Hameg HM8021-4 User manual

1.6 GHz
Universal Counter
HM8021-4
Handbuch / Manual / Manuel / Manual
Deutsch / English / Français / Español

2Änderungen vorbehalten
Allgemeine Hinweise
zur CE-Kennzeichnung
HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen
der EMV Richtlinie. Bei der Konformitätsprüfung
werden von HAMEG die gültigen Fachgrund- bzw.
Produktnormen zu Grunde gelegt. Sind unter-
schiedliche Grenzwerte möglich, werden von HA-
MEG die härteren Prüfbedingungen angewendet.
Für die Störaussendung werden die Grenzwerte
für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie für
Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich
der Störfestigkeit finden die für den Industriebe-
reich geltenden Grenzwerte Anwendung.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlos-
senen Mess- und Datenleitungen beeinflussen
die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte in
erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen
sind jedoch je nach Anwendungsbereich unter-
schiedlich. Im praktischen Messbetrieb sind daher
in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit
folgende Hinweise und Randbedingungen unbe-
dingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren
Schnittstellen mit externen Geräten (Druckern,
Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend abge-
schirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedie-
nungsanleitung nicht eine geringere maximale
Leitungslänge vorschreibt, dürfen Datenleitun-
gen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine
Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich
nicht außerhalb von Gebäuden befinden. Ist an
einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer
Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur
eines angeschlossen sein.
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt ab-
geschirmtes Verbindungskabel zu achten. Als
IEEE-Bus Kabel sind die von HAMEG beziehbaren
doppelt geschirmten Kabel HZ72S bzw. HZ72L
geeignet.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen
Messstelle und Messgerät sollten generell so kurz
wie möglich gehalten werden. Falls keine gerin-
gere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signallei-
tungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine
Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht
außerhalb von Gebäuden befinden. Alle Signal-
leitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte
Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt
die Konformität für das Produkt
Bezeichnung: Universal-Zähler
Typ: HM8021-4
mit: HM8001-2
Optionen: –
mit den folgenden Bestimmungen
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch
91/263/EWG, 92/31/EWG
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG
ergänzt durch 93/68/EWG
Angewendete harmonisierte Normen:
Sicherheit
EN 61010-1: 2001 / IEC (CEI) 1010-1: 2001
Messkategorie: I
Verschmutzungsgrad: 2
Elektromagnetische Verträglichkeit
EN 61326-1/A1 :1997 + A1:1998 + A2 :2001/
IEC 61326 :1997 + A1 :1998 + A2 :2001
Störaussendung: Tabelle 4; Klasse B
Störfestigkeit: Tabelle A1
EN 61000-3-2/A14
Oberschwingungsströme: Klasse D
EN 61000-3-3
Spannungsschwankungen u. Flicker.
Datum: 12.05.2004
Unterschrift
Manuel Roth
Manager
Hersteller: HAMEG Instruments GmbH
Industriestraße 6
D-63533 Mainhausen
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung

3
Änderungen vorbehalten
Leitungen (Koaxialkabel - RG58/U) zu verwenden.
Für eine korrekte Masseverbindung muss Sorge
getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen
doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U,
RG214/U) verwendet werden.
3. Auswirkungen auf die Geräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektri-
scher oder magnetischer Felder kann es trotz
sorgfältigen Messaufbaues über die angeschlos-
senen Kabel und Leitungen zu Einspeisung un-
erwünschter Signalanteile in das Gerät kommen.
Dies führt bei HAMEG Geräten nicht zu einer Zer-
störung oder Außerbetriebsetzung. Geringfügige
Abweichungen der Anzeige – und Messwerte über
die vorgegebenen Spezifikationen hinaus können
durch die äußeren Umstände in Einzelfällen
jedoch auftreten.
HAMEG Instruments GmbH
English 14
Français 26
Español 38
Deutsch
Allgemeine Hinweise
zur CE-Kennzeichnung 2
Universal-Zähler HM8021-4 4
Technische Daten 5
Wichtige Hinweise 6
Sicherheit 6
Verwendete Symbole 6
Gewährleistung und Reparatur 6
Servicehinweise und Wartung 6
Betriebsbedingungen 7
Inbetriebnahme des Moduls 7
Bedienungselemente HM8021-4 8
Triggern, Messen, Zählen 9
Gerätetestroutinen 9
Messfunktionen 9
Triggerung 10
Messzeit und Auflösung 10
Signaleingänge 11
Frequenzmessungen 11
Periodenmessungen 11
Zeitintervallmessung 11
Totalize (Ereigniszählung) 12
Externes Gate 12
Kalibrierung 12
Inhaltsverzeichnis

4Änderungen vorbehalten
HM8021-4
1,6GHz Universal-Zähler
HM8021-4
Frequenzbereich von 0Hz bis 1,6 GHz
10 MHz Zeitbasis mit 0,5 ppm Stabilität (TCXO)
Eingang A:
Eingangsimpedanz 1 M
Ω
, maximale Empfindlichkeit 20mVeff
Eingang C:
Eingangsimpedanz 50
Ω
, maximale Empfindlichkeit 30mVeff
Zeitintervallauflösung bis 10 ps
Offset-Betrieb im gesamten Messbereich
Gate-Eingang (in Verbindung mit HO801)
Grundgerät HM8001-2 erforderlich
Option HO85, ein hochstabi-
ler Oszillator mit einer Sta-
bilität von ±5x10-9 pro Tag
Option HO801
Grundgerät
HM8001-2

