airwave Magic XS User manual

MAGIC
Betriebshandbuch
Seite
2
-
18
Manuel d'utilisation
Page
19
-
28
Owners Manual
Page
29
-
38

2
Gratulation zu Ihrer Wahl eines AIRWAVE MAGIC
AIRWAVE ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Konstruktion und Herstellung
von Deltas und Gleitschirmen. Seit vielen Jahren entwickelt AIRWAVE Produkte auf
höchstem Niveau für Piloten, denen nur das Beste gut genug ist. Wir setzen unsere
grosse Erfahrung zur Herstellung von absoluten Qualitätsprodukten ein, die höchste
Leistung mit dem sicheren Handling vereinen, was unsere Kunden schätzen und
respektieren. AIRWAVE Piloten können auf unsere Qualität und Zuverlässigkeit zählen.
AIRWAVE`s Spitzenposition basiert auf dem Wissen und der grossen Erfahrung in
Aerodynamik und Material
-
Technologie, die wir in all den Jahren erworben haben.
Alle AIRWAVE Produkte werden mit derselben Sorgfalt und Aufmerksamkeit,die
letztendlich alle Luftsportarten verlangen ,entwickelt und hergestellt
Der MAGIC ist ei
n Teil des grossen Angebotes von AIRWAVE´s Flugsportprodukten.
Der MAGIC ist ein Gleitschirm für leistungs orientierte Piloten, konzipiert für einen hohen
Anspruch an Sicherheit und Stabilität. Diese Eigenschaften wird er jedoch nur bei
behalten, wenn Si
e ihn auch sorgfältig damit umgehen. Bitte lesen Sie dieses Handbuch
genau von Anfang bis Ende durch, um sicher zu gehen, dass Sie das Beste aus Ihrem
MAGIC herausholen. Wir sind überzeugt, dass der MAGIC Ihnen viele schöne
Flugstunden bereiten wird.
Die
ses Handbuch wurde erstellt, um Ihnen Informationen und Anweisungen über Ihren
Gleitschirm zu geben. Wenn Sie jemals irgendwelche Ersatzteile oder weitere
Informationen benötigen, bitte zögern Sie nicht, Ihren nächsten AIRWAVE Händler zu
kontaktieren oder
direkt Verbindung mit AIRWAVE aufzunehmen.
Deutsch

3
INHALTSVERZEICHNIS
Kapitel
Seite
Kapitel I
4
-5
Technische Daten
Kapitel II
5
-6
Technische Beschreibung
Kapitel III
6
-8
Technologie
Kapitel IV
8
Geeignete Gurtzeuge
Kapitel V
8-
17
Flugpraxis
Kapitel VI
17
-
18
Wartung & Reparaturen / Nachprüfung
Kapitel Vll 18
Schlusswort
Magic
Kapitel1
Technische Daten
XS
S M L
Fläche proj.:
19,01
21.44
23.26
25.16
m2
Fläche ausg.:
22.03
24.44
26.52
28.68
m2
Gewicht :
5.7 :
6.5
7.0
7.6
Kg
G
esamtleinen:
348:
375
390
405
m
Leinenlänge
7.46496:
7.776
8.1
8.424
m
Anzahl der Stammleinen:
3/4/3/2
3/4/3/2
3/4/3/2
3/4/3/2
A/B/C/D

4
Zellen:
77
-
51:
107
-
71
107
-
71
107
-
71
Streckung ausg.:
5.41
6.03
6.03
6.03
Flügeltiefe:
2.51:
2.54
2.65
2.76
m
Startgewicht:
50
-
70:
65
-
85
80
-
100
95
-
120
Kg (PTV)
Trim Geschwindigkeit
37
37
37
37
Km/h
Top Geschwindigkeit
53
53
53
53
Km/h
DHV
2
-3
2
-3
2
-3
Jede eigenmächtige Änderung dieses Gleitschirms hat ein Erlöschen der
Betriebserlaubnis zur Folge. Die Benutzung dieses Gleitschirms erfolgt ausschliesslich
auf eigene Gefahr des Benutzers. Jede Haftung von Hersteller und Vertreiber ist
ausgeschlossen. Das DHV-
Luftsportgeräte
-Kennblatt ist Bestandteil dieser
Betriebsanleitung.
-
Der AIRWAVE MAGIC darf
nicht geflogen werden:
- ausserhalb des minimal und maximal zulässigen Startgewichtes
-
mit mehr als 60° Seitenneigung
-
mit Motor, ausser es besteht eine Zulassung durch den DULV
-
im Regen und bei Schneefall
- bei turbulenten Wetterbedingungen oder star
kem Wind
-
in Wolken oder Nebel
- Kunstflug ist gefährlich und deshalb nicht erlaubt
-
bei ungenügender Erfahrung oder Ausbildung des Piloten
Jeder Pilot trägt die Verantwortung für seine eigene Sicherheit selbst und muss auch
selbst dafür sorgen, dass das Luftfahrzeug mit dem er/sie fliegt vor jedem Start auf
seine Lufttüchtigkeit überprüft wird und ordnungsgemäß gewartet ist.
Der MAGIC darf nur mit im entsprechenden Staat gültiger -Pilotenlizenz oder unter
Aufsicht und im Auftrag eines staatlich anerka
nnten Fluglehrers benutzt werden.
Kapitel II
Technische Beschreibung des MAGIC
Wir empfehlen den MAGIC allen Gleitschirmpiloten, die auf einen Gleitschirm Wert
legen, der dynamisches Fliegen vermittelt, zum Streckenfliegen einlädt und viel
Flugspass und hervorragende Leistung bietet. Der Pilot des MAGIC sollte über
mindestens ein Jahr Flugerfahrung verfügen und die Technik des aktiven
Gleitschirmfliegens beherrschen. Der MAGIC verfügt über ein für seine Leistungsklasse
aussergewöhnlich hohes Potential an passiver Sicherheit in Verbindung mit sehr hoher
Flugleistung und einem extrem grossen Geschwindigkeitsbereich. Um das Potential des
MAGIC richtig bewerten und erkennen zu können, sollte der MAGIC-Pilot den Vergleich
mit Gleitschirmen gleicher oder höherer DHV-Musterzulassungseinstufungen suchen.
Das Handling des MAGIC ist perfekt ausgewogen und direkt. Bereitwillig nimmt der

