Wisi OM 11 0648 User manual

Betriebsanleitung
Operating instructions
416 143 a
OM 11 0648 WISI Micro Headend Mehrkanal Transmodulator mit CI
Transmodulator von 6 DVB-T/T2/C Kanälen in 6 DVB-T oder 8 DVB-C Kanäle
Eingebaute Verteilmatrix minimiert den Montageaufwand
Parallele Einspeisung von DVB-T/T2 und DVB-C möglich:
(Eingang A -> Tuner 1...2 / Eingang B -> Tuner 1...6 / Eingang C -> Tuner 3....6)
4 CI Slots für die zentrale Entschlüsselung von Pay-TV
PID Remapping (Hotel Mode) ermöglicht am Ausgang eine statische Service ID. Bei
Programmänderungen am Eingang entfällt somit ein neuer Suchlauf am TV-Gerät bzw. Receiver
LCN / NIT Bearbeitung
Multiplex-Funktionalität am Eingang sowie am Ausgang
Einspeisung von Videos z.B.: Hotelinformationen oder Werbefilme
Programmierung über Weboberfläche
Integrierter DHCP-Server, automatische Verbindungsaufnahme mit dem PC
Bluetooth-Zugang für Smartphone und Tablet

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Inhaltsverzeichnis:
1. Gefahren- und Aufstellhinweise ………………………………………………………………………………………………….……………4
2. Anschlüsse.…………………………………………………………………………………………………..…………………………………………..5
3. Wandmontage/Bohrlochabstände.……………………………………………………………………………………………….…………..6
4. Web Benutzeroberfläche………………….……………………………………………………………….………………………………........7
4.1 Systemeinstellungen..………………………………………………………………………………………………………………….........8
4.2 Eingangseinstellungen.……………………………………………………………..…………………………………………………………9
4.3 Remuxeinstellungen…………………………………………………………………………………………………………………………..11
4.3 Remux OMTS……………………………………………………………………………………………………………………………………..12
4.3 Erstellung der OMTS Videodatei………………………………………………………………………………………………………..13
4.3 Remux Netzwerkeinstellungen.………………………………………………………………………………………………………….14
4.3 Remux Informationen…………………………………………….………………………………………………………………………….14
4.4 CAM Informationen.…………………………………………………………………………………………………………………………..16
4.5 Ausgangeinstellungen DVB-T….………………………………………………………………………………………………………….17
4.6Ausgangseinstellungen DVB-C.………………………………………………………………………………………………………….18
4.7 File Browser.…………………………………………………………………………………………….……………………………………….19
4.8 Update…………..………………………………………………………………………………………………………………………………….20
4.9 Hotel Mode….......................................................................................................................................21
4.9 Hotel Mode Remux…………………………………………………………………………………………………………………………….22
5. Bluetooth…………..……………………………………………………………………………………………………………………………………23
6. Spezifikationen….......................................................................................................................................24

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Index
7. Safety instructions……………………………………………………………………………………………………..……………………………26
8. Connectors…………………………………………………………………………………………………..………………………………………….27
9. Wall mounting / Hole distances……………………………………………………………………………………………………………….28
10. Programming via web interface…..…………………………………………………………………………………………………………..29
10.1 System settings………………………………………………………………………………………………………………………………..30
10.2 Input settings…………………………………………………………………………………………………………………………………..31
10.3 Remux settings………………………………………………………………………………………………………………………………..33
10.3 Remux OMTS……………….………………………………………………………………………………………………………………….34
10.3 Generation of the OMTS video file ..………………………………………………………………………………………………..35
10.3 Remux network settings…………………………………………………………………………………………………………………..35
10.3 Remux information………………………………………………………………………………………………………………………….37
10.4 CAM information……………………………………………………………………………………………………………………………..38
10.5 Output settings DVB-T……………………………………………………………………………………………………………………..39
10.6 Output settings DVB-C……………………………………………………………………………………………………………………..40
10.7 File Browser……..………………………………………………………………………………………………………………………………41
10.8 Update……………………………………………………………………………………………………………………………………………..42
10.9 Hotel Mode………………………………………………………………………………………………………………………………………43
10.9 Hotel Mode Remux………………………………………………………………………………………………………………………….44
11. Bluetooth.……………………………………………………………………………………………………………………………………………….45
12. Technical specifications……………………………………………………………………………………………………………………………46

