Hameg HM8021-4 User manual

1.6 GHz
Universal Counter
HM8021-4
Benutzerhandbuch / User Manual

2
Änderungen vorbehalten
Allgemeine Hinweise zur CE-
Kennzeichnung
HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen
der EMV Richtlinie. Bei der Konformitätsprüfung
werden von HAMEG die gültigen Fachgrund- bzw.
Produktnormen zu Grunde gelegt. Sind unter-
schiedliche Grenzwerte möglich, werden von HA-
MEG die härteren Prüfbedingungen angewendet.
Für die Störaussendung werden die Grenzwerte
für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie für
Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich
der Störfestigkeit nden die für den Industriebe-
reich geltenden Grenzwerte Anwendung.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlos-
senen Mess- und Datenleitungen beeinussen
die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte in
erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen
sind jedoch je nach Anwendungsbereich unter-
schiedlich. Im praktischen Messbetrieb sind daher
in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit
folgende Hinweise und Randbedingungen unbe-
dingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren
Schnittstellen mit externen Geräten (Druckern,
Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend abge-
schirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedie-
nungsanleitung nicht eine geringere maximale
Leitungslänge vorschreibt, dürfen Datenleitun-
gen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine
Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich
nicht außerhalb von Gebäuden benden. Ist an
einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer
Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur
eines angeschlossen sein.
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt ab-
geschirmtes Verbindungskabel zu achten. Als
IEEE-Bus Kabel ist das von HAMEG beziehbare
doppelt geschirmte Kabel HZ72 geeignet.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen
Messstelle und Messgerät sollten generell so kurz
wie möglich gehalten werden. Falls keine gerin-
gere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signallei-
tungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine
Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht
außerhalb von Gebäuden benden. Alle Signal-
leitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte
Leitungen (Koaxialkabel - RG58/U) zu verwenden.
Die HAMEG Instruments GmbH bescheinigt
die Konformität für das Produkt
Bezeichnung: Universal-Zähler
Typ: HM8021-4
mit: HM8001-2
Optionen: –
mit den folgenden Bestimmungen
EMV Richtlinie 89/336/EWG ergänzt durch
91/263/EWG, 92/31/EWG
Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG
ergänzt durch 93/68/EWG
Angewendete harmonisierte Normen:
Sicherheit
EN 61010-1: 2001 / IEC (CEI) 1010-1: 2001
Messkategorie: I
Verschmutzungsgrad: 2
Elektromagnetische Verträglichkeit
EN 61326-1/A1 :1997 + A1:1998 + A2 :2001/IEC
61326 :1997 + A1 :1998 + A2 :2001
Störaussendung: Tabelle 4; Klasse B
Störfestigkeit: Tabelle A1
EN 61000-3-2/A14
Oberschwingungsströme: Klasse D
EN 61000-3-3
Spannungsschwankungen u. Flicker.
Datum: 12.05.2004
Unterschrift
Manuel Roth
Manager
Hersteller: HAMEG Instruments GmbH
Industriestraße 6
D-63533 Mainhausen
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung

3
Änderungen vorbehalten
Für eine korrekte Masseverbindung muss Sorge
getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen
doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U,
RG214/U) verwendet werden.
3. Auswirkungen auf die Geräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektri-
scher oder magnetischer Felder kann es trotz
sorgfältigen Messaufbaues über die angeschlos-
senen Kabel und Leitungen zu Einspeisung un-
erwünschter Signalanteile in das Gerät kommen.
Dies führt bei HAMEG Geräten nicht zu einer Zer-
störung oder Außerbetriebsetzung. Geringfügige
Abweichungen der Anzeige – und Messwerte über
die vorgegebenen Spezikationen hinaus können
durch die äußeren Umstände in Einzelfällen
jedoch auftreten.
HAMEG Instruments GmbH
English 14
Deutsch
Allgemeine Hinweise
zur CE-Kennzeichnung 2
Universal-Zähler HM8021-4 4
Technische Daten 5
Wichtige Hinweise 6
Sicherheit 6
Verwendete Symbole 6
Gewährleistung und Reparatur 6
Servicehinweise und Wartung 6
Betriebsbedingungen 7
Inbetriebnahme des Moduls 7
Bedienungselemente HM8021-4 8
Triggern, Messen, Zählen 9
Gerätetestroutinen 9
Messfunktionen 9
Triggerung 10
MesszeitundAuösung 10
Signaleingänge 11
Frequenzmessungen 11
Periodenmessungen 11
Zeitintervallmessung 11
Totalize (Ereigniszählung) 12
Externes Gate 12
Kalibrierung 12
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung

4
Änderungen vorbehalten
HM8021-4
Frequenzbereich von 0 Hz bis 1,6 GHz
10 MHz Zeitbasis mit 0,5 ppm Stabilität (TCXO)
Eingang A:
Eingangsimpedanz 1 MΩ, maximale Empndlichkeit 20 mVeff
Eingang C:
Eingangsimpedanz 50 Ω, maximale Empndlichkeit 30 mVeff
Zeitintervallauösung bis 10 ps
Offset-Betrieb im gesamten Messbereich
Gate-Eingang (in Verbindung mit HO801)
1,6 GHz Universalzähler
HM8021-4
4Änderungen vorbehalten
HM8021-4
Frequenzbereich von 0 Hz bis 1,6 GHz
10 MHz Zeitbasis mit 0,5 ppm Stabilität (TCXO)
Eingang A:
Eingangsimpedanz 1 MΩ, maximale Empndlichkeit 20 mVeff
Eingang C:
Eingangsimpedanz 50 Ω, maximale Empndlichkeit 30 mVeff
Zeitintervallauösung bis 10 ps
Offset-Betrieb im gesamten Messbereich
Gate-Eingang (in Verbindung mit HO801)
1,6 GHz Universalzähler
HM8021-4
HM8021-4
R Messbereich 0 Hz…1,6 GHz
R 10 MHz Zeitbasis mit 1 ppm Stabilität (TCXO)
R Eingang A: Eingangsimpedanz 1 MΩ, max. Empfindlichkeit 20 mVEff
Eingang C: Eingangsimpedanz 50 Ω, max. Empfindlichkeit 30 mVEff
8 Digit Auflösung bei 10 s Messzeit
R Zeitintervallauflösung bis 10 ps
R Externer Gate-Eingang (mit Option HO801)
1,6 GHz Universalzähler
HM8021-4
HZ33, HZ34
Messkabel BNC/BNC
Grundgerät HM8001-2
erforderlich