5
MAGIC jeden Steuerausschlag seines Piloten an und setzt ihn exakt in eine Kurve mit
genau der gewünschten Schräglage um. Die Dynamik des MAGIC zu spüren macht
einfach Spass! Trotz der Gutmütigkeit des MAGIC muss der Pilot selbstverständlich die
Regeln der aktiven Gleitschirmflugtechnik befolgen, da ansonsten das Fliegen mit dem
MAGIC, so wie mit jedem anderen Fluggerät, gefährlich ist!
Langjährige Erfahrung und intensive Entwicklungsarbeit mit ständiger Verfeinerung und
Überarbeitung des Flügels haben einen Gleitschirm reifen lassen, der zum besten
gehört, was es in dieser Klasse heute gibt. AIRWAVE legte beim MAGIC als Hochleister
nic
ht nur viel Wert auf Leistung, sondern auch auf Sicherheit und Stabilität, wobei
Flugvergnügen und fehlerverzeihende Handhabung keineswegs zu kurz kamen. Diese
optimalen Eigenschaften wird der MAGIC jedoch nur behalten, wenn sorgfältig damit
umgegangen wir
d und er regelmässig überprüft wird.
Bitte lesen Sie dieses Handbuch aufmerksam von Anfang bis Ende durch.
Ihr AIRWAVE Händler ist verpflichtet einen Checkflug als Erstflug vor der
Auslieferung des Gleitschirms an seinen Erstbesitzer durchzuführen. Das Da
tum
dieses Checkflugs, sowie der Name des Piloten muss auf dem Typenschild
eingetragen werden. Fehlt diese Bestätigung, wird jegliche Garantie abgelehnt.
Kapitel III
AIRWAVE Technologie
Computerdesign
AIRWAVE´s ausgefeiltes Gleitschirm-
Konstruktionsp
rogramm wurde angewandt, um
den neuen Segelschnitt des MAGIC zu entwickeln. Dieser Segelschnitt wird bei der
Produktion jedes einzelnen MAGIC mit höchster Präzision reproduziert.
Flügelform
Der MAGIC besticht durch eine elegante, ästhetische Form mit ho
hem
aerodynamischen Wirkungsgrad.
Eintrittskante
Die Eintrittskante eines Flügels ist ein besonders wichtiger Bereich des Designs. Der
MAGIC besitzt eine genau definierte,gleichmässig geformte Eintrittskante und
geschlossene Öffnungen die in Grösse und Position entlang der Spannweite genau auf
Profiltiefe und Luftvolumen der Kammern abgestimmt sind.
Profile
Die Profile des MAGIC wurden von AIRWAVE in ausgiebigen Praxisversuchen erforscht
und verfeinert. Unterschiedliche Profile über den gesamten Flügel
sorgen für Optimierung der Auftriebsverteilung. Dies ist einer der Gründe für die
ausgewogene Kombination von Leistung und Flugstabilität des MAGIC.

6
.
Materialien
Das Segel des MAGIC ist aus dem qualitativ hochwertigsten Ripstop-
Nylontuch
gefertigt,
das zur Zeit erhältlich ist. Verwendet wird für das Obersegel ein äußerst
strapazierfähiges 49 g/m Tuch mit Silikon Finish, für das Untersegel Ripstop Nylon
39g/m Tuch mit weichem Finish und für die Profile ein 44 g/m Tuch mit hartem Finish
und besonders hoher Diagonalstabilität. Diese Materialien zeichnen sich aus durch
ausgezeichnete Alterungsbeständigkeit.
Farben
Der MAGIC ist in 4 verschiedenen Farbkompinationen erhältlich auf Wunsch
Sonderfarben.
Tragegurte
Der MAGIC besitzt 4-fach Tragegurte, die mit einem sehr effizienten
Beschleunigungssystem ausgestattet sind. Optimal einfaches Starthandling, B-
Stall
-
Fähigkeit und Steuerbarkeit mit den hinteren Tragegurten sind bei dieser Tragegurt-
Geometrie somit uneingeschränkt gegeben.
Bremsspinne
Mi
t der Bremsspinne wird ein grosser Teil des Achterlieks angelenkt. Sie ist so
ausgelegt, daß beim MAGIC gutes Handling bei mäßigem Steuerleinenzug mit praktisch
nicht vorhandener Trudelneigung vereint werden konnte. Die Bremswege sind so
ausgelegt, daß der
MAGIC auch Überreaktionen des Piloten wegsteckt.
Material der Leinen
Es kommt eine Kombination von 1,8 mm HMA-Leinen (High-Molekular-Aramid) als
Stammleinen und 1,2 mm, und 1,0 mm HMA-Leinen (High-Molekular-Aramid) als
Galerieleinen und Leinen der mittl
eren Ebene zur Anwendung.
Leinenkontrolle
Alle von AIRWAVE verarbeiteten Leinen sind vorgereckt und werden mit höchster
Präzision abgelängt und vernäht. Eine genau dokumentierte Endkontrolle der Längen
aller Leinen jedes einzelnen produzierten MAGIC ist ebenso selbstverständlich für
AIRWAVE.
Zusammenfassung
Viele Monate intensiver Arbeit des AIRWAVE Entwicklungs- und Wettkampfteams sind
vergangen, um den AIRWAVE MAGIC zu entwickeln. Jedes kleinste Detail des MAGIC
wurde mit Sorgfalt und Überlegung gestalt
et. AIRWAVE ist es gelungen mit dem MAGIC
einen modernen Gleitschirm zu schaffen, der seinem Piloten viele Stunden reiner
Freude am Fliegen bescheren wird. Der MAGIC-Pilot kann jede Flugsituation in dem
beruhigenden Gefühl angehen, einen Gleitschirm mit hoher Flugleistung und Stabilität

7
zu fliegen, der vom sehr erfahrenen AIRWAVEDesignteam in allen Extremen getestet
wurde.
Kapitel lV
Geeignete Gurtzeuge
Folgende DHV/ÖAeC
-
Musterzulassung besteht für den MAGIC:
Der MAGIC kann mit allen Gleitschirm-
Gurtze
ugen der Gurtzeuggruppe GH (=
Gurtzeuge ohne starre Kreuzverspannung) geflogen werden. Gurtzeuge mit starrer
Kreuzverspannung (= alle Gurtzeuge der Gurtzeuggruppe GX) sind für den MAGIC
weniger geeignet, da sie sowohl das Handling, wie auch einzelne Bereiche des
sicherheitsrelevanten Verhaltens ungünstig beeinflussen können. Wir haben diese
Gurtzeuge (bei denen es sich insgesamt nur um ganz wenige Typen handelt) deshalb
nicht in die DHV/ÖAeC-Musterzulassung miteinbezogen. Nicht zugelassen sind auch
Spezialg
urtzeuge, die nur in Zusammenhang mit bestimmten Gleitschirmtypen geflogen
werden dürfen (z.B. festverbundene Steuergurtzeuge). Zu welcher Gurtzeuggruppe ein
Gleitschirmgurtzeug gehört ist auf der Musterzulassungsplakette vermerkt. Praktisch alle
die seit
1993 zugelassenen Gleitschirmgurtzeuge gehören zur Gurtzeuggruppe GH.
Einstellung eines Gleitschirm-
Gurtzeugs mit variabler Kreuzverspannung:
Je mehr die Kreuzverspannung angezogen ist, desto weniger lassen Turbulenzen im
Flug den Piloten im Gurtzeug zur
Seite kippen. Je weiter die Kreuzverspannung geöffnet
ist, desto mehr hat der Pilot die Möglichkeit durch Gewichtsverlagerung die Steuerung
des Gleitschirms zu unterstützen.
Kapitel V
Flugpraxis
Vorflugcheck und Flugvorbereitung
Ein sorgfältiger Vorflugcheck ist für jedes Luftfahrzeug erforderlich, so auch für den
MAGIC. Man kontrolliert insbesondere folgende Punkte am Gleitschirm:
1)Während des Auslegens untersucht man die Kappe und Zellwände auf
Beschädigungen. Selbstwenn man den Gleitschirm beim Verpacken nach dem letzten
Flug kontrolliert hat, ist es nicht ausgeschlossen, dass er während des Transportes
beschädigt wurde.
2) Überprüfen Sie, dass die Leinen nicht verdreht oder verknotet sind. Ebenfalls
überprüft man die Leinen auf Beschädigungen. In regelmässigen Abständen sollte man
an Hand des Luftsportgerätekennblattes die Leinenlängen überprüfen lassen, um das
Dehnungs
-
bzw. Schrumpfverhalten zu kontrollieren.
3) Überprüfen Sie ebenfalls die Steuerleinen die so wie alle anderen Leinen unbehinder
t
zur Kappe laufen müssen. Überprüfen Sie die Verknotung der Hauptsteuerleinen. Beide

