Monacor IT-400DT User manual

ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS ELECTRONICS FOR SPECIALISTS
BEDIENUNGSANLEITUNG
INSTRUCTION MANUAL
Aktives Musikhorn für Dante-Netzwerke
Active Music Horn for Dante Networks
IT-400DT
Bestellnummer • Order Number 16.3870

2

4
Deutsch
Deutsch
Deutsch Seite
1 Wichtige Hinweise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
2 Einsatzmöglichkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
2.1 Dante . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
3 Lautsprecher montieren und anschließen . . . . . . . . .7
4 Dante-Netzwerk einrichten . . . . . . . . . . . . . . . . .8
4.1 Installation des Programms „Dante Controller“ . . . . . . . .8
4.2 Gerätekonfiguration mit dem Dante-Controller . . . . . . . .8
4.3 Routing mit dem Dante-Controller. . . . . . . . . . . . . . 10
5 Bedienung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
5.1 Zugriffsebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
5.2 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
6 Das DSP-Steuerprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . 12
6.1 Installation der PC-Software . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
6.2 Steuerprogramm aufrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
6.2.1 Gerätegruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
6.2.1.1 Neue Gruppe bilden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
6.2.1.2 Gruppe löschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
6.2.2 Programmpasswort einrichten . . . . . . . . . . . . . . 15
6.2.3 Programmpasswort ändern. . . . . . . . . . . . . . . . 15
6.2.4 Demo-Modus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
6.2.5 Firmware Update . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
6.2.5.1 Update über das Menü des Konfigurationsfensters . . . 16
6.2.6 Programm beenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
6.3 Signalverarbeitung konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . 18
6.3.1 Signalweg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
6.3.2 Ansicht MAIN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
6.3.3 Ansicht IN-A/B . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
6.3.4 Gruppensteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
6.4 Zugriffsrechte verwalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
6.4.1 Passwörter eingeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
6.4.2 Passwörter ändern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
6.4.3 Zugriffsrechte ändern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
6.5 Locked State. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
6.6 Standby . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
6.6.1 Automatischer Standby. . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
6.7 Einschalteinstellungen festlegen . . . . . . . . . . . . . . . 26
6.8 Sichern/Zurückladen aller Presets . . . . . . . . . . . . . . 26
6.9 Werkseinstellungen laden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
6.10 Flash-Image speichern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
6.11 Netzwerkeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
6.12 Gerät mit PIN schützen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
7 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
8 Steuerung über Tabletcomputer/Smartphone. . . . . . 30
Aktives Musikhorn für Dante-Netzwerke
Diese Anleitung richtet sich an Benutzer mit Grundkenntnissen in der Audiotechnik und Netzwerktechnik.
Bitte lesen Sie die Anleitung vor dem Betrieb gründlich durch und heben Sie sie für ein späteres Nachlesen auf.
Inhalt

5
Deutsch
1 Wichtige Hinweise
Das Gerät entspricht allen relevanten Richtlinien der EU und ist deshalb
mit gekennzeichnet.
• Schützen Sie das Gerät vor extremen Temperaturen (zulässige Ein-
satztemperatur −20 °C bis +50 °C).
• Verwenden Sie zum Reinigen nur ein trockenes oder angefeuch-
tetes, weiches Tuch, auf keinen Fall scharfe Reinigungsmittel oder
Chemikalien.
•
Wird das Gerät zweckentfremdet, nicht richtig angeschlossen, falsch
bedient oder nicht fachgerecht repariert, kann keine Haftung für da-
raus resultierende Sach- oder Personenschäden und keine Garantie
für das Gerät übernommen werden. Ebenso kann keine Haftung für
durch Fehlbedienung oder durch einen Defekt entstandene Daten-
verluste und deren Folgeschäden übernommen werden.
Soll das Gerät endgültig aus dem Betrieb genommen wer-
den, übergeben Sie es zur umweltgerechten Entsorgung
einem örtlichen Recyclingbetrieb.

