Riello MO550-BWG Quick start guide

20138365 (1) - 11/2017
Installations-, Bedienungs- und Wartungsanleitung
Installation, use and maintenance instructions
Instrucciones de instalación, uso y mantenimiento
Steuergerät
Control box
Caja de control
CODE - CODIGO MODEL - MODELE - MODELO
20136740 MO550-BWG
D
GB
E


1 20138365
D
Inhalt
1 Allgemeine Hinweise.................................................................................................................................................................. 2
1.1 Garantie und Haftung.................................................................................................................................................. 2
1.2 Anmerkungen zur Sicherheit bei der Installation......................................................................................................... 2
1.3 Sicherheitshinweise für die elektrischen Anschlüsse .................................................................................................. 2
2 Installation .................................................................................................................................................................................. 3
3 Elektrische Daten und Betriebszeiten...................................................................................................................................... 4
3.1 Elektrische Eigenschaften........................................................................................................................................... 4
3.2 Betriebszeiten.............................................................................................................................................................. 4
3.3 Schaltplan (einstufige Version mit Erwärmer) ............................................................................................................. 5
3.4 Betriebsprogramm (einstufige Version mit Erwärmer) ................................................................................................ 6
3.5 Schaltplan (zweistufige Version ohne Erwärmer)........................................................................................................ 7
3.6 Betriebsprogramm (zweistufige Version ohne Erwärmer)........................................................................................... 8
3.7 Tabelle zu Zündzeitpunkten ........................................................................................................................................ 9
3.7.1 Betriebzustandangabe ................................................................................................................................................ 9
3.7.2 Diagnostik der Störungen - Störabschaltungen......................................................................................................... 10
3.7.3 Brennstoffvorwärmfunktion (nur bei vorgerüsteten Anwendungen) .......................................................................... 10
3.7.4 Abschalttest............................................................................................................................................................... 10
3.7.5 Intermittierender Betrieb............................................................................................................................................ 10
3.7.6 Erneuter Anlauf und Wiederholungsgrenze .............................................................................................................. 11
3.7.7 Vorhandensein von Fremdlicht oder Fremdflamme .................................................................................................. 11
3.7.8 Vorfunken- und Nach-Zündzeit der Entladung des Zündtransformators................................................................... 11
3.7.9 Entstörung über Taste und Fernentstörung des Brenners ........................................................................................ 11
3.7.10 Entstörungsschutzm.................................................................................................................................................. 11
3.7.11 Störung beim Reset über Taster / Reset über Fernverbindung ................................................................................ 11
3.7.12 Externe Störabschaltungsanzeige (S3)..................................................................................................................... 11
3.7.13 Stundenzähler-Funktion (B4) .................................................................................................................................... 11
3.7.14 Monitor der Versorgungsspannung........................................................................................................................... 12
3.7.15 Frequenzversorgungsstörung ................................................................................................................................... 12
3.7.16 Interne Spannungsstörung ........................................................................................................................................ 12
3.7.17 Gebläsemotorkontrolle .............................................................................................................................................. 12
3.7.18 EEprom-Kontrolle...................................................................................................................................................... 12
3.7.19 Kontrolle des elektronischen Steuerkreises des Ventils 1. Stufe .............................................................................. 12
3.7.20 Kontrolle des elektronischen Steuerkreises des Ventils 2. Stufe .............................................................................. 12
3.7.21 Kontrolle des Kurzschlusses des Ventils 1. Stufe ..................................................................................................... 12
3.7.22 Lange Vorbelüftung................................................................................................................................................... 13
3.7.23 Nachbelüftung ........................................................................................................................................................... 13
3.7.24 Dauerbelüftung.......................................................................................................................................................... 13
3.7.25 Übersicht der Störabschaltungen.............................................................................................................................. 13
3.7.26 Speicherung der Brennerbetriebsparameter ............................................................................................................. 13
3.7.27 Zulässige Längen der externen Anschlüsse an den Brenner.................................................................................... 14
3.8 Automatische Deaktivierung der Vorwärmung (nur bei vorgerüsteten Anwendungen)............................................. 14
3.9 Menüprogrammierung............................................................................................................................................... 15
3.9.1 Allgemeines............................................................................................................................................................... 15
3.9.2 Blockdiagramm für Zugang zum Menü ..................................................................................................................... 15
3.9.3 Abschalttest............................................................................................................................................................... 16
3.9.4 Nachbelüftung und Dauerbelüftung........................................................................................................................... 16
3.9.5 Intermittierender Betrieb............................................................................................................................................ 16
3.9.6 Einstellung der Öffnungsverzögerung der 2. Stufe ................................................................................................... 16
3.9.7 Einstellung der langen Vorbelüftung ......................................................................................................................... 16
3.9.8 Anzeige der Übersicht über die Störabschaltungen.................................................................................................. 17
3.9.9 Rücksetzung der Parameter des Programmierungsmenüs und der Übersicht über die Störabschaltungen ........... 17
3.10 Abschalttypen............................................................................................................................................................ 18
4 Störungen / Lösungen............................................................................................................................................................. 19

20138365 2
D
Allgemeine Hinweise
1.1 Garantie und Haftung
Die Garantie- und Haftungsansprüche verfallen bei Personen-
und / oder Sachschäden, die auf einen oder mehrere der folgen-
den Gründe zurückzuführen sind:
Eingriffe durch nicht zugelassenes Personal;
Vornahme von nicht genehmigten Änderungen am Gerät;
Versorgung des Brenners mit ungeeigneten Brennstoffen;
Defekte in der Anlage zur Brennstoffversorgung;
falsch ausgeführte Reparaturen und / oder Überprüfungen;
Verwendung von anderen als Original-Bauteilen als Ersatz-
teile, Bausätze, Zubehör und Optionals;
Ursachen höherer Gewalt.
Der Hersteller lehnt außerdem jegliche Haftung für die Nichtein-
haltung der Angaben in diesem Handbuch ab.
- Das Personal muss immer die durch die Gesetzgebung vor-
gesehenen persönlichen Schutzmittel verwenden und die
Angaben in diesem Handbuch beachten.
- Das Personal muss alle Gefahren- und Vorsichtshinweise
einhalten, die sich am Gerät befinden.
- Das Personal darf nicht aus eigenem Antrieb Arbeiten oder
Eingriffe ausführen, für die es nicht zuständig ist.
- Das Personal hat die Pflicht, dem jeweiligen Vorgesetzten
alle Probleme oder Gefahren zu melden, die auftreten soll-
ten.
1.2 Anmerkungen zur Sicherheit bei der Installation
1.3 Sicherheitshinweise für die elektrischen Anschlüsse
1 Allgemeine Hinweise
GEFAHR
Sämtliche Installations-, Wartungs- und Ausbau-
arbeiten müssen bei gezogenem Netzstecker
durchgeführt werden.
GEFAHR
Die Brennstoffversorgung trennen.
ACHTUNG
Die Installation muss von Fachpersonal nach den
Angaben in diesem Handbuch und in Überein-
stimmung mit den geltenden Normen und gesetz-
lichen Bestimmungen durchgeführt werden.
VORSICHT
Prüfen Sie nach dem Entfernen der gesamten
Verpackung die Unversehrtheit des Inhalts. Im
Zweifelsfall das Ersatzteil nicht verwenden; kon-
taktieren Sie den Lieferanten.
ACHTUNG
Die elektrischen Anschlüsse müssen bei abgeschalteter Stromversorgung hergestellt werden.
Die elektrischen Anschlüsse müssen durch Fachpersonal sowie in Übereinstimmung mit den derzeit im Bestim-
mungsland gültigen Regelungen ausgeführt werden. Siehe Schaltpläne.
Der Hersteller lehnt jegliche Haftung für Änderungen oder andere Anschlüsse ab, die von denen in den Schalt-
plänen dargestellten abweichen.
Vertauschen Sie in der Stromversorgungsleitung nicht den Nullleiter mit der Phase.
Kontrollieren Sie, ob die Stromversorgung des Brenners der Angabe entspricht, die auf dem Kennschild und in
diesem Handbuch steht.
Die Brenner wurde für den intermittierenden Betrieb eingestellt. Das heißt, dass der Brenner “vorschriftsgemäß”
mindestens 1 mal aller 24 Stunden ausgeschaltet werden muss, damit das Steuergerät eine Kontrolle der Funkti-
onstüchtigkeit bei Inbetriebnahme durchführen kann. Normalerweise stellt der Thermostat/Druckwächter des
Kessels die Abschaltung des Brenners sicher.
Sollte dies nicht der Fall sein, muss an L-N ein Zeitschalter reihengeschaltet werden, der ein Brennerausschalten
einmal in 24 Stunden gewährleistet. Siehe Schaltpläne.
Die elektrische Sicherheit des Steuergeräts ist nur gewährleistet, wenn dieses an eine funktionstüchtige Erdungs-
anlage angeschlossen ist, die gemäß den gültigen Bestimmungen ausgeführt wurde. Es ist notwendig, diese
grundlegende Sicherheitsanforderung zu prüfen. Lassen Sie im Zweifelsfall durch zugelassenes Personal eine
sorgfältige Kontrolle der Elektrischen Anlage durchführen.
Das elektrische System muss für die maximale Eingangsleistung des Gerätes geeignet sein, die auf dem Kenn-
schild und im Handbuch angegeben ist. Prüfen Sie im Besonderen, ob der Querschnitt der Kabel für die Eingangs-
leistung des Gerätes geeignet ist.
Für die allgemeine Stromversorgung des Geräts durch Anschluss an das Stromnetz:
- Keine Adapter, Mehrfach-Steckdosen oder Verlängerungen verwenden;
- Verwenden Sie einen allpoligen Schalter, der den geltenden Sicherheitsvorschriften entspricht.
Berühren Sie das Gerät nicht mit feuchten oder nassen Körperteilen und / oder barfuß.
Ziehen Sie nicht an den Stromkabeln.
GEFAHR
Kondensation, Eisbildung und Wassereintritt sind nicht zulässig!

