Homematic IP HmIP-SPI User manual

Montage- und Bedienungsanleitung
Mounting instruction and
operating manual
Präsenzmelder – innen S. 1
Presence Sensor – indoor p. 21
HmIP-SPI
Lieferumfang
Anzahl Bezeichnung
1 Homematic IP Präsenzmelder – innen
1 Montageplatte
2 Schrauben 3,0 x 30 mm
2 Dübel 5 mm
2 1,5 V LR6/Mignon/AA Batterien
1 Bedienungsanleitung
Dokumentation © 2016 eQ-3 AG, Deutschland
Alle Rechte vorbehalten. Ohne schriftliche Zustimmung des
Herausgebers darf diese Anleitung auch nicht auszugsweise in
irgendeiner Form reproduziert werden oder unter Verwendung
elektronischer, mechanischer oder chemischer Verfahren verviel-
fältigt oder verarbeitet werden.
Es ist möglich, dass die vorliegende Anleitung noch drucktech-
nische Mängel oder Druckfehler aufweist. Die Angaben in dieser
Anleitung werden jedoch regelmäßig überprüft und Korrekturen
in der nächsten Ausgabe vorgenommen. Für Fehler technischer
oder drucktechnischer Art und ihre Folgen übernehmen wir keine
Haftung.
Alle Warenzeichen und Schutzrechte werden anerkannt.
Printed in Hong Kong
Änderungen im Sinne des technischen Fortschritts können ohne
Vorankündigung vorgenommen werden.
150622
Version 1.1 (01/2017)
Bevollmächtigter des Herstellers:
Manufacturer’s authorised representative:
eQ-3 AG
Maiburger Straße 29
26789 Leer / GERMANY
www.eQ-3.de
Kostenloser Download der Homematic IP App!
Free download of the Homematic IP app!
1
A
B
C

1
Inhaltsverzeichnis
1 Hinweise zur Anleitung...................................................2
2 Gefahrenhinweise............................................................2
3 Funktion und Geräteübersicht ......................................4
4 Allgemeine Systeminformationen ................................5
5 Montage.............................................................................6
5.1 Allgemeine Montagehinweise.............................................6
5.2 Schraubmontage ...................................................................8
6 Inbetriebnahme ................................................................9
7 Funktionstest................................................................... 11
8 Batterien wechseln ........................................................ 12
9 Fehlerbehebung ............................................................. 13
9.1 Schwache Batterie...............................................................13
9.2 Befehl nicht bestätigt..........................................................14
9.3 Duty Cycle ............................................................................14
9.4 Fehlercodes und Blinkfolgen ............................................15
10 Wiederherstellung der Werkseinstellungen.............. 17
11 Wartung und Reinigung................................................18
12 Allgemeine Hinweise zum Funkbetrieb.....................18
13 Technische Daten ..........................................................19

2
Hinweise zur Anleitung
1 Hinweise zur Anleitung
Lesen Sie diese Anleitung sorgfältig, bevor Sie Ihre
Homematic IP Geräte in Betrieb nehmen. Bewahren Sie
die Anleitung zum späteren Nachschlagen auf!
Wenn Sie das Gerät anderen Personen zur Nutzung über-
lassen, übergeben Sie auch diese Anleitung.
Benutzte Symbole:
Achtung!
Hier wird auf eine Gefahr hingewiesen.
Hinweis.
Dieser Abschnitt enthält zusätzliche wichtige In-
formationen!
2 Gefahrenhinweise
Önen Sie das Gerät nicht. Es enthält keine durch
den Anwender zu wartenden Teile. Im Fehlerfall
lassen Sie das Gerät von einer Fachkraft prüfen.
Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist
das eigenmächtige Umbauen und/oder Verän-
dern des Gerätes nicht gestattet.

