Lift-Rite LEC 1000 M PST Plus User manual

R
PRO LIFTER M
Bedienungsanleitung/Service de
Manuel d’instructions/Entretien fr
Instructieboek/Service nl
Operator’s Manual/Service en
Valid from serial number: 4.802.650 -
Order number: 232649-003
Issued: 2007-08-29
LEC 1000 M
LEC 1000 MU
PST Plus

Page
Bedienungsanleitung/Service 3 - 20
Manuel d’instructions/Entretien 21 - 38
Instructieboek/Service 39 - 56
Operator’s Manual/Service 57 - 74
The product complies with
the CE-directives

WARNUNG!
Vor Inbetriebnahme des Staplers
BEDIENUNGSANLEITUNG
bitte sorgfältig durchlesen.
HINWEIS!
Für zukünftigen Gebrauch aufhe-
ben.
Bedienungsanleitung/Service de
GEFAHR! GEFAHR!
Ein Unfall wird eintreffen, falls die Vor-
schriften nicht befolgt werden. Die Folge
sind ernsthafte Verletzungen mit eventueller
Todesfolge und/oder sehr umfangreiche
Sachschäden.
WARNUNG! WARNUNG!
Ein Unfall kann eintreffen, falls die Vor-
schriften nicht befolgt werden. Die Folge sind
ernsthafte Verletzungen mit eventueller
Todesfolge und/oder umfangreiche Sach-
schäden.
VORSICHT! VORSICHT!
Ein Unfall kann eintreffen, falls die Vor-
schriften nicht befolgt werden. Die Folge sind
Verletzungen und/oder Sachschäden.
HINWEIS! HINWEIS!
Unfallgefahr bei Nichtbeachtung der Vor-
schriften.
PRO LIFTER M
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M/PST Plus = Standard
MU = 75 mm Gabelhöhe
Änderungen vorbehalten.

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Zu Ihrer eigenen Sicherheit lesen
Sie bitte diese Bedienungsanleitung
vor Inbetriebnahme des Staplers
durch!
Es ist sehr wichtig, daß Sie vor Inbetriebnahme des Staplers
diese Bedienungsanleitung sorgfältig durchlesen, damit Sie
den Stapler sicher und effizient bedienen können.
In dieser Bedienungsanleitung finden Sie Informationen über
Sicherheitsvorschriften und Bedienung des Staplers sowie
Angaben darüber, wie Sie das Gerät mit Hilfe eines täglichen
Wartungsprogramms in einwandfreiem Zustand erhalten.
Befolgen Sie stets die Warnungen, die in der Bedienungsanlei-
tung gegeben werden, bzw. am Stapler angebracht sind, um
Unfälle oder Beinahe-Unfälle zu vermeiden.
Lift-Rite

Sicherheitsvorschriften
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Sicherheitsvorschriften
SICHERHEITSSCHUHE
Grundsätzlich bei der Arbeit mit dem Stapler Sicherheits-
schuhe tragen.
SCHUTZBRILLE
Um Verletzungen bei Aus- und Einbauarbeiten am Stapler zu
vermeiden, stets Schutzbrille tragen.
Kontrolle
Wenn der Stapler Schäden oder Fehler aufweist, die die Sicher-
heit oder die gefahrlose Benutzung beeinträchtigen, darf der
Stapler nicht in Betrieb genommen werden. Dies gilt auch, wenn
am Stapler Reparaturen, Umbauten oder Einstellungen ohne
Abnahme und Zustimmung durch Lift-Rite-autorisierte Mitarbei-
ter durchgeführt wurden.
Einsatz des Staplers
Der Stapler darf nur auf festem und ebenem Untergrund, z.B.
Beton, eingesetzt werden.
Unzulässiger Einsatz des Staplers:
- in Bereichen mit Feuer- und Explosionsgefahr durch gas-
haltige Luft
- zum Befördern/Heben von Personen
- im Außenbereich, im Tiefkühllager oder in anderen Umge-
bungen mit niedriger Temperatur, in salzhaltiger oder son-
stiger korrosiver Umgebung
Verantwortungsbereich des Fahrers
• Stapler in jeder Situation vorsichtig, umsichtig und verantwor-
tungsbewußt fahren.
• Wegen der Rutschgefahr Stapler niemals mit ölverschmier-
ten Händen oder Schuhen fahren.
VORSICHT!
Bei der Arbeit mit dem Stapler niemals lose Gegenstände oder
Schmuck tragen.