5
Änderungen vorbehalten
Technische Daten
Messfunktionen
Frequenz A/C; Periodendauer A; Ereigniszählung A;
Pulsbreite: (Mittelwert); Ereigniszählung A während
Ext. Gate.
Eingangscharakteristik (Eingang A)
Frequenzbereich:
0 – 150 MHz: DC-gekoppelt
10 Hz – 150 MHz: AC-gekoppelt
Empndlichkeit: (Normaltriggerung)
DC – 80MHz: 20 mVeff (Sinus)
80 mV (Puls)
80MHz – 150MHz: 60 mVeff (Sinus)
20Hz - 80MHz (Autotrig.): 50 mVeff (Sinus)
Minimale Pulsbreite: 5ns
Eingangsrauschen: 100 μV (typ.)
Kopplung: AC oder DC (umschaltbar)
Eingangsimpedanz: 1MΩII40pF
Abschwächer: x1, x20 (schaltbar)
Max. Eingangsspannung:
0 bis 440 Hz: 400V(DC+ACSpitze)
1 MHz: abnehmend bis 8 Veff
Eingangscharakteristik (Eingang C)
Frequenzbereich: 100 MHz – 1,6 GHz
Eingangsempndlichkeit:
bis 1,3 GHz: 30 mV (typ. 20 mV)
bis 1,6 GHz: 100 mV (typ. 80 mV)
Eingangsimpedanz: 50Ωnominal
Kopplung: AC
Max. Eingangsspannung: 5V(DC+ACSpitze)
Eingangscharakteristik (External Gate)
Eingangsimpedanz: 4,7kΩ
Max. Eingangsspannung: ±30 V
High-/Low-Pegel: › 2 V/‹ 0,5 V
Min. Impulsdauer: 50 ns
Min. eff. Torzeit: 150 μs
Frequenzmessung (Eingang A)
LSD: 2,5 x 10-7s x Freq./Messzeit
Auösung: ±1 oder 2 LSD
Periodendauermessung
Bereich: 10000 sec bis 66,6 ns
LSD: 2,5 x 10-7s x Periode/Messzeit
Auösung: ±1 oder 2 LSD
Ereigniszählung (manuelle/externe Steuerung)
Bereich: DC bis 20MHz
Min. Pulsdauer: 25 ns
LSD: ±1 Ereignis
Auösung: LSD
Ext. Gate-Fehler: 100 ns
nur bei manueller Steuerung
Pulsdauer (gemittelte Messung)
LSD: 100 ns bis 10 ps
Auösung: 1 oder 2 LSD
Offseteinstellung
Bereich umfasst den gesamten Messbereich
Torzeit
(die Torzeit kann nicht kleiner als 1 Periode sein)
Bereich: 100 ms ... 10 s in 3 Stufen
Externe Torzeit: min. 150 μs
Zeitbasis
Frequenz: 10 MHz Takt
10 MHz Quarz
Genauigkeit(zwischen10°Cund40°C):
±5 x 10-7
Alterung: ±3 ppm/15 Jahre
Verschiedenes
Anzeige: 8-stellige 7-Segment LED-Anzeige
mit7,65mmZiffernhöhe,
Vorzeichen und Exponent
Leistungsaufnahme: ca. 7 Watt
Arbeitstemperatur: +5°C...+40°C
Lagertemperatur: –20°C...+70°C
max. rel. Luftfeuchtigkeit: 5% ... 80% (ohne Kondensation)
Gehäuse (B x H x T): 135 x 68 x 228mm
Gewicht: ca. 0,6kg
1,6 GHz Universal-Zähler
TECHNISCHE DATEN
bei 23°C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten
Im Lieferumfang enthalten:
Universal-ZählerHM8021-4,Bedienungsan-
leitung
Optionales Zubehör:
HZ20 Adapterstecker (BNC-Stecker auf
Bananenbuchse)
HZ24 Dämpfungsglieder50Ω(3/6/10/20dB)
HZ33 Messkabel50Ω(BNCaufBNC)0,5m
HZ34 Messkabel50Ω(BNCaufBNC)1,0m

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Änderungen vorbehalten
Wichtige Hinweise
unvermeidlich ist, so darf dies nur durch eine
Fachkraft geschehen, die mit den damit verbun-
denen Gefahren vertraut ist.
Verwendete Symbole
Achtung –
Bedienungsanleitung beachten
Vorsicht Hochspannung
Erdanschluss
Gewährleistung und Reparatur
Unsere Geräte unterliegen einer strengen Quali-
tätskontrolle. Jedes Gerät durchläuft vor dem
Verlassen der Produktion einen 10-stündigen
„Burn in-Test“. Anschließend erfolgt ein umfang-
reicher Funktions- und Qualitätstest, bei dem alle
Betriebsarten und die Einhaltung der technischen
Daten geprüft werden. Die Prüfung erfolgt mit
Prüfmitteln, die auf nationale Normale rückführ-
bar kalibriert sind. Es gelten die gesetzlichen
Gewährleistungsbestimmungen des Landes, in
dem das Produkt erworben wurde. Bei Beanstan-
dungen wenden Sie sich bitte an den Händler, bei
dem Sie das Produkt erworben haben.
Abgleich, Auswechseln von Teilen, Wartung und
Reparatur darf nur von autorisierten Fachkräften
ausgeführt werden. Werden sicherheitsrelevante
Teile (z.B. Netzschalter, Netztrafos oder Siche-
rungen) ausgewechselt, so dürfen diese nur
durch Originalteile ersetzt werden. Nach jedem
Austausch von sicherheitsrelevanten Teilen ist
eine Sicherheitsprüfung durchzuführen (Sicht-
prüfung, Schutzleitertest, Isolationswiderstands-,
Ableitstrommessung, Funktionstest). Damit wird
sichergestellt, dass die Sicherheit des Produkts
erhalten bleibt.
Das Produkt darf nur von dafür
autorisiertem Fachpersonal geöffnet
werden. Vor Arbeiten am Produkt oder
Öffnen des Produkts ist dieses von der
Versorgungsspannung zu trennen,
sonst besteht das Risiko eines elektri-
schen Schlages.
Wichtige Hinweise
HAMEG Module sind normalerweise nur in
Verbindung mit dem Grundgerät HM8001-2 ver-
wendbar. Für den Einbau in andere Systeme ist
darauf zu achten, dass die Module nur mit den
indentechnischenDatenspeziziertenVersor-
gungsspannungen betrieben werden. Nach dem
Auspacken sollte das Gerät auf mechanische Be-
schädigungen und lose Teile im Innern überprüft
werden. Falls ein Transportschaden vorliegt, ist
sofort der Lieferant zu informieren. Das Gerät darf
dann nicht in Betrieb gesetzt werden.
Sicherheit
Dieses Gerät ist gemäß VDE0411 Teil1,
Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-,
Steuer-, Regel- und Laborgeräte, gebaut und
geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch
einwandfreiem Zustand verlassen. Es entspricht
damit auch den Bestimmungen der europäischen
Norm EN 61010-1 bzw. der internationalen Norm
IEC 1010-1. Den Bestimmungen der Schutzklasse I
entsprechend sind alle Gehäuse- und Chassisteile
mit dem Netzschutzleiter verbunden (für Module
gilt dies nur in Verbindung mit dem Grundgerät).
Modul und Grundgerät dürfen nur an vorschrifts-
mäßigen Schutzkontakt-Steckdosen betrieben
werden. Das Auftrennen der Schutzkontaktver-
bindung innerhalb oder außerhalb der Einheit ist
unzulässig.
Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Be-
triebnichtmehrmöglichist,soistdasGerätaußer
Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen
Betrieb zu sichern.
Diese Annahme ist berechtigt,
– wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen
aufweist
– wenn das Gerät lose Teile enthält,
– wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,
– nach längerer Lagerung unter ungünstigen
Verhältnissen (z.B. im Freien oder in feuchten
Räumen).
Beim Öffnen oder Schließen des Gehäuses muss
das Gerät von allen Spannungsquellen getrennt
sein. Wenn danach eine Messung oder ein Ab-
gleicham geöffnetenGerätunterSpannung