6
Deutsch
2 Einsatzmöglichkeiten
Dieser Druckkammerlautsprecher ist für vielfältige Beschallungsauf-
gaben geeignet, besonders für die Festinstallation (z. B. zur Hinter-
grundbeschallung und für Durchsagen). Er ist als 2-Wege-System
ausgeführt mit jeweils einem eigenen Verstärker für den Hochton- und
Tieftonbereich. Durch das wetterfeste ABS-Gehäuse (IP66) eignet
sich der Lautsprecher auch für den Außenbereich. Der Lautsprecher
verfügt über eine Ethernet-Schnittstelle zum Anschluss an ein Dan-
te-Audionetzwerk, aus dem Audiosignale über einen oder zwei Kanäle
empfangen werden können. Gleichzeitig ist über diese Schnittstelle die
Steuerung des internen Signalprozessors möglich. Über einen Compu-
ter lassen sich im Signalprozessor folgende Funktionen konfigurieren.
Für jeden der beiden Eingangskanäle separat:
– Verstärkung (GAIN)
– Stummschaltung (MUTE)
–
parametrischer Equalizer (PEQ) mit 10 Filtern und 8 Filtercharak-
teristiken
– Peak-Limiter
Für beide Eingangskanäle gemeinsam:
–
Signalverzögerung (DELAY), als Zeit (ms/s) oder Entfernung (mm/m/
mil/inch/feet) einstellbar
–
Hochpassfilter (LOW CUT) mit 10 Filtercharakteristiken unterschied-
licher Flankensteilheit
–
Kopplungsmöglichkeit der Einstellungen beider Eingangskanäle (LINK)
Verschiedene Konfigurationen können im IT-400DT gespeichert und
bei Bedarf wieder abgerufen werden. Eine Fernbedienung über einen
Tabletcomputer oder ein Smartphone ist möglich.
Die Stromversorgung des Lautsprechers erfolgt über den Netzwerk-
anschluss (Power over Ethernet).
2.1 Dante
Dante ist ein von der Firma Audinate entwickeltes Audionetzwerk, bei
dem es möglich ist, bis zu 512 Audiokanäle gleichzeitig zu übertragen.
Dante (Digital Audio Network Through Ethernet) nutzt einen verbrei-
teten Ethernet-Standard und basiert auf dem Internet-Protokoll. Die
Übertragung der Audiosignale erfolgt unkomprimiert, synchronisiert
und mit nur minimaler Latenz. Der Vorteil gegenüber analoger Audio-
signalübertragung ist eine kostengünstige Verbindung der Komponen-
ten über Standard-Netzwerkkabel und eine geringe Störanfälligkeit
auch bei langen Übertragungsstrecken. Zudem kann die Signalführung
zwischen einmal miteinander verbundenen Komponenten jederzeit per
Software geändert werden. Als Signalquellen dienen im Dante-Netz-
werk Geräte, die als Sender (Transmitter) eingerichtet sind. Über das
Programm „Dante Virtual Soundcard“ der Firma Audinate lassen sich
auch Computer als Signalquellen verwenden, um z.B. auf dem Com-
puter abgespielte Audiodateien in das Dante-Netzwerk einzuspeisen.
Der Lautsprecher IT-400DT ist mit zwei Dante-Empfangskanälen
ausgestattet, deren Signale sich im internen Signalprozessor nach
Bedarf mischen lassen. Die Zuordnung der Empfangskanäle zu
zwei beliebigen Sendekanälen im Dante-Netzwerk erfolgt über das
Dante-Konfigurationsprogramm „Dante Controller“ (☞Kap. 4).
Dante™ ist eine Handelsmarke von Audinate Pty Ltd.

7
Deutsch
3 Lautsprecher montieren und anschließen
Den Lautsprecher mit dem Montagebügel an geeigneter Stelle sicher
befestigen. Zum Ausrichten die Feststellschrauben des Bügels lösen,
den Lautsprecher entsprechend neigen und die Schrauben wieder
festdrehen.
Die Stromversorgung erfolgt über den Netzwerkanschluss (Power
over Ethernet). Dazu die RJ45-Buchse mit einem Netzwerkanschluss
verbinden, der PoE liefert (z.B. PoE-Switch). Zur Konfiguration des
Signalprozessors und zum Einspeisen der Audiosignale über ein Dan-
te-Netzwerk den IT-400DT mit einem einzelnen Computer, einem
lokalen Computernetzwerk oder, z.B. über einen Router, mit größeren
Computernetzwerken verbinden. Bei einer Außeninstallation das An-
schlusskabel mit dem beiliegenden Zubehör wetterfest verschrauben.
Für die korrekte Einrichtung sind unbedingt Netzwerktechnik-Kennt-
nisse erforderlich.
Für die Einbindung in ein Dante-Netzwerk muss der Lautsprecher
mindestens mit einem Fast-Ethernet-Switch (100-Mbit/s-Ethernet)
verbunden sein.
Auch wenn die DSP-Steuerung und die Einspeisung der Dante-Signale
über dieselbe Anschlussbuchse des IT-400DT erfolgt, handelt es sich
intern um zwei getrennte Ethernet-Schnittstellen mit unterschiedlichen
IP-Adressen.
Hinweis: Bei einer manuellen Festlegung der IP-Adressen im lokalen Netzwerk
dürfen diese beiden Schnittstellen nicht dieselbe Adresse zugewiesen bekommen!
Die DSP-Schnittstelle des IT-400DT ist auf den automatischen Erhalt
einer IP-Adresse voreingestellt. Ist in dem angeschlossenen Netzwerk
ein DHCP-Server vorhanden, erhält der Lautsprecher seine Adresse
von ihm. Wird der Lautsprecher über einen einfachen Ethernet-Switch
mit einem Computer verbunden, der ebenfalls auf den automati-
schen Erhalt einer Adresse eingestellt ist und es ist kein DHCP-Server
vorhanden, weisen sich die Geräte gegenseitig eine Adresse im Be-
reich 169.254.0.0– 169.254.255.255 zu. Dies kann unter Umständen
(abhängig von dem verwendeten Computersystem) einige Minuten
dauern. Um die Verbindung ohne DHCP-Server zu beschleunigen,
für den Computer eine Adresse in diesem Bereich festlegen und die
Subnetzmaske auf 255.255.0.0 einstellen.
Die Netzwerkeinstellungen der DSP-Schnittstelle können einfach
über das Menü des Steuerprogramms geändert werden. Es ist dort
auch möglich, dem Lautsprecher eine feste IP-Adresse zuzuweisen
(☞Kap. 6.11).
Hinweis: Soll der DSP des IT-400DT in größeren Netzwerken mit dem Steuerpro-
gramm konfiguriert werden, so kann es bei einem höheren Datenaufkommen
(z.B. wenn mehrere Dante-Transmit-Channels als Multicast-Flows eingestellt
sind) zur Störung der Steuerverbindung kommen. In diesem Fall kann es notwen-
dig werden, dem IT-400DT einen Switch vorzuschalten, der „IGMP Snooping“
(IGMP = Internet Group Management Protocol) unterstützt. Der Switch kann
so konfiguriert werden, dass er den IT-400DT entlastet, indem er nur Multicast-
Daten an den IT-400DT weiterleitet, wenn solche von ihm angefordert wurden.
Die Dante-Schnittstelle des Lautsprechers ist ebenfalls für eine auto-
matische Adressvergabe voreingestellt und kann über das Programm
„Dante Controller“ konfiguriert werden. Die Installation dieses Pro-
gramms ist in Kapitel 4 beschrieben.