3 20138365
D
Installation
Das Steuergerät MO550-BWG wird an den Brenner mit aus-
schließlicher Verwendung der 2-drahtigen Flammenfühler der
Serie FD01 installiert.
Mitgeliefertes Zubehör
Steuergerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . St. 1
Schutzblock SER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . St. 1
Schutzblock V2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . St. 1
Schutzblock RS und Verbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . St. 1
Brücken-Steckdose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . St. 1
Anleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . St. 1
Für die Installation des neuen Steuergeräts MO550 - BWG muss
der nachstehende Schaltplan verwendet werden.
Zeichenerklärung (Abb. 2)
K– Thermostat für Startfreigabe nach Vorwärmen (nur bei
vorgerüsteten Anwendungen)
PH – Heizöl-Erwärmer (nur bei vorgerüsteten Anwendungen)
MV – Gebläsemotor
V1 – Heizölventil 1. Stufe
F– Flammenfühler
V2 – Heizölventil 2. Stufe
SER – Schutzblock
RS – Fernentstörung
Für die Installation wie folgt vorgehen:
die Befestigungsschrauben abschrauben und die Brenner-
verkleidung abnehmen.
Alle Bauteile, den 7-poligen Stecker, den Sondenstecker,
die Hochspannungskabeln und das Erdungskabel vom
Steuergerät abtrennen.
Das Steuergerät vom Brenner trennen, dazu die Schraube
A)(Abb. 3) lösen und in Pfeilrichtung ziehen.
Das neue, mitgelieferte Steuergerät installieren und mit der
Schraube A)(Abb. 3) mit einem Anzugsmoment zwischen
1÷1,2 Nm am Brenner fixieren.
Alle oben genannten Verbindungen, den 7-poligen Stecker
und den Erdleiter wieder anschließen.
2 Installation
MO 550 - MWG
MO 550 - BWG MO 550 - BWG
GEFAHR
Alle Installations-, Wartungs- und Demontagear-
beiten sollten nicht unter Elektrospannung erfol-
gen.
Der Austausch des Steuergeräts muss durch das
Fachpersonal entsprechend den Angaben in die-
sem Handbuch und gemäß den geltenden Stan-
dards und gesetzlichen Vorschriften durchgeführt
werden.
ACHTUNG
Die Brücken-Steckdose darf nur bei Brennern,
die nicht mit einem Heizölvorwärmer ausgestat-
tet sind, am Steuergerät installiert werden.
ACHTUNG
Anschluss der Fernentstörung
Die Verbindung zum RS Anschluss, der dem
Brenner beigepackt ist, herstellen.
Eine Taste in einer Entfernung von max. 20 Meter
anschließen.
Abb. 1
S9675
Abb. 2
S9674
NL2
R
C
N
2AMB
N
1
S
E9288
SER F PHMVV2 V1RS K
Abb. 3
E9275
A

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D
Elektrische Daten und Betriebszeiten
3.1 Elektrische Eigenschaften
3.2 Betriebszeiten
3 Elektrische Daten und Betriebszeiten
Beschreibung Maßeinheit Kenngrößen
Nenn-Versorgungsspannung (Bereich), Toleranzen V AC 210...230, +10%, -15%
Nenn-Versorgungsfrequenz (Bereich), Toleranzen Hz 50...60, +5%, -5%
Schutz vor Undervoltage: Grenzwert der Mindestspannung V AC 170
Grenzwert für erneuten Anlauf V AC 180
Minimale und maximale Betriebstemperatur °C -20...+70
Maximale Feuchtigkeit (ohne Kondensation, noch Wasserzufluss oder
Eisbildung) R.F. max 90%, 40 °C
Schutzart IP 00
Spannung der Hilfsstromkreise V230 AC, 48 DC, 5 DC
Aufgenommene Leistung VA 40
Interne Schutzvorrichtung V300 AC, D14
Interne Schutzsicherung -T4A, 250V A.C.
Entladespannung des Transformators bei offenem Steuerkreis (30pF) kV pk 18
Entladestrom des Transformators bei Kurzschluss mA rms 25
Maximale Anzahl der Zündversuche pro Minute (70°C) Anz./min 1
Betriebsgrenzstrom:
- Anschlüsse Heizölventil V1: Auslösestrom mA AWG 400
Rückhaltestrom mA AWG 70
- Anschlüsse V2: A0,2 (cos 0,4 bei 230 Vac)
- Anschlüsse Gebläsemotor MV A1,9 (cos 0,6 bei 230 Vac)
- Anschlüsse Vorwärmen PH, K A1 (cos 1 bei 230 Vac)
- Anschlüsse Alarmausgang S3 A0,5 (cos 1 bei 230 Vac)
- Ausgangsanschlüsse B4 A0,1 (cos 1 bei 230 Vac)
Grenzlänge der Anschlusskabel:
- der Stromversorgung L, N m20
- des Grenzthermostats T1, T2 m20
- des Flammenfühlers F m 1
- des Gebläsemotors MV m 1
- der Fernentstörung RS m20
- Stundenzähler B4 m 3
- des Alarmausgangs S3 m20
Beschreibung Maßeinheit Wert
Wartezeit auf Initialisierung s4,5
Wartezeit für ein Eingangssignal s 2
Vorwärmzeit (nur bei vorgerüsteten Anwendungen) smax 600
Vorbelüftungszeit s15
Nachbelüftungszeit (Programmierung über Drucktaste) s0 360 (step 60s)
Gesamt-Zündzeit des Transformators s13
Vorzündzeit Transformator s 5
Nach-Zündzeit Transformator s 3
Sicherheitszeit Ventil V1:
- während der Inbetriebnahme s 5
- während des Betriebs (bei Ausfall der Flamme) s< 1
Sicherheitszeit Ventil V2
- während des Betriebs s< 1
Störabschaltungszeit bei Fremdlicht s25
Entstörungszeit des Steuergeräts über integrierte Taste s0,4
Entstörungszeit des Steuergeräts über Fernentstörung s0,8
Zündungs-Verzögerungszeit Ventil V2 nach V1 s20

5 20138365
D
Elektrische Daten und Betriebszeiten
3.3 Schaltplan (einstufige Version mit Erwärmer)
Zeichenerklärung
B5 – Anzeige Betrieb 2. Stufe (230V ~- 0,1A max.)
C– Kondensator
E–Elektrode
F– Flammenfühler
h.. – Stundenzähler (230V ~- 0,1A max.)
K– Thermostat für Startfreigabe nach Vorwärmen
PH – Heizölvorwärmer
MV – Motor
RS – Fernentstörung
S3 – Störungsanzeige-Fernmeldung (230V ~- 0,5A max.)
SER – Schutzblock
T6A – Sicherung
TB – Brenner-Erdung
TL – Grenzthermostat
TS – Sicherheitsthermostat
V1 – Heizölventil 1. Stufe
V2 – Schutzblock
X.. – Stecker
XP.. – Steckdose
230V ~ 50Hz Abb. 4
STEUERGERÄT
Hauptschalter
20139658
WERKSEITIGE
VOM INSTALLATEUR
AUSZUFÜHREN
EINSTELLUNG
ACHTUNG
Vertauschen Sie in der Stromversorgungslei-
tung nicht den Nullleiter mit der Phase.
Kontrollieren Sie, ob die Stromversorgung
des Brenners der Angabe entspricht, die auf
dem Kennschild und in diesem Handbuch
angeführt ist.
Der Leiterquerschnitt muss mindestens 1
mm2sein. (Außer bei anderslautenden Anga-
ben durch Normen und örtliche Gesetze).
ACHTUNG
Führen Sie eine Kontrolle durch, indem Sie die
Abschaltung des Brenners durch Öffnen der Ther-
mostate und die Störabschaltung durch Verdun-
keln des Flammenfühlers prüfen.
VORSICHT
Falls die Haube noch vorhanden ist, nehmen Sie
diese ab und fahren Sie mit der elektrischen Ver-
kabelung gemäß den Schaltplänen fort.
Verwenden Sie flexible Kabel entsprechend der
Norm EN 60 335-1.
ACHTUNG
Dieses Steuergerät verwendet den 2-drahtigen
Flammenfühler.
Keine anderen Fühler als den FD01 (Ersatzteilco-
de 20135304) anschließen.
X
X
X

