Pfeifer HIT Repair manual

12/2019
Originalbetriebsanleitung
HIT-Hydraulikheber DE
EN
Translation of the original
operating manual HIT hydraulic jack
Traduction des instructions
d’utilisation originales
Cric hydraulique HIT FR
Перевод оригинального
руководства по эксплуатации
Гидравлический домкрат HIT RU
Traduzione delle istruzioni originali
(tedesco) Sollevatore idraulico HIT IT
Traducción del manual original
Gato hidráulico HIT ES
Tłumaczenie oryginalnej instrukcji
obsługi Podnośnik hydrauliczny HIT PL
Az eredeti üzemeltetési útmutató
fordítása HIT-Hidraulikus emelő HU
PFEIFER
SEIL- UND HEBETECHNIK
GMBH
DR.-KARL-LENZ-STRASSE 66
DE-87700 MEMMINGEN
TELEFON +49(0)8331-937-112
TELEFAX +49(0)8331-937-113
E-MAIL complett@pfeifer.de
INTERNET www.pfeifer.info
5000kg
Originalbetriebsanleitung
HIT-Hydraulikheber DE
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Inhaltsverzeichnis
1. Zeichenerklärung.................................................. 2
2. Bestimmungsgemäße Verwendung ....................... 3
3. Gesetzliche und normative Grundlagen sowie
Vorschriften .......................................................... 3
4. Sicherheitshinweise.............................................. 3
5. Funktionsbeschreibung......................................... 4
6. Beschreibung des Gerätes / Technische Daten..... 4
7. Transport............................................................... 7
8. Montage- und Installationshinweise .................... 7
9. Erstinbetriebnahme............................................... 7
10. Tägliche Prüfungen............................................. 7
11. Betrieb ................................................................ 7
12. Inspektions- und Wartungsanleitung................... 9
13. Betriebsstörungen und ihre Ursachen............... 12
14. Erste Hilfe-Maßnahmen bei Kontakt mit
Hydrauliköl........................................................ 13
15. Maßnahmen bei unbeabsichtigtem Freisetzen
von Hydrauliköl................................................. 13
16. Maßnahmen zur Brandbekämpfung .................. 13
17. Lagerung........................................................... 14
18. Ersatzteile......................................................... 14
19. Entsorgung........................................................ 14
20. EG-Konformitätserklärung................................. 15
Vorwort
• Vor Inbetriebnahme die Betriebsanleitung aufmerksam
lesen.
• Sicherheitshinweise beachten!
• Die Betriebsanleitung sollte immer beim Produkt
aufbewahrt werden!
• Nur anhand der Betriebsanleitung unterwiesene
Personen dürfen mit dem Hydraulikheber arbeiten.
• Der Anwender muss in Übereinstimmung mit der
Betriebsanleitung arbeiten.
1. Zeichenerklärung
ACHTUNG
Gefährliche Situation mit drohendem
Sachschaden, sofern sie nicht vermieden
wird.
HINWEIS
Nützliche Hinweise und Anwendungstipps.
Schutzbrille benutzen
Schutzhandschuhe benutzen
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2. Bestimmungsgemäße Verwendung
• Der Hydraulikheber ist ein ortsveränderliches,
handbetriebenes Hubgerät, zum einseitigen Heben
und Senken bzw. Positionieren von Lasten, wie
Maschinen, Anlagen, Fahrzeugen für z.B. Reparatur-
oder Montagearbeiten.
• Der Hydraulikheber ist nur für den gewerblichen
Einsatz zugelassen.
ACHTUNG: Eine anderweitige Verwendung
des Hydraulikhebers, außer den hier
beschriebenen, ist untersagt!
• Der Hydraulikheber ist nicht für den privaten Gebrauch
zugelassen.
• Maschineller Antrieb anstelle Handantrieb verboten.
• Nicht für den Dauerbetrieb zugelassen.
• Nicht geeignet für den Betrieb, der besonderen
Regelungen unterliegt (z.B. explosive Atmosphäre,
Bergwerk).
• Kein direkter Kontakt mit Lebensmitteln.
• Nicht für den Betrieb auf Seeschiffen ausgelegt.
• Nicht geeignet für die Verwendung in aggressiver
Umgebung (z.B. säurehaltig).
• Tragfähigkeit entsprechend technischen Daten
(Typenschild) nicht überschreiten.
• Nicht geeignet für die Verwendung in extrem sandiger
oder staubiger Umgebung.
• Zusätzliches (unterstützendes) Heben einer bereits,
z.B. durch einen Kran, angehobenen Last ist verboten.
• Der Einsatz des Hydraulikhebers im Freien ist nur bei
Windstille (Windgeschwindigkeiten bis 0,2 m/s)
zugelassen.
• Der Hydraulikheber darf nicht zum Anheben und zur
Beförderung von Personen verwendet werden.
• Es dürfen keine Lasten gehandhabt werden, deren
Eigenschaften zu gefährlichen Situationen führen
könnten (z.B. geschmolzene Metalle, Säuren,
strahlende Materialien, besonders spröde Lasten).
3. Gesetzliche und normative
Grundlagen sowie Vorschriften
Diese Normen / Vorschriften wurden bei der Erzeugung
des Produktes berücksichtigt:
• EG Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
• EN 1494 Fahrbare und ortsveränderliche Hubgeräte
Es sind jeweils die im Einsatzland gültigen
Anwendungsvorschriften vom Anwender einzuhalten:
• in Deutschland. z.Zt. DGUV Vorschrift 54 Winden,
Hub- und Zuggeräte
4. Sicherheitshinweise
ACHTUNG: Gefährliche Situation mit
drohendem Sachschaden, sofern sie
nicht vermieden wird.
• Nicht befähigte oder nicht qualifizierte Personen
müssen für den Zusammenbau sowie für die
Bedienung des Hydraulikhebers eine Unterweisung
anhand der Betriebsanleitung erhalten.
• Die Prüfung vor Erstinbetriebnahme darf nur durch
eine befähigte Person für Hebezeuge nach BetrSichV
durchgeführt werden.
• Inspektion und Wartung, gegebenenfalls Klein-
reparaturen, dürfen nur durch qualifiziertes Personal,
wie Industriemechaniker, Personen mit Kenntnissen
über hydraulische Anlagen oder Personen mit
vergleichbarer Ausbildung, durchgeführt werden.
• Mängel sind sofort sachkundig durch eine befähigte
Person zu beheben.
• Eine bauliche Veränderung des Hydraulikhebers ist
verboten.
• Die regelmäßig gesetzlichen Prüfungen (DGUV-
Prüfungen) dürfen nur durch eine befähigte Person
für Hebezeuge nach BetrSichV durchgeführt werden.
• Technische Daten und Funktionsbeschreibungen
beachten!
• Auf Standsicherheit achten. Nur auf sicherem,
waagerechten sowie rutschfestem Untergrund
einsetzen (Abb. 4.1). Erforderlichenfalls geeignete
Unterlagen verwenden.
Abb. 4.1
• Für alle Arbeiten ist eine ausreichende Beleuchtung
des Arbeitsbereiches erforderlich.
• Fahrzeuge oder Lasten gegen Abrollen, Abgleiten oder
andere Bewegungen sichern.
