Romedis Symphonie Aqua System VC User manual

Gebrauchsanleitung |Instructions for use
Georg-Wiesböck-Ring 5a
83115 Neubeuern
Tel. +49 (0) 80 35 - 96 78 78 96
Fax +49 (0) 80 35 - 96 78 78 97
www.romedis.com

GEBRAUCHSANLEITUNG
INSTRUCTIONS FOR USE

4 5
1. Sicherheitshinweise und Vorsichtsmaßnahmen ........................... 9
2. Wichtige Bauteile ........................................................ 10
3. Beschriftung des Gerätes ............................................... 13
4. Benötigtes Material ...................................................... 13
5. Vorbereitung ............................................................. 14
6. Verwendung .............................................................. 16
7. Symphonie VC-App ...................................................... 22
8. Wartungs- und Pflegehinweise ........................................... 23
9. Aufbewahrung und Transport ............................................. 23
1. Safety Instructions and Precautionary Measures ......................... 27
2. Important Components .................................................. 28
3. Labelling on the Device ................................................. 31
4. Required Material ........................................................ 31
5. Preparation .............................................................. 32
6. Application ............................................................... 34
7. Symphonie VC-App ...................................................... 40
8. Tips for Maintenance and Care ........................................... 41
9. Storage and Transport .................................................... 41
GEBRAUCHSANLEITUNG
INSTRUCTIONS FOR USE
GER
ENG
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25
42
IMPRESSUM |IMPRINT

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GEBRAUCHSANLEITUNG GER
Sehr geehrter Symphonie Aqua – Anwender,
vielen Dank, dass Sie sich für das Symphonie Aqua System entschieden haben.
Dieses innovative Abdrucksystem wurde für die Orthopädietechnik entwickelt und
gefertigt. Umfangreiche Qualitätssicherung, Dokumentation sowie engmaschige Tests
zur Sicherstellung der fehlerfreien Fertigung unserer Artikel, sind grundlegend für ein
Qualitätsprodukt der Firma Romedis.
Max. 0,3 bar / Zylinder

9
Bitte lesen Sie vor Inbetriebnahme die
Gebrauchsanweisung aufmerksam durch,
bewahren Sie diese sorgfältig und zu-
gänglich auf.
Das Symphonie Aqua System VC TF
wurde exklusiv für die Orthopädietechnik
entwickelt. Es ist ausschließlich zur Her-
stellung eines Gipsabdrucks der unteren
Extremität nach transfemoraler Amputa-
tion (bei Knieexartikulation; Verwendung
von Gelkissen) bestimmt.
Die Verwendung für andere Zwecke ist
nicht freigegeben. Der zugelassene Maxi-
malumfang des Oberschenkel-Stumpfes
für das Symphonie Aqua System VC TF
beträgt max. 78cm. Das Symphonie Aqua
System VC TF ist für Patienten bis 170kg
freigegeben.
Der Benutzer ist verantwortlich für die
sachgemäße Verwendung des Geräts,
sowie für Unfälle und Gefahren, die gegen-
über Personen oder Eigentum auftreten.
Bitte geben Sie das Gerät nur an Perso-
nen weiter, die mit der qualifizierten An-
wendung vertraut sind. Prüfen Sie das
Gerät vor Einsatz auf Schäden und Funk-
tionsfähigkeit. Bitte verwenden Sie nur
auf das Symphonie Aqua System VC TF
abgestimmte Original- und Ersatzteile der
Firma Romedis.
1. Sicherheitshinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Verwenden Sie keine scharfen oder säu-
rehaltigen Reiniger! Nach 12 Monaten wird
der Membranwechsel empfohlen. Die Pro-
dukte der Romedis GmbH werden stän-
dig weiterentwickelt. Änderungen in Form,
Technik und Ausstattung behalten wir uns
vor. Aus Angaben und Abbildungen dieser
Anleitung können deshalb keine Ansprü-
che abgeleitet werden. Bitte beachten Sie
länderbezogene Vorschriften und Bestim-
mungen. In dieser Anleitung erhalten Sie
wichtige Informationen über den korrekten
Einsatz des Symphonie Aqua Systems VC
TF, dessen Inbetriebnahme, Wartung und
Reinigung. Das Öffnen des Steuerungs-
kastens ist untersagt. Bei Missachtung
erlischt mit sofortiger Wirkung die Garantie
des Geräts! Es besteht Verletzungsgefahr.
Sollten Probleme am Steuerungskasten
auftreten setzen Sie sich mit unserem Kun-
dendienstservice in Verbindung.
HINWEISE
· Lesen Sie die Gebrauchsanleitung sorgfältig durch.
· Achten Sie auf eine saubere Membran.
Keine Gipsrückstände!
· Bei Nichtbenutzung im gefüllten Zustand lagern.
Es darf kein Druck auf dem Gerät sein!
· Ausreichend Casting Lube verwenden.
· Gipsfolie über den gegipsten Stumpf ziehen.
· Berechnen Sie mit der VC App den empfohlenen Druck.
· Membran nach jedem Gebrauch reinigen.
Keine spitzen Gegenstände zur Reinigung verwenden!

