
I56-3400-005D200-201-00 Pittway Tecnologica S.r.l, Via Caboto 19/3, 34147 Trieste, Italy
102 mm
61 mm
B501AP
22051TE(I)
DV22051TE(I)
EN54-7: 2000, EN54-5: 2000 Class A1R, EN54-17: 2005 (TEI only)
0786 09
DOP-IFD130: 22051TE, DV22051TE DOP-IFD131: 22051TEI, DV22051TEI
Honeywell Products and Solutions Sàrl (Trading as System Sensor Europe)
Zone d’activités La Pièce 16, CH-1180 ROLLE, Switzerland
INSTALLATIONS- UND WARTUNGSANLEITUNG FÜR
MODELL 22051TE / 22051TEI
OPTISCH-THERMISCHER BRANDMELDER
ALLGEMEIN
Die Modelle 22051TE und 22051TEI sind Brandmelder mit intelligenten Mehrfachsensoren,
welche die Fähigkeit der Doppelerkennung mit einer adressierbaren Kommunikation verbinden.
Eine optische Messkammer erkennt Rauch, während ein Thermoelement einen
Temperaturanstieg und die Überschreitung einer Grenztemperatur erkennt.
Diese Melder sind für Normalbereiche (ohne EX-Schutz) vorgesehen und dürfen nur an
Brandmelderzentralen angeschlossen werden, welche ein kompatibles Kommunikation-
sprotokoll verwenden.
Der 22051TEI Melder verfügen über einen integrierten Isolator. Überprüfen Sie die Be-
dienungsanleitung der Brandmelderzentrale, wie viele Isolatoren auf einer Ringleitung
betrieben werden dürfen.
Zwei LEDs an jedem Melder ermöglichen eine optische Erkennung des Melderzustandes
im Bereich von 360 Grad (Funktion der LEDs sind abhängig von der Brandmelderzentrale).
Der Melder unterstützt den Anschluss einer optionalen Melderparallelanzeige die an die
Klemmen des Standard-Meldersockels angeschlossen wird (Funktion abhängig von der
Brandmelderzentrale).
SPEZIFIKATION
Betriebsspannung: 15 bis 32 VDC (15 bis 28 VDC für 22051TEI getrennt)
Maximaler Ruhestrom (ohne Kommunikation): 200 µA bei 24 V und 25°C
(Blinken Melder-LED aktiviert - 5 Sekunden): 300 µA bei 24 V und 25°C
(Kommunikation 16 Sekunden. LED blinkt 8 Sekunden) 220 µA bei 24 V und 25°C
50µA zusätzlich, wenn ‘I’ isoliert
Maximaler Strom im Alarmfall: zusätzliche 3,5 mA bei 24 V und 25 °C (LED ein)
Bereich der Luftfeuchtigkeit: 15% bis 93% relative Feuchte, ohne Betauung
Normale Aktivierungstemperatur: 58°C
Eigenschaften des Isolators (nur 22051TEI)
Maximaler Strom bei geschlossenem Schalter (Ic max): 1A
Maximaler Schaltstrom (bei Kurzschluss) (Is max): 1A
Maximaler Leckstrom (IL max) bei geöffnetem Schalter: 15mA
Maximale Reihenimpedanz bei geschlossenem Schalter (Zc max): 170 mOhm bei 15Vdc
Getestet und zertifiziert gemäß: EN54-7: 2000, EN54-5: 2000 Klasse A1R und CEA4021
(und EN54-17: 2005 TEI)
VERDRAHTUNG
Weitere Verdrahtungsdetails finden Sie in der mitgelieferten Installationsanleitung des
Meldersockels. Alle Meldersockel verfügen über integrierte Anschlussklemmen inkl. der
Möglichkeit zum Anschluss einer optionalen Melderparallelanzeige.
HINWEIS 1: Die Verdrahtung muss den lokalen und nationalen Normen und Anforderungen
entsprechen.
HINWEIS 2: Stellen Sie sicher, dass alle Meldersockel angeschlossen sind und die Polarität
der Verdrahtung an jedem Sockel korrekt ist.
WARNUNG
Melder nur im spannungsfreien Zustand installieren. Informieren Sie die
betroffenen Stellen über die Servicearbeiten
SENSOR INSTALLATION
1. Stellen Sie die Melderadresse durch Drehen der beiden Drehschalter auf der Unterseite
des Melders ein (siehe Abb.1).Wählen Sie eine Adresse zwischen 01 und 159. Notieren
Sie die Adresse auf dem Aufkleber am Meldersockel. Beachten Sie die maximal mögliche
Anzahl von Meldern die die Brandmelderzentrale unterstützt (siehe Bedienungsanleitung
der Brandmelderzentrale).
Abbildung 1: Drehschalter für
die Adressierung
2. Setzen Sie den Melder in den Meldersockel und drehen ihn im Uhrzeigersinn bis er
einrastet.
3. Nachdem alle Melder installiert sind schalten Sie die Spannungsversorgung ein.
4. Prüfen Sie den Melder wie im Abschnitt PRÜFUNG beschrieben.
5. Setzen Sie den Melder an der Brandmelderzentrale zurück (Reset).
Sabotageschutz / Entnahmesicherung
Der Meldersockel verfügt über eine Entnahmesicherung die das Entfernen des Brandmelders
aus dem Sockel nur mit Hilfe eines Werkzeuges zulässt. Beachten Sie die Installation-
shinweise des Meldersockels für detaillierte Informationen zu diesem Leistungsmerkmal.
