Hameg HM8021-4 User manual

DEUTSCH · ENGLISH · FRANÇAIS · ESNAÑOL
MANUAL • HANDBUCH • MANUEL
Universalzähler
Universal Counter
HM 8021-4
1MΩ
Ω
50Ω
Instruments
1.6 GHz COUNTER HM 8021-4
Hz
AUTO
DC
INPUT A
DC-150 MHz
INPUT C
0.1 - 1.6 GHz
TRIGGER
1:20
OF
GT
Ext
GATE TIME
10 DISP. HOLD
FC FA PA TOT.
OFFSET
FUNCTION
RESET
1
0.1
S
S
MADE IN GERMANY
CAT I
!
TITI

2Änderungen vorbehalten

3
Änderungen vorbehalten
Deutsch ...................................... 6
English......................................... 13
Français ....................................... 27
Español........................................ 39
Universalzähler
Universal Counter
HM 8021-4
CE-Konformitätserklärung ...................... 4
Allgemeine Hinweise
zur CE-Kennzeichnung .......................... 5
Universalzähler HM 8021-4 ..................... 6
Technische Daten ..................................... 7
Wichtige Hinweise ................................... 8
Bedienungselemente ............................... 10
Triggern, Messen, Kalibrieren ................ 11
Gerätetestroutinen................................... 11
Messfunktionen ....................................... 12
Triggerung ................................................ 12
Messzeit und Auflösung .......................... 12
Signaleingänge ......................................... 13
Frequenzmessung ................................... 13
Periodenmessung .................................... 13
Zeitintervallmessung ............................... 13
Totalize (Ereigniszählung) ........................ 14
Externes Gate .......................................... 14
Kalibrierung .............................................. 14

4Änderungen vorbehalten
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
DECLARATION OF CONFORMITY
DECLARATION DE CONFORMITE
Name und Adresse des Herstellers HAMEG GmbH
Manufacturer´s name and address Industriestraße 6
Nom et adresse du fabricant D-63533 Mainhausen
HAMEG S.a.r.l.
5, av de la République
F - 94800 Villejuif
Die HAMEG GmbH / HAMEG S.a.r.l bescheinigt die Konformität für das Produkt
The HAMEG GmbH / HAMEG S.a.r.l herewith declares conformity of the product
HAMEG GmbH / HAMEG S.a.r.l déclare la conformite du produit
Bezeichnung / Product name / Designation:
Typ / Type / Type:
mit / with / avec:
Optionen / Options / Options:
mit den folgenden Bestimmungen / with applicable regulations / avec les directives suivantes
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch 91/263/EWG, 92/31/EWG
EMC Directive 89/336/EEC amended by 91/263/EWG, 92/31/EEC
Directive EMC 89/336/CEE amendée par 91/263/EWG, 92/31/CEE
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG ergänzt durch 93/68/EWG
Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC amended by 93/68/EEC
Directive des equipements basse tension 73/23/CEE amendée par 93/68/CEE
Angewendete harmonisierte Normen / Harmonized standards applied / Normes harmonisées utilisées
Sicherheit / Safety / Sécurité
EN 61010-1: 2001 / IEC (CEI) 1010-1: 2001
Messkategorie / Measuring category / Catégorie de mesure: I
Verschmutzungsgrad / Degree of pollution / Degré de pollution: 2
Elektromagnetische Verträglichkeit / Electromagnetic compatibility /
Compatibilité électromagnétique
EN 61326-1/A1 :1997 + A1:1998 + A2 :2001/IEC 61326 :1997 + A1 :1998 + A2 :2001
Störaussendung / Radiation / Emission: Tabelle / table / tableau 4; Klasse / Class /Classe B.
Störfestigkeit / Immunity / Imunitee: Tabelle / table / tableau A1.
EN 61000-3-2/A14
Oberschwingungsströme / Harmonic current emissions / Émissions de courant
harmonique: Klasse / Class / Classe D.
EN 61000-3-3
Spannungsschwankungen u. Flicker / Voltage fluctuations and flicker / Fluctuations
de tension et du flicker.
Datum / Date / Date Unterschrift / Signature / Signatur
12.5.2004
G. Hübenett
Product Manager
HM 8021-4
HM 8001-2
-
Universalzähler/Universal Counter/Compteur Universel

5
Änderungen vorbehalten
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie. Bei der
Konformitätsprüfung werden von HAMEG die gültigen Fachgrund- bzw. Produktnormen
zu Grunde gelegt. In Fällen wo unterschiedliche Grenzwerte möglich sind, werden von
HAMEG die härteren Prüfbedingungen angewendet. Für die Störaussendung werden
die Grenzwerte für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie für Kleinbetriebe
angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der Störfestigkeit finden die für den Industriebereich
geltenden Grenzwerte Anwendung.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlossenen Mess- und Datenleitungen
beeinflussen die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte in erheblicher Weise. Die
verwendeten Leitungen sind jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im
praktischen Messbetrieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit
folgende Hinweise und Randbedingungen unbedingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit externen Geräten
(Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend abgeschirmten Leitungen erfolgen.
Sofern die Bedienungsanleitung nicht eine geringere maximale Leitungslänge
vorschreibt, dürfen Datenleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge
von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befinden. Ist an
einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer Schnittstellenkabel möglich, so darf
jeweils nur eines angeschlossen sein.
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes Verbindungskabel zu achten.
Als IEEE-Bus Kabel sind die von HAMEG beziehbaren doppelt geschirmten Kabel HZ72S
bzw. HZ72L geeignet.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle und Messgerät sollten
generell so kurz wie möglich gehalten werden. Falls keine geringere Länge
vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine
Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden befinden.
Alle Signalleitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte Leitungen (Koaxialkabel - RG58/
U) zu verwenden. Für eine korrekte Masseverbindung muss Sorge getragen werden.
Bei Signalgeneratoren müssen doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U, RG214/
U) verwendet werden.
3. Auswirkungen auf die Geräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magnetischer Felder kann es
trotz sorgfältigen Messaufbaues über die angeschlossenen Kabel und Leitungen zu
Einspeisung unerwünschter Signalanteile in das Gerät kommen. Dies führt bei HAMEG
Geräten nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung. Geringfügige
Abweichungen der Anzeige – und Messwerte über die vorgegebenen Spezifikationen
hinaus können durch die äußeren Umstände in Einzelfällen jedoch auftreten.
HAMEG GmbH