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• Die Beanspruchung darf nur in Kolbenrichtung
erfolgen und nicht seitlich. Die Beanspruchung darf
nur auf Druck erfolgen.
• Es dürfen keine Seitenkräfte auf den Hydraulikheber
einwirken.
• Pumphebelkraft (max. 400N) nicht überschreiten
sowie Einhaltung der maximal zulässigen Kräfte nach
DIN EN 1494.
• Lasten dürfen nur einseitig angehoben werden.
Die Last darf nicht komplett angehoben werden
(Abb. 4.2).
Abb. 4.2
• Ausführen von Arbeiten unter der gehobenen Last ist
nicht erlaubt. Bei unvermeidlichen Arbeiten unter der
Last muss diese immer zusätzlich mit geeigneten
Mitteln sicher abgestützt werden.
Darüber hinaus muss vor Beginn der Arbeiten unter
der Last das Ablassventil komplett geschlossen
werden und die Funktion ist zu prüfen.
• Die Last nie in gehobenem Zustand unbeaufsichtigt
ohne zusätzliche Abstützung lassen.
• Nie in bewegliche Teile greifen.
• Es dürfen nur die in Kapitel 6.6 genannten Hydraulik-
öle benutzt werden. Die Nutzung anderer Hydrauliköle
ist verboten – sie können zur Beschädigung des
Hydraulikhebers führen.
5. Funktionsbeschreibung
• Hydraulikheber sind handbetätigte hydraulische
Hubgeräte.
• Über einen Pumpkolben wird hydraulischer Druck
auf den Lastkolben erzeugt.
• Ein Rückschlagventil verhindert unbeabsichtigtes
Absenken der Last.
• Durch ein eingebautes Überdruckventil wird das
Hydrauliksystem vor Überlastung geschützt.
• Mittels eines Ablassventils kann die Last kontrolliert
abgesenkt werden.
• Der Heber kann so eingesetzt werden, dass die
Last vom Kopf oder von der Fußklaue aufgenommen
wird. Die Fußklaue ist aus Standsicherheitsgründen
nur zum einseitigen Anheben von Lasten vorgesehen.
• Die Fußklaue ist 360° drehbar. Durch Drehen der
Klaue bzw. der Bodenplatte um 360° ist ein optimales
Ansetzen des Hebers gewährleistet (Abb. 5.2).
Abb. 5.2 Die Fußklaue ist 360° drehbar.
6. Beschreibung des Gerätes /
Technische Daten
6.1 Lieferumfang
• Hydraulikheber inklusive befülltem Hydrauliköl
• Aufsteckbarer Handhebel
• Distanzblock
• Betriebsanleitung
6.2 Kennzeichnung / Typenschild
345589 / HY5
5000
4600
567
231
PFEIFER Seil- und Hebetechnik GmbH
Dr.-Karl-Lenz-Straße 66
DE-87700 Memmingen · www.pfeifer.info
Typ / Type
Baujahr / Manufacturing year
Hubkraft Hebekopf /
Capacity lifting head
Hubkraft Fußklaue /
Capacity foot claw
Hubhöhe mit Hebekopf max. /
Lift with lifting head max.
Hubhöhe mit Fußklaue max. /
Lift with foot claw max.
Chargen-Nr. / Batch-No.
kg
kg
mm
mm
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6.3 Produktkomponenten
1 = Fußplatte 6 = Ablassventil zum Senken der Last
2 = Fußklaue zur Lastaufnahme 7 = Handgriff
3 = Gehäuse 8 = Belüftungsventil
4 = Kopf zur Lastaufnahme 9 = Öleinfüllschraube
5 = Austeckbarer Handhebel 10 = Öltank
zum Heben der Last
6.4 Abmessungen
(
%
+PD[
+PLQ
+PD[
+PLQ
.
/
&
Hublast Hebekopf kg 5000
Hublast Hebefuß kg 4600
Hebelkraft bei Volllast* kN 0,4*
Pumpbewegungen für
25 mm Hub Stück ca. 7
Gesamtlänge L mm 590
Hebel Länge K mm 495
Heber Länge ohne Griff B mm 310
Hubbereich mit Hebekopf min. H1 min mm 360
Hubbereich mit Hebekopf max. H1 max mm 567
Hubbereich mit Hebefuß min. H2 min mm 24
Hubbereich mit Hebefuß max. H2 max mm 231
Stützfuß Breite C mm 130
Auflagefläche Durchmesser E mm 80
Gewicht** kg 20,1**
Bestell-Nummer 345589
* Die Hebelkraft ist die Handkraft, welche bei 5t Last (320 bar) aufgebracht werden
muss. ** Gewichtsangabe bezieht sich auf den Heber inkl. Ölfüllung.
6.5 Einsatzbedingungen
Einsatztemperaturbereich mit werkseitig ausgeliefertem
Hydrauliköl: –7° bis +80°C
ACHTUNG: Gefährliche Situation mit
drohendem Sachschaden, sofern sie
nicht vermieden wird.
Je nach verwendetem Hydrauliköl (siehe Punkt 6.6
zugelassene Hydrauliköle) kann der Einsatztemperatur-
bereich abweichen. Es sind die Angaben des Hydraulik-
öl-Herstellers zu beachten.
Maximaler Einsatztemperaturbereich bei der
Verwendung eines entsprechenden Hydrauliköls:
–20° bis +80°C.
• Nicht geeignet für den Betrieb, der besonderen
Regelungen unterliegt (z.B. explosive Atmosphäre,
Bergwerk).
• Kein direkter Kontakt mit Lebensmitteln.
• Nicht für den Betrieb auf Seeschiffen ausgelegt.
• Nicht geeignet für die Verwendung in aggressiver
Umgebung (z.B. säurehaltig).
• Nicht geeignet für die Verwendung in extrem
sandiger oder staubiger Umgebung.
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6.6 Hydrauliköl und Schmierstoff-
empfehlung
Der Hydraulikheber wird standardmäßig mit einem
HLP 32 Öl ausgeliefert, Sicherheitsdatenblatt auf
Anfrage.
Der Hydraulikheber hat ein geschlossenes Hydraulik-
system. Eine korrekte Ölbefüllung ist für die sichere
Funktion notwendig (siehe auch Kapitel 12 Inspektions-
und Wartungsanleitung).
Für eine einwandfreie Funktion des Hebers wird ein
Hydrauliköl aus der Tabelle empfohlen. Von einer
Verwendung anderer als der hier angegebenen
Hydrauliköle wird abgeraten (siehe Tabelle 6.6.1).
ACHTUNG: Ein Ölwechsel darf nur durch
eine befähigte Person für Hebezeuge nach
BetrSichV mit speziellen Kenntnissen in
diesem Bereich durchgeführt werden.
Wir empfehlen einen Ölwechsel nur durch
den PFEIFER-Mobile-Services durchführen
zu lassen.
Die Sicherheitsdatenblätter der jeweiligen
verwendeten Hydrauliköle sind zu beachten!
Bei Fragen wenden Sie sich an uns oder an
die „Technischen Dienste“ der nachstehend
genannten Mineralölgesellschaften.