ACHTUNG
Der Melder ist werkseitig mit einem Staubschutz vor Verschmutzung während des
Transportes oder der Erstinstallation geschützt. Ein vollständiger Schutz gegen
eine Verunreinigung ist dadurch nicht gewährleistet. Deshalb sollten die Melder vor
Beginn von Konstruktions-, umfangreichen Dekorationsarbeiten oder sonstigen
Aktivitäten mit Staubentwicklung entfernt werden. Zur ordnungsgemäßen Funktion
ist der Staubschutz vor der Inbetriebnahme des Melders abzunehmen.
Abbildung 2: Reinigung des Melders
Meldergehäuse
Gehäusehalterungen
Thermoelement Luft Führung
Messkammerabdeckung
und Schutzgitter
Thermoelement Messkammer
WARTUNG
Zur Vermeidung von Fehlalarmen sollte das System bzw.die entsprechende Meldergruppe
vor den Wartungsarbeiten abgeschaltet werden.
1. Entfernen Sie den zu reinigenden Melder aus dem System.
2. Lösen Sie behutsam jede der vier Halterungen und entfernen Sie die Abdeckung (siehe Abb.2).
3. Entfernen Sie vorsichtig die Luftführung indem sie es gerade herausziehen.
4. Saugen Sie vorsichtig die Außenseite des Schutzgitters ab ohne dieses zu entfernen.
5. Ziehen Sie die Abdeckung der Messkammer vorsichtig ab. (Achten Sie darauf, das
Thermoelement nicht zu beschädigen).
6. Verwenden Sie einen Staubsauger oder saubere Druckluft um Staub und Ablagerungen
von der Messkammer, dem Meldergehäuse oder falls notwendig vom Thermoelement
zu entfernen.
7. Befestigen Sie die Abdeckung der Messkammer wieder auf der Platine in dem Sie die
Abdeckung an den Markierungspfeilen ausrichten und mit leichtem Druck einrasten lassen.
8. Führen Sie die Luftführung des Thermoelements über die Messkammer und drehen es,
bis die Befestigungspunkte am unteren Rand in die Aussparungen des Meldersockels
passen und die Oberseite bündig mit der Messkammer abschließt (Achten Sie darauf,
das Thermoelement nicht zu beschädigen).
9 Montieren Sie das Meldergehäuse, in dem Sie es an den Befestigungspunkten und den
LED ausrichten und mit leichtem Druck einrasten lassen.
10 Nachdem alle Melder gereinigt wurden, schalten Sie die Ringleitung wieder ein und
prüfen Sie alle Melder auf Funktion wie im Abschnitt PRÜFUNG beschrieben.
PRÜFUNG
Die ordnungsgemäße Funktion der installierten Melder ist zu prüfen. Weiterhin ist eine
regelmäßige Wartung erforderlich. Zur Vermeidung von Fehlalarmen schalten Sie die
entsprechende Meldergruppe oder das System ab. Vor Beginn der Servicearbeiten sind
die entsprechenden Interventionskräfte und Beteiligten über die Außerbetriebnahme der
Anlage zu informieren. Schalten Sie die Meldergruppen und Alarmweiterleitung ab, um
unerwünschte Alarmmeldungen während der Wartung zu vermeiden.
Prüfen Sie den Melder wie folgt:
Magnet Test (Option, Artikel-Nr. 02-24)
1. Um den Melder zu prüfen halten Sie den Testmagnet in einer Entfernung von ca. 2cm
zur LED 1 direkt an die Markierung am Meldergehäuse (siehe Abb.3).
2. Beide LED sollten innerhalb von 30 Sekunden leuchten und die Alarmauslösung lokal
und an der Brandmelderzentrale anzeigen.
Abb.3: Position des Testmagneten
Gehäusemarkierung
LED 2
LED 1
Testmagnet
Rauchmethode
1. Mit einem geeigneten Prüfgas eines zugelassenen Herstellers (z.B. von No Climb
Products Ltd.) wird der Rauchmelder durch eine kontrollierte Prüfgasmenge ausgelöst.
Hierbei sind die Herstellerempfehlungen und die lokalen Anforderungen zu beachten.
2. Beide LED des Rauchmelders sollten innerhalb von 30 Sekunden leuchten und die
Alarmauslösung lokal und an der Brandmelderzentrale anzeigen.
Direkt-Hitze-Methode (Haarfön mit 1 bis 1,5 kW).
1. Richten Sie den eingeschalteten Haarfön seitlich in 15cm Abstand auf den Melder.
Halten Sie den Abstand ein um Beschädigungen des Gehäuses durch Hitzeeinwirkung
zu verhindern.
2. Die LEDs des Melders sollten leuchten wenn die Temperatur am Sensor 58°C erreicht.
3. Setzen Sie den Melder an der Brandmelderzentrale zurück (Reset).
WICHTIG: Informieren Sie nach Abschluss der Prüfung alle beteiligten Stellen wieder
über die Inbetriebnahme des Systems.
ACHTUNG
EINSCHRÄNKUNGEN VON RAUCHMELDERN
Rauchmelder müssen mit kompatiblen Anlagen verwendet werden.
Rauchmelder erkennen keine Entstehungsbrände deren Rauch die Melder nicht erreicht.
Ein Melder kann keine Feuerentwicklung in anderen Gebäudebereichen erkennen.
Rauchmelder haben auch Einschränkungen in der Auslösung. Bei der Auswahl von
Brandmeldern müssen die Umgebungsbedingungen berücksichtigt werden.
Brandmelder haben keine ewige Lebensdauer, da sie elektronische Bauteile
enthalten. Selbst wenn robuste Melder für eine Betriebszeit von über 10 Jahren ausgelegt
sind, können Bauteile jederzeit ausfallen. Testen Sie deshalb mindestens halbjährlich Ihr
Meldersystem. Reinigen und inspizieren Sie die Brandmelder regelmäßig. Inspektionen
des Brandmeldesystems reduzieren erheblich das Produkthaftungsrisiko.
DEUTSCH
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