20138365 6
D
Elektrische Daten und Betriebszeiten
3.4 Betriebsprogramm (einstufige Version mit Erwärmer)
Zeichenerklärung
F– Flammenfühler
FM – Gebläsemotor
HT – Wärmeanforderung
ID – Zündungsvorrichtung
K–Thermostat für Startfreigabe nach Vorwärmen
LED – Farbe der LED in der Taste
PH –Heizölvorwärmer
t1 –Wartezeit
t2 – Prüfzeit für Initialisierung
t3 – Vorbelüftungszeit
t3l – Kontrollen zu Fremdlicht während der Vorbelüftung
t4i – Gesamtdauer Zündungszeit
t4l – Reaktionszeit um eine Sicherheitsabschaltung aufgrund
von Flammenausfall zu erhalten
ts – Sicherheitszeit
V1 – Ventil 1. Stufe
t
1
t
3
t
4i
t
s
t
5i
t
4l
HT
FM
ID
V1
F
LED
F
LED
P
M
t
3i
t2
PH
K
VERSORGUNG
Signal nicht angefordert
20136229
Rot
schnell blinkend
Normalbetrieb
Orange
blinkend
Grün
Ausbleiben der Flamme während des Betriebs
Abb. 5
Grün
Grün blinkend
Grün blinkend
Orange
blinkend
Grün
blinkend
Grün
blinkend
Störab-
schaltung
t
2
t
1
t
3
t
4i
t
s
HT
FM
ID
V1
F
LED
P
M
t
5i
t
3i
PH
K
Störabschaltung aufgrund einer nicht erfolgte Zündung
Abb. 6
VERSORGUNG
20136555
Störabschaltung
Grün
blinkend
Orange
blinkend
Grün blinkend
Rot
Störabschaltung aufgrund von Fremdlicht während der
Vorbelüftung
Abb. 7
F
LED
t
2
t
1
HT
FM
ID
V1
P
M
t
3
l
PH
K
t
s
20083033
VERSORGUNG
Rot blinkend
Störabschaltung
Grün
blinkend
Orange blinkend
Grün, rot blinkend

7 20138365
D
Elektrische Daten und Betriebszeiten
3.5 Schaltplan (zweistufige Version ohne Erwärmer)
Zeichenerklärung
B5 – Anzeige Betrieb 2. Stufe (230V ~- 0,1A max.)
C– Kondensator
E–Elektrode
F– Flammenfühler
h.. – Stundenzähler (230V ~- 0,1A max.)
MV – Motor
P– Brückenstecker
RS – Fernentstörung
S3 – Störungsanzeige-Fernmeldung (230V ~- 0,5A max.)
SER – Schutzblock
T6A – Sicherung
TB – Brenner-Erdung
TL – Grenzthermostat
TR – Einstellthermostat
TS – Sicherheitsthermostat
V1 – Heizölventil 1. Stufe
V2 – Heizölventil 2. Stufe
X.. – Stecker
XP.. – Steckdose
Abb. 8
STEUERGERÄT
20139263
Hauptschalter
230V ~ 50Hz
WERKSEITIGE
VOM INSTALLATEUR
AUSZUFÜHREN
EINSTELLUNG
ACHTUNG
Vertauschen Sie in der Stromversorgungslei-
tung nicht den Nullleiter mit der Phase.
Kontrollieren Sie, ob die Stromversorgung
des Brenners der Angabe entspricht, die auf
dem Kennschild und in diesem Handbuch
angeführt ist.
Der Leiterquerschnitt muss mindestens 1
mm2sein. (Außer bei anderslautenden Anga-
ben durch Normen und örtliche Gesetze).
Schließen Sie den Thermostat der 2. Stufe
(TR) an die Klemmen T6 - T8 an und entfer-
nen Sie die Polbrücke.
ACHTUNG
Führen Sie eine Kontrolle durch, indem Sie die
Abschaltung des Brenners durch Öffnen der Ther-
mostate und die Störabschaltung durch Verdun-
keln des Flammenfühlers prüfen.
VORSICHT
Falls die Haube noch vorhanden ist, nehmen Sie
diese ab und fahren Sie mit der elektrischen Ver-
kabelung gemäß den Schaltplänen fort. Verwen-
den Sie flexible Kabel entsprechend der Norm EN
60 335-1.
ACHTUNG
Dieses Steuergerät verwendet den 2-drahtigen
Flammenfühler.
Keine anderen Fühler als den FD01 (Ersatzteilco-
de 20135304) anschließen.

20138365 8
D
Elektrische Daten und Betriebszeiten
3.6 Betriebsprogramm (zweistufige Version ohne Erwärmer)
Zeichenerklärung
F– Flammenfühler
FM – Gebläsemotor
HT – Wärmeanforderung
ID – Zündungsvorrichtung
LED – Farbe der LED in der Taste
TR – Einstellthermostat
t1 –Wartezeit
t2 – Prüfzeit für Initialisierung
t3 – Vorbelüftungszeit
t3l – Kontrollen zu Fremdlicht während der Vorbelüftung
t4i – Gesamtdauer Zündungszeit
t4l – Reaktionszeit um eine Sicherheitsabschaltung aufgrund
von Flammenausfall zu erhalten
ts – Sicherheitszeit
V1 – Ventil 1. Stufe
V2 – Ventil 2. Stufe
t
4l
F
LED
t
1
t
3
t
4i
t
s
t
5i
HT
FM
ID
V1
F
LED
P
M
t
3i
t2
TR
P
V2
t5
VERSORGUNG
Signal nicht angefordert
20135393
Normalbetrieb
Orange
blinkend
Grün blinkend
Grün
Grün
Ausbleiben der Flamme während des Betriebs
Abb. 9
Orange
blinkend
Grün blinkend
Rot
schnell blinkend
Störab-
schaltung
t1
t3
t4i
tst5i
HT
FM
ID
V1
F
LED
P
M
t3i
t2
TR
P
V2
t5
Störabschaltung aufgrund einer nicht erfolgte Zündung
VERSORGUNG
20135335
Grün blinkend
Rot
Störabschaltung
Abb. 10
Orange
blinkend
t
2
t
1
t
s
HT
FM
ID
V1
LED
P
M
TR
P
V2
t3l
F
Störabschaltung aufgrund von Fremdlicht während der
Vorbelüftung
20135332
VERSORGUNG
Abb. 11
Grün, rot blinkend
Störabschaltung
Rot
blinkend
Orange
blinkend

9 20138365
D
Elektrische Daten und Betriebszeiten
3.7 Tabelle zu Zündzeitpunkten
Tab. A
3.7.1 Betriebzustandangabe
Tab. B
Zeichenerklärung zum Schaltplan
Tab. C
Symbol Beschreibung Wert (Sek.)
t0 Stand-by: Der Brenner wartet auf Wärmeanforderung -
t1 Wartezeit für ein Eingangssignal: Reaktionszeit, Steuergerät bleibt im Wartezustand für t1 2
t1l Vorhandensein von Fremdlicht vor der Wärmeanforderung: Das Steuergerät reagiert nicht. 25
t2 Wartezeit für Initialisierung: Prüfzeit nach Start der Hauptversorgung 4,5
t2l Überprüfungen auf Fremdlicht oder Fremdflamme während t2: Wartestatus für t2l, danach Störab-
schaltung: Der Motor läuft nicht an 25
t2p Max. Öl-Vorwärmungszeit: Wartestatus für t2p, danach erfolgt die Störabschaltung (bei vorhande-
nem Erwärmer) max 600
t3 Vorbelüftungszeit: der Gebläsemotor läuft, danach wird das Ventil aktiviert 15
t3l Überprüfung auf Vorhandensein von Fremdlicht oder Fremdflamme in der Vorbelüftungsphase: das
Steuergerät geht am Ende von t3l in Störabschaltung 25
t3i Vorzündzeit der Entladung 5
ts Sicherheitszeit 5
t4i Gesamtzündzeit der Entladung 15
t4l Abschaltreaktionszeit des Ventils wegen Flammenausfall 1
t5 Verzögerungszeit zwischen 1. und 2. Stufe: Zeit zum Öffnen des Ventils 2. Stufe nach dem Öffnen
des Ventils
1. Stufe 20
t5i Nachzündzeit der Entladung 3
-Erforderliche Zeit zur Entstörung des Steuergeräts über die Entstörtaste 0,4
Erforderliche Zeit zur Entstörung des Steuergeräts über die Fernentstörung 0,8
tr Zykluswiederholungen: Max. Anz. 3 Wiederholungen einer vollständige Inbetriebnahme im Fall
eines Flammenausfalls während des Betriebs. Nach dem letzten Versuch und weiterhin ausbleiben-
der Flamme schaltet sich das Steuergerät ab
3
Zykluswiederho-
lungen
Status Farbe der
Entstörtaste Sekunden Farbcode
Warten auf Wärmeanforderung - - - -
Warten auf Wärmeanforderung bei Dauerbelüftung ORANGE
Blinkend 0,5 2,5
Vorwärmzeit GRÜN
Blinkend 0,5 2,5
Vorbelüftung oder lange Vorbelüftung ORANGE
Blinkend 0,5 0,5
Sicherheitszeit ohne Flamme GRÜN
Blinkend 0,5 0,5
Sicherheitszeit mit Flamme GRÜN - -
Normale Betriebsposition GRÜN - -
ON OFF Farbcode
ROT
ORANGE
GRÜN