Sicherheitsvorschriften
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Arbeitsbereich
• Vergewissern Sie sich, daß die Tragfähigkeit des Bodens im
Arbeitsbereich für das Gesamtgewicht des Staplers, d.h.
Staplergewicht einschl. max. Zuladung, ausreicht.
• Besonders auf evtl. hervorstehende Gegenstände aus Rega-
len, Fächern oder Wänden achten, die Verletzungen oder
Schäden verursachen können.
• Der Aufenthalt von anderen Mitarbeitern in direkter Umge-
bung des Staplers ist nicht gestattet, wenn dort Verletzungs-
gefahr besteht, z.B. im Bewegungsbereich des Gerätes oder
durch herabfallende Waren, sich senkende oder herabfal-
lende Hubvorrichtungen.
Fahren und Fahrweise
• Kurvenfahrten bei hohem Tempo vermeiden.
• Hupe betätigen, um andere auf den Stapler aufmerksam zu
machen bzw. beim Überholen.
• Zur Vermeidung von Schäden und Unfällen beson-ders auf
Personen sowie fest angebrachte und bewegliche Gegen-
stände im Arbeitsbereich achten.
• Wenn die Last die Sicht behindert, immer mit der Last nach
hinten fahren.
VORSICHT!
Beim Fahren auf Gefällstrecken oder Steigungen Stapler stets
mit der Last in Talrichtung und mit äußerster Vorsicht bewe-
gen.
WARNUNG!
Stapler sanft und vorsichtig abbremsen, um zu verhindern,
dass die Last von der Gabel rutscht und Schäden verursacht.
VORSICHT!
Geschwindigkeit an Boden und Gefälle anpassen.
WARNUNG!
Kippgefahr.
Der beladene Stapler kann beim Einsatz im Gefälle umkippen.
Beladenen Stapler niemals beim Fahren im Gefälle drehen.
• Auf Ladekais und Ladebrücken sicheren Abstand zum Rand
halten. Auf besonders markierte Gefahrenbereiche achten.
• Bevor Sie den Stapler über eine Ladebrücke fahren, verge-
wissern Sie sich, daß diese sicher verankert ist und eine aus-
reichende Tragfähigkeit aufweist. Stapler langsam und
vorsichtig über die Ladebrücke fahren. Sicheren Abstand
zum Rand halten.

Sicherheitsvorschriften
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• Vor der Fahrt in einen Aufzug darauf achten, daß der Aufzug
die für dem Stapler plus Last, Bediener und evtl. sonstige
Fahrgäste erforderliche Tragfähigkeit hat. Immer zuerst die
Last einfahren. Beim Hinein- und Herausfahren von Last oder
Stapler dürfen sich keine sonstigen Personen im Aufzug
befinden.
• Unfälle, die Personen-, Gebäude- oder Ausrüstungsschäden
zur Folge hatten, sofort dem zuständigen Mitarbeiter melden.
Dies gilt auch für Beinahe-Unfälle und evtl. Mängel des Stap-
lers.
Handhabung der Last
Das Gewicht der Last darf die zulässige Tragfähigkeit des Stap-
lers nicht übersteigen. Siehe Typenschild des Staplers.
ACHTUNG!
Falls Schild unleserlich ist, bitte ein neues bestellen.
Länge/Breite der Gabeln müssen der Ladung in Form und
Abmessungen entsprechen.
• Nur stabil und sicher angeordnete Lasten transportieren.
WARNUNG!
Kippgefahr.
Kippgefahr bei hoher Last. Schäden können entstehen.
Stapler mit hoher Last stets äußerst vorsichtig fahren.
WARNUNG!
Stapler darf nur für den Transport von Gütern eingesetzt wer-
den. Die Beförderung von Personen ist strengstens verboten.
WARNUNG!
Quetschgefahr unter den Gabeln/Lastenträgern.
Beim Absenken, bei einem Defekt im Hydrauliksystem sowie
bei unbeabsichtigtem Absenken besteht Quetschgefahr.
Darauf achten, daß sich niemand in unmittelbarer Nähe des
Staplers befindet.
VORSICHT!
Quetschgefahr.
Wenn die Hände auf der Außenseite des Griffes platziert wer-
den, besteht die Gefahr, in engen Bereichen eingeklemmt zu
werden. Zudem besteht die Gefahr des Einklemmens von Hän-
den, wenn die Hände zwischen der Deichsel und der Halterung
oder zwischen dem Kopfteil und der Kopfmutter platziert wer-
den.
Stellen Sie aufgrund dessen sicher, dass Sie Ihre Hände bei
der Handhabung des Staplers ausschließlich auf der Oberseite
des Griffes platzieren.