6Änderungen vorbehalten
Universalzähler HM 8021-4
II
II
IFrequenzbereich DC bis 1,6GHz
II
II
IEmpfindlichkeit 20mV
II
II
I7 Messfunktionen
II
II
IExternes Gate; 3 wählbareTorzeiten
II
II
IHelle 8 + 1stellige LED-Anzeige
II
II
ITemperaturkompensierte Quarzzeitbasis (5x10-7)
II
II
IZuschaltbare Autotriggerfunktion
Das mikroprozessorgesteuerte Gerät besitzt
zwei Eingänge mit hoher Empfindlichkeit und
erlaubt die Messung von Signalen im Frequenz-
bereich zwischen DC und 1,6 GHz. Als Mess-
prinzip wird die reziproke Zählmethode angewen-
det. Dies ermöglicht auch im Niederfrequenz-
bereich die hohe Auflösung von 7 Digit bei einer
Torzeit von nur 1 sec. Eine serienmäßig tempe-
raturkompensierte Quarzzeitbasis (TCXO) si-
chert die ungewöhnlich hohe Stabilität von
0,5 ppm über den gesamten Arbeitstem-
peraturbereich.
Frequenzmessung,Periodenmessung,Pulsdauer-
messung ( ), Ereigniszählung (auch extern
steuerbar) sowie Display Hold und die Offset-
funktion machen den HM 8021-4 zu einem wirk-
lich universellen Messgerät. Die Anpassung an
die unterschiedlichsten Mess-Signale wird durch
die Autotrigger-Funktionwesentlich erleichtert.
Die manuelle Einstellung der Triggerung sowie
der zuschaltbare 20 dB-Abschwächer und die um-
schaltbare Eingangskopplung sind vor allem eine
große Hilfe für die Messung komplexer Signal-
arten.

7
Änderungen vorbehalten
Messfunktionen:
Frequenz A/C; Periodendauer A;
Ereigniszählung A;
Pulsbreite (Mittelwert);
Ereigniszählung A während Ext. Gate.
Eingangscharakteristik (Eingang A)
Frequenzbereich:
0 – 150 MHz: DC-gekoppelt
10 Hz – 150 MHz: AC-gekoppelt
Empfindlichkeit: (Normaltriggerung)
DC – 80 MHz 20 mVeff (Sinus)
80 mV (Puls)
80 MHz – 150 MHz 60mVeff (Sinus)
20 Hz – 80 MHz, (Autotrigger) 50mVeff (Sinus)
Minimale Pulsbreite: 5ns
Eingangsrauschen: 100 µV (typ.)
Kopplung (umschaltbar):AC oder DC
Eingangsimpedanz: 1MΩ II 40pF
Abschwächer: x1, x20 (schaltbar)
Max. Eingangsspannung:
0 bis 440 Hz: 400 V DC + AC (Spitze)
1 MHz: abnehmend bis 8Veff
Eingangscharakteristik (Eingang C)
Frequenzbereich: 100 MHz – 1,6 GHz
Eingangsempfindlichkeit:
bis 1,3 GHz: 30 mV (typ. 20 mV)
bis 1,6 GHz: 100 mV (typ. 80 mV)
Eingangsimpedanz: 50Ωnominal
Kopplung: AC
Max. Eingangsspannung: 5V (DC+ACSpitze)
Eingangscharakteristik: (External Gate)
Eingangsimpedanz: 4,7kΩ
Max. Eingangsspannung: ±30V
High-/Low-Pegel: >2V/<0,5V
Min. Impulsdauer: 50ns
Min. eff. Torzeit: 150µs
Frequenzmessung: (Eingang A)
LSD: 2,5x10−7s x Freq./Messzeit
Auflösung: ±1 oder 2 LSD
Periodendauermessung:
Bereich: 10000 sec bis 66,6 ns
LSD: 2,5 x 10−7s x Periode/Messzeit
Auflösung: ±1 oder 2 LSD
Ereigniszählung
(manuelle/externe Steuerung):
Bereich: DC bis 20 MHz
Min. Pulsdauer: 25 ns
LSD: ±1 Ereignis
Auflösung: LSD
Ext. Gate-Fehler:
nur bei manueller Steuerung 100 ns
Pulsdauer (gemittelte Messung):
LSD: 100 ns bis 10ps;
Auflösung: 1 oder 2 LSD
Offseteinstellung
Bereich: umfasst den gesamten Messbereich
To r z e i t
(die Torzeit kann nicht kleiner als 1 Periode sein)
Bereich: 100 ms – 10 s in 3 Stufen
Externe Torzeit: min. 150 µs
Zeitbasis:
Frequenz: 10 MHz Takt
10 MHz Quarz
Genauigkeit:
zwischen 10°C und 40°C ±5x10−7
Alterung: ±3 ppm/15 Jahre
Allgemeines:
Anzeige: 8stellige 7-Segment LED-Anzeige
mit 7,65 mm Ziffernhöhe
Vorzeichen und Exponent
Leistungsaufnahme: ca. 7 Watt.
Umgebungstemperatur: +10 °C bis +40 °C
Feuchtigkeit: 10% – 90%
ohne Kondens., 5% – 95% RH
Abmessungen (B x H x T): 135 x 68 x 228 mm
Gewicht: ca. 0,6 kg
Werte ohne Toleranzangaben dienen der
Orientierung und entsprechen den Eigenschaften
eines Durchschnittgerätes.
Technische Daten
(Referenztemperatur: 23°C ±1°C)
Lieferumfang:
HM 8021-4, Manual, Garantiekarte