8
Deutsch
4 Dante-Netzwerk einrichten
Die Einrichtung des IT-400DT als Empfänger im Dante-Netzwerk ge-
schieht über das Programm „Dante Controller“, das über die Website
der Firma Audinate kostenlos erhältlich ist. Die über das Programm
vorgenommenen Einstellungen werden in den beteiligten Sendern und
Empfängern des Dante-Netzwerks gespeichert, sodass das Programm
nur für die Konfiguration des Netzwerks, nicht aber während des
normalen Betriebs erforderlich ist. Für den Computer, auf dem das
Programm „Dante Controller“ laufen soll, gelten folgende System-
voraussetzungen:
Komponente Mindestvoraussetzungen
Prozessor 1 GHz
Arbeitsspeicher
512 MB
Netzwerk Standard-Ethernet-Schnittstelle (100 Mbit/s oder Gigabit) oder Wireless-
LAN-(Wi-Fi-)Schnittstelle
Betriebssystem
Windows 7 (SP1 oder höher), 8.1 oder 10
Hinweis: Sowohl UTF-8 als auch Unicode werden unterstützt, außer für Host- und
Gerätenamen; der DNS-Standard unterstützt Unicode für diese nicht.
Mac OS (X) 10.11.6, 10.12.6 , 10.13.6 oder 10.14
Hinweis: Nur Intel-Architektur, PPC-Architektur wird nicht unterstützt.
Abb. 1 Systemvoraussetzungen für „Dante Controller“
Windows ist ein registriertes Warenzeichen der Microsoft Corporation in den USA
und anderen Ländern. Mac OS ist ein registriertes Warenzeichen von Apple Inc. in
den USA und anderen Ländern.
4.1 Installation des Programms „Dante Controller“
Zur Installation des Programms von der Audinate-Website:
1) Die folgende Internet-Adresse aufrufen:
https://www.audinate.com/products/software/dante-controller
2) Dort das Betriebssystem auswählen.
3) Den Button mit der Dante-Controller-Version anklicken.
4) Einloggen bzw. einen Account erstellen.
5) Die Software herunterladen.
6) Die Software installieren.
4.2 Gerätekonfiguration mit dem Dante-Controller
1) Den Dante-Controller starten.
2) Warten bis in der Matrix der gewünschte Dante-Transmitter und
der IT-400DT (unter „Dante Receivers“) erscheinen.
Hinweis: Ein Nichterscheinen des IT-400DT oder eines Verbindungspartners
kann als Grund haben, dass dasjenige Gerät
– nicht eingeschaltet ist,
– sich in einem anderen Subnetz befindet,
– sich nicht mit den anderen Dante-Geräten synchronisieren kann.
Für einen der beiden zuletzt genannten Gründe sollte das Dante-Gerät aber zu-
mindest unter dem Reiter „Device Info“ oder „Clock Status“ im Network-View
aufgeführt werden. Ein Aus- und Wiedereinschalten des Geräts oder das
Trennen und Wiederherstellen der LAN-Verbindung könnte eine schnelle
Lösung des Problems bewirken. Weitere Informationen befinden sich im
Benutzerhandbuch des Dante-Controllers von Audinate.
3)
In der Menüleiste des Dante-Controllers „Device/Device View“
auswählen oder die Tastenkombination Strg+D drücken. Das
Device-View-Fenster öffnet sich.
4) In der unter der Menüleiste erscheinenden Leiste im Drop-Down-
Menü den „IT-400DT“ auswählen.
5) In der dritten Leiste lassen sich unterschiedliche Informationen zu
dem Gerät anzeigen und Einstellungen vornehmen. Den Reiter
„Device Config“ auswählen (☞Abb. 2).
6)
Im Feld „Rename Device“ kann der Name, der im Dante-Netzwerk
für das Gerät verwendet wird, geändert werden (z.B. auf einen

9
Deutsch
eindeutigen Namen mit einem Bezug auf den Installationsort). Eine
Änderung mit „Apply“ bestätigen.
7) Bei Bedarf die „Sample Rate“ an den gewünschten Dante-Trans-
mitter anpassen oder eine andere gemeinsame Sample-Rate für
beide Geräte festlegen.
Abb. 2 Device-View vom IT-400DT
8)
Über den Reiter „Network Config“ lassen sich bei Bedarf die Netz-
werkeinstellungen für die Dante-Schnittstelle des IT-400DT ändern.