7
Änderungen vorbehalten
Wichtige Hinweise
Servicehinweise und Wartung
Verschiedene wichtige Eigenschaften der Mess-
geräte sollten in gewissen Zeitabständen genau
überprüft werden. Dazu dienen die im Funktions-
test des Manuals gegebenen Hinweise.
Löstmandiebeiden Schrauben am Gehäuse-
Rückdeckel des Grundgerätes HM8001-2, kann
der Gehäusemantel nach hinten abgezogen
werden.
Beim späteren Schließen des Gerätes ist darauf
zu achten, dass sich der Gehäusemantel an allen
Seiten richtig unter den Rand des Front- und
Rückdeckelsschiebt.DurchLösenderbeiden
Schrauben an der Modul-Rückseite, lassen sich
beide Chassisdeckel entfernen. Beim späteren
Schließen müssen die Führungsnuten richtig in
das Frontchassis einrasten.
Betriebsbedingungen
Die zulässige Umgebungstemperatur während
desBetriebesreichtvon+5°C...+40°C.Während
der Lagerung oder des Transports darf die Tem-
peraturzwischen–20°Cund+70°Cbetragen.Hat
sich während des Transports oder der Lagerung
Kondenswasser gebildet, muss das Gerät ca. 2
Stunden akklimatisiert werden, bevor es in Betrieb
genommen wird. Die Geräte sind zum Gebrauch
in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Sie
dürfen nicht bei besonders großem Staub- bzw.
Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Explosionsge-
fahr sowie bei aggressiver chemischer Einwirkung
betrieben werden. Die Betriebslage ist beliebig.
Eine ausreichende Luftzirkulation (Konvektions-
kühlung) ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dauer-
betrieb ist folglich eine horizontale oder schräge
Betriebslage (Aufstellbügel) zu bevorzugen. Die
Lüftungslöcherdürfennichtabgedecktsein.
Inbetriebnahme des Moduls
Vor Anschluss des Grundgerätes ist darauf zu
achten, dass die auf der Rückseite eingestellte
Netzspannung mit dem Anschlusswert des
Netzes übereinstimmt. Die Verbindung zwischen
Schutzleiteranschluss HM 8001-2 und dem
Netz-Schutzleiter ist vor jeglichen anderen Ver-
bindungen herzustellen (Netzstecker HM8001-2
also zuerst anschließen). Die Inbetriebnahme
beschränkt sich dann im Wesentlichen auf das
EinschiebenderModule.Diesekönnennach
Belieben in der rechten oder linken Einschub-
öffnungbetriebenwerden.VordemEinschieben
oder bei einem Modulwechsel ist das Grundgerät
auszuschalten. Der rote Tastenknopf POWER
(Mitte Frontrahmen HM 8001-2) steht dann her-
aus, wobei ein kleiner Kreis (o) auf der oberen
Tastenschmalseite sichtbar wird. Falls die auf
derRückseitebendlichenBNC-Buchsennicht
benutzt werden, sollte man evtl. angeschlossene
BNC-Kabel aus Sicherheitsgründen entfernen.
Zur sicheren Verbindung mit den Betriebsspan-
nungen müssen die Module bis zum Anschlag
eingeschoben werden. Solange dies nicht der Fall
ist, besteht keine Schutzleiterverbindung zum
Gehäuse des Modules (Büschelstecker oberhalb
der Steckerleiste im Grundgerät). In diesem
Fall darf kein Mess-Signal an die Buchsen des
Modules gelegt werden.
Allgemein gilt: Vor dem Anlegen des Mess-
Signales muss das Modul eingeschaltet und
funktionstüchtig sein. Ist ein Fehler am Messge-
rät erkennbar, dürfen keine weiteren Messungen
durchgeführt werden. Vor dem Ausschalten des
Moduls oder bei einem Modulwechsel ist vorher
das Gerät vom Messkreis zu trennen.

8
Änderungen vorbehalten
Bedienungselemente
OF – LED
Die LED zeigt an, sobald im Display ein Über-
lauf erfolgt. Dies hängt von der eingestellten
Torzeit und der angelegten Frequenz ab.
GT – LED
Torzeitanzeige. Solange die LED leuchtet ist
der Eingang A für Messungen freigegeben.
GATE TIME – Taste + LEDs
Die Torzeit ist in Schritten von 0,1s, 1s und 10s
einstellbar.
Ext – LED
Wird die Funktion (Gate) EXT gewählt, erwar-
tet der Zähler ein externes Steuersignal und
führt bis zu dessen Anliegen keine Messungen
durch.
Display Hold – Taste + LED
Durch Drücken dieser Taste wird der zuletzt
in derAnzeigebendlicheMesswerteinge-
froren. Eine neue Messung wird mittels der
RESET-Tasteausgelöst.MitdemAusschalten
der Display-Hold-Funktion wird eine neue
Messungausgelöst.DurchDisplay-Holdwird
die Ereigniszählung gestartet bzw. gestoppt.
Funktionsanzeigen (LEDs)
(siehe Abschnitt Messfunktionen)
Bedienungselemente
Function – Tasten
Tasten zur Auswahl der gewünschten Mess-
funktion.DiezugehörigeLEDleuchtetbeider
Auswahl einer Funktion. Die voreingestellte
Funktion beim Einschalten des Gerätes ist
Frequenz A.
Offset – Taste + LED
DerinderAnzeigebendlicheMesswertwird
als Referenzwert übernommen.
Reset – Taste + LED
Durch Drücken dieser Taste wird eine laufen-
de Messung unterbrochen und die Anzeige
gelöscht.WennsichderZählerinderDisplay-
Hold-Betriebsartbendet,wirdbeimDrücken
dieserTasteeineEinzelmessungausgelöst.
BendetsichderZählerinderBetriebsart
Offset wird, solange die Reset-Taste gedrückt
ist, der gespeicherte Referenzwert angezeigt.
Dieser entspricht in diesem Fall dem aktuellen
Offset. Reset ist solange aktiv, wie die Taste
gedrückt wird.
INPUT C (BNC-Buchse)
Frequenzbereich: 100 MHz bis 1,6 GHz.
Eingangsimpedanz50Ω.
Max.Eingangsspannung5V(DC+ACSpitze).
DC – Drucktaste
Umschaltung der Kopplungsart des Signalein-
gangs zwischen Gleichspannungs- und Wech-
selspannungskopplung. Bei AC-Kopplung