20138365 10
D
Elektrische Daten und Betriebszeiten
3.7.2 Diagnostik der Störungen - Störabschaltungen
Tab. D
Zeichenerklärung zum Schaltplan
Tab. E
3.7.3 Brennstoffvorwärmfunktion (nur bei
vorgerüsteten Anwendungen)
Der Brenner ist mit einer Funktion zur Vorwärmung des Brenn-
stoffs ausgerüstet. Bei Vorliegen einer Anlaufanforderung sei-
tens des Wärmeanforderungsthermostats des Kessels wartet der
Brenner auf das Schließen des Thermostats für die Startfreigabe
(oder für die Vorwärmung, K), der auf Höhe des Düsenstocks po-
sitioniert ist.
Schließt sich der Thermostat für die Startfreigabe (oder Vorwär-
mung, K) nicht nach 600 Sekunden, erreicht der Brenner den Zu-
stand der Störabschaltung.
Falls die Flamme während des Betriebs erlischt, läuft der Brenner
erneut an, wenn der Kontakt des Thermostats für die Startfreiga-
be (oder Vorwärmung, K) geschlossen ist.
Falls die Flamme während des Betriebs erlischt und der Kontakt
des Thermostats für die Startfreigabe (oder Vorwärmung, K) ist
geöffnet, kommt die Belüftung zum Stillstand und der Brenner
wartet auf das Schließen des Kontakts des Thermostats für die
Startfreigabe (oder Vorwärmung, K), um mit der Vorbelüftungs-
zeit neu zu starten.
3.7.4 Abschalttest
Wenn die Entstörtaste oder die Fernentstörung während dem
laufenden Betrieb für mehr als 5 Sekunden gedrückt wird (um
nicht in das nächste Menü zu wechseln), dann wird der Brenner
in weniger als 10 Sekunden eine Abschaltung durchführen, das
Heizölventil geschlossen, die Flamme gestoppt und die Inbe-
triebnahme-Sequenz neu gestartet.
Bei aktiviertem Abschalttest werden die Anzahl Wiederholungen
der Anlaufsequenz (siehe Absatz “Erneuter Anlauf und Wie-
derholungsgrenze” auf S. 11) und die Anzahl der möglichen
Entstörungen (siehe Absatz “Entstörungsschutzm” auf S. 11)
rückgestellt.
3.7.5 Intermittierender Betrieb
Nach 24 Stunden Dauerbetrieb leitet das Steuergerät die auto-
matische Abschaltsequenz gefolgt von einem Neuanlauf ein, um
eine mögliche Störung am Flammenfühler zu prüfen. Diese auto-
matische Abschaltung kann auf 1 Stunde festgelegt werden (sie-
he Absatz “Die Abschaltfunktion der automatischen
Vorwärmung geht nicht verloren, wenn der Abschalttest ak-
tiviert oder der Wärmeanforderungsthermostat geöffnet
wird.” auf S. 14).
Eine Änderung am Parameter für die Einstellung des aussetzen-
den Betriebs ist wirksam, wenn:
während der Wärmeanforderung die Abschalttestfunktion ak-
tiviert wird;
ein Flammenausfall eintritt;
die Wärmeanforderung abgeschaltet und dann wieder akti-
viert wird;
das Steuergerät abgeschaltet und dann wieder eingeschaltet
wird;
der automatische Neustart der aussetzenden Funktion erfolgt
(1 Stunde/24 Stunden).
Defekt Beschreibung Entstörtaste Farbe Sekunden Farbcode
Fremdlicht oder vorhandenes Fremdflammensignal GRÜN, ROT
abwechselnd blinkend 0,5 0,5
Störung der elektrischen Stromversorgung ORANGE
langsames Blinken 2,5 2,5
Frequenzversorgungsstörung ORANGE - -
Interne Spannungsstörung ORANGE, GRÜN
schnelles abwechselndes
Blinken 0,2 0,2
Störung an der Entstörtaste oder der Fernentstörung GRÜN, ROT
schnelles abwechselndes
Blinken 0,2 0,2
Abschaltung, da keine Flamme nach Ts ROT - -
Störabschaltung wegen Fremdlicht- oder Fremdflammen-
signal ROT
blinkend 0,5 0,5
Abschaltung wegen maximaler Anzahl von erneuten
Anläufe (Flammenausfall während des Betriebs) ROT
schnell blinkend 0,2 0,2
Störabschaltung wegen Defekt am Gebläsemotor ROT, ORANGE
umgekehrtes Aufblinken 2,5 0,5
Störabschaltung wegen Störung im inneren Steuerkreis
des Ventils 1. Stufe ROT, GRÜN
umgekehrtes Aufblinken 2,5 0,5
Störabschaltung wegen Störung im inneren Steuerkreis
des Ventils 2. Stufe ROT
umgekehrtes Aufblinken 2,5 0,5
Störabschaltung wegen Überschreitung der maximalen
Vorwärmungszeit ROT blinkend 0,5 2,5
Störabschaltung wegen Defekt am EEPROM ORANGE, GRÜN
abwechselnd blinkend 0,5 0,5
Störabschaltung Ventil 1. Stufe im Kurzschluss ROT, GRÜN
langsames Blinken 2,5 2,5
ON OFF Farbcode
ROT
ORANGE
GRÜN

11 20138365
D
Elektrische Daten und Betriebszeiten
3.7.6 Erneuter Anlauf und Wiederholungsgrenze
Das Steuergerät gestattet eine Wiederanlauffunktion, d.h. eine
komplette Wiederholung der Inbetriebnahme Sequenz, mit bis zu
3 Versuchen, bei einem Flammenausfall während des Betrieb.
Wenn der Flammenausfall 4 mal während des Betriebs auftritt,
wird dies zur Abschaltung des Brenner führen. Wenn während
des erneuten Anlaufs eine neue Wärmeanfrage erfolgt, werden
beim Umschalten des Wärmeanforderungsthermostats die 3
Versuche zurückgesetzt.
ANMERKUNG:
Nach 510 Sekunden im Dauerbetrieb wird eine neue Versuchs-
möglichkeit hinzugefügt.
Durch Trennen der Stromversorgung, sind, wenn eine neue Wär-
meanforderung vorliegt (Versorgung wird am Brenner angelegt)
alle Neuanlaufversuchsmöglichkeiten erlaubt (3 maximal).
3.7.7 Vorhandensein von Fremdlicht oder
Fremdflamme
Eine vorhandene Störflamme oder Fremdlicht kann im Standby-
Zustand erkannt werden, wenn der Brenner still steht und auf
eine Wärmeanforderung wartet.
Wird auch im Zustand "t2" eine Störflamme oder Fremdlicht er-
kannt, läuft der Motor nicht an, solange das Flammensignal nicht
erloschen ist oder die Störabschaltung durchgeführt wurde.
Wird nach dem Anlaufen des Gebläsemotors, während der Vor-
belüftung, Fremdlicht oder eine Störflamme erkannt, wird der
Brenner weiter belüftet, bis das Fremdlicht/die Störflamme ver-
schwindet, ist dies nicht der Fall, erreicht der Brenner nach 25
Sekunden den Zustand der Störabschaltung.
Wird die Störflamme oder das Fremdlicht während der Vorbelüf-
tung erkannt, wird die 15-sekündige Vorbelüftungszeit nullge-
stellt und es beginnt die Prüfzeit, ob eine Störflamme oder
Fremdlicht vorhanden ist (der Gebläsemotor läuft weiter).
Die Funktion ist kumulativ und kann maximal 2 Mal ausgeführt
werden.
Wenn die Störflamme oder das Fremdlicht in der 24. Sekunde er-
lischt, beginnt die Vorbelüftungszeit, wenn das Fremdlicht oder
die Störflamme dann wieder erscheint, wird die Vorbelüftungszeit
nullgestellt und es beginnt die Zählung der 25-sekündigen Über-
prüfungszeit für das Vorhandensein einer Störflamme oder von
Fremdlicht.
Beim dritten Wiederauftreten der Störflamme oder des Fremd-
lichts führt der Brenner eine Störabschaltung durch.
Sollte das Vorhandensein der Störflamme oder des Fremdlichts
während des Neuanlaufs wegen Erlöschen der Flamme während
des Brennerbetriebs erkannt werden, startet der 25 Sekunden
dauernde Überprüfungstimer (ob eine Störflamme oder Fremd-
licht vorhanden ist). Die Störung wird durch das Aufblinken der
LED angezeigt (siehe Absatz “Diagnostik der Störungen -
Störabschaltungen” auf S. 10).
3.7.8 Vorfunken- und Nach-Zündzeit der Entladung
des Zündtransformators
Bei einer Vorfunken-Zündzeit, startet die Zündvorrichtung 5 Se-
kunden bevor sich das Heizölventil öffnet.
Bei der Nachfunken-Zündzeit stoppt die Zündvorrichtung 3 Se-
kunden nach der Sicherheitszeit.
Die Funkenzündung ist während der gesamten Dauer der Sicher-
heitszeit vorhanden.
3.7.9 Entstörung über Taste und Fernentstörung
des Brenners
Der Brenner kann entstört werden, indem mindestens 0,4 Sekun-
den lang die in das Steuergerät integrierte Entstörtaste gedrückt
wird. Die Entstörung erfolgt erst bei Loslassen der Taste.
Der Brenner kann auch über eine externe Taste (Fernentstö-
rung), die an die R-Klemmen am Brenner angeschlossen ist, ent-
stört werden (siehe RS-Schaltplan). Die Taste muss mindestens
0,8 Sekunden lang gedrückt werden.
3.7.10 Entstörungsschutzm
Der Brenner kann nur 5 Male hintereinander zurückgesetzt wer-
den, Dann muss die Stromversorgung für erneute 5 Entstörung-
Möglichkeiten unterbrochen werden.
Der Brenner kann nur zurückgesetzt werden, wenn die Stromver-
sorgung an das Steuergerät angelegt ist.
3.7.11 Störung beim Reset über Taster / Reset über
Fernverbindung
Wenn die Entstörtaste oder die Fernentstörung defekt ist oder für
mehr als 60 Sekunden gedrückt bleibt, wird diese Störung über
das Blinken der LED angezeigt (siehe Absatz “Diagnostik der
Störungen - Störabschaltungen” auf S. 10), solange die Stö-
rung bestehen bleibt.
Diese Störung ist nur eine Anzeige.
Wenn die Störung während dem Vorbelüften oder der
Sicherheitszeit erfasst wird, stoppt der Brenner nicht und
führt weiter Inbetriebnahme Sequenzen durch.
Wird die Störung während des laufenden Betriebs erkannt,
stoppt der Brenner und bleibt bei aktiver Störungsanzeige
ausgeschaltet.
Wird die Störung während der Störabschaltung erfasst,
erfolgt keine Störanzeige und der Brenner kann nicht ent-
stört werden.
Wenn die Störung verschwindet, stoppt das Blinken der
LED.
3.7.12 Externe Störabschaltungsanzeige (S3)
Der Brenner ist mit der Funktion der externen Störabschaltungs-
anzeige ausgestattet. Durch diese Funktion wird (zusätzlich zur
integrierten Entstörtaste) ein Störabschaltungsalarm des Bren-
ners angezeigt.
Das Steuergerät ermöglicht die Steuerung einer externen Lampe
über den Ausgang S3 (230V AC - 0,5 Amp max).
3.7.13 Stundenzähler-Funktion (B4)
Der Brenner ist mit der Stundenzähler-Funktion ausgerüstet, wel-
che die Dauer der Öffnung des Ventils 1. Stufe und damit den
Brennstoffverbrauch kontrolliert.
Das Steuergerät gestattet die Steuerung eines externen Stun-
denzählers über den Ausgang Hour-Counter (230Vac-0,1Amp
max) des Steuergeräts, das an den Pin B4 der 7-poligen Steck-
dose angeschlossen ist, die vom Stromanschluss des Kessels
am Brenner stammt.
ACHTUNG
Bei ständigen Wiederanläufen oder kurz aufein-
ander folgenden Wärmeanforderung können die
Betriebszykluswiederholungen des Zündtransfor-
mators einen Versuch pro Minute nicht über-
schreiten.
ACHTUNG
Wird die Entstörtaste länger als 2 s gedrückt,
schaltet das Steuergerät zur visuellen Diagnostik
und die LED-Anzeige beginnt zu blinken (siehe
siehe “Diagnostik der Störungen - Störabschal-
tungen” auf Seite 10.).