8
Steuerleinen müssen die gleiche Länge haben. Die korrekte Länge der
Hauptsteuerleinen von Vergabelung bis zum Ring am Handgriff ist dem Leinenplan zu
entnehmen und darf n
icht geändert werden.
4) Überprüfen Sie Ihr Gurtzeug und dass alle Schliessen korrekt geschlossen sind.
Überprüfen Sie, dass alle Schäkel und Karabiner an den Tragegurten geschlossen sind
und dass die Tragegurte nicht verdreht sind.
5) Fliegen Sie nur mit einem guten Helm und für das Gleitschirmfliegen geeigneten
Schuhen.
Startvorbereitung
Nachdem der Gleitschirm ausgepackt und bogenförmig ausgelegt wurde, sind folgende
Punkte zu beachten:
a)Der Gleitschirm sollte an einem Startgelände, das frei ist v
on Hindernissen, an denen
sich die Leinen verhängen oder die Kalotte beschädigt werden kann, so ausgelegt
werden, dass beim Aufziehen mit den A-Tragegurten die Leinen in der Mitte des
Schirms etwas früher gespannt sind als die an den Flügelenden. Dies gewä
hrleistet
einen leichten und richtungsstabilen Start. b)Beim Auslegen die Windrichtung beachten,
damit beim Aufziehen gegen den Wind beide Hälften des Gleitschirmes symmetrisch
gefüllt werden.
c)Die Leinengruppen sind sorgfältig zu trennen und die Tragegurte zu ordnen. Alle
Leinen müssen frei und ohne Verschlingung vom Gurt zur Kappe laufen. Ebenso wichtig
ist es, dass die Steuerleinen völlig unbehindert sind und beim Start nirgendwo
hängenbleiben können. Wenn die Tragegurte nicht verdreht
sind, dann laufen die Steuerleinen frei durch die Rolle am D-Tragegurt zur Hinterkante
des Schirmes.
d)Es ist darauf zu achten, dass keine Leinen unter der Schirmkappe durchlaufen. Ein
Leinenüberwurf beim Start kann verhängnisvolle Folgen haben.
Das Beschleunigungssystem
des MAGIC
Die Beinstreckerleinen werden vor dem Start beidseitig mit den an den Tragegurten
befestigten Beschleunigerleinen verbunden. Dabei werden die Beinstreckerleinen durch
die dafür vorgesehenen Umlenkrollen am Gurtzeug geführt.
Die Länge des Beinstreckers stellt man links und rechts am Beschleuniger so ein, dass
bei voll durchgestreckten Beinen das Beschleunigungssystem maximal betätigt ist, d.h.
beide Rollen sich berühren. Am besten macht man dies "am Boden" wobei man sich ins
Gurtzeug setzt und ein Helfer beide Tragegurte straff hochhält. Man fliegt meist ohne
das Beschleunigungssystem zu aktivieren. Mit der Geschwindigkeit des besten Gleitens
fliegt man bei ruhiger Luft ungebremst bis leicht beschleunigt. Das
Beschleunigungssystem benötigt man vor allem zur Gleitwinkelverbesserung bei
Gegenwind und beim Durchqueren von Abwindzonen.
Auch wenn rasch Höhe abgebaut werden soll wird, nachdem die Ohren angelegt
wurden, der Fussbeschleuniger voll durchgedrückt.

9
Mit der Geschwindigkeit für geringstes Sinken fliegt man mit dem MAGIC, wenn man
leicht anbremst. In der Thermik noch deutlich langsamer zu fliegen, um besser zu
steigen macht keinen Sinn. Zu langsames Fliegen nahe an der Stallgeschwindigkeit ist
gefährlich, wie bei jedem Flugzeug. Es besteht die Gefahr des unbeabsichtigten
kompletten Strömungsabrisses oder des Trudelns.
Das Beschleunigungssystem hat folgende Wirkung
Betätigt man den Beinstrecker, werden die A- und B-Gurte gemeinsam
heruntergezogen. Der C
-
Gurt wird ebenfalls mitverkürzt, der D
-G
urt bleibt fix.
Dies führt zu einer Verkleinerung des Anstellwinkels des gesamten Flügels und bewirkt
dadurch eine Geschwindigkeitszunahme. Die Flugstabilität des MAGIC bleibt auch bei
erhöhter Geschwindigkeit weitgehend erhalten, was für die praktische Ei
nsetzbarkeit
des Beschleunigungssystems des MAGIC sehr wichtig ist.
Dieses Handbuch ist kein Lehrbuch für Gleitschirmfliegen. Es wird vorausgesetzt,
dass der Pilot des MAGIC eine abgeschlossene Flugausbildung hat oder unter
Aufsicht einer zugelassenen Flugschule fliegt. Die folgenden Punkte sind lediglich
als Ergänzung der Ausbildung zu verstehen.
Der Start
Man hält die A-Gurte und die Handgriffe der Steuerleinen in den Händen, nachdem man
den obligaten Vorflugcheck ausgeführt hat. Man hält die Leinen gestreckt, die Arme in
Verlängerung der A-Leinen, geht eventuell einen Schritt zurück und läuft zügig an, um
die Kalotte gleichmässig und mit der Energie des eigenen Körpergewichtes aufzuziehen.
Die Kalotte des MAGIC füllt sich zuverlässig und die Kappe steigt über den Piloten. Die
Arme hält man dabei gestreckt, in Verlängerung der A-Leinen. Sobald der Zug beim
Aufziehen nachlässt, - die Kappe befindet sich zu diesem Zeitpunkt schon über dem
Piloten
-, bremst man etwas an. Man blickt nach oben und vergewissert sich, dass die
Kappe vollständig geöffnet über einem steht. Die endgültige Entscheidung zu starten
fällt erst jetzt. Nach einigen entschlossen beschleunigenden Schritten mit Vorlage bei
gleichzeitig dosiertem Lösen der Bremsen hebt man ab. Anschliessend bremst man
wieder etwas an, um mit der Geschwindigkeit des geringsten Sinkens zu fliegen. Dies ist
auch die Steuerleinenstellung mit der der MAGIC in turbulenter Luft am stabilsten fliegt.
Kurvenflug und Fliegen bei Thermik und turbulenten Verhältnissen
Der MAGIC ist wendig und reagiert auf Steuerimpulse direkt und verzögerungsfrei. Es
lassen sich auch sehr gut flache Kurven mit minimalem Höhenverlust fliegen. Eine
kombinierte Steuertechnik-Gewichtsverlagerung und Zug der kurveninneren Bremsleine
eignet sich in jeder Situation bestens um Kurven zu fliegen, wobei der Kurvenradius
durch dosierten Steuerleinenzug bestimmt wird. Es empfiehlt sich beim Thermikfliegen
den vorgebremsten Gleitschirm durch Ziehen der kurveninneren Steuerleine und Lösen
der kurvenäusseren Steuerleine um etwa die Hälfte des Weges, um den man die
kurveninnere Bremsleine gezogen hat, zu steuern (gegenläufige Bewegung mit den
Steuerleinen).

