ABNOX AXDV-R1 Series User manual

For Smooth Operations
Montageanleitung
Rotationsdosierventil AXDV-R1
DE Montageanleitung
EN Assembly instruction
0009287-A3

2
B
A
BBB
5
3
2
1
4
C
6
7
8
9
10
D
E
11

3
F
12

DE
4
Einbauerklärung
im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anh. II 1. B
für unvollständige Maschinen
In der Gemeinschaft ansässige Person, die
bevollmächtigt ist, die relevanten
technischen Unterlagen zusammenzustellen
Hersteller Basil Schneiter
ABNOX AG (Schmiertechnik) ABNOX AG
Langackerstrasse 25 Langackerstrasse 25
CH –6330 Cham CH –6330 Cham
Beschreibung und Identifizierung der unvollständigen Maschine
Produkt / Erzeugnis: Rotationsdosierer
Typ: AXDV-R1
Projekt-Nr.: PRJ-2018-03-00001
Modelle: AXDV-R1-F; AXDV-R1-O
Funktion: Der Rotationsdosierer ist für das variable Dosieren von nieder- und hoch-
viskosen Schmierstoffen bei Applikationen von zylindrischen
Innenbefettung vorgesehen.
Es wird erklärt, dass die folgenden grundlegenden Anforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG erfüllt
sind. Ferner wird erklärt, dass die speziellen technischen Unterlagen gemäß Anhang VII Teil B erstellt wurden.
Es wird ausdrücklich erklärt, dass die unvollständige Maschine allen einschlägigen Bestimmungen der folgenden
EG-Richtlinien entspricht.
2006/42/EG Richtlinie 2006/42/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17.
Mai 2006 über Maschinen und zur Änderung der Richtlinie 95/16/EG
(Neufassung)
2014/35/EU Richtlinie 2014/35/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26.
Februar 2014 zur Harmonisierung der Rechtsvorschiften der Mitgliedstaa-
ten über die Bereitstellung elektrischer Betriebsmittel zur Verwendung
innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen auf dem Markt
2014/30/EU Richtlinie 2014/30/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26.
Februar 2014 zur Harmonisierung der Rechtsvorschiften der Mitgliedstaa-
ten über die elektromagnetische Verträglichkeit (Neufassung)
Fundstelle der angewandten harmonisierten Normen entsprechend Artikel 7 Absatz 2
EN ISO 12100:2010-11
Sicherheit von Maschinen - Allgemeine Gestaltungsleitsätze -
Risikobewertung und Risikominderung

5
Wichtiger Hinweis! Die unvollständige Maschine darf erst dann in Betrieb genommen werden, wenn
gegebenenfalls festgestellt wurde, dass die Maschine, in die die unvollständige Maschine eingebaut werden
soll, den Bestimmungen dieser Richtlinie entspricht.
Der Hersteller bzw. der Bevollmächtigte verpflichten sich, einzelstaatliche Stellen auf begründetes Verlangen die
speziellen Unterlagen zu der unvollständigen Maschine zu übermitteln. Diese Übermittlung erfolgt digital.
Cham, 22.04.2020
Ort und Datum Unterschrift Unterschrift
Roberto Bernich Matthias Iseli
Leiter Qualitätsmanagement CEO

DE
6
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise 7
Bestimmungsgemässe Verwendung 7
Pflichten des Betreibers 7
Grundlegende Sicherheitshinweise 7
Sicherheit- und Gefahrensymbole 8
Besondere Gefahrenarten 8
Sicherheitshinweise für die Benutzung des Produkts 8
Wartung, Instandhaltung und Störungsbeseitigung 9
Gewährleistung und Haftung 10
Produktbeschreibung 10
Technische Daten 12
Bezeichnung der abgebildeten Komponenten (Bild A - C) 13
Montage/Einbau 13
Anschluss 14
Erstinbetriebnahme und Betrieb 23
Verpackung, Transport und Lagerung 23
Transportschäden 23
Lagerung 23
Ausbildung des Personals 23
Fehlersuche, Störungsbehebung 24
Wartung 25
Kundendienst / Support 25
Ausserbetriebsetzung 25
Zeichnungen und Ersatzteile 26
Stilllegung und Entsorgung 26
© Urheberrecht des Herausgebers 26
Wiederverkauf 26