20138365 12
D
Elektrische Daten und Betriebszeiten
3.7.14 Monitor der Versorgungsspannung
Das Steuergerät erfasst die Netzversorgungsspannung automa-
tisch.
Ist die Netzversorgungsspannung nieder als ca. 160 V oder hö-
her als ca. 280 V, stoppt der Brenner, unterbricht den Betriebszy-
klus und bleibt unter Anzeige einer Störung im Standby. Die
Störung wird durch das Aufblinken der LED angezeigt (siehe Ab-
satz “Diagnostik der Störungen - Störabschaltungen” auf
S. 10.
Der Brenner wird neu gestartet, wenn die Spannung ca. 170 V
überschreitet oder unter 270 V fällt.
Wird die Störung während der Flammenfunktion erfast, wird
das Ventil umgehend geschlossen und der Motor gestoppt.
Wird die Störung während der Vorbelüftung erfasst, stoppt
der Motor.
Bleibt die Netzspannung beim Abschalten über den Haupt-
schalter der Versorgung oder nach einem Versorgungsaus-
fall bei durchschnittlichen Werten (160÷170V oder
270÷280V), läuft der Brenner nicht an.
Befindet sich der Brenner in Störabschaltung wird die Netz-
spannung überwacht, doch nicht angezeigt, da eine Stö-
rungsanzeige vorliegt.
Während der Zündungsdauer des Zünders ist die Überwachung
der Netzspannung abgeschaltet.
3.7.15 Frequenzversorgungsstörung
Das Steuergerät erkennt automatisch den Frequenzwert der
Hauptversorgung im Bereich von 50 ÷ 60 Hz und in beiden Fällen
werden die Arbeitszeiten geprüft. Die Störung wird durch das
Aufblinken der LED angezeigt (siehe Absatz “Diagnostik der
Störungen - Störabschaltungen” auf S. 10.
Ist die Störung vor der Wärmeanforderung oder während der
Vorwärmung vorhanden, fährt der Brenner nicht an und die
Störung wird entsprechend angezeigt.
Wird die Störung während der Vorbelüftung erkannt, bleibt
der Brenner im Belüftungszustand und die Störung wird ent-
sprechend angezeigt.
Die Störung wird während des Normalbetriebs nicht erkannt,
der Brenner bleibt in diesem Zustand.
Wenn die Störung verschwindet, startet der Brenner neu.
3.7.16 Interne Spannungsstörung
Das Steuergerät erfasst automatisch, ob die interne Spannung
korrekt anliegt. Die Störung wird durch das Aufblinken der LED
angezeigt (siehe Absatz “Diagnostik der Störungen - Störab-
schaltungen” auf S. 10.
Wird die Störung während der Initialisierung erfasst, startet
der Brenner nicht.
Wenn die Störung nach einer Abschaltung erfasst wird, star-
tet der Brenner nicht.
Wenn die Störung nach einem Abschalttest erfasst wird,
startet der Brenner nicht.
Die Störung wird während des Normalbetriebs nicht erkannt,
der Brenner bleibt in diesem Zustand.
Wenn die Störung verschwindet, startet der Brenner neu.
3.7.17 Gebläsemotorkontrolle
Das Steuergerät erfasst automatisch das Vorhandensein des
Gebläsemotors, und wenn bei ihm eine Fehler auftritt, wird die
Steuereinheit für eine Abschaltung sorgen. Die Störabschaltung
wird durch das Blinken der LED angezeigt (siehe Absatz “Dia-
gnostik der Störungen - Störabschaltungen” auf S. 10).
3.7.18 EEprom-Kontrolle
Das Steuergerät erfasst automatisch, wenn eine EEprom-Spei-
cherung des Microcontrollers fehlgeschlagen ist und sorgt für
eine Abschaltung. Die Störabschaltung wird durch das Blinken
der LED angezeigt (siehe Absatz “Diagnostik der Störungen -
Störabschaltungen” auf S. 10).
3.7.19 Kontrolle des elektronischen Steuerkreises
des Ventils 1. Stufe
Das Steuergerät erfasst das Vorliegen eines Defekts im Inneren
des elektronischen Steuerkreise des Ventils 1. Stufe.
Die Störung wird durch das Aufblinken der Led angezeigt (siehe
Absatz “Diagnostik der Störungen - Störabschaltungen” auf
S. 10.
Wird die Störung während der Initialisierung erkannt, führt
der Brenner eine Störabschaltung durch.
Wird die Störung während der Vorbelüftung erkannt, führt
der Brenner eine Störabschaltung durch.
Wird die Störung während eines Neuanlaufs erkannt, läuft
der Brenner nicht wieder an und führt eine Störabschaltung
durch.
Die Störung wird während des Normalbetriebs mit Flamme
nicht erkannt, der Brenner bleibt in diesem Zustand.
Die Störung wird nicht erkannt, wenn sich der Brenner im
Störabschaltungszustand befindet.
3.7.20 Kontrolle des elektronischen Steuerkreises
des Ventils 2. Stufe
Das Steuergerät erfasst das Vorliegen eines Defekts im Inneren
des elektronischen Steuerkreise des Ventils 2. Stufe.
Die Störung wird durch das Aufblinken der Led angezeigt (siehe
Absatz “Diagnostik der Störungen - Störabschaltungen” auf
S. 10.
Wird die Störung während der Initialisierung erkannt, führt
der Brenner eine Störabschaltung durch.
Wird die Störung während der Vorbelüftung erkannt, führt
der Brenner eine Störabschaltung durch.
Wird die Störung während eines Neuanlaufs erkannt, läuft
der Brenner nicht wieder an und führt eine Störabschaltung
durch.
Wird die Störung erfasst, wenn der Aktivierungsbefehl des
Motors und der Befehl des Ventils 1 vorliegt, erfolgt eine
Störabschaltung des Brenners.
Die Störung wird nicht erkannt, wenn sich der Brenner im
Störabschaltungszustand befindet.
3.7.21 Kontrolle des Kurzschlusses des Ventils 1.
Stufe
Das Steuergerät erkennt nicht nur das Vorliegen eines Defekts
am elektronischen Steuerkreis des Ventils 1. Stufe, sonder er-
fasst auch das Vorliegen eines Kurzschlusses des Ventils.
In diesem Fall begibt sich das Steuergerät in die Störabschal-
tung, um sich vor dem Überstrom zu schützen.
Diese Störabschaltung kann auch dann eintreten, wenn, auch
wenn das Ventil korrekt funktioniert, aufgrund eines Defekts der
an das Ventil angeschlossene innere elektrische Zweig beschä-
digt wird.
Die Störung wird durch das Aufblinken der Leds angezeigt.