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9
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2
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2
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3
2. Wichtige Bauteile
Das Symphonie Aqua System VC TF besteht aus:
1. Verbindung für Schlauch (Nr. 1), Wasserzulauf
2.
Anschluss für Schlauch (Nr. 2), vom Steuerungskasten zum Zylindersystem (Rücklauf)
3. Verbindung für Schlauch (Nr. 3), Wasserablauf
Das offene Ende des Schlauchs am Waschbecken fixieren, um Wasserschäden zu vermeiden
4. Anschluss für Druckluftschlauch max. 6 bar (saubere nicht mit Öl versetzte Druckluft verwenden)
5. Symphonie Aqua VC Steuerungskasten
6. Symphonie Aqua VC TF System
7. Silikonmembran
8. Druckmanometer max. 0,3 bar
9. Absperrhahn
10. Fußpedal für den VC TF Zylinder
11. Entlüftungsschraube
1 - 4 Verbindungsschläuche
2
3
1

12 13
3. Beschriftung des Gerätes
Venting - Entlüftung
Nur zur Entlüftung nach Befüllung, laut Anleitung.
Die Seriennummer des Zylinders finden Sie auf der Rückseite bzw. der Unterseite des
Gerätes. Die Seriennummer des VC Steuerungskasten finden Sie auf der Unterseite des
Gerätes. Bitte bei Bedarf bereithalten.
4. Benötigtes Material
· Zur Befüllung bitte nur kaltes Leitungswasser ohne Zusätze verwenden.
· Gipsbinden
· Casting Bags (Gipstüten SA 146 1)
· Ausreichend Casting Lube bereitstellen (SA 144 1)
· 1 dünner Nylonstrumpf
· Gipseimer mit kaltem Wasser
· Frischhaltefolie
16. Symphonie Aqua VC Steuerungskasten
16.1 Unterdruckmanometer
16.2 Druckmanometer
Druck im Zylinder
16.3 – Taste zur Druckverminderung
16.4 + Taste zur Druckerhöhung
16.5 Reset Taste, Pumpe ein
16.2
16.416.3
16.5
16.1
16
12. Schlauch vom Symphonie Aqua
Zylinder an Anschluss Nr. 1 am
Fußpedal anschließen
13. Schlauch (Nr. 1, Wasserzulauf)
vom Wasserhahn an Anschluss
Nr. 2 am Fußpedal anschließen
12
13
13
Ansch. 1
Anschluss 1
Ansch. 2
14. Höhenausgleichsscheiben
14.1 4 Stück, Größe S (3 cm)
14.2 2 Stück, Größe L (6 cm)
14.3 Distale Endkappe ( 7cm)
15. Aufnahmeteller mit distalem
Entlastungskissen
15.1 10 cm Durchmesser, Höhe 8 cm
15.2 12 cm Durchmesser, Höhe 8 cm
15.3 14 cm Durchmesser, Höhe 8 cm
15.4 16 cm Durchmesser, Höhe 8 cm
14.1
14.2
15.4
15.1
14.1
15.3
15.2
14.3

