airwave Gecko User manual

Gecko & Alpine
Betriebshandbuch Seite 2 - 14
Manuel d’utilisation Page 14 - 20
Owners Manual Page 21 - 28
rev. 1.0 – 20.08.2008

Handbuch / Manuel d’utilisation / Owners Manuel - Airwave Gecko Alpine – rev 1.0 – 20.08.08 Page 2 / 35
2
Gecko & Alpine Betriebshandbuch
Gratulation zu Ihrer Wahl eines Airwave Gecko bzw. Alpine
Airwave ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Konstruktion und Herstellung von Deltas und
Gleitschirmen. Seit vielen Jahren entwickelt Airwave Produkte auf höchstem Niveau für Piloten, denen nur
das Beste gut genug ist. Wir setzen unsere grosse Erfahrung zur Herstellung von absoluten
Qualitätsprodukten ein, die höchste Leistung mit dem sicheren Handling vereinen, das unsere Kunden
schätzen und respektieren. Airwave Piloten können sich auf unsere Qualität und Zuverlässigkeit
verlassen.
Airwave`s Spitzenposition basiert auf dem Wissen und der grossen Erfahrung in Aerodynamik und
Material-Technologie, welche wir in all den Jahren erworben haben.
Alle Airwave Produkte werden mit derselben Sorgfalt und Aufmerksamkeit entwickelt und hergestellt,
welche letztendlich alle Luftsportarten verlangen.
Der Gecko ist ein Teil des grossen Angebotes von Airwave´s Flugsportprodukten.
Der Gecko ist ein Gleitschirm, konzipiert für einen hohen Anspruch an Sicherheit und Stabilität. Diese
Eigenschaften wird er jedoch nur behalten, wenn Sie ihn auch sorgfältig behandeln. Bitte lesen Sie dieses
Handbuch genau vom Anfang bis zum Ende durch, um sicher zu gehen, dass Sie das Beste aus Ihrem
Gecko herausholen. Wir sind überzeugt, dass der Gecko Ihnen viele schöne Flugstunden bereiten wird.
Dieses Handbuch wurde gemacht, um Ihnen Informationen und Anweisungen über Ihren Gleitschirm zu
geben. Wenn Sie jemals irgendwelche Ersatzteile oder weitere Informationen benötigen, bitte zögern Sie
nicht, Ihren nächsten Airwave Händler zu kontaktieren oder direkt Verbindung mit Airwave aufzunehmen.
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
!!!!!!!
BITTE DIESE BESCHREIBUNG SORGFÄLTIG DURCHLESEN UND FOLGENDE HINWEISE
BEACHTEN:
DIESER GLEITSCHIRM ENTSPRICHT ZUM ZEITPUNKT SEINER AUSLIEFERUNG
DEN BESTIMMUNGEN DER DEUTSCHEN LUFTÜCHTIGKEITS-FORDERUNG LTF
und/ODER DER EUROPÄISCHEN NORM EN 926.
JEDE EIGENMÄCHTIGE ÄNDERUNG HAT EIN ERLÖSCHEN DER BETRIEBSERLAUBNIS
ZUR FOLGE!
DIE BENUTZUNG DIESES GLEITSCHIRMES ERFOLGT
AUSSCHLIESSLICH AUF EIGENE GEFAHR!
JEDE HAFTUNG VON HERSTELLER UND VERTREIBER IST AUSGESCHLOSSEN!
DER PILOT TRÄGT DIE VERANTWORTUNG FÜR DIE LUFTTÜCHTIGKEIT SEINES
FLUGGERÄTES!
ES WIRD VORAUSGESETZT, DASS DER PILOT DIE GESETZLICHEN BESTIMMUNGEN
RESPEKTIERT UND SEINE FÄHIGKEITEN DEN ANSPRÜCHEN DES GERÄTES
ENTSPRECHEN!
INHALTSVERZEICHNIS
Deutsch

Handbuch / Manuel d’utilisation / Owners Manuel - Airwave Gecko Alpine – rev 1.0 – 20.08.08 Page 3 / 35
3
Kapitel Seite
Kapitel I KONSTRUCTION Alpine
Einleitung & technische Daten 4 - 5
Kapitel II Vorbereitung 5
Kapitel III Kontrolle vor dem Flug 5 – 6
Checkliste
Kapitel IV Flugeigenschaften 6 – 10
Aktives Fliegen
Gurtzeug
Windenschlepp
Start
Kurvenflug – Geradeausflug – Thermikflug
Abstieghilfen
Beschleunigungssystem
Landung
Kapitel V Extrem Flugmanöver 10 - 11
Kapitel VI Lager, Transport und Kontrolle 11 – 13
Nachprüfung
Prüfberechtigung
Eigenhändiges Prüfen
Natur- und landschaftsverträgliches Verhalten
Entsorgung:
Kapitel VII Schlusswort 14
Anhang:
Übersichtszeichnung
Tragegurt
Leinenmaße
Deutsch

Handbuch / Manuel d’utilisation / Owners Manuel - Airwave Gecko Alpine – rev 1.0 – 20.08.08 Page 4 / 35
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KONSTRUCTION Alpine
Die Standardversion des Alpine basiert auf unserem neuen Einsteigerfl ügel, dem Gecko: beide Designs
haben denselben Segelschnitt, Leinenkonfiguration und Zulassung.
Um den Alpine zu bauen nahmen wir den Gecko und analysierten jedes seiner Details auf
die Möglichkeit hin, Gewicht einzusparen. Im Frontbereich des Segels wird nun ein 39 g/m!-
Tuch anstatt 45 g/m!eingesetzt, das eingesetzte 35 g/m!-Material wich einem mit 27 g/m!, die
Mylar-Einfassbänder wurden durch leichteres Nylon ersetzt. Dazu sind die Verstärkungen der Loops, an
denen die Leinen aufgehängt sind, leichter geworden, die Tragegurte sind nun
aus superleichtem Dyneema-Gewebe und das Speedsystem wurde so abgeändert, dass es
effektiv und sehr leicht zugleich ist. Der Alpine wiegt 3,2 kg in der Größe S, 3,5 kg in M und die
L-Größe wiegt 3,9 kg. Sollte Ihnen der Alpine aber noch nicht leicht genug sein, dann brauchen Sie wohl
den Alpine Extreme. Konzipiert als Ultraleichtgewicht, hat der Extreme eine Fläche von ausgelegt gerade
mal 17,5 m!und ist damit schnell und wendig. Er kann sowohl als Leichtschirm für besonders
leichtgewichtige Piloten eingesetzt werden, wie auch als Mini-Schirm für Tage, an
denen der Wind für Ihren gewöhnlichen Flügel zu stark ist.
Der Alpine Extreme ist eine Spezialkonstruktion ohne LTF-Gütesiegel. Wir glauben aber, dass er die
Gütesiegeltests mit einer Einstufung im niedrigen LTF Bereich bestehen könnte. Der Alpine Extreme
bringt als Superleichtgewicht nur 2,7 kg auf die Waage.
Deutsch

