zwischen den Ölwechseln prüfen, ob sich der Ölstand innerhalb der Markierungen am Öl-
meßstab bendet; falls notwendig, Öl nachfüllen.
7.2 Filter
Wasserlter am Wasserzulaufanschluß und Filter am Zusatzmittel-Ansaugschlauch
regelmäßig auf Verschmutzung kontrollieren und, falls sich Schmutzablagerungen
auf der Filteroberäche gebildet haben, reinigen.
7.3 Weitere Wartungsarbeiten
Weitere Wartungsarbeiten, Austausch von Verschleißteilen und Behebung von Stö-
rungen dürfen nur von Sachkundigen und bei vom elektrischen Netz getrennter
Maschine, d.h. bei gezogenem Netzstecker, vorgenommen werden.

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D
8. Störung, Ursachen, Behebung
Störung mögliche Ursachen Behebung
Maschine läuft
nicht oder schal-
tet während des
Betriebes ab
Störung der elektrischen Strom-
zuführung; Unterspannung
Von einem Elektrofachmann: Si-
cherungen der örtlichen Installati-
on, Zuleitungskabel, Wandsteck-
dose und Spannung überprüfen
lassen
EIN-AUS-/Motorschutzschalter
defekt
Schalter von einem
Elektrfachmann austauschen
lassen
Pumpendruck zu hoch, Motor-
schutzschalter schaltet ab
siehe unter Störung „Pumpen-
druck zu hoch“
TCA-Ausführung
Batterien in der Spritzpistole
verbraucht
Batterien austauschen, Typ E-
Block 9 V (siehe 6.)
Steuerelektronik der Spritzpistole
defekt
Spritzpistole durch einen Sach-
kundigen austauschen lassen
Unterbrechung der Steuerleitung
zwischen Empfänger und Isolier-
stück am Hochdruck-Schlauch-
anschluß
Leitungsverbindung von einem
Sachkundigen vorschriftsmäßig
herstellen lassen
Metallische Verbindung
„Kurzschluß“ zwischen Ma-
schinenmasse und Hoch-
druck-Schlauchanschluß am
Fahrgestell
Metallische Verbindung besei-
tigen; falls erforderlich Isolier-
stück von einem Sachkundigen
austauschen lassen
Empfänger defekt Empfänger durch einen Elektro-
fachmann austauschen lassen
Lötnaht am Batteriehalter der
Spritzpistole gerissen
Lötstelle von einem Sachkun-
digen reparieren lassen, Weichlot
Korrosion am Batteriehalter,
innerhalb des Batteriegehäuses
durch Undichtigkeit an der Batte-
riekappe der Spritzpistole
Von einem Sachkundigen Batte-
riehalter austauschen, Batterie-
kappe vorschriftsmäßig abdich-
ten, falls erforderlich O-Ring für
Batterieabdichtung austauschen
lassen.
Falscher Hochdruckschlauch
eingesetzt
Vorschriftsmäßigen Hochdruck-
schlauch einsetzen; elektrischer
Widerstand zwischen den beiden
metallischen Schlauchenden darf
max. 1 Ohm betragen.
Hochdruckschlauch länger als 20
m; liegt auf stark verschmutztem
Boden, Signal geschwächt
Grauen Hochdruckschlauch mit
besser isoliertem Schlauchman-
tel und vorschriftsmäßigem elek-
trischem Widerstand einsetzen.

20
Störung mögliche Ursachen Behebung
Pumpe erreicht
nicht den vorge-
schriebenen Druck
Undichtigkeit im Wasseransaug-
schlauch und dessen Anschluß-
teilen
Verschraubungen kontrollie-
ren und nachziehen, ggf. neu
eindichten. Schlauchschellen
nachziehen
Pumpenmanschetten undicht Manschetten und Plunger von
einem Sachkundigen auf Ver-
schleiß überprüfen, ggf. erneuern
lassen
Wassermangel; Wasserzuuß
reicht nicht
Für größeren Zuuß bzw. hö-
heren Wasserzulaufdruck sorgen
Wasserlter verschmutzt Filter reinigen, für sauberen Was-
serzulauf sorgen
Falsche Spritzdüse Vorgeschriebene Spritzdüse
einschrauben
Pumpendruck zu
hoch
Spritzdüse verstopft Spritzdüse herausschrauben und
reinigen, Strahlrohr ohne Spritz-
düse durchspülen
Falsche Spritzdüse Vorgeschriebene Spritzdüse
einschrauben
Kein Reinigungs-
/Pegemitteluß
Filter am Zusatzmittel-Ansaug-
schlauch verstopft
Filter reinigen
Zusatzmittelbehälter leer oder
Filter nicht unterhalb des Zusatz-
mittelniveaus
Zusatzmittel nachfüllen bzw.
Filter tiefer eintauchen
Injektor verschmutzt Injektor durch Sachkundigen
reinigen lassen
M-Ausführung
Druckschläge bei
geschlossener
Spritzpistole
MP-Ausführung
Maschine schaltet
bei geschlossener
Spritzpistole stän-
dig ein und aus
Undichtigkeit im Drucksystem Leitungen, Armaturen-und Pum-
penanschlüsse, Spritzpistole auf
Dichtigkeit überprüfen, undichte
Teile abdichten oder von einem
Sachkundigen austauschen
lassen
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