14 15
Schließen Sie den Schlauch (2) für den
Wasserablauf vom Druckbehälter an
der Kupplung des VC Steuerungskas-
tens an (Abb. 2). (Abb. 3)
Schließen Sie den Schlauch (3) für den
Wasserablauf vom VC Steuerungsgerät
an der Kupplung an (Abb. 4) und ver-
binden diesen mit dem Wasserabfluss.
(Abb. 5)
Schließen Sie zuletzt den Druckluft-
schlauch, max. 6 bar an. Nicht im Liefer-
umfang enthalten. (Abb. 6)
Alle Schläuche bleiben während des ge-
samten Gipsabdrucks mit dem System
verbunden.
Legen Sie den leeren Zylinder schräg
Stellen Sie den Zylinder schräg (Ablauf-
schlauch höchster Punkt am Zylinder)
Befüllen Sie mittels Fußpedal, so lassen
Sie die Luft über den „– Knopf“ und den
Ablaufschlauch entweichen. (Wichtig: Die
Befüllung mit Wasser über das Fußpedal
erfolgt sehr schnell. Immer das Manome-
ter am Zylinder im Blick behalten: max.
Druck des TF Zylinders 300 mbar.) Eventu-
ell müssen Sie kurz warten, bis der Druck
beim Befüllen wieder unter 300mbar sinkt.
Nach der Befüllung das erhöhte Gewicht
des Zylinders beachten (ca. 30 kg).
Nachdem der Behälter gefüllt ist:
· Verschließen Sie die Entlüftungsöffnung
· Stellen Sie den Zylinder vorsichtig,
senkrecht auf den Boden (Einstiegsöff-
nung nach oben).
Die Verbindungen, sowie Bauteile vor
Beschädigung und Stoß schützen. Das
Gerät nur komplett montiert verwenden.
Das System ist nun einsatzbereit. (Abb. 10)
(das Entlüftungsventil zeigt nach oben)
um eine völlige Entlüftung sicherzu-
stellen. (Abb. 7)
Entfernen Sie die Entlüftungsschraube
und öffnen Sie anschließend den
Sperrhahn. (Abb. 8)
Öffnen Sie den Wasserhahn (kaltes
Wasser einfüllen).
Starten sie langsam das Befüllen des
Zylinders über das Fußpedal (Drucker-
höhung) mit Wasser.
Wichtig: Bitte achten Sie immer auf eine
vollständige Befüllung mit Wasser, ohne
Luftblasen. Dies ist erreicht, wenn in
dieser Position Wasser aus der Entlüf-
tungsschraube austritt. (Abb. 9)
Optional können Sie eine ausreichende
Entlüftung des Zylinders auch mit dem
„– Knopf“ am VC Steuergerät erreichen.
Abb. 9
Abb. 8
Abb. 10
Abb. 7
Bei Lieferung sind alle Komponenten des
Systems fertig montiert und auf Dichtig-
keit geprüft. Vor Inbetriebnahme des Sys-
tems, verbinden Sie den VC TF Zylinder,
den Steuerungskasten und das Fußpedal
mit den 4 Schläuchen. Befüllen Sie mittels
Fußpedal, so lassen Sie die Luft über den
„– Knopf“ und den Ablaufschlauch entwei-
chen. (Wichtig: Die Befüllung mit Wasser
über das Fußpedal erfolgt sehr schnell.
Immer das Manometer am Zylinder im
Blick behalten: max. Druck des TF Zy-
linders 300 mbar). Eventuell müssen Sie
kurz warten, bis der Druck beim Befüllen
wieder unter 300mbar sinkt.
Schließen Sie den Schlauch (1) für den
Wasserzulauf am Fußpedal an. Von dort
aus wird der Schlauch, der am Zylinder
befestigt ist, am Fußpedal angeschlossen.
Zum Befüllen des Zylinders ist das VC
Steuergerät nicht notwendig. (max. Druck
300 mbar).
Auf das Manometer am Zylinder achten!
Überdruckgefahr! (Abb. 1)
5. Vorbereitung
Abb. 6
Abb. 5Abb. 4
Abb. 3Abb. 2
Abb. 1

16 17
Wählen Sie die Aufnahmetasse nach
der Größe des distalen Stumpfendes.
(Abb. 12)
Der Stumpf darf nicht mit dem Rand der
Tasse in Kontakt treten (Gefahr der Kan-
tenbildung).
Wird die Tasse zu groß gewählt, entsteht
zu viel Freiraum zwischen Stumpf und
Membran.
Wählen Sie nun passend zur Aufnahme-
tasse die Größe des distalen Endbelas-
tungskissen.
Überprüfen sie nochmals ihre Auswahl
am Patienten.
Ermitteln Sie anschließend die richtige
Höhe im System.
Messen Sie zunächst vom distalen
Stumpfende bis zur gewünschten
Schafthöhe (Ramusaustritt, Perineum)
und errechnen Sie die Differenz zur
Gesamtlänge der Höhenausgleichs-
scheibe. Immer mit der distalen End-
kappe beginnen. (Abb. 13)
Zur Berechnung der Höhe des Vektor-
turms, gehen Sie wie folgt vor:
1. Stumpflänge vom Ramusaustritt bis
distales Stumpfende, z.B. 25 cm
2. Membranboden im Zylinder bis
Oberkante Membran im befüllten Zu-
stand ist 46 cm
3. Wichtig: Im oberen Bereich wird die
Membran durch Silicon-Aufrichter nach
oben gehalten um eine optimale For-
merfassung in der Leiste sicherzustellen.
4. Die Rechnung lautet wie folgt:
Maximale Systemtiefe 46 cm
Stumpflänge, z.B. 25 cm
46cm - 25cm = 21cm VTH
21 cm VTH (Vektorturmhöhe)
(Bestehend aus distaler Halbkugel 7 cm,
und der entsprechenden Formtasse)
Richtig montieren, Umfang richtig wählen!
Abb. 13
Sicherheitshinweis: Entfernen Sie sich
während des Gipsabdrucks nicht vom
Gerät!
Membran nach jeder Anwendung säu-
bern und Gipsrückstände entfernen.
Reinigungshinweise beachten.
Keine scharfen, säurehaltigen Reiniger
verwenden!
Um einen korrekten Abdruck
herzustellen, benötigen Sie:
· Kaltes Wasser
· Gipsbinden
· Casting Lube (Artikel-Nr. SA 144 1)
· 1 Nylonstrumpf
· PVC Schutzhüllen
· optional Frischhaltefolie u. Kopierstift
Bei Schaftsystemen, die einen Liner
zur Befestigung der Prothese verwen-
den, kann es vorteilhaft sein, den Ab-
druck mit dem entsprechenden Liner
durchzuführen.
Gegebenenfalls schützen Sie die tex-
tile Außenfaser des Liners mit einer
dünnen Folie, z.B. einer Frischhalte-
folie. (Abb. 11)
Bei Pin Systemen (Shuttle Lock Versor-
gungen) muss der Pin entfernt werden
(Gefahr für die Membran).
Prüfen Sie vor jedem Gebrauch den ein-
wandfreien Zustand der Silikonmembran.
Ein sicherer Stand des Patienten sowie
des Zylinders, ist Grundvoraussetzung
ggf. eine Haltemöglichkeit für den Pa-
tienten bereitstellen. Sie können hierfür
optional den Symphonie Aqua Lifter
erwerben.
Positionieren Sie den Zylinder auf ent-
sprechender Höhe, um ein optimales
Gipsergebnis zu erhalten.
Vor Beginn der Abdrucknahme müs-
sen Sie die Höhe individuell auf den
Patienten einstellen.
Der Empfohlene Druck für Oberschen-
kel und Knieex Patienten liegt zwischen
230 und 260 mbar (festes Bindegewe-
be ca. 230 mbar, weiches Bindegewebe
ca. 260 mbar).
6. Verwendung
Abb. 11
Abb. 12

