
BEWEGEN | POSITIONIEREN BEWEGEN | POSITIONIEREN BEWEGEN | POSITIONIEREN
MP122EK 2.1.0 08/2017. 0.5 MP122EK 2.1.0 08/2017. 0.5
Physik Instrumente (PI) GmbH & Co. KG, Auf der Römerstr. 1, 76228 Karlsruhe, Deutschland
Version: 2.1.0 Datum: 29.08.2017
Benutzerinformaon
Diese Kurzanleitung enthält eine Übersicht der wichgsten Sicherheitshinweise für Linearaktoren
mit Elektromotoren mit den oben angegebenen Produktcodes (x: beliebige Zahl).
Handbuch herunterladen und lesen
Für die Handlungsschrie bei Installaon, Inbetriebnahme, Betrieb und Wartung sind zusätzliche
Informaonen aus den Handbüchern des Linearaktors und/oder des verwendeten Controllers
erforderlich.
Mögliche Bezeichnungen für Handbücher: „Benutzerhandbuch“, „User Manual“, „Technical Note“.
Handbücher von der Website herunterladen:
1. Am Produkt den Produktcode (z. B. M-232.17S) ablesen.
2. Webseite www.pi.de önen.
3. Für kennwortgeschützte Handbücher (CD im Lieferumfang des Produkts):
a. CD des Produkts in einen PC einlegen.
b. Benutzername und Kennwort in Datei Releasenews im CD-Verzeichnis \Manuals ablesen.
c. Auf Login klicken.
d. Mit Benutzernamen und Kennwort anmelden.
4. Auf Suche klicken.
5. Produktcode bis zum Punkt (z. B. M-232) in das Suchfeld eingeben.
6. Auf Suche starten klicken oder Enter-Taste drücken.
7. Wenn nög: Am Seitenende auf Weitere Suchergebnisse laden klicken.
8. Auf das entsprechende Produkt klicken, um die Produktdetailseite zu önen.
9. Nach unten zum Bereich Download scrollen.
10. Gewünschtes Handbuch anklicken und auf der Festplae Ihres PC oder auf einem Datenträger
speichern.
Wenn das gesuchte Handbuch nicht gefunden werden kann oder Fragen aureten: Kontakeren
Linearaktoren
MP122EK Kurzanleitung
M-168 / M-22x / M-23x
Sicherheitshinweise
Besmmungsgemäße Verwendung
Der Linearaktor ist ein Laborgerät im Sinne der
DIN EN 61010-1. Er ist für die Verwendung in
Innenräumen und in einer Umgebung vorgese-
hen, die frei von Schmutz, Öl und Schmiermit-
teln ist.
Entsprechend seiner Bauform ist der Linear-
aktor für die Posionierung und Juserung von
Lasten bei verschiedenen Geschwindigkeiten
vorgesehen. Der Linearaktor ist nicht vorgese-
hen für Anwendungen in Bereichen, in denen
ein Ausfall erhebliche Risiken für Mensch oder
Umwelt zur Folge häe.
Die besmmungsgemäße Verwendung des Li-
nearaktors ist nur in komple monertem und
angeschlossenem Zustand und in Verbindung
mit einem geeigneten Controller möglich.
Nur autorisiertes und entsprechend quali-
ziertes Personal darf den Linearaktor installie-
ren, bedienen, warten und reinigen.
Installaon
Zwischen dem Stößel und einem feststehen-
den Teil oder Hindernis besteht die Gefahr von
leichten Verletzungen durch Quetschung oder
von Sachschäden.
XGliedmaßen durch schützende Konstruk-
onen von Bereichen fernhalten, in denen
sie von bewegten Teilen erfasst werden
können.
XSicherheitsabstände nach DIN EN ISO 13857
einhalten.
XLinearaktor so moneren, dass die Bewe-
gung des Stößels nicht durch Gegenstände
im Arbeitsraum behindert wird.
Falls der Linearaktor vakuumtauglich ist, muss
auf Sauberkeit geachtet werden.
XLinearaktor nur mit puderfreien Handschu-
hen berühren.
XWenn notwendig, den Linearaktor per
Wischreinigung säubern.
Zu festes Anziehen der Befesgungsmuer bzw.
der Befesgungsschrauben kann den Befes-
gungsscha beschädigen und die Bewegung des
Stößels behindern.