Handbuch / Manuel d’utilisation / Owners Manuel - Airwave Gecko Alpine – rev 1.0 – 20.08.08 Page 5 / 35
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Kapitel I
Einleitung &Technische Daten
Der Gecko ist ein leicht zu fliegender Gleitschirm, geeignet für Anfänger und Fortgeschrittene Piloten.
Sein angenehmes Handling, mit einem hohen maß an Sicherheit verbunden, und optimalen Gleit- und
Sinkeigenschaften machen das Fliegen mit diesem Flügel zum wahren Vergnügen.
Dieser Gleitschirm ist nicht für Kunstflugmanöver konzipiert.
Gecko
S
Gecko
M
Gecko
L
Alpine
Extreme
Alpine
S
Alpine
M
Alpine
L
Linear Scaling
factor
0.95
1
1.05
0.95
1
1.05
Projected Area
20.10
22.27
24.55
15.05
20.10
22.27
24.55
Sq m
Flat Area
23.58
26.12
28.80
17.53
23.58
26.12
28.80
Sq m
Weight excl bag
4.7
5.1
5.5
2.7
3.6
3.9
4,2
Kg
Total Line length
390
416
441
297
390
416
441
m
Height
7.1
7,44
7.8
6.9
7.1
7,44
7.8
m
Number of main
lines
3/4/3
3/4/3
3/4/3
3/4/3
3/4/3
3/4/3
3/4/3
A/B/C
Cells
34
34
34
34
34
34
34
Flat Aspect Ratio
4.93
4.93
4.93
4.99
4.93
4.93
4.93
Projected aspec
ratio
3.61
3.61
3.61
3.66
3.61
3.61
3.61
Root Cord
2.66
2.81
2.95
2.29
2.66
2.81
2.95
m
Flat span
10.78
11.35
11.92
9.35
10.78
11.35
11.92
m
Projected span
8.58
9.03
9.48
7.42
8.58
9.03
9.48
m
Weight Range
60 - 85
80 - 105
100 -
125
55 - 100
60 - 85
80 - 105
100 -
125
Kg
(PTV)
Trim Speed
35
35
35
35
35
35
35
Km/h
Top Speed
45
45
45
55
45
45
45
Km/h
Min sink
1.0
1.0
1.0
1.3
1.0
1.0
1.0
m/sec
Best glide
7.5
7.5
7.5
7.5
7.5
7.5
7.5
Certification
CEN 23A
1B
CEN 23A
1B
CEN 23A
1B
uncertified
CEN 23A
1B
CEN 23A
1B
CEN 23A
1B
* Pilot + circa 17 bis 20kg Ausrüstung (inkl. Schirm)
Dieser Gleitschirm darf nicht:
1) mit mehr als der angegebenen Nutzlast geflogen werden
2) in seiner Trimmgeschwindigkeit manipuliert werden, indem die Länge der
Leinen oder der Traggurten verändert werden (ausgenommen Beschleunigungssystem)
3) einen Rollwinkel von 60 Gard überschreiten
4) mit „fremder“ Kraft aufgezogen werden, wenn er nicht vorher von der Fabrik für diesen Zweck
konzipiert, installiert und getestet wurde
5) bei Regen oder Schneefall geflogen werden.
6) mit einer Schleppspannung von mehr als 100 kg geschleppt werden.

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Ihr Händler ist dafür verantwortlich, dass Ihr Gleitschirm eingeflogen wird, bevor Sie ihn erhalten. Die
Testflug - Bestätigung finden Sie auf der letzten Seite dieses Handbuches. Bitte vergewissern Sie sich,
dass Ihr Händler die Testflug - Bestätigung ausgefüllt hat, um sicher zu gehen, dass dieser Gleitschirm
eingeflogen ist. Bei fehlender Testflug - Bestätigung wird jegliche Garantie abgelehnt.
Kapitel II
Vorbereitung
1) Wählen Sie ein den Wind- und Terrainverhältnissen angepasstes Startgelände, das frei von
Hindernissen ist, an denen sich Leinen verfangen oder die Kalotte beschädigt werden könnte.
2) Wenn Ihr Gleitschirm korrekt verpackt ist, sollten Sie ihn am oberen Rand des Startplatzes auspacken
und am Hang von oben nach unten sich selbst entrollen lassen. Damit liegt der Schirm mit der Unterseite
nach oben, die Eintrittskante oben und das Gurtzeug bei der Austrittskante unten am Schirm.
3) Entrollen Sie die Kalotte beidseitig und legen Sie den Schirm halbkreisförmig aus. Das Gurtzeug sollte
soweit von der Austrittskante entfernt gelegt werden, dass die Leinen leicht angespannt sind.
Kapitel III
Kontrolle vor dem Flug
Der Gecko ist so konzipiert, dass er möglichst einfach zu handhaben ist. Eine sorgfältige Kontrolle vor
dem Flug ist aber bei allen Fluggeräten unerlässlich. Der folgende Kontrollcheck sollte deshalb vor jedem
Flug ausgeführt werden:
1) Beim Ausbreiten des Gleitschirmes kontrollieren Sie die Kalotte auf Risse von Stacheldrähten etc...,
oder ob das Segel im Packsack beschädigt worden sein könnte.
2) Kontrollieren Sie, dass die Leinen nicht verdreht oder verknüpft sind. Teilen Sie die Leinen in sechs
Gruppen, jede Gruppe von einem Traggurt ausgehend. Vom Gurtzeug ausgehend entwirren Sie die
Leinen in Richtung Kalotte. Das Sortieren der Leinen wird Ihnen erleichtet, wenn Sie den Gleitschirm
leicht gegen den Wind ziehen und ihn wieder ablegen.
3) Es ist besonders wichtig, dass die Bremsleinen freiliegen. Kontrollieren Sie den Knoten, der die
Bremsschlaufe mit der Bremsleine verbindet. Es sollten hier nicht mehrere Knoten gemacht werden, da
sie sich in der Umlenkrolle verfangen könnten. Beide Bremsleinen sollten die gleiche Länge haben. Dies
kann dadurch kontrolliert werden, indem ein Helfer das obere Ende der Bremsleinen und der Pilot die
Bremsschlaufe hochhält. Die Länge der Bremsleinen sollte so sein, dass sie im Flug bei „Null Bremse“
schlaff sind. Der Händler sollte beim Einfliegen die Länge der Bremsleinen und die Knoten kontrollieren
und gegebenenfalls anpassen. Nachdem Sie die Bremsleinen kontrolliert haben, legen Sie diese
freiliegend auf den Boden.
4) Kontrollieren Sie immer die Schnallen und Befestigungen am Gurtzeug. Versichern Sie sich, dass die
beiden Hauptkarabiner vom Gurtzeug zu den Haupttraggurten gut verschlossen und verschraubt sind,
ebenso die sechs Leinenschlösser, welche die Traggurten mit den Leinen verbinden.
5) Bevor der Pilot ins Gurtzeug steigt, sollte er einen guten Helm und knöchelstützende Schuhe anziehen.
Stellen Sie das Gurtzeug bequem ein und kontrollieren Sie, dass alle Schnallen gesichert sind. Ihr
Gleitschirm ist nun startbereit.

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Checkliste:
Beim Auslegen:
- Schirmkappe ohne Beschädigungen
- Tragegurte ohne Beschädigungen
- Leinenschlösser fest verschlossen
- Fangleinenvernähung am Tragegurt
- alle Fangleinen frei von der Kappe zum Tragegurt, Bremsleinen
Beim Anziehen des Gurtzeugs:
- Rettungsgerätegriff (Splints)
- Schnallen (Beinschlaufen, Brustgurt) geschlossen
- Hauptkarabiner
Vor dem Start:
- Speedsystem eingehängt
- Gurte nicht verdreht
- Bremsgriffe in der Hand, Bremsleinen frei
- Pilotenposition mittig (alle Leinen gleich gespannt)
- Windrichtung
- Hindernisse am Boden
- freier Luftraum
Kapitel IV
Flugeigenschaften
Dieses Handbuch ist nicht als Lehrbuch gedacht. Sie müssen die Ausbildung in einer staatlich
anerkannten Flugschule absolvieren. Aber die folgenden Tips erlauben Ihnen, das Beste aus Ihrem
Gecko herauszuholen.
Aktiv Fliegen
Aktiv fliegen heisst, fliegen in Harmonie mit Ihrem Gleitschirm. Das heisst, dass Sie nicht stets mit
gleichbleibender Bremsstellung fliegen, sondern die Reaktion Ihres Gleitschirmes auf unruhige Luft
wahrnehmen und entsprechend reagieren, besonders bei thermischen und turbulenten Verhältnissen. Bei
ruhiger Luft werden diese Reaktionen nur minimal sein, aber in Turbulenzen wird ein ständiges
Auskorrigieren mittels Bremsleinen und Gewichtsverlagerung im Gurtzeug vom Piloten verlangt. Bei guten
Piloten sind diese Reaktionen instinktiv vorhanden. Es ist wichtig, dass der Pilot durch leichten Zug an
den Bremsen stets direkten Kontakt zur Kalotte hat, um den Staudruck der Kalotte zu spüren. Das erlaubt
ihm, ein Nachlassen des Staudruckes und einen anschliessenden Kollaps der Kalotte rechtzeitig
wahrzunehmen und frühzeitig zu reagieren. Der Gecko wird auch ohne Pilotenreaktion nicht sehr schnell
einklappen, jedoch wird ein aktives Fliegen die Sicherheit noch erhöhen.
Gurtzeug
Für den Gecko sind alle mustergeprüften Gurtzeuge mit Aufhängung etwa in Brusthöhe ca. 37-50cm
geeignet und reagiert gut auf Gewichtsverlagerung.. Empfohlen wird eine Aufhängungsbreite zwischen
den Karabinern von 45-60cm. Dies hängt immer von der Größe des Piloten und der Gurtzeugtype ab. Es
ist ohne weiteres auch möglich mit einer Kreuzverspannung zu fliegen, wird vom Hersteller aber nicht
ausdrücklich empfohlen.
Es ist darauf zu achten, dass sich mit der Höhe der Aufhängung auch der relative Bremsweg verändert.