18 19
Während der Anbringung der Gips-
binden steht der Patient!
Um die Gipsbinden blasenfrei auf den
Liner zu wickeln, empfehlen wir, über
die Folie einen dünnen Nylonstrumpf
zu ziehen. (Abb. 19)
Umwickeln Sie den Stumpf mit nassen
Gipsbinden abwechselnd im- und ge-
gen den Uhrzeigersinn.
Umwickeln Sie den gesamten Stumpf.
Wickeln Sie ohne Spannung! (Abb. 20)
Die Anzahl der Lagen sollte sich nach
Maß und Stärke genereller Stumpfab-
drücke orientieren.
Um Beschädigungen zu verhindern,
nicht zu dünn umwickeln.
Achten Sie darauf, das distale Ende zu
verschließen. Streichen Sie den Gips
anschließend glatt.
Markieren Sie gegebenenfalls proble-
matische Strukturen z.B. die frontale
Seite, Femurende und den Beugekon-
trakturwinkel um sich besser am Ab-
druck orientieren zu können.
Tipp: Verwenden Sie kaltes Wasser, um
ein vorzeitiges Aushärten der Gipsbin-
den zu verhindern.
Um das System vor Verschmutzung zu
schützen, ziehen Sie eine Folie über den
frischen Gips. (Abb. 21)
Versichern Sie sich, dass der Patient für
die Dauer des Abdrucks die amputierte
Seite stehend belasten kann.
Der Patient kann nun stehend seinen
Stumpf mittig in die Öffnung des Zy-
linders einbringen, so dass er leichten
schlaufe in der Tasse.
Setzen Sie nun das distale Endbelas-
tungskissen wieder ein. (Abb. 16)
Befüllen Sie das System bis zum dis-
talen Endbelastungskissen mit Wasser
durch Drücken des Fußtasters um nicht
benötigten Raum einzusparen. (Abb. 17)
Um die Haftreibung der Membran zu
vermeiden, fetten Sie die Membran
oberhalb des distalen Entlastungskis-
sen mit Gipsisoliercreme ein. (Abb. 18)
Bei kürzeren Stümpfen entsprechende
Abstandsscheiben dazwischen schrau-
ben. Die Formtassen Größe so wählen,
dass das Stumpfende distal vollständig
in die Tasse passt. Nicht zu groß wählen.
Die distale Endkappe, die Höhenaus-
gleichsscheiben und die Aufnahmetas-
se (inkl. Schaumstoffkissen) miteinander
verschrauben. (Abb. 14)
Um den Vektorturm in das System zu
stellen, entleeren sie vollständig das
Wasser aus dem Zylinder mit dem
Reset-Knopf (Abb. 15)
Versenken Sie nun vorsichtig den fertig
verschraubten Vektorturm mittig in den
Zylinder. Nutzen Sie hierzu die Griff-
Abb. 15
Abb. 18
Abb. 21
Abb. 14
Abb. 19
Abb. 20
Abb. 17
Abb. 16