13 20138365
D
Elektrische Daten und Betriebszeiten
3.7.22 Lange Vorbelüftung
Bei aktivierter langer Vorbelüftung wird eine anfängliche Vorbe-
lüftung von 1 Min und 45 Sekunden zusätzlich zur standardmäßi-
gen Vorbelüftung (15 Sek.) durchgeführt.
Bei den Neuanläufen wegen Flammenausfall während des Be-
triebs wird die lange Vorbelüftung nicht durchgeführt, sondern
nur die standardmäßige Vorbelüftung von 15 Sekunden.
3.7.23 Nachbelüftung
Die Nachbelüftung ist die Funktion, mit der die Belüftung auch
dann beibehalten werden kann, wenn der Brenner bei Ausblei-
ben der Wärmeanforderung für eine voreingestellte Zeit abge-
schaltet ist.
Der Brenner schaltet die Flamme ab, wenn sich der Wärmeanfor-
derungsthermostat öffnet und die Zuführung des Brennstoffs zu
den Ventilen stoppt.
Die Nachbelüftung erfolgt nicht:
nach einer Störabschaltung von Motor oder Ventilen;
wenn die Wärmeanforderung während der Vorbelüftung
unterbrochen wird.
Die Nachbelüftung erfolgt:
wenn die Wärmeanforderung während der Sicherheitszeit
unterbrochen wird.
wenn die Wärmeanforderung während dem normalen
Betrieb unterbrochen wird.
nach einer Störabschaltung wegen Fremdflamme in der Vor-
belüftung.
nach einer Störabschaltung wegen Flammenausfalls am
End des TS.
nach einer Störabschaltung wegen Erreichens der zulässi-
gen Anzahl neuer Zyklen nach Flammenausfall.
nach einer Störabschaltung wegen Ventil 1. Stufe im Kurz-
schluss.
ANMERKUNG:
Wenn in der Nachbelüftungszeit ein Fremdlicht oder eine Fremd-
flamme auftritt, erfolgt nach 25 Sekunden eine Störabschaltung
des Brenners.
Sollte während der Nachbelüftung eine neue Wärmeanforderung
erfolgen, wird die Nachbelüftungszeit gestoppt, der Gebläsemo-
tor kommt zum Stillstand und es beginnt ein neuer Betriebszyklus
des Brenners.
3.7.24 Dauerbelüftung
Die Dauerbelüftung ist eine Funktion, bei der die Belüftung unab-
hängig von der Zündanfrage des Brenners weiterläuft.
Ab dem Moment, in dem diese Funktion eingegeben wird, bleibt
der Motor, sowohl bei nicht umgeschaltetem Grenzthermostat
(TL) (Brenner ausgeschaltet), als auch bei in Störung abgeschal-
tetem Brenner in Betrieb.
Beim Umschalten des Grenzthermostats (TL) erfolgt das Stop-
pen des Motors bei einer Wartezeit von 2 Sekunden und der Be-
ginn eines neuen Betriebszyklus des Brenners.
Wenn während der Dauerbelüftung ohne Wärmeanforde-
rung eine Störflamme erkannt wird, bleibt der Motor aktiv
und die Störung wird angezeigt. Der Brenner erreicht den
Zustand der Störabschaltung nach 25 Sekunden.
Wird während der Dauerbelüftung eine Störflamme erkannt,
bleibt der Motor aktiv, aber wenn eine Wärmeanforderung
erfolgt, wird der Motor abgeschaltet, ist die Störflamme noch
immer vorhanden, wird der Motor nach der Standby-Phase
(2 Sek) nicht aktiviert; Der Brenner erreicht den Zustand der
Störabschaltung nach 25 Sekunden. Nach der Rückstellung
der Störabschaltung erfolgt ein Neuanlauf des Motors.
Der Motor bleibt auch während der Störabschaltung aktiv.
Die Dauerbelüftung wird unterbrochen, wenn eine interne
Störung festgestellt wird, die den Brenner in den Zustand der
Störabschaltung versetzt (EEPROM, Motor, Ventile 1. und 2.
Stufe).
3.7.25 Übersicht der Störabschaltungen
Das Steuergerät ermöglicht die Speicherung der Art und Anzahl
an erfolgten Störabschaltungen und behält sie bei Stromausfall.
Die Übersicht über die Störabschaltungen ermöglicht die Ansicht
der 10 Störabschaltungen (siehe Absatz “Menüprogrammie-
rung” auf S. 15).
Auf der Seite der Menüprogrammierung angelangt, wird durch
einmaliges Drücken der Entstörtasten die letzte Störabschaltung
angezeigt, durch 10-maliges Drücken wird die älteste Störab-
schaltung angezeigt (bei jeder Störabschaltung des Brenners
wird die älteste Störabschaltung gelöscht).
5 Sekunden nach dem letzten Tastendruck wechselt die Ansicht
zur Anzeige der Art der Störabschaltung, (siehe Absatz “Diagno-
stik der Störungen - Störabschaltungen” auf S. 10).
3.7.26 Speicherung der Brennerbetriebsparameter
Das Steuergerät ermöglicht das Speichern der Betriebszeit des
Öffnens des Ventils 1 Stufe.
Auf diese Weise kann festgestellt werden, wie viel Brennstoff
während des Betriebs verbraucht worden ist.
Die Taktung erfolgt sekundenweise.
Das Speichern der Daten (auf EEPROM) erfolgt alle 30 Minuten
wenn der Brenner eingeschaltet ist.
Die Speicherung erfolgt auch wenn das Steuergerät in den
letzten 30 Minuten nur kurze Zeit in Betrieb war.
Wird das Steuergerät zwischen zwei Speicherungen (nach 30
Minuten vorgesehen) vom Stromnetz abgeschaltet, gehen die
Informationen für diesen Zeitraum verloren.
Erfolgt im Zeitraum zwischen zwei Speicherungen die
Rücksetzung einer Störabschaltung, wird das in den Speicher
geschrieben und bewirkt auch die Speicherung der
Betriebsstunden.
Zusammen mit den Betriebsstunden wird auch die Anzahl der
Öffnungen des Ventils 1. Stufe des Brenners gespeichert.
Im Menü (siehe Absatz “Die Abschaltfunktion der
automatischen Vorwärmung geht nicht verloren, wenn der
Abschalttest aktiviert oder der
Wärmeanforderungsthermostat geöffnet wird.” auf S. 14)
können der Betriebsstundenzähler und der Zähler der Anzahl
der erfolgten Öffnungen des Ventils 1. Stufe einzeln rückgesetzt
werden.
Die Anzahl der Öffnungen des Ventils der 1. Stufe beträgt
maximal: 16.777.215 (danach wird nullgestellt).
Der Betriebsstundenzähler erfasst maximal: 65.535 Tage
(danach wird nullgestellt).
Für die Anzeige dieser Parameter ist der Kit für die Software-Di-
agnose PC DGT1000 anzuschließen.

20138365 14
D
Elektrische Daten und Betriebszeiten
3.7.27 Zulässige Längen der externen Anschlüsse
an den Brenner
Tab. F
3.8 Automatische Deaktivierung der Vorwärmung (nur bei vorgerüsteten Anwendungen)
Es besteht die Möglichkeit, die Funktion zum Vorwärmen im Au-
tomatikmodus durch Drücken der Fernentstörtaste zu deaktivie-
ren.
Tab. G
Wenn die Vorwärmung deaktiviert ist, bleibt die Vorwärmung
aus bis:
- eine Abschaltung erfolgt
- eine Unterbrechung der Hauptspannungsversorgung erfolgt
- Es kommt zu einem Stillstand wegen aussetzendem Betrieb.
Die Abschaltfunktion der automatischen Vorwärmung geht nicht
verloren, wenn der Abschalttest aktiviert oder der Wärmeanfor-
derungsthermostat geöffnet wird.
Ausgangskabel des Brenners Kennnummer Maximal
zulässige
Länge
(Meter)
Stromversorgung L1 (L), N 20
Wärmeanforderungsthermost
at
TL (T1,T2) 20
Einstellthermostat 1. - 2. Stufe TR 1
Stundenzähler B4 3
Externe
Störabschaltungsanzeige S3 20
Fernentstörung R (RS) 20
ACHTUNG
Bei Brenneranwendungen mit ferngesteuerten
Befehlen, die entfernungsmäßig jene überschrei-
ten, die in Tab. F angegeben sind, müssen Steu-
ervorrichtungen mit Relais (230Vac) eingesetzt
werden, deren Kontakte in der Nähe angeordnet
sind oder die angegebenen zulässigen Längen
nicht überschreiten.
Deaktivierungssequenz der
Vorwärmung Drucktaste LED
Farbe wird
Abschaltung der Vorwärmung nur er-
möglichen, wenn keine Störabschaltung
oder Störungen vorliegen
-
Deaktivierung der Vorwärmung mit Hilfe
der Fernentstörtaste erlauben. -
Brenner versorgen und gleichzeitig die
Fernentstörtaste für 3 Sekunden gedrüc-
kt halten.
ROT
Loslassen der Fernentstörtaste inner-
halb von 3 Sekunden. OFF
Der Brenner wird die Deaktivierung der
Vorwärmung nur dann zulassen, wenn
die Fernentstörtaste innerhalb von 3 Se-
kunden losgelassen wird.
-