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1. Gefahren- und Aufstellhinweise –Zur besonderen Beachtung
Achtung
Die angegebene AC-Betriebsspannung muss mit der Netzspannung übereinstimmen.
Geräteaufdruck der OM beachten!
Erdung
Bitte vor Inbetriebnahme erden! Vor dem ersten Einschalten Erdung herstellen,
sonst können Schäden am Produkt entstehen.
Anschlusskabel
Stolperfrei mit einer Schlaufe verlegen, damit bei Kondenswasser oder
Schwitzwasserbildung kein Wasser ins Gerät läuft sondern auf den Boden abtropft.
Aufstellungsort auswählen
Zu starke Hitzeeinwirkung oder Wärmestau beeinträchtigen die Lebensdauer. Nicht
direkt über oder in der Nähe von Heizungsanlagen o.ä. montieren, wo das Gerät
Hitzestrahlung oder Öldämpfen ausgesetzt ist.
Feuchtigkeit
Tropf- oder Spritzwasser schadet dem Gerät. Bei Kondenswasser-Bildung warten, bis
die Feuchtigkeit abgetrocknet ist.
Achtung Lebensgefahr! Nach EN 50 083-1 muss die Satelliten- Antennenanlage den
Sicherheitsanforderungen bezüglich Erdung, Potentialausgleich etc. entsprechen.
Servicearbeiten
Dürfen nur von autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden. Vor Beginn der
Servicearbeiten die Betriebsspannung abschalten.
Umgebungstemperatur
Nicht höher als 50 °C.
Gewitter
Vermeiden Sie Servicearbeiten an der Antennenanlage.
Achtung Lebensgefahr!
Sicherungen werden nur von autorisiertem Fachpersonal gewechselt.
Es dürfen nur Sicherungen gleichen Typs eingesetzt werden.
Batterien
Dürfen nicht in den Hausmüll sondern müssen gesondert entsorgt werden.
Unser gesamtes Verpackungsmaterial (Kartonagen, Einlegezettel,
Kunststoff-Folien und -beutel) ist vollständig recyclingfähig.
Hiermit erklärt die WISI COMMUNICATIONS GMBH & CO. KG, dass sich dieses
Produkt in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen und geltenden
Vorschriften der RED Richtlinie 2014/53/EU und der RoHS-Richtlinie 2011/65/EU
befindet. Die vollständige Konformitätserklärung im PDF-Format finden Sie iInternet
unter https://www.wisi.de/de/herzlich-willkommen/service/download-bereich/

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2. Anschlüsse:
Beschreibung der Anschlüsse:
1 IN A DVB-T/T2/C Eingang für Tuner 1…2
1 IN B DVB-T/T2/C Eingang für Tuner 1…6
1 IN C DVB-T/T2/C Eingang für Tuner 3…6
2 LED 1 –6 Kontrollleuchten der Tuner
3 CI (I & II) (III & IV) Common Interface Schnittstellen
4 Out: HF –Ausgang
5 Potentialausgleich
6 Bluetooth-Antenne
7 LED & Taster Bluetooth LED und Taster für die Aktivierung
8 USB - Schnittstelle
9 AC IN Anschlussbuchse für Betriebsspannung
10 Ethernet-Anschluss (RJ 45)
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3. Wandmontage/Bohrlochabstände:
Für die breite Wandmontage wurde die Montageschiene bereits am
Gehäuse vormontiert. Geeignetes Installationmaterial ist im
Lieferumfang enthalten.
Wichtig:
Das Gerät während der Montage vor Staub schützen!
Lochabstand: 195 mm
Lochdurchmesser: 8mm
Für eine platzsparende seitliche Wandmontage kann die
Montageschiene an dem schmalen Gehäuse-Seitenteil
angebracht werden. Hierfür ausschliessliche die vorgesehenen
M3 x 6 Flachkopfschrauben verwenden. Geeignetes
Installationsmaterial ist im Lieferumfang enthalten.
Wichtig:
Das Gerät während der Montage vor Staub schützen!