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Windenschlepp:
Der Gecko weist beim Windenschlepp keine Besonderheiten auf. Es ist darauf zu achten, in flachem
Winkel vom Boden wegzusteigen. AIRWAVE empfiehlt den Einsatz eines Schleppklinkenadapters. Dieser
wird oben am Hauptkarabiner eingehängt und verbindet diesen mit der Schleppklinke.
Start
Der Gecko ist bei leichtem und bei starkem Wind sehr einfach aufzuziehen und steigt schnell in die
Flugposition auf. Die beste Aufziehtechnik ist, in jeder Hand eine A-Traggurte +der split A zu halten.
Null Wind - Bei Nullwind machen Sie, von der Position mit gestreckten A-Leinen, ein oder zwei Schritte
rückwärts (aber nicht zurück bis zur Kalotte) und beginnen dann Ihren Startlauf, währenddem Sie sanft
und gleichmässig an den A-Traggurten ziehen. Sobald die Kalotte sich vom Boden abzuheben beginnt,
reduzieren Sie den Zug an den Traggurten, beschleunigen aber mit leichter Körpervorlage gleichmässig
weiter. Bei sehr schwachen Windverhältnissen hilft es, einen sanften Druck auf den A-Traggurten
beizubehalten. Halten Sie sich bereit, die Kalotte mit den Bremsen zu stoppen, falls sie vorschiessen
sollte.
Rückwärts - Start - Bei Windgeschwindigkeiten von mehr als 10 km/h ist es oftmals besser einen
Rückwärts-Start durchzuführen, da Sie während des Aufziehens mit den A-Traggurten den Gleitschirm
beobachten können. Der Gecko neigt nicht zum Überschiessen. Ein Nachlassen des Druckes auf die A-
Traggurten, sobald die Kalotte ca. 45° aufgestiegen ist, hilft, ein Vorschiessen zu verhindern. Je stärker
der Wind und je grösser der Druck auf den A-Traggurten ist, umso schneller wird der Gleitschirm
hochsteigen. Denken Sie daran, ein allfälliges Überschiessen der Kalotte mit den Bremsen zu stoppen.
Kurvenflug
Der Gecko verlangt keine starken Steuerkräfte, um ihn zu manövrieren. Um eine schnelle Kurve zu
fliegen, ziehen Sie gleichmässig an der Bremse auf derjenigen Seite, nach welcher Sie die Kurve fliegen
wollen. Die Geschwindigkeit, mit welcher angebremst wird ist sehr wichtig. Wird eine Bremse ziehmlich
schnell gezogen, dreht der Gleitschirm sehr schnell mit Schräglage ab. Es muss allerdings darauf
geachtet werden, dass die Bremse nicht allzu hart gezogen wird.
Um eine sehr enge und flache Kurve zu fliegen, leiten Sie die Kurve aus angebremsten Zustand ein, um
so eine Schräglage des Gleitschirmes zu vermeiden. Der Gecko fliegt auf diese Weise sehr gut, es ist
jedoch darauf zu achten, dass der Gleitschirm auf der Kurven-Innenseite nicht überzogen wird, was einen
einseitigen Strömungsabriss zur Folge hätte. Der Gecko dreht noch besser, wenn die Kurven mittels
Gewichtsverlagerung im Gurtzeug unterstützt werden. Denken Sie daran, dass ein brüskes Ziehen der
Bremsleinen immer vermieden werden sollte.
Geradeausflug
Der Gecko fliegt ohne Eingreifen des Piloten gleichmässig. Mit einem Pilotengewicht von 80 kg auf dem
Gecko M wird die Fluggeschwindigkeit ohne Beschleunigungssystem ca. 36 km/h betragen.
Thermikflug
Um die beste Steigrate zu erzielen, sollte der Gecko in der Thermik mit einer sanften Drehung und, wie in
Punkt 4 beschrieben, mit einer minimalen Schräglage geflogen werden.
Bei starker Thermik ist es besser, eine engere Kurve mit mehr Schräglage zu fliegen, um näher im
Zentrum des Thermikschlauches zu drehen. Bei grossflächiger und ruhiger Thermik sollte mit möglichst
wenig Schräglage geflogen werden, um das beste Ergebnis zu erhalten. Denken Sie daran, dass die
Gewichtsverlagerung im Sitzgurt das Eindrehen effizient unterstützt und somit weniger Bremszug
erforderlich ist, was zu flacheren Kurven führt.
Versichern Sie sich, dass Sie den Gleitschirm nicht überbremsen und einen Strömungsabriss
herbeiführen und achten Sie stets auf genügend Höhe, um einen allfälligen Strömungsabriss wieder
ausleiten zu können.

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Abstiegshilfen
Ohren anlegen (Big Eears)
Die zellenweise Aufhängung der Leinen erlaubt es dem Gecko, ohne Profilveränderung die Ohren
anzulegen. Die Einfachheit dieses Manövers erlaubt Ihnen jedoch nicht, bei stärkerem Wind zu fliegen,
aber es ermöglicht dem Piloten einen schnellen Abstieg ohne wesentlichen Verlust der
Vorwärtsgeschwindigkeit. Um die Ohren anzulegen muss der Pilot sich im Gurtzeug nach vorne lehnen
und je die äussersten A Tragegurt ergreifen. Behalten Sie wenn möglich die Bremsschlaufen in den
Händen.. Dann ziehen Sie die Tragegurt mindestens 30 cm gegen aussen hinunter, so dass die
Flügelenden einklappen.
Es ist sehr wichtig, dass die restlichen A - Leinen nicht mitgezogen werden, da dieses zu einem Kollaps
der Eintrittskante führen würde. Bei eingeklappten Ohren können Sie den Gecko sehr gut durch
Gewichtsverlagerung im Sitzgurt steuern. Öffnen sich die eingeklappten Flügelenden nicht von selbst,
genügt ein kurzes Pumpen mit den Bremsleinen, um sie wieder zu öffnen.
Bevor das Manöver des Ohren anlegens im Ernstfall ausgeführt wird, sollten Sie diese Manöver, wegen
eines allfälligen Kollapses der Eintrittskante, in grosser Höhe ausprobieren. Behalten Sie stets die
Bremsschlaufen in den Händen, um die Kontrolle zu behalten. Ein gute Methode ist, mit den Händen
durch die Steuerschlaufen zu schlüpfen, so haben Sie die Steuerschlaufen stets griffbereit an den
Handgelenken.
B-Leinen Stall
Beim Gecko wurde die A und B Aufhängung so konstruiert, dass sie enger als bei anderen
Gleitschirmen zusammen liegt. Dies verleiht ihm das Designmerkmal einer hohen Stabilität im
Flug- sowie auch beim Startverhalten, das heißt, es ist so gut wie unmöglich einen B-Stall zu
machen. Wir empfehlen daher als eine andere Abstiegshilfe die Ohren anzulegen und den
Beschleuniger zu verwenden oder die Steilspirale einzuleiten.
Steilspirale
Eine normale Drehung kann in eine starke Steilspirale umgesetzt werden, in dem man weiter auf der
kurveninnen Seite bremst. Der Neigungswinkel und die Geschwindigkeit steigen, je länger man in der
Steilspirale bleibt. Es ist wichtig dass Sie die Spirale gleichmäßig einleiten, da ein zu abruptes einseitiges
Bremsen ein Trudeln oder eine ‚Over-the-Nose’Spirale bewirken kann.
AIRWAVE Schirme sind so konstruiert und getestet, dass sie aus einer normalen Spirale mit einer
Sinkgeschwindigkeit unter 14 m/sec. automatisch ohne Eingreifen des Piloten in den Normalflug
zurückkehren. Wenn der Pilot die Sinkgeschwindigkeit der Spirale auf über 14 m/sec. erhöht oder eine
sogenannte ‚Over-the-Nose’ Spirale einleitet, bedarf es möglicherweise eines aktiven Eingreifens des
Piloten, um aus der Spirale herauszukommen. In diesem Fall muß der Pilot den Schirm auf der
Kurvenaußenseite etwas anbremsen und ihn aus der Drehung herauslenken.
Man sollte beim Ausleiten aller Spiralen sehr vorsichtig vorgehen. Um eine Steilspirale auszuleiten, ,
lassen Sie die Bremse nach und nach los. Wenn Sie die Bremse zu schnell loslassen, wird die
gewonnene Energie der Steilspirale in Auftrieb umgewandelt. Das führt zu einem Pendeln des
Gleitschirmes und starkem Vorschiessen der Kalotte mit anschliessendem Frontklapper.
! ACHTUNG : STEILSPIRALEN VERURSACHEN ORIENTIERUNGSVERLUST UND ZEIT WIRD
BENÖTIGT, UM SIE AUSZULEITEN.
DIESES MANÖVER MUSS RECHTZEITIG IN AUSREICHENDER HÖHE AUSGELEITET WERDEN !
Beschleunigungs-System
Der Gecko wird standardmässig mit einem Beschleunigungs-System ausgeliefert, kann aber auch ohne
Beschleunigungs-System geflogen werden. Beim Starten und im Normal-Flug wird das Beschleunigungs-
System normalerweise nicht eingesetzt. Das Beschleunigungs-System sollte dann eingesetzt werden,
wenn eine erhöhte Geschwindigkeit wichtig ist. Ein 70 kg schwerer Pilot sollte mit dem Gecko M eine