9
Änderungen vorbehalten
Triggern, Messen, Zählen
Triggern, Messen, Zählen
Gerätetestroutinen
Nach Betätigen des Netzschalters läuft ein
internerGerätetest imHM8021-4 ab. DerZäh-
lerHM8021-4 muss mitdemNetzschalterdes
HM8001-2 geschaltet werden. Diese Testroutinen
werden nach jedem Einschalten des Gerätes,
mittels des Netzschalters, durchlaufen. Sofort
nach dem Einschalten erscheint die Typenbe-
zeichnung des Gerätes und die Versionsnummer
auf der Digitalanzeige und die GATE-LED leuchtet.
Anschließend wird im Display das Datum der
letzten Kalibrierung angezeigt. Während dieses
Vorganges werden alle LEDs einmal angesteu-
ert und das Eprom sowie alle Funktionen des
Zählers getestet. Der Test dauert ca. 2 sec. Falls
Fehler auftreten, leuchtet ein ”I” gefolgt von einer
Nummer, im Display auf. Werden alle Tests ohne
Beanstandung durchlaufen, wird in der Anzeige
0.00 ausgegeben und die voreingestellte Mess-
funktion FA angewählt.
Wird ein Fehler diagnostiziert, wird er zusam-
men mit einer entsprechenden Fehlermeldung
ausgegeben.
I 1 Fehler im RAM
I 2 Fehler im ROM
I 3 Fehler in der Zählersektion
Sollte einer der Testläufe einen Fehler de-
tektieren, lässt sich in den meisten Fällen das
Gerät trotzdem durch Drücken einer beliebigen
Taste wieder in den normalen Messbetrieb ver-
setzen. In diesem Fall ist jedoch nicht immer ein
einwandfreies Messergebnis zu erwarten. Daher
sollte der Hameg-Service konsultiert werden.
Messfunktionen
FA/FC: Gemessen wird die am Eingang A/C
anliegende Frequenz
TOT: Der Zähler zählt Ereignisse (Impulse,
Perioden) am Eingang A. Die Messung
endet und die Anzeige bleibt stehen
sobald das Eingangssignal entfernt
wird oder die Taste DISPLAY HOLD
gedrückt wird. Wenn die RESET-
Taste gedrückt wird, wird die Anzeige
beträgt die untere Grenzfrequenz für den
Zählereingang A 10Hz (3dB). Eingang C ist
immer AC gekoppelt.
1:20 – Drucktaste
Umschaltung der Eingangssignalabschwä-
chung. In der Stellung 1 : 1 wird das Mess-
signal direkt an den Eingangsverstärker ge-
legt. In Stellung 1:20 (Taste gedrückt) wird das
Messsignal um den Faktor 20 abgeschwächt.
Auto Trigger (AC) – Drucktaste
Bei eingeschalteter Autotriggerfunktion (Taste
gedrückt) wird in der Mitte des Messwertes
getriggert. Autotrigger verwendet automa-
tisch AC-Kopplung.
INPUT A – BNC-Buchse
MesseingangmiteinerEmpndlichkeit von
20mVeff bis 80MHz und 60mVeff bis 150MHz.
Der Eingang ist gegen Überspannungen bis
400V(DC+ACSpitze) geschützt. Eingangsimpe-
danz1MΩII40pF.
TRIGGER LEVEL – Drehknopf
Kontinuierliche Einstellung des DC-Trigger-
pegels.
TRIGGER – LED
3-State Trigger-Leuchtanzeige. Die Anzeige
blinkt bei richtiger Signaltriggerung. Die
Anzeige leuchtet, wenn das Eingangssignal
über dem eingestellten Triggerpegel liegt und
erlischt wenn das Eingangssignal unter dem
eingestellten Triggerpunkt liegt.
8stellige Digitalanzeige
7-Segm. LEDs, H = 7,65mm, Anzeige des Mess-
ergebnisses(max.8Stellen+Exponent).
Hz: (LED) leuchtet bei Frequenzmessungen
Sec: (LED) leuchtet bei Zeitmessungen
HM 8001-2:
External Gate Input –
BNC-Buchse
Steuerung des Gates für Messungen in Abhän-
gigkeit von einer externen Steuerquelle

10
Änderungen vorbehalten
Triggern, Messen, Kalibrieren
zurückgesetzt und eine neue Messung
gestartet sobald die RESET-Taste
freigegeben wird. RESET ist wirksam
solange die Taste gedrückt bleibt.
TOT: gesteuert vom EXTERNAL GATE:
Dazu wird ein Triggersignal an den
EXTERNAL GATE Eingang (Rückseite
Mainframe HM 8001-2) angelegt.
PA: Die Periodendauer des Signals am
Eingang A wird gemessen.
TI : Die mittlere Pulsbreite der Ereignisse
(AVG) am Eingang A wird gemessen. Die
Anzahl der gemessenen Werte zur Er-
rechnung des Mittelwertes hängt von
dergewähltenAuösungderAnzeige
ab. Je nach gewählter Funktion wird
die positive oder negative Pulsbreite
gemessen.
Triggerung
Da dieEingangssignaledes HM8021-4 unter-
schiedlichster Natur sind, ist es notwendig sie
für die korrekte Triggerung aufzubereiten. Zu
diesem Zweck bietetder HM8021-4eine Reihe
vonMöglichkeitenwie: AC-oder DC-Kopplung,
einen schaltbaren Abschwächer sowie die konti-
nuierliche Triggerpegeleinstellung.
Die Triggerpegeleinstellung kann in den Be-
reichenvon–2V...+2Vund–40V...+40Verfolgen.
Der erforderliche Triggerpegel lässt sich entwe-
der manuell einstellen oder durch die Autotrig-
gerfunktion erreichen. Bei der automatischen
Einstellung des Triggerpegels wird in der Mitte
des Eingangssignals getriggert. In dieser Be-
triebsart ist unbedingt AC-Kopplung erforderlich
(erfolgt automatisch). Bei manueller Einstellung
des Triggerpegels lässt sich die korrekte Trig-
gerung einfach an Hand des Triggerindikators
überprüfen. Dabei gilt folgendes:
LED dauernd an: Eingangssignal liegt ober-
halb des Triggerpegels
LED dauernd aus: Eingangssignal liegt unter-
halb des Triggerpegels
LED blinkend: Korrekte Triggerung
Zur Erzielung einer korrekten Triggerung sollte
sich der Triggerpegel normalerweise in der Nähe
des 50% Amplitudenwertes des Eingangssignals
benden. Deshalbist die richtigeWahlderAb-
schwächung von besonderer Bedeutung, um ein
möglichstgenauesErgebniszuerzielen.
Bei zu groß gewählter Abschwächung wird das
Messergebnis durch das Rauschen des Eingangs-
komparatorsbeeinusst.Dadurcherhältman
eine instabile Anzeige. Ist das Eingangssignal zu
groß, bzw. die Abschwächung zu gering, kann die
Eingangsstufe gesättigt werden und zusätzliche
Frequenzen erzeugen, welche das Messergeb-
nis verfälschen. Bei Frequenzmessungen sollte
grundsätzlich versucht werden AC-Kopplung
undeinemöglichstgroßeAbschwächungeinzu-
stellen, wogegen für Periodendauermessungen
DC-Kopplungbei möglichstgeringer Signalab-
schwächung vorzuziehen ist. Für den C-Eingang
sindkeineMöglichkeitenzurSignalaufbereitung
vorgesehen. Eine Anpassung des Triggerpegels
ist nicht erforderlich. Eingangssignale zwischen
50mV und 5V werden automatisch getriggert. Die
Frequenz des Eingangssignales muss auf jeden
Fall zwischen 100MHz und 1GHz liegen; ande-
renfalls kann das Messergebnis fehlerhaft sein.
Messzeit und Auösung
Die Messzeit kann zwischen 0,1s und 10s in 3
Stufen eingestellt werden. Die Gatezeit lässt sich
während einer laufenden Messung verändern.
Bei der reziproken Messmethode (dies gilt für alle
FrequenzenbeimHM8021-4)werdenkomplette
Zyklen des Mess-Signals bis zum Erreichen der
voreingestellten Messzeit und dem Zutreffen der
Synchronisierungsbedingungen gezählt. Dadurch
kann die effektive Messzeit (Gate Time) länger
alsdievoreingestelltesein.BeimHM8021-4sind
Beginn und Ende einer Messung immer synchron
zum Eingangssignal. Auf diese Weise wird der
Fehler von ±1 Eingangszyklus vermieden, weil nur
komplette Zyklen des Eingangssignals gemessen
werden. Während der Torzeit summiert der Zähler
die Zeitbasisimpulse. Sobald die voreingestellte
Torzeit erreicht ist, wartet er auf die nächste
12 Änderungen vorbehalten
Messfunktionen
FA/FC: Gemessen wird die am Eingang A/C an-
liegende Frequenz
TOT: Der Zähler zählt Ereignisse (Impulse, Pe-
rioden) am Eingang A. Die Messung en-
det und die Anzeige bleibt stehen sobald
das Eingangssignal entfernt wird oder die
Taste DISPLAY HOLD gedrückt wird.
Wenn die RESET-Tastegedrückt wird,wird
die Anzeige zurückgesetzt und eine neue
Messung gestartet sobald die RESET-Tas-
te freigegeben wird. RESET ist wirksam
solange die Taste gedrückt bleibt.
TOT: gesteuert vom EXTERNAL GATE: Dazu
wird ein Triggersignal an den EXTERNAL
GATE Eingang (Rückseite Mainframe
HM 8001-2) angelegt.
PA: Die Periodendauer des Signals am Ein-
gang A wird gemessen.
TI :Die mittlere Pulsbreite der Ereignisse am
(AVG) Eingang A wird gemessen. Die Anzahl
der gemessenen Werte zur Errechnung
des Mittelwertes hängt von der gewähl-
ten Auflösung der Anzeige ab. Je nach
gewählter Funktion wird die positive oder
negative Pulsbreite gemessen.
Triggerung
Da die Eingangssignale des HM 8021-4 unter-
schiedlichster Natur sind, ist es notwendig sie für
die korrekte Triggerung aufzubereiten. Zu diesem
Zweck bietet der HM 8021-4 eine Reihe von Mög-
lichkeiten wie: AC- oder DC-Kopplung, einen
schaltbaren Abschwächer sowie die kontinuierli-
che Triggerpegeleinstellung.
Die Triggerpegeleinstellung kann in den Berei-
chen von –2V...+2V und –40V...+40V erfolgen.
Der erforderliche Triggerpegel lässt sich entwe-
der manuell einstellen oder durch die Autotrigger-
funktion erreichen. Bei der automatischen Einstel-
lung des Triggerpegels wird in der Mitte des Ein-
gangssignals getriggert. In dieser Betriebsart ist
unbedingt AC-Kopplung erforderlich (erfolgt auto-
matisch). Bei manueller Einstellung des Trigger-
pegels lässt sich die korrekte Triggerung einfach an
Hand des Triggerindikators überprüfen. Dabei gilt
folgendes:
LED dauernd an: Eingangssignal liegt oberhalb
des Triggerpegels
LED dauernd aus:Eingangssignal liegt unterhalb
des Triggerpegels
LED blinkend: Korrekte Triggerung
Zur Erzielung einer korrekten Triggerung sollte
sich der Triggerpegel normalerweise in der Nähe
des 50% Amplitudenwertes des Eingangssignals
befinden. Deshalb ist die richtige Wahl der Ab-
schwächung von besonderer Bedeutung, um ein
möglichst genaues Ergebnis zu erzielen.
Bei zu groß gewählter Abschwächung wird das
Messergebnis durch das Rauschen des Eingangs-
komparators beeinflusst. Dadurch erhält man eine
instabile Anzeige. Ist das Eingangssignal zu groß,
bzw. die Abschwächung zu gering, kann die Ein-
gangsstufe gesättigt werden und zusätzliche Fre-
quenzen erzeugen, welche das Messergebnis
verfälschen. Bei Frequenzmessungen sollte
grundsätzlich versucht werden AC-Kopplung und
eine möglichst große Abschwächung einzustel-
len, wogegen für Periodendauermessungen DC-
Kopplung bei möglichst geringer Signalab-
schwächung vorzuziehen ist. Für den C-Eingang
sind keine Möglichkeiten zur Signalaufbereitung
vorgesehen. Eine Anpassung des Triggerpegels
ist nicht erforderlich. Eingangssignale zwischen
50 mV und 5 V werden automatisch getriggert.
Die Frequenz des Eingangssignales muss auf
jeden Fall zwischen 100 MHz und 1 GHz liegen;
anderenfalls kann das Messergebnis fehlerhaft
sein.
Messzeit und Auflösung
Die Messzeit kann zwischen 0,1s und 10s in 3
Stufen eingestellt werden. Die Gatezeit lässt sich
während einer laufenden Messung verändern.
Bei der reziproken Messmethode (dies gilt für alle
Frequenzen beim HM 8021-4) werden komplette
Zyklen des Mess-Signals bis zum Erreichen der
voreingestellten Messzeit und dem Zutreffen der