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4. Web Benutzeroberfläche
1. Es wird eine Ethernetverbindung zwischen OM und dem PC / Laptop benötigt.
2. Das OM 11 an die Spannungsversorgung anschließen.
3. Ist der angeschlossene PC auf "IP-Adresse automatisch beziehen" eingestellt, so bekommt dieser eine IP-
Adresse (192.168.0.21) zugewiesen. Eine manuell vergebene IP-Adresse muss im Bereich von 192.168.0.xxx
liegen, darf jedoch nicht identisch mit einer bereits verwendeten Adresse sein. Standard IP-Adresse OM 11:
192.168.0.20.
4. Im Adressfeld des Internetbrowsers "http://OM11" oder die IP-Adresse des OM 11 eingeben.
oder
5. Kompletter Zugriff auf alle Einstellungen:
Login Benutzername: admin
Login Passwort: wisi
6. Begrenzter Zugriff auf File Browser:
(Zugang für die Auswahl von Videodateien, z.B.: für Hotelmitarbeiter)
Login Benutzername: user
Login Passwort: wisi

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4.1 Systemeinstellungen:
In den System-Einstellungen sind die voreingestellten IP-Parameter und allgemeine Gerätinformationen aufgelistet.
Wichtig: Bei paralleler Nutzung mehrere OM 11 muss der DHCP Server deaktiviert sein, andernfalls kommt es zu
einer Überschneidung bei den IP-Adressen da allen Anlagen die IP-Adresse: 192.168.000.20 zugeordnet wird.
Ausgangs-Typ: Auswahl der Ausgangsmodulation DVB-C <-> DVB-T
Remux Modus: Einstellung des Remux-Modus Normal Mode <-> Hotel Mode
System-Neustart: System-Neustart durchführen
Werkseinstellungen: OM 11 in den Auslieferungszustand setzen (Alle eingestellten Parameter werden
zurückgesetzt)
Logfile Öffnen: Log-File über besondere Vorkommnisse öffnen
Logfile löschen: Log-File Historie löschen
Passwort ändern: Verwaltung aller Benutzernamen und Passwörter
(Nur mit „admin“ Nutzer möglich)
Benutzername:
4- 16 Zeichen (A…Z; a…z; 0…9)
Passwort:
4- 48 Zeichen (A…Z; a…z; 0…9; ! “ # $ % ' ( ) * + , - . / : ; < = > ? @ [ \ ] ^ _ ` { })
Bluetooth: Betriebsart „Normal“: Aktivierung von Bluetooth über Taster (Seite 5). Ohne aktive
Verbindung wird Bluetooth nach 3 Minuten wieder deaktiviert.
Betriebsart „Hold“: Bluetooth ist dauerhaft aktiv.
Speichern: Einstellungen werden gespeichert

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4.2 Eingangseinstellungen:
Einstellungen der Empfangstuner 1-6:
Auswahl der Eingangsverteilung:
Eingang B: Das an Eingang B angeschlossene Signal wird an alle Tuner (1…6) verteilt. Somit steht das eingespeiste
terrestrische - oder Kabelsignal an allen Tunern zur Verfügung.
Die bei Tuner 1 ausgewählte Empfangsmodulation wird automatisch bei den weiteren Tunern eingestellt, dies
vereinfacht die Installation. Eine unabhängige Modulationsauswahl pro Tuner ist per Drop-Down Menü möglich.
Die einzutragende Frequenz ist die DVB-C bzw. DVB-T/T2 Mittenfrequenz. Zusätzlich ist die Bandbreite des
gewünschten Kanals einzugeben. In den meisten Fällen ist die Bandbreite 8 MHz.
Nach erfolgreicher Eingabe der Frequenz und Bandbreite wird die entsprechende Signalmodulation des
empfangenen Kanals grün angezeigt. Wird mit den eingestellten Parametern kein Signal gefunden, wird dies durch
ein rotes Fragezeichen dargestellt. Durch einen Klick auf das DVB-Logo erscheint ein Popup Fenster mit weiteren
Informationen zu dem Empfangskanal.
Speichern der Parameter durch den Button „speichern“.
Bei DVB-T2 können hier
PLP-Einstellungen
vorgenommen werden.
Bei DVB-T kann der
Hierarchy Modus
eingestellt werden.
Standard: Auto