8Änderungen vorbehalten
Wenn danach eine Messung oder ein Abgleich
am geöffneten Gerät unter Spannung unvermeid-
lich ist, so darf dies nur durch eine Fachkraft
geschehen, die mit den damit verbundenen Ge-
fahren vertraut ist.
Verwendete Symbole
Achtung –
Bedienungsanleitung beachten
Vorsicht Hochspannung
Erdanschluss
Garantie
Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der
Produktion einen Qualitätstest mit etwa 24stün-
digem ,,Burn In”. Im intermittierenden Betrieb
wird dabei fast jeder Frühausfall erkannt. Den-
noch ist es möglich, dass ein Bauteil erst nach
längerem Betrieb ausfällt. Daher wird auf alle
HAMEG-Produkte eine Funktionsgarantie von
zwei Jahren gewährt. Voraussetzung ist, dass im
Gerät keine Veränderungen vorgenommen wur-
den. Für Versendungen per Post, Bahn oder Spe-
dition wird empfohlen, die Originalverpackung
aufzubewahren. Transportschäden sind vom
Garantieanspruch ausgeschlossen.
Bei Beanstandungen sollte man am Gehäuse des
Gerätes einen Zettel mit dem stichwortartig be-
schriebenen Fehler anbringen. Wenn auf diesem
auch der Name bzw. die Telefonnummer des
Absenders steht, dient dies der beschleunigten
Abwicklung.
Servicehinweise und Wartung
Verschiedene wichtige Eigenschaften der Mess-
geräte sollten in gewissen Zeitabständen genau
überprüft werden. Dazu dienen die im Funktions-
test und Abgleichplan des Manuals gegebenen
Hinweise.
Löst man die beiden Schrauben am Gehäuse-
Rückdeckel des Grundgerätes HM 8001-2, kann
der Gehäusemantel nach hinten abgezogen
werden.
HAMEG Module sind normalerweise nur in Ver-
bindung mit dem Grundgerät HM 8001-2 ver-
wendbar. Für den Einbau in andere Systeme ist
darauf zu achten, dass die Module nur mit den in
den technischen Daten spezifizierten Versor-
gungsspannungen betrieben werden. Nach dem
Auspacken sollte das Gerät auf mechanische
Beschädigungen und lose Teile im Innern über-
prüft werden. Falls ein Transportschaden vor-
liegt, ist sofort der Lieferant zu informieren. Das
Gerät darf dann nicht in Betrieb gesetzt werden.
Sicherheit
Dieses Gerät ist gemäß VDE 0411 Teil 1,
Sicherheitsbestimmungen für elektrische
Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte, ge-
baut und geprüft und hat das Werk in sicherheits-
technisch einwandfreiem Zustand verlassen. Es
entspricht damit auch den Bestimmungen der
europäischen Norm EN 61010-1 bzw. der interna-
tionalen Norm IEC 1010-1. Den Bestimmungen
der Schutzklasse I entsprechend sind alle Gehäu-
se- und Chassisteile mit dem Netzschutzleiter
verbunden.(Für Module gilt dies nur in Verbin-
dung mit dem Grundgerät.) Modul und Grund-
gerät dürfen nur an vorschriftsmäßigen Schutz-
kontaktsteckdosen betrieben werden.
Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung in-
nerhalb oder außerhalb der Einheit ist unzulässig.
Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Be-
trieb nicht mehr möglich ist, so ist das Gerät
ausser Betrieb zu setzen und gegen unabsicht-
lichen Betrieb zu sichern.
Diese Annahme ist berechtigt,
Iwenn das Gerät sichtbare Beschädigungen
aufweist
Iwenn das Gerät lose Teile enthält,
Iwenn das Gerät nicht mehr arbeitet,
Inach längerer Lagerung unter ungünstigen
Verhältnissen (z.B. im Freien oder in
feuchten Räumen).
Beim Öffnen oder Schließen des Gehäuses
muss das Gerät von allen Spannungsquellen
getrennt sein.
Wichtige Hinweise

9
Änderungen vorbehalten
Beim späteren Schließen des Gerätes ist darauf
zu achten, dass sich der Gehäusemantel an allen
Seiten richtig unter den Rand des Front- und
Rückdeckels schiebt. Durch Lösen der beiden
Schrauben an der Modul-Rückseite, lassen sich
beide Chassisdeckel entfernen. Beim späteren
Schließen müssen die Führungsnuten richtig in
das Frontchassis einrasten.
Betriebsbedingungen
Die zulässige Umgebungstemperatur während
des Betriebes reicht von +10 °C...+40 °C. Wäh-
rend der Lagerung oder des Transports darf die
Temperatur zwischen –40 °C und +70 °C betra-
gen. Hat sich während des Transports oder der
Lagerung Kondenswasser gebildet, muss das
Gerät ca. 2 Stunden akklimatisiert werden, bevor
es in Betrieb genommen wird. Die Geräte sind
zum Gebrauch in sauberen, trockenen Räumen
bestimmt. Sie dürfen nicht bei besonders gro-
ßem Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehalt der Luft,
bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver che-
mischer Einwirkung betrieben werden. Die
Betriebslage ist beliebig. Eine ausreichende Luft-
zirkulation (Konvektionskühlung) ist jedoch zu ge-
währleisten. Bei Dauerbetrieb ist folglich eine
horizontale oder schräge Betriebslage (Aufstell-
bügel) zu bevorzugen. Die Lüftungslöcher dürfen
nicht abgedeckt sein.
Inbetriebnahme des Moduls
Vor Anschluss des Grundgerätes ist darauf zu
achten, dass die auf der Rückseite eingestellte
Netzspannung mit dem Anschlusswert des Net-
zes übereinstimmt. Die Verbindung zwischen
Schutzleiteranschluss HM 8001-2 und dem Netz-
Schutzleiter ist vor jeglichen anderen Verbindun-
gen herzustellen (Netzstecker HM 8001-2 also
zuerst anschließen). Die Inbetriebnahme be-
schränkt sich dann im wesentlichen auf das Ein-
schieben der Module. Diese können nach Belie-
ben in der rechten oder linken Einschuböffnung
betrieben werden. Vor dem Einschieben oder bei
einem Modulwechsel ist das Grundgerät auszu-
schalten. Der rote Tastenknopf POWER (Mitte
Frontrahmen HM 8001-2) steht dann heraus, wo-
bei ein kleiner Kreis (o) auf der oberen Tasten-
schmalseite sichtbar wird. Falls die auf der Rück-
seite befindlichen BNC-Buchsen nicht benutzt
werden, sollte man evtl. angeschlossene BNC-
Kabel aus Sicherheitsgründen entfernen. Zur
sicheren Verbindung mit den Betriebsspannun-
gen müssen die Module bis zum Anschlag einge-
schoben werden. Solange dies nicht der Fall ist,
besteht keine Schutzleiterverbindung zum Ge-
häuse des Modules (Büschelstecker oberhalb
der Steckerleiste im Grundgerät). In diesem Fall
darf kein Mess-Signal an die Buchsen des Modu-
les gelegt werden.
Allgemein gilt: Vor dem Anlegen des Mess-
signales muss das Modul eingeschaltet und funk-
tionstüchtig sein. Ist ein Fehler am Messgerät
erkennbar, dürfen keine weiteren Messungen
durchgeführt werden. Vor dem Ausschalten des
Moduls oder bei einem Modulwechsel ist vorher
das Gerät vom Messkreis zu trennen.