15 20138365
D
Elektrische Daten und Betriebszeiten
3.9 Menüprogrammierung
3.9.1 Allgemeines
Der Zugriff auf das Programmierungsmenü ist über die integrierte
Entstörtaste oder über die Fernentstörung bei LAUFENDEM
oder STANDBY-BETRIEB möglich.
Wenn auf der Menüseite die Entstörtaste oder die Fernentstö-
rung nicht innerhalb von 10 Sekunden gedrückt wird, erfolgt au-
tomatisch der Ausstieg aus der Seite und eine grüne LED blinkt
für den eingestellten Wert.
Wenn die Anzahl der Betätigungen der Entstörtaste oder Fer-
nentstörung das zugelassene Maximum überschreitet, wird der
gespeicherte Wert der Höchstwert bleiben.
Wenn die Entstörtaste oder Fernentstörung für mehr als 60 Se-
kunden gedrückt wird, wird ein Tastenfehler angezeigt und das
Steuergerät startet neu.
3.9.2 Blockdiagramm für Zugang zum Menü
Tab. H
1
2
3
4
BRENNERZUSTAND BETRIEB (MIT FLAMME) UND STAND-BY
BETRIEBS
ABSCHALTTEST
5 SEK.
NACHBELÜFTUNG/
DAUERBELÜFTUNG
10 SEK.
2 ROT
AUSGANG
AUTOMATISCH
NICHT
VERFÜGBAR
15 SEK.
1 GRÜN
10 SEKUNDEN NACH
DER FREIGABE
2 GRÜN
RÜCKSETZUNG DER
PARAMETER DES
PROGRAMMIERUNGS-
MENÜS -
40 SEK.
7 GRÜN
ANZEIGE
ÜBERSICHT ÜBER
DIE STÖRABSCHAL-
TUNGEN
35 SEK.
6 GRÜN
LANGE
VORBELÜFTUNG
30 SEK.
5 GRÜN
VERZÖGERUNG
ÖFFNUNG
2. STUFE
25 SEK.
4 GRÜN3 GRÜN
INTERMITTIEREN-
DER BETRIEB
20 SEK.
S9662
10 SEKUNDEN NACH
DER FREIGABE 10 SEKUNDEN NACH
DER FREIGABE 10 SEKUNDEN NACH
DER FREIGABE 10 SEKUNDEN NACH
DER FREIGABE 10 SEKUNDEN NACH
DER FREIGABE 10 SEKUNDEN NACH
DER FREIGABE
1 2 3
Anz. Betätigungen
der Entstörtaste
Anz.
Blinkzeichen der
Led (grün)
4
Funktion Drucktasten-
Freigabezeit
Anz.
Blinkzeichender
LED für
Menüseite
Menü verlassen
Abschalttest 5s ≤t < 10s 2 Blinkzeichen
ROT / keine / keine Automatisch von
Blinken stoppt
Nachbelüftung/
Dauerbelüftung 10s ≤t < 15s 1 Blinkzeichen
GRÜN 1 = 1 Minute
2 = 2 Minuten
3 = 3 Minuten
4 = 4 Minuten
5 = 5 Minuten
6 = 6 Minuten
7 = Dauerbelüftung
8 = 0 m (deaktiviert)(Standard)
1 Blinkzeichen
2 Blinkzeichen
3 Blinkzeichen
4 Blinkzeichen
5 Blinkzeichen
6 Blinkzeichen
7 Blinkzeichen
8 Blinkzeichen
10 s. nach dem Loslassen der
Taste
Nicht verfügbar 15s ≤t < 20s 2 Blinkzeichen
GRÜN / / /
Betrieb
Aussetzend 20s ≤t < 25s 3 Blinkzeichen
GRÜN 1 = 1 Stunde
2 = 24 Stunden (Standard)1 Blinkzeichen
2 Blinkzeichen 10 Sek. nach Freigabe Drucktaste
Öffnungsverzög
erung
2. Stufe
25s ≤t < 30s 4 Blinkzeichen
GRÜN 1 = 8 s
2 = 20 s (Standard)
3 = 35 s
1 Blinkzeichen
2 Blinkzeichen
3 Blinkzeichen
10 Sek. nach Freigabe Drucktaste
Lange
Vorbelüftung 30s ≤t < 35s 5 Blinkzeichen
GRÜN 1 = aktiviert
2 = deaktiviert (Standard)1 Blinkzeichen
2 Blinkzeichen 10 Sek. nach Freigabe Drucktaste
Anzeige
Übersicht über
die
Störabschaltung
en
35s ≤t < 40s 6 Blinkzeichen
GRÜN 1 = letzte Störabschaltung
2 = 9. Störabschaltung
3 = 8. Störabschaltung
4 = 7. Störabschaltung
5 = 6. Störabschaltung
6 = 5. Störabschaltung
7 = 4. Störabschaltung
8 = 3. Störabschaltung
9 = 2. Störabschaltung
10 = älteste Störabschaltung
Anzeige der
Störabschaltung
gemäß Tab. D
10 s nach Freigabe der Drucktaste
(wenn auf Stufe 1).
Befindet man sich auf Ebene 2,
kehrt man nach 10 Sekunden der
Anzeige der Art der
Störabschaltung oder wenn eine
Taste vor den 10 Sekunden erneut
gedrückt wird, auf Ebene 1 zurück.
Wird dann 10 Sekunden lang keine
Taste betätigt, erfolgt der Ausstieg
aus dem Menü
Rücksetzung
der Parameter
des
Programmierung
smenüs
40s ≤t < 45s 7 Blinkzeichen
GRÜN 1 = Rücksetzung der
Übersicht über
dieStörabschaltungen
2 = Rücksetzung der Anzahl
der Störabschaltungen
3 = Rücksetzung der
Betriebsstunden
4 = Rücksetzung der Anzahl
der Wärmeanforderungen
5 = Wiederherstellung der
Standardwerte der
Parameter des Menüs
/10 Sek. nach Freigabe Drucktaste

20138365 16
D
Elektrische Daten und Betriebszeiten
3.9.3 Abschalttest
Sequenz für Abschalttest
Programmierung im BETRIEBS- und STANDBY-Modus
gestattet.
Drücken Sie die Drucktaste für 5 s t < 10 s.
ROT LED-Blinken 2 mal (0,2s ON; 0,2s AUS).
Lassen Sie die Taste los.
Der Brenner wird eine Abschaltung gefolgt von einem Neu-
start initialisieren.
Nach dem Abschalten startet der Brenner automatisch neu und
die Anz. der Versuche von erneuten Anlauf wird wiederherge-
stellt.
Beim Verlassen der Menüseite für den Abschalttest blinken keine
LED.
3.9.4 Nachbelüftung und Dauerbelüftung
Die Nachbelüftungszeit kann auf maximal 6 Minuten eingestellt
werden, gehen Sie dazu wie folgt vor:
Programmiersequenz
Programmierung im BETRIEBS- und STANDBY-Modus
gestattet.
Drücken Sie die Drucktaste für 10 s t < 15 s.
GRÜNE LED blinkt einmal
Freigabe Drucktaste
GRÜN LED OFF (Aus)
Drücken Sie die Drucktaste 1 ÷ 6 Mal (*) =1 ÷ 6 Minuten
7 Mal = Dauerbelüftung
GRÜNE LED EIN und AUS immer bei Drücken und Loslassen
Nach 10 Sek. GRÜN LED-Blinken programmierte Anzahl
(0,5s ON; 0,5s OFF)
Aktivierungssequenz
Neustart im BETRIEBS- und im STANDBY-Modus gestattet.
Drücken Sie die Drucktaste für 10 s t < 15 s.
GRÜNE LED blinkt einmal
Freigabe Drucktaste
GRÜN LED OFF (Aus)
Drücken Sie die Taste 8-Mal (*)
GRÜNE LED EIN und AUS immer bei Drücken und Loslassen
Nach 10 Sekunden blinkt die GRÜNE LED 8 Mal (0,5 s EIN;
0,5 s AUS)
Wenn die Wärmeanforderung während der Programmie-
rung der Nachbelüftungsfunktion gesperrt wird, erfolgt der
Ausstieg aus dem Menü, ohne dass der Einstellungswert
gespeichert wird.
Wenn die Wärmeanforderung während des Blinkens der
LED gesperrt wird, erfolgt der Ausstieg aus dem Menü,
aber der Einstellungswert bleibt gespeichert.
3.9.5 Intermittierender Betrieb
Sequenz für Aktivierung/Deaktivierung
Programmierung im BETRIEBS- und STANDBY-Modus
gestattet.
Drücken Sie die Drucktaste für 20 s t < 25 s
GRÜN LED-Blinken 3 mal
Freigabe Drucktaste
GRÜN LED OFF (Aus)
Drücken Sie die Taste 1 Mal zum Aktivieren eines Abschalt-
vorgangs jede Stunde (*)
Drücken Sie die Taste 2 Mal zum Aktivieren eines Abschalt-
vorgangs alle 24 Stunden (*)
GRÜNE LED ON (Ein) und OFF (Aus) immer bei Drücken
und Loslassen
Nach 10 Sek. GRÜN LED-Blinken programmierte Anzahl
(0,5s ON; 0,5s AUS).
Die Änderung des Parameters zum Einstellen des aussetzenden
Betriebs ist in folgenden Fällen wirksam:
nach der darauf folgenden Wärmeanforderung durch den
Thermostat (HT)
nach Aktivierung eines Abschalttests
nach Erlöschen der Flamme bei laufendem Betrieb
nach Ab- und Wiedereinschalten der Stromversorgung
3.9.6 Einstellung der Öffnungsverzögerung der 2.
Stufe
Das Steuergerät ermöglicht die Einstellung der Öffnungsverzö-
gerung der 2. Stufe gegenüber der 1. Stufe siehe Absatz “Bloc-
kdiagramm für Zugang zum Menü” auf S. 15.
Einstellungsabfolge der Öffnungsverzögerung der 2. Stufe
Programmierung im BETRIEBS- und STANDBY-Modus
gestattet.
Drücken Sie die Taste für 25 Sek. ≤t < 30 Sek.
Die GRÜNE LED blinkt 4 Mal.
Lassen Sie die Taste los.
GRÜN LED OFF (Aus)
Drücken Sie die Taste 1 Mal, um eine Verzögerung von 8
Sekunden zu bewirken (*)
Drücken Sie die Taste 2 Mal, um eine Verzögerung von 20
Sekunden zu bewirken (*)
Drücken Sie die Taste 3 Mal, um eine Verzögerung von 35
Sekunden zu bewirken (*)
GRÜNE LED ON (Ein) und OFF (Aus) immer bei Drücken
und Loslassen
Nach 10 Sekunden blinkt die GRÜNE LED so oft wie pro-
grammiert wurde (0,5 Sek. EIN; 0,5s AUS).
3.9.7 Einstellung der langen Vorbelüftung
Das Steuergerät ermöglicht die Einstellung der langen Vorbelüf-
tung siehe Absatz “Blockdiagramm für Zugang zum Menü”
auf S. 15.
Einstellungsabfolge der langen Vorbelüftung
Programmierung im BETRIEBS- und STANDBY-Modus
gestattet.
Drücken Sie die Taste für 30 Sek. ≤t < 35 sec.
Die GRÜNE LED blinkt 5 Mal.
Lassen Sie die Taste los.
GRÜN LED OFF (Aus)
Drücken Sie die Taste 1 Mal zum Aktivieren der langen Vor-
belüftung (*)
Drücken Sie die Taste 2 Mal, um die lange Vorbelüftung zu
deaktivieren (*)
GRÜNE LED ON (Ein) und OFF (Aus) immer bei Drücken
und Loslassen
Nach 10 Sek. blinkt die GRÜNE LED so oft wie program-
miert (0,5s EIN; 0,5s AUS).