10
Deutsch
4.3 Routing mit dem Dante-Controller
Für die Zuweisung der Eingangs- und Ausgangssignale der beteiligten
Geräte:
1)
Im „Network View“-Fenster unter „Routing“ die Sendekanäle des
gewünschten Dante-Transmitters unter „Dante Transmitters“ sowie
die Empfangskanäle des IT-400DT unter „Dante Receivers“ durch
Klicken auf das ⊞öffnen (☞Abb. 3).
2) Ausgehend von der Spalte des Dante-Transmit-Kanals bis zur Zeile
des gewünschten Dante-Receive-Kanals vom IT-400DT navigieren
und auf das Feld am Schnittpunkt klicken.
3) Warten bis das Feld einen grünen Kreis mit weißem Haken ✔an-
zeigt.
4) Die letzten zwei Schritte optional für den zweiten Dante-Receive-
Kanal des IT-400DT vornehmen.
Abb. 3 Audio-Routing von der Tonquelle „DADC-144DT“
zum Empfänger „IT-400DT“
Auf der Audinate-Website kann zum Dante-Controller ein englisches
Benutzerhandbuch (User Guide) heruntergeladen werden unter:
https://www.audinate.com/resources/technical-documentation

11
Deutsch
5 Bedienung
Der Lautsprecher verfügt über keinerlei Bedienelemente. Sein Sig-
nalprozessor (DSP) wird ausschließlich über das Netzwerk von einem
Computer aus ferngesteuert (☞Kap. 6). Zudem ist eine Bedienung
über einen Tabletcomputer sowie eine eingeschränkte Steuerung von
Lautsprechergruppen per Smartphone möglich (☞Kap. 8).
In jedem Fall ist zu beachten, dass der zur Verfügung stehende
Funktionsumfang von den Zugriffsrechten des Benutzers abhängt.
Diese sind in Zugriffsebenen (☞Kap. 5.1) festgelegt, die sich nach
Bedarf konfigurieren lassen.
5.1 Zugriffsebenen
Sollten sich nicht alle in der Anleitung beschriebenen Bedienvorgänge
durchführen lassen, sind möglicherweise eingeschränkte Zugriffsrechte
die Ursache.
Für die Konfiguration des Geräts stehen drei Zugriffsebenen mit
unterschiedlichen Rechten zur Verfügung. Der Zugang zu den Ebenen
„Administrator“ und „User“ wird über unterschiedliche Passwörter
erreicht.
Die folgende Tabelle zeigt die Zugriffsebenen in absteigender Rang-
folge und die zugehörigen Passwörter.
Zugriffsebene Passwort*
Administrator mega_adm
User monacor
Locked State —
Abb. 4 Passwortvorgaben
*Diese Passwörter sind vom Werk vorgegeben und können vom Anwender in der
jeweiligen Zugriffsebene geändert werden. Geänderte Passwörter gut merken!
Die Passwörter sind im Lautsprecher gespeichert. Nach dem Einschal-
ten ist dieser generell in der Ebene „User“. Um während des Betriebs
die Ebene zu wechseln, das entsprechende Passwort über den Menü-
punkt „Hardware Enter Password“ des Steuerprogramms eingeben
(☞Kap. 6.4.1) oder den „Locked State“ über den Menüpunkt „Hard-
ware Lock Unit“ (☞Kap. 6.5) aufrufen.
In der Zugriffsebene „Administrator“ können die Bedienmöglich-
keiten der niedrigeren Ebenen eingeschränkt werden (☞Kap. 6.4.3).
5.2 Inbetriebnahme
Wenn nicht bekannt ist, mit welchen Einstellungen der Lautsprecher
nach dem Einschalten der Stromversorgung startet, zuvor die Ton-
quellen am Dante-Netzwerk auf eine niedrige Lautstärke einstellen.
Damit wird eine unerwünscht hohe Einschaltlautstärke vermieden.
Nach dem Einschalten der Stromversorgung werden die Einstellungen
des letzten Betriebs geladen oder ein für das Einschalten festgelegtes
Preset (☞Kap. 6.7).