10 Änderungen vorbehalten
[1] OF – LED
Die LED zeigt an, sobald im Display ein
Überlauf erfolgt. Dies hängt von der einge-
stellten Torzeit und der angelegten Fre-
quenz ab.
[2] GT – LED
Torzeitanzeige. Solange die LED leuchtet
ist der Eingang A für Messungen freigege-
ben.
[3] GATE TIME – Taste + LEDs
Die Torzeit ist in Schritten von 0.1s, 1s und
10s einstellbar.
Ext – LED
Wird die Funktion (Gate) EXT gewählt, er-
wartet der Zähler ein externes Steuersignal
und führt bis zu dessen Anliegen keine
Messungen durch.
[4] Display Hold – Taste + LED
Durch Drücken dieser Taste wird der zuletzt
in der Anzeige befindliche Messwert ein-
gefroren. Eine neue Messung wird mittels
der RESET-Taste ausgelöst. Mit dem Aus-
schalten der DISPLAY-HOLD-Funktion wird
eine neue Messung ausgelöst. Durch Dis-
play-Hold wird die Ereigniszählung gestar-
tet bzw. gestoppt.
[5] Funktionsanzeigen
LEDs
(siehe Abschnitt Messfunktionen)
FUNCTION – Tasten
Tasten zur Auswahl der gewünschten
Messfunktion. Die zugehörige LED leuch-
tet bei der Auswahl einer Funktion. Die
voreingestellte Funktion beim Einschalten
des Gerätes ist Frequenz A.
[6] OFFSET – Taste + LED
Der in der Anzeige befindliche Messwert
wird als Referenzwert übernommen.
[7] RESET – Taste + LED
Durch Drücken dieser Taste wird eine lau-
fende Messung unterbrochen und die An-
zeige gelöscht. Wenn sich der Zähler in der
DISPLAY-HOLD-Betriebsart befindet, wird
beim Drücken dieser Taste eine Einzel-
messung ausgelöst.
Befindet sich der Zähler in der Betriebs-
art OFFSET wird, solange die RESET-
Taste gedrückt ist, der gespeicherte
Referenzwert angezeigt. Dieser ent-
spricht in diesem Fall dem aktuellen OFF-
SET. RESET ist solange aktiv, wie die
Taste gedrückt wird.
Bedienungselemente HM 8021-4
1MΩ
Ω
50Ω
Instruments
1.6 GHz COUNTER HM 8021-4
Hz
AUTO
DC
INPUT A
DC-150 MHz
INPUT C
0.1 - 1.6 GHz
TRIGGER
1:20
OF
GT
Ext
GATE TIME
10 DISP. HOLD
FC FA PA TOT.
OFFSET
FUNCTION
RESET
1
0.1
S
S
MADE IN GERMANY
CAT I
!
TITI
15
14
13
11
10
6
5
4
3
2
1
712
9
8

11
Änderungen vorbehalten
[8] INPUT C (BNC-Buchse)
Frequenzbereich: 100MHz bis 1,6GHz.
Eingangsimpedanz 50Ω.
Maximale Eingangsspannung 5V
(DC+AC Spitze)!
[9] DC – Drucktaste
Umschaltung der Kopplungsart des Signal-
eingangs zwischen Gleichspannungs- und
Wechselspannungskopplung.BeiAC-Kopp-
lung beträgt die untere Grenzfrequenz für
den Zählereingang A 10Hz (3dB). Eingang
C ist immer AC gekoppelt.
[10] 1:20 – Drucktaste
Umschaltung der Eingangssignalab-
schwächung. In der Stellung 1:1 wird das
Messsignaldirektanden Eingangsverstärker
gelegt. In Stellung 1:20 (Taste gedrückt) wird
das Messsignal um den Faktor 20 abge-
schwächt.
[11] Auto Trigger (AC) – Drucktaste
Bei eingeschalteter Autotriggerfunktion
(Taste gedrückt) wird in der Mitte des
Messwertes getriggert.
Autotriggerverwendetautomatisch AC-
Kopplung.
[12] INPUT A – BNC-Buchse
Messeingang mit einer Empfindlichkeit von
20 mVeff bis 80 MHz und 60 mVeff bis
150 MHz. Der Eingang ist gegen Überspan-
nungen bis 400 V (DC+AC Spitze) geschützt.
Eingangsimpedanz 1MΩ II 40pF.
[13] TRIGGER LEVEL – Drehknopf
Kontinuierliche Einstellung des DC-Trigger-
pegels.
TRIGGER – LED
3-State Trigger-Leuchtanzeige. Die An-
zeige blinkt bei richtiger Signaltriggerung.
Die Anzeige leuchtet, wenn das Eingangs-
signal über dem eingestellten Trigger-
pegel liegt und erlischt wenn das Ein-
gangssignal unter dem eingestellten
Triggerpunkt liegt.
[14] 8stellige Digitalanzeige
(7-Segm. LEDs, H=7,65mm) Anzeige des
Messergebnisses (max. 8 Stellen + Expo-
nent).
[15] Hz: (LED) leuchtet beiFrequenzmessungen
Sec: (LED) leuchtet bei Zeitmessungen
HM 8001-2:
External Gate Input – BNC-Buchse
Steuerung des Gates für Messungen in
Abhängigkeit von einer externen Steuer-
quelle
Triggern,
Messen, Kalibrieren
Gerätetestroutinen
Nach Betätigen des Netzschalters läuft ein inter-
ner Gerätetest im HM 8021-4 ab. Der Zähler
HM 8021-4 muss mit dem Netzschalter des
HM 8001-2 geschaltet werden. Diese Testrouti-
nen werden nach jedem Einschalten des Gerä-
tes, mittels des Netzschalters, durchlaufen.
Sofort nach dem Einschalten erscheint die Typen-
bezeichnung des Gerätes und die Versions-
nummer auf der Digitalanzeige und die GATE LED
leuchtet. Anschließend wird im Display das Da-
tum der letzten Kalibrierung angezeigt. Während
dieses Vorganges werden alle LEDs einmal ange-
steuert und das Eprom sowie alle Funktionen des
Zählers getestet. Der Test dauert ca. 2sec. Falls
Fehler auftreten, leuchtet ein ”I” gefolgt von
einer Nummer, im Display auf. Werden alle Tests
ohne Beanstandung durchlaufen, wird in der An-
zeige 0.00 ausgegeben und die voreingestellte
Messfunktion FA angewählt.
Wird ein Fehler diagnostiziert, wird er zusammen
mit einer entsprechenden Fehlermeldung ausge-
geben.
I 1 Fehler im RAM
I 2 Fehler im ROM
I 3 Fehler in der Zählersektion
Sollteeinerder Testläufe einen Fehlerdetektieren,
lässt sich in den meisten Fällen das Gerät trotz-
dem durch Drücken einer beliebigen Taste wieder
in den normalen Messbetrieb versetzen. In die-
sem Fall ist jedoch nicht immer ein einwandfreies
Messergebnis zu erwarten. Daher sollte der
HAMEG-Service konsultiert werden.