5
Änderungen vorbehalten
Technische Daten
Messfunktionen
Frequenz A/C; Periodendauer A; Ereigniszählung A;
Pulsbreite: (Mittelwert); Ereigniszählung A während
Ext. Gate.
Eingangscharakteristik (Eingang A)
Frequenzbereich:
0 – 150 MHz: DC-gekoppelt
10 Hz – 150 MHz: AC-gekoppelt
Empfindlichkeit: (Normaltriggerung)
DC – 80MHz: 20 mVeff (Sinus)
80 mV (Puls)
80MHz – 150MHz: 60 mVeff (Sinus)
20Hz - 80MHz (Autotrig.): 50 mVeff (Sinus)
Minimale Pulsbreite: 5ns
Eingangsrauschen: 100 μV (typ.)
Kopplung: AC oder DC (umschaltbar)
Eingangsimpedanz: 1 MΩII 40 pF
Abschwächer: x1, x20 (schaltbar)
Max. Eingangsspannung:
0 bis 440 Hz: 400 V (DC + ACSpitze)
1 MHz: abnehmend bis 8 Veff
Eingangscharakteristik (Eingang C)
Frequenzbereich: 100 MHz – 1,6 GHz
Eingangsempfindlichkeit:
bis 1,3 GHz: 30 mV (typ. 20 mV)
bis 1,6 GHz: 100 mV (typ. 80 mV)
Eingangsimpedanz: 50 Ωnominal
Kopplung: AC
Max. Eingangsspannung: 5 V (DC + ACSpitze)
Eingangscharakteristik (External Gate)
Eingangsimpedanz: 4,7 kΩ
Max. Eingangsspannung: ±30 V
High-/Low-Pegel: › 2 V/‹ 0,5 V
Min. Impulsdauer: 50 ns
Min. eff. Torzeit: 150 μs
Frequenzmessung (Eingang A)
LSD: 2,5 x 10-7s x Freq./Messzeit
Auflösung: ±1 oder 2 LSD
Periodendauermessung
Bereich: 10000 sec bis 66,6 ns
LSD: 2,5 x 10-7s x Periode/Messzeit
Auflösung: ±1 oder 2 LSD
Ereigniszählung (manuelle/externe Steuerung)
Bereich: DC bis 20MHz
Min. Pulsdauer: 25 ns
LSD: ±1 Ereignis
Auflösung: LSD
Ext. Gate-Fehler: 100 ns
nur bei manueller Steuerung
Pulsdauer (gemittelte Messung)
LSD: 100 ns bis 10 ps
Auflösung: 1 oder 2 LSD
Offseteinstellung
Bereich umfasst den gesamten Messbereich
Torzeit
(die Torzeit kann nicht kleiner als 1 Periode sein)
Bereich: 100 ms – 10 s in 3 Stufen
Externe Torzeit: min. 150 μs
Zeitbasis
Frequenz: 10 MHz Takt
10 MHz Quarz
Genauigkeit (zwischen 10°C und 40°C):
±5 x 10-7
Alterung: ±3 ppm/15 Jahre
Verschiedenes
Anzeige: 8-stellige 7-Segment LED-Anzeige
mit 7,65mm Ziffernhöhe,
Vorzeichen und Exponent
Leistungsaufnahme: ca. 7 Watt
Betriebsbedingungen: +10°C bis +40°C
Max. rel. Luftfeuchtigkeit:10 % – 90 %
ohne Kondens., 5% – 95% RH
Gehäuse (B x H x T): 135 x 68 x 228mm
Gewicht: ca. 0,6kg
1,6 GHz Universal-Zähler
TECHNISCHE DATEN
bei 23°C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten
Im Lieferumfang enthalten:
Universal-Zähler HM8021-4, Bedienungsan-
leitung
Optionales Zubehör: HZ33/HZ34 BNC-Messka-
bel, HZ24 Dämpfungsglieder,
HZ20 BNC-Bananen Adapter, HO85 OCXO, HZ10
Silikonumhüllte Messleitung

6Änderungen vorbehalten
Wichtige Hinweise
unvermeidlich ist, so darf dies nur durch eine
Fachkraft geschehen, die mit den damit verbun-
denen Gefahren vertraut ist.
Verwendete Symbole
Achtung –
Bedienungsanleitung beachten
Vorsicht Hochspannung
Erdanschluss
Gewährleistung und Reparatur
HAMEG Geräte unterliegen einer strengen Qua-
litätskontrolle. Jedes Gerät durchläuft vor dem
Verlassen der Produktion einen 10-stündigen
„Burn in-Test“. Im intermittierenden Betrieb wird
dabei fast jeder Frühausfall erkannt. Anschlie-
ßend erfolgt ein umfangreicher Funktions- und
Qualitätstest bei dem alle Betriebsarten und
die Einhaltung der technischen Daten geprüft
werden.
Bei Beanstandungen innerhalb der 2-jährigen
Gewährleistungsfrist wenden Sie sich bitte an
den Händler, bei dem Sie Ihr HAMEG Produkt er-
worben haben. Um den Ablauf zu beschleunigen,
können Kunden innerhalb der Bundesrepublik
Deutschland die Garantiereparatur auch direkt
mit HAMEG abwickeln.
Für die Abwicklung von Reparaturen innerhalb der
Gewährleistungsfrist gelten unsere Gewährlei-
stungsbedingungen, die im Internet unter http://
www.hameg.de eingesehen werden können.
Auch nach Ablauf der Gewährleistungsfrist steht
Ihnen der HAMEG Kundenservice für Reparaturen
und Ersatzteile zur Verfügung.
Return Material Authorization (RMA):
Bevor Sie ein Gerät an uns zurücksenden, for-
dern Sie bitte in jedem Fall per Internet:
http://www.hameg.de oder Fax eine RMA-
Nummer an. Sollte Ihnen keine geeignete Ver-
packung zur Verfügung stehen, so können Sie
einen leeren Originalkarton über den HAMEG-
Vertrieb (Tel: +49 (0) 6182 800 300, E-Mail:
vertrieb@hameg.de) bestellen.
Wichtige Hinweise
HAMEG Module sind normalerweise nur in
Verbindung mit dem Grundgerät HM8001-2 ver-
wendbar. Für den Einbau in andere Systeme ist
darauf zu achten, dass die Module nur mit den
in den technischen Daten spezifizierten Versor-
gungsspannungen betrieben werden. Nach dem
Auspacken sollte das Gerät auf mechanische Be-
schädigungen und lose Teile im Innern überprüft
werden. Falls ein Transportschaden vorliegt, ist
sofort der Lieferant zu informieren. Das Gerät darf
dann nicht in Betrieb gesetzt werden.
Sicherheit
Dieses Gerät ist gemäß VDE 0411 Teil 1, Sicherheits-
bestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-,
Regel- und Laborgeräte, gebaut und geprüft und
hat das Werk in sicherheitstechnisch einwand-
freiem Zustand verlassen. Es entspricht damit
auch den Bestimmungen der europäischen Norm
EN 61010-1 bzw. der internationalen Norm IEC
1010-1. Den Bestimmungen der Schutzklasse I
entsprechend sind alle Gehäuse- und Chassisteile
mit dem Netzschutzleiter verbunden (für Module
gilt dies nur in Verbindung mit dem Grundgerät).
Modul und Grundgerät dürfen nur an vorschrifts-
mäßigen Schutzkontakt-Steckdosen betrieben
werden. Das Auftrennen der Schutzkontaktver-
bindung innerhalb oder außerhalb der Einheit ist
unzulässig.
Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Be-
trieb nicht mehr möglich ist, so ist das Gerät außer
Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen
Betrieb zu sichern.
Diese Annahme ist berechtigt,
– wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen
aufweist
– wenn das Gerät lose Teile enthält,
– wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,
– nach längerer Lagerung unter ungünstigen
Verhältnissen (z.B. im Freien oder in feuchten
Räumen).
Beim Öffnen oder Schließen des Gehäuses muss
das Gerät von allen Spannungsquellen getrennt
sein. Wenn danach eine Messung oder ein Ab-
gleich am geöffneten Gerät unter Spannung