DE
7
Sicherheitshinweise
Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, um sich mit dem sicheren und
rationellen Betrieb dieses Produkts vertraut zu machen. Bewahren Sie das
vorliegende Handbuch zu Referenzzwecken auf. Diese Betriebsanleitung enthält
wichtige Vorschriften und Hinweise zum sicheren und sachgerechten Betrieb des
Produkts. Sie soll auch dem Bedienungs- und Wartungspersonal helfen Gefahren,
Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu minimieren und die Zuverlässigkeit und
Lebensdauer des Produkts zu erhöhen. Daher ist es wichtig, den Zugang zu diesem
Dokument jeder Person, die mit der Betreuung des Produkts beauftragt ist, jederzeit
zu gewährleisten.
Bestimmungsgemässe Verwendung
Das Produkt darf nur in den dafür vorgesehenen Betriebsbedingungen eingesetzt
werden. Eine andere oder darüber hinausgehende Nutzung gilt als nicht
bestimmungsgemäss. Für Schäden aus nicht bestimmungsgemässer Verwendung
haftet der Hersteller nicht. Zur bestimmungsgemässen Verwendung gehören auch:
Der Rotationsdosierer ist für das variable Dosieren von nieder- bis
hochviskosen Schmierstoffen vorgesehen
Das Beachten und Einhalten aller Hinweise und Warnungen dieser
Betriebsanleitung.
Die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsarbeiten.
Pflichten des Betreibers
Durch den Sicherheitsverantwortlichen des Produktes ist sicherzustellen, dass:
nur qualifiziertes Personal mit der Arbeit an dem Produkt beauftragt wird,
diese Personen die Betriebsanleitung bei allen Arbeiten stets verfügbar haben
und verpflichtet werden, diese konsequent zu beachten,
die für den Einsatzort geltenden Regeln und Vorschriften zur Unfallverhütung,
sowie die Einhaltung der Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten zu beachten
sind.
Grundlegende Sicherheitshinweise
Für den sicherheitsgerechten Umgang und den störungsfreien Betrieb dieses
Produkts ist folgendes zu beachten:
Das Produkt darf nicht zweckentfremdet werden.
An dem Produkt dürfen keine Veränderungen durchgeführt werden.
Der sichere Betriebszustand ist jederzeit zu gewährleisten. Auf Wunsch führen
wir eine Geräteschulung durch, um Ihr Personal auf den erforderlichen
Kenntnisstand zu bringen.
Trennen Sie bei allen Wartungsarbeiten das Produkt von jeglicher
Energiezufuhr.
Alle Leitungen, Schläuche und Verschraubungen regelmässig auf
Undichtigkeiten und äusserliche erkennbare Beschädigungen überprüfen.
Beschädigungen umgehend vom Fachpersonal beseitigen und allenfalls durch
Originalteile ersetzen.
Schutzeinrichtungen dürfen nur nach Stillstand und Absicherung gegen
erneutes Starten des Produkts entfernt werden.