12 Änderungen vorbehalten
Messfunktionen
FA/FC: Gemessen wird die am Eingang A/C an-
liegende Frequenz
TOT: Der Zähler zählt Ereignisse (Impulse, Pe-
rioden) am Eingang A. Die Messung en-
det und die Anzeige bleibt stehen sobald
das Eingangssignal entfernt wird oder die
Taste DISPLAY HOLD gedrückt wird.
Wenn die RESET-Tastegedrückt wird,wird
die Anzeige zurückgesetzt und eine neue
Messung gestartet sobald die RESET-Tas-
te freigegeben wird. RESET ist wirksam
solange die Taste gedrückt bleibt.
TOT: gesteuert vom EXTERNAL GATE: Dazu
wird ein Triggersignal an den EXTERNAL
GATE Eingang (Rückseite Mainframe
HM 8001-2) angelegt.
PA: Die Periodendauer des Signals am Ein-
gang A wird gemessen.
TI :Die mittlere Pulsbreite der Ereignisse am
(AVG) Eingang A wird gemessen. Die Anzahl
der gemessenen Werte zur Errechnung
des Mittelwertes hängt von der gewähl-
ten Auflösung der Anzeige ab. Je nach
gewählter Funktion wird die positive oder
negative Pulsbreite gemessen.
Triggerung
Da die Eingangssignale des HM 8021-4 unter-
schiedlichster Natur sind, ist es notwendig sie für
die korrekte Triggerung aufzubereiten. Zu diesem
Zweck bietet der HM 8021-4 eine Reihe von Mög-
lichkeiten wie: AC- oder DC-Kopplung, einen
schaltbaren Abschwächer sowie die kontinuierli-
che Triggerpegeleinstellung.
Die Triggerpegeleinstellung kann in den Berei-
chen von –2V...+2V und –40V...+40V erfolgen.
Der erforderliche Triggerpegel lässt sich entwe-
der manuell einstellen oder durch die Autotrigger-
funktion erreichen. Bei der automatischen Einstel-
lung des Triggerpegels wird in der Mitte des Ein-
gangssignals getriggert. In dieser Betriebsart ist
unbedingt AC-Kopplung erforderlich (erfolgt auto-
matisch). Bei manueller Einstellung des Trigger-
pegels lässt sich die korrekte Triggerung einfach an
Hand des Triggerindikators überprüfen. Dabei gilt
folgendes:
LED dauernd an: Eingangssignal liegt oberhalb
des Triggerpegels
LED dauernd aus:Eingangssignal liegt unterhalb
des Triggerpegels
LED blinkend: Korrekte Triggerung
Zur Erzielung einer korrekten Triggerung sollte
sich der Triggerpegel normalerweise in der Nähe
des 50% Amplitudenwertes des Eingangssignals
befinden. Deshalb ist die richtige Wahl der Ab-
schwächung von besonderer Bedeutung, um ein
möglichst genaues Ergebnis zu erzielen.
Bei zu groß gewählter Abschwächung wird das
Messergebnis durch das Rauschen des Eingangs-
komparators beeinflusst. Dadurch erhält man eine
instabile Anzeige. Ist das Eingangssignal zu groß,
bzw. die Abschwächung zu gering, kann die Ein-
gangsstufe gesättigt werden und zusätzliche Fre-
quenzen erzeugen, welche das Messergebnis
verfälschen. Bei Frequenzmessungen sollte
grundsätzlich versucht werden AC-Kopplung und
eine möglichst große Abschwächung einzustel-
len, wogegen für Periodendauermessungen DC-
Kopplung bei möglichst geringer Signalab-
schwächung vorzuziehen ist. Für den C-Eingang
sind keine Möglichkeiten zur Signalaufbereitung
vorgesehen. Eine Anpassung des Triggerpegels
ist nicht erforderlich. Eingangssignale zwischen
50 mV und 5 V werden automatisch getriggert.
Die Frequenz des Eingangssignales muss auf
jeden Fall zwischen 100 MHz und 1 GHz liegen;
anderenfalls kann das Messergebnis fehlerhaft
sein.
Messzeit und Auflösung
Die Messzeit kann zwischen 0,1s und 10s in 3
Stufen eingestellt werden. Die Gatezeit lässt sich
während einer laufenden Messung verändern.
Bei der reziproken Messmethode (dies gilt für alle
Frequenzen beim HM 8021-4) werden komplette
Zyklen des Mess-Signals bis zum Erreichen der
voreingestellten Messzeit und dem Zutreffen der