12
Deutsch
6 Das DSP-Steuerprogramm
6.1 Installation der PC-Software
Die benötigte Software können Sie auf unserer Website im Bereich
„Service/Downloads“ herunterladen:
https://www.monacor.de
Diese Anleitung bezieht sich auf die Version 3.8.22 der PC-Software.
Systemvoraussetzung für die Installation des DSP-Steuerprogramms
ist ein Computer mit dem Betriebssystem WindowsXP mit Service
Pack2 oder einer neueren Windows-Version oder Mac OS X ab Ver-
sion 10.5.8 und einer Ethernet-Schnittstelle. Die Bildschirmauflösung
sollte mindestens 1024 × 768 Bildpunkte betragen.
–
FürdieInstallation derPC-Softwareauf einemWindows-System das pas-
sende Installationsprogramm „MONACOR_DSP_Controller […] .msi“
starten und den Anweisungen des Installationsprogramms folgen.
– Auf einem Computer mit einem Mac-OS-X-System das Programm
„MONACORDSPController.app“ starten.
6.2 Steuerprogramm aufrufen
1) Auf dem Computer das Steuerprogramm „DSP Controller“ auf-
rufen.
2)
Wurde für das Programm ein Passwort eingerichtet (☞Kap. 6.2.2),
erscheint ein Fenster zur Eingabe des Passworts. Das Passwort
eingeben.
Bei falsch eingegebenem Passwort erscheint die Meldung „In-
valid password!“. In diesem Fall die Meldung bestätigen und das
Passwort erneut eingeben.
Das Übersichtsfenster (Abb. 5) wird angezeigt. Darin erscheint eine
Liste aller verbundenen Geräte. In der oberen Zeile „All Units“ wird
in Klammern angegeben, wie viele Geräte momentan „online“ sind,
d.h. in aktiver Verbindung mit dem Computer stehen. Darunter gibt
es für jedes Gerät eine Zeile mit verschiedenen Informationen und
Funktionen.
Abb. 5 Übersichtsfenster
Hinweis: Mit dem Programm „DSP Controller“ lassen sich nicht nur die Lautspre-
cher vom Typ IT-400DT steuern, sondern noch weitere Geräte von MONACOR mit
integriertem Signalprozessor. In der Abbildung ist daher auch ein DSM-48LAN
aufgeführt.

13
Deutsch
Beschreibung der Funktionen:
1. Schaltfläche zum Stummschalten des Geräts
Während der Stummschaltung ist die Schaltfläche rot. Zum Wie-
dereinschalten des Tons erneut auf die Schaltfläche klicken. Das
Klicken auf die Schaltfläche in der Zeile „All Units“ führt zur
gleichzeitigen Stummschaltung aller verbundenen Geräte.
2. Schaltfläche zum Identifizieren eines Geräts
Nach dem Klicken auf die Schaltfläche blinkt diese für einige Se-
kunden und mit ihr alle LEDs am Gerät.
3. Symbol für den Betriebszustand des Geräts
Grün = Betrieb
Rot = Bereitschaftsmodus (Standby)
Grau = Verbindung unterbrochen
Durch Klicken auf das Symbol lässt sich zwischen Betriebs- und
Bereitschaftsmodus umschalten. Während beim Einschalten eines
Geräts eine neue Verbindung aufgebaut wird, erscheint am Ende
der Liste vorübergehend eine zusätzliche Zeile „Startup…“ mit
dem Symbol .
4.
Die beiden senkrechten Balken stellen eine einfache Pegelanzei-
ge für den Eingang und den Ausgang eines Geräts dar.
5. Anzeige des Gerätenamens
Der voreingestellte Name kann zur Unterscheidung gleicher Geräte
hier oder im Konfigurationsfenster (☞Kap. 6.3.2) geändert werden.
Es bietet sich an, den gleichen Namen wie im Dante-Netzwerk zu
verwenden.
6.
Anzeige der Hardware-Adresse (MAC-Adresse) der Schnittstelle des
Geräts, über die sich ein Gerät immer eindeutig identifizieren lässt
7. Anzeige der IP-Adresse eines Geräts
Bei unterbrochener Verbindung steht an dieser Stelle „Offline“.
8.
Schaltfläche zum Aufruf des Konfigurationsfensters (Abb. 8) für
ein Gerät, das „online“ ist
In der Zeile „All Units“ kann über die Schaltfläche die Liste der
Geräte ausgeblendet oder über wieder eingeblendet werden.