17 20138365
D
Elektrische Daten und Betriebszeiten
3.9.8 Anzeige der Übersicht über die
Störabschaltungen
Das Steuergerät gestattet das Einblenden der letzten 10 erfolg-
ten und gespeicherten Störabschaltungen über das Menüpro-
grammierung. Der Zugriff auf diese Seite ist sowohl im
BETRIEBS- als auch im STANDBY-Modus möglich.
Anzeigesequenz der zuletzt erfolgten Störabschaltung
Drücken Sie die Drucktaste für 35 s = t < 40 s
Die GRÜNE LED blinkt 6 Mal.
Lassen Sie die Taste los.
Anzeige der gespeicherten Störabschaltungsart für 10
Sekunden.
Die Anzeigedauer der Störabschaltungsart kann durch erneutes
Drücken der Entstörtaste während der Störabschaltungsanzeige
(um weitere 10 Sekunden) verlängert werden.
ANMERKUNG:
(*) Bei jedem Drücken und Loslassen der Taste immer 1 Se-
kunde warten, um die ordnungsgemäße Speicherung des
Befehls zu gewährleisten.
3.9.9 Rücksetzung der Parameter des
Programmierungsmenüs und der Übersicht
über die Störabschaltungen
Das Steuergerät ermöglicht die Rücksetzung der Übersicht und
der Anzahl der Störabschaltungen, der Betriebsstunden, der An-
zahl der Anläufe und die Wiederherstellung der Standardwerte
der Menüparameter siehe Absatz “Blockdiagramm für Zugang
zum Menü” auf S. 15.
Einstellungsabfolge zum Rücksetzen und Wiederherstellen
der Parameter
Programmierung im BETRIEBS- und STANDBY-Modus
gestattet.
Drücken Sie die Taste für 40 Sek. ≤t < 45 sec.
Die GRÜNE LED blinkt 7 Mal.
Lassen Sie die Taste los.
GRÜN LED OFF (Aus)
Drücken Sie die Taste 1 Mal, um die Übersicht über die Stör-
abschaltungen rückzusetzen (*)
Drücken Sie die Taste 2 Mal, um die Anzahl der Störabschal-
tungen rückzusetzen (*)
Drücken Sie die Taste 3 Mal, um die Betriebsstunden mit
Flamme rückzusetzen (*)
Drücken Sie die Taste 4 Mal, um die Anzahl der Wärmean-
forderungen rückzusetzen (*)
Drücken Sie die Taste 5 Mal, um alle Standardwerte der
Parameter des PROGRAMMIERUNGSMENÜS rückzuset-
zen (*)
GRÜNE LED ON (Ein) und OFF (Aus) immer bei Drücken
und Loslassen
Nach 10 Sek. blinkt die GRÜNE LED so oft wie program-
miert (0,5s EIN; 0,5s AUS).

20138365 18
D
Elektrische Daten und Betriebszeiten
3.10 Abschalttypen
Das Steuergerät zeigt Ursachen von Fehlfunktionen jedesmal
wenn eine Abschaltung erfolgt, identifiziert durch die Entstörtas-
tenfarbe.
Die Sequenz der LED-Impulse in der Entstörtaste, die vom Steu-
ergerät ausgegeben werden, kennzeichnet die möglichen Fehl-
funktionstypen, welche in der unten stehenden Tabelle
aufgeführt sind:
(*) nur für dazu ausgelegte Anwendungen
Tab. I
Blinkhäufigkeit der Entstörtaste für die Zustandsanzeige (siehe
Absatz “Diagnostik der Störungen - Störabschaltungen” auf
S. 10).
Beschreibung der
Störabschaltung Abschaltzeit LED-Farbe Mögliche Ursache
Feststellung von vorhandenem
Fremdlicht beim Anlaufen des
Motors
Nach 25 Sekunden
- Vorhandensein eines falschen Flammensignals nach
Wärmeanforderung.
Vorwärmung nicht beendet (*) Nach 600 Sekunden
0,5 s ON
2,5 s OFF
- Defekt am Heizwiderstand des Ölvorwärmers (*)
- Defekt am Schalter oder am Thermostat für Startfrei-
gabe (*)
- Die Brücken-Steckdose P ist nicht angeschlossen oder
der Erhitzer ist defekt
Vorhandensein von Fremd-
licht, erfasst während Vorbelüf-
tung
Nach 25 Sekunden - Vorhandensein von falschem Flammensignal wäh-
rend der Vorbelüftung
Die Flamme wird nicht erfasst
nach der Sicherheitszeit
Nach 5 Sekunden
von Heizölventil
Starts
ROT
Stetig ON (ein-
geschaltet)
- Flammenfühler defekt oder verunreinigt
- Heizölventil defekt oder verunreinigt
- Zündtransformator defekt
- Brenner schlecht eingestellt
- kein Heizöl vorhanden
Flammenausfall während des
Betriebs
Nach 3 erneuten
Anläufe
- Brenner nicht richtig eingestellt
- Heizölventil defekt oder verunreinigt
- Flammenfühler defekt oder verunreinigt
Defekt am Gebläsemotor Sofort - Defekter Gebläsemotor
- Gebläsemotor nicht angeschlossen
Störabschaltung wegen Stö-
rung im inneren Steuerkreis
des Heizölventils 1. Stufe
Sofort - Defektes Heizölventil
- interner Steuerkreis des Heizölventils defekt
Störabschaltung wegen Stö-
rung im inneren Steuerkreis
des Heizölventils 2. Stufe
Sofort - Innerer Steuerkreis des Ventils 2. Stufe defekt
Defekt am EEPROM Sofort - Defekter interner Speicher
ACHTUNG
Um das Steuergerät nach Anzeige der optischen
Diagnostik zurückzusetzen, müssen Sie die Ent-
störtaste drücken.
ACHTUNG
Im Falle des Abschaltens des Brenners den Brenner
nicht mehrmals hintereinander entstören, um Schä-
den an der Installation zu vermeiden. Falls der Bren-
ner zum dritten Mal eine Störabschaltung vornimmt,
kontaktieren Sie den Kundendienst.
GEFAHR
Sollten weitere Störabschaltungen oder Störun-
gen des Brenners auftreten, dürfen die Eingriffe
nur von befugtem Fachpersonal entsprechend
den Angaben in diesem Handbuch und gemäß
den geltenden gesetzlichen Vorschriften und Nor-
men durchgeführt werden.
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