13
Änderungen vorbehalten
Synchronisierungsbedingungen gezählt. Dadurch
kann die effektive Messzeit (Gate Time) länger als
die voreingestellte sein. Beim HM 8021-4 sind
Beginn und Ende einer Messung immer synchron
zum Eingangssignal. Auf diese Weise wird der
Fehler von ±1 Eingangszyklus vermieden, weil
nur komplette Zyklen des Eingangssignals ge-
messen werden. Während der Torzeit summiert
der Zähler die Zeitbasisimpulse. Sobald die vor-
eingestellte Torzeit erreicht ist, wartet er auf die
nächste Flanke, um die Messung zu unterbre-
chen. Wenn die Wiederholzeit des Mess-Signals
sehr groß ist (bei langer Periodendauer), kann die
Synchronisierungszeit lang im Verhältnis zur ein-
gestellten Torzeit werden. (Wird z.B. das Ein-
gangssignal während einer Messung entfernt,
geht die Messzeit gegen Unendlich, und die Mes-
sung wird nicht beendet.) Die Auflösung des
reziproken Messverfahrens ist auf Grund der Run-
dung der Zeitbasisimpulse bestimmt. Dies resul-
tiert in einem Rundungsfehler von ±1 Zeitbasis-
impuls bzw. 100 ns. Deshalb hängt die Auflösung
einer Messung nur von der eingestellten Messzeit
ab. Für eine Torzeit von 1s beträgt die Auflösung
0,1ppm, unabhängig von der Eingangsfrequenz.
In konventionell arbeitenden Zählern ist dieTorzeit
mit der Zeitbasis synchronisiert. Dadurch können
der erste und der letzte Zyklus des Eingangs-
signales gerundet werden, was in einem Fehler
von ±1 Periode resultiert. Dies ergibt eine gute
Auflösung für hohe Frequenzen und eine sehr
schlechte Auflösung für niedrige Frequenzen.
Signaleingänge
Der HM 8021-4 besitzt auf der Gerätevorderseite
zwei als BNC-Buchsen ausgeführte Signalein-
gänge. Der Eingang C besitzt eine Impedanz von
50Ωund ist für Frequenzmessungen von 0,1 GHz
bis 1GHz geeignet. Für Frequenzmessungen von
DC – 150 MHz, sowie Periodenmessungen und
Ereigniszählung ist Eingang A zu benutzen. Die
Impedanz beträgt 1MΩ
II 40 pF.
Achtung!
Wir empfehlen besondere Sorgfalt beim An-
legen der Signalspannung an den 1 GHz-
Eingang des HM 8021-4 . Die maximale Ein-
gangsspannung für diesen Eingang beträgt
5V (DC+AC Spitze; siehe „Technische Daten”).
Eine höhere Eingangsspannung führt zur Zer-
störung der Eingangsstufen des Frequenz-
zählers!
Frequenzmessungen
Eine hohe Eingangsempfindlichkeit ist für
Frequenzmessungen nicht immer wünschens-
wert. Sie macht den Zähler empfindlich gegen
Rauschen. Deshalb sollten Frequenzen generell
mit möglichst großer Abschwächung gemessen
werden.Signale, welche miteiner Gleichspannung
überlagert sind, sollten durch einen Koppel-
kondensator (Taste DC nicht gedrückt), von die-
ser getrennt werden. Die Vorteile dieser
Kopplungsart sind Herabsetzung der Gleich-
spannungsdrift und Unempfindlichkeit der Ein-
gangsstufe gegenüber Sättigung durch Gleich-
spannung. Nachteilig wirkt sich AC-Kopplung nur
bei sehr niedrigen Frequenzen durch eine gerin-
gere Empfindlichkeit aus. Die untere Grenz-
frequenz bei AC-Kopplung (–3 dB) liegt bei ca.
10 Hz. Die zu messende Signalfrequenz wird ei-
nem der Eingänge zugeführt und die entspre-
chende Funktion gewählt. Mit dem Drehknopf
[13] TRIGGER wird der Triggerpunkt so einge-
stellt, dass eine stabile Wertanzeige erreicht wird.
Dies ist der Fall, wenn die LED für die Triggeran-
zeige blinkt (siehe Abschnitt Triggerung). Die
Messfrequenz lässt sich dann auf der 8stelligen
Digitalanzeige ablesen. Die dabei erzielte Auflö-
sung hängt von der Messzeit (Gate Time) ab und
lässt sich mit dem Schalter [3] GATE TIME in 3
Stufen wählen. Wichtig ist, dass bei Überschrei-
tung des Messbereiches die Overflow LED [1]
leuchtet. Eine verlässliche Anzeige ist in diesem
Fall nicht mehr gewährleistet.
Periodenmessung
Bei der Periodendauermessung wird der Kehr-
wert der Frequenz T=1/f in der Einheit [s] gemes-
sen. Die Signaleinspeisung erfolgt wie bei
Frequenzmessungen.
Zeitintervallmessung (Pulsdauer)
In der Betriebsart Zeitintervall wird die Zeit-
spanne zwischen der positiven und der negativen
Flanke gemessen. Dies gilt sinngemäß für nega-
tive Pulse bei der Funktion . Der Triggerpegel
wird manuell eingestellt. Abschwächer und Kopp-
lung sind unabhängig voneinander einstellbar.
Um eine höhere Auflösung bei periodischen Sig-
nalen zu erreichen, wird die Funktion Zeitintervall
mit Mittelwertbildung (TI AVG) eingesetzt. Dabei
werden mehrere oder viele Werte eines sich
wiederholenden Signales gemessen und ge-

14 Änderungen vorbehalten
mittelt. Messgenauigkeit und Auflösung erhöhen
sich mit der Anzahl der gemittelten Werte. Vergli-
chen mit einer Einzelmessung wird die Grundauf-
lösung von 100 ns um den Faktor √N, wobei N die
Anzahl der gemessenen Zeitintervalle ist, erhöht.
Dafür muss ein kontinuierliches Eingangssignal
vorliegen, welches keine Phasenbeziehung zur
Oszillatorfrequenz hat. Die Auflösung bei dieser
Messart kann bis zu 10 ps betragen. Die Anzahl
der gemessenen Werte ergibt sich aus der einge-
stellten Messzeit und der Pulsbreite des Mess-
signals.
Generell gilt, dass das Eingangssignal so groß
wie möglich gewählt werden sollte (möglichst
keine Abschwächung) ohne Übersteuerung der
Eingangsstufe hervorzurufen. Dadurch bleibt der
Triggerfehler auf Grund von Hysteresis und Rau-
schen so gering wie möglich. Bei einem Mess-
Signal in der Größe der Eingangsempfindlichkeit
ist der Triggerfehler am Größten. In der Betriebs-
art Zeitintervallmessung ist die Anwendung von
Autotriggerung möglich.
Totalize (Ereigniszählung)
Die Signaleinspeisung erfolgt wie bei der
Frequenzmessung. Der Zählvorgang startet so-
fort. Rücksetzung und Neubeginn eines Zählvor-
gangs erfolgt durch Drücken der Taste RESET.
Externes Gate
Der EXTERNAL GATE Eingang (Rückseite des
Grundgerätes) erlaubt volle Kontrolle von Start
und Stop des Zählers. Wenn die Funktion EXT
(Gate) [3] ausgewählt ist und das Steuersignal am
Eingang Low ist, trifft der Zähler alle Vorbereitun-
gen für eine Messung. Die Messung startet mit
dem Anliegen eines High-Pegels am Eingang EXT
GATE und der Triggerung des Eingangssignals
nach Ablauf der Startsynchronisierungszeit. Die
Messung wird beendet, sobald das EXT GATE
Signal von High auf Low wechselt. Das EXT GATE
Signal hat somit die Funktion einer variablen Tor-
zeit. Das EXT GATE Signal muss im Bereich von
100 ns bis 10s liegen. Die effektive Torzeit kann
nicht kürzer als 150µs werden. EXT (Gate) wird
mittels der Taste [3] ausgewählt und durch die
entsprechende LED angezeigt. EXT (Gate) kann
mit allen Funktionen verwendet werden.
Anwendungensind Messung von Frequenzbursts
oder maskierte Zeitintervalle sowie zeitgesteuer-
tes Zählen. HF-Bursts mit Frequenzen oberhalb
150 MHz müssen über den Eingang C gemessen
werden und mindestens 128 Signalperioden ent-
halten. EXT (Gate) ist abhängig vom am Eingang
anliegenden Pegel.
Kalibrierung
Schwingquarze unterliegen im Betrieb einem na-
türlichen Alterungsprozess, was zur Änderung
ihrer Grundgenauigkeit führt. Ein Neuabgleich
sollte mindestens zweimal pro Jahr erfolgen, um
die in den technischen Daten angegebene Ge-
nauigkeit zu garantieren.
Achtung!
Die Zeitbasis des HM8021-4 sollte nur dann
neu abgeglichen werden, wenn ein hoch-
genaues Zeitnormal zur Verfügung steht.
1) Funktion FA auswählen, OFFSET und DIS-
PLAY HOLD dürfen nicht eingeschaltet wer-
den.
2) Frequenzstandard von 1, 5, oder 10 MHz an
Eingang A anschließen und die Triggerung
für eine stabile Anzeige einstellen.
3) Taste RESET [7] und anschließend GATE
TIME zusammen für etwa 5s drücken.
4) Es erscheint dann „A ...0” in der Anzeige.
5) Sobald die Tasten losgelassen werden, er-
scheint blinkend das Datum der letzten Kali-
brierung (TT-MM-JJ oder 00-00-00).
6) Soll der Kalibriermodus jetzt abgebrochen
werden, so ist lediglich die Taste RESET zu
Aktuelle
Torzeit