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Bei stärkerem, einseitigen Steuerleinenzug nimmt der MAGIC eine deutliche
Seitenneigung ein und fliegt eine schnelle und steile Kurve, die zur Steilspirale
verlängert werden kann.
Eine Steilspirale wird am einfachsten eingeleitet, indem auf der Kurveninnenseite zügig
50% Bremsausschlag gegeben wird und der Bremsausschlag anschliessend dosiert
weiter
vergrössert wird. Die Schräglage kontrolliert man durch dosiertes Ziehen bzw.
Nachlassen der kurveninneren Steuerleine. Es ist darauf zu achten, die Steilspirale mit
genügend Bodenabstand zu beenden. Ausgeleitet wird langsam.
Vorsicht
:
Zieht man eine Ste
uerleine zu abrupt und zu weit durch, dann kann die Kappe
trudeln (negativ drehen). Beim Einleiten einer steilen Kurve ist die kurvenäussere
Bremsleine immer ganz zu lösen.
Aktives Fliegen
In turbulenter Luft sollte der AIRWAVE MAGIC stets etwas angebremst geflogen
werden. Man erreicht dadurch eine Vergrösserung des Anstellwinkels und mehr
Stabilität der Kalotte. Gleichzeitig spürt der Pilot so über die Bremsen die Kalotte und
kann im dem Moment, in dem die Kalotte durch nachlassenden Staudruck weich wird
,
was man mit den Bremsen sehr gut spürt, die Bremsen reflexartig, beidseitig kurz etwas
tiefer setzen, um so einen drohenden Einklapper zu vermeiden.
Beim Einfliegen in starke Thermik oder bei zerissener Thermik ist darauf zu achten,
dass die Gleitschirmkappe nicht hinter dem Piloten zurückbleibt und in einen
dynamischen Strömungsabriss gerät. Verhindert wird dies, indem man beim Einfliegen
in den Aufwindbereich den Steuerleinenzug lockert, um etwas Geschwindigkeit
aufzunehmen. Umgekehrt muss der Gleitschirm abgebremst werden, wenn die Kappe
durch Einfliegen in einen Abwindbereich oder Herausfliegen aus der Thermik vor den
Piloten kommt. Schneller zu fliegen (Beschleunigungssystem aktiviert) ist zum
Durchqueren von Abwindzonen und bei Gegenwind sinnvoll . Diese Art der Flugtechnik
nennt man "aktives Fliegen".
Der MAGIC besitzt zwar konstruktionsbedingt schon eine hohe Stabilität. Ein aktiver
Flugstil in turbulenter Luft, so wie oben beschrieben, trägt jedoch zusätzlich noch einiges
zur Sicherheit des Piloten bei, und ein Einklappen und Deformieren der Kalotte kann
weitgehend verhindert werden.
Die Landung
Der MAGIC ist einfach zu landen. Aus einem geraden Endanflug gegen den Wind lässt
man den Gleitschirm mit zunehmendem Anbremsen ausgleiten und richtet si
ch auf. Man
zieht dann, wenn man mit den Füssen ca. 1m vom Boden entfernt ist, die Steuerleinen
voll durch, wobei der Körper in leichte Vorlage geht. Bei starkem Gegenwind bremst
man entsprechend schwächer. Landungen aus Kurven heraus und schnelle
Kurvenwe
chsel vor der Landung sind wegen der damit verbundenen
Pendelbewegungen zu vermeiden.

11
Achtung
: Überschiessen lassen der Gleitschirmkappe, die dann gefüllt mit den
Eintrittsöffnungen voran auf den Boden auftrifft, kann Platzen der Zellwände zur Folge
haben
(Papiertüteneffekt).
Windenschlepp
Beim Windenschlepp mit dem MAGIC ist darauf zu achten, dass der Gleitschirm vor
dem Start senkrecht über dem Piloten steht. In der Startphase soll nicht mit zu grossem
Zug geschleppt werden, damit der Pilot im flachen Winkel vom Start wegsteigt.
Schleppleinenzug über 90 kp ist nicht zulässig. In jedem Fall darf der maximale Zug auf
der Schleppleine nicht höher als das Körpergewicht des Piloten sein.
In Deutschland zugelassen ist Windenschlepp mit dem Gleitschirm prinzipiell nur, wenn
der Pilot einen Befähigungsnachweis für Windenschlepp, der Windenfahrer einen
Befähigungsnachweis für Winden mit Berechtigung für Gleitschirmschlepp besitztd er
Gleitschirm schlepptauglich ist, sowie Winde und Schleppklinke eine Musterzulassung ,
die sie als geeignet für Gleitschirmschlepp ausweist. Grundsätzlich sind die örtlich
geltenden Vorschriften zu beachten und nur mit einem erfahrenen Schleppteam und
geeignetem Material zu schleppen.
Verhalten in extremen Fluglagen
Achtung:
Extremflugmanöver sollten nur im Rahmen eines offiziellen, kompetent
geleiteten Sicherheitstrainings über Wasser geübt werden. Sicherzustellen ist
dabei grundsätzlich,
dass ein betriebsbereites Rettungsboot auf dem See ist, und dass der Pilot mit
einer ohnmachtssicheren Schwimmweste und einem Funkgerät ausgerüstet ist,
über das er Anweisungen vom Leiter des Sicherheitstrainings bekommen kann.
Selbstverständlich ist auch immer ein Rettungsschirm mitzuführen.
Sackflug
Der MAGIC ist prinzipiell nicht sackflugempfindlich. Er beendet einen Sackflug, der z.B.
durch zu starkes Ziehen der Bremsen eingeleitet wurde, normalerweise selbstständig,
wenn man die Bremsen loslässt. Aktives Ausleiten des Sackfluges beim MAGIC ist
durch gleichzeitiges Nachvornedrücken beider A-
Trag
egurte oder Betätigen des
Beschleunigungssystems möglich und kann in gewissen Situationen, wie mit jedem
Gleitschirm, nötig sein.
Einseitige Einklapper und Frontalklapper
Wie bei jedem anderen Gleitschirm, so kann auch beim MAGIC stärkere Turbulenz zum
Einklappen der Fläche führen. Trotzdem sollten wie bereits unter dem Kapitel "aktives
Fliegen" in turbulenten Verhältnissen beschrieben, sofort beide Bremsen leicht
angezogen werden. Das Wiederöffnen wird unterstützt, indem man zuerst die
Drehbewegung der Kappe durch Gegensteuern stabilisiert, bis der Gleitschirm wieder
geradeaus fliegt und dann auf der eingeklappten Seite ein oder mehrmals die
Steuerleine kräftig und kurz zieht ("aufpumpen").Hat man einen Einklapper während
man beschleunigt, mit durchgedrücktem Beinstrecker fliegt, dann lässt man zuerst den