DE
8
Vor jeder Inbetriebnahme des Produkts müssen alle Schutzvorrichtungen
sachgerecht angebracht und funktionsfähig sein.
Die erforderlichen persönlichen Schutzausrüstungen sind vom Betreiber
bereitzustellen.
Sicherheitseinrichtungen und Schutzausrüstung sind regelmässig zu
überprüfen.
Sicherheit- und Gefahrensymbole
WARNUNG VOR EINER GEFAHRENSTELLE
Warnhinweise sind Informationen über Gefahren, die zu
Körperverletzung und/oder Sachschäden führen können.
HINWEIS
Hinweissymbole geben Ihnen wertvolle Informationen und
Anwendungstipps.
QUETSCHGEFAHR
Warnung vor Quetschgefahr
UMWELTGEFÄHRDUNG
Schutz der Umwelt durch die fachgerechte Entsorgung der
verschiedenen Materialien und deren Zuführung zur Entsorgung.
Augenschutz Benutzen
Gebotshinweis zur Benutzung einer Schutzbrille.
Besondere Gefahrenarten
ELEKTRISCHE SPANNUNG
Warnhinweis auf elektrische Gefahren, die zu Körperverletzung und/
oder Sachschäden führen können.
HYDRAULISCHE UND PNEUMATISCHE SYSTEME
Warnhinweis auf hydraulische und pneumatische Gefahren, die zu
Körperverletzung und/ oder Sachschäden führen können.
Sicherheitshinweise für die Benutzung des Produkts
Alle Teile und Baugruppen sind nach den anerkannten sicherheitstechnischen
Regeln entwickelt und gebaut. Dennoch können bei unsachgemässer Verwendung
oder Handhabung Gefahren für den Benutzer oder Dritte an dem Produkt oder
anderen Sachwerten entstehen.

DE
9
Das Produkt ist nur zu benutzen:
nach der bestimmungsgemässen Verwendung.
in sicherheitstechnisch, einwandfreiem Zustand.
Gefahren durch hydraulische und pneumatische Energie
Das Produkt arbeitet je nach Ausführung mit einem hohen hydraulischen und einem
pneumatischen Druck (siehe technische Angaben). Zu öffnende Systemabschnitte
wie Druckleitungen, Ventile oder Verbraucher sind vor Reparaturbeginn drucklos zu
machen. Es darf kein Restdruck vorhanden sein.
Gefahr durch elektrische Spannung
Das Berühren von spannungsführenden teilen kann zum Tod führen.
Energieversorgung vor Montage-, Einstell- und Wartungsarbeiten abschalten
und gegen Wiedereinschalten sichern.
Der elektrische Anschluss darf nur von einer Elektrofachkraft durchgeführt
werden.
Spannungsführende Teile sind abzudecken.
Gefahren durch Schmierstoffe
Die Sicherheitsvorschriften des Schmierstoffherstellers sind zu beachten und dessen
Anweisungen strikt zu befolgen. Der Hersteller dieses Produkts lehnt jegliche
Haftung ab für Zwischenfälle, die durch das Nichtbefolgen der Vorschriften,
Anweisungen und Empfehlungen des Schmierstoffherstellers entstehen.
Durch den Schleudervorgang kann Medium ins Auge geschleudert werden.
Entsprechende Schutzmaßnahmen treffen, bzw. PSA bereitstellen.
Augenschutz Benutzen
Gebotshinweis zur Benutzung einer Schutzbrille.
Gefahren durch Rotierende Teile
Die Verletzungsgefahr besteht durch Erfassen an offener rotierender Welle.
Schutzumhausung muss vorgesehen werden.
Bei Berührung den Servomotor sicher abschalten.
VORSICHT
Sämtliche Arbeiten an dem Produkt sind grundsätzlich nur im Stillstand
durchzuführen.
Wartung, Instandhaltung und Störungsbeseitigung
Vorgeschriebene Einstell- und Wartungsarbeiten gemäss Wartungsplan
müssen fristgerecht durchgeführt werden.
Bedienpersonal vor Einstell- und Wartungsarbeiten informieren.