HINWEIS: Altschmierstoffe sind entspre-
chend den gesetzlichen Bestimmungen zu
entsorgen!
Kennzeichen
nach DIN 51502
Umgebungs- bzw.
Öltemperatur (°C)
Eigenschaften ARAL BP DEA elf Esso FINA FUCHS
HL 22 –15 bis +60 Hydrauliköl mit Zusätzen zur Verbesserung des Korrosionsschutzes und
der Alterungsbeständigkeit entsprechend DIN 51 524 Teil 1
Aral Vitam GF 22 BP Energol HL 22 Astron HL 22 ELF POLYTELIS 22 SPINESSO 22 FINA CIRKAN 22 RENOLIN DTA 22
HL 32 –7 bis +70 Aral Vitam GF 32 BP Energol HL 32 Astron HL 32 ELF POLYTELIS 32 TERESSO 32 FINA CIRKAN 32 RENOLIN DTA 32
HL 46 0 bis +80 Aral Vitam UF 46 BP Energol HL 46 Astron HL 46 ELF POLYTELIS 46 TERESSO 46 FINA CIRKAN 46 RENOLIN DTA 46
HL 68 +5 bis +90 Aral Vitam UF 68 BP Energol HL 68 Astron HL 68 ELF POLYTELIS 68 TERESSO 68 FINA CIRKAN 68 RENOLIN DTA 68
HLP 22 –15 bis +60
Hydrauliköl mit Zusätzen zur Verbesserung des Korrosionsschutzes und
der Alterungsbeständigkeit sowie Wirkstoffe zur Erhöhung des Verschleiß-
schutzes entsprechend DIN 51 524 Teil 2
* Diese Produkte enthalten neben obigen Zusätzen Wirkstoffe, die das
Stick-Slip-Verhalten verbessern, störende Ablagerungen und Kavitationen
vermeiden, sowie unerwünschte Reaktion durch eingedrungenes Wasser
verhindern
Aral Vitam GF 22
Aral Vitam DE 22
BP Energol HLP 22
BP Energol HLP-D 22
Astron HLP 22
*Actis HLPD 22
ELFOLNA 22,
ELFOLNA HMD 22
ELFOLINA HLPD 22
NUTO H 22 FINA HYDRAN
TS 22
*RENOLIN MR 5 VG
22, RENOLIN B 5
VG 22
HLP 32 –7 bis +70 Aral Vitam GF 32
Aral Vitam DE 32
BP Energol HLP 32
BP Energol HLP-D 32
Astron HLP 32
*Actis HLPD 32
ELFOLNA 32
ELOFOLNA HMD 32
ELFOLNA HLPD 32
NUTO H 32 FINA HYDRAN
TS 32
*RENOLIN MR 10 VG
32, RENOLIN B 10
VG 32
HLP 46 0 bis +80 Aral Vitam GF 46
Aral Vitam DE 46
BP Energol HLP 46
BP Energol HLP-D 46
Astron HLP 46
*Actis HLPD 46
ELFOLNA 46
ELFOLNA HMD 46
ELFOLINA HLPD 46
NUTO H 46 FINA HYDRAN
TS 46
*RENOLIN MR 15 VG
46, RENOLIN B 15
VG 46
HLP 68 +5 bis +90 Aral Vitam GF 68
Aral Vitam DE 68
BP Energol HLP 68
BP Energol HLP-D 68
Astron HLPD 68
*Actis HLPD 68
ELFOLNA 68
ELFOLNA HMD 68
ELFOLINA HLPD 68
NUTO H 68 FINA HYDRAN
TS 68
*RENOLIN MR 20 VG
68, RENOLIN B 20
VG 68
HVLP 32 –17 bis +75 bzw. wird
vom Ölhersteller angegeben
Hydrauliköl mit Zusätzen zur Verbesserung des Korrosionsschutzes
und der Alterungsbeständigkeit sowie Wirkstoffe zur Erhöhung des
Verschleißschutzes und zur Verbesserung des Viskosität-Temperatur-
verhaltens VI min 150 entsprechend DIN 51 524 Teil 3
Aral Vitam HF 32
–20 bis +75°C BP Bartran HV 32 Astron HVLP 32 HYDRLEF DS 32
–17 bis +75°C
UNIVIS N 32
–24 bis +75°C
FINA HYDRAN
TSX 32
*RENOLIN MR 520
–27 bis +80°C
*RENOLIN MR 32 MC
–23 bis +75°C
HVLP 68 –3 bis +90 bzw. wird
vom Ölhersteller angegeben
Aral Vitam VF 68
–7 bis +90°C BP Bartran HV 68 Astron HVLP 68 HYDRELF DS 68
–3 bis +95°C
UNIVIS N 68
–5 bis +93°C
FINA HYDRAN
TSX 68
*RENOLIN MR 1030
–3 bis +90°C
*RENOLIN MR 68 MC
–7 bis +100°C
Tabelle 6.6.1
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6.7 Sicherheitsfaktor
Das Gesamtsystem ist auf 1,5-fachen Nenndruck
ausgelegt.
6.8 Maximale Nutzungsdauer
Die maximale Haltbarkeit des Hydrauliköls ist auf
2 Jahre beschränkt. Siehe Kapitel 12 Inspektions- und
Wartungsarbeiten, wie bei einem Ölwechsel vorzugehen
ist.
Die Haltbarkeit des Hydraulikhebers selbst ist nicht
pauschal beschränkt. Sie ist abhängig von dem
Zustand des Gerätes sowie dem Prüfungsergebnis
der DGUV-Prüfung.
7. Transport
Für den Transport den am Gerät vorgesehenen Handgriff
nutzen. Beim Transport im Originalkarton auf entspre-
chende Warnhinweise achten, um ein Brechen der
Kartonage und ein mögliches Herausfallen des Gerätes
zu verhindern.
Während eines Transportes im Fahrzeug sind die
Richtlinien der Ladungssicherung einzuhalten.
ACHTUNG: Der Hydraulikheber darf nur
stehend transportiert werden. Bei
waagerechtem Transport kann in seltenen
Fällen Hydrauliköl austreten.
8. Montage- und Installations-
hinweise
Zum Betätigen des Hydraulikhebers den Betätigungs-
hebel aufstecken. Prüfen, ob der Handhebel eingerastet
ist und die Sicherung prüfen, um im Betrieb ein
unbeabsichtigtes Lösen des Hebels zu vermeiden.
9. Erstinbetriebnahme
Die Erstinbetriebnahme darf nur von einer befähigten
Person für Hebezeuge nach BetrSichV durchgeführt
werden.
Es wird empfohlen, die Prüfung vor der Erstinbetrieb-
nahme zu dokumentieren!
Folgende Punkte sind bei der Erstinbetriebnahme zu
beachten:
• Die tragenden Komponenten (Fußklaue, Kopf,
Rückschlagventil, Druckbegrenzungsventil und
Ablassventil) müssen einer Sicht- und Funktions-
prüfung unterzogen werden.
• Zur Erstinbetriebnahme muss kein Hydrauliköl
eingefüllt werden. Dieses wird werkseitig befüllt.
Regelmäßige Wartungs- und Inspektionshinweise
beachten.
• Das Hydrauliksystem ist zu belüften
(siehe Kapitel 11 Betrieb).