7
Änderungen vorbehalten
Wichtige Hinweise
Servicehinweise und Wartung
Verschiedene wichtige Eigenschaften der Mess-
geräte sollten in gewissen Zeitabständen genau
überprüft werden. Dazu dienen die im Funktions-
test des Manuals gegebenen Hinweise.
Löst man die beiden Schrauben am Gehäuse-
Rückdeckel des Grundgerätes HM8001-2, kann
der Gehäusemantel nach hinten abgezogen
werden.
Beim späteren Schließen des Gerätes ist darauf
zu achten, dass sich der Gehäusemantel an allen
Seiten richtig unter den Rand des Front- und
Rückdeckels schiebt. Durch Lösen der beiden
Schrauben an der Modul-Rückseite, lassen sich
beide Chassisdeckel entfernen. Beim späteren
Schließen müssen die Führungsnuten richtig in
das Frontchassis einrasten.
Betriebsbedingungen
Die zulässige Umgebungstemperatur während
des Betriebes reicht von +10 °C...+40°C. Während
der Lagerung oder des Transports darf die Tem-
peratur zwischen –40°C und +70°C betragen. Hat
sich während des Transports oder der Lagerung
Kondenswasser gebildet, muss das Gerät ca. 2
Stunden akklimatisiert werden, bevor es in Betrieb
genommen wird. Die Geräte sind zum Gebrauch
in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Sie
dürfen nicht bei besonders großem Staub- bzw.
Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Explosionsgefahr
sowie bei aggressiver chemischer Einwirkung
betrieben werden. Die Betriebslage ist beliebig.
Eine ausreichende Luftzirkulation (Konvektions-
kühlung) ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dauer-
betrieb ist folglich eine horizontale oder schräge
Betriebslage (Aufstellbügel) zu bevorzugen. Die
Lüftungslöcher dürfen nicht abgedeckt sein.
Inbetriebnahme des Moduls
Vor Anschluss des Grundgerätes ist darauf zu
achten, dass die auf der Rückseite eingestellte
Netzspannung mit dem Anschlusswert des
Netzes übereinstimmt. Die Verbindung zwischen
Schutzleiteranschluss HM8001-2 und dem
Netz-Schutzleiter ist vor jeglichen anderen Ver-
bindungen herzustellen (Netzstecker HM8001-2
also zuerst anschließen). Die Inbetriebnahme
beschränkt sich dann im Wesentlichen auf das
Einschieben der Module. Diese können nach
Belieben in der rechten oder linken Einschub-
öffnung betrieben werden. Vor dem Einschieben
oder bei einem Modulwechsel ist das Grundgerät
auszuschalten. Der rote Tastenknopf POWER
(Mitte Frontrahmen HM8001-2) steht dann her-
aus, wobei ein kleiner Kreis (o) auf der oberen
Tastenschmalseite sichtbar wird. Falls die auf
der Rückseite befindlichen BNC-Buchsen nicht
benutzt werden, sollte man evtl. angeschlossene
BNC-Kabel aus Sicherheitsgründen entfernen.
Zur sicheren Verbindung mit den Betriebsspan-
nungen müssen die Module bis zum Anschlag
eingeschoben werden. Solange dies nicht der Fall
ist, besteht keine Schutzleiterverbindung zum
Gehäuse des Modules (Büschelstecker oberhalb
der Steckerleiste im Grundgerät). In diesem
Fall darf kein Mess-Signal an die Buchsen des
Modules gelegt werden.
Allgemein gilt: Vor dem Anlegen des Mess-
Signales muss das Modul eingeschaltet und
funktionstüchtig sein. Ist ein Fehler am Messge-
rät erkennbar, dürfen keine weiteren Messungen
durchgeführt werden. Vor dem Ausschalten des
Moduls oder bei einem Modulwechsel ist vorher
das Gerät vom Messkreis zu trennen.

8Änderungen vorbehalten
Bedienungselemente
OF – LED
Die LED zeigt an, sobald im Display ein Über-
lauf erfolgt. Dies hängt von der eingestellten
Torzeit und der angelegten Frequenz ab.
GT – LED
Torzeitanzeige. Solange die LED leuchtet ist
der Eingang A für Messungen freigegeben.
GATE TIME – Taste + LEDs
Die Torzeit ist in Schritten von 0.1s, 1s und 10s
einstellbar.
Ext – LED
Wird die Funktion (Gate) EXT gewählt, erwar-
tet der Zähler ein externes Steuersignal und
führt bis zu dessen Anliegen keine Messungen
durch.
Display Hold – Taste + LED
Durch Drücken dieser Taste wird der zuletzt
in der Anzeige befindliche Messwert einge-
froren. Eine neue Messung wird mittels der
Reset-Taste ausgelöst. Mit dem Ausschalten
der Display-Hold-Funktion wird eine neue
Messung ausgelöst. Durch Display-Hold wird
die Ereigniszählung gestartet bzw. gestoppt.
Funktionsanzeigen (LEDs)
(siehe Abschnitt Messfunktionen)
Bedienungselemente
Function – Tasten
Tasten zur Auswahl der gewünschten Mess-
funktion. Die zugehörige LED leuchtet bei der
Auswahl einer Funktion. Die voreingestellte
Funktion beim Einschalten des Gerätes ist
Frequenz A.
Offset – Taste + LED
Der in der Anzeige befindliche Messwert wird
als Referenzwert übernommen.
Reset – Taste + LED
Durch Drücken dieser Taste wird eine laufen-
de Messung unterbrochen und die Anzeige
gelöscht. Wenn sich der Zähler in der Display-
Hold-Betriebsart befindet, wird beim Drücken
dieser Taste eine Einzelmessung ausgelöst.
Befindet sich der Zähler in der Betriebsart
Offset wird, solange die Reset-Taste gedrückt
ist, der gespeicherte Referenzwert angezeigt.
Dieser entspricht in diesem Fall dem aktuellen
Offset. Reset ist solange aktiv, wie die Taste
gedrückt wird.
INPUT C (BNC-Buchse)
Frequenzbereich: 100MHz bis 1,6GHz.
Eingangsimpedanz 50Ω.
Max. Eingangsspannung 5V (DC+ACSpitze).
DC – Drucktaste
Umschaltung der Kopplungsart des Signal-
eingangs zwischen Gleichspannungs- und
Wechselspannungskopplung. Bei AC-Kopp-