DE
10
Der Hauptschalter ist abzuschalten (falls vorhanden).
Energiezufuhr vom Netz trennen und gegen unbeabsichtigte Inbetriebnahme
sichern.
Pneumatische und/ oder hydraulische Systeme müssen drucklos sein.
Sämtliche Schraub- und Armaturenverbindungen auf festen Sitz kontrollieren.
Nach Abschluss der Arbeiten sind sämtliche Sicherheitseinrichtungen und alle
Betriebsfunktionen zu überprüfen
VORSICHT
Sämtliche Arbeiten an dem Produkt sind grundsätzlich nur im Stillstand
durchzuführen.
UMWELTGEFÄHRDUNG
Die verschiedenen Materialien/ Flüssigkeiten sind fachgerecht sowie
gesondert nach den jeweiligen landesüblichen Vorschriften zu
handhaben und entsorgen.
Gewährleistung und Haftung
Gewährleistungs- und Haftungsansprüche bei Personen- und Sachschäden sind
ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen
zurückzuführen sind:
Nicht bestimmungsgemässer Verwendung des Produkts.
Nicht von qualifizierten Personen durchgeführten Arbeiten.
Unsachgemässes Transportieren, Lagern, Montieren, In Betrieb nehmen,
Bedienen und Warten des Produkts.
Nichtbeachten der Hinweise in der Betriebsanleitung bezüglich Sicherheit,
Transport, Lagerung, Montage, Bedienung, Inbetriebnahme, Wartung und
Rüsten des Produkts.
Betreiben des Produkts bei defekten Sicherheitseinrichtungen oder nicht
ordnungsgemäss angebrachten oder nicht funktionsfähigen Sicherheits- und
Schutzvorrichtungen.
Konstruktive Veränderungen des Produkts.
Verändern der Druckverhältnisse bei der Druckabsicherung und fahren von
höheren Drücken als für das Produkt vorgesehen.
Mangelhafte Überwachung der Maschinenteile, die einem Verschleiss
unterliegen.
Unsachgemäss durchgeführte Reparaturen und Benutzung von Fremdteilen.
Produktbeschreibung
Mit dem ABNOX-Rotationsdosierer AXDV-R1 können Schmierstoffe (Fette und Öle)
in unterschiedlichen Schichtstärken in zylindrische Körper dosiert werden. Somit
können verschiedene Durchmesser ohne Umrüstprozess bearbeitet werden und
durch den Einsatz eines motorischen Verfahrsystems ist eine sequentielle
Bearbeitung der Bauteile in axialer Richtung möglich.

DE
11
Kennzeichnung
Die Produkte Rotationsdosierer und Variodosierventil sind mit Typenschild,
respektive Artikel und PA-Nummer, gekennzeichnet (Nr.8 / 9)
Lieferumfang / Optionen
Die Anleitung des Vario Dosierventils Artikel 0008593 und des Rotationsdosierers
EXSpinn von Eypro sind Bestandteil des Lieferumfangs.
Auf Grund des modularen Aufbaus sind unterschiedliche Lanzenlängen und
Schleuderteller-Durchmesser realisierbar.
Für Einsatzmedium Fett:
Artikel Nr.
Modell
Tellerdurchmesser
Lanzenlänge
0008059
AXDV-R1-D08-F-L050-V1
8 mm
50 mm
0008061
AXDV-R1-D08-F-L140-V1
8 mm
140 mm
0008062
AXDV-R1-D16-F-L010-V1
16 mm
10 mm
0008063
AXDV-R1-D16-F-L100-V1
16 mm
100 mm
0008064
AXDV-R1-D16-F-L160-V1
16 mm
160 mm
Für Einsatzmedium Öl:
Artikel Nr.
Modell
Tellerdurchmesser
Lanzenlänge
0009639
AXDV-R1-D08-O-L050-V1
8 mm
50 mm
0009640
AXDV-R1-D08-O-L140-V1
8 mm
140 mm
0009641
AXDV-R1-D16-O-L010-V1
16 mm
10 mm
0009642
AXDV-R1-D16-O-L100-V1
16 mm
100 mm
0009643
AXDV-R1-D16-O-L160-V1
16 mm
160 mm
Weitere Hinweise zu den Abmessungen findet man unter: Anschluss; Rotationskopf.