15
Änderungen vorbehalten
drücken. Es werden dann keine Daten geän-
dert. Das Gerät befindet sich dann wieder in
dem normalen Betriebsmodus.
7) Zum Ändern des Kalibrierdatums ist ab Punkt
5 wie folgt vorzugehen:
Mit den Tasten ← bzw. → wird die zu verän-
dernde Ziffer angewählt (nicht blinkend).
Durch mehrmaliges Drücken der Taste GATE
TIME (3) können die einzelnen Ziffern geän-
dert werden.
Nachdem die letzte Ziffer eingestellt ist (die
rechts stehende Ziffer, z.B. 20-02-89 muss
nun hell leuchten), kann entweder der
Kalibriermodus verlassen werden (weiter mit
7a) oder aber der Frequenzabgleich vorge-
nommen werden (weiter mit 7b).
7a) Soll an dieser Stelle nur das geänderte Da-
tum gespeichert, jedoch die Zeitbasis nicht
neu kalibriert werden, darf für die nächsten
Schritte kein Signal an Eingang A anliegen.
Durch Betätigen der Taste →erscheint in der
Anzeige nach kurzer Zeit „A...” . Wird nun
noch die Taste RESET gedrückt, befindet
sich das Gerät wieder im normalen Betriebs-
modus.
7b) Liegt eine Referenzfrequenz von 1, 5 oder
10 MHz an Eingang A an, ist die Taste → zu
drücken. Nach kurzer Zeit erscheint
A... Falls die Referenzfrequenz nicht akzep-
tiert wird,
A... 1 6 bei 1 MHz Referenzfrequenz,
A... 5 6 bei 5 MHz Referenzfrequenz,
A... 10 6 bei 10 MHz Referenzfrequenz
in der Anzeige. In den nächsten ca. 45 sec.
wird das Signal gemessen und das HM 8021-
4 neu kalibriert. Anschließend schaltet sich
das neu kalibrierte Gerät wieder in den nor-
malen Betriebszustand.

16 Subject to chance without notice

17
Subject to change without notice
Deutsch ....................................... 6
English........................................ 17
Français ....................................... 27
Español........................................ 39
Universal Counter
Universalzähler
HM 8021-4
CE-Declaration .......................................... 4
General Information
concerning CE-Declaration ................... 18
Universal Counter HM 8021-4 ................. 19
Specifications ........................................... 19
General information ................................. 20
Safety ....................................................... 20
Symbols as Marked on Equipment ......... 20
Operating conditions ............................... 20
Warranty ................................................... 20
Maintenance ............................................ 21
Operation of the module ......................... 21
Front panel commands HM 8021-4 ........ 22
Triggering, Measuring, Calibration ......... 23
Power-on test ........................................... 23
Measuring functions ................................ 23
InputTriggering......................................... 23
Measuring time and resolution ............... 24
Signal inputs............................................. 24
Frequency measurement ......................... 25
Period measurement ............................... 25
Totallizing (Event counting) ...................... 25
External gate (back of mainframe) .......... 25
Calibration ................................................ 26

18 Subject to chance without notice
General information regarding the CE marking
HAMEG instruments fulfill the regulations of the EMC directive. The conformity test made
by HAMEG is based on the actual generic- and product standards. In cases where different
limit values are applicable, HAMEG applies the severer standard. For emission the limits
for residential, commercial and light industry are applied. Regarding the immunity
(susceptibility) the limits for industrial environment have been used.
The measuring- and data lines of the instrument have much influence on emmission and
immunity and therefore on meeting the acceptance limits. For different applications the
lines and/or cables used may be different. For measurement operation the following hints
and conditions regarding emission and immunity should be observed:
1. Data cables
For the connection between instruments resp. their interfaces and external devices,
(computer, printer etc.) sufficiently screened cables must be used. Without a special
instruction in the manual for a reduced cable length, the maximum cable length of a dataline
must be less than 3 meters long. If an interface has several connectors only one connector
must have a connection to a cable.
Basically interconnections must have a double screening. For IEEE-bus purposes the
double screened cables HZ72S and HZ72L from HAMEG are suitable.
2. Signal cables
Basically test leads for signal interconnection between test point and instrument should be
as short as possible. Without instruction in the manual for a shorter length, signal lines must
be less than 3 meters long.
Signal lines must screened (coaxial cable - RG58/U). A proper ground connection is
required. In combination with signal generators double screened cables (RG223/U, RG214/
U) must be used.
3. Influence on measuring instruments.
Under the presence of strong high frequency electric or magnetic fields, even with careful
setup of the measuring equipment an influence of such signals is unavoidable.
This will not cause damage or put the instrument out of operation. Small deviations of the
measuring value (reading) exceeding the instruments specifications may result from such
conditions in individual cases.
December 1995
HAMEG GmbH

