
I56-3402-003D200-203-00 PittwayTecnologicaS.r.l,ViaCaboto19/3,34147Trieste,Italy
61 mm
102 mm
B501AP
52051RE(I) 52051E(I) 52051HTE(I)
DOP-IFD134 52051E EN54-5:2000ClassA1S
DOP-IFD135 52051EI EN54-5:2000ClassA1S,EN54-17:2005
DOP-IFD138 52051RE EN54-5:2000ClassA1R
DOP-IFD139 52051REI EN54-5:2000ClassA1R,EN54-17:2005
DOP-IFD136 52051HTE EN54-5:2000ClassBS
DOP-IFD137 52051HTEI EN54-5:2000ClassBS,EN54-17:2005
PittwayTecnologica S.r.l, ViaCaboto 19/3, 34147Trieste, Italy
0786
09
X 10 X 1
INSTALLATIONS- UND WARTUNGSANLEITUNG FÜR
THERMOMELDER DER BAUREIHE 200
ALLGEMEIN
Die thermomelder der Baureihe 200 verwenden ein Thermoelement zur Erkennung von
Entstehungsbränden mit schneller Wärmeentwicklung in Verbindung mit einer adressi-
erbarenKommunikation.
Der Melder 52051RE / 52051REI ist ausgestattet mit einer Übertemperaturerkennung
von58°CsowieeinerTemperaturanstiegserkennungvon10°CproMinute(KlasseA1R).
Der Melder 52051E / 52051EI ist ausgestattet mit einer Übertemperaturerkennung von
58oC(KlasseA1S).
DerMelder52051HTE/52051HTEIistausgestattetmiteinerÜbertemperaturerkennung
von78oC(KlasseBS).
Diese Melder sind für Normalbereiche (ohne EX-Schutz) vorgesehen und dürfen nur an
Brandmelderzentralen angeschlossen werden, welche ein kompatibles Kommunika-
tionsprotokollverwenden.
ModellemitdemBuchstaben„I”inderTypenbezeichnungverfügenübereinenintegrierten
Isolator. Überprüfen Sie die Bedienungsanleitung der Brandmelderzentrale, wie viele
IsolatorenaufeinerRingleitungbetriebenwerdendürfen.
Zwei LEDs an jedem Melder ermöglichen eine optische Erkennung des Melderzustandes
imBereichvon360Grad(FunktionderLEDssindabhängigderBrandmelderzentrale).
Der Melder unterstützt den Anschluss einer optionalen Melderparallelanzeige die an die
KlemmendesStandard-Meldersockelsangeschlossenwird(Funktionabhängigvon der
Brandmelderzentrale).
SPEZIFIKATION
Betriebsspannung: 15bis32VDC(15bis28VDCbeiModellenmitIsolator)
Maximaler Ruhestrom
(ohne Kommunikation): 160 µA bei 24 V und 25°C
(Blinken Melder-LED aktiviert - 5 Sekunden) 300 µA bei 24 V und 25°C
(Kommunikation 16 Sekunden. LED blinkt 8 Sekunden) 190 µA bei 24 V und 25°C
50µA zusätzlich, wenn ‘I’ isoliert
Maximaler Strom im Alarmfall: zusätzlich 3,5 mA bei 24 V und 25 °C(LEDein)
BereichderLuftfeuchtigkeit: 10%bis93%relativeFeuchte,ohneBetauung
Eigenschaften des Isolators (nur ‘I’)
Maximaler Strom bei geschlossenem Schalter (Ic max): 1A
Maximaler Schaltstrom (bei Kurzschluss) (Is max): 1A
Maximaler Leckstrom (IL max) bei geöffnetem Schalter: 15mA
Maximale Reihenimpedanz bei geschlossenem Schalter (Zc max): 170 mOhm bei 15Vdc
VERDRAHTUNG
Weitere Verdrahtungsdetails nden Sie in der mitgelieferten Installationsanleitung des
Meldersockels.AlleMeldersockel verfügen überintegrierteAnschlussklemmen inkl. der
Möglichkeit zum Anschluss einer optionalen Melderparallelanzeige.
HINWEIS 1: Die Verdrahtung muss den lokalen und nationalen Normen und Anforder-
ungenentsprechen.
HINWEIS 2: Stellen Sie sicher, dass alle Meldersockel angeschlossen sind und die Po-
laritätderVerdrahtunganjedemSockelkorrektist.
WARNUNG
Melder nur im spannungsfreien Zustand installieren. Informieren Sie die be-
troffenen Stellen über die Servicearbeiten.
SENSOR INSTALLATION
1. Stellen Sie die Melderadresse durch Drehen der beiden Drehschalter auf der Un-
terseite des Melders ein (siehe Abb.1). Wählen Sie eine Adresse zwischen 01 und
159. Notieren Sie die Adresse auf dem Aufkleber am Meldersockel. Beachten Sie die
maximal mögliche Anzahl von Meldern die die Brandmelderzentrale unterstützt (siehe
BedienungsanleitungderBrandmelderzentrale).
Abbildung 1: Drehschalter
für die Adressierung
2. Setzen Sie den Melder in den Meldersockel und drehen ihn im Uhrzeigersinn bis er
einrastet.