11
Änderungen vorbehalten
Triggern, Messen, Kalibrieren
Flanke, um die Messung zu unterbrechen. Wenn
die Wiederholzeit des Mess-Signals sehr groß ist
(bei langer Periodendauer), kann die Synchroni-
sierungszeit lang im Verhältnis zur eingestellten
Torzeit werden. (Wird z.B. das Eingangssignal
während einer Messung entfernt, geht die Mes-
szeit gegen Unendlich, und die Messung wird
nichtbeendet.)Die Auflösung desreziproken
Messverfahrens ist auf Grund der Rundung der
Zeitbasisimpulse bestimmt. Dies resultiert in
einem Rundungsfehler von ±1 Zeitbasisimpuls
bzw.100ns. DeshalbhängtdieAuösungeiner
Messung nur von der eingestellten Messzeit ab.
Für eineTorzeitvon 1sbeträgt dieAuösung
0,1ppm, unabhängig von der Eingangsfrequenz.
In konventionell arbeitenden Zählern ist dieTorzeit
mitderZeitbasissynchronisiert.Dadurchkönnen
der erste und der letzte Zyklus des Eingangs-
signales gerundet werden, was in einem Fehler
von ±1 Periode resultiert. Dies ergibt eine gute
Auösung fürhohe Frequenzen undeinesehr
schlechteAuösungfürniedrigeFrequenzen.
Signaleingänge
DerHM8021-4besitztaufderGerätevorderseite
zwei als BNC-Buchsen ausgeführte Signalein-
gänge. Der Eingang C besitzt eine Impedanz von
50ΩundistfürFrequenzmessungenvon0,1GHz
bis 1GHz geeignet. Für Frequenzmessungen von
DC – 150MHz, sowie Periodenmessungen und
Ereigniszählung ist Eingang A zu benutzen. Die
Impedanzbeträgt1MΩII40pF.
Achtung!
Wir empfehlen besondere Sorgfalt beim
Anlegen der Signalspannung an den 1GHz-
Eingang des HM8021-4 . Die maximale Ein-
gangsspannung für diesen Eingang beträgt
5V (DC + ACSpitze). Eine höhere Eingangsspan-
nung führt zur Zerstörung der Eingangsstufen
des Frequenzzählers!
Frequenzmessungen
Eine hoheEingangsempndlichkeitist fürFre-
quenzmessungen nicht immer wünschenswert.
Siemacht denZähler empndlichgegenRau-
schen. Deshalb sollten Frequenzen generell
mitmöglichstgroßerAbschwächunggemessen
werden. Signale, welche mit einer Gleichspannung
überlagert sind, sollten durch einen Koppelkon-
densator (Taste DC nicht gedrückt), von dieser
getrennt werden. Die Vorteile dieser Kopplungsart
sind Herabsetzung der Gleichspannungsdrift und
UnempndlichkeitderEingangsstufegegenüber
Sättigung durch Gleichspannung. Nachteilig
wirkt sich AC-Kopplung nur bei sehr niedrigen
FrequenzendurcheinegeringereEmpndlichkeit
aus. Die untere Grenzfrequenz bei AC-Kopplung
(–3dB) liegt bei ca. 10Hz. Die zu messende Sig-
nalfrequenz wird einem der Eingänge zugeführt
und die entsprechende Funktion gewählt. Mit dem
Drehknopf TRIGGER wird der Triggerpunkt
so eingestellt, dass eine stabile Wertanzeige
erreicht wird. Dies ist der Fall, wenn die LED für
die Triggeranzeige blinkt (siehe Abschnitt Trig-
gerung). Die Messfrequenz lässt sich dann auf
der 8stelligen Digitalanzeige ablesen. Die dabei
erzielteAuösunghängtvonderMesszeit(Gate
Time) ab und lässt sich mit dem Schalter GATE
TIME in 3 Stufen wählen. Wichtig ist, dass bei
ÜberschreitungdesMessbereichesdieOverow
LED leuchtet. Eine verlässliche Anzeige ist in
diesem Fall nicht mehr gewährleistet.
Periodenmessung
Bei der Periodendauermessung wird der Kehr-
wert der Frequenz T = 1/f in der Einheit [s] ge-
messen. Die Signaleinspeisung erfolgt wie bei
Frequenzmessungen.
Zeitintervallmessung (Pulsdauer)
In der Betriebsart Zeitintervall wird die Zeit-
spanne zwischen der positiven und der negativen
Flanke gemessen. Dies gilt sinngemäß für negative
Pulse bei der Funktion . Der Triggerpegel wird
manuell eingestellt. Abschwächer und Kopplung
sind unabhängig voneinander einstellbar. Um
einehöhereAuösungbeiperiodischenSignalen
zu erreichen, wird die Funktion Zeitintervall mit
Mittelwertbildung (TI AVG) eingesetzt. Dabei
werden mehrere oder viele Werte eines sich wie-
derholenden Signales gemessen und gemittelt.
MessgenauigkeitundAuösungerhöhensichmit
der Anzahl der gemittelten Werte. Verglichen mit
einerEinzelmessungwirddieGrundauösungvon
100ns um den Faktor
√
N, wobei N die Anzahl der
gemessenenZeitintervalleist,erhöht.Dafürmuss
ein kontinuierliches Eingangssignal vorliegen,
welches keine Phasenbeziehung zur Oszillator-
frequenz hat. DieAuösung beidieserMessart
kann bis zu 10ps betragen. Die Anzahl der ge-
messenen Werte ergibt sich aus der eingestellten
Messzeit und der Pulsbreite des Messsignals.