XMaximales Drehmoment für die Befes-
gung beachten (siehe Handbuch).
Das Drehmoment beim Austausch des Kopf-
stücks kann den Linearaktor beschädigen.
XVermeiden Sie Drehmomente am Stößel.
Kabelbruch führt zum Ausfall des Linearaktors.
XLinearaktor so installieren, dass das Kabel
während des Betriebs nicht zu stark verbo-
gen oder gequetscht wird.
Im Betrieb abgegebene Wärme kann Ihre An-
wendung beeinträchgen.
XLinearaktor so installieren, dass die Anwen-
dung nicht durch die abgegebene Wärme
beeinträchgt wird.
Inbetriebnahme
Zu hohe oder falsch angeschlossene Betriebs-
spannung kann Schäden am Linearaktor
verursachen.
XNur kompable Controller verwenden.
XBetriebsspannungsbereich des Linearaktors
beachten (siehe Handbuch).
XKorrekte Pinbelegung einhalten (siehe
Handbuch).
Der Linearaktor kann beim Anschließen an den
Controller eine unbeabsichgte Bewegung
ausführen.
XVor dem Anschließen des Linearaktors
prüfen, ob im Controller ein Makro als
Startup-Makro festgelegt ist, und Auswahl
gegebenenfalls aueben.
Querkräe, die auf den Stößel wirken, beein-
trächgen die Bewegung des Stößels und erhö-
hen den Verschleiß der Antriebskomponenten.
XVermeiden Sie Querkräe am Stößel des
Linearaktors.
Hohe Beschleunigungen können Schäden
oder erheblichen Verschleiß an der Mechanik
verursachen.
XBei einer Fehlfunkon des Controllers die
Bewegung sofort anhalten.
XEnde des Stellwegs mit geringer Geschwin-
digkeit anfahren.
Ungeeignete Einstellungen der Regelparameter
können die Leistung des Linearaktors beein-
trächgen.
XStandardparameter nur für die erste Inbe-
triebnahme verwenden.
XBetriebsparameter individuell anpassen
(siehe Handbuch des Controllers).
Linearaktor moneren
HINWEIS!
Schäden durch falsche Montage.
XSicherheitshinweise im Abschni
„Installaon“ beachten.
XNicht das maximal zulässige Drehmo-
ment der Befesgungsmuer bzw.
der Befesgungsschrauben über-
schreiten (siehe Handbuch).
Mit Madenschrauben moneren
Wenn der Linearaktor an der Nut des Befe-
sgungsschas monert werden soll, muss
mindestens eine Madenschraube verwendet
werden.
1. Mindestens eine Gewindebohrung in die
Aufnahme gegenüber der Nut einbringen
(Maße siehe Handbuch).
2. Linearaktor in die Aufnahme einsetzen.
3. In jede Gewindebohrung eine Maden-
schraube so eindrehen, dass sie in die Nut
eingrei.
4. Festen Sitz des Linearaktors überprüfen.
Mit Befesgungsmuer moneren
1. Linearaktor in die Aufnahme einsetzen.
2. Falls nög: Unterlegscheibe oder Federring
auf den Befesgungsscha stecken.
3. Linearaktor mit der Befesgungsmuer
festklemmen.
4. Festen Sitz des Linearaktors überprüfen.
1 Stößel
2 Aufnahme
3 Linearaktor
4 Befesgungsmuer
5 Befesgungsscha mit Gewinde
Kopfstück wechseln
HINWEIS!
Drehmomente am Stößel können den
Antrieb beschädigen.
XDrehmomente am Stößel vermeiden.
Mit Hilfe der mitgelieferten Kopfstücke lassen
sich unterschiedliche mechanische Ankoppe-
lungen an eine Last realisieren:
1. Wenn nög (siehe Handbuch): Stößel an
den Schlüsselächen mit einem Gabel-
schlüssel xieren.
2. Auszutauschendes Kopfstück abschrauben.
3. Neues Kopfstück mit der Hand einschrau-
ben.
4. Wenn nög: Gabelschlüssel vom Stößel
enernen.
5. Festen Sitz des Kopfstücks überprüfen.
1 Kopfstück mit (a) Schlüsseläche
2 Stößel mit (b) Schlüsseläche