19
Subject to change without notice
Universal Counter
HM 8021-4
With over 15,000 units sold in Europe, the
HM 8021-4 brought new dimensions to the price/
performance ratio available in universal counters.
With this new model, HAMEG continues to lead
the market in high performance, low price
counters. This microprocessor-basedinstrument
has built in self-test and auto-calibration features
as well as two high sensitivity inputs with an
extended frequency input range of DCto 1.6 GHz.
The reciprocal frequency measurement technique
provides high resolution of low frequency signals
with at least seven significant digits for a 1s
measurement duration. The HM 8021-4 is
equipped with an extremely stable temperature
compensated crystal oscillator (TCXO) with a
stability of 0.5 parts per million over the entire
operating temperature range. Readings of
frequency,period, time intervaland totalized count,
up to 99,999,999, combined with the Display
Hold function and a full range offset makes this
instrument ideally suited for a broad range of
applications. The Auto Trigger function allows
for accurate measurements to be made, even on
noisy waveforms and those with extremely short
duty cycles. The HM 8021-4 provides variable
trigger control, offers selectable 20 dBattenuation
and AC or DC coupling to simplify measurements
on complex signals.
When comparing the HM 8021-4 to other
instruments of it's price range you can easily see
what makes the HM 8021-4 such an outstanding
value.
SPECIFICATIONS
(Reference Temperature: 23°C ±1°C)
Measurement Functions:
Frequency A/C; Period A; Totalize A;
Pulse width (averaged);
Totalize A during Ext. Gate.
Input Characteristics: (Input A)
Frequency range:
0 to 150 MHz DC coupled
10 Hz to 150 MHz AC coupled
Sensitivity: (normal triggering)
DC to 80 MHz 20mVrms (sinewave)
80mV (pulse)
80 MHz to 150 MHz 60mVrms (sinewave)
20 Hz to 80 MHz (autotrigger) 50mVrms (sinewave)
Min. pulse duration: 5ns
Input noise: <100µV, typical
Coupling: AC or DC (switch selectable)
Input impedance: 1MΩII40pF
Attenuator: x1, x20 (switch selectable)
Max. input voltage:
from 0 to 440 Hz 400V (DC+ACpeak)
1 MHz derated to 8Vrms
Input Characteristics: (Input C)
Frequency range: 100 MHz to 1.6 GHz
Sensitivity: to 1.3 GHz 30 mV (typ. 20 mV)
to 1.6 GHz 100 mV (typ. 80 mV)
Input impedance: 50Ωnominal;
Coupling: AC
Max. input voltage: 5V (DC+ACpeak)
Input Characteristics (External Gate):
Input impedance: 4,7kΩ
Max. input voltage: ±30V
High-/Low-Level: >2V/<0,5V
Min. pulse duration: 50ns
Min. eff. gate time: 150µs
Frequency A:
LSD: (2.5x10−7s x Freq.) / measuring time
Resolution: ±1 or 2 LSD
Period A:
Range: 10000sec to 66,6ns
LSD: (2,5x10−7s x period / measuring time)
Resolution: ±1 or 2 LSD
Totalize A (manually / gated by external signal):
Range: DC to 20MHz
Min. pulse duration: 25ns
LSD: ±1 Count
Resolution: LSD
Ext. Gate error: (in manual mode only) 100ns
Time Interval:
LSD: 100ns to 10ps (averaged)
Resolution: 1 or 2 LSD
Offset:
Range: same specification as normal measurement
Gate Time:
Range: 100ms to 10s in 3 steps
(cannot be shorter than 1 period)
External gate time: min. 150µs
Timebase:
Frequency: 10MHz clock rate; 10MHz crystal(TCXO)
Accuracy: ±5x10−7between 10 °C and 40 °C
Aging: ±3ppm / 15 years
General Information:
Display: 8 digit 7 segment LED
7.65mm height. Sign and Exponent.
Power requirements: 7VA, nominal
Ambient temperature:+10 °C to +40 °C (operation)
Humidity:10%-90%, no condensation, 5%-95% RH
Dimensions (WxHxD): 135 x 68 x 228 mm
Weight: approx. 650g
Values without tolerances are meant to be guidelines
and represent characteristics of an average instru-
ment.
II
II
IFrequency Range: DC to 1.6GHz
II
II
ISensitivity: 20mV
II
II
I7 Measuring Functions
II
II
I3 Selectable Gate Times; External Gate
II
II
I8 Digit LED-Display + Sign + Exponent
II
II
ITemperature-Compensated Time Base
(TCXO) 5x10-7
II
II
ISelectable Autotrigger

20 Subject to chance without notice
General information
The operator should not neglect to carefully read
the following instructions and those of the
mainframe HM 8001-2, to avoid any operating
errors and to be fully acquainted with the module
when later in use.
After unpacking the module, check for any
mechanical damage or loose parts inside. Should
there be any transportation damage, inform the
supplier immediately and do not put the module
into operation.
This plug-in module is primarily intented for use in
conjunction with the Mainframe HM 8001-2.
When incorporating it into other systems, the
module should only be operated with the specified
supply voltages.
Safety
This instrument has been designed and tested in
accordance with
IEC Publication 1010-1, Safety
requirements for electrical equipment for
measurement, control, and laboratory use
. It
corresponds as well to the the CENELEC
regulations EN 61010-1. All case and chassis
parts are connected to the safety earth conductor.
Correspondingto Safety Class 1regulations (three-
conductor AC power cable). Without an isolating
transformer, the instruments power cable must
be plugged into an approved three-contact
electrical outlet, which meets International
Electrotechnical Commission (IEC) safety
standards.
WARNING!
Any interruption of the protective conductor
inside or outside the instrument or discon-
nection of the protective earth terminal is
likely to make the instrument dangerous. In-
tentional interruption is prohibited.
The istrument must be disconnected and secured
against unintentional operation if there is any
suggestion that safe operation is not possible.
This may occur:
Iif the instrument has visible damage,
Iif the instrument has loose parts.
Iif the instrument does not function,
Iafter long storage under unfavourable
circumstances (e.g. outdoors or in moist
environments),
Iafter excessive transportation stress (e.g. in
poor packaging).
When removing or replacing the metal case, the
instrumentmust be completelydisconnected from
the mains supply. If any measurement or
calibration procedures are unavoidable on the
opened-up instrument, these must only be carried
out by qualified personnel acquainted with the
danger involved.
Symbols as Marked on Equipment
ATTENTION refer to manual.
DANGER High voltage.
Protective ground (earth) terminal.
Operating conditions
The ambient temperature range during operation
should be between +10 °C and +40 °C and should
not exceed –40°C or +70°C during transport or
storage. The operational position is optional,
however, the ventilation holes on the HM 8001-2
andon the plug-inmodules must notbe obstructed.
Warranty
Before being shipped, each plug-in module must
pass a 24 hour quality control test.
Provided the instrument has not undergone any
modifications Hameg warrants that all products
of its own manufacture conform to Hameg
specifications and are free from defects in mate-
rial and workmanship when used under normal
operating conditions and with the service
conditions for wich they were furnished.
The obligation of HAMEG hereunder shall expire
two (2) years after delivery and is limited to
repairing, or at its option, replacing without charge,
any such product which in Hamegs sole opinion
proves to be defective with the scope of this
warranty.
This is Hamegs sole warranty with respect to the
products delivered hereunder. No statement,
representation, agreement or understanding, oral
or written, made by an agent, distributor,
Other manuals for HM8021-4
3
Table of contents
Languages:
Other Hameg Cash Counter manuals
Popular Cash Counter manuals by other brands

Lighthouse
Lighthouse REMOTE 3104P operating manual

Trumeter
Trumeter 898 Series instruction manual

Omron
Omron GO SMART HJ-203 instruction manual

Capetti Elettronica
Capetti Elettronica WineCap WSD12-2DI user manual

Rockwell Automation
Rockwell Automation 1734-VHSC5 installation instructions

Aerotrak
Aerotrak 9001 quick start guide