10. Tägliche Prüfungen
• Die täglichen Prüfungen sind vom Bediener durch-
zuführen.
• Die tragenden Komponenten (Fußklaue, Kopf,
Rückschlagventil, Druckbegrenzungsventil und
Ablassventil) müssen vor jeder Anwendung einer
Sicht- und Funktionsprüfung unterzogen werden.
• Ventile müssen besonders auf Ölaustritt untersucht
werden. Die Fußklaue und der Kopf müssen auf
Verformungen überprüft werden.
• Die Kennzeichnungen müssen vor der Verwendung
auf Vorhandensein und Lesbarkeit geprüft werden.
ACHTUNG: Der Heber darf nicht mit
Mängeln betrieben werden. Mängel sind
unverzüglich sachkundig zu beheben
(siehe Kapitel 12 Inspektions- und
Wartungsanleitung).
HINWEIS:
• Mindestens 1x jährlich DGUV-Prüfung
durch Sachkundigen durchführen.
Inspektions- und Wartungsintervalle
unbedingt einhalten.
• Nur Original Zubehör- und Ersatzteile
verwenden, sichere Funktion ist
ansonsten nicht gewährleistet.
11. Betrieb
Grundsätzlich gilt:
• Beim Betrieb des Hydraulikhebers auf die Mindestab-
stände gemäß DIN EN 349 und DIN EN ISO 13857
achten.
• Der Gefahrenbereich ist vor Beginn der Hubarbeit
abzusperren, um Dritte während dem Halten der Last
nicht zu gefährden.
• Während der Bedienung des Hydraulikhebers muss
der Bediener den Heber sowie die Last beobachten
können.
• Während des Pumpens / der Betätigung des Ablass-
ventils muss der Heber mit der zweiten Hand an dem
dafür vorgesehenen Handgriff gehalten werden.
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HINWEIS: Durch Druckdifferenzen im Tank
kann es dazu kommen, dass der Hydraulik-
heber nicht mehr in vollem Umfang
verfahren werden kann. Durch Betätigen
des Belüftungsventils (Abb. 11.1) können
Druckdifferenzen ausgeglichen werden.
Der Hydraulikheber ist nach Betätigen des
Belüftungsventils wieder in vollem Umfang
funktionsfähig.
Abb. 11.1
1 = Belüftungssystem zur
Entlüftung des Tankes
2 = Öleinfüllschraube
ACHTUNG: Nie in bewegliche Teile greifen!
11.1 Positionierung des Hydraulik-
hebers
• Die Auflagefläche der Last und des Hydraulikhebers
müssen vor dem Auflegen sauber sein.
• Die Fläche der Last, die auf dem Kopf oder der
Fußklaue des Hydraulikhebers aufliegt, sollte
möglichst eben sein, damit die Öleinfüllschraube
frei liegt.
ACHTUNG: Die Last darf nie auf der
Öleinfüllschraube aufliegen!
• Es muss sichergestellt werden, dass die Lastaufnah-
mestelle der Last zur Aufnahme der Last geeignet ist.
• Nur auf ausreichend befestigtem (standfestem),
waagerechtem sowie rutschfestem Untergrund
einsetzen; erforderlichenfalls Unterlagen verwenden.
• Der Heber ist so zu platzieren, dass nicht unter die
schwebende Last gegriffen werden muss.
• Die Last darf nur an dafür vorgesehenen Stellen
des Hydraulikhebers (Fußklaue und Kopf) gehoben
werden. Die Last muss immer mittig auf dem Kopf
oder der Fußklaue aufliegen (Abb. 11.1.1).
• Last nie einseitig auf dem Kopf anheben
(Abb. 11.1.2).
Abb. 11.1.1 Abb. 11.1.2
• Bei Lastaufnahme auf der Fußklaue muss die Last
immer am Heberschaft anliegen. Ist dies nicht
möglich, muss der mitgelieferte Distanzblock
verwendet werden, um die Biegebeanspruchung der
Säule gering zu halten (Abb. 11.1.3).
• Der Distanzblock kann in zwei unterschiedlichen
Positionen eingesetzt werden.
• Zum richtigen Einsatz den Distanzblock wie in Abb.
11.1.3 auf den Hydraulikheber aufstecken. Der
Distanzblock kann für zwei unterschiedliche
Abstandsoptionen genutzt werden. Diese sind durch
Pfeile gekennzeichnet. Durch Drehen des Distanz-
blockes können die Abstände eingestellt werden.
Der Pfeil muss dabei senkrecht zur Last ausgerichtet
sein. Wird der Distanzblock bei der Anwendung nicht
benötigt, weil die Last am Heberschaft anliegt, diesen
wieder abnehmen.
• Sollte der Distanzblock nicht den passenden Abstand
haben, kann auch ein anderer, entsprechender
Distanzblock verwendet werden. Der Distanzblock
muss nicht zwingend am Hydraulikheber fixiert
werden, dies wird aber empfohlen. Das Material
des Distanzblocks muss die auftretenden Kräfte
aufnehmen können und darf sich nicht verformen.
Die Auflagefläche muss eben und gerade sein.
ACHTUNG: Keile dürfen nicht eingesetzt
werden! Es muss darauf geachtet werden,
dass die Mindestauflagefläche bei der
Fußklaue eingehalten wird.
[>W@
V
Abb. 11.1.3 Distanzblock
• Die Last muss hierbei immer mindestens über
die rote Markierung hinaus aufgelegt werden
(entspricht > 3 Klauenzähnen).
• Fahrzeuge oder Lasten müssen vor dem Heben gegen
Abrollen, Abgleiten usw. gesichert werden.
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11.2 Heben der Last
• Zum Heben der Last muss das Ablassventil
geschlossen werden. Hierzu muss die Schraube des
Ablassventils nach rechts im Uhrzeigersinn gedreht
werden. Die Richtung ist durch folgendes Symbol
gekennzeichnet:
83
Abb. 11.2.1
• Das Heben der Last erfolgt durch das Auf- und
Abwärtsbewegen des Handhebels.
11.3 Halten der Last
• Zum Halten der Last das Ablassventil geschlossen
halten! Die Last wird selbstständig durch das
Rückschlagventil gehalten.
• Die Last im gehobenen Zustand nie unbeaufsichtigt
ohne zusätzliche Abstützung lassen.
• Bei unvermeidlichen Arbeiten unter Last, muss die
Last durch zusätzliche Abstützungen gegen
unbeabsichtigtes Absenken gesichert werden.
11.4 Senken der Last
• Beim Absenken der Last dürfen sich keine Hinder-
nisse oder Körperteile im Bereich der zu senkenden
Last befinden. Der Senkweg muss frei sein.
• Gegebenenfalls die Last vorher leicht anheben, um
zusätzlich vorhandene Abstützungen zu entfernen.
• Die Klaue immer so über die Fußplatte drehen, dass
sie beim Einfahren im Inneren der Fußplatte zum
Liegen kommt.
Abb. 11.4.1
• Ablassschraube langsam und gefühlvoll durch Drehen
nach links gegen den Uhrzeigersinn öffnen.