Sicherheitsvorschriften
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Abstellen des Staplers
• Gabel ganz absenken.
•Staplerniemals auf schräger Fläche abstellen.
•Staplerniemals so abstellen, daß Notausgänge versperrt
werden.
•Staplerniemals so abstellen, daß der übrige Verkehr und
andere Arbeiten behindert werden.
• Stromzufuhr durch Herunterdrücken des roten Notausschalt-
schlüssels unterbrechen.
• Notausschaltschlüssel ziehen, wenn Sie den Stapler unbe-
aufsichtigt stehen lassen.
WARNUNG!
Ungefugtes Fahren.
Unfallgefahr.
Notausschaltschlüssel stets ziehen, wenn Stapler unbeauf-
sichtigt stehen bleibt.
Handhabung der Batterie
Batterien mit allen Anschlüssen vorsichtig handhaben. Anwei-
sungen zum Wechseln und Aufladen der Batterien sorgfältig
durchlesen und befolgen. Siehe hierzu das Kapitel Batterie.
• Bei allen Arbeiten an der Batterie Schutzbrille tragen.
• Vergewissern Sie sich, dass es sich um ventilgesteuerte Bat-
terien handelt und dass das Gewicht der Batterien mit den
Angaben im Typenschild übereinstimmt.
• Kontrollieren Sie, dass die Batterien sicher verankert sind.

Beschreibung des Staplers
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Beschreibung des Staplers
Der LEC 1000 M/PST Plus hebt die Last auf die gleiche Art und
Weise wie der klassische Handhubwagen von Lift-Rite, jedoch
mit dem Unterschied, dass die Bewegung jetzt mit Hilfe eines
integrierten Elektromotors erfolgt.
Die max. Tragfähigkeit des Wagen beträgt 1000 kg. Er ist mit
einem Maximallast-Ventil ausgestattet, das ein Überschreiten
der max. Tragfähigkeit verhindert.
Die Stromversorgung des Motors erfolgt über zwei 12 V Batte-
rien, die in Reihe geschaltet 24 V liefern. Zwei Sicherungen
schützen den Motor bzw. das Steuersystem vor elektrischer
Überlastung. Außerdem ist das Kabel des integrierten Batterie-
Ladegeräts mit einer Sicherung versehen, die einer Überlastung
des Ladekreises vorbeugt. Nach Entfernen der Batteriehaube
sind die Sicherungen zugänglich.
Das Ladegerät wird über einen Netzstecker angeschlossen, der
während der Fahrt durch den Notausschaltschlüssel blockiert
ist. Um das Kabel des Ladegeräts anschließen zu können, muss
der Notausschaltschlüssel heruntergedrückt und seitlich gedreht
werden. Dies verhindert, dass der Stapler während des Lade-
vorgangs gefahren werden kann.
Vorgesehener Einsatz des Stap-
lers
Der PRO LIFTER M ist für Transporte auf festem und ebenem
Untergrund innerhalb geschlossener Räume vorgesehen.
Nicht zulässiger Einsatz des
Staplers
Es ist nicht gestattet, diesen Stapler für andere als die vorge-
sehenen Zwecke zu benutzen. Dies gilt z.B. für folgende Ein-
satzarten:
- Für Transporte in Bereichen mit staub- oder gashaltiger,
leicht entzündlicher und explosiver Atmosphere
- Als Zugfahrzeug für Anhänger
- Für das Abschleppen von anderen Staplern
- Zum Befördern/Heben von Personen
- Für Transporte auf unbefestigten Böden
- in Kühlhäusern