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Höchstgeschwindigkeit von 46 km/h oder mehr erreichen, wenn das Beschleunigungs-System eingesetzt
wird. In dieser Stellung ist das Gleiten nicht sehr gut und es ist nicht die ideale Stellung, um in
thermischen Verhältnissen zu fliegen. Zudem wird die Kalotte anfälliger auf Einklapper.
Um das Beschleunigungs-System zu betätigen, ist eventuell ein leichter Kraftaufwand notwendig und dies
kann die Sitzposition im Gurtzeug beeinflussen. Es wird deshalb empfohlen, dazu eine aufrechte Haltung
im Gurtzeug einzunehmen und das Gurtzeug entsprechend einzustellen, besonders wenn Sie die ersten
Beschleunigungsversuche machen.
Wir erinnern Sie daran, dass Sie nur bei Windverhältnissen fliegen, welche mit dem Gleitschirm in
Normalstellung erfliegbar sind, damit Sie den Gleitschirm noch beschleunigen können, falls es nötig wird.
Um die maximale Geschwindigkeit zu erfliegen, drücken Sie mit den Füssen das Beschleunigungs-
System gleichmässig bis die beiden Umlenkrollen am A-Traggurt zusammenstossen.
Landung
Das Landen mit dem Gecko ist sehr einfach und ohne Tücken. Bei leichten Windverhältnissen flaren Sie
den Gecko ab ca. 2 m über dem Boden normal aus. Das Ausflaren kann effizienter gemacht werden,
wenn Sie die Bremsen wickeln. Bei Starkwind-Landungen wird eine andere Technik angewendet. Wenn
Sie den Gecko bei Starkwind mit den Bremsen ausflaren, wird er die Energie in Höhe umwandeln. Das
kann zu einem echten Problem führen.
Bei diesen Verhältnissen ist es am Besten, wenn Sie kurz vor der Landung die C-Traggurten bei den
Leinenschlössern ergreifen und den Gleitschirm auf diese Weise kollabieren.
Dasselbe können Sie auch mit den B-Traggurten machen, es ist dann jedoch schwieriger, den kollabierten
Gleitschirm am Boden zu kontrollieren. Der Gecko kann auch mit den hinteren Traggurten gesteuert
werden, aber seien Sie vorsichtig, dass Sie den Gleitschirm auf diese Weise nicht vorzeitig stallen.
Kapitel V
Extrem – Flugmanöver
Stalls
Diese Manöver können gefährlich sein und sollten im normalen Flugbetrieb nicht ausgeführt werden.
Normalerweise liegt der Grund eines Strömungsabrisses beim zu langsamen Fliegen. Mit zunehmender
Bremse verliert der Gleitschirm an Geschwindigkeit und sobald er sich dem Stallpunkt nähert, fängt er an
zu sinken und anschliessend wird die Kalotte kollabieren. Sollte dies passieren, ist es wichtig, dass der
Pilot die Bremsen im richtigen Moment löst. Die Bremsen dürfen niemals zum Zeitpunkt gelöst werden,
wenn die Kalotte hinter den Piloten fällt! Lösen Sie die Bremsen gleichmässig und behutsam. Damit
verhindern Sie ein Vorschiessen der Kalotte wenn sie die Umströmung und Vorwärtsfahrt wieder
aufnimmt. Falls Sie die Bremsen schnell lösen, sollten Sie die vorschiessende Kalotte nochmals
anbremsen, um das Abtauchen derselben zu verhindern. Alle Piloten, welche den Gecko fliegen, sollten
dieses Manöver nicht ohne entsprechende Einweisung fliegen. Dieses Handbuch dient nicht dazu, Ihnen
Instruktionen für Extremflugmanöver zu vermitteln.
Sackflug
Der Gecko ist so konstruiert, dass er nicht einfach in einen Sackflug zu bringen ist. Wie auch immer, wenn
der Gecko inkorrekt getrimmt ist oder seine Flugeigenschaften durch irgendwelche Einflüsse verändert
worden sind, kann es sein, dass der Gleitschirm in diese Situation gerät.
Deshalb sollten alle Piloten im Interesse der Sicherheit dieses Problem kennen und eine solche
Flugsituation ausleiten können. Die Gefahr des Sackfluges besteht vorallem bei zu langsamen Fliegen,
wenn der B-Leinen Stall zu langsam ausgeleitet wird oder bei angelegten Ohren. Den Sackflug erkennt
der Pilot an folgenden Merkmalen:
I) sehr wenig Fahrtwind
II) das Sinken ist beinahe vertikal (wie bei einem Rundkappenschirm) um ca. 5 m/sek.
III) Die Kalotte steht zwar normal über dem Piloten, hat aber nicht den vollen Staudruck.
Das Ausleiten des Sackfluges ist sehr einfach. Eine Methode ist, eine leichte Kurve einzuleiten. Beginnt
der Gleitschirm zu drehen, geht er automatisch in den Normalflug über.