3
Gefahrenhinweise
Betreiben Sie das Gerät nur in trockener sowie
staubfreier Umgebung, setzen Sie es keinem Ein-
fluss von Feuchtigkeit, Vibrationen, ständiger
Sonnen- oder anderer Wärmeeinstrahlung, Kälte
und keinen mechanischen Belastungen aus.
Das Gerät ist kein Spielzeug! Erlauben Sie Kindern
nicht damit zu spielen. Lassen Sie das Verpa-
ckungsmaterial nicht achtlos liegen. Plastikfolien/
-tüten, Styroporteile etc. können für Kinder zu
einem gefährlichen Spielzeug werden.
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch un-
sachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten
der Gefahrenhinweise verursacht werden, über-
nehmen wir keine Haftung. In solchen Fällen er-
lischt jeder Gewährleistungsanspruch! Für Folge-
schäden übernehmen wir keine Haftung!
Das Gerät ist nur für den Einsatz in wohnungs-
ähnlichen Umgebungen geeignet.
Jeder andere Einsatz, als der in dieser Bedie-
nungsanleitung beschriebene, ist nicht bestim-
mungsgemäß und führt zu Gewährleistungs- und
Haftungsausschluss.

4
Funktion und Geräteübersicht
3 Funktion und Geräteübersicht
Der Homematic IP Präsenzmelder – innen erkennt zu-
verlässig die Anwesenheit von Personen durch Erfassung
feinster Bewegungen sowie die Umgebungshelligkeit. Der
Sensor kann sowohl grobe Bewegungen (wie bspw. das
Gehen von Personen) in einem weiten Bereich, als auch
feinste Bewegungen (z.B. Handbewegung auf einer Tasta-
tur) in naher Umgebung wahrnehmen.
Sie können den leistungsfähigen Präsenzmelder z.B. für
Licht- oder Sicherheitsanwendungen einsetzen. Über die
Bewegungserkennung kann in Verbindung mit anderen
Homematic IP Geräten Licht eingeschaltet oder Alarm
ausgelöst werden, wenn sich eine Person im Raum aufhält.
Eine hohe Raumtemperatur (z. B. bei Verwendung einer
Fußbodenheizung) kann die Empfindlichkeit von Präsenz-
meldern beeinflussen. Der Homematic IP Präsenzmelder
gleicht Temperatureinflüsse automatisch aus, um jederzeit
eine präzise Bewegungserkennung zu gewährleisten.
Dank der Funk-Kommunikation und des Batteriebetriebs
bietet der Präsenzmelder eine hohe Flexibilität bei der
Wahl des Montageortes. Mit einem Erfassungsbereich von
bis zu 7 m (bei einer Montagehöhe von 2,7 m) sowie einem
Erfassungswinkel von ca. 105° lässt sich der Präsenzmelder
optimal den örtlichen Gegebenheiten anpassen. Durch die
Montageplatte und die mitgelieferten Schrauben und Dü-
bel gestaltet sich die Montage an der Decke sehr einfach.

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Allgemeine Systeminformationen
Dank des eingebauten Sabotagekontaktes werden Sie bei
Demontage oder Manipulation des Präsenzmelders sofort
über die App informiert.
Geräteübersicht (s. Abbildung 1+2):
(A) Linse
(B) Systemtaste (Anlerntaste und LED)
(C) Batteriefach
(D) Montageplatte
(E) Schraublöcher
4 Allgemeine Systeminformationen
Dieses Gerät ist Teil des Homematic IP Smart-Home-
Systems und kommuniziert über das Homematic IP
Funkprotokoll. Alle Geräte des Systems können komfor-
tabel und individuell per Smartphone über die Homema-
tic IP App konfiguriert werden. Alternativ haben Sie die
Möglichkeit, HomematicIP Geräte über die Homematic
Zentrale CCU2 oder in Verbindung mit vielen Partner-
lösungen zu betreiben. Welcher Funktionsumfang sich
innerhalb des Systems im Zusammenspiel mit weite-
ren Komponenten ergibt, entnehmen Sie bitte dem
Homematic IP Anwenderhandbuch. Alle technischen
Dokumente und Updates finden Sie stets aktuell unter
www.eQ-3.de.