12
Änderungen vorbehalten
Kalibrierung
Generell gilt, dass das Eingangssignal so groß
wiemöglichgewähltwerdensollte(möglichst
keine Abschwächung) ohne Übersteuerung der
Eingangsstufe hervorzurufen. Dadurch bleibt
der Triggerfehler auf Grund von Hysteresis und
Rauschensogeringwiemöglich.BeieinemMess-
SignalinderGrößederEingangsempndlichkeit
istderTriggerfehleramGrößten.InderBetriebs-
art Zeitintervallmessung ist die Anwendung von
Autotriggerungmöglich.
Totalize (Ereigniszählung)
Die Signaleinspeisung erfolgt wie bei der Fre-
quenzmessung. Der Zählvorgang startet sofort.
Rücksetzung und Neubeginn eines Zählvorgangs
erfolgt durch Drücken der Taste Reset.
Externes Gate
Der EXTERNAL GATE Eingang (Rückseite des
Grundgerätes) erlaubt volle Kontrolle von Start
und Stop des Zählers. Wenn die Funktion EXT
(Gate) ausgewählt ist und das Steuersignal
am Eingang Low ist, trifft der Zähler alle Vorbe-
reitungen für eine Messung. Die Messung startet
mit dem Anliegen eines High-Pegels am Eingang
Ext Gate und der Triggerung des Eingangssignals
nach Ablauf der Startsynchronisierungszeit. Die
Messung wird beendet, sobald das EXT GATE
Signal von HIGH auf LOW wechselt. Das EXT GATE
Signal hat somit die Funktion einer variablen
Torzeit. Das EXT GATE Signal muss im Bereich
von 100ns bis 10s liegen. Die effektive Torzeit
kann nicht kürzer als 150μs werden. EXT (Gate)
wird mittels der Taste ausgewählt und durch
die entsprechende LED angezeigt. EXT (Gate) kann
mit allen Funktionen verwendet werden.
Anwendungen sind Messung von Frequenzbursts
oder maskierte Zeitintervalle sowie zeitgesteuer-
tes Zählen. HF-Bursts mit Frequenzen oberhalb
150MHz müssen über den Eingang C gemessen
werden und mindestens 128 Signalperioden ent-
halten. EXT (Gate) ist abhängig vom am Eingang
anliegenden Pegel.
Kalibrierung
Schwingquarze unterliegen im Betrieb einem
natürlichen Alterungsprozess, was zur Änderung
ihrer Grundgenauigkeit führt. Ein Neuabgleich
sollte mindestens zweimal pro Jahr erfolgen,
um die in den technischen Daten angegebene
Genauigkeit zu garantieren.
Achtung!
Die Zeitbasis des HM8021-4 sollte nur dann neu
abgeglichen werden, wenn ein hochgenaues
Zeitnormal zur Verfügung steht.
1) Funktion FA auswählen, OFFSET und DISPLAY
HOLD dürfen nicht eingeschaltet werden.
2) Frequenzstandard von 1, 5 oder 10MHz an
Eingang A anschließen und die Triggerung für
eine stabile Anzeige einstellen.
3) Taste RESET und anschließend GATE TIME
zusammen für etwa 5s drücken.
4) Eserscheintdann„A...0”inderAnzeige.
5) Sobald die Tasten losgelassen werden, er-
scheint blinkend das Datum der letzten Kali-
brierung (TT-MM-JJ oder 00-00-00).
6) Soll der Kalibriermodus jetzt abgebrochen
werden, so ist lediglich die Taste RESET zu
drücken. Es werden dann keine Daten geän-
dert.DasGerätbendetsichdannwiederin
dem normalen Betriebsmodus.
7) Zum Ändern des Kalibrierdatums ist ab Punkt
5 wie folgt vorzugehen:
Mit den Tasten Åbzw. Æwird die zu ver-
ändernde Ziffer angewählt (nicht blinkend).
Durch mehrmaliges Drücken der Taste GATE
TIME könnendieeinzelnenZifferngeändert
werden.

13
Änderungen vorbehalten
Kalibrierung
Nachdem die letzte Ziffer eingestellt ist (die
rechts stehende Ziffer, z.B. 20-02-89 muss
nun hell leuchten), kann entweder der Kali-
briermodus verlassen werden (weiter mit 7a)
oder aber der Frequenzabgleich vorgenom-
men werden (weiter mit 7b).
7a) Soll an dieser Stelle nur das geänderte Da-
tum gespeichert, jedoch die Zeitbasis nicht
neu kalibriert werden, darf für die nächsten
Schritte kein Signal an Eingang A anliegen.
Durch Betätigen der Taste Æerscheint in der
Anzeige nach kurzer Zeit „A...” . Wird nun noch
dieTasteRESETgedrückt,bendetsichdas
Gerät wieder im normalen Betriebsmodus.
7b) Liegt eine Referenzfrequenz von 1, 5 oder
10MHz an Eingang A an, ist die Taste Æzu
drücken.
Nach kurzer Zeit erscheint
A... Falls die Referenzfrequenz nicht akzep-
tiert wird,
A... 1 6 bei 1MHz Referenzfrequenz,
A... 5 6 bei 5MHz Referenzfrequenz,
A...10 6 bei 10MHz Referenzfrequenz
in derAnzeige.Indennächstenca.45sec.
wirddasSignalgemessenunddasHM8021-4
neu kalibriert. Anschließend schaltet sich das
neu kalibrierte Gerät wieder in den normalen
Betriebszustand.