12
Beinstrecker locker, um die Stabilisierung und das Wiederöffnen der Kappe zu
unterstützen. Das Wiederöffnen unterstützt man nun so wie oben bereits beschrieben.
Bei Frontalklappern kann man das Wiederöffnen durch beidseitiges kurzes Ziehen der
Steuerleinen unterstützen.
Trudeln (Negativdrehung)
Prinzipiell sollte man einen Gleitschirm nicht zum Trudeln bringen. Bei manchen
Sicherheitstrainings wird das Trudeln über Wasser mit Schwimmweste und einem
einsa
tzbereiten Rettungsboot geübt. Sinn dieses Trainings ist es, sich an die Grenzen
des einseitigen Strömungsabrisses heranzutasten, um diese kennenzulernen. Das
Ausleiten des Trudelns (Negativdrehung) geschieht, indem man beide Bremsen freigibt.
Der MAGIC ge
ht dann von selbst wieder in den Normalflugzustand über. Bei AIRWAVEs
Testflügen und denjenigen für die Musterzulassung des MAGIC, die vom DHV
durchgeführt wurden, ist keine stabile Negativdrehung aufgetreten.
Achtung
: Diese Manöver sind mit grossem Höhen
verlust verbunden!
Fullstall
Achtung:
Zu beachten ist unbedingt, dass falls beim Ausleiten des Fullstall die
Bremsen im falschen Moment oder nur unvollständig freigegeben werden, wie mit
jedem anderen Gleitschirm die Gefahr besteht, ins Segel zu fallen! Es ist
folgendes zu beachten:
Um einen stabilen Fullstall einzuleiten, hält man den Bremsgriff des MAGIC so, dass
man die Hand durch den Bremsgriff steckt (wie wenn man einen Skistock hält) und den
Ring des Bremsgriffes zwischen Daumen und Zeigefinger hält. Man zieht nun die
Bremsen zügig bis zur gestreckten Armlänge durch und hält die Hände unterhalb des
Sitzbrettes. Der Fullstall wird erst ausgeleitet, wenn er stabilisiert ist, d.h. wenn die
entleerte Kappe sich über oder leicht vor dem Piloten befindet. Man gibt die Bremsen
frei und der MAGIC nimmt wieder von selbst Fahrt auf. Dabei geht die Kalotte sanft vor
den Piloten.
Achtung:
Wenn die Kappe nach hinten wegkippt, z.B. im Moment der Einleitung
des Fullstalls, darf man auf keinen Fall die Bremsen freigeben. Die Folge wäre:
Der Pilot befindet sich vor der Kappe, die Kappe hinter dem Piloten. Im nächsten
Moment fällt der Pilot nach unten, die Kappe nimmt volle Fahrt auf und
beschleunigt den Piloten auf einer Kreisbahn über die Kappe. Der Pilot kann im
Ext
remfall ins Segel fallen.
Notsteuerung
Sollte es aus irgendeinem Grund nicht möglich sein den MAGIC mit den Steuerleinen zu
steuern, dann lässt er sich auch sehr gut mit den D
-
Tragegurten steuern und landen.
Achtung:
Die Steuerwege hierbei sind wesentlic
h kürzer, die Steuerkräfte hoch.
Schnellabstieg mit über 5m/sec.
Sinkgeschwindigkeit

13
Mit dem MAGIC sind sowohl 1. B
-
Leinenstall, 2. Steilspiralen, und 3. "Ohrenanlegen" mit
Betätigung des Beschleunigungssystems als Hilfen für den Schnellabstieg mit
Sinkg
eschwindigkeit über 5 m/sec. möglich.
1. B
-
Leinenstall:
Der B-Leinenstall wird eingeleitet, indem man über den Leinenschlössern in die B-
Leinen greift und beide B-Tragegurte nach unten zieht. Ab ca. 20 cm Zug an den B-
Tragegurten geht der MAGIC in den B-Leinenstall über. Man kann die B-
Tragegurte
nach unten ziehen, bis sie in voller Länge (ohne die A-Gurte mitzuziehen) nach unten
zeigen. Sinkgeschwindigkeiten um ca. 10 m/sec werden dabei erreicht. Zum Ausleiten
des B-Leinenstalls gibt man beide B-
Tragegu
rte wieder schnell und gleichzeitig frei.
Beim Ausleiten des B-Leinenstall nimmt der MAGIC normalerweise unverzüglich, sanft
wieder Fahrt auf und geht in den Normalflug über. Sollte ein Sackflugzustand bestehen
bleiben, so kann dieser aktiv, wie unter "Sackflug" beschrieben, ausgeleitet werden
(Nachvornedrücken der A-Gurte). Als Bereitschaft dazu empfehlen wir generell nach
dem Ausleiten des B-Stalls: Hände an die A-Gurte. Der B-Leinenstall muss immer
rechtzeitig mit genügender Sicherheitshöhe beendet werden, damit noch ausreichend
Höhe vorhanden ist, um einen eventuellen Sackflug aktiv beenden zu können.
Achtung
: Falsches Ein
-
oder Ausleiten des B
-
Stalls kann sehr gefährlich sein.
Folgende
Fehler sind unbedingt zu vermeiden:
zu langsames Ausleiten
Loslassen
der Tragegurte ohne gleichzeitig mit den Händen nach oben zu gehen
Anbremsen direkt nach oder während des Ausleitens des B
-
Stalls
zu weites Ziehen der B
-
Gurte, so dass die A
-
Gurte mitgezogenwerden
Versehentliches Ziehen der C-Gurte, statt der B-Gurte (die Folge kann starkes
Vorschiessen bei der Ausleitung sein)
Flugübungen, bei denen man beabsichtigt, sich an den Strömungsabriss herantastet,
sollten immer nur mit ausreichender Sicherheitshöhe, mit Rettungsschirm und möglichst
über Wasser durchgeführt werde
n.
2. Steilspiralen:
Steilspiralen wurden weiter vorne unter Kurvenflug schon beschrieben.
3. "Ohren-Anlegen" und "Ohren-Anlegen" mit Betätigen des
Beschleunigungssystems:
Man nimmt die jeweils äusserste A-Leine des MAGIC zusammen mit den Bremsen
beidseits in die Hande und zieht diese nach unten. Der MAGIC "legt die Ohren an", die
Sinkgeschwindigkeit erhöht sich auf bis zu 5 m/sec., die Vorwärtsgeschwindigkeit erhöht
sich dabei jedoch nicht. Sinn dieses Manövers ist es z. B. auch in einem Aufwindband
fli
egend nach unten zu kommen, um am Startplatz zu landen oder den Gleitwinkel für
den Endanflug in einen engen Landeplatz zu verringern. Vor der Landung gibt man die
heruntergezogenen A-Leinen wieder frei, um normale Sinkgeschwindigkeit für eine
sanfte Landung zu erreichen. Bei diesem Manöver behält man, ebenso wie beim B-
Leinenstall die Bremsen in der Hand. Es ist möglich auf diese Weise bis zu 2/3 der