6
Montage
5 Montage
5.1 Allgemeine Montagehinweise
Die leistungsstarke Linse (A) des Präsenzmelders kann
feinste Bewegungen wie bspw. Hand- oder Kopfbewe-
gungen in einem nahen Erfassungsbereich von 3,5 m
zuverlässig erkennen. Im gesamten Erfassungsbereich
werden grobe Bewegungen, wie z. B. das Gehen von Per-
sonen erkannt. So lässt sich bei einem Erfassungswinkel
von 105° eine Reichweite von bis zu 7 m erzielen.
Montagehöhe in m
Erfassungsbereich in m
3,0
1,75
1,5
05,25 7,0
3,5
Präsenzmelder
weiter
Bereich
weiter
Bereich
naher
Bereich

7
Montage
Um den vollen Funktionsumfang des Präsenz-
melders (Kleinbewegungserkennung im Nahbe-
reich) nutzen zu können, empfehlen wir eine
Montagehöhe von 3 m nicht zu überschreiten.
Die Verwendung des Gerätes ist jedoch nicht auf
eine Montagehöhe von 3 m beschränkt.
Um die Gefahr eines Fehlalarms zu verringern,
sollte das Gerät weder direkter Lichteinstrahlung
durch bspw. Sonnenlicht oder Autoscheinwer-
fern ausgesetzt, noch in der Nähe einer Wärme-
quelle (z. B. über einem Heizkörper) montiert
werden.
Die Leistungsfähigkeit der Erfassung hängt von
der Temperaturdierenz zwischen dem sich be-
wegenden Objekt und dem jeweiligen Hinter-
grund ab.
Der Erfassungsbereich sollte auf den Boden aus-
gerichtet werden, nicht aber direkt auf Fenster,
Heizungen oder sonstige Wärmequellen.
Eine Erfassung durch Glas hindurch ist grund-
sätzlich nicht möglich. Fehlalarme durch sich be-
wegende Wärmequellen hinter einem Fenster
können aber nicht zu 100 % ausgeschlossen wer-
den.

8
Montage
5.2 Schraubmontage
Bitte lesen Sie diesen Abschnitt erst vollständig,
bevor Sie mit der Montage beginnen.
Sie können den Präsenzmelder einfach mit den mitgelie-
ferten Schrauben und Dübeln an der Decke montieren.
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
• Wählen Sie einen geeigneten Montageort an der
Decke aus.
Um den vollen Funktionsumfang des Präsenz-
melders nutzen zu können, sollte die Deckenhö-
he 3 m nicht überschreiten.
Stellen Sie sicher, dass an der ausgewählten Posi-
tion in der Decke keine Leitungen verlaufen!
• Nehmen Sie die Montageplatte (D) ab, indem Sie
das Gerät und die Montageplatte voneinander
weg drehen (s. Abbildung 3+4).
• Halten Sie die Montageplatte an die gewünsch-
te Position an der Decke und zeichnen Sie zwei
Bohrlöcher (E) mit einem Stift an der Decke an
(s. Abbildung 5).
• Bohren Sie die vorgezeichneten Löcher mit ei-
nem geeigneten Bohrer.

9
Inbetriebnahme
Bei Untergründen aus Stein verwenden Sie einen
5 mm Bohrer für die Dübel. Bei Untergründen aus
Holz können Sie einen 1,5mm Bohrer verwenden,
um das Eindrehen der Schrauben zu erleichtern
.
• Montieren Sie die Montageplatte durch Einste-
cken der mitgelieferten Dübel und Eindrehen der
Schrauben.
• Setzen Sie den Präsenzmelder noch nicht ein!
6 Inbetriebnahme
Bitte lesen Sie diesen Abschnitt erst vollständig,
bevor Sie mit dem Anlernen beginnen.
Richten Sie zunächst Ihren Homematic IP Access
Point über die Homematic IP App ein, um weitere
Homematic IP Geräte im System nutzen zu kön-
nen. Ausführliche Informationen dazu finden Sie
in der Bedienungsanleitung des Access Points.
Sie können das Gerät sowohl an den Access Point
als auch an die Homematic Zentrale CCU2 anler-
nen. Weitere Informationen dazu entnehmen Sie
bitte dem Homematic IP Anwenderhandbuch (zu
finden im Downloadbereich unter www.eQ-3.de).