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4.2 Eingangseinstellungen:
Einstellungen der Empfangstuner 1-2 und 3-6:
Auswahl der Eingangsverteilung:
Eingang A + C: Das an Eingang A angeschlossene Signal wird an die Tuner 1…2 verteilt. Das an Eingang C
angeschlossene Signal wir an die Tuner 3…6 verteilt. Somit können parallel terrestrische - und Kabelsignal mit der
OM 11 transmoduliert werden.
Die bei Tuner 1 ausgewählte Empfangsmodulation wird automatisch bei Tuner 2 eingestellt. Die bei Tuner 3
eingestellte Empfangsmodulation wird automatisch bei den nachfolgenden Tunern (4…6) eingestellt, dies
vereinfacht die Installation. Eine unabhängige Modulationsauswahl pro Tuner ist per Drop-Down Menü möglich.
Die einzutragende Frequenz ist die DVB-C bzw. DVB-T/T2 Mittenfrequenz. Zusätzlich ist die Bandbreite des
gewünschten Kanals einzugeben. In den meisten Fällen ist die Bandbreite 8 MHz.
Nach erfolgreicher Eingabe der Frequenz und Bandbreite wird die entsprechende Signalmodulation des
empfangenen Kanals grün angezeigt. Wird mit den eingestellten Parametern kein Signal gefunden, wird dies durch
ein rotes Fragezeichen dargestellt.
Speichern der Parameter durch den Button „speichern“.

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4.3 Remux:
Tun. 1 –Tun. 6: Auswahl des Eingangstuners.
Verwendung der transparenten Umsetzung (Nur bei DVB-C Ausgangsmodulation):
Transparent (gelb): Der eingehende Datenstrom wird nicht bearbeitet und alle Programme/Zusatzdienste stehen
im ausgewälten Ausgangskanal zur Verfügung.
CI:Der komplette Datenstrom wird über das ausgewählte Common Interface und Smartcard
entschlüsselt. Beides muss für die große Anzahl an Programmen geeignet sein.
Output: Auswahl des Ausgangskanals für den transparent umgesetzten Kanalinhalt. Die Modulations-
Parameter des Ausgangskanals (Seite 18) müssen so gewählt sein, dass eine ausreichende
Datenrate zur Verfügung steht.
Verwendung der selektiven Umsetzung (Transparent grau):
CI: Auswahl des zu verwendenden CI-Slots (1-4) für die Entschlüsselung des jeweiligen
Programms.
Output: Definition in welchem Ausgangskanal das gewünschte Programm übertragen wird.
LCN: Vergabe einer Logical Channel Number zur zentralen Programmsortierung.
LCN-HD: Bei simultanem Betrieb von einer SD und HD Version eines Programmes, kann der HD-
Version eine höhere Priotiät vergeben werden.