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Ziehen Sie die Bremse jedoch nicht zu stark, da diese sonst zu einer Vrille führen kann. Normalerweise
genügt jedoch das Nachvorndrücken der A-Traggurten an den Leinenschlössern. Kann damit der Sackflug
nicht ausgeleitet werden, dann ziehen Sie dosiert an den A-Traggurten, damit wird der Staudruck wieder
an die Eintrittskante geleitet. Aber ziehen Sie nicht zu stark, da das sonst zu einem Front-Stall führen
kann.
Wenn trotz der oben angeführten Methoden der Sackflug weiter andauert, dann wird ein kurzer Full-Stall
das Problem lösen. Um dieses Manöver durchzuführen, ziehen Sie beide Bremsen einmal ziehmlich
schnell, wie um einen starken Stall einzuleiten.
Dann lassen Sie sofort beide Bremsen los und dämpfen das Vorschiessen in normaler Weise.
Die Kalotte wird hinter Ihnen zusammenfallen, dann automatisch wieder Luft fassen und vor den Piloten
vorschiessen, bevor sie wieder in den Normalflugzustand zurückkehrt. Durch das Vorschiessen wird der
Gleitschirm aus dem Sackflug ausgeleitet.
Vrille
Dieses Manöver ist gefährlich und sollte im normalen Flugbetrieb nicht ausgeführt werden. Wenn der Pilot
eine zu schnelle und enge Kurve einleitet, kann sich eine Vrille ereignen.
In der Vrille stehen Pilot, Leinen und Schirm in einer Ebene und rotieren um eine vertikale Achse herum.
Der Gecko wird nicht grundlos vrillen. Wird dennoch aus Versehen eine Vrille eingeleitet, sollte der Pilot
die Bremsen sofort wieder lösen und bereit sein, ein anschliessendes Abtauchen der Kalotte mit
dosiertem Bremsen zu dämpfen. Wenn der Pilot dem Abtauchen der Kalotte nicht entgegenwirkt, besteht
die Möglichkeit, dass sie asymmetrisch einklappt.
Asymmetrischer Frontklapper
Der Gecko ist ein sehr stabiler Gleitschirm. Wenn die Kalotte trotzdem in Folge von Turbulenzen auf einer
Seite einklappt, wird zuerst die Richtung stabilisiert und das Abdrehen des Gleitschirmes verhindert,
indem Sie auf der Gegenseite entsprechend Gegenbremse geben.
Anschliessend wird die eingeklappte Seite mit der Bremse mit langem, starkem, gleichmässigem und
entschlossenem Pumpen wieder geöffnet. Normalerweise reichen ein oder zwei Pumpzüge von ca. 80
cm. Jede Pumpbewegung sollte in etwa einer Sekunde geschehen und langsam wieder gelöst werden.
Öffnen eines Verhängers
Bei einem Gecko ist es sehr schwierig, eine Ecke so zu verhängen, dass sie nicht schnell wieder
herauskommt. Wie auch immer, bei heftigen Klappern in extremen Bedingungen können sich alle
Gleitschirme in ihre Leinen verwickeln.
Wenn dies geschieht, versuchen Sie zuerst alle Standardmethoden (wie oben in Kapitel E3 beschrieben),
um einen seitlichen Einklapper wieder zu öffnen. Wenn sich der Einklapper dann immer noch nicht öffnet,
ziehen Sie die C- oder B-Traggurten, um der Kalotte zu helfen, sich wieder zu füllen. Starke
Bremsbewegungen können ebenfalls helfen, die verhängte Ecke wieder zu öffnen. Ein Full Stall sollte nur
dann als letzte Möglichkeit gebraucht werden, wenn ein Teil der Kalotte sich richtig in den Leinen
verknüpft hat. Solche Manöver zur Wiederöffnung sollten aber nur gemacht werden, wenn genug Höhe
über dem Boden vorhanden ist. Wenn Sie schon sehr tief sind, ist es sehr viel wichtiger, den Gleitschirm
zu einem sicheren Landeplatz zu steuern oder sogar den Notschirm zu ziehen.
MERKE: Testpiloten haben den Gecko eingehend über das normale Flugverhalten hinaus getestet. Diese
Testmanöver wurden auf eine sehr präzise Art und Weise von trainierten Testpiloten mit einem Notschirm
und über Wasser ausgeführt. Stalls und Vrillen sind mit allen Gleitschirmen gefährliche Manöver und
werden nicht empfohlen!

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Kapitel VI
Lager, Transport und Kontrolle
Packen
a) wählen Sie einen bequemen, flachen Platz, der wenn möglich nicht dem Wind ausgesetzt ist
b) Legen Sie den Gleitschirm mit der Unterseite nach oben und dem Gurtzeug bei der Austrittskante auf
den Boden. Alle Leinen sollten auf der Kalotte liegen.
c) Falten Sie die Kalotte von beiden Flügelenden her zur Mitte zusammen, indem Sie die Kalotte stets
halbieren.
d) Von der Austrittskante her rollen Sie das Gurtzeug in die Kalotte ein, wobei Sie gleichzeitig die Luft
herauspressen.
e) Die zusammengerollte Kalotte hat jetzt das Gurtzeug in der Mitte und passt gut in den Packsack.
f) Sie können aber auch das Gurtzeug vor dem Falten vom Gleitschirm trennen und es separat zum
gefalteten Gleitschirm in den Packsack legen.
Lagerung und Pflege
a) wenn Sie Ihren Gleitschirm nass verpacken müssen, lassen Sie ihn nicht mehr als ein paar Stunden in
diesem Zustand. Trocknen Sie Ihren Gleitschirm so schnell als möglich. Benützen Sie keine direkten
Wärmequellen zum Trocknen; der Gleitschirm ist leicht entflammbar.
b) Lagern Sie Ihren Gleitschirm immer an einem warmen, trockenen Ort. Die ideale Temparatur liegt um
die 5-30° Celsius.
c) Lassen Sie Ihren Gleitschirm nie einfrieren, besonders wenn noch irgendwelche Feuchtigkeit darin ist.
d) Der SPORT 4 ist aus hochqualitativem Nylon gefertigt, das gegen die Schädigung durch Ultra - Violette
- Strahlung behandelt ist. Es ist trotzdem besser, die UV - Einstrahlung auf ein Minimum zu beschränken.
UV - Strahlung schwächt das Gewebe der Kalotte und starke Sonneneinstrahlung über längere Zeit kann
die Sicherheit Ihres Gleitschirmes ernsthaft beeinträchtigen. Deshalb sollten Sie Ihren Gleitschirm sofort
nach dem Fliegen verpacken. Lassen Sie den Gleitschirm nicht unnötig stundenlang im starken
Sonnenschein liegen. Wenn Sie besorgt über den Zustand ihres Gleitschirmes sind, nehmen Sie bitte
Kontakt mit dem nächsten AIRWAVE Händler oder direkt mit AIRWAVE auf.
e) Behandeln Sie Ihren Gleitschirm nicht mit chemischen Reinigungs- und Lösungsmitteln. Wenn Sie ihn
waschen müssen, verwenden Sie warmes Seifenwasser. Wenn Ihr Gleitschirm mit Meerwasser in
Berührung kommt, waschen Sie ihn mit warmem Süsswasser aus und trocknen ihn sorgfältig.
f) Kleine Löcher om Untersegel (nicht in den Zellzwischenwänden) können mit einem Stück
selbstklebendem Nylon - Ripstop selber repariert werden. Risse, die nicht länger als 10 cm sind, können
ebenfalls auf diese Weise repariert werden, wenn sie nicht in den stark belasteten Zonen der Kalotte sind.
Wenn Sie irgendwelche Bedenken bezüglich der Flugtauglichkeit Ihres Gleitschirmes hegen, nehmen Sie
bitte Kontakt mit Ihrem Händler oder direkt mit AIRWAVE auf.
Transport:
Beim Transport ist darauf zu achten, dass manche in Gleitschirmen eingesetzten Materialien
wärmeempfindlich sind. Man sollte das Gerät also nicht unnötig hohen Temperaturen aussetzen (z.B.
Kofferraum eines abgestellten Autos im Hochsommer).
Beim Versand im Paket auf gute Verpackung achten (Karton).

Handbuch / Manuel d’utilisation / Owners Manuel - Airwave Gecko Alpine – rev 1.0 – 20.08.08 Page 13 / 35
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Reparatur:
Reparaturen sind nur vom Hersteller, Importeur oder von autorisierten Betrieben durchzuführen! Es sind
nur Original-Ersatzteile zu verwenden! Im Zweifelsfall direkt bei AIRWAVE nachfragen
Kontrolle- Nachprüfung
Auch bei guter Pflege und Wartung unterliegt Ihr SPORT 4, so wie jeder andere Gleitschirm, Verschleiss-
und Alterungserscheinungen, die das Flugverhalten und die Flugsicherheit beeinträchtigen können. Der
SPORT 4 und die verwendeten Materialiene unterliegen keiner generellen Lebenszeitbegrenzung. Eine
regelmäßige Überprüfung der Gleitschirmkappe und –leinen ist deshalb erforderlich.
2-Jahrescheck
Nach Ablauf von 24 Monaten bzw. jährlich oder nach 100 Flügen (Herstellerempfehlung) muss jeder
Gleitschirm zur Nachprüfung. Diese wird vom Hersteller, Importeur oder einem anerkannten Check-
Betrieb durchgeführt.. Ohne die für Deutschland und Österreich vorgeschriebene 2-Jahresnachprüfung
kann die Musterprüfung ihre Gültigkeit verlieren!
Bei Schulungsschirmen ist eine jährliche Überprüfung notwendig.
Nähere Angaben entnehmen Sie bitte der AIRWAVE Nachprüfanweisung für Gleitschirme.
Natur- und landschaftsverträgliches Verhalten:
Abschließend hier noch der Aufruf, unseren Sport möglichst so zu betrieben, dass Natur und Landschaft
geschont werden!
Bitte nicht abseits der markierten Wege gehen, keinen Müll hinterlassen, nicht unnötig lärmen und die
sensiblen biologischen Gleichgewichte im Gebirge respektieren. Gerade am Startplatz ist Rücksicht auf
die Natur gefordert!
Die in einem Gleitschirm eingesetzten Kunststoff-Materialien fordern eine sachgerechte Entsorgung. Bitte
ausgediente Geräte an AIRWAVE zurückschicken: diese werden von uns zerlegt und entsorgt.