9
Änderungen vorbehalten
Triggern, Messen, Zählen
Triggern, Messen, Zählen
Gerätetestroutinen
Nach Betätigen des Netzschalters läuft ein
interner Gerätetest im HM8021-4 ab. Der Zäh-
ler HM8021-4 muss mit dem Netzschalter des
HM8001-2 geschaltet werden. Diese Testroutinen
werden nach jedem Einschalten des Gerätes,
mittels des Netzschalters, durchlaufen. Sofort
nach dem Einschalten erscheint die Typenbe-
zeichnung des Gerätes und die Versionsnummer
auf der Digitalanzeige und die GATE LED leuchtet.
Anschließend wird im Display das Datum der
letzten Kalibrierung angezeigt. Während dieses
Vorganges werden alle LEDs einmal angesteu-
ert und das Eprom sowie alle Funktionen des
Zählers getestet. Der Test dauert ca. 2sec. Falls
Fehler auftreten, leuchtet ein ”I” gefolgt von einer
Nummer, im Display auf. Werden alle Tests ohne
Beanstandung durchlaufen, wird in der Anzeige
0.00 ausgegeben und die voreingestellte Mess-
funktion FA angewählt.
Wird ein Fehler diagnostiziert, wird er zusam-
men mit einer entsprechenden Fehlermeldung
ausgegeben.
I 1 Fehler im RAM
I 2 Fehler im ROM
I 3 Fehler in der Zählersektion
Sollte einer der Testläufe einen Fehler detektieren,
lässt sich in den meisten Fällen das Gerät trotz-
dem durch Drücken einer beliebigen Taste wieder
in den normalen Messbetrieb versetzen. In diesem
Fall ist jedoch nicht immer ein einwandfreies
Messergebnis zu erwarten. Daher sollte der
Hameg-Service konsultiert werden.
Messfunktionen
FA/FC: Gemessen wird die am Eingang A/C
anliegende Frequenz
TOT: Der Zähler zählt Ereignisse (Im-
pulse, Perioden) am Eingang A. Die
Messung endet und die Anzeige bleibt
stehen sobald das Eingangssignal
entfernt wird oder die Taste DISPLAY
HOLD gedrückt wird. Wenn die
RESET-Taste gedrückt wird, wird die
Anzeige zurückgesetzt und eine neue
lung beträgt die untere Grenzfrequenz für
den Zählereingang A 10Hz (3dB). Eingang C
ist immer AC gekoppelt.
1:20 – Drucktaste
Umschaltung der Eingangssignalabschwä-
chung. In der Stellung 1:1 wird das Messsignal
direkt an den Eingangsverstärker gelegt. In
Stellung 1:20 (Taste gedrückt) wird das Mess-
signal um den Faktor 20 abgeschwächt.
Auto Trigger (AC) – Drucktaste
Bei eingeschalteter Autotriggerfunktion (Taste
gedrückt) wird in der Mitte des Messwertes
getriggert. Autotrigger verwendet automa-
tisch AC-Kopplung.
INPUT A – BNC-Buchse
Messeingang mit einer Empfindlichkeit von
20mVeff bis 80MHz und 60 mVeff bis 150MHz.
Der Eingang ist gegen Überspannungen bis
400V (DC+ACSpitze) geschützt. Eingangsimpe-
danz 1MΩ II 40pF.
TRIGGER LEVEL – Drehknopf
Kontinuierliche Einstellung des DC-Trigger-
pegels.
TRIGGER – LED
3-State Trigger-Leuchtanzeige. Die Anzeige
blinkt bei richtiger Signaltriggerung. Die
Anzeige leuchtet, wenn das Eingangssignal
über dem eingestellten Triggerpegel liegt und
erlischt wenn das Eingangssignal unter dem
eingestellten Triggerpunkt liegt.
8stellige Digitalanzeige
7-Segm. LEDs, H = 7,65 mm, Anzeige des Mess-
ergebnisses (max. 8 Stellen + Exponent).
Hz: (LED) leuchtet bei Frequenzmessungen
Sec: (LED) leuchtet bei Zeitmessungen
HM 8001-2:
External Gate Input –
BNC-Buchse
Steuerung des Gates für Messungen in Abhän-
gigkeit von einer externen Steuerquelle

10 Änderungen vorbehalten
Triggern, Messen, Kalibrieren
Messung gestartet sobald die RESET-
Taste freigegeben wird. RESET ist
wirksam solange die Taste gedrückt
bleibt.
TOT: gesteuert vom EXTERNAL GATE:
Dazu wird ein Triggersignal an den
EXTERNAL GATE Eingang (Rückseite
Mainframe HM 8001-2) angelegt.
PA: Die Periodendauer des Signals am
Eingang A wird gemessen.
TI : Die mittlere Pulsbreite der Ereignisse
(AVG) am Eingang A wird gemessen. Die
Anzahl der gemessenen Werte zur
Errechnung des Mittelwertes hängt
von der gewählten Auflösung der
Anzeige ab. Je nach gewählter Funk-
tion wird die positive oder negative
Pulsbreite gemessen.
Triggerung
Da die Eingangssignale des HM8021-4 unter-
schiedlichster Natur sind, ist es notwendig sie
für die korrekte Triggerung aufzubereiten. Zu
diesem Zweck bietet der HM8021-4 eine Reihe von
Möglichkeiten wie: AC- oder DC-Kopplung, einen
schaltbaren Abschwächer sowie die kontinuier-
liche Triggerpegeleinstellung.
Die Triggerpegeleinstellung kann in den Bereichen
von –2V...+2V und –40V...+40V erfolgen. Der erfor-
derliche Triggerpegel lässt sich entweder manuell
einstellen oder durch die Autotriggerfunktion
erreichen. Bei der automatischen Einstellung
des Triggerpegels wird in der Mitte des Ein-
gangssignals getriggert. In dieser Betriebsart
ist unbedingt AC-Kopplung erforderlich (erfolgt
automatisch). Bei manueller Einstellung des
Triggerpegels lässt sich die korrekte Triggerung
einfach an Hand des Triggerindikators überprüfen.
Dabei gilt folgendes:
LED dauernd an: Eingangssignal liegt ober-
halb des Triggerpegels
LED dauernd aus: Eingangssignal liegt unter-
halb des Triggerpegels
LED blinkend: Korrekte Triggerung
Zur Erzielung einer korrekten Triggerung sollte
sich der Triggerpegel normalerweise in der Nähe
des 50% Amplitudenwertes des Eingangssignals
befinden. Deshalb ist die richtige Wahl der Ab-
schwächung von besonderer Bedeutung, um ein
möglichst genaues Ergebnis zu erzielen.
Bei zu groß gewählter Abschwächung wird das
Messergebnis durch das Rauschen des Eingangs-
komparators beeinflusst. Dadurch erhält man
eine instabile Anzeige. Ist das Eingangssignal zu
groß, bzw. die Abschwächung zu gering, kann die
Eingangsstufe gesättigt werden und zusätzliche
Frequenzen erzeugen, welche das Messergeb-
nis verfälschen. Bei Frequenzmessungen sollte
grundsätzlich versucht werden AC-Kopplung
und eine möglichst große Abschwächung einzu-
stellen, wogegen für Periodendauermessungen
DC-Kopplung bei möglichst geringer Signalab-
schwächung vorzuziehen ist. Für den C-Eingang
sind keine Möglichkeiten zur Signalaufbereitung
vorgesehen. Eine Anpassung des Triggerpegels
ist nicht erforderlich. Eingangssignale zwischen
50mV und 5V werden automatisch getriggert. Die
Frequenz des Eingangssignales muss auf jeden
Fall zwischen 100MHz und 1GHz liegen; anderen-
falls kann das Messergebnis fehlerhaft sein.
Messzeit und Auflösung
Die Messzeit kann zwischen 0,1s und 10s in 3
Stufen eingestellt werden. Die Gatezeit lässt sich
während einer laufenden Messung verändern.
Bei der reziproken Messmethode (dies gilt für alle
Frequenzen beim HM8021-4) werden komplette
Zyklen des Mess-Signals bis zum Erreichen der
voreingestellten Messzeit und dem Zutreffen der
Synchronisierungsbedingungen gezählt. Dadurch
kann die effektive Messzeit (Gate Time) länger
als die voreingestellte sein. Beim HM8021-4 sind
Beginn und Ende einer Messung immer synchron
zum Eingangssignal. Auf diese Weise wird der
Fehler von ±1 Eingangszyklus vermieden, weil nur
komplette Zyklen des Eingangssignals gemessen
werden. Während der Torzeit summiert der Zähler
die Zeitbasisimpulse. Sobald die voreingestellte
Torzeit erreicht ist, wartet er auf die nächste