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4.3 Remux OMTS:
Über diesen Menüpunkt werden Einstellungen zur Einspeisung einer Videodatei z.B.: Hotel-Informationskanal
vorgenommen. Die Videodatei kann jedem Ausgangskanal frei hinzugefügt werden und steht, parallel zu den
umgesetzten TV Programmen, an allen Endgeräten zur Verfügung. Hierfür wird zuerst in der Datei-Bibliothek das
gewünschte Video gestartet (Seite 13) und anschließend der Ausgangskanal im Dropdown-Menü ausgewählt. Zu
beachten ist die maximale Datenrate des Ausgangskanals, Informationen hierzu unter „Remux Info“ auf Seite 15. Es
kann bis zu einer Minute dauern bis das Video in dem Menüreiter „Remux OMTS“ erscheint.
4.3 Erstellung der OMTS-Videodatei:
Für den Upload in das OM 11 muss die Videodatei in dem Format „.omts“ vorliegen. Zur Umwandlung der Video-
Quelldatei steht unter www.wisiconnect.tv Download -> Micro Headend OM -> TS Conversion tool ein
entsprechendes Programm zur Verfügung. Die Installation auf einem Windows Computer wird über den enthaltenen
Installer durchgeführt, hierfür ist dieser zu starten und den Anweisungen zu folgen. Benötigt wird zusätzlich „Java
JRE 1.7“ oder höher.
1. Starten des Programmes: Im gewählten Installationsordner die .exe-Datei: „OMTS_Tool“ausführen.
2. Import File: Importieren der Quellvideodatei (MP4, wmv usw.).
3. Einstellung der Video Datenrate: Je höher die Videodatenrate desto höher ist die Videoqualität. Eine hohe
Datenrate verringert jedoch die max. Videolänge. Die Empfehlung bei wenigen bewegten Bildern, wie es bei
Präsentationen der Fall ist, beträgt 2.000 kbit/s. Die max. Ausspiellänge wird neben der Datenrate angezeigt.
4. Einstellung der Auflösung und Videokomprimierung: Je nach angeschlossenen Empfangsgeräten empfiehlt sich
eine Auflösung von 1280x720 Pixel mit MPEG 4 Komprimierung. Werden ältere Empfangsgeräte eingesetzt welche
lediglich MPEG 2 kompatibel sind, so ist dies bei der Einstellung zu berücksichtigen. MPEG 4 ist ein effizienteres
Komprimierungsverfahren als MPEG 2, somit kann mit MPEG 4 eine bessere Videoqualität bei gleichbleibender
Datenrate erreicht werden.

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5. Insert Service Name: Hierüber kann der Programmname eingegeben werden. Dieser erscheint beim Suchlauf des
Endgerätes und beim Umschaltvorgang.
6. Start: Die Videoumwandlung wird gestartet. Die Quelldatei wird in eine Transportstrom-Datei (TS-File) mit den
eingestellten Parametern umgewandelt. Nach erfolgreicher Wandlung ist „Process done“ unterhalb der Start-
Schaltfläche sichtbar.
7. Play: Nach erfolgreicher Umwandlung kann das Video abgespielt und getestet werden.
8. Upload Im Windows-Verzeichnis der Quelldatei ist nun die Datei xxxx.omts abgelegt. Diese Datei wird
folgendermaßen auf das OM 11 geladen:
1. In der Datei-Bibliothek über Datei auswählen die umgewandelte xxxx.omts Datei im Windows Dateiverzeichnis
auswählen
2. Die Datei wird über Upload in die Datei-Bibliothek des OM 11 geladen.
3. Auf der linken Übersichtsseite sind alle Videodateien sichtbar welche in der Datei-Bibliothek abgelegt sind.
4. Die gewünschte Videodatei auswählen und mit Start Playout das Video starten. Nun wird das Video in den
internen Speicher der Kopfstelle geladen. Während dieses Vorganges beginnt das Video wiederholt von Beginn an zu
starten. Sobald das Video vollständig im Speicher verfügbar ist, läuft das Video normal von Beginn an bis zum Ende.
5. Stop Playout beendet das Abspielen des Videos.
Download: Die ausgewählte Videodatei der Datei-Bibliothek wird auf den angeschlossenen Computer
heruntergeladen und kann z.B.: umbenannt werden.
Löschen: Die ausgewählte Videodatei der Datei-Bibliothek wird gelöscht.

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4.3 Remux Netzwerkeinstellungen:
Netzwerk ID: Vergabe einer Netzwerk ID für alle Ausgangskanäle.
Name: Eingabe des Netzwerknamen.
NIT-Version: Die NIT Version sollte bei jeder nachträglich durchgeführten Parameterveränderung um „1“
erhöht werden. Wird diese Funktion von den TV Geräten unterstützt, so kann ein
automatischer Suchlauf erfolgen. Mögliche Werte: 1…31.
LCN-Typ:Auswahl zwischen den LCN Standards: EACEM, Nordiq und ITC.
NIT Routing: Aktivieren bzw. deaktivieren der NIT-Ausspielung. Bei parallelem Betrieb von Kopfstellen
unterschiedlicher Hersteller kann eine Deaktivierung notwendig sein damit am Endgerät alle
Sender problemlos funktionieren.
EIT Routing: Aktivieren bzw. deaktivieren der EIT-Bearbeitung. Die Modifikation der EIT kann bei manchen
Empfangsgeräten zu Problemen beim Sendersuchlauf führen, dieser wird dann nie
abgeschlossen. Für diese Geräte kann die Bearbeitung deaktiviert werden. Anschließend
stehen jedoch keine EPG-Informationen zur Verfügung.
SID Offset: Nur für Hotel Mode: Bei Nutzung mehrerer OM Kopfstellen ist hier ein Service ID-Offset
einzustellen. Dieser Offset muss größer sein als die maximale Anzahl an Programmen in
einem Ausgangskanal. Somit wird eine doppelte statische Service ID am Ausgang verhindert.
ONID: Vergabe der “Original Network ID”.
TSID: Vergabe der Transport Stream ID (Keine Doppelbelegung erlaubt!).
EIT/EPG: Auswahl von welchem Eingangstuner die EPG Daten bezogen werden. Sind in einem
Ausgangskanal Programme aus verschiedenen Eingangskanälen, so kann hier eingestellt
werden welche Programme mit EPG Daten versorgt werden.