Handbuch / Manuel d’utilisation / Owners Manuel - Airwave Gecko Alpine – rev 1.0 – 20.08.08 Page 14 / 35
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Kapitel VII
Schlusswort
Ihr SPORT 4 ist ein fortschrittlicher, eigenstabiler Gleitschirm, der Ihnen manche Stunde sicheres
und genussvolles Fliegen verspricht, vorausgesetzt, Sie behandeln ihn sorgfältig und behalten
immer einen gesunden Respekt vor den potentiellen Gefahren des Fliegens. Bitte denken Sie
immer daran, dass Fliegen gefährlich sein kann und Ihre Sicherheit von Ihnen selbst abhängt.
Bei sorgfältiger Behandlung und Pflege sollte Ihr SPORT 4 für viele Jahre eine hohe
Flugtauglichkeit aufweisen.
Der SPORT 4 wurde international unter den gängigen Flugtauglichkeitsstandards geprüft und
diese repräsentieren die aktuellen Kenntnisse, die die Flugsicherheit eines Gleitschirmes
betreffen. Da sind jedoch noch viele Unbekannte, z.B. was die effektive Lebensdauer der
heutigen Generation von Gleitschirmen anbetrifft und wie stark die Materialalterung akzeptiert
werden kann, ohne dass die Flugtauglichkeit beeinträchtigt wird. Wir sind sicher, dass es
Naturgewalten gibt, die Ihre Sicherheit ernsthaft bedrohen können, unabhängig von der
Konstruktionsqualität oder dem Zustand Ihres Fluggerätes. Ihre Sicherheit liegt letztlich in Ihrer
eigenen Verantwortung. Wir empfehlen Ihnen dringend, dass Sie vorsichtig fliegen, sich den
Wetterverhältnissen anpassen und sich stets auf der sicheren Seite bewegen. Das Fliegen in
einem Club, einer Schule oder mit erfahrenen Piloten ist dringend zu empfehlen.
Wir erinnern Sie daran, dass Sie einen Gleitschirm auf eigene Verantwortung fliegen!
Wir empfehlen, dass Sie mit einem handelsüblichen Gurtzeug mit Rückenprotector und einem
Notschirm fliegen. Benützen Sie immer eine gute Ausrüstung und einen robusten Helm.
See you in the sky!
AIRWAVE GLIDERS
Gewerbepark 6
A-6142 Mieders
Tel. +43 (0) 5225-64455
Fax +43 (0) 5225-64455-66
Sales@Airwave-gliders.com
www.airwave-gliders.com

Handbuch / Manuel d’utilisation / Owners Manuel - Airwave Gecko Alpine – rev 1.0 – 20.08.08 Page 15 / 35
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Gecko/ Alpine - Manuel d’utilisation
AIRWAVE fait partie des leaders mondiaux dans la conception et la fabrication d’ailes volantes et de
parapentes. Depuis plusieurs années AIRWAVE a développé des produits avec les meilleures performances
pour les pilotes qui veulent le meilleur. Nous utilisons notre savoir pour concevoir des produits de très haute
qualité alliant les meilleures performances et un pilotage sûr que nos clients attendent. Les pilotes AIRWAVE
dépendent de notre qualité et notre sérieux.
La renommée mondiale d’AIRWAVE est basée sur le niveau et l’expérience que nous avons acquis en
travaillant sur la conception aérodynamique, le tissu et la technologie du matériel. L’accumulation d’expérience
de recherche dans ces différents domaines nous a tout naturellement conduit à développer de nouveaux
produits. Tous les produits AIRWAVE sont développés avec le même niveau de qualification et d’attention, ce
qui est synonyme de performance et précision, deux éléments nécessaires dans les sports aériens.
La Gecko appartient à la grande gamme des équipements de vols.
AIRWAVE- Sculpte l’avenir à travers l’air.
Félicitations pour votre achat d'un parapente AIRWAVE Gecko.
La Gecko est un parapente conçu avec un haut niveau de sécurité et de stabilité, mais il aura seulement ses
caractéristiques s’il est piloté comme prévu. S’il vous plaît lisez attentivement tout ce manuel pour vous
assurer d’obtenir le meilleur de votre Gecko.
Ce manuel vous informe et vous conseille sur l'utilisation de votre parapente.
Si vous avez besoin de pièces de rechange ou de renseignements supplémentaires, n'hésitez pas à contacter
votre agent AIRWAVE le plus proche, ou contactez AIRWAVE directement.
NOTES DU CONCEPTEUR Alpine
L’Alpine est basée sur notre nouvelle aile école : La Gecko . Les 2 conceptions sont identique et
partagent la même homologation. Pour gagner en poids, nous avons analysé la Gecko pour
déterminer où nous pouvions l’alléger. Le tissu utilisé pour la Gecko était du 39 gr/m!avec du
45gr/m!en bord d’attaque. L’alpine utilise désormais du tissu de 27 gr/m!et de 35 gr/m!en bord
d’attaque. Le galon en mylar a été changé pour du nylon plus léger. Les renforts de pattes
d’attache on été modifi é pour gagner en poids. Les élévateurs ont été entièrement redessinés
avec un système d’accélérateurs facilement retirable.
L’Alpine pèse 3,2 kg en taille S, 3,5 kg en taille M et 3,9 kg en taille L.
Si l’Alpine n’est pas assez légère pour vous alors il vous faut l’Alpine Extrême.
Dessinée pour être ultra légère, l’Alpine Extrême ne fait que 17,5 m!à plat et est très dynamique et
maniable. Cette aile est également utilisable pour des poids très léger, ou comme petite voile pour
voler quand le vent est trop fort pour voler avec votre aile normale. L’Alpine Extrême n’est pas
homologuée. Nous pensons qu’elle le serait en catégorie LTF 1⁄2. L’Alpine Extrême pèse
seulement 2,7 kg !
French

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SOMMAIRE
Chapitre I - Introduction & descriptions Page 16 -17
Chapitre II - Préparation Page 17
Chapitre III - Vérifications préliminaires Page 17 - 18
Chapitre IV - Techniques de vol Page 18 - 20
Chapitre V - Techniques en cas de difficultés Page 20 - 22
Chapitre VI - Pliage et rangeme Page 22
Chapitre I
INTRODUCTION, et DESCRIPTIONS TECHNIQUES
CARACTÉRISTIQUES de la Gecko
La Gecko est une voile de début idéal pour commencer l’activité et progresser en sécurité. Ses
exceptionnelles qualités en virage combinées aux très bonnes performances en finesse et vitesse en font une
voile fort agréable à piloter.
Gecko
S
Gecko
M
Gecko
L
Alpine
Extreme
Alpine
S
Alpine
M
Alpine
L
Linear Scaling
factor
0.95
1
1.05
0.95
1
1.05
Projected Area
20.10
22.27
24.55
15.05
20.10
22.27
24.55
Sq m
Flat Area
23.58
26.12
28.80
17.53
23.58
26.12
28.80
Sq m
Weight excl bag
4.7
5.1
5.5
2.7
3.6
3.9
4,2
Kg
Total Line length
390
416
441
297
390
416
441
m
Height
7.1
7,44
7.8
6.9
7.1
7,44
7.8
m
Number of main
lines
3/4/3
3/4/3
3/4/3
3/4/3
3/4/3
3/4/3
3/4/3
A/B/C
Cells
34
34
34
34
34
34
34
Flat Aspect Ratio
4.93
4.93
4.93
4.99
4.93
4.93
4.93
Projected aspec
ratio
3.61
3.61
3.61
3.66
3.61
3.61
3.61
Root Cord
2.66
2.81
2.95
2.29
2.66
2.81
2.95
m
Flat span
10.78
11.35
11.92
9.35
10.78
11.35
11.92
m
Projected span
8.58
9.03
9.48
7.42
8.58
9.03
9.48
m
Weight Range
60 - 85
80 - 105
100 -
125
55 - 100
60 - 85
80 - 105
100 -
125
Kg
(PTV)
Trim Speed
35
35
35
35
35
35
35
Km/h
Top Speed
45
45
45
55
45
45
45
Km/h
Min sink
1.0
1.0
1.0
1.3
1.0
1.0
1.0
m/sec
Best glide
7.5
7.5
7.5
7.5
7.5
7.5
7.5
Certification
CEN 23A
1B
CEN 23A
1B
CEN 23A
1B
uncertified
CEN 23A
1B
CEN 23A
1B
CEN 23A
1B