DE
12
Funktionsweise
Die Funktion des Rotationsdosierer AXDV-R1 ist das radiale Benetzen von
Bauteilinnenflächen. Diese Funktion gilt für alle Optionen des Rotationsdosierer.
Über das VARIO Dosierventil wird das Medium dosiert dem Rotationsdosierer
zugeführt. Das Medium wird durch die rotierende Welle des Rotationsdosierer
transportiert und am Schleuderteller herausgeschleudert.
Technische Daten
Rotationsdosierer AXDV-R1
Schleudertellerdurchmesser
[mm]
8
16
Lanzenlänge [mm]
50, 140
10, 100, 160
Einsatzmedium
Fett oder Öl
Fett oder Öl
Drehzahl [1/min]
0 - 10’000
0 - 10’000
Hydraulischer Anschluss
Innengewinde G
1/8"
Innengewinde G
1/8"
Max. Eingang Arbeitsdruck
Abhängig von der
eingesetzten
Materialversorgung
Abhängig von der
eingesetzten
Materialversorgung
Spannung [V]
230
230
Frequenz [Hz]
50
50
Min. / Max. Temperatur [°C]
10 / 40
10 / 40
AKD
Nennversorgungsspannung [V AC]
1x120 bis 240 ± 10%
Netzfrequenz [Hz]
50 bis 400 ± 5%
Hilfsspannungsversorgung [V DC]
24 ± 10%
Nenneingangsleistung [kW]
1,2
Nenneingangsstrom [A]
bei 1x 240V
5,0
AXDV-V1-EL
Versorgungsspannung [V DC]
24
Motor Nennstrom [A]
0,77

DE
13
Bezeichnung der abgebildeten Komponenten (Bild A - C)
1. Rotationsdosierer
2. Befestigung
3. VARIO Dosierventil
4. Elektrischer Anschluss Rotationsdosierer
5. Schmierstoff Eingang VARIO Dosierventil
6. Servoregler mit EtherCAT
7. Schrauben mit Siegellack versehen
8. Typenschild
9. Kennzeichnung VARIO Dosierventil
10. Elektrischer Anschluss VARIO Dosierventil
11. Potentiometer für Rotationsdrehzahleinstellung
12. Netzfilter Drossel
Montage/Einbau
Das Produkt ist am vorhergesehenen Einsatzort unter Berücksichtigung
untenstehender Bedingungen aufzustellen oder einzubauen.
An Ort und Stelle sind alle gesetzlichen Bestimmungen abzuklären und deren
Einhaltung sicherzustellen.
Die Platzverhältnisse sind vor dem Aufstellen/ Einbau des Produkts
abzuklären, um den sicheren Betrieb für Personal und Produkt auf Dauer zu
gewährleisten. Das Produkt muss so aufgestellt/ eingebaut werden, dass ein
sicherer und dauerhafter Betrieb gewährleistet ist.
Das Produkt darf nur von speziell dafür ausgebildeten Fachkräften aufgestellt
und in Betrieb genommen werden.
Das Produkt ist für Räume gebaut worden, die vor Witterungseinflüssen
geschützt sind (Industriestandard).
Der Betrieb und die Lagerung in aggressiver, zu feuchter Umgebung oder im
Freien können zu Korrosionsschäden führen.
Die Ventile können in jeder Lage eingebaut werden.
VORSICHT
Bei der Handhabung mit dünnen Düsen besteht eine Verletzungsgefahr,
aufgrund von den scharfen und dünnen Kanten.

DE
14
Anschluss
Schaltschrankeinbau
VARIO Dosierventil
Standardmässig sind die VARIO Dosierventil auf dem Rotiationsdosierer
vorprogrammiert. Dadurch wird zum Ansteuern des Ventils nur die
Spannungsversorgung (PIN1 und 3), ein digitaler und analoger Eingang (PIN5 und 6)
benötigt.
Bei Bedarf kann das VARIO Ventil anders vorprogrammiert oder durch den
Anwender über die RS232 Schnittstelle angesteuert werden.