14
Deutsch
6.2.1 Gerätegruppen
Mehrere Geräte können zur gemeinsamen Steuerung in Gruppen
zusammengefasst werden. Sie können so z.B. gemeinsam stumm-
geschaltet werden. Welche Parameter der gruppierten Geräte ge-
meinsam gesteuert werden, lässt sich in den Einstellungen der
Gruppe festlegen. Alle Aktionen einer Gruppe setzen voraus, dass
die Gruppenmitglieder mit den nötigen Zugriffsrechten geladen sind.
Es gibt drei Gruppentypen:
„Carbon Copy“: Alle Einstellungen im Konfigurationsfenster der Grup-
pe oder eines Gruppenmitglieds werden von allen
Gruppenmitgliedern übernommen, mit Ausnahme
der unter „Exceptions“ definierten Parameter.
„Advanced“: Nur die Einstellungen der unter „Setup Links“ de-
finierten Parameter werden von den Gruppenmit-
gliedern übernommen.
„Master Volume“: Nur grundlegende Einstellungen, wie die Gesamt-
lautstärke und eine einfache Klangeinstellung, las-
sen sich gemeinsam durchführen (☞Kap. 6.3.4).
6.2.1.1 Neue Gruppe bilden
1) Zum Anlegen einer neuen Gruppe den Menüpunkt „Tools New
Group“ aufrufen.
2) Im angezeigten Fenster in das Feld „Enter the name of the new
group:“ den gewünschten Gruppennamen eingeben.
In der Liste wird jetzt eine zusätzliche Zeile für die Gruppe
gezeigt (Zeile „Group: …“, ☞Abb. 6).
3)
Über die Schaltfläche kann eine Gruppe eingerichtet oder geän-
dert werden. Es können Mitglieder zugefügt oder entfernt werden
(Members: Select …) und es lassen sich Gruppenname, Gruppentyp
und Kopplungseigenschaften ändern. Eine Gruppe kann zudem
vorübergehend deaktiviert (disabled) oder wieder aktiviert (enabled)
werden. Zudem besteht die Möglichkeit, einen Beschreibungstext
zur Gruppe einzugeben.
In der Zeile „Group: …“ wird nach dem Gruppennamen die
aktuelle Anzahl der Gruppenmitglieder angezeigt (units).
4)
Über die Schaltfläche am Ende der Zeile „Group: …“ kann
das Konfigurationsfenster der Gruppe aufgerufen werden. Ist das
Konfigurationsfenster der Gruppe bereits geöffnet, kann über diese
Schaltfläche eine Liste aller Gruppenmitglieder gezeigt oder über
wieder ausgeblendet werden (ggf. per Doppelklick). Während
die Konfigurationsfenster der Gruppentypen „Carbon Copy“ und
„Advanced“ denen für einzelne Geräte gleichen (☞Kap. 6.3.2
und 6.3.3), haben Gruppen vom Typ „Master Volume“ ein spezielles
Fenster für die Steuerung (☞Kap. 6.3.4).
6.2.1.2 Gruppe löschen
Zum Löschen einer Gruppe in der entsprechenden Zeile auf die Schalt-
fläche klicken (
☞
Abb. 6). Es erscheint eine Sicherheitsabfrage
zur Bestätigung des Löschvorgangs. Wenn der Gruppe zu diesem
Zeitpunkt Geräte zugeordnet sind, erscheint eine zusätzliche Sicher-
heitsabfrage.

15
Deutsch
Abb. 6 Übersichtsfenster mit Gruppe
6.2.2 Programmpasswort einrichten
Um einen Passwortschutz für den Start des Programms einzurichten:
1) Den Menüpunkt „Tools Set Software Password“ aufrufen.
2)
Im angezeigten Fenster in das Feld „Enter New Password:“ das
gewünschte Passwort eingeben.
3) Im anschließend angezeigten Fenster in das Feld „Confirm New
Password:“ das Passwort zur Bestätigung noch einmal eingeben
und gut merken!
6.2.3 Programmpasswort ändern
Um das Passwort für den Start des Programms zu ändern:
1) Den Menüpunkt „Tools Change Software Password“ aufrufen.
2)
Im angezeigten Fenster in das Feld „Enter Old Password:“ das
bisherige Passwort eingeben.
3) Im nun angezeigten Fenster in das Feld „Enter New Password:“
das neue Passwort eingeben.
4) Im anschließend angezeigten Fenster in das Feld „Confirm New
Password:“ das neue Passwort zur Bestätigung noch einmal ein-
geben und gut merken!
6.2.4 Demo-Modus
Auch wenn kein Gerät mit dem Computer verbunden ist, lässt sich
zu Demonstrationszwecken ein virtuelles Gerät erzeugen. Dazu den
Menüpunkt „Tools Enter Demo Mode“ aufrufen.
In der Liste erscheinen jetzt verschiedene virtuelle Geräte mit der
zusätzlichen Bezeichnung „DEMO…“. Wie bei realen Geräten kann
hier über die Schaltfläche das Konfigurationsfenster aufgerufen
werden (☞Abb. 8).
Um die virtuellen Geräte wieder aus der Liste zu entfernen, den
Menüpunkt „Tools Leave Demo Mode“ aufrufen.
6.2.5 Firmware Update
Für eine reibungslose Kommunikation zwischen dem Steuerprogramm
und einem Gerät müssen beide zueinander passende Versionen haben.
Liegt das Steuerprogramm in einer neueren Version vor, kann die
Firmware (Betriebssystem) der Geräte über das Steuerprogramm ak-
tualisiert werden. Dabei gehen alle in den Geräten gespeicherten
Einstellungen verloren. Sollen die Einstellungen erhalten bleiben, müs-
sen sie vor der Aktualisierung auf dem Computer gesichert werden
(☞Kap. 6.8 und 6.10).
Hinweis: Eine Firmware-Aktualisierung geschieht auf eigenes Risiko. Nach einem
Update kann die Funktionsweise des Geräts von der Beschreibung in
der Bedienungsanleitung abweichen.
VORSICHT: Schalten Sie die Signalquellen aus oder reduzieren Sie
deren Ausgangspegel, damit es nach dem Zurücksetzen der Einstel-
lungen nicht zu unerwartet hoher Lautstärke kommt.