Handbuch / Manuel d’utilisation / Owners Manuel - Airwave Gecko Alpine – rev 1.0 – 20.08.08 Page 17 / 35
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La Gecko n’a pas été conçue pour les vols acrobatiques et les vols au moteur.
Ce parapente ne doit en aucun cas :
1) voler au-delà de la charge maximale testée.
2) avoir subi une modification de sa conception initiale, par allongement
du suspentage ou modification de la longueur des élévateurs
3) dépasser un angle de 60 lors de virage.
4) être équipé d'éléments auxiliaires, à moins d'avoir été installés et testés par la voilerie.
5) voler par temps de pluie ou de neige.
5) se faire tracter à une tension supérieure à 100 kg.
Votre revendeur doit obligatoirement essayer ce parapente avant qu’il vous soit livré les informations
concernant le vol test doivent êtres remplis par votre revendeur sur la Fiche Vol Test / Révision à la fin du
manuel.
Le vol test non effectué, ou la fiche non remplie peut annuler la garantie.
Chapitre II
PREPARATION
1) Choisissez un site de décollage propice en fonction des conditions de vent et un terrain libre de tout
obstacle susceptible d'accrocher les suspentes ou d'endommager la voile.
2) Si le parapente a été correctement plié, on peut le déposer au sommet de l'aire de décollage et le dérouler
dans la pente. La voile se présente intrados face au ciel, le bord d'attaque vers le haut, et la sellette en
bas, près du bord de fuite.
3) On déroule la voile de façon symétrique, afin que le bord d'attaque forme une corolle, le bord de fuite
regroupé vers le centre de la corolle. On écarte la sellette de la voile jusqu'à ce que les suspentes soient
tendues.
Chapitre III
Vérification préliminaire
La Gecko est conçue pour être vérifié de la façon la plus simple qui soit. Cependant, comme sur tout aéronef,
il est obligatoire de procéder à une vérification sérieuse de son aile avant de voler. Avant chaque vol, il est
recommandé d'effectuer l'inspection suivante :
1) Lors du dépliage du parapente, vérifier l'extrados afin de s'assurer que la voile n'ait pas été déchirée à
l'atterrissage ou endommagée dans son sac.
2) Vérifier que les suspentes ne soient pas vrillées ou nouées. Partager le suspentage en huit paquets,
correspondant chacun à un élévateur. Partant de la sellette en remontant jusqu'à la voile, défaire les tresses
et enchevêtrements des suspentes. Un pré-gonflage peut aider à les démêler.
3) Il est particulièrement important de démêler les freins afin qu'ils soient bien dégagés. Vérifier le nœud
d'attache des poignées de frein ; c'est un simple nœud de chaise. On évitera de faire plusieurs nœuds car ils
pourraient s'enchevêtrer dans les anneaux de freins. Les deux freins doivent être de la même longueur. Pour
le vérifier, on peut demander à un tiers de tenir les extrémités supérieures des deux freins ensemble, tandis
que le pilote tient les poignées de frein. La longueur des freins est telle qu'ils doivent êtres lâches lorsqu'on ne
les manipule pas. Après les avoir vérifiés, disposer les freins sur le sol à l'écart des suspentes.

Handbuch / Manuel d’utilisation / Owners Manuel - Airwave Gecko Alpine – rev 1.0 – 20.08.08 Page 18 / 35
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4) Toujours vérifier les boucles et maillons de la sellette. S'assurer que les deux boucles principales reliant la
sellette aux élévateurs sont solidement fixées, ainsi que les huit maillons reliant les élévateurs aux suspentes.
5) Avant de s'attacher dans la sellette, le pilote doit s'équiper d'un casque fiable et de chaussures qui lui
maintiennent fermement les chevilles. S'installer dans la sellette tout en s'assurant que les boucles de serrage
sont serrées et correctement ajustées pour le confort du pilote. La Gecko est maintenant prête à voler.
Chapitre IV
Techniques de vols
Ce manuel n'est pas un livre d'instruction sur la technique du vol parapente. Vous devez être un pilote qualifié
(niveau brevet), ou volez au sein d’une école, néanmoins ce qui suit explique comment obtenir le meilleur de
votre Gecko.
Pilotage actif
Le pilotage actif signifie voler en harmonie avec votre parapente. Cela ne veut pas seulement dire diriger la
voile à travers les airs mais aussi contrôler les mouvements de la voile, notamment dans les thermiques et les
turbulences. Si les conditions aérologiques sont calmes, le contrôle du parapente peut être léger mais dans
des conditions turbulentes, il doit être permanent et nécessite une manœuvre permanente des freins et du
harnais par le pilote. De telles réactions sont instinctives chez les pilotes confirmés. Il est essentiel de
maintenir le contact avec le parapente grâce à la traction sur les freins et cela permet au pilote de sentir la
baisse de la pression interne qui précède souvent la fermeture.
Sellette
La Gecko a été testée en utilisant une sellette type ABS. Ce système fournit à la fois une stabilité pour le
pilote, tout en permettant le pilotage à la sellette.
Décollage
La Gecko est facile à gonfler avec peu de vent ou du vent fort, et s’élève rapidement au-dessus de la tête
du pilote, prêt à voler. La meilleure technique de gonflage est de tenir un élévateur A dans chaque main.
a) Vent nul: Par vent nul ou faible, tenez les suspentes derrière vous, puis reculez d’un ou deux pas (ne pas
reculer jusqu’à la voile) et commencez à vous élancer en tirant doucement et régulièrement sur les élévateurs
A. Dès que la voile s’est élevée du sol, il faut cesser de tirer les “A”. C’est l’action vers l’avant du corps du
pilote dans la sellette qui va tirer tous les élévateurs de façon égale. Il faut être prêt à freiner la voile si elle
dépasse le pilote.
b) Décollage face à la voile : Lors de vent supérieur à 10 km/h, il est préférable de faire un décollage face à la
voile et de gonfler la voile à l’aide des élévateurs “A” lorsqu’elle est face a vous.
La Gecko n’a pas tendance à vous dépasser, mais relâchez la traction sur les élévateurs “A” lorsque la voile
s’est élevée d’environ 45°.
Lors de forts vents, le plus fort vous tirerez sur les élévateurs “A”, le plus vite la voile s’élèvera. En
revanche il faudra être prêt à parer tout dépassement à l’aide des freins.
Virage
La Gecko ne nécessite pas de force pour piloter. Pour tourner rapidement enfoncé régulièrement le frein du
côté vers lequel vous voulez tourner. La vitesse d’enfoncement du frein a beaucoup d’importance. Si un frein
est enfoncé plutôt rapidement, la voile fera alors un virage plus rapide, mais il faut faire attention de ne pas
virer trop brusquement. Pour obtenir un virage encore plus efficace tout en gardant un taux de chute minimum,
freinez afin de ralentir le virage et d’empêcher la voile de plonger. La Gecko vole très bien de la sorte et tourne
encore rapidement, mais il faut faire attention de ne pas trop enfoncer les freins car cela pourrait se
transformer en vrille.
La Gecko tourne plus facilement si vous penchez le poids de votre corps du côté ou vous souhaitez tourner.