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4.3 Remux info:
Gesamtübersicht der vorgenommenen Remux-Einstellungen. Für jeden Ausgangskanal wird die genutzte Datenrate in
Prozent angezeigt, sowie die darin übertragenen Programme. Zusätzlich wird dargestellt über welchen Tuner das
Programm empfangen und über welchen CI-Slot dieses entschlüsselt wird. Wurden LCN Einstellungen vorgenommen
so sind diese ebenfalls hier ersichtlich.
Roter Balken: Die empfohlene Datenrate wird überschritten und ein zeitweiser Daten-overflow ist wahrscheinlich.
Resultat sind Bildstörungen bis hin zu dem kompletten Ausfall aller Programme in diesem
Ausgangskanal.
Gelber Balken: Die maximale empfohlene Ausgangsdatenrate wurde erreicht. Um den stabilen Betrieb zu
gewährleisten sollten keine weiteren Programme hinzugefügt werden.
Grüner Balken: Diesem Ausgangskanal können weitere Programme hinzugefügt werden da die aktuell belegte
Datenrate gering ist.

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4.4 CAM:
Verschiedene Informationen können aus den CAMs ausgelesen werden, z.B.:
-Gültigkeit
-SW-Version
-CAM-Typ
Clock / Datanrate: Auswahl der CI- Datenrate. Je nach CAM- Typ können unterschiedlich hohe Datenmengen
(Anzahl an Programmen) entschlüsselt werden. Bei einer zu hohen Selektion wird das CAM
übersteuert und die Entschlüsselung fällt bei allen Programmen aus.
Standardeinstellung: 70 Mbit/s.
Service Insertion: Einstellen der Geschwindigkeit, in welcher Programme in das CAM eingefügt werden. Neuer
CAMs funktionieren mit einer schnelleren Verarbeitung, dies beschleunigt die
Entschlüsselung bei z.B.: bei einem Neustart der Kopfstelle und Umschalten von
Regionalprogrammen.
Mögliche Werte: Schnell, Normal (Standard), Langsam, Sehr langsam
Spezial-Modus: Spezielle Einstellung für DRE-CAMs.
Wichtig:
Die Möglichkeiten der Interaktion, sowie die dargestellten Informationen, sind abhängig von dem installierten CAM.

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4.5 Ausgangseinstellungen DVB-T:
OM 11 0648 Ausgangskanal 1 bis 8
Name: Bezeichnung des Ausgangskanals.
Ausgang: Ausgangskanal aktivieren oder deaktivieren.
Frequenz: Zwei Ausgangskanal-Blöcke können eingestellt werden, Kanal 1- 4 und Kanal 5- 8. Die
Frequenzeingabe bei Ausgang 1 bestimmt die Startfrequenz des ersten Blockes. Der zweite
Block startet bei der gewählten Frequenz des Ausgangs 5. Der Kanalabstand der
benachbarten Kanäle ist abhängig von der gewählten Bandbreite, 7 MHz oder 8 MHz.
Bandbreite: Kanalbandbreite auswählen (5, 6, 7 oder 8 MHz). Für höchste Datenrate 8 MHz auswählen.
Signalstärke: Ausgangsleistung zwischen 90 dBµV und 105 dBµV einstellen.
FEC: Auswahl der Fehlerkorrektur: Für höchste Datenrate 7/8 auswählen. Je geringer der
eingestellte Wert desto weniger Nutzdaten/Programme können übertragen werden.
Guard-Intervall: 1/32 ermöglicht die maximale Datenrate. Je größer der gewählte Wert desto kleiner wird die
max. mögliche Datenrate.
Modus: Anzahl der Einzelträger, 2k oder 8k.
Konstellation: Auswahl der Modulation (QPSK, 16 QAM oder 64 QAM).