Beschreibung des Staplers
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Technische Daten
Die Tabelle enthält Informationen über bestimmte produkttechni-
sche Daten, die für die tägliche Arbeit mit dem Stapler wichtig
sind.
Modellbezeichnung LEC 1000 M
PST Plus
Nenntragfähigkeit, kg 1000
Hubhöhe, mm 200
Fahrgeschwindigkeit ohne Last, km/h 4,5
Fahrgeschwindigkeit mit Nennlast, km/h 2,9
Gewicht ohne Batterien, kg 90
Gewicht mit Batterien, kg 108
Wenderadius (Wa), mm 1395
Zulässige Antriebsräder, Material Polyuretan
Sicherungen 30A, 5A, 3A

Fahren
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Fahren
Stapler starten
• Notausschaltschlüssel in Fahrstellung hochziehen.
• Fahrtrichtungstaste für Fahren in Gabel- oder Antriebsrad-
richtung drücken und gedrückt halten. Stapler fährt jetzt mit
niedriger Geschwindigkeit. Für das Fahren mit maximaler
Geschwindigkeit Taste doppelklicken und gedrückt halten.
Die Fahrtrichtung wird durch die Anordung der Tasten auf dem
Griff sowie durch einen Aufkleber mit Pfeilen auf der Oberseite
des Griffes angezeigt.
Bremsen
• Sanftes Abbremsen: Fahrtrichtungstaste in entgegengesetzte
Fahrtrichtung drücken.
• Notbremsung: Deichsel in die unterste oder oberste Stellung
bringen.
Beim Loslassen der Deichsel wird automatisch die Parkbremse
aktiviert.
Abstellen des Staplers
• Durch Loslassen der Taste für Fahrtrichtungswahl Stapler
anhalten.
• Zugstange loslassen, um die Parkbremse automatisch zu
aktivieren.
• Gabel ganz absenken.
• Notausschaltschlüssel herunterdrücken.
• Notausschaltschlüssel ziehen, wenn Sie den Stapler unbe-
aufsichtigt stehen lassen.

Batterie
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Batterie
Der Stapler ist mit zwei in Reihe geschalteten ventilgesteuerten
Batterien zu jeweils 12V/24 Ah ausgestattet. Das Gewicht der
Batterien muss mit den Angaben auf dem Typenschild des Stap-
lers übereinstimmen.
• Achten Sie darauf, dass die Batterien mit dem Spannband
des Staplers sicher verankert sind.
Wechsel der Batterie
Vorgehensweise:
• Notausschaltschlüssel herunterdrücken.
• Batterieabdeckung entfernen.
• Spannband lösen.
• Batteriekabel von den Batterien trennen.
• Batterien aus dem Hubwagen herausheben.
• Neue Batterien hineinheben und darauf achten, dass sie in
der gleichen Position wie die alten Batterien stehen.
• Polarität prüfen und danach Batteriekabel anschließen.
• Batterien mit Hilfe des Spannbandes verankern.
• Batterieabdeckung wieder einsetzen.
• Notausschaltschlüssel drehen und in Fahrstellung hochzie-
hen.
• Funktionsprüfung durchführen.
Aufladen der Batterie
Der Stapler ist mit einem integrierten automatischen Ladegerät
ausgerüstet.
• Prüfen Sie, ob die LED auf der Batteriehaube blinkt. Das Blin-
ken zeigt an, dass die Batterien sofort geladen werden müs-
sen. Der Stapler hält dann an. Die Batterien besitzen aber
noch genügend Kapazität, um den Stapler an die nächste
Ladestation zu fahren.
• Bei Ladeanzeige Notausschaltschlüssel herunterdrücken und
wieder hochziehen. Anschließend Stapler an die nächste
Ladestation fahren. Ladeanweisungen befolgen (S. 13).