11
Änderungen vorbehalten
Triggern, Messen, Kalibrieren
Flanke, um die Messung zu unterbrechen. Wenn
die Wiederholzeit des Mess-Signals sehr groß ist
(bei langer Periodendauer), kann die Synchroni-
sierungszeit lang im Verhältnis zur eingestellten
Torzeit werden. (Wird z.B. das Eingangssignal
während einer Messung entfernt, geht die Mess-
zeit gegen Unendlich, und die Messung wird
nicht beendet.) Die Auflösung des reziproken
Messverfahrens ist auf Grund der Rundung der
Zeitbasisimpulse bestimmt. Dies resultiert in
einem Rundungsfehler von ±1 Zeitbasisimpuls
bzw. 100ns. Deshalb hängt die Auflösung einer
Messung nur von der eingestellten Messzeit ab.
Für eine Torzeit von 1s beträgt die Auflösung
0,1ppm, unabhängig von der Eingangsfrequenz.
In konventionell arbeitenden Zählern ist dieTorzeit
mit der Zeitbasis synchronisiert. Dadurch können
der erste und der letzte Zyklus des Eingangs-
signales gerundet werden, was in einem Fehler
von ±1 Periode resultiert. Dies ergibt eine gute
Auflösung für hohe Frequenzen und eine sehr
schlechte Auflösung für niedrige Frequenzen.
Signaleingänge
Der HM8021-4 besitzt auf der Gerätevorderseite
zwei als BNC-Buchsen ausgeführte Signalein-
gänge. Der Eingang C besitzt eine Impedanz von
50Ω und ist für Frequenzmessungen von 0,1GHz
bis 1GHz geeignet. Für Frequenzmessungen von
DC – 150MHz, sowie Periodenmessungen und
Ereigniszählung ist Eingang A zu benutzen. Die
Impedanz beträgt 1MΩ II 40 pF.
Achtung!
Wir empfehlen besondere Sorgfalt beim Anlegen
der Signalspannung an den 1GHz-Eingang des
HM8021-4 . Die maximale Eingangsspannung für
diesen Eingang beträgt 5V (DC + ACSpitze; siehe
„Technische Daten”). Eine höhere Eingangsspan-
nung führt zur Zerstörung der Eingangsstufen
des Frequenzzählers!
Frequenzmessungen
Eine hohe Eingangsempfindlichkeit ist für Fre-
quenzmessungen nicht immer wünschenswert.
Sie macht den Zähler empfindlich gegen Rau-
schen. Deshalb sollten Frequenzen generell
mit möglichst großer Abschwächung gemessen
werden. Signale, welche mit einer Gleichspannung
überlagert sind, sollten durch einen Koppelkon-
densator (Taste DC nicht gedrückt), von dieser
getrennt werden. Die Vorteile dieser Kopplungsart
sind Herabsetzung der Gleichspannungsdrift und
Unempfindlichkeit der Eingangsstufe gegenüber
Sättigung durch Gleichspannung. Nachteilig
wirkt sich AC-Kopplung nur bei sehr niedrigen
Frequenzen durch eine geringere Empfindlichkeit
aus. Die untere Grenzfrequenz bei AC-Kopplung
(–3dB) liegt bei ca. 10Hz. Die zu messende Sig-
nalfrequenz wird einem der Eingänge zugeführt
und die entsprechende Funktion gewählt. Mit dem
Drehknopf TRIGGER wird der Triggerpunkt
so eingestellt, dass eine stabile Wertanzeige
erreicht wird. Dies ist der Fall, wenn die LED für
die Triggeranzeige blinkt (siehe Abschnitt Trig-
gerung). Die Messfrequenz lässt sich dann auf
der 8stelligen Digitalanzeige ablesen. Die dabei
erzielte Auflösung hängt von der Messzeit (Gate
Time) ab und lässt sich mit dem Schalter GATE
TIME in 3 Stufen wählen. Wichtig ist, dass bei
Überschreitung des Messbereiches die Overflow
LED leuchtet. Eine verlässliche Anzeige ist in
diesem Fall nicht mehr gewährleistet.
Periodenmessung
Bei der Periodendauermessung wird der Kehr-
wert der Frequenz T = 1/f in der Einheit [s] ge-
messen. Die Signaleinspeisung erfolgt wie bei
Frequenzmessungen.
Zeitintervallmessung (Pulsdauer)
In der Betriebsart Zeitintervall wird die Zeit-
spanne zwischen der positiven und der negativen
Flanke gemessen. Dies gilt sinngemäß für negative
Pulse bei der Funktion . Der Triggerpegel wird
manuell eingestellt. Abschwächer und Kopplung
sind unabhängig voneinander einstellbar. Um
eine höhere Auflösung bei periodischen Signalen
zu erreichen, wird die Funktion Zeitintervall mit
Mittelwertbildung (TI AVG) eingesetzt. Dabei
werden mehrere oder viele Werte eines sich wie-
derholenden Signales gemessen und gemittelt.
Messgenauigkeit und Auflösung erhöhen sich mit
der Anzahl der gemittelten Werte. Verglichen mit
einer Einzelmessung wird die Grundauflösung von
100ns um den Faktor
√
N, wobei N die Anzahl der
gemessenen Zeitintervalle ist, erhöht. Dafür muss
ein kontinuierliches Eingangssignal vorliegen,
welches keine Phasenbeziehung zur Oszillator-
frequenz hat. Die Auflösung bei dieser Messart
kann bis zu 10ps betragen. Die Anzahl der ge-
messenen Werte ergibt sich aus der eingestellten
Messzeit und der Pulsbreite des Messsignals.