20 21
Lassen Sie das Wasser mittels der
„- Taste“ entweichen um den Druck im
System abzubauen. Das verbleibende
Wasser per Reset-Taste aus dem Sys-
tem abpumpen.
Wichtig: Um ein tieferes Einsinken in
das distale Endkissen zu vermeiden,
zieht der Patient mit abnehmendem
Wasserdruck den Stumpf langsam aus
dem System.
Entfernen Sie zunächst die Folie, im An-
schluss den Gipsabdruck durch langsa-
mes Ziehen vom Stumpf. (Abb. 24)
Das System vollständig entleeren und
mit Hilfe der Halteschlaufen den Vektor-
turm entfernen.
Eventuelle Gipsreste im System müssen
vollständig entfernt werden um eine Be-
schädigung der Membran zu verhindern.
Beginnen Sie nun mit dem Herstel-
lungsprozess eines Probeschafts.
Kontakt zum distalen Belastungskissen
hat. Ein zu tiefes Einsinken würde die
Druckverteilung am Stumpf erheblich
beeinträchtigen.
Praxistipp: Bei Birnenförmigen Stümp-
fen die Ausschneidehilfe mit einlegen
um den Gipsabdruck wieder entfernen
zu können!
Achten Sie darauf, dass der Stumpf
vollständig auf Höhe des gewünschten,
proximalen Schaftrandes in den Zylinder
einsinkt (Systemtiefe beachten).
Bei extremen Hinterschneidungen
kann es nötig sein den Abdruck auf-
schneiden zu müssen. (Abb. 22)
Der Druckbehälter wird nun so weit be-
füllt, bis der Patient einen leichten Druck
verspürt.
Achten Sie darauf, dass der Patient ab
ca. 200mbar den Stumpf nun statisch,
vollständig bzw. bestmöglich belastet.
Befüllen Sie mit dem Fußpedal den Zy-
linder bis zum gewünschten Druck.
Während des gesamten Abdrucks den
Druck konstant halten. Achten Sie auf
das Befinden des Patienten.
Praxistipp: Mit dem SAS VC TF System
lassen sich längsovale sowie sub-ischi-
ale Schaftformen herstellen.
Bei einer Schaftform mit Ramusum-
greifung legt der Techniker die Hand
zwischen Ramus/Tuber und Membran
bevor der Druck erreicht ist. Somit lässt
sich mühelos die knöcherne anatomi-
sche Struktur abgreifen.
Bei sub-ischialen Schäften reicht der
Kompressionsdruck des Wassers auf
das Bindegewebe.
Aus Sicherheitsgründen bitte Haltemög-
lichkeit (z. B. den Symphonie Aqua Lif-
ter) vorbereiten.
Durch den entsprechenden Wasser-
druck wird der Stumpf vollkommen
gleichmäßig belastet.
Besonders vorteilhaft ist die daraus re-
sultierende, belastungsübliche Weich-
teilverschiebung bereits während des
Gipsabdrucks.
Je nach Art der verwendeten Gipsbin-
den warten Sie die übliche Aushärtezeit
im völlig belasteten und statischen Zu-
stand ab.
Der Patient kann Ihnen während der
Aushärtezeit bereits wertvolle Informati-
onen über das Schaftvolumen und die
knöcherne Struktur des Stumpfes ge-
ben.
Die, durch das Körpergewicht, sowie
Wasserdruck erreichte Kompression
auf den Stumpf, erleichtert das Model-
lieren des Gipsmodells (Umfangsmaße
kontrollieren!).
Nach dem Aushärten der Gipsbinden
reduziert der Patient die Belastung auf
der amputierten Seite. (Abb. 23)
Abb. 23
Abb. 24
Abb. 22

22 23
9. Aufbewahrung und
Transport
Achten Sie bei Transport und Aufbe-
wahrung auf Verschlüsse und Schlauch.
Nicht stoßen, quetschen oder schar-
fen Gegenständen aussetzen, bzw.
damit in Berührung bringen.
Den Ausgleichsbehälter vor Beschädi-
gungen schützen. Gerät vor Umkippen
oder Stoß schützen.
Membran vor ätzenden, scharfen oder
spitzen Materialien schützen.
Vor der Verwendung auf betriebssiche-
ren Zustand überprüfen.
Membran vor Hitze und extremer Kälte
schützen!
Bitte nehmen Sie bei Beschädigung
oder Reparatur Kontakt mit dem Ver-
trieb oder Hersteller auf.
Wenn Sie Fragen zum Symphonie
Aqua System VC haben, können Sie
sich gerne telefonisch unter
+49 (0) 80 35 - 96 78 78 96 oder per
E-Mail unter info@romedis.com an uns
wenden.
8. Wartungs- und Pflege-
hinweise
7. Symphonie VC-App
Die Garantie der Membran beträgt neun
Monate.
Säubern Sie die Membran nach jeder
Anwendung. Reinigungshinweise be-
achten!
Zur Reinigung der Membran
verwenden Sie keine Reinigungsmittel!
Reinigen Sie ausschließlich mit Wasser
und einem weichen Tuch.
Setzen
Sie
das
System
keinen
extremen Tempe-
raturen aus.
Keinen Hochdruckreiniger
verwenden.
Nehmen Sie keine Änderungen am
Gerät vor. Auch nicht für andere als
die zugelassenen Zwecke verwenden.
Sicherheit und Verwendung können
dadurch entscheidend beeinträchtigt
werden und zu Schäden am Gerät und
Unfällen führen.
Für Personen- und Sachschäden, die
durch eine unsachgemäße Verwendung
entstehen, schließt die Romedis GmbH
jede Haftung aus.
Das Gerät ist ausschließlich für die
Orthopädietechnik, zur Herstellung
eines Gipsabdrucks der unteren Ext-
remität, nach transfemoraler Amputa-
tion freigegeben.
Symphonie VC ist eine kostenlose
Orthopädie-App der Romedis GmbH.
Sie dient dem/der Orthopädietech-
nik-Mechaniker/in zur Berechnung
des empfohlenen Drucks bei Prothe-
senversorgungen mit dem Sympho-
nie Aqua System VC.
Die Passform einer Prothese hängt
vor allem von der Form des Schaftes
ab. Kontrolle, Haftung und Tragekom-
fort entscheiden sich schon beim
Gipsabdruck.
Durch das innovative Abdrucksystem
Symphonie Aqua VC ist es erstmals
möglich, die Belastungen des Stump-
fes im Prothesenschaft unter tatsäch-
lichen Bedingungen zu erfassen.
Durch den entstehenden, hydrostati-
schen Druck wird die individuelle Ge-
webesituation abgebildet und kann
im Schaft exakt erfasst werden.
Weichteilsituation, knöcherne Struk-
turen oder Narbengewebe werden
erfasst. Um schon beim ersten Ab-
druck einen passgerechten Schaft zu
bekommen, ist es mit dem Sympho-
nie Aqua System VC möglich, den
hydrostatischen Druck für den jeweili-
gen Patienten zu regulieren.
Der vorherrschende Druck kann mit
Hilfe des Steuerungsgeräts während
der Behandlung an den empfohlenen
Druck angeglichen werden.