Batterie
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Falls der Stapler nicht innerhalb von 30 Minuten wieder einge-
setzt werden soll, muss das Ladegerät mit dem dazugehörigen
separaten Ladekabel an eine Steckdose angeschlossen wer-
den. Wenn Sie dies beachten, ist Ihr Stapler stets fahrbereit.
Sofern die Batterien völlig entladen sind, müssen Sie vor dem
Einsatz etwa 12 Stunden lang neu aufgeladen werden.
Ladeanweisungen
• Notausschaltschlüssel drücken und um 90 Grad drehen.
• Das dazugehörige Ladekabel im Stapler anschließen.
• Das Ladekabel zunächst an einen 230 V Wandstecker, 110 V
für Nordamerika, anschließen. Anschließend prüfen, dass die
gelbe LED auf dem Ladegerät leuchtet. Das Aufladen
geschieht jetzt völlig automatisch.
• Nach Beendigung des Hauptladevorganges schaltet das
Ladegerät auf Ausgleichsladung. Dies wird durch gleichzeiti-
ges Leuchten der gelben und grünen LED auf dem Ladegerät
angezeigt.
Danach erfolgt eine Wartungsladung, die durch Leuchten der
grünen LED angezeigt wird. Der Ladevorgang ist nun abge-
schlossen. Der Stapler kann jedoch noch längere Zeit am
Netz angeschlossen bleiben, ohne dass die Batterien
beschädigt werden.
• Wenn der Stapler nach Beendigung des Ladevorganges wie-
der in Betrieb genommen werden soll, Ladekabel aus der
Wandsteckdose ziehen.
• Anschließend Ladekabel aus dem Stapler entfernen.
• Notausschaltschlüssel zurückdrehen und in Fahrstellung
hochziehen.

Tägliche Einsatzprüfung und Pflege
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Tägliche Einsatzprüfung
und Pflege
• Führen Sie die tägliche Einsatzprüfung und Pflege zu Beginn
des Arbeitstages oder der Schicht vor Inbetriebnahme des
Staplers durch. Die tägliche Wartung ist eine Funktionskon-
trolle gemäß nachstehender Checkliste.
WARNUNG!
Versäumen Sie niemals die tägliche Einsatzprüfung und
Pflege.
Ernste Unfälle können die Folge sein.
Melden Sie Ihrem Vorgesetzten sofort evtl. festgestellte Mängel
und Schäden. Mangelhaften Stapler niemals in Betrieb neh-
men.
Bei Service und Reparaturen dürfen nur zugelassene Origi-
nalersatzteile verwendet werden.
BT empfiehlt Ihnen, mit der nächstgelegenen Lift-Rite-Vertre-
tung einen Service- und Wartungsvertrag abzuschliessen, um
die Wirtschaftlichkeit und Sicherheit Ihres Staplers sicherzustel-
len.
Kontrollpunkt Maßnahme
Lenkung Funktion kontrollieren
Bremse Aktiviert, wenn Zugstange sich in oberer oder unte-
rer Stellung befindet, wenn Sicherheitsschalter
gegen Auffahrunfälle eingedrückt sowie der Not-
ausschalterschlüssel heruntergedrückt ist.
Hydraulikanlage Ölstand kontrollieren, auf Ölleckage überprüfen
Räder Auf Schäden überprüfen, Öl, Metallspäne usw. ent-
fernen
Batterie/Stromversorgung Ladezustand, Verankerung und LED
Chassis/Kabelstrang Auf Schäden überprüfen, Schmutz usw. entfernen
Heben/Senken Hub-/Neutral-/Senkfunktion prüfen
Antriebsaggregat Ölleckage überprüfen
Fahrschalter Vorwärts/rückwärts, hohe/niedrige Geschwindigkeit
Schilder Lesbarkeit

Tägliche Einsatzprüfung und Pflege
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Fehlersuche
Fehler Ursache Maßnahme
Pumpe pumpt nicht voll. Luft im Hydrauliksystem.
Zu wenig Öl in der Hyraulik.
5x mit offenem Senkventil pumpen.
Bis Höhe Einfüllschraube nachfüllen.
Hub-, Neutral- und Senk-
funktion funktionieren nicht
richtig.
Senkkolben öffnet/schließt
nicht vorschriftsmäßig.
Dehnung der Ventilkette mit Einstell-
mutter einstellen.
Gabeln sinken nach jeder
Pumpbewegung ab.
Ventilkegel undicht. Ventilkegel und Scheibe austau-
schen.
Motor funktioniert nicht Notausschaltschlüssel herun-
tergedrückt
Notausschaltschlüssel nicht
eingesteckt
Batterien entladen
Bremse nicht gelöst
Sicherung defekt
Notausschaltschlüssel in Fahrstellung
hochziehen
Schlüssel einstecken und in Fahrstel-
lung drehen
Batterien laden
Sicherheitsschalter gegen Auffahrun-
fälle und Bremsschalter prüfen
Sicherung wechseln (unter der Batte-
riehaube, ganz außen 30A, zur Stap-
lermitte hin 3A)
Ladegerät lädt nicht Sicherung defekt bzw.
Unterbrechung im Ladekabel
(Anzeige durch Blinken der
gelben LED).
Batteriespannung unter
21,6V (Anzeige durch gleich-
zeitiges Blinken der gelben
und grünen LED).
Ladegerät überhitzt
(Anzeige durch abwechseln-
des Blinken der gelben und
grünen LED).
Sicherung (5A) bzw. Kabel wechseln.
Sicherung prüfen und Batteriespan-
nung messen. Sicherung bzw. Batte-
rie/Batterien wechseln.
Ladegerät abkühlen lassen und Lade-
vorgang wiederholen. Wenn Störung
sich nicht beheben läßt, Ladegerät
austauschen.