12 Änderungen vorbehalten
Kalibrierung
Generell gilt, dass das Eingangssignal so groß
wie möglich gewählt werden sollte (möglichst
keine Abschwächung) ohne Übersteuerung der
Eingangsstufe hervorzurufen. Dadurch bleibt
der Triggerfehler auf Grund von Hysteresis und
Rauschen so gering wie möglich. Bei einem Mess-
Signal in der Größe der Eingangsempfindlichkeit
ist der Triggerfehler am Größten. In der Betriebs-
art Zeitintervallmessung ist die Anwendung von
Autotriggerung möglich.
Totalize (Ereigniszählung)
Die Signaleinspeisung erfolgt wie bei der Fre-
quenzmessung. Der Zählvorgang startet sofort.
Rücksetzung und Neubeginn eines Zählvorgangs
erfolgt durch Drücken der Taste Reset.
Externes Gate
Der EXTERNAL GATE Eingang (Rückseite des
Grundgerätes) erlaubt volle Kontrolle von Start
und Stop des Zählers. Wenn die Funktion EXT
(Gate) ausgewählt ist und das Steuersignal
am Eingang Low ist, trifft der Zähler alle Vorbe-
reitungen für eine Messung. Die Messung startet
mit dem Anliegen eines High-Pegels am Eingang
Ext Gate und der Triggerung des Eingangssignals
nach Ablauf der Startsynchronisierungszeit. Die
Messung wird beendet, sobald das EXT GATE Si-
gnal von HIGH auf LOW wechselt. Das EXT GATE
Signal hat somit die Funktion einer variablen
Torzeit. Das EXT GATE Signal muss im Bereich
von 100 ns bis 10s liegen. Die effektive Torzeit
kann nicht kürzer als 150μs werden. EXT (Gate)
wird mittels der Taste ausgewählt und durch
die entsprechende LED angezeigt. EXT (Gate) kann
mit allen Funktionen verwendet werden.
Anwendungen sind Messung von Frequenzbursts
oder maskierte Zeitintervalle sowie zeitgesteuer-
tes Zählen. HF-Bursts mit Frequenzen oberhalb
150MHz müssen über den Eingang C gemessen
werden und mindestens 128 Signalperioden ent-
halten. EXT (Gate) ist abhängig vom am Eingang
anliegenden Pegel.
Kalibrierung
Schwingquarze unterliegen im Betrieb einem
natürlichen Alterungsprozess, was zur Änderung
ihrer Grundgenauigkeit führt. Ein Neuabgleich
sollte mindestens zweimal pro Jahr erfolgen,
um die in den technischen Daten angegebene
Genauigkeit zu garantieren.
Achtung!
Die Zeitbasis des HM8021-4 sollte nur dann neu
abgeglichen werden, wenn ein hochgenaues
Zeitnormal zur Verfügung steht.
1) Funktion FA auswählen, OFFSET und DISPLAY
HOLD dürfen nicht eingeschaltet werden.
2) Frequenzstandard von 1, 5 oder 10MHz an
Eingang A anschließen und die Triggerung für
eine stabile Anzeige einstellen.
3) Taste RESET und anschließend GATE TIME
zusammen für etwa 5s drücken.
4) Es erscheint dann „A ...0” in der Anzeige.
5) Sobald die Tasten losgelassen werden, er-
scheint blinkend das Datum der letzten Kali-
brierung (TT-MM-JJ oder 00-00-00).
6) Soll der Kalibriermodus jetzt abgebrochen
werden, so ist lediglich die Taste RESET zu
drücken. Es werden dann keine Daten geän-
dert. Das Gerät befindet sich dann wieder in
dem normalen Betriebsmodus.
7) Zum Ändern des Kalibrierdatums ist ab Punkt
5 wie folgt vorzugehen:
Mit den Tasten §bzw. ¨wird die zu ver-
ändernde Ziffer angewählt (nicht blinkend).
Durch mehrmaliges Drücken der Taste GATE
TIME können die einzelnen Ziffern geändert
werden.

13
Änderungen vorbehalten
Kalibrierung
Nachdem die letzte Ziffer eingestellt ist (die
rechts stehende Ziffer, z.B. 20-02-89 muss
nun hell leuchten), kann entweder der Kali-
briermodus verlassen werden (weiter mit 7a)
oder aber der Frequenzabgleich vorgenom-
men werden (weiter mit 7b).
7a) Soll an dieser Stelle nur das geänderte Da-
tum gespeichert, jedoch die Zeitbasis nicht
neu kalibriert werden, darf für die nächsten
Schritte kein Signal an Eingang A anliegen.
Durch Betätigen der Taste ¨erscheint in der
Anzeige nach kurzer Zeit „A...” . Wird nun noch
die Taste RESET gedrückt, befindet sich das
Gerät wieder im normalen Betriebsmodus.
7b) Liegt eine Referenzfrequenz von 1, 5 oder
10MHz an Eingang A an, ist die Taste ¨zu
drücken.
Nach kurzer Zeit erscheint
A... Falls die Referenzfrequenz nicht akzep-
tiert wird,
A... 1 6 bei 1MHz Referenzfrequenz,
A... 5 6 bei 5MHz Referenzfrequenz,
A...10 6 bei 10MHz Referenzfrequenz
in der Anzeige. In den nächsten ca. 45 sec.
wird das Signal gemessen und das HM8021-4
neu kalibriert. Anschließend schaltet sich das
neu kalibrierte Gerät wieder in den normalen
Betriebszustand.