25
INSTRUCTIONS FOR USE ENG
Dear Symphonie Aqua User,
Thank you for choosing the Symphonie Aqua System.
This innovative impression system was developed and produced for orthopaedic
technology. The quality products from Romedis undergo extensive quality assurance
and documentation, as well as close-meshed tests in order to ensure flawless
production.
max. 0,3 bar / cylinder

27
Please read the instructions carefully befo-
re initial operation and carefully store them
for future accessibility.
The Symphonie Aqua System VC TF was
developed exclusively for orthopaedic
technology. It is solely intended for creating
prosthetic impressions of the lower extre-
mities, following transfemoral amputation.
(For knee disarticulation, the Aqua Pad is
applied.)
Application for other purposes has not
been approved. The approved, maximal
girth of the femoral residual limb for the
Symphonie Aqua System VC TF is 78cm.
The approved, maximal bodyweight for the
Symphonie Aqua System VC TF is 170kg.
The user is responsible for the proper ap-
plication and utilisation of the device as well
as accidents and dangers which occur to
people or property.
Please hand this device over only to those
who are familiar with qualified application.
Before using, check the device for dama-
ges and operational capability.
Use only spare parts or original compo-
nents for the Symphonie Aqua System VC
TF which come from the Romedis GmbH.
Do not use any caustic or acidic cleaners!
A membrane replacement is recommen-
ded after 12 months.
1. Safety Instructions and Precautionary Measures
Products from the Romedis GmbH are
constantly being further enhanced. We re-
serve the right to change form, technolo-
gy and configuration.
Therefore, no claims can be made that are
derived from the descriptions and illustra-
tions in these instructions.
Please adhere to country-specific
standards and regulations. In these
instructions you receive important
information regarding the correct
usage, initial operation, maintenance and
cleaning of the Symphonie Aqua System
VC TF.
Do not open the control unit. If you open
the control unit the warranty of the device
will automatically expired.
There is a highly risk of injury!
If any problems occur, please contact our
customer service.
OPERATING INSTRUCTIONS
· Read the instruction carefully.
· Make sure that the membrane is clean.
No plaster residue!
· When not in use, units should be filled for storage.
No pressure!
· Use sufficient amount of casting lube.
· Pull protective bag over the plaster bandage.
· Calculate the recommended pressure with the VC App.
· Clean the membrane after each use.
Don´ t use a pointed item for cleaning!

28 29
4
3
2
5
3
2. Important Components
The Symphonie Aqua System VC consists of:
1. Hose connector (letter 1), water intake
2. Attachement or hose (letter 2), general hose mounting
3. Hose Connector (letter 3), water drain
Secure the open end of the hose in the sink to avoid damage by water
4. Connection for compressed-air hose max. 6 bar
(use only clean compressed air which is not charged with oil)
5. Symphonie Aqua VC Steuerungskasten
6. Symphonie Aqua System Inlet hose to VC box
7. Silicone membrane
8. Pressure manometer max. 0,3 bar
9. Stopcock
10. Foot pedal for the VC TF cylinder
11. Venting screw
1 - 4 Connecting Hoses
2
3
7
8
9
10
2
2
6
11
1

30 31
12. Connect hose from Symphonie
Aqua cylinder to attachment No.
1 on foot pedal
13. Connect inlet hose 1 from the
water tap to attachment No. 2
on foot pedal
12
13
13
Ansch. 1
Anschluss 1
Ansch. 2
14. Height adjusting discs
14.1 4 sized S (3 cm)
14.2 2 sized L (6 cm)
14.3 Distal endcap ( 7cm)
15. Solid cup with distal bearing
cushion
15.1 10 cm diameter, height 8 cm
15.2 12 cm diameter, height 8 cm
15.3 14 cm diameter, height 8 cm
15.4 16 cm diameter, height 8 cm
14.1
14.2
15.4
15.1
14.1
15.3
15.2
14.3
3. Labelling of the device
Venting
Only for venting after filling, according to instructions.
The serial number of the cylinder is on the underside of the device.
The serial number of the VC unit control box can be found on the underside of the device.
Please keep ready in case it is needed.
4. Required Material
· When filling, use only cold tap water without additives.
· Plaster dressing
· Casting Bags (Gipstüten SA 146 1)
· Have sufficient amount of Casting Lube at hand (SA 144 1)
· 1 thin nylon stocking
· Bucket of plaster with cold water
· Cling film
16. Symphonie Aqua VC control unit box
16.1 Pressure in cylinder
16.2 Negative pressure manometer
Pressure in control unit box
16.3 – button for decompression
16.4 + button for increase of pressure
16.5 Reset button, red button
16.2
16.416.3
16.5
16.1
16