14
Eintrittskante einzuklappen. Sinkgeschwindigkeiten von über 5m/s können erreicht
werden, wenn man zusätzlich noch das Beschleunigungssystem betätigt. Geöffnet wird
der Schirm durch Hochgehen mit den Händen, Freigeben der äussersten A-Leinen und
anschliessend falls nötig durch eine kurze, symmetrische Pumpbewegung mit beiden
Bremsen. Fliegt man mit "angelegten Ohren", können Richtungskorrekturen z.B. nur mit
Gewichtsverlagerung gemacht werden. Dies ist sehr gut möglich, wenn man die
Kreuzverspannung seines Gurtzeuges offen hat.
Kapitel Vl
Wartung und Reparaturen / Nachprüfung
Auch bei guter Pflege und Wartung unterliegt Ihr MAGIC, so wie jeder andere
Gleitschirm, Verschleiss- und Alterungserscheinungen, die das Flugverhalten und die
Flugsicherheit beeinträchtigen können. Eine regelmässige Überprüfung der
Gleitschirmkappe und -leinen ist deshalb erforderlich. Es genügt zur Kontrolle der
Leinenlängen in regelmässigen Abständen stichprobenmässig je einige, vor allem
mittlere A-, B- C- und D-Leinen vermessen zu lassen und mit den Maßen des
Luftsportgerätekennblatt vergleichen zu lassen. Von Zeit zu Zeit, speziell bei schon
stark gebrauchten Gleitschirmen, muss auch die Luftdurchlässigkeit des Tuches
überprüft werden.
Wenn Sie den MAGIC reinigen müssen, verwenden Sie am besten nur warmes Wasser
und einen weichen Schwamm.
Lagern Sie den Gleitschirm trocken und lichtgeschützt bei einer Temperatur, die
idealerweise zwischen 5 und 30 Grad Celsius betragen sollte, und nie in der Nähe von
Chemikalien. Langanhaltende Exposition von UV-Strahlung mindert die Festigkeit des
Gleitschirmtuchs.
Lassen Sie Ihren MAGIC aus diesem Grund nie unnötig in der Sonne liegen, sondern
packen Sie ihn nach dem Fliegen wieder in seinen Rucksack.
Achtung
: Vermeiden Sie es, den Schirm an heissen Tagen im in der prallen Sonne
stehenden
-
geschlossenen Auto zu lagern!
Sollten Reparaturen notwendig sein, so sind sie nur vom Hersteller, Importeur oder
anderen autorisierten Betrieben durchzuführen.
2 Jahrescheck
Nach Ablauf von 24 Monaten (DHV-
Vorschrift).
Bzw. jährlich oder nach 100 Flügen (Herstellerempfehlung)
muss jeder Gleitschirm zur Nachprüfung. Diese wird vom Hersteller oder Importeur
durchgeführt. Ohne die für Deutschland und Österreich vorgeschriebene 2-
Jahresnachprüfung verliert die Musterzulassung ihre Gültigkeit !

15
Kapitel VIl
Schlusswort
Ihr MAGIC steht an der Spitze des Entwicklungsstandards von Gleitschirmen. Sie
werden Ihren MAGIC über lange Zeit sicher und mit Freude fliege können,
vorausgesetzt, dass Sie ordnungsgemäß damit umgehen und sich immer Respekt vor
den Anforderungen und Gefahren des Fliegens bewahren.
Bitte denken Sie stets daran, dass jeder Luftsport potentiell gefährlich ist und dass Ihre
Sicherheit letztendlich von Ihnen selbst abhängt.
Wir legen Ihnen daher stark ans Herz, dass Sie Vorsichtig fliegen. Dies betrifft sowohl
die Wahl der Bedingungen bei denen Sie fliegen, als auch den Sicherheitsspielraum,
den Sie bei Ihren Flugmanövern einkalkulieren.
Fliegen Sie nur mit zugelassener, geprüfter Ausrüstung und einem Rettungsfallschirm!
Wir erinnern Sie daran, dass Sie einen Gleitschirm auf eigenes Risiko fliegen und die
Sicherstellung des flugfähigen Zustands des Geräts vor jedem Flug Ihnen als Pilot
obliegt.
See you in the air!
AIRWAVE GLIDERS
Industriegelände Zone A 2
A-
6166 Fulpmes
Tel. +43 (0) 5225
-
64455
Fax +43 (0) 5225
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66
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www.AIRWAVE
-
gliders.co.uk
MANUEL D’UTILISATION
PARAPENTE: MAGIC
Magic
-
Manuel d’utilisation
AIRWAVE fait partie des leaders mondiaux dans la conception et la fabrication d’ailes volantes et de
parapentes. Depuis plusieurs années AIRWAVE a développé des produits avec les meilleures performances
French