10
Inbetriebnahme
Damit der Präsenzmelder in Ihr System integriert werden
und mit anderen Homematic IP Geräten kommunizieren
kann, muss er zunächst an den Homematic IP Access
Point angelernt werden.
Zum Anlernen des Präsenzmelders gehen Sie wie folgt
vor:
• Önen Sie die Homematic IP App auf Ihrem
Smartphone.
• Wählen Sie den Menüpunkt „Gerät anlernen“ aus.
• Drehen Sie den Präsenzmelder auf die Rückseite.
• Ziehen Sie den Isolierstreifen aus dem Batterie-
fach (C) heraus. Der Anlernmodus ist für 3 Minu-
ten aktiv.
Sie können den Anlernmodus manuell für weitere
3 Minuten starten, indem Sie die Systemtaste (B)
kurz drücken (s. Abbildung 6).
• Das Gerät erscheint automatisch in der Home-
matic IP App.
• Zur Bestätigung geben Sie in der App die letzten
vier Ziern der Gerätenummer (SGTIN) ein oder
scannen Sie den QR-Code. Die Gerätenummer
finden Sie auf dem Aufkleber im Lieferumfang
oder direkt am Gerät.
• Warten Sie, bis der Anlernvorgang abgeschlossen
ist.

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Funktionstest
• Zur Bestätigung eines erfolgreichen Anlernvor-
gangs leuchtet die LED grün. Das Gerät ist nun
einsatzbereit.
• Leuchtet die LED rot, versuchen Sie es erneut.
• Wählen Sie aus, in welchen Anwendungen (z. B.
Sicherheit und/oder Licht) Sie Ihr Gerät verwen-
den möchten.
• Ordnen Sie das Gerät in der App einem Raum zu
und vergeben Sie einen Namen für das Gerät.
• Setzen Sie den Präsenzmelder in die bereits mon-
tierte Montageplatte ein.
7 Funktionstest
Der Funktionstest wird nur aktiviert, wenn der
Präsenzmelder bereits angelernt wurde.
Bis 10 Minuten nach dem Anlernen oder nach dem Ein-
legen der Batterien (wenn das Gerät bereits angelernt ist)
signalisiert die Geräte-LED (B) erkannte Bewegungen. Die
Geräte-LED blinkt währenddessen rot. Auf diese Weise
lassen sich der Erfassungsbereich und die Empfindlichkeit
direkt am Sensor überprüfen.

12
Batterien wechseln
8 Batterien wechseln
Wird eine leere Batterie in der App bzw. am Gerät an-
gezeigt (s. „9.4 Fehlercodes und Blinkfolgen“ auf Seite
15), tauschen Sie die verbrauchten Batterien gegen
zwei neue Batterien des Typs LR6/Mignon/AA aus. Be-
achten Sie dabei die richtige Polung der Batterien.
Um die Batterien des Präsenzmelders zu wechseln, ge-
hen Sie wie folgt vor:
• Im montierten Zustand lässt sich der Präsenzmel-
der einfach von der Montageplatte (D) abziehen.
Drehen Sie das Gerät gegen den Uhrzeigersinn, um
es von der Montageplatte zu lösen (s. Abbildung 7).
• Entnehmen Sie die leeren Batterien aus dem Bat-
teriefach (C).
• Legen Sie zwei neue Batterien des Typs LR6/
Mignon/AA entsprechend der Polaritätsmarkie-
rungen in das Batteriefach ein.
• Drehen Sie das Gerät wieder in die Montageplatte
ein.
• Achten Sie nach dem Einlegen der Batterien auf
die Blinkfolgen der LED (s. „9.4 Fehlercodes und
Blinkfolgen“ auf Seite 15).
Nach dem Einlegen der Batterien führt der Präsenzmel-
der zunächst einen Selbsttest für ca. 2 Sekunden durch.
Danach erfolgt die Initialisierung. Den Abschluss bildet die
Test-Anzeige: Oranges und grünes Leuchten.