Wartung
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Wartung
• Sorgen Sie dafür, dass der Stapler regelmäßig laut Schmier-
plan (S. 17) gewartet wird, um Störungen und Unfälle zu ver-
meiden. Nur qualifizierte und entsprechend ausgebildete
Mitarbeiter sind befugt, Wartungs-, Einstell- und Reparaturar-
beiten am Stapler vorzunehmen.
Bei Wartungs- und Reparaturarbeiten nur von Lift-Rite zugelas-
sene Ersatzteile benutzen.
Modifizierungen und Umbauten des Staplers, die den sicheren
Einsatz oder die Funktion beeinträchtigen sind nicht zulässig.
Sicherheitsvorschriften bei Wartungsar-
beiten
• Stets Notausschaltschlüssel ziehen. Seien Sie äußerst vor-
sichtigt, damit der Notausschalter nicht beschädigt wird,
wenn Sie den Stapler bei Wartungs- und Instandhaltungsar-
beiten auf den Kopf stellen müssen.
• Servicebereich sauber halten. Durch Öl und Wasser wird der
Fußboden glatt.
ACHTUNG!
Bei allen Arbeiten am Hydrauliksystem auf äußerste Sauber-
keit achten. Ausgebaute Teile sorgsam reinigen und inspizie-
ren. Alle Dichtungsscheiben nach dem Ausbau austauschen.
• Altöl nach den vor Ort geltenden Bestimmungen lagern und
entsorgen.
• Zum Reinigen/Waschen verwendete Lösungsmittel u. ä. nur
in dafür vorgesehene Entsorgungssysteme einleiten. Die
jeweiligen örtlichen Vorschriften beachten.
• Notausschaltschlüssel bei Wartungsarbeiten und vor dem
Öffnen der Batteriehaube ziehen. Beachten Sie bitte, dass
die Batterieanschlüsse ungeschützt sind.
WARNUNG!
Kurzschluß/Verbrennungsgefahr.
Bei Arbeiten an der Elektroanlage des Staplers sind Kurz-
schlüsse/Verbrennungen möglich, wenn Metallgegenstände
mit stromleitenden Elektroanschlüssen in Berührung kommen.
Uhr, Ringe oder anderen Metallschmuck ablegen.
• Batterieanschlüsse bei Schweiß-/Schleifarbeiten am Stapler
trennen. Danach Farbe mindestens 10 cm ringsum den
Schweiß-/Schleifbereich mit Sandstrahlgebläse oder Abbeiz-
mittel entfernen.
WARNUNG!
Gesundheitsschädliche Gase.
Erhitzte Farben sondern schädliche Gase ab.
Daher Farbe 10 cm um den Arbeitsbereich herum entfernen.

Wartung
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WARNUNG!
Quetschgefahr.
Nicht vorschriftsmäßig aufgebockter Stapler kann
herunterfallen.
Stapler bei Reparaturarbeiten stets ordnungsgemäß sichern.
Reinigen und Waschen
Reinigen und Waschen des Staplers sind wichtige Maßnahmen,
um die Zuverlässigkeit des Gerätes zu erhalten.
ACHTUNG!
Kurzschlußgefahr.
Elektroanlage kann beschädigt werden.
Batterien vor dem Waschen durch Ziehen des Notausschalt-
schlüssels abschalten.
ACHTUNG!
Nach der Reinigung den Stapler gemäß nachfolgendem
Schmierplan einfetten.
Schmierplan
Q
=
XXXX XXX mm
O
XXXX mm
Kg
m = XXX kg
YYZZManufactured
Max E kg
0000000 U = 24 V
xxxxxx

