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4. Zum Verzinnen der Lötspitze geben Sie beim Erreichen der
Schmelztemperatur des Lötzinns etwas Lötzinn auf die Spitze und
lassen Sie es zu einem gleichmäßigen, dünnen Film zerfließen.
Wenn das Lötzinn die gesamte Lötspitze umgibt, hat die Lötspitze
die richtige Temperatur, um mit den Weich-Lötarbeiten zu begin-
nen. Ein exaktes Arbeiten erkennen Sie an dem roten Glühen
innerhalb des Lötaufsatzes. Es darf keine Flamme sichtbar sein.
Achtung: Damit die Lötspitze nicht verglüht ist es sehr wichtig,
dass Sie bei der Benutzung des Lötaufsatzes das die Flamme
erloschen ist. Geschieht dies nicht, so verglüht die Lötspitze. Ein
Löten ist nicht mehr möglich, da die Löttemperatur dann nicht mehr
erreicht wird.
Mit dem Gasregler (C) können Sie nun die Temperatur der Lötspit-
ze an die Erfordernisse der Lötarbeit anpassen. Ein zu weites
Aufregeln bzw. ein Arbeiten mit Lötspitze und Flamme erhitzt die
Lötspitze unnötig und führt zur Gasverschwendung. Eine Über-
hitzung der Lötspitze erkennen Sie an einer Schwarzfärbung und
merken es daran, dass die Temperatur nicht mehr ausreichend für
Lötarbeiten ist. Eine bräunliche Färbung der Lötspitze ist aber
normal und stellt keinen Mangel dar.
Beendigung der Arbeit mit dem Brenner
1. Lassen Sie nach Beendigung der Lötarbeiten etwas Lot auf der
Spitze zerfließen, es dient als Korrosionsschutz bei Nichtgebrauch.
Das überschüssige Lot können Sie nach dem nächsten Aufheizen
an einem mit Wasser getränkten Reinigungsschwamm abstreifen.
2. Drehen Sie den Gasregler (C) entgegengesetzt zur Pfeilrichtung,
um die Gaszufuhr zu stoppen.
3. Lassen Sie Brenner und Lötspitze abkühlen, bevor Sie das Gerät
verstauen, den Lötaufsatz entfernen oder eine Spitze wechseln
möchten. Vergewissern Sie sich, dass Lötaufsatz, Lötspitze und
Brenner vor einem Wechsel auf Zimmertemperatur abgekühlt sind.
Wartung des Zubehörs
Nach längerer Betriebszeit (ab ca. 200 Betriebsstunden) bilden sich
zunehmend Ablagerungen auf dem Lötaufsatz und der Lötspitze, die