• Die Richtung ist durch folgendes Symbol gekenn-
zeichnet:
'2:1
Abb. 11.4.2
• Beim Absenken des Hydraulikhebers ohne Last muss
auf den Kopf oder die Fußklaue manuell eine Kraft
ausgeübt werden.
ACHTUNG:
Durch schnelles und zu weites Öffnen
erhöht sich die Senkgeschwindigkeit.
Der Bediener ist für gefühlvollen, sanften
Senkvorgang verantwortlich.
HINWEIS: Kennzeichnungen (Symbole)
müssen bei Verlust erneuert werden.
11.5 Beendigung der Tätigkeit
Nach Beendigung der Tätigkeit Kolbenstange ganz
einfahren.
12. Inspektions- und Wartungs-
anleitung
12.1 Allgemeine Hinweise
• Der Hydraulikheber muss mindestens 1x jährlich einer
gesetzlichen DGUV-Prüfung unterzogen werden.
Gegebenenfalls bei starker Beanspruchung auch
häufiger. Die Festsetzung der Prüfungsintervalle
obliegt einer befähigten Person.
• Die regelmäßig gesetzliche Prüfung darf nur durch
eine befähigte Person für Hebezeuge nach BetrSichV
durchgeführt werden.
• Inspektion und Wartung, gegebenenfalls Kleinrepara-
turen, dürfen nur durch qualifiziertes Personal, wie
Personen mit Kenntnissen bei hydraulischen Anlagen
oder Personen mit vergleichbarer Ausbildung,
durchgeführt werden.
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• Inspektions- und Wartungsintervalle sind unbedingt
einzuhalten. Verschlissene Teile müssen rechtzeitig
erneuert werden.
• Nach Stillstandszeiten von 3 bis 12 Monaten muss
mindestens eine Prüfung zur Wiederinbetriebnahme
analog der Erstinbetriebnahme erfolgen. Der Termin
der DGUV-Prüfung ist hierbei zusätzlich zu berück-
sichtigen. Bei Stillstandszeiten größer einem Jahr ist
in jedem Fall die DGUV-Prüfung vor Inbetriebnahme
durchzuführen.
Inspektions- und
Prüfungsintervalle Inspektions- und
Wartungsarbeiten Mindestqualifikation Anwender
Täglich, bzw. vor
jedem Einsatz
Die tragenden Komponenten (Fußklaue, Kopf, Rückschlagventil,
Druckbegrenzungsventil und Ablassventil) müssen vor jeder
Anwendung einer Sicht- und Funktionsprüfung unterzogen
werden.
Unterwiesene Personen*
Ventile müssen besonders auf Ölaustritt untersucht werden. Die
Fußklaue und der Kopf müssen auf Verformungen überprüft
werden.
Unterwiesene Personen*
Die Kennzeichnungen müssen vor der Verwendung auf
Vorhandensein und Lesbarkeit geprüft werden. Unterwiesene Personen*
Funktion des Hebers (Rückschlagventil) –
Bleibt Last in gehobener Stellung? Unterwiesene Personen*
Halbjährlich
Bewegliche Teile reinigen und ölen. Qualifiziertes Personal**
Bei seltener Benutzung Hubkolben hochpumpen und wieder
ganz einfahren. Unterwiesene Personen*
Jährlich
Sämtliche Teile des Hebers auf Verschleiß prüfen und falls
erforderlich, defekte Teile auswechseln. Qualifiziertes Personal**
Schraubenverbindungen auf festen Sitz prüfen. Qualifiziertes Personal**
Mind. 1x jährlich, gegebenenfalls öfter, DGUV-Prüfungen
durchführen. Befähigte Person für Hebezeuge
nach BetrSichV***
Alle 2 Jahre
Ölwechsel empfohlen
Beim Ölwechsel ist auf
entsprechende Schutz-
kleidung zu achten.
Befähigte Person für Hebezeuge
nach BetrSichV mit speziellen
Kenntnissen in diesem
Bereich***
* Unterwiesene Personen: Unterweisung anhand der Betriebsanleitung.
** Qualifiziertes Personal: Industriemechaniker, Schlosser oder Personen mit vergleichbarer Ausung; Kenntnisse in hydraulischen Anlagen.
*** Es wird empfohlen, den Ölwechsel nur durch den PFEIFER-Mobile-Service durchführen zu lassen!
• Die Inspektion darf nur im unbelasteten Zustand des
Hydraulikhebers erfolgen. Der Hydraulikheber ist
durch geeignete Maßnahmen zu entlasten.
• Nur Original Zubehör- und Ersatzteile verwenden, eine
sichere Funktion ist ansonsten nicht gewährleistet.
ACHTUNG: Gefährliche Situation mit
drohendem Sachschaden, sofern sie
nicht vermieden wird.
12.2 Übersicht Inspektions- und Prüfungsintervalle
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12.3 Ölwechsel
• Ersatzteile beachten
ACHTUNG: Es wird dringend empfohlen
den Ölwechsel nur durch den PFEIFER-
Mobile-Services durchführen zu lassen.
ACHTUNG: Während des Ölwechsels ist
darauf zu achten, dass keine sich im Öltank
befindlichen Schrauben verstellt werden,
ansonsten erlischt die Herstellerhaftung!
Zur Durchführung des Ölwechsels sind folgende
Schritte auszuführen:
1.Die vier Innensechskantschrauben an der Oberseite
des Öltanks (Ziffer 10, siehe Zeichnung – Kapitel 6.2)
öffnen und den Tank entleeren.
2.Nach Entleerung des Öltanks ist über die Öleinfüll-
schraube (Ziffer 9, siehe Zeichnung – Kapitel 6.2)
das restliche Hydrauliköl abzulassen. Hierzu die
Öleinfüllschraube mit einem Innensechskant öffnen.
3.Zur neuen Befüllung des Hydraulikhebers werden
insgesamt 700ml Hydrauliköl benötigt (siehe hierzu
auch Kapitel 6.6 – Hydrauliköl und Schmierstoff-
empfehlung). Zunächst den Öltank bis 20mm unter
den Rand mit Hydrauliköl befüllen (Abb. 12.3.1).
Im Anschluss das restliche Hydrauliköl über die
geöffnete Öleinfüllschraube (Ziffer 9, siehe Zeichnung
– Kapitel 6.2) einfüllen.
Abb. 12.3.1
4.Nach Durchführung des Ölwechsels muss der
Dichtungssatz der Pumpe (Ersatzteil Teilenummer
379705) sowie die Öleinfüllschraube (Ersatzteil
Teilenummer 379709) ausgetauscht werden.
Im Anschluss sind die vier Schrauben am Öltank
sowie die Öleinfüllschraube zu schließen. Auf eine
saubere Dichtfläche der Öleinfüllschraube ist zu
achten. Diese muss zudem frei von Beschädigungen
sein.
ACHTUNG: Bei unbeabsichtigtem Freisetzen
von Hydrauliköl ist Kapitel 15 zu beachten!
HINWEIS: Zur Entsorgung des Hydrauliköls
die geltenden Kreislaufwirtschafts- und
Abfallgesetze beachten sowie die EG-
Richtlinien 2008/98/EG und 91/689/EWG.
Sicherheitsdatenblatt Hydrauliköl auf
Anfrage erhältlich.