3. NachdemalleMelderinstalliertsindschaltenSiedieSpannungsversorgungein.
4. PrüfenSiedenMelderwieimAbschnittPRÜFUNGbeschrieben.
5. SetzenSiedenMelderanderBrandmelderzentralezurück(Reset).
Sabotageschutz / Entnahmesicherung
Der Meldersockel verfügt über eine Entnahmesicherung die das Entfernen des Brand-
melders aus dem Sockel nur mit Hilfe eines Werkzeuges zulässt. Beachten Sie die
Installationshinweise des Meldersockels für detaillierte Informationen zu diesem Leis-
tungsmerkmal.
ACHTUNG
Der Melder ist werkseitig mit einem Staubschutz vorVerschmutzung während des
Transportes oder der Erstinstallation geschützt. Ein vollständiger Schutz gegen
eine Verunreinigung ist dadurch nicht gewährleistet. Deshalb sollten die Melder
vor Beginn von Konstruktions-, umfangreichen Dekorationsarbeiten oder son-
stigen Aktivitäten mit Staubentwicklung entfernt werden. Zur ordnungsgemäßen
Funktion ist der Staubschutz vor der Inbetriebnahme des Melders abzunehmen.
WARTUNG
Zur Vermeidung von Fehlalarmen sollte das System bzw. die entsprechende Meldergruppe
vordenWartungsarbeitenabgeschaltetwerden.
1. EntfernenSiedenzureinigendenMelderausdemSystem.
2. VerwendenSieeinenStaubsaugerodersaubereDruckluftumStaubundAblagerungen
vomThermoelementundMelderabdeckungzuentfernen.
3. SetzenSiedenMelderwiederindenMeldersockelein.
4. Nachdem alle Melder gereinigt wurden, schalten Sie die Ringleitung wieder ein und
prüfenSiealleMelderaufFunktionwieimAbschnittPRÜFUNGbeschrieben.
PRÜFUNG
Die ordnungsgemäße Funktion der installierten Melder ist zu prüfen. Weiterhin ist eine
regelmäßige Wartung erforderlich. Zur Vermeidung von Fehlalarmen schalten Sie die
entsprechende Meldergruppe oder das System ab. Vor Beginn der Servicearbeiten sind
dieentsprechendenInterventionskräfteundBeteiligtenüberdieAußerbetriebnahmeder
Anlage zu informieren. Schalten Sie die Meldergruppen und Alarmweiterleitung ab, um
unerwünschteAlarmmeldungenwährendderWartungzuvermeiden.
PrüfenSiedenMelderwiefolgt:
Magnet Test (Option, Artikel-Nr. 02-24)
1. Um den Melder zu prüfen halten Sie den Testmagnet in einer Entfernung von ca. 2cm
zurLED1direktandieMarkierungamMeldergehäuse(sieheAbb.2).
2. Beide LED sollten innerhalb von 30 Sekunden leuchten und die Alarmauslösung lokal
undanderBrandmelderzentraleanzeigen.
Methode über die Brandmelderzentrale
Testen Sie die Empndlichkeit über die Brandmelderzentrale.
Direkt-Hitze-Methode (Haarfön mit 1 bis 1,5 kW).
1. Richten Sie den eingeschalteten Haarfön seitlich in 15cm Abstand auf den Melder.
HaltenSiedenAbstandeinumBeschädigungendesGehäusesdurchHitzeeinwirkung
zuverhindern.
2. DieLEDsdesMelderssolltenleuchtenwenndieTemperaturamSensor58°Cerreicht
3.SetzenSiedenMelderanderBrandmelderzentralezurück(Reset).
WICHTIG: Informieren Sie nach Abschluss der Prüfung alle beteiligten Stellen
wieder über die Inbetriebnahme des Systems.
ACHTUNG
EINSCHRÄNKUNGEN VON THERMISCHEN MELDERN
BrandmeldermüssenmitkompatiblenAnlagenverwendetwerden.
Wärmemelder sind vorgesehen um Material zu schützen, nicht Leben. Sie
unterstützen keine Früherkennung von Bränden, können kein Rauch, Gas, Brandpartikel
oderFlammenerkennen.
Wärmemelder erkennen nicht immer Feuer, da langsame Schwelbrände, Niedrigtem-
peraturbrände (entwickeln nur Rauch) oder weil der Melder sich nicht in der Nähe der
Brandquelle bendet oder die Hitze des Brandes erreicht nicht den Melder. Die Umge-
bungsbedinungenmüssenbeiderAuswahlvonWärmemelderbeachtetwerden.
Brandmelder haben keine ewige Lebensdauer, da sie elektronische Bauteile
enthalten. SelbstwennrobusteMelderfüreineBetriebszeitvonüber10Jahrenausgelegt
sind, können Bauteile jederzeit ausfallen. Testen Sie deshalb mindestens halbjährlich Ihr
Meldersystem.Reinigen und inspizieren Sie dieBrandmelder regelmäßig. Inspektionen
desBrandmeldesystemsreduzierenerheblichdasProdukthaftungsrisiko.
DEUTSCH
Abb.2: Position des Testmagneten
Testmagnet
Gehäusemarkierung
LED 2
LED 1