Subject to change without notice
14
General information regarding the
CE marking
HAMEG instruments fulll the regulations of the
EMC directive. The conformity test made by HA-
MEG is based on the actual generic and product
standards. In cases where different limit values
are applicable, HAMEG applies the strictest
standard. For emission the limits for residential,
commercial and light industry are applied. Re-
garding the immunity (susceptibility) the limits
for industrial environment have been used.
The measuring and data lines of the instrument
have much inuence on emission and immunity
and therefore on meeting the acceptance limits.
For different applications the lines and/or cables
used may be different. For measurement opera-
tion the following hints and conditions regarding
emission and immunity should be observed:
1. Data cables
For the connection between instruments resp.
their interfaces and external devices, (computer,
printer etc.) sufciently screened cables must
be used.
Maximum cable length of data lines must not ex-
ceed 3 m. The manual may specify shorter lengths.
If several interface connectors are provided only
one of them may be used at any time.
Basically interconnections must have a double
screening. For IEEE-bus purposes the double
screened cable HZ72 from HAMEG is suitable.
2. Signal cables
Basically test leads for signal interconnection
between test point and instrument should be
as short as possible. Without instruction in the
manual for a shorter length, signal lines must be
less than 3 meters long.
Signal lines must be screened (coaxial cable -
RG58/U). A proper ground connection is required.
In combination with signal generators double
screened cables (RG223/U, RG214/U) must be used.
3. Inuence on measuring instruments.
In the presence of strong high frequency electric
or magnetic elds, even with careful setup of the
measuring equipment an inuence can not be
excluded.
General information regarding the CE marking
The HAMEG Instruments GmbH herewith
declares conformity of the product
Product name Universal Counter
Type: HM8021-4
with: HM8001-2
Options: –
with applicable regulations
EMC Directive 89/336/EEC amended by
91/263/EWG, 92/31/EEC
Low-Voltage Equipment Directive 73/23/EEC
amended by 93/68/EEC
Harmonized standards applied
Safety
EN 61010-1: 2001 / IEC (CEI) 1010-1: 2001
Measuring category I
Degree of pollution: 2
Electromagnetic compatibility
EN 61326-1/A1 :1997 + A1:1998 + A2 :2001/IEC
61326 :1997 + A1 :1998 + A2 :2001
Radiation: table 4; Class B
Immunity: table A1
EN 61000-3-2/A14
Harmonic current emissions: Class D
EN 61000-3-3
Voltage uctuations and icker
Date: 12.05.2004
Signature
Manuel Roth
Manager
Manufacturer HAMEG Instruments GmbH
Industriestraße 6
D-63533 Mainhausen
DECLARATION OF
CONFORMITY

Subject to change without notice
15
Content
This will not cause damage or put the instrument
out of operation. Small deviations of the measu-
ring value (reading) exceeding the instrument‘s
specications may result from such conditions
in some cases.
HAMEG Instruments GmbH
Deutsch 2
English
General information regarding
CE-marking 14
Universal Counter HM8021-4 16
Specications 17
Important hints 18
Safety 18
Used Symbols 18
Operating conditions 18
Warranty and repair 18
Maintenance 19
Operation of the module 19
Control elements of HM8021-4 20
Triggering, measuring and counting 21
Power on test 21
Measuring functions 21
Input triggering 22
Measuring time and resolution 22
Signal inputs 23
Frequency measurement 23
Period measurement 23
Time interval measurement 23
Totalizing (Event counting) 23
External gate 23
Calibration 24

Subject to change without notice
16
HM8021-4
Frequency range 0 Hz to 1.6 GHz
10 MHz time base with 0.5 ppm stability (TCXO)
Input A:
Input impedance 1 MΩ, maximum sensitivity 20 mVrms
Input C:
Input impedance 50 Ω, maximum sensitivity 30 mVrms
Time interval resolution up to 10 ps
Offset mode over the entire measurement range
Gate input (in combination with HO801)
1,6 GHz Universal Counter
HM8021-4
Subject to change without notice
16
HM8021-4
Frequency range 0 Hz to 1.6 GHz
10 MHz time base with 0.5 ppm stability (TCXO)
Input A:
Input impedance 1 MΩ, maximum sensitivity 20 mVrms
Input C:
Input impedance 50 Ω, maximum sensitivity 30 mVrms
Time interval resolution up to 10 ps
Offset mode over the entire measurement range
Gate input (in combination with HO801)
1,6 GHz Universal Counter
HM8021-4
HM8021-4
R Measurement Range 0 Hz…1.6 GHz
R 10 MHz Time Base with 1 ppm Stability (TCXO)
R Input A: Input Impedance 1 MΩ, Sensitivity 20 mVrms
Input C: Input Impedance 50 Ω, Sensitivity 30 mVrms
8-Digit Resolution for 10 s Measuring Time
R Time Interval Resolution up to 10 ps
R External Gate Input (with Option HO801)
1.6GHz Universal Counter
HM8021-4
HZ33, HZ34
Test Cable BNC/BNC
Mainframe HM8001-2
required for Operation

Subject to change without notice
17
Totalize (manual / external gated)
Range: DC to 20 MHz
Min. pulse duration: 25 ns
LSD: ±1 count
Resolution: LSD
Ext. gate error: 100 ns (in manual mode only)
Time interval (averaged)
LSD: 100 ns to 10 ps
Resolution: 1 or 2 LSD
Offset
Range: covers the entire measurement
range
Gate time
(Gate time cannot be less than 1 period.)
Range: 100 ms – 10 s in 3 steps
External gate time: min. 150 μs
Timebase
Frequency: 10 MHz clock
10 MHz crystal
Accuracy (between 10°C and 40° C): ±5 x 10-7
Aging: ±3 ppm/15 years
General information
Display: 8-digit 7-segment LED display with
7.65mm digit height, sign and
exponent
Power consumption: approx. 7 Watt
Operating temperature: +5°C...+40°C
Storage temperature: –20°C...+70°C
Max. relative humidity: 5% ... 80% (without condensation)
Dimensions (W x H x D): 135 x 68 x 228mm
Weight: approx. 0.6 kg
Values without tolerances are meant to be guidelines and
represent characteristics of an average instrument.
Measurement functions
Frequency A/C, Period A; Totalize A;
Pulse width (averaged); Totalize A during ext. gate
Input characteristics (Input A)
Frequency range:
0 – 150 MHz: DC-coupled
10 Hz – 150 MHz: AC-coupled
Sensitivity: (normal triggering)
DC – 80 MHz: 20 mVrms (sine wave)
80 mV (pulse)
80 MHz – 150 MHz: 60 mVrms (sine wave)
20 Hz-80MHz (auto trig.)50 mVrms (sine wave)
Minimum pulse width: 5ns
Input noise: 100 μV (typ.)
Coupling: AC or DC (switchable)
Input impedance: 1MΩII40pF
Attenuator: x 1, x 20 (switchable)
Max. input voltage:
0 to 440 Hz: 400V(DC+ACpeak)
1 MHz: decreasing to 8 Vrms
Input characteristics (Input C)
Frequency range: 100 MHz – 1.6 GHz
Sensitivity:
to 1.3 GHz: 30 mV (typ. 20 mV)
to 1.6 GHz: 100 mV (typ. 80 mV)
Input impedance: 50Ωnominal
Coupling: AC
Max. input voltage: 5V(DC+ACpeak)
Input characteristics (external gate)
Input impedance: 4.7kΩ
Max. input voltage: ±30 V
High/low level: › 2 V/‹ 0.5 V
Min. pulse duration: 50 ns
Min. effective gate time: 150 μs
Frequency measurement (Input A)
LSD: (2.5x10-7s x freq.)/measurement
time
Resolution: ±1 or 2 LSD
Period duration measurement
Range: 10000 sec to 66.6 ns
LSD: (2.5 x 10-7s x period)/measurement
time
Resolution: ±1 or 2 LSD
Specifications
1.6 GHZ Universal Counter
SPECIFICATIONS
Valid at 23 degrees C after a 30 minute warm-up period
Included in delivery:
UniversalCounterHM8021-4,Operator’s
Manual
Optional accessories:
HZ20 Adapter,BNCto4mmbanana
HZ24 Attenuators50Ω(3/6/10/20dB)
HZ33 TestCable50Ω(BNC-BNC)0,5m
HZ34 TestCable50Ω(BNC-BNC)1,0m