16
Deutsch
Um die Firmware eines Geräts auf den neuesten Stand zu bringen, den
Menüpunkt „Tools Enable Update“ aufrufen. Hinter den Geräten in
der Liste wird jetzt das Symbol angezeigt. Bei einem grauen Symbol
ist kein Update möglich (z.B. weil die Firmware des Geräts bereits
aktuell ist oder weil die Zugriffsrechte für das Update nicht ausreichen).
Ist das Symbol orange, kann ein Update erfolgen:
1)
In der Zeile des gewünschten Geräts auf die Schaltfläche klicken.
2) Es erscheint ein Hinweis, dass das Gerät während der mehrschrit-
tigen Aktualisierung nicht ausgeschaltet oder die Verbindung ge-
trennt werden darf. Schlägt die Aktualisierung fehl, muss sie erneut
gestartet werden.
Die Aktualisierung mit [OK] starten oder mit [Cancel] abbrechen.
3) Nach erfolgter Aktualisierung wird noch eine Meldung angezeigt.
Diese ebenfalls bestätigen.
Um in der Liste die Update-Symbole wieder auszublenden, den Menü-
punkt „Tools Disable Update“ aufrufen.
Hinweis: Bei einem Rücksetzen der Einstellungen auf die Werksvorgaben sind
auch die Netzwerkeinstellungen und die Passwörter des Geräts be-
troffen, d.h. es kann möglicherweise zunächst vom Computer nicht
mehr auf das Gerät zugegriffen werden (vgl. Hinweis in Kapitel 6.2.5.1).
6.2.5.1 Update über das Menü des Konfigurationsfensters
Ein Update der Firmware ist ebenfalls über das Menü des Konfigu-
rationsfensters möglich (Hardware Firmware Update), wenn sich
das Gerät in der Zugriffsebene „Administrator“ befindet oder in der
Zugriffsebene „User“ und dieser das erforderliche Recht „Upgrade
the unit firmware“ eingeräumt wurde (☞Kap. 6.4.3).
Auf Administrator-Ebene lässt sich außerdem eine beliebige Firmware
manuell auswählen. Unter „File Load Factory Settings“ über das
Menü des Konfigurationsfensters wird der Datei-Explorer geöffnet.
Eine Flash-Image-Datei (Endung „.ffi“) enthält neben den Presets und
den dazugehörigen Einstellungen und Zugriffsmöglichkeiten auch die
komplette Firmware.
Hinweis zum Laden einer Flash-Image-Datei (*.ffi): Das Laden eines Flash-
Images bewirkt zuerst ein Firmware-Update und dann das Laden eines Factory-
Files.
Da ein Firmware-Update das Gerät auf eine automatische IP-Adressenzuwei-
sung („Network Settings“ ☞Kap. 6.11) zurückstellt, kann auf ein Gerät, bei
dem zuvor eine feste IP-Addresse eingestellt war, eventuell vom Computer aus
nicht mehr zugegriffen werden. Dies führt dazu, dass das Laden des Flash-Images
aufgrund fehlender Verbindung nicht weiter durchgeführt werden kann.
Wichtig: Vor dem Laden eines Flash-Images sollte darauf geachtet werden,
dass sowohl dem PC-Netzwerkinterface als auch dem Gerät automatisch eine
IP-Adresse zugeordnet worden ist.

17
Deutsch
6.2.6 Programm beenden
Zum Beenden des Programms den Menüpunkt „File Quit“ aufrufen
oder das Programmfenster schließen.

18
Deutsch
6.3 Signalverarbeitung konfigurieren
ACHTUNG Der Signalprozessor ist in Verbindung mit dem Steuer-
programm ein effektives Werkzeug, mit dem sehr feine,
aber auch gravierende Änderungen der Übertragungs-
eigenschaften des Lautsprechers möglich sind.
Jede Änderung der Parameter sollte deshalb mit
Bedacht und Sachverstand vorgenommen werden. Ext-
reme Änderungen der Einstellungen können schlimms-
tenfalls zur Schädigung des Lautsprechers führen.
Zur Konfiguration des Lautsprechers in der Liste bei dem Lautsprecher
auf die Schaltfläche klicken (☞Abb. 5, 6).
Das Konfigurationsfenster (Abb. 8) mit der Hauptansicht (MAIN)
wird für das gewählte Gerät angezeigt. Auf der linken Seite wird als
Farbfeld neben UNIT CONNECTION [2] der Verbindungsstatus des
Geräts angezeigt. Bei grünem Feld besteht eine Datenverbindung.
Bei rotem Feld ist die Verbindung unterbrochen, das Ändern einer
Einstellung ist dann nicht möglich. Bei einem Versuch erscheint eine
entsprechende Meldung.
Auf dem Bildschirm geänderte Einstellungen werden bei beste-
hender Verbindung sofort zum Gerät übertragen. Die Einstellungen
können auf dem Computer und im Gerät (☞Kap. 6.3.2) als Preset
gespeichert werden. Zudem kann festgelegt werden, ob beim Einschal-
ten des Geräts immer ein bestimmtes Preset geladen werden soll oder
der letzte Zustand vor dem Ausschalten (☞Kap. 6.7).
Über die Schaltflächen am oberen Rand [1] kann auf die Ansichten
der Eingangskanäle IN-A und IN-B (Abb. 9) umgeschaltet werden. Dies
ist jedoch nur in der Zugriffsebene „Administrator“ möglich. Über die
Schaltfläche MAIN gelangt man zurück zur Hauptansicht.
6.3.1 Signalweg
In der Abbildung 7ist der Signalweg durch die Lautsprecherbox als
Blockdiagramm dargestellt. Die beiden aus dem Dante-Netzwerk
kommenden Eingangssignale durchlaufen die folgenden Stationen:
➾Eingangsverstärker (GAIN)
➾10-bandige Klangeinstellung (PEQ)
➾Pegelbegrenzung (LIMITER)
➾Mischstufe (Summierer)
➾Signalverzögerung (DELAY)
➾Hochpassfilter (LOW CUT)
Die darauffolgende Signalverarbeitung (Frequenzweiche, Limiter
zum Schutz gegen Überlastung der Lautsprecher, usw.) ist vom Werk
speziell auf den IT-400DT abgestimmt und für den Anwender nicht
zugänglich.
Die Parameter zu den im grauen Kasten gezeigten Blöcken können
in den Ansichten MAIN, IN-A und IN-B eingestellt werden. Für einige
ist der Zugriff von mehreren Ansichten aus möglich.
Hinweis: Die Einstellmöglichkeiten sind von den Zugriffsrechten der aktuellen
Zugriffsebene abhängig (☞Kap. 5.1). Um alle Einstellungen durch-
führen zu können, sollte beim ersten Aufruf des Steuerprogramms in
die Zugriffsebene „Administrator“ gewechselt werden. Von hier aus
können dann, entsprechend dem für die Bedienung des Geräts geplan-
ten Personenkreis, die Zugriffsrechte für die anderen Zugriffsebenen
festgelegt werden (☞Kap. 6.4).