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N’oubliez pas qu’enfoncer violemment un frein est dangereux et doit toujours être évité.
Vol droit
La Gecko vole facilement sur une trajectoire directe sans aucune manœuvre de la part du pilote. Avec un
poids pilote de 70 kg sous la Gecko medium, la vitesse approximative de vol est de 35 km/h sans
l’accélérateur.
Voler en thermique
Pour atteindre son meilleur taux de montée, la Gecko doit être utilisée, dans les thermiques, en gardant
toujours les freins en tensions. Dans un thermique fort, un virage plus serré peut être utilisé pour rester
plus près du centre du thermique, mais lorsque vous volez dans de larges thermiques faibles, effectuer de
larges virages à plat donne de meilleurs résultats. Rappelez-vous que le pilotage à la sellette améliorera
l’efficacité du virage et réduira l’utilisation des freins.
Faites attention de ne pas trop enfoncer les commandes au niveau du décrochage, ce qui est facile à éviter du
fait que l’effort aux commandes augmentent au fur et à mesure que l’on approche du décrochage.
Ne voler près du point de décrochage que si vous avez un minimum de hauteur pour reprendre le vol
correctement (100m).
Faire les “oreilles”
Le suspentage de la Gecko permet de faire les oreilles sans modification radicale des caractéristiques de
vol. Cette possibilité n’est pas destinée à permettre au pilote de voler dans des conditions de vent plus
fortes que la normale, mais de pouvoir descendre rapidement sans réduire la vitesse horizontale de l’aile.
Pour faire les oreilles, le pilote doit se pencher en avant dans sa sellette pour attraper la suspente extérieure A
(une dans chaque main) juste au-dessus du maillon. Il est facile de repérer cette suspente car elle est
attachée à un mini élévateur A’.Tout en maintenant les poignées de freins dans les mains, tirer les suspentes
d’environ 30 cm afin de fermer les bouts d’ailes. Il est très important de ne pas tirer les autres suspentes A,
afin de ne pas fermer le bord d’attaque complètement. Avec les oreilles, le pilotage s’effectue à la sellette par
le déplacement du poids du corps. Si les oreilles ne se défont pas toutes seules, il suffit de freiner plusieurs
fois et l’oreille disparaîtra rapidement.
Avant d’utiliser les oreilles, nous vous recommandons de vous éloigner du relief en cas de mauvaise
manipulation pouvant entraîner une fermeture frontale.
Gardez toujours les commandes de freins dans les mains afin de garder le contrôle de la voile. Passez vos
mains à travers les commandes, elles reviendront directement dans les poignées.
Tirer les “B” (parachutage aux “B”)
Pour permettre à cette voile d’avoir d’excellentes caractéristiques de gonflage et une étonnante résistance à la
turbulence, nous avons rapproché fortement la ligne des suspentes « A » de celle des « B ». Ce choix de
conception rend la manœuvre de descente consistant à tirer les élévateurs « B » impossible. D’autres
méthode de descente rapide sont quant à elle tout à fait possibles.
Virage 360° engagé
Un virage normal peut être transformé en un 360° engagé, en tirant plus sur la commande de frein.
L'inclinaison, et la vitesse de rotation vont augmenter au fur à mesure que la spirale est maintenue. Faites
attention d'entrer progressivement dans un 360° engagé car une traction trop rapide sur la commande
peut entraîner une vrille, ou un 360 "face au sol".
Les parapentes Airwave sont conçus et testés pour revenir en vol normal à l'issue de 360° engagé avec
un taux de chute inférieur à 15 m/s, automatiquement et sans action du pilote.
Si le pilote augmente le taux de chute au-delà de 15 m/s, ou amorce un "360 ° face au sol", le parapente
peut nécessiter une action du pilote pour revenir en vol normal. Dans ce cas, le pilote doit tirer
progressivement sur la commande extérieure et conduire le parapente hors du virage.
Descentes en 360°, face au sol :
Le « 360° face au sol » (Over the Nose Spiral en anglais) est une spirale très spéciale dans laquelle le
parapente est quasiment orienté face au sol. Pour entrer dans cette, il faut brusquement tirer sur le frein
lors de l'entrée dans le 360° engagé. A ce moment le parapente pivote, le bord d'attaque du parapente

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s'oriente face au sol, et la voile accélère sa rotation. Cette technique ressemble beaucoup au début d'une
SAT. Comme la SAT, c'est une manœuvre acrobatique qui n'est pas dans le domaine de vol normal. S'il
vous plait ne pratiquez pas ces manœuvres car elles peuvent êtres dangereuses.
Pour sortir d'un 360° engagé relâché progressivement le frein intérieur, ou tirer progressivement sur la
commande opposée. Un relâchement trop violent de la commande peut entraîner une ressource
importante, dans laquelle l'aile transforme la vitesse en ascendance. Soyez alors prêt à contrôler l'abattée
avec les freins.
Dans la sortie du 360° engagé, attendez vous à passer dans votre turbulence de sillage, ce qui peut
occasionner des fermetures.
Vitesse avec l’accélérateur
La gecko est livrée un système d’accélérateur, mais elle peut voler sans qu’il soit attaché.
L’accélérateur doit être utilisé lorsqu’il faut augmenter la vitesse du parapente. Sous la Gecko medium, un
pilote de 70 kg peut atteindre 45 km/h à l’aide de l’accélérateur. La finesse n’est pas très bonne dans
cette position, ce n’est donc pas nécessairement la meilleure façon d’évoluer en thermique, et surtout le
parapente sera plus sensible aux fermetures.
L’utilisation de l’accélérateur peut demander des efforts, et l’équilibre du pilote dans la sellette peut-être gêné.
Il faudrait peut-être faire des adaptations sur la sellette. Adopter une position verticale semble être une
position classique lorsque les pilotes utilisent l’accélérateur pour la première fois.
Nous vous recommandons de voler dans des conditions de vents dans lesquelles vous pouvez pénétrer sans
utiliser l’accélérateur, ainsi vous aurez la marge de vitesse nécessaire.
Pour voler à vitesse maximale, la barre d’accélérateur doit être tiré progressivement jusqu’à ce que la
poulie de l’élévateur A butte sur celle de la base de l’élévateur.
IMPORTANT
• Entraînez vous à utiliser le système d’accélérateur dans des conditions normales de vol.
• Faite attention lorsque vous volez en conditions fortes ou turbulentes, les fermetures partielles peuvent plus
facilement se produire. L’augmentation de la vitesse s’obtient par une diminution de l’angle d’incidence, ceci
veut dire que le parapente peut se fermer plus facilement.
• Rappelez vous que l’accélérateur augmente la vitesse mais détériore votre finesse à haute vitesse. La
meilleure finesse s’obtient freins relâchés et élévateurs non tirés (par l’accélérateur).
•Vérifiez les éléments de l’accélérateur régulièrement pour vous assurer que le système fonctionne
toujours efficacement.
Atterrissage
L'atterrissage avec la gecko est très simple. On arrondit en freinant progressivement à une hauteur de 2
mètres par rapport au sol, en conditions calmes. Il peut être utile de faire un tour avec la poignée de la
commande de frein pour arrondir davantage l'aile.
Dans de fortes conditions, l'atterrissage requiert une technique différente ; si vous utilisez les freins pour
arrondir la voile, vous risquez de reprendre quelques mètres d’altitude. Cela peut devenir un réel problème.
Le meilleur moyen est de tirer les "C" au niveau des maillons juste avant d'atterrir, et de freiner la voile avec
les "C". On peut également diriger avec les "B" de la même façon, mais le contrôle de la voile au sol est plus
difficile.
Chapitre V
Techniques en cas de difficultés
Décrochages
Ces manœuvres sont dangereuses et ne doivent pas êtres pratiqués en vol normal. Les décrochages sont
dus à une vitesse de vol trop lente. Le vent relatif diminue en même temps que l’on tire les freins et la
voile approche le décrochage. A ce moment, elle commencera à descendre verticalement et finira par se
fermer. Toutefois lorsque vous relâchez les freins ne le faites pas trop rapidement. Ceci afin d’éviter
l’abattée lorsque la voile sort du décrochage. Si vous relâchez rapidement les freins, vous devrez ensuite
freiner fort pour contrôler l’abattée.
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