Subject to change without notice
18
TRIPLE POWER SUPPLY HM 8040-3
HAMEG
VOLTAGECURRENT CURRENTVOLTAGE
FUSE
ON/OFF
FUSE
ON/OFF
PUSH LONG
OUTPUT
Important hints
Important hints
The operator is requested to carefully read the
following instructions and those of the mainfra-
me HM8001-2, to avoid
any operating errors and
mistakes and in order to
become aquainted with the
module.
After unpacking the module, check for any me-
chanical damage or loose parts inside. Should
there be any transportation damage, inform the
supplier immediately and do not put the module
into operation. This plug-in module is primarily
intended for use in conjunction with the Mainfra-
me HM8001-2. When incorporating it into other
systems, the module should only be operated with
thespeciedsupplyvoltages.
Safety
This instrument has been designed and tested in
accordance with IEC Publication 1010-1, Safety
requirements for electrical equipment for measu-
rement, control, and laboratory use. It corres-
ponds as well to the the CENELEC regulations EN
61010-1. All case and chassis parts are connected
to the safety earth conductor. Corresponding to
Safety Class 1 regulations (three-conductor AC
power cable). Without an isolating transformer,
the instrument's power cable must be plugged into
an approved three-contact electrical outlet, which
meets International Electrotechnical Commission
(IEC) safety standards.
Warning!
Any interruption of the protective conductor
inside or outside the instrument or discon-
nection of the protective earth terminal is
likely to render the instrument dangerous.
Intentional interruption is prohibited.
The istrument must be disconnected and secured
against unintentional operation if there is any
suggestion that safe operation is not possible.
This may occur:
– if the instrument shows visible damage,
– if the instrument has loose parts.
– if the instrument does not function,
– after long storage under unfavourable cir-
cumstances (e.g. outdoors or in moist envi-
ronments),
– after excessive transportation stress (e.g. in
poor packaging).
When removing or replacing the metal case, the
instrument must be completely disconnected
from the mains supply. If any measurement or
calibration procedures are necessary on the
opened-up instrument, these must only be carried
outbyqualiedpersonnel acquaintedwiththe
danger involved.
Symbols marked on equipment
ATTENTION refer to manual.
DANGER High voltage.
Protective ground (earth) terminal.
Operating conditions
The ambient temperature range during operation
shouldbebetween+5°Cand+40°Candshould
notexceed–20°Cor+70°Cduringtransportor
storage. The operational position is optional, how-
ever, the ventilation holes on the HM8001-2 and
on the plug-in modules must not be obstructed.
Warranty and Repair
Our instruments are subject to strict quality con-
trols. Prior to leaving the manufacturing site, each
instrument undergoes a 10-hour burn-in test. This
is followed by extensive functional quality testing
to examine all operating modes and to guarantee
compliancewiththespeciedtechnicaldata.The
testing is performed with testing equipment that
is calibrated to national standards. The statutory
warranty provisions shall be governed by the laws
of the country in which the product was purchased.

Subject to change without notice
19
Important hints
In case of any complaints, please contact your
supplier.
Any adjustments, replacements of parts, main-
tenance and repair may be carried out only by
authorized technical personnel. Only original
parts may be used for replacing parts relevant to
safety (e.g. power switches, power transformers,
fuses). A safety test must always be performed
after parts relevant to safety have been replaced
(visual inspection, PE conductor test, insulation
resistance measurement, leakage current mea-
surement, functional test). This helps ensure the
continued safety of the product.
Maintenance
The most important characteristics of the instru-
ments should be periodically checked according to
the instructions provided in the sections “Opera-
tional check and “Alignment procedcure. To obtain
the normal operating temperature, the mainframe
with inserted module should be turned on at least
60minutesbeforestartingthetest.Thespecied
alignment procedure should be strictly observed.
When removing the case detach mains/line cord
and any other connected cables from case of the
mainframe HM8001-2. Remove both screws on
rearpaneland,holdingcasermlyinplace,pull
chassis forward out of case. When later replacing
the case, care should be taken to ensure that
itproperlytsundertheedgesofthefrontand
rear frames. After removal of the two screws at
the rear of the module, both chassis covers can
be lifted. When reclosing the module, care should
be taken that the guides engage correctly with the
front chassis.
Operation of the module
Provided that all hints given in the operating
instructions of the HM8001-2 Mainframe were
followed especially for the selection of the cor-
rect mains voltage start of operation consists
The product may only be opened by
authorized and qualied personnel.
Prior to working on the product or
before the product is opened, it must
be disconnected from the AC supply
network. Otherwise, personnel will
be exposed to the risk of an electric
shock.
practically of inserting the module into the right
or left opening of the mainframe. The following
pre-cautions should be observed:
Before exchanging the module, the mainframe
must be switched off. A small circle (o) is now
revealed on the red power button in the front
centre of the mainframe.
If the BNC sockets at the rear panel of the
HM8001-2 unit were in use before, the BNC cables
should be disconnected from the basic unit for
safety reasons. Slide in the new module until the
end position is reached.
Before being locked in place, the cabinet of the
instrument is not connected to the protective earth
terminal (banana plug above the mainframe mul-
tipoint connector). In this case, no test signal must
be applied to the input terminals of the module.
Generally, the HM8001-2 set must be turned on
and in full operating condition, before applying any
test signal. If a failure of the measuring equipment
is detected, no further measurements should
be performed. Before switching off the unit or
exchanging a module, the instrument must be
disconnected from the test circuit.

Subject to change without notice
20
Control elements
Control elements
OF (LED)
This LED is litwhenanoverow ocurs.This
depends on the selected gate time and on the
frequency of the signal applied.
GT (Gate Open; LED)
The gate indicator is lit when the gate is open
for measurements. This time equals the pre-
selected gate time and a synchronization time.
The gate cannot be open for a time smaller
than 1 period of a signal.
Gate Time (pushbuttons + LEDs)
The gate time is selectable in steps of 0.1s, 1s,
10s.
EXT. (LED)
In the GATE EXTERNAL position, the counter
will expect an external control signal, and will
not measure until such a signal is supplied.
Display Hold (pushbutton + LED)
Depressing the DISPLAY HOLD pushbutton
setsthedisplaytime toinnity andfreezes
the last measurement result. A new measure-
ment can be initiated using the reset pushbut-
ton. Measuring will restart when Display Hold
is switched off. Display Hold starts and stops
counting in the TOTALIZE function mode.
Function indicators
LEDs (Refer to “Measuring functions”)
Function (pushbuttons)
The “left” and “right” pushbuttons select the
desired function. The appropriate LED is lit
when a function is selected. The default value
when switching power on is Frequency A.
OFFSET (pushbutton + LED)
The displayed value becomes the reference
value. (Not available with the TOTALIZE func-
tion).
RESET (pushbutton + LED)
Stops a measurement and clears the display
in normal measurement mode. When de-
pressing the button in DISPLAY HOLD MODE
the counter performs a single measurement
(one shot) on release of the button. When the
OFFSET MODE is activated, depressing RESET
shows the reference value (which is the actual
offset). Reset is active as long as the button is
depressed.
INPUT C (BNC-connector)
Frequency range: 100MHz to 1.6GHz.
Inputimpedance50Ω.
Attention! Do not apply more than 5V (DC+AC
peak) to this input terminal.
DC (pushbutton)
Selection of AC or DC coupling of the signal
Other manuals for HM8021-4
3
Table of contents
Languages:
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