19
Deutsch
Abb. 7 Blockdiagramm des Signalwegs
IN B
IN A HF
LF
D
A
D
A
PEQ 1 – 10
out
in
LIMITERDELAYGAIN
PEQ 1 – 10
out
in
LIMITERDELAYGAIN
LINK
Dante1
2
PEQ 1 – 10
out
in
LIMITERGAIN
MUTE
PEQ 1 – 10
out
in
LIMITERGAIN
MUTE LOW CUTDELAY
CROSSOVER

20
Deutsch
6.3.2 Ansicht MAIN (Abb. 8)
[1]
Schaltflächen zum Umschalten der Ansicht (Wechsel der Ansicht
nur in der Zugriffsebene „Administrator“ möglich)
[2] UNIT CONNECTION – Verbindungsstatus
Grün = verbunden
Rot = nicht verbunden
[3] Name des Geräts; kann durch Überschreiben geändert werden
[4] PC PRESET
Speichern „SAVE“ der aktuellen Einstellungen als Preset auf dem
Computer (wie Menüpunkt „File Save“) und Laden „LOAD“
vom Computer (wie Menüpunkt „File Open“)
[5] SPEAKER PRESET
Speichern „SAVE“ der aktuellen Einstellungen als Preset im Gerät
und Laden „LOAD“ eines im Gerät gespeicherten Presets
Den Speicherplatz im Listenfeld wählen und im oberen Feld einen
Namen eingeben.
Hinweis: Damit ein Preset auch über die Gruppensteuerung wählbar ist,
muss es auf einem der Speicherplätze 10– 19 gespeichert werden.
[6]
Regler INPUT CONTROL zur Verstärkungseinstellung (Lautstärke)
für die Eingänge, daneben Pegelanzeigen, darunter Eingabe-/An-
zeigefelder als numerische Eingabemöglichkeit
[7] Pegelanzeigen MASTER LEVEL für die Ausgänge LF (Tieftonlaut-
sprecher) und HF (Hochtonlautsprecher)
[8] LINK-Schalter zur Kopplung (d.h. zur gemeinsamen Steuerung)
der beiden Eingangskanäle
Dabei übernimmt der Kanal IN-B die Einstellungen von Kanal IN-A.
[9] MUTE-Schalter zum Stummschalten des jeweiligen Eingangs
[10]
Listenfeld zum Wählen der Einheit für den DELAY-Wert [11]:
Zeit oder Entfernung (zur automatischen Berechnung der Schall-
laufzeit)
[11] Eingabe-/Anzeigefeld DELAY für die Einstellung einer Signalver-
zögerung der Eingangssignale (z.B. zum Ausgleich von Laufzeit-
unterschieden durch unterschiedliche Abstände einzelner Laut-
sprecher zur Hörposition)
Die Signalverzögerung kann alternativ über den Schieberegler
eingestellt werden.
[12] Listenfeld zur Auswahl des Filtertyps für das Hochpassfilter LOW
CUT mit folgenden Optionen:
Anzeige Filtertyp Steilheit
But 6dB Butterworth 6 dB/Oktave
Bes 6dB Bessel 6 dB/Oktave
But 12dB Butterworth 12 dB/Oktave
Bes 12dB Bessel 12 dB/Oktave
L-R 12dB Linkwitz-Riley 12 dB/Oktave
But 18dB Butterworth 18 dB/Oktave
Bes 18dB Bessel 18 dB/Oktave
But 24dB Butterworth 24 dB/Oktave
Bes 24dB Bessel 24 dB/Oktave
L-R 24dB Linkwitz-Riley 24 dB/Oktave
[13]
Hochpassfilter LOW CUT: Eingabe-/Anzeigefeld für die Grenzfre-
quenz (Werte in Hz eingeben, „Off“ < 20Hz)
Die Frequenz kann alternativ über den Schieberegler eingestellt
werden.
Table of contents
Languages:
Other Monacor Horn manuals