Wartung
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Schaltplan
Angaben zu Öl- und Fettstoffen
Schmierart Spezifikation Produktname Bestellnummer
Fett OKQ8 Rubens WB 213366
Hydrauliköl ISO-VG32
Qualitätsniveau:
ISO 6743-4 Kategorie HM
DIN 51524 Teil 2 Kategorie HLP
Hydraulic oil 32 1 Liter: 233328-001
5 Liter: 233328-002
M1
Y1
S10
S20
F50
S16
S15
V2
S21
F1
G1
F51
G2
A
30
X
(Wh)
(Ye)
(Bk)
(Bu)

Wartung
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Heben des Staplers
• Wenn der Stapler mit einem anderen Gabelstapler gehoben
wird, Stapler an seinem Schwerpunkt aufnehmen.
• Stapler an den Gabeln des hebenden Staplers ordnungsge-
mäß verankern.
• Hubvorgang mit größter Vorsicht durchführen.
WARNUNG!
Kippgefahr.
Stapler könnte umkippen, wenn er falsch aufgenommen wird.
Stapler stets gut verankert und mit dem Schwerpunkt zwi-
schen den Gabeln des hebenden Gabelstaplers heben.
WARNUNG!
Quetschgefahr/Gefahr von Schnittverletzungen.
Gefahr von Schnittverletzungen, wenn der Stapler mit der
Hand an Gabel und Endblech angehoben wird.
Quetschgefahr, wenn der Stapler mit der Hand am Rahmen im
Bereich der Hydraulikanlage angehoben wird.
Beim Heben mit der Hand stets Schutzhandschuhe verwen-
den.
Symbol Beschreibung
G1, G2 Batterie
F1 Hauptsicherung, 30A
F2 Logiksicherung, 3A
F51 Sicherung für Ladegerät, 5A
A30 Ladegerät (integriert)
XNetzanschluß
M1 Antriebseinheit (einschl. Regler)
Y1 Bremse
S16 Fahrtrichtungsschalter/Geschwindigkeitsregler - Antriebs-
radrichtung
S15 Fahrtrichtungsschalter/Geschwindigkeitsregler - Gabel-
richtung
S21 Notausschalter
S20 Parkbremsschalter
S10 Notbremsschalter
V2 Anzeige niedrige Ladekapazität Batterie

Wiederverwertung/ Entsorgung
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Wiederverwertung/
Entsorgung
Entsorgung der Batterie
Wenn die Batterie verbraucht ist (neue Batterie wird eingebaut)
oder wenn der gesamte Stapler entsorgt werden soll, müssen
die besonderen Umweltgefahren bei Wiederverwertung bzw.
Entsorgung von Batterien berücksichtigt werden.
Die verbrauchte Batterie muß an den Vertreter/Hersteller der
Batterie (siehe Typenschild der Batterie) zwecks Entsorgung/
Wiederverwertung zurückgesandt werden. Sie können die Bat-
terie auch an die für Sie zuständige Lift-Rite-Vertretung zurück-
geben, die die Rücksendung an den Hersteller übernimmt.
Entsorgung des Staplers
Der Stapler enthält wiederverwertbare Metalle und Kunststoffe.
Nachstehend eine Aufstellung der bei den einzelnen Teilsyste-
men des Staplers benutzten Materialien:
Chassis
Rahmen Stahl
Buchsen Messing
Schmiernippel Aluminium
Räder Polyurethan, Nylon, Stahl
Lack Epoxy-polyester
Hydraulikanlage
Rahmen/Druckplatte Stahl
Antriebsaggregat Aluminium, Stahl, Polyurethan, Kupfer
Zugstange Stahl und Nylon
Lack Epoxy-polyester
Buchsen Messing
Hydrauliköl/Getriebeöl Entsorgung gemäß örtlichen Vorschriften
Mutter Aluminium
Montageteile Stahl, Aluminium, Messing, Gummi/Polyurethan, Nylon
Elektroanlage
Kabel Kupferleitung mit PVC-Ummantelung
Elektronikkarte Glasfiberverstärktes Kreiskartenlaminat
Motor Stahl und Kupfer
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