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Fehlerbehebung
Vorsicht! Explosionsgefahr bei unsachgemäßem
Austausch der Batterien. Ersatz nur durch densel-
ben oder einen gleichwertigen Typ. Batterien dür-
fen niemals aufgeladen werden. Batterien nicht
ins Feuer werfen. Batterien nicht übermäßiger
Wärme aussetzen. Batterien nicht kurzschließen.
Es besteht Explosionsgefahr!
Verbrauchte Batterien gehören nicht in den Haus-
müll! Entsorgen Sie diese in Ihrer örtlichen Batte-
riesammelstelle!
9 Fehlerbehebung
9.1 Schwache Batterie
Wenn es der Spannungswert zulässt, ist der Präsenzmel-
der auch bei niedriger Batteriespannung betriebsbereit. Je
nach Beanspruchung kann evtl. nach kurzer Erholungszeit
der Batterien wieder mehrfach gesendet werden.
Bricht beim Senden die Spannung wieder zusammen,
wird dies in der Homematic IP App und am Gerät ange-
zeigt (s. „9.4 Fehlercodes und Blinkfolgen“ auf Seite 15).
Tauschen Sie in diesem Fall die leeren Batterien gegen
zwei neue aus (s. „8 Batterien wechseln“ auf Seite 12).

14
Fehlerbehebung
9.2 Befehl nicht bestätigt
Bestätigt mindestens ein Empfänger einen Befehl nicht,
leuchtet zum Abschluss der fehlerhaften Übertragung die
LED rot auf. Grund für die fehlerhafte Übertragung kann
eine Funkstörung sein (s. „12 Allgemeine Hinweise zum
Funkbetrieb“ auf Seite 19). Die fehlerhafte Übertragung
kann folgende Ursachen haben:
• Empfänger nicht erreichbar,
• Empfänger kann Befehl nicht ausführen (Lastaus-
fall, mechanische Blockade etc.) oder
• Empfänger defekt.
9.3 Duty Cycle
Der Duty Cycle beschreibt eine gesetzlich geregelte Be-
grenzung der Sendezeit von Geräten im 868 MHz-Be-
reich. Das Ziel dieser Regelung ist es, die Funktion aller im
868 MHz-Bereich arbeitenden Geräte zu gewährleisten.
In dem von uns genutzten Frequenzbereich 868 MHz be-
trägt die maximale Sendezeit eines jeden Gerätes 1 % ei-
ner Stunde (also 36 Sekunden in einer Stunde). Die Geräte
dürfen bei Erreichen des 1 %-Limits nicht mehr senden,
bis diese zeitliche Begrenzung vorüber ist. Gemäß dieser
Richtlinie, werden Homematic IP Geräte zu 100 % nor-
menkonform entwickelt und produziert.
Im normalen Betrieb wird der Duty Cycle in der Regel
nicht erreicht. Dies kann jedoch in Einzelfällen bei der In-
betriebnahme oder Erstinstallation eines Systems durch
vermehrte und funkintensive Anlernprozesse der Fall sein.

15
Fehlerbehebung
Eine Überschreitung des Duty Cycle-Limits wird durch
dreimal langes rotes Blinken der LED angezeigt und kann
sich durch temporär fehlende Funktion des Gerätes äu-
ßern. Nach kurzer Zeit (max. 1 Stunde) ist die Funktion des
Gerätes wiederhergestellt.
9.4 Fehlercodes und Blinkfolgen
Blinkcode Bedeutung Lösung
Kurzes
oranges
Blinken
Funkübertra-
gung/
Sendever-
such/Daten-
übertragung
Warten Sie, bis
die Übertragung
beendet ist.
1x langes
grünes
Leuchten
Vorgang
bestätigt
Sie können mit
der Bedienung
fortfahren.
1x langes rotes
Leuchten
Vorgang fehl-
geschlagen
Versuchen Sie es
erneut (s. „9.2 Be-
fehl nicht bestätigt“
auf Seite 14).
Kurzes oran-
ges Leuchten
(nach grüner
oder roter
Empfangsmel-
dung)
Batterien leer Tauschen Sie die
Batterien des
Gerätes aus (s. „8
Batterien wechseln“
auf Seite 12).