Subject to change without notice
14
General information
regarding the CE marking
HAMEG instruments fulfill the regulations of the
EMC directive. The conformity test made by HA-
MEG is based on the actual generic and product
standards. In cases where different limit values
are applicable, HAMEG applies the strictest
standard. For emission the limits for residential,
commercial and light industry are applied. Re-
garding the immunity (susceptibility) the limits for
industrial environment have been used.
The measuring and data lines of the instrument
have much influence on emission and immunity
and therefore on meeting the acceptance limits.
For different applications the lines and/or cables
used may be different. For measurement opera-
tion the following hints and conditions regarding
emission and immunity should be observed:
1. Data cables
For the connection between instruments resp.
their interfaces and external devices, (computer,
printer etc.) sufficiently screened cables must
be used.
Maximum cable length of data lines must not ex-
ceed 3 m. The manual may specify shorter lengths.
If several interface connectors are provided only
one of them may be used at any time.
Basically interconnections must have a double
screening. For IEEE-bus purposes the double
screened cables HZ72S and HZ72L from HAMEG
are suitable.
2. Signal cables
Basically test leads for signal interconnection
between test point and instrument should be
as short as possible. Without instruction in the
manual for a shorter length, signal lines must be
less than 3 meters long.
Signal lines must be screened (coaxial cable -
RG58/U). A proper ground connection is required.
In combination with signal generators double
screened cables (RG223/U, RG214/U) must be
used.
3. Influence on measuring instruments.
In the presence of strong high frequency electric
or magnetic fields, even with careful setup of the
General information regarding the CE marking
The HAMEG Instruments GmbH herewith
declares conformity of the product
Product name Universal Counter
Type: HM8021-4
with: HM8001-2
Options: –
with applicable regulations
EMC Directive 89/336/EEC amended by
91/263/EWG, 92/31/EEC
Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC
amended by 93/68/EEC
Harmonized standards applied
Safety
EN 61010-1: 2001 / IEC (CEI) 1010-1: 2001
Measuring category I
Degree of pollution: 2
Electromagnetic compatibility
EN 61326-1/A1 :1997 + A1:1998 + A2 :2001/
IEC 61326 :1997 + A1 :1998 + A2 :2001
Radiation: table 4; Class B
Immunity: table A1
EN 61000-3-2/A14
Harmonic current emissions: Class D
EN 61000-3-3
Voltage fluctuations and flicker
Date: 12.05.2004
Signature
Manuel Roth
Manager
Manufacturer HAMEG Instruments GmbH
Industriestraße 6
D-63533 Mainhausen
DECLARATION OF
CONFORMITY

Subject to change without notice 15
Content
measuring equipment an influence can not be
excluded.
This will not cause damage or put the instrument
out of operation. Small deviations of the measu-
ring value (reading) exceeding the instrument's
specifications may result from such conditions
in some cases.
HAMEG Instruments GmbH
Deutsch 2
Français 26
Español 38
English
General information regarding
CE-marking 14
Universal Counter HM8021-4 16
Specifications 17
Important hints 18
Safety 18
Used Symbols 18
Operating conditions 18
Warranty and repair 18
Maintenance 19
Operation of the module 19
Control elements of HM8021-4 20
Triggering, measuring and counting 21
Power on test 21
Measuring functions 21
Input triggering 22
Measuring time and resolution 22
Signal inputs 23
Frequency measurement 23
Period measurement 23
Time interval measurement 23
Totalizing (Event counting) 23
External gate 23
Calibration 24

Subject to change without notice
16
HM8021-4
1.6 GHz Universal Counter
HM8021-4
Frequency range 0 Hz to 1.6 GHz
10 MHz time base with 0.5 ppm stability (TCXO)
Input A:
Input impedance 1 MΩ, maximum sensitivity 20mVrms
Input C:
Input impedance 50 Ω, maximum sensitivity 30mVrms
Time interval resolution up to 10 ps
Offset mode over the entire measurement range
Gate input (in combination with HO801)
Mainframe HM8001-2 required for operation
Option HO85, a high stabi-
lity oscillator with a sta-
bility of ±5x10-9 per day
Option HO801
Mainframe
HM8001-2

Subject to change without notice 17
Totalize (manual / external gated)
Range: DC to 20 MHz
Min. pulse duration: 25 ns
LSD: ±1 count
Resolution: LSD
Ext. gate error: 100 ns (in manual mode only)
Time interval (averaged)
LSD: 100 ns to 10 ps
Resolution: 1 or 2 LSD
Offset
Range: covers the entire measurement
range
Gate time
(Gate time cannot be less than 1 period.)
Range: 100 ms – 10 s in 3 steps
External gate time: min. 150 μs
Timebase
Frequency: 10 MHz clock
10 MHz crystal
Accuracy (between 10°C and 40° C): ±5 x 10-7
Aging: ±3 ppm/15 years
General information
Display: 8-digit 7-segment LED display with
7.65mm digit height, sign and
exponent
Power consumption: approx. 7 Watt
Operating temperature: +10°C to +40°C
Max. relative humidity: 0 % – 90%
(without condensation), 5% – 95% RH
Dimensions (W x H x D): 135 x 68 x 228mm
Weight: approx. 0.6 kg
Values without tolerances are meant to be guidelines and
represent characteristics of an average instrument.
Measurement functions
Frequency A/C, Period A; Totalize A;
Pulse width (averaged); Totalize A during ext. gate
Input characteristics (Input A)
Frequency range:
0 – 150 MHz: DC-coupled
10 Hz – 150 MHz: AC-coupled
Sensitivity: (normal triggering)
DC – 80 MHz: 20 mVrms (sine wave)
80 mV (pulse)
80 MHz – 150 MHz: 60 mVrms (sine wave)
20 Hz-80MHz (auto trig.) 50 mVrms (sine wave)
Minimum pulse width: 5ns
Input noise: 100 μV (typ.)
Coupling: AC or DC (switchable)
Input impedance: 1 MΩII 40 pF
Attenuator: x 1, x 20 (switchable)
Max. input voltage:
0 to 440 Hz: 400 V (DC + ACpeak)
1 MHz: decreasing to 8 Vrms
Input characteristics (Input C)
Frequency range: 100 MHz – 1.6 GHz
Sensitivity:
to 1.3 GHz: 30 mV (typ. 20 mV)
to 1.6 GHz: 100 mV (typ. 80 mV)
Input impedance: 50 Ωnominal
Coupling: AC
Max. input voltage: 5 V (DC + ACpeak)
Input characteristics (external gate)
Input impedance: 4.7 kΩ
Max. input voltage: ±30 V
High/low level: › 2 V/‹ 0.5 V
Min. pulse duration: 50 ns
Min. effective gate time: 150 μs
Frequency measurement (Input A)
LSD: (2.5x10-7s x freq.)/measurement
time
Resolution: ±1 or 2 LSD
Period duration measurement
Range: 10000 sec to 66.6 ns
LSD: (2.5 x 10-7s x period)/measurement
time
Resolution: ±1 or 2 LSD
Specifications
TECHNISCHE DATEN
Referenztemperatur: 23°C ±2°C
TECHNISCHE DATEN
Referenztemperatur: 23°C ±2°C
1.6 GHZ Universal Counter
SPECIFICATIONS
Valid at 23degrees C after a 30 minute warm-up
Included in delivery:
Universal Counter HM8021-4, Operator’s
Manual
Optional accessories: HZ33/HZ34 BNC Test
Cable, HZ24 Attenuators, HZ20
BNC banana adapter, HO85 OCXO, HZ10 Silicone
test leads