DE
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Vario-Dosierventil AXDV-V1-EL:
PIN
Funktion
Beschreibung
1
24 V DV
Spannungsversorgung
2
TX
RS232 Serial Interface
3
0 V DC
Bezugspotential Masse
4
RX
RS232 Serial Interface
5
Input
3. Eingang
6
Input
Analog Input 0-10 V / 0-20mA ²)
7
Output
Fehler Ausgang
8
nC
Nicht verbinden!
²)Standardmässig ist der analoge Input 0-10 V.
Schraubt man den Anschlussdeckel ab, hat es auf
dem Print einen Switch. Für 0-10 V Input muss der
Schalter in der linken Stellung (Kennzeichnung U)
stehen. Für ein Input von 4-20mA ist die rechte
Stellung zu verwenden (Kennzeichnung I)
Mit einer mindestens vieradrigen, eventuell geschirmten Leitung, das Ventil
wie im Anschlussplan dargestellt verbinden.
Anderes Ende der Leitung wie im Plan an die Spannungsversorgung und die
Steuerung oder das Relais legen.

DE
16
Pinbelegung Vario-V1
Analog-In: Über den Analog-In Eingang wird die Drehzahl des Vario
Dosierventil gesteuert. 0 V entspricht 0 U/min, 10 V entsprechen 5000 U/min.
Die Drehzahl wird von 0.5 V -10 V linear von 0 –5000 U/min erhöht.
Durch umschalten des Switchs im Anschlussdeckel kann auch mit einem
analogen Signal von 4 –20 mA gearbeitet werden.
Digital-In: Über den Digitalen Eingang kann man, die Dosierung starten und
stoppen.
Digital-Out: Der digitale Ausgang kann so programmiert werden das man bei
dem Erreichen der Solldrehzahl ein Signal erhaltet. Über die Zeit und die
Drehzahl kann man eine einfache Kontrolle der dosierten Menge erstellen.
Standardmässig ist eine solche Rückmeldung nicht programmiert.
Spannungsversorgung: Die Spannungsversorgung kann entweder direkt
aufgelegt oder über einen Relaiskontakt geschaltet werden. Dabei den Motor
Nennstrom IN von 0,77A beachten
0
500
1000
1500
2000
2500
3000
3500
4000
4500
5000
0246810
Drehzahl [U/min]
Analog Eingang [V]
Drehzahl AXDV

DE
17
Rotationskopf
AKD Servoregler
Den AKD Servoregler nach dem aufgeführten Anschlussbild anschließen.
Die Brücken von X7/7 auf X7/10; von X8/7 auf X8/9 und von X8/8 auf X8/10
anschließen.
Das Schirmgeflecht der orangenen Motorleitung mit einem Kabelbinder auf die dafür
vorgesehene Schirmauflage auflegen.