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13. Betriebsstörungen und ihre Ursachen
Störung Ursache Beseitigung
Der Pumpvorgang ist unnormal
leichtgängig, der Heber hebt die
Last nicht an.
Rückschlagventil zwischen Pumpe
und Tank undicht. Instandsetzungsarbeiten durchführen.
Kolben bewegt sich trotz
Pumpbewegungen nicht.
Der Heber ist überlastet,
Überdruckventil ist wirksam. Last verringern!
Zu wenig Luft im Tank. Belüftungsventil betätigen.
Der Pumpvorgang ist auch ohne Last
schwergängig, Hubhöhe kann nicht
vollständig ausgefahren werden.
Zu wenig Öl im System.
Vakuum im Tank. – Öl nachfüllen.
– Betätigen des Belüftungsventils.
Last wird nicht gehalten. Öleinfüllschraube geöffnet. Öleinfüllschraube schließen.
Pumpe erzeugt keinen Druck.
Öleinfüllschraube schließt nicht
mehr oder Ventilsitz ist z.B. durch
Ölverschmutzung undicht.
Reinigen bzw. Austauschen. Vor Beginn
von unvermeidbaren Arbeiten unter Last
ist die Öleinfüllschraube komplett zu
schließen und die Funktion zu prüfen,
dazu darf die Last innerhalb 5 Minuten
nicht absinken. Hydrauliköl nur durch
geschultes Personal nachfüllen lassen.
Rückschlagventil schließt nicht
mehr oder Ventilsitz ist durch
Ölverschmutzung undicht.
Ölverlust am Heber. Dichtungselemente verschlissen.
Dichtungslemente austauschen.
Ausgetretenes Öl umgehend beseitigen.
Dabei die Schutzbestimmungen aus dem
Datenblatt des verwendeten Hydrauliköls
beachten.
Heber fährt nicht ein. Überdruck im Tank. Betätigen des Belüftungsventils.
ACHTUNG: Die Beseitigung von Betriebs-
störungen darf nur durch entsprechend
qualifiziertes Personal durchgeführt werden
(siehe Kapitel 12 Inspektions- und
Wartungsarbeiten).
HINWEIS: Der Heber darf nicht mit
Mängeln betrieben werden. Mängel sind
unverzüglich sachkundig zu beheben.
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14. Erste Hilfe-Maßnahmen bei
Kontakt mit Hydrauliköl
Allgemeine Hinweise
Kontaminierte Kleidung ausziehen und vor erneutem
Tragen waschen.
Nach Einatmen
• Für Frischluft sorgen.
• Bei Beschwerden ärztliche Behandlung zuführen.
Nach Hautkontakt
• Bei Berührung mit der Haut mit Wasser und Seife
abwaschen.
• Bei andauernder Hautreizung Arzt aufsuchen.
Nach Augenkontakt
Einige Minuten lang behutsam mit Wasser ausspülen.
Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit
entfernen. Weiter ausspülen.
Nach Verschlucken
• Sofort ärztlichen Rat einholen.
• Kein Erbrechen einleiten.
Wichtigste akute oder verzögert auftretende
Symptome und Wirkungen
• Reizende Wirkungen.
• Allergische Reaktionen.
• Bei Verschlucken bzw. Erbrechen Gefahr des
Eindringens in die Lunge.
In bestimmten Fällen kann es vorkommen, dass die
Vergiftungs- und/oder Reizungssymptome erst nach
längerer Zeit/nach mehreren Stunden auftreten.
HINWEIS: Kontaktieren Sie im Zweifel
immer einen Arzt!
Beachten Sie immer die Schutzbestimmun-
gen aus dem Sicherheitsdatenblatt des
verwendeten Hydrauliköls.
Datenblatt auf Anfrage.
15. Maßnahmen bei unbeabsichtig-
tem Freisetzen von Hydrauliköl
Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen, Schutzaus-
rüstungen und in Notfällen anzuwendende Verfahren
Augen- und Hautkontakt sowie Inhalation vermeiden.
Ggf. Rutschgefahr beachten.
Keine produktgetränkten Putzlappen in den Hosen-
taschen mitführen.
Umweltschutzmaßnahmen
Bei Entweichung größerer Mengen eindämmen.
Undichtigkeit beseitigen, wenn gefahrlos möglich.
Nicht in die Kanalisation gelangen lassen.
Eindringen in das Oberflächen- sowie Grundwasser,
als auch in den Boden vermeiden.
Methoden und Material für Rückhaltung und
Reinigung
Mit flüssigkeitsbindendem Material (z.B. Universal-
bindemittel) aufnehmen und entsorgen.
HINWEIS: Beachten Sie immer die
Schutzbestimmungen aus dem Sicherheits-
datenblatt des verwendeten Hydrauliköls.
Datenblatt auf Anfrage.
Nachfüllen von Öl:
Bei Verlust von Hydrauliköl muss ein
kompletter Ölwechsel durchgeführt werden.
16. Maßnahmen zur Brand-
bekämpfung
16.1 Löschmittel
Geeignete Löschmittel:
• CO2
• Schaum
• Trockenlöschmittel
• Wassersprühstrahl
Ungeeignete Löschmittel:
• Wasservollstrahl
16.2 Besondere vom Stoff oder
Gemisch ausgehende Gefahren
Im Brandfall können sich bilden:
• Entzündliche Dampf- / Luftgemische
• Kohlenoxide
• Stickoxide
• Schwefeloxide
• Zinkoxid
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16.3 Hinweise für die Brand-
bekämpfung
• Umluftunabhängiges Atemschutzgerät.
• Brandrückstände und kontaminiertes Löschwasser
müssen entsprechend den örtlichen behördlichen
Vorschriften entsorgt werden.
• Gefährdete Behälter mit Wassersprühstrahl kühlen.
HINWEIS: Beachten Sie immer die
Schutzbestimmungen aus dem Sicherheits-
datenblatt des verwendeten Hydrauliköls.
Datenblatt auf Anfrage.
17. Lagerung
Der Hydraulikheber muss fachgerecht gelagert werden:
• Nur stehend, nicht liegend lagern.
• Die Lagerung muss trocken und staubfrei erfolgen
und geschützt vor äußeren Umwelteinflüssen.
• Es wird empfohlen den Hydraulikheber in der dafür
vorgesehenen Verpackung zu lagern.
• Bei der Einlagerung eine Kennzeichnung zur
Haltbarkeit des Hydrauliköls anbringen.
ACHTUNG: Die maximale Haltbarkeit des
Hydrauliköls ist auf 2 Jahre beschränkt.
Siehe Kapitel 12 Inspektions- und
Wartungsarbeiten wie bei einem Ölwechsel
vorzugehen ist.
HINWEIS: Nach längerer Lagerung oder
Stilllegung müssen die gleichen Punkte zur
Wiederinbetriebnahme beachtet werden wie
bei der Erstinbetriebnahme.
Nach Stillstandszeiten von 3 bis 12
Monaten muss mindestens eine Prüfung zur
Wiederinbetriebnahme analog der
Erstinbetriebnahme erfolgen. Der Termin
der DGUV-Prüfung ist hierbei zusätzlich zu
berücksichtigen. Bei Stillstandszeiten größer
einem Jahr ist in jedem Fall die DGUV-Prü-
fung durchzuführen.