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4.6 Ausgangseinstellungen DVB-C:
OM 11 0648 Kanal 1 bis 8.
Name: Bezeichnung des Kanals.
Ausgang: Kanal aktivieren oder deaktivieren.
Frequenz: Zwei Ausgangskanal-Blöcke können eingestellt werden, Kanal 1- 4 und Kanal 5- 8. Die
Frequenzeingabe bei Ausgang 1 bestimmt die Startfrequenz des ersten Blockes. Der zweite
Block startet bei der gewählten Frequenz des Ausgangs 5. Der Kanalabstand der
benachbarten Kanäle beträgt immer 8 MHz.
Symbolrate: QAM Symbolrate einstellbar zwischen 6.000 und 7.500 kSym/s.
8 MHz: 6.900 kSym/s 7 MHz: 6.085 kSym/s
Signalstärke: Ausgangsleistung zwischen 90 dBµV und 105 dBµV einstellen.
Konstellation: Auswahl der QAM Modulation zwischen 64 QAM, 128 QAM und 256 QAM. Die höchste QAM
Modulation ermöglicht die höchste Ausgangsdatenrate.
Spektrum: Auswahl des Kanalspektrums „Normal“ oder „Inverted“. Bei älteren Receivern kann die
Einstellung „Inverted“ notwendig sein um die Programme zu empfangen.

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4.7 Datei-Bibliothek:
In der Datei-Bibliothek können verschiedene Konfigurationsdateien (CFG) oder Videodateien (OMTS) abgespeichert
werden. Diese Dateien können sowohl über das WebUI als auch über die Bluetooth-Applikation in die Kopfstelle
geladen werden. Im Auslieferzustand ist eine Vorprogrammierung mit SD-Programmen und eine mit HD-
Programmen abgelegt.
CFG: Alle Konfigurationsdateien (CFG) werden angezeigt.
OMTS: Alle Videodateien (OMTS) werden angezeigt.
Ausführen: Die ausgewählte CFG Datei wird in die Kopfstelle geladen. ACHTUNG: Alle
eingestellten Parameter werden überschrieben!
Download: Herunterladen der selektierten Datei auf den angeschlossenen PC. Die Datei kann
anschließend z.B.: auf eine weitere OM 11 geladen werden.
Löschen: Die ausgewählte Konfigurationsdatei wird aus der Datei-Bibliothek gelöscht.
Aktuelle Konfiguration: Die aktuelle Programmierung der Kopfstelle wird auf den angeschlossenen Computer
geladen (config.cfg). Dort kann die Datei umbenannt werden und über Upload in der
Datei-Bibliothek abgelegt werden.
Datei auswählen: Die Datei auf dem PC auswählen welche in die Datei-Bibliothek geladen werden soll.
Upload: Start des Upload Vorganges. Nach dem Upload steht die Datei in der Datei-Bibliothek
zur Verfügung und kann über Ausführen aktiviert werden.

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4.8 Update:
Übersicht der Seriennummer und den Softwareständen.
Über die Update-Funktion werden neue Software Updates in das OM 11 geladen:
-Unter „Datei auswählen“ die aktuelle Softwareversion (.omu) markieren
-Start des Updatevorganges durch betätigen des Button „Update“
Die neuste Gerätesoftware kann unter folgendem Link heruntergeladen werden:
https://wisiconnect.tv/
Ein Klick auf das WISI Logo innerhalb der Programmieroberfläche öffnet ebenfalls die Website
https://wisiconnect.tv/
Wichtig:
Das Gerät darf während einem Softwareupdate nicht von der Spannungsversorgung getrennt werden!
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