DE
18
Anschlussplan zum Dosieren

DE
19
Safe Tourque Off (STO)
Das Schaltkonzept zur Realisierung der Sicherheitsfunktion „Safe Torque Off“ ist
geeignet, die Anforderungen an SIL 2 gem. EN 62061 und des PLd, Kat. 3 gem. EN
13849-1 zu erfüllen
Funktion
Betriebsart
EN 13849-1
EN 62061
PFH [1/h]
TM[Jahre]
SFF [%]
STO
Einkanalig
PLd, Kat. 3
SIL 2
1,50E-07
20
100
Die Funktion STO ist ausschließlich dazu bestimmt, einen Antrieb funktional sicher
anzuhalten und gegen Wiederanlauf zu sichern. Um die funktionale Sicherheit zu
erreichen, muss die Schaltung des Sicherheitskreises die Sicherheitsanforderungen
der EN 60204, EN 12100 und EN 13849-1 erfüllen.
Die STO Funktion darf nicht verwendet werden, wenn der Verstärker aus den
folgenden Gründen stillgesetzt werden muss:
Reinigungs-, Wartungs- und Reparaturarbeiten, längere Außerbetriebnahme.
In diesen Fällen muss die gesamte Anlage vom Personal spannungsfrei
geschaltet und gesichert werden (Hauptschalter).
Not-Aus: im Not-Aus Fall wird das Netzschütz abgeschaltet (Not-Aus Taster)
Der Einbauraum muss mindestens die Schutzart IP54 besitzen. Die
Verdrahtung im spezifizierten Einbauraum muss die Anforderungen der EN
60204-1 und ISO 13849-2 (Tabelle D.4) erfüllen.
Wenn die STO Funktion verwendet wird, muss der STO-Enable an den
Ausgang einer Sicherheitssteuerung oder eines Sicherheitsrelais
angeschlossen werden, das mindestens die Anforderungen von PLd, Kat. 3
gemäß EN 13849 erfüllt.
Irrtümliches Ansteuern wird nicht erkannt. Daher muss der Ausgang des
Sicherheitsgerätes überwacht werden um Fehlfunktionen zu bemerken
Beim Anschluss und der Leitungsverlegung des STO –Kontakts (X1/STO) ist auf die
Herstellervorgaben von Kollmorgen zu achten (Kollmorgen AKD Servoverstärker
Betriebsanleitung, Kapitel 7.16 Save Torque Off (STO)).
Kabelquerschnitte und Kabelanforderungen
Schnittstelle
Empfohlener Querschnitt
Kabelanforderung
AC- Anschluss
1.5 mm² (16 AWG)
600 V, min. 75°C
Motorkabel ohne Drossel,
max. 25 m
1.5 mm² (16 AWG)
600 V, min. 75°C, geschirmt,
Kapazität < 150 pF/m
Motorkabel mit Drossel,
25 - 50 m
1.5 mm² (16 AWG)
600 V, min. 75°C, geschirmt,
Kapazität < 150 pF/m
Resolver, max. 100 m
4 x 2 x 0.25 mm² (24 AWG)
Paarweise verdrillt, geschirmt,
Kapazität < 120 pF/m
Analoge E / A, max. 30 m
0.25 mm² (24 AWG)
Paarweise verdrillt und
geschirmt
Digitale E / A, max. 30 m
0.5 mm² (21 AWG)
Einzelleitung
+24 VDC / GND, max. 30 m
Max. 2.5 mm² (14 AWG)
Einzelleitung

DE
20
Pinbelegung AKD Servoregler
STO (X1 Pin3) ist die sichere Drehmomentabschaltung des Antriebs (Safe
Torque Off). Nur wenn ein 24VDC-Signal am Eingang anliegt, ist es möglich
den Antrieb zu starten. Wird das Signal weggenommen, trudelt der Antrieb
aus.
ENABLE (X8 Pin4) ist eine Hardwarefreigabe des Antriebs. Nur wenn ein 24
VDC - Signal am Eingang anliegt, ist es möglich den Antrieb zu starten. Wird
das Signal weggenommen, stoppt der Antrieb.
DIGITAL-IN3 (X7 Pin4) dient der Ansteuerung des Startbefehls. Solange ein
24VDC - Signal am Eingang anliegt, ist der Antrieb eingeschaltet. Wird wieder
ein 0V - Signal angelegt, bremst der Antrieb mit einer definierten Bremsrampe.
Ein 24VDC-Signal am Eingang STO muss immer zuerst anliegen! Erst dann
darf mit einer Verzögerung von mindestens 100ms ein 24VDC-Signal am
Eingang ENABLE angelegt werden
DIGITAL-OUT2- (X7 Pin5) ist ein Ausgang welcher ein 24VDC-Signal liefert,
sobald der Antrieb eingeschaltet und hochgefahren ist.
FAULT (X8 Pin2) liefert ein 24VDC-Signal, wenn keine Störung vorliegt (der
Servoregler ist bereit). Ein 0 VDC-Signal liegt am Ausgang an, wenn eine
Störung des Servoregler vorliegt.
Drehzahleinstellung des Rotationsdosierers
Die Drehzahl kann mit dem Potentiometer (E11) linear in einem Bereich von 0 bis
10.000 U / min eingestellt werden. Um die Drehzahl zu verringern, das Potentiometer
nach links drehen. Um die Drehzahl zu erhöhen, das Potentiometer nach rechts
drehen.
Die Idealdrehzahl für Fett liegt im Bereich zwischen 6.000 und 10.000 U/min.
Die Idealdrehzahl für Öl liegt im Bereich zwischen 3.000 und 6.000 U/min.
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2
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