18. Ersatzteile
Ersatzteil Bestell-Nummer
Ersatzhebel 371116
Dichtungssatz Pumpe 379705
Öleinfüllschraube 379709
Distanzblock 379713
19. Entsorgung
Zur Entsorgung muss der Hydraulikheber demontiert
werden und gemäß gesetzlicher Vorgaben entsorgt
werden.
Zur Demontage muss entsprechende Schutzkleidung
getragen werden.
Schutzbrille benutzen
Schutzhandschuhe benutzen
• Die Demontage darf nur durch ausreichend
qualifiziertes Personal durchgeführt werden.
• Nach Außerbetriebnahme sind die Teile des Hebers
entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen der
Wiederverwertung zuzuführen, bzw. zu entsorgen!
• Bei der Entsorgung des Hydrauliköls ist besonders auf
folgendes zu achten:
– Keine Entsorgung über das Abwasser.
– Getränkte, verunreinigte Putzlappen, Papier oder
anderes organisches Material stellen eine
Brandgefahr dar und müssen kontrolliert gesammelt
und entsorgt werden.
– Örtliche Vorschriften beachten.
– Ablagerung beispielsweise auf geeigneter Deponie
oder in geeigneter Verbrennungsanlage.
ACHTUNG: Beachten Sie immer die
Schutzbestimmungen aus dem Datenblatt
des verwendeten Hydrauliköls.
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20. EG-Konformitätserklärung
im Sinne der Richtlinie 2006/42/EG, Anhang II Teil 1A
Wir, PFEIFER Seil- und Hebetechnik GmbH, erklären
hiermit in alleiniger Verantwortung, dass die nachste-
hend beschriebene Maschine alle relevanten Anforde-
rungen der EU Maschinenrichtlinie 2006/42/EG erfüllt.
HIT-HYDRAULIKHEBER
345589 HY5, Hubkraft 5000 kg
Seriennummer: AA.000001 bis AA.999999
Folgende harmonisierte Normen wurden verwendet:
EN ISO 12100 Sicherheit von Maschinen –
Allgemeine Gestaltungsleitsätze –
Risikobeurteilung und Risikominderung
EN 1494 Fahrbare oder ortsveränderliche Hubgeräte
und verwandte Einrichtungen
EN ISO 4413 Fluidtechnik – Allgemeine Regeln und
sicherheitstechnische Anforderungen an
Hydraulikanlagen und deren Bauteile
Folgende andere Normen und Spezifikationen wurden
verwendet:
DGUV
Vorschrift 054
Sicherheit von Maschinen –
Allgemeine Gestaltungsleitsätze –
Risikobeurteilung und Risikominderung
BGI/
GUV-I5100 Fahrbare oder ortsveränderliche
Hubgeräte und verwandte Einrichtungen
Durch Veränderung an der Maschine sowie bei
Nichtbeachtung der Bestimmungen der Maschinenricht-
linie, den harmonisierten Normen, Europanormen oder
den entsprechenden nationalen Normen, sowie der
Originalbetriebsanleitung „HIT-Hydraulikheber“ verliert
diese Erklärung an Gültigkeit. Die Inbetriebnahme dieser
Maschine ist erst dann erlaubt, wenn festgestellt wurde,
dass die Maschine, den Bestimmungen der Maschinen-
richtlinie, den harmonisierten Normen, Europanormen
oder den entsprechenden nationalen Normen entspricht.
PFEIFER SEIL- UND HEBETECHNIK GMBH
DR.-KARL-LENZ-STRASSE 66
DE-87700 MEMMINGEN
TELEFON +49 (0)83 31-937- 112
TELEFAX +49(0)8331-937-113
E-MAIL complett@pfeifer.de
INTERNET www.pfeifer.info
Bevollmächtigter für die Zusammenstellung der
technischen Unterlagen:
ppa. Andreas Waibel
Leitung Technik
Division Seile & Anschlagtechnik
Memmingen, 01.12.2019
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12/2019
Originalbetriebsanleitung
HIT-Hydraulikheber DE
EN
Translation of the original
operating manual HIT hydraulic jack
Traduction des instructions
d’utilisation originales
Cric hydraulique HIT FR
Перевод оригинального
руководства по эксплуатации
Гидравлический домкрат HIT RU
Traduzione delle istruzioni originali
(tedesco) Sollevatore idraulico HIT IT
Traducción del manual original
Gato hidráulico HIT ES
Tłumaczenie oryginalnej instrukcji
obsługi Podnośnik hydrauliczny HIT PL
Az eredeti üzemeltetési útmutató
fordítása HIT-Hidraulikus emelő HU
PFEIFER
SEIL- UND HEBETECHNIK
GMBH
DR.-KARL-LENZ-STRASSE 66
DE-87700 MEMMINGEN
TELEFON +49(0)8331-937-112
TELEFAX +49(0)8331-937-113
E-MAIL complett@pfeifer.de
INTERNET www.pfeifer.info
5000kg
Translation of the original
operating manual HIT hydraulic jack EN
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2HIT-Hydraulikheber 12/2019 / Änderungen vorbehalten!
English EN
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Table of contents
1. Key.........................................................................3
2. Intended use ......................................................... 3
3. Legal and normative principles and regulations... 4
4. Safety instructions................................................ 4
5. Description of operation........................................ 4
6. Description of the device / technical data............. 4
7. Transport............................................................... 5
8. Assembly and installation instructions ................. 5
9. Initial commissioning............................................ 5
10. Daily inspections................................................. 7
11. Operation ............................................................ 8
12. Inspection and maintenance instructions ........... 9
13. Malfunctions and their causes.......................... 12
14. First aid measures in the event of
contact with hydraulic oil.................................. 13
15. Measures in the event of unintentional
leakage of hydraulic oil..................................... 13
16. Measures for fire fighting ................................. 13
17. Storage ............................................................. 14
18. Spare parts....................................................... 14
19. Disposal............................................................ 14
20. EC Declaration of Conformity............................ 15
Foreword
• Read the operating instructions carefully before
commissioning.
• Pay attention to the safety instructions!
• The operating instructions should always be kept next
to the product.
• Only persons who have been instructed on the
hydraulic jack on the basis of the operating
instructions may work with the hydraulic jack.
• The user must work according to the operating
instructions.
1. Key
CAUTION
Dangerous situation with threat of damage
to property if it is not avoided.
NOTICE
Useful information and application hints.
Wear safety glasses
Wear safety gloves
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HIT-Hydraulikheber 12/2019 / Änderungen vorbehalten!
English EN
English EN
2. Intended use
• The hydraulic jack is a mobile, hand-operated lifting
device for one-sided lifting and lowering and/or
positioning of loads, such as machinery, plant or
vehicles for e.g. repair or assembly.
• The hydraulic jack is approved only for commercial
use.
CAUTION: Use of the hydraulic jack in any
other than the manner described here is for-
bidden!
• The hydraulic jack is not permitted for private use.
• Powering by machine in place of hand operation is
prohibited.
• Not approved for continuous operation.