16
Fehlerbehebung
Kurzes oran-
ges Blinken
(alle 10 s)
Anlernmodus
aktiv
Geben Sie die
letzten vier Ziern
der Geräte-
Seriennummer zur
Bestätigung ein (s.
„6 Inbetriebnahme“
auf Seite 9).
Rotes Blinken
(jeweils für
eine Sekunde)
Funktionstest
Warten Sie, bis der
Funktionstest nach
10 Minuten vorüber
ist (s. „7 Funkti-
onstest“ auf Seite
11).
1x langes rotes
Leuchten
Vorgang fehl-
geschlagen
oder Duty
Cycle-Limit
erreicht
Versuchen Sie es
erneut („9.2 Befehl
nicht bestätigt“ auf
Seite 14 oder
„9.3 Duty Cycle“ auf
Seite 14).
6x langes rotes
Blinken
Gerät defekt Achten Sie auf die
Anzeige in Ihrer
App oder wenden
Sie sich an Ihren
Fachhändler.

17
Wiederherstellung der Werkseinstellungen
1x oranges
und 1x grünes
Leuchten
(nach dem
Einlegen der
Batterien)
Testanzeige Nachdem die Test-
anzeige erloschen
ist, können Sie
fortfahren.
Langes und
kurzes oranges
Blinken (im
Wechsel)
Aktualisie-
rung der Ge-
rätesoftware
(OTAU)
Warten Sie, bis das
Update beendet ist.
10 Wiederherstellung der Werksein-
stellungen
Die Werkseinstellungen des Gerätes können wie-
derhergestellt werden. Dabei gehen alle Einstel-
lungen verloren.
Um die Werkseinstellungen des Präsenzmelders wieder-
herzustellen, gehen Sie wie folgt vor:
• Drehen Sie das Gerät gegen den Uhrzeigersinn,
um es von der Montageplatte zu lösen (s. Abbil-
dung 7).
• Entnehmen Sie eine Batterie.
• Legen Sie die Batterie entsprechend der Pola-
ritätsmarkierungen wieder ein und halten Sie
gleichzeitig die Systemtaste (B) für 4s gedrückt

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Wartung und Reinigung
(s. Abbildung 6), bis die LED schnell orange zu
blinken beginnt.
• Lassen Sie die Systemtaste wieder los.
• Drücken Sie die Systemtaste erneut für 4 s, bis die
LED grün aufleuchtet.
• Lassen Sie die Systemtaste wieder los, um das
Wiederherstellen der Werkseinstellungen abzu-
schließen.
Das Gerät führt einen Neustart durch.
11 Wartung und Reinigung
Das Gerät ist für Sie bis auf einen eventuell erfor-
derlichen Batteriewechsel wartungsfrei. Überlassen
Sie eine Wartung oder Reparatur einer Fachkraft.
Reinigen Sie das Gerät mit einem weichen, sauberen,
trockenen und fusselfreien Tuch. Für die Entfernung von
stärkeren Verschmutzungen kann das Tuch leicht mit
lauwarmem Wasser angefeuchtet werden. Verwenden
Sie keine lösemittelhaltigen Reinigungsmittel, das Kunst-
stogehäuse und die Beschriftung können dadurch an-
gegrien werden.

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Allgemeine Hinweise zum Funkbetrieb
12 Allgemeine Hinweise zum
Funkbetrieb
Die Funk-Übertragung wird auf einem nicht exklusiven
Übertragungsweg realisiert, weshalb Störungen nicht
ausgeschlossen werden können. Weitere Störeinflüsse
können hervorgerufen werden durch Schaltvorgänge,
Elektromotoren oder defekte Elektrogeräte.
Die Reichweite in Gebäuden kann stark von der
im Freifeld abweichen. Außer der Sendeleistung
und den Empfangseigenschaften der Empfänger
spielen Umwelteinflüsse wie Luftfeuchtigkeit
neben baulichen Gegebenheiten vor Ort eine
wichtige Rolle.
Hiermit erklärt die eQ-3 AG, dass sich dieses Gerät in
Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderun-
gen und den anderen relevanten Vorschriften der Richtli-
nie 1999/5/EG befindet. Die vollständige Konformitätser-
klärung finden Sie unter www.eQ-3.de.
13 Technische Daten
Geräte-Kurzbezeichnung: HmIP-SPI
Versorgungsspannung: 2x 1,5 V LR6/Mignon/AA
Stromaufnahme: 80 mA max.
Batterielebensdauer: 2 Jahre (typ.)
Schutzart: IP20
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