32 33
Connect the hose (2) for drainage from
pressure container to the coupling on
the VC control unit box (Fig. 2) and at-
tach this to the pressure container (Fig. 3).
Connect the hose (3) for drainage from
the coupling on the VC control unit box
(Fig. 4) and attach this to the water drain
(Fig. 5).
Connect finally, the compressed air
hose - max. 6 bar (not included in ship-
ment) (Fig. 6).
During the impression process, all hoses
remain connected to the system.
When delivered, all system components
are fully assembled and inspected for
impermeability.
Before operating the system, connect
the VC TF cylinder / unit control box with
the 4 hoses.
Fill by using the foot pedal; let the
escaping air out by using the minus
button and the drain hose. (Important:
filling with water by using the foot pedal
takes place very quickly. Therefore,
always have an eye on the cylinder
manometer. Maximum pressure of the
TF cylinder is 300 mbar.)
Connect the water inlet hose to the
pressure container on the foot pedal.
From there, the hose attached to the
cylinder is connected to the foot pedal.
(The VC control box is not needed for
filling the cylinder.
The maximal pressure is 300 mbar.
Pay attention to the manometer on the
cylinder – danger of excess pressure!)
(Fig.1).
5. Preparation
Fig. 6
Fig. 5Fig. 4
Fig. 3Fig. 2
Fig. 1
cylinder by using the “– button” on the
VC control unit. Tilt the cylinder so that
its highest point is the drainage hose.
Fill by using the foot pedal; let the
escaping air out by using the minus
button and the drain hose.
(Important: filling with water by using
the foot pedal takes place very quickly.
Always keep an eye on the cylinder ma-
nometer. Maximum pressure of the TF
cylinder is 300 mbar.) After filling, be
aware of the increased weight of the
cylinder (approximately 30 kg).
After the container has been filled:
· Close the venting screw
· Carefully place the cylinder on the
floor in an upright position (vestibule
opening facing upward).
Protect the connections and components
from damage and impact.
Only use the device when completely
assembled.
The system is now ready for use (Fig. 10).
Lay the cylinder at a slant, so that the
venting screw points upward, in order to
be sure of a complete venting (Fig. 7).
Remove the venting screw and then
open the stopcock (Fig. 8).
Open the water-tap (fill with cold water).
Slowly start filling the cylinder with water,
using the foot pedal (pressure increase.)
Important: Be sure to completely fill with
water, without air bubbles.
One knows that this is achieved when
water runs out of the vent hole in this
position (Fig. 9).
Optionally, you can sufficiently vent the
Fig. 9
Fig. 8
Fig. 10
Fig. 7

34 35
Safety instruction:
Do not leave your immediate location
during the plaster impression!
Clean the membrane after every
application. Observe the cleaning
instructions.
Do not use any caustic or acidic
cleaners!
In order to obtain a correct
impression, you will need:
· cold water
· plaster dressing
· Casting Lube (article No. SA 144 1)
· 1 nylon stocking
· PVC protective covers
· optional cling film and copying
pencil
For socket systems that use a liner for
mounting the prosthesis, it may be
advantageous to use the corres-
ponding liner for making the impres-
sion.
If necessary, use a thin film (e.g. cling
film) to protect the textile outer fibre of
the liner (Fig. 11).
For pins (Shuttle Lock Treatment),
always remove the pin (danger to the
membrane).
Please make sure that the silicone
membrane is in sound condition
before each use.
Check that the patient, as well as
the cylinder, are standing securely.
If needed, provide a handhold. As
an option, you can purchase the
Symphonie Aqua Lifter.
Position the cylinder at the appropriate
height, so that an optimal plaster
casting result can be obtained.
Before use, the cylinder height must be
aligned to the patient.
The recommended pressure for
transfemoral and knee disarticulation
patients lies between 230 and 260
mbar.
Choose the solid cup according to the
size
6. Application
Fig. 11
of the distal end of the residual limb (Fig. 12).
The residual limb must not come in
contact with the rim of the solid cup
(danger of deformation).
If a solid cup that is too large is chosen,
there is too much space between the
residual limb and membrane.
Choose the size of the distal end bearing
cushion that fits the solid cup.
Recheck your choice for the patient.
Next, determine the correct height
in the system and then measure
the length from the distal end of the
residual limb to the desired socket
height (pubic bone, perineum)
and calculate the difference in
regard to the entire length of the
height-compensating discs, always
beginning with the distal end cap
(Fig. 13).
To calculate the height of the vector
tower, proceed as follows:
1. Residual limb length from pubic bone
to distal limb end, e.g. 25 cm.
2. Membrane base in cylinder to upper
edge of membrane in filled state is 46
cm.
3. Important: In order to achieve an
optimal shape construction in the
groin, the membrane is held up by
silicon positioners.
4. The calculation is as follows:
Maximal Aqua System depth 46 cm
Residual limb length, e.g. 25 cm
46cm - 25cm = 21cm VTH
21 cm VTH (vector tower height)
(VTH consists of distal hemisphere 7
cm, and the appropriate formed cup.)
Assemble correctly; be sure to choose
the right girth! For shorter residual
limbs, include the appropriate spacer
Fig. 13
Fig. 12