• Not appropriate for operations subject to particular
regulation (e.g. explosive atmospheres, mining).
• No direct contact with foodstuffs.
• Not for use on seagoing vessels.
• Not suitable for use in aggressive environments (e.g.
acidic).
• Do not exceed carrying capacity corresponding to
technical data (type plate).
• Not suitable for use in extremely sandy or dusty
environments.
• Additional (supportive) lifting of a load which is
already suspended, e.g. by a crane, is prohibited.
• Outdoor use of the hydraulic jack is permitted only in
calm weather (windspeeds up to 0.2 m/s).
• The hydraulic jack may not be used to lift or transport
people.
• No handling of loads whose characteristics could lead
to hazardous situations (e.g. molten metal, acids,
radiation-emitting materials, particularly brittle loads).
3. Legal and normative principles
and regulations
These standards / regulations were referred to during
the manufacture of the product:
• EU Machinery Directive 2006/42/EC
• EN 1494 Mobile or movable jacks and associated
lifting equipment
The user must comply with the regulations for use
applying to the respective country of use:
• in Germany at present DGUV (German Statutory
Accident Insurance) regulation 54 - Winches, lifting
and pulling devices
4. Safety instructions
CAUTION: Dangerous situation with threat
of damage to property if it is not avoided.
• Unskilled or unqualified persons must receive
instruction in the assembly and operation of the
hydraulic jack according to the operating instructions.
• The inspection prior to initial commissioning must be
performed by Qualified Persons for Hoists in
accordance with the German Operational Safety
Ordinance (BetrSichV).
• Inspection and maintenance and, if so, minor repairs
may only be undertaken by qualified personnel, such
as industrial mechanics, persons with knowledge of
hydraulic plant or persons with equivalent training.
• Defects must be remedied by a qualified person.
• Any structural modification of the hydraulic jack is
prohibited.
• The regular statutory inspections (DGUV inspections)
may only be undertaken by Qualified Persons for
Hoists in accordance with BetrSichV.
• Observe the technical data and description of
operation!
• Ensure structural stability. Use only on safe,
horizontal and non-slip surface (Fig. 4.1). Use
appropriate underlay if necessary.
Fig. 4.1
• Adequate lighting of the working area is required for
all work.
• Secure vehicles or loads against rolling, slipping or
other movement.
• Load must only be applied in the direction of the
piston, never laterally. Only pressure load is allowed.
• No lateral forces may be applied on the hydraulic
jack.
• Do not exceed pump lever force (max. 400N) and
comply with maximum admissible forces in
accordance with DIN EN 1494.
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4HIT-Hydraulikheber 12/2019 / Änderungen vorbehalten!
English EN
English EN
• Loads may only be lifted on one side. Do not lift to
the fullest extent of the jack (Fig. 4.2).
Fig. 4.2
• Do not carry out work below the lifted load. If working
underneath the load is unavoidable, the load must
always be safely supported in addition by suitable
means.
Furthermore, close the release valve fully before
starting the work beneath the load and check its
function.
• Never leave the load unsupervised in a suspended
state without additional support.
• Never take hold of moving parts.
• Use only hydraulic oils specified in chapter 6.6 The
use of other hydraulic oils is prohibited as it could
lead to damage to the hydraulic jack.
5. Description of operation
• Hydraulic jacks are hand-operated hydraulic lifting
devices.
• Hydraulic pressure is applied on the load piston via a
pump piston.
• A non-return valve prevents inadvertent lowering of
the load.
• The hydraulic system is protected against overload by
a built-in pressure relief valve.
• The load can be lowered in a controlled manner by
means of a release valve.
• The jack can be deployed so that the load can be borne
by the head or the claw. The foot claw is designed to
lift loads on one side only for stability reasons.
• The foot claw can rotate through 360°. 360° rotation
of the claw and/or the base plate guarantees optimum
positioning of the jack (Fig. 5.2).
Fig. 5.2 The foot claw can rotate through 360°.
6. Description of the device /
technical data
6.1 Scope of delivery
• Hydraulic jack including hydraulic oil
• Attachable hand lever
• Spacer block
• Operating manual
6.2 Marking / type plate
345589 / HY5
5000
4600
567
231
PFEIFER Seil- und Hebetechnik GmbH
Dr.-Karl-Lenz-Straße 66
DE-87700 Memmingen · www.pfeifer.info
Typ / Type
Baujahr / Manufacturing year
Hubkraft Hebekopf /
Capacity lifting head
Hubkraft Fußklaue /
Capacity foot claw
Hubhöhe mit Hebekopf max. /
Lift with lifting head max.
Hubhöhe mit Fußklaue max. /
Lift with foot claw max.
Chargen-Nr. / Batch-No.
kg
kg
mm
mm
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5
HIT-Hydraulikheber 12/2019 / Änderungen vorbehalten!
English EN
English EN
6.3 Product components
1 = base plate 6 = Release valve for lowering the load
2 = Foot claw for load reception 7 = Handle
3 = housing 8 = Aeration valve
4 = Head for load reception 9 = Oil filler screw
5 = Attachable hand lever 10 = Oil tank
for load lifting
6.4 Dimensions
(
%
+PD[
+PLQ
+PD[
+PLQ
.
/
&
Lifting force, lifting head kg 5000
Lifting force, foot claw kg 4600
Lever force at full load* kN 0,4*
Number of pumping movements
for 25 mm stroke off approx.
7
Total length L mm 590
Length of lever K mm 495
Length of jack without handle B mm 310
Lifting range with lifting head, min. H1 min mm 360
Lifting range with lifting head, max. H1 max mm 567
Lifting range with foot claw, min. H2 min mm 24
Lifting range with foot claw, max. H2 max mm 231
Base plate width C mm 130
Diameter of contact surface E mm 80
Weight max.** kg 20,1**
Reference no. 345589
* The lever force is the manual force required to lift a 5 t load (320bar).
** Weight indication refers to the jack plus oil (filling).
6.5 Conditions of use
Working temperature range with factory-supplied
hydraulic oil: –7° to +80°C
CAUTION: Dangerous situation with threat
of damage to property if it is not avoided.
The working temperature range may vary depending on
which hydraulic oil is used (see section 6.6, approved
hydraulic oil). The specifications of the hydraulic oil
manufacturer must be referred to.
Maximum working temperature range when using a
corresponding hydraulic oil: –20° to +80°C.
• Not appropriate for operations subject to particular
regulation (e.g. explosive atmospheres, mining).
• No direct contact with foodstuffs.
• Not for use on seagoing vessels.
• Not suitable for use in aggressive environments
(e.g. acidic).
• Not suitable for use in extremely sandy or dusty
environments.
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Table of contents
Languages:
Other Pfeifer Industrial Equipment manuals
Popular Industrial Equipment manuals by other brands

Camlogic
Camlogic PFG-06 Installation and Maintenance

Bartec
Bartec GUA-S-EAHF Series Instructions for use

Promation Engineering
Promation Engineering P9-120N4-HR Installation & operation manual

Vaillant
Vaillant 010038384 Installation and maintenance instructions

Eaton
Eaton PKE65/AK/XTU-65-SP Instruction leaflet

flamco
flamco LogoMatic G2 Installation and operating instructions