16
pour les pilotes qui veulent le meilleur. Nous utilisons notre savoir pour concevoir des produits de très haute
qualité alliant les meilleures performances et un pilotage sûr que nos clients attendent. Les pilotes AIRWAVE
dépendent de notre qualité et notre sérieux.
La renommée mondiale d’AIRWAVE est basée sur le niveau et l’expérience que nous avons acquis en
travaillant
sur la conception aérodynamique, le tissu et la technologie du matériel. L’accumulation d’expérience
de recherche dans ces différents domaines nous a tout naturellement conduit à développer de nouveaux
produits. Tous les produits AIRWAVE sont développés avec le même niveau de qualification et d’attention, ce
qui est synonyme de performance et précision, deux éléments nécessaire dans les sports aériens.
La Magic appartient à la grande gamme des équipements de vols.
AIRWAVE
-
Sculpte l’avenir à travers l’ai
r.
Félicitations pour votre achat d'un parapente AIRWAVE Magic.
La Magic est un parapente de hautes performances conçu avec un haut niveau de sécurité et de stabilité,
mais il aura seulement ses caractéristiques s’il est piloté comme prévu. S’il vous plaît lisez attentivement tout
ce manuel pour vous assurer d’obtenir le meilleur de votre Magic.
Ce manuel vous informe et vous conseille sur l'utilisation de votre parapente.
Si vous avez besoin de pièces de rechange ou de renseignements supplémentaires, n'hésitez pas à contacter
votre agent AIRWAVE le plus proche, ou contactez AIRWAVE directement.
SOMMAIRE
Chapitre I
–
Introduction & descriptions
Page
20
Chapitre II
-
Préparation
Page
20
-
21
Chapitre III
-
Vérifications préliminaires
Page
21
Chapitre IV
-
Techniques de vol
Page
22
-
25
Chapitre V
-
Techniques en cas de difficultés
Page
25
-
26
Chapitre VI- Pliage et rangement Page 26-28
Chapitre I INTRODUCTION, et DESCRIPTIONS TECHNIQUES
CARACTÉRISTIQUES de la MAGIC
La Magic est une voile de hautes performances pour les très bons pilotes. Ses exceptionnelles qualités en
virage combinées aux très bonnes performances en finesse et vitesse en font une voile fort agréable à piloter.
XS
S
M
L
Surface projeté (m2
19.01
2
1,44
23,26
25,16
Surface à plat (m2)
22.03
24,44
26,52
28,68
Poids sans le sac (Kg)
5.7
6,5
7,0
7,6
Nombre de Cellules
77
-
51
107
-
71
107
-
71
107
-
71
Corde moyenne (m)
2.51 2,54 2,65 2,76
Allongement à plat
5.41 6,03 6,03 6,03
Longueur de suspen
te
348
375
390
405
Hauteur du cône de suspentage
7.5
7,8
8,1
8,4
Nombre de suspentes basses
3/4/3/2
3/4/3/2
3/4/3/2
Poids total volant*(kg)
50
-
70
65
-
85
80
-
100
95
-
120

17
Vitesse bras hauts (Km/h)
37
37
37
Vitesse accélérée (Km/h)
53
53
53
53
Homologation DHV
- 2-3 2-3 2-3
La Magic n’a pas été conçue pour les vols acrobatiques et les vols au moteur.
Ce parapente ne doit en aucun cas
:
1) voler au
-
delà de la charge maximale testée.
2) avoir subi une modification de sa conception initiale, par allongemen
t
du suspentage ou modification de la longueur des élévateurs
3) dépasser un angle de 60 lors de virage.
4) être équipé d'éléments auxiliaires, à moins d'avoir été installés et testés par la voilerie.
5) voler par temps de pluie ou de neige.
5) se
faire tracter à une tension supérieure à 100 kg.
Votre revendeur doit obligatoirement essayer ce parapente avant qu’il vous soit livré les informations
concernant le vol test doivent êtres remplis par votre revendeur sur la Fiche Vol Test / Révision à la fin du
manuel.
Le vol test non effectué, ou la fiche non remplie peut annuler la garantie.
Chapitre II
PREPARATION
1)
Choisissez un site de décollage propice en fonction des conditions de vent et un terrain libre de tout
obstacle susceptible d'accroch
er les suspentes ou d'endommager la voile.
2)
Si le parapente a été correctement plié, on peut le déposer au sommet de l'aire de décollage et le dérouler
dans la pente. La voile se présente intrados face au ciel, le bord d'attaque vers le haut, et la sellette en
bas, près du bord de fuite.
3)
On déroule la voile de façon symétrique, afin que le bord d'attaque forme une corolle, le bord de fuite
regroupé vers le centre de la corolle. On écarte la sellette de la voile jusqu'à ce que les suspentes soient
tendues.
Chapitre III
Vérification préliminaire
La
Magic
est conçue pour être vérifié de la façon la plus simple qui soit. Cependant, comme sur tout aéronef,
il est obligatoire de procéder à une vérification sérieuse de son aile avant de voler. Avant chaque vol, il est
recommandé d'effectuer l'inspection suivante
:
1) Lors du dépliage du parapente, vérifier l'extrados afin de s'assurer que la voile n'ait pas été déchirée à
l'atterrissage ou endommagée dans son sac.
2) Vérifier que les suspentes ne soient pas vrillées ou nouées. Partager le suspentage en huit paquets,
correspondant chacun à un élévateur. Partant de la sellette en remontant jusqu'à la voile, défaire les tresses
et enchevêtrements des suspentes. Un pré
-
gonflage peut aider à les démêler.
3) Il est particulièrement important de démêler les freins afin qu'ils soient bien dégagés. Vérifier le nœud
d'attache des poignées de frein ; c'est un simple nœud de chaise. On évitera de faire plusieurs nœuds car ils
pourraient s'enchevêtrer dans les anneaux de freins. Les deux freins doivent être de la même longueur. Pour
le vérifier, on peut demander à un tiers de tenir les extrémités supérieures des deux freins ensemble, tandis