36 37
the cup. Now, place the distal bearing
cushion back in (Fig. 16).
Fill the system up to the residual limb
end bearing cushion with water, by
pressing the foot switch to save space
(Fig. 17).
To avoid membrane adhesion, lubricate
the membrane above the distal bearing
cushion with cast insulating creme (Fig.
18).
During the affixing of the plaster
dressing, the patient remains seated!
discs in the screwing process. When
choosing the size of the formed cup, be
sure that the distal residual limb end fits
completely into the cup. However, do
not choose a size that is too big.
Screw the distal end cap, the height-
compensating discs and the solid cup
(including foam cushion) together (Fig.
14).
In order to place the vector tower into
the system, empty the water completely
from the cylinder, using the reset button
(Fig. 15).
Carefully sink the completed, screwed
vector tower into the middle of the
cylinder. For this, use the grip straps in
Fig. 15
Fig. 18
Fig. 14
Fig. 17
In order to wrap the plaster dressing
onto the liner without bubbles, we
recommend pulling a thin film over the
nylon stocking (Fig. 19).
Wrap the residual limb with wet plaster
dressing,alternatingbetweenclockwise
and counter-clockwise directions.
Wrap the entire residual limb.
Wrap without pressure! (Fig. 20)
The number of layers should be oriented
to the general dimensions and thickness
of the residual limb. To avoid damage,
please do not wrap too thinly.
Be sure to close the distal end.
Afterwards, coat the plaster smoothly.
If needed, mark problematic structures
as well as the patella or the frontal side
in order to be better oriented with the
impression.
Tip: Use cold water to avoid an early
hardening of the plaster (Fig. 21).
In order to protect the system from
impurity, pull a film over the fresh
plaster. Make sure that the patient is
able to bear the load of the amputated
side (while standing) for the duration of
the impression.
In a standing position, the patient
can now place his/her residual limb
in the middle of the cylinder opening,
so that there is light contact with the
distal bearing cushion. Sinking too
deeply would seriously impair pressure
distribution on the residual limb.
Practical tip:
For pear-shaped residual limbs, also
place cut-out assistance in, so that the
plaster Impression can be removed
again.
Fig. 21
Fig. 19
Fig. 20
Fig. 16

38 39
Make sure that the residual limb
completely sinks to the height of the
desired proximal socket edge in the
cylinder (observe linear measure of the
system depth).
For extreme back tapering, it may be
necessary to cut open the impression.
(Fig. 22)
The pressure container is now filled
further, until the patient feels a slight
pressure.
At about 200mbar, be sure that the
patient‘s residual limb now statically
bears the load completely, or as well as
possible. Fill the cylinder (using the foot
pedal) to the desired pressure.
During the impression process, pressure
should be kept constant. Observe the
condition of the patient.
Practical tip:
Using the SAS VC TF System, longi-
tudinal oval socket forms (ischial) as
well as sub-ischial socket forms can
be made.
For a socket form that contains the
pubic bone, the technician should lay a
hand between the pubic protuberance
and the membrane before the pressure
is reached.
This makes taking an effortless
impression of the bony anatomical
structure possible.
Forsub-ischialsockets,thecompression
pressure of the water on the connective
tissue is enough.
For safety reasons, prepare a handhold
(e.g. using the Symphonie Aqua Lifter).
Duetothecorrespondingwaterpressure,
the pressure on the residual limb will be
completely evenly distributed.
It is especially advantageous that the
resulting shifting of soft tissues (which
are normally burdened) already takes
place during the plaster impression.
remaining water is then pumped out of
the system by using the „reset“ button.
Important:
In order to avoid sinking deeper into
the distal bearing cushion, the patient
slowly pulls the residual limb out of
the system, as the water pressure
decreases.
Next, remove the film, after which the
plaster impression is removed, by
slowly pulling it from the residual limb
(Fig. 24).
Drain the system completely and
remove the vector tower, with the aid of
retaining straps.
Possible plaster residue in the system
must be removed completely to avoid
any damage to the membrane.
Begin the process of producing a test
socket.
Depending on the type of the plaster
dressings applied, the standard setting
time is spent in a completely burdened
and static state.
During the setting time, the patient can
give you valuable information regarding
socket volume and bony structures of
the stump.
This facilitates the modifying of the
plaster cast, due to the bodyweight
and water pressure on the residual limb
(Check circumference!).
After the plaster dressing has hardened,
the patient reduces the load on the
amputated side (Fig. 23).
Using the „– button“, let out water to
reduce pressure in the system. The
Fig. 22
Fig. 23
Fig. 24
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