Subject to change without notice
18
TRIPLE POWER SUPPLYHM 8040-3
HAMEG
VOLTAGE CURRENT CURRENTVOLTAGE
FUSE
ON/OFF
FUSE
ON/OFF
PUSHLONG
OUTPUT
Important hints
Important hints
The operator is requested to carefully read the
following instructions and those of the mainfra-
me HM8001-2, to avoid
any operating errors and
mistakes and in order to
become aquainted with the
module.
After unpacking the module, check for any me-
chanical damage or loose parts inside. Should
there be any transportation damage, inform the
supplier immediately and do not put the module
into operation. This plug-in module is primarily
intended for use in conjunction with the Mainfra-
me HM8001-2. When incorporating it into other
systems, the module should only be operated with
the specified supply voltages.
Safety
This instrument has been designed and tested in
accordance with IEC Publication 1010-1, Safety
requirements for electrical equipment for measu-
rement, control, and laboratory use. It corres-
ponds as well to the the CENELEC regulations EN
61010-1. All case and chassis parts are connected
to the safety earth conductor. Corresponding to
Safety Class 1 regulations (three-conductor AC
power cable). Without an isolating transformer,
the instrument's power cable must be plugged into
an approved three-contact electrical outlet, which
meets International Electrotechnical Commission
(IEC) safety standards.
Warning!
Any interruption of the protective conductor
inside or outside the instrument or discon-
nection of the protective earth terminal is
likely to render the instrument dangerous.
Intentional interruption is prohibited.
The istrument must be disconnected and secured
against unintentional operation if there is any sug-
gestion that safe operation is not possible.
This may occur:
– if the instrument shows visible damage,
– if the instrument has loose parts.
– if the instrument does not function,
– after long storage under unfavourable cir-
cumstances (e.g. outdoors or in moist envi-
ronments),
– after excessive transportation stress (e.g. in
poor packaging).
When removing or replacing the metal case, the
instrument must be completely disconnected
from the mains supply. If any measurement or
calibration procedures are necessary on the
opened-up instrument, these must only be carried
out by qualified personnel acquainted with the
danger involved.
Symbols marked on equipment
ATTENTION refer to manual.
DANGER High voltage.
Protective ground (earth) terminal.
Operating conditions
The ambient temperature range during operation
should be between +10°C and +40°C and should
not exceed –40°C or +70°C during transport or
storage. The operational position is optional, how-
ever, the ventilation holes on the HM8001-2 and on
the plug-in modules must not be obstructed.
Warranty and Repair
HAMEG instruments are subject to a strict qua-
lity control. All instruments are burned in for 10
hrs prior to shipment. By intermittent operation
almost all early failures are detected. After burn-
in a thorough test of all functions and of quality
is run, all specifications and operating modes
are checked.
In case of reclamations during the two years
warranty period please contact the dealer from

Subject to change without notice 19
Important hints
whom you purchased your HAMEG instrument.
Customers from the Federal Republic of Germany
may directly contact HAMEG for warranty proces-
sing in order to speed up the procedure.
The proceeding of repairs during the warranty
period is subject to our terms of warranty which
are available on our web-site
http://www.hameg.com
Even after expiry of the warranty period please
do not hesitate to contact our HAMEG customer
service for repairs and spare parts.
Return Material Authorization (RMA):
Before sending back your instrument to HA-
MEG do apply for a RMA number either by fax
or on the Internet: http://www.hameg.de.
If you do not have suitable packaging for the
instrument on hand please contact the HA-
MAG sales department (Tel.: +49 (0) 6182/800
300, E-mail: vertrieb@hameg.de) to order an
empty original cardboard box.
Maintenance
The most important characteristics of the instru-
ments should be periodically checked according to
the instructions provided in the sections “Opera-
tional check and “Alignment procedcure. To obtain
the normal operating temperature, the mainframe
with inser ted module should be turned on at least
60 minutes before starting the test. The specified
alignment procedure should be strictly observed.
When removing the case detach mains/line cord
and any other connected cables from case of the
mainframe HM8001-2. Remove both screws on
rear panel and, holding case firmly in place, pull
chassis forward out of case. When later replacing
the case, care should be taken to ensure that
it properly fits under the edges of the front and
rear frames. After removal of the two screws at
the rear of the module, both chassis covers can
be lifted. When reclosing the module, care should
be taken that the guides engage correctly with the
front chassis.
Operation of the module
Provided that all hints given in the operating
instructions of the HM8001-2 Mainframe were
followed especially for the selection of the cor-
rect mains voltage start of operation consists
practically of inserting the module into the right
or left opening of the mainframe. The following
pre-cautions should be observed:
Before exchanging the module, the mainframe
must be switched off. A small circle (o) is now
revealed on the red power button in the front
centre of the mainframe.
If the BNC sockets at the rear panel of the
HM8001-2 unit were in use before, the BNC cables
should be disconnected from the basic unit for
safety reasons. Slide in the new module until the
end position is reached.
Before being locked in place, the cabinet of the
instrument is not connected to the protective earth
terminal (banana plug above the mainframe mul-
tipoint connector). In this case, no test signal must
be applied to the input terminals of the module.
Generally, the HM8001-2 set must be turned on
and in full operating condition, before applying any
test signal. If a failure of the measuring equipment
is detected, no further measurements should
be performed. Before switching off the unit or
exchanging a module, the instrument must be
disconnected from the test circuit.

Subject to change without notice
20
Control elements
Control elements
OF (LED)
This LED is lit when an overflow ocurs. This
depends on the selected gate time and on the
frequency of the signal applied.
GT (Gate Open; LED)
The gate indicator is lit when the gate is open
for measurements. This time equals the pre-
selected gate time and a synchronization time.
The gate cannot be open for a time smaller
than 1 period of a signal.
Gate Time (pushbuttons + LEDs)
The gate time is selectable in steps of 0.1s, 1s,
10s.
EXT. (LED)
In the GATE EXTERNAL position, the counter
will expect an external control signal, and will
not measure until such a signal is supplied.
Display Hold (pushbutton + LED)
Depressing the DISPLAY HOLD pushbutton
sets the display time to infinity and freezes
the last measurement result. A new measure-
ment can be initiated using the reset pushbut-
ton. Measuring will restart when Display Hold
is switched off. Display Hold starts and stops
counting in the TOTALIZE function mode.
Function indicators
LEDs (Refer to “Measuring functions”)
Function (pushbuttons)
The “left” and “right” pushbuttons select the
desired function. The appropriate LED is lit
when a function is selected. The default value
when switching power on is Frequency A.
OFFSET (pushbutton + LED)
The displayed value becomes the reference
value. (Not available with the TOTALIZE func-
tion).
RESET (pushbutton + LED)
Stops a measurement and clears the display
in normal measurement mode. When de-
pressing the button in DISPLAY HOLD MODE
the counter performs a single measurement
(one shot) on release of the button. When the
OFFSE T MODE is activated, depressing RESET
shows the reference value (which is the actual
offset). Reset is active as long as the button is
depressed.
INPUT C (BNC-connector)
Frequency range: 100MHz to 1.6GHz.
Input impedance 50Ω.
Attention! Do not apply more than 5V (DC+AC
peak) to this input terminal.
DC (pushbutton)
Selection of AC or DC coupling of the signal
Other manuals for HM8021-4
3
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