18
que le pilote tient les poignées de frein. La longueur des freins est telle qu'ils doivent êtres lâches lorsqu'on ne
les manipule pas. Après les avoir vérifiés, disposer les freins sur le sol à l'écart des suspentes.
4) Toujours vérifier les boucles et maillons de la sellette. S'assurer que les deux boucles principales reliant la
selle
tte aux élévateurs sont solidement fixées, ainsi que les huit maillons reliant les élévateurs aux suspentes.
5) Avant de s'attacher dans la sellette, le pilote doit s'équiper d'un casque fiable et de chaussures qui lui
maintiennent fermement les chevilles. S'installer dans la sellette tout en s'assurant que les boucles de serrage
sont serrées et correctement ajustées pour le confort du pilote. La Magic est maintenant prête à voler.
Chapitre IV
Techniques de vols
Ce manuel n'est pas un livre
d'instruction
sur la technique du vol parapente. Vous devez être un pilote
qualifié (niveau brevet), ou volez au sein d’une école, néanmoins ce qui suit explique comment obtenir le
meilleur de votre Magic.
Pilotage actif
Le pilotage actif signifie voler en harmonie avec votre parapente. Cela ne veut pas seulement dire diriger la
voile à travers les airs mais aussi contrôler les mouvements de la voile, notamment dans les thermiques et les
turbulences. Si les conditions aérologiques sont calmes, le contrôle du parapente peut être léger mais dans
des conditions turbulentes, il doit être permanent et nécessite une manœuvre permanente des freins et du
harnais par le pilote. De telles réactions sont instinctives chez les pilotes confirmés. Il est essentiel de
mai
ntenir le contact avec le parapente grâce à la traction sur les freins et cela permet au pilote de sentir la
baisse de la pression interne qui précède souvent la fermeture.
Sellette
La Magic a été testée en utilisant une sellette type ABS. Ce système fournit à la fois une stabilité pour le
pilote, tout en permettant le pilotage à la sellette.
Décollage
La Magic est facile à gonfler avec peu de vent ou du vent fort, et s’élève rapidement au-dessus de la tête
du pilote, prêt à voler. La meilleure technique
de gonflage est de tenir un élévateur A dans chaque main.
a)
Vent nul: Par vent nul ou faible, tenez les suspentes derrière vous, puis reculez d’un ou deux pas (ne pas
reculer jusqu’à la voile) et commencez à vous élancer en tirant doucement et régulièrement sur les élévateurs
A. Dès que la voile s’est élevée du sol, il faut cesser de tirer les “A”. C’est l’action vers l’avant du corps du
pilote dans la sellette qui va tirer tous les élévateurs de façon égale. Il faut être prêt à freiner la voile si elle
dépasse le pilote.
b)
Décollage face à la voile : Lors de vent supérieur à 10 km/h, il est préférable de faire un décollage face à la
voile et de gonfler la voile à l’aide des élévateurs “A” lorsqu’elle est face a vous.
La Magic n’a pas tendance à vous dépasser, mais relâchez la traction sur les élévateurs “A” lorsque la voile
s’est élevée d’environ 45°.
Lors de forts vents, le plus fort vous tirerez sur les élévateurs “A”, le plus vite la voile s’élèvera. En
revanche il faudra être prêt à parer tout dép
assement à l’aide des freins.

19
Virage
La Magic ne nécessite pas de force pour piloter. Pour tourner rapidement enfoncé régulièrement le frein du
côté vers lequel vous voulez tourner. La vitesse d’enfoncement du frein a beaucoup d’importance. Si un frein
es
t enfoncé plutôt rapidement, la voile fera alors un virage plus rapide, mais il faut faire attention de ne pas
virer trop brusquement. Pour obtenir un virage encore plus efficace tout en gardant un taux de chute minimum,
freinez afin de ralentir le virage
et d’empêcher la voile de plonger. La Magic vole très bien de la sorte et tourne
encore rapidement, mais il faut faire attention de ne pas trop enfoncer les freins car cela pourrait se
transformer en vrille.
La Magic
tourne plus facilement si vous penchez
le poids de votre corps du côté ou vous souhaitez tourner.
N’oubliez pas qu’enfoncer violemment un frein est dangereux et doit toujours être évité.
Vol droit
La Magic vole facilement sur une trajectoire directe sans aucune manœuvre de la part du pilote. A
vec un poids
pilote de 70 kg sous la Magic medium, la vitesse approximative de vol est de 38 km/h sans l’accélérateur.
Voler en thermique
Pour atteindre son meilleur taux de montée, la Magic doit être utilisée, dans les thermiques, en gardant
toujours les freins en tensions. Dans un thermique fort, un virage plus serré peut être utilisé pour rester
plus près du centre du thermique, mais lorsque vous volez dans de larges thermiques faibles, effectuer de
larges virages à plat donne de meilleurs résultats.
Rappelez
-vous que le pilotage à la sellette améliorera
l’efficacité du virage et réduira l’utilisation des freins.
Faites attention de ne pas trop enfoncer les commandes au niveau du décrochage, ce qui est facile à éviter du
fait que l’effort aux commande
s augmentent au fur et à mesure que l’on approche du décrochage.
Ne voler près du point de décrochage que si vous avez un minimum de hauteur pour reprendre le vol
correctement (100m).
Faire les “oreilles”
Le suspentage de la Magic permet de faire les oreilles sans modification. Cette possibilité n’est pas
destinée à permettre au pilote de voler dans des conditions de vent plus fortes que la normale, mais de
pouvoir descendre rapidement sans réduire la vitesse horizontale de l’aile.
Pour faire les oreilles,
le pilote doit se pencher en avant dans sa sellette pour attraper la suspente extérieure A
(une dans chaque main) juste au-dessus du maillon. Il est facile de repérer cette suspente car elle est
attachée à un mini élévateur A’.Tout en maintenant les poignées de freins dans les mains, tirer les suspentes
d’environ 30 cm afin de fermer les bouts d’ailes. Il est très important de ne pas tirer les autres suspentes A,
afin de ne pas fermer le bord d’attaque complètement. Avec les oreilles, le pilotage s’effectue à la sellette par
le déplacement du poids du corps. Si les oreilles ne se défont pas toutes seules, il suffit de freiner plusieurs
fois et l’oreille disparaîtra rapidement.
Avant d’utiliser les oreilles, nous vous recommandons de le pratiquer loin du relief en cas de mauvaise
manipulation pouvant entraîner une fermeture frontale.
Gardez toujours les commandes de freins dans les mains afin de garder le contrôle de la voile. Passez vos
mains à travers les commandes, elles reviendront directement dans les
poignées.
Tirer les “B” (parachutage aux “B”)
C'est le moyen le plus rapide pour descendre, et cela de façon sûre. Le pilote attrape les élévateurs B, un
dans chaque main, et les tire vers le bas d'environ 50 cm. Ceci va diminuer la vitesse horizontale, e
t
augmenter fortement le taux de chute en parachutant. Il faut s'assurer de voler loin de tout obstacle car le
taux de chute peut être de plus de 10 m/s. Pour augmenter le taux de chute, il faut tirer plus fermement sur les
élévateurs B. La voile est quasiment stable de cette façon. Lorsqu'on relâche les élévateurs B, la voile va
recommencer à voler automatiquement, ceci dans un laps de temps de 2 secondes environ.
Il arrive que la voile tourne légèrement lorsque l'on sort du décrochage obtenu en tirant les B. Il est préférable
de relâcher les B rapidement car les relâcher lentement peut causer un parachutage de la voile. Cette
manœuvre est utile lorsqu'il faut perdre de la hauteur rapidement, par exemple pour échapper à un orage. Il ne
faut pas la pratiqu
er à moins de 100 mètres du sol.

20
Virage engagé (360°engagé)
Un virage normal peut se transformer en virage serré si l'on continue d'enfoncer le frein. L'angle de virage et la
vitesse vont augmenter. Il faut veiller à entrer dans la spirale de façon progressive, car une manœuvre trop
rapide au frein peut déclencher une vrille. Pour sortir d'un virage serré il suffit de relâcher le frein
progressivement. Ne pas confondre virage serré et vrille.
Vous devez faire attention pour sortir de 360° engagé. Pour en sortir, relâchez toujours progressivement la
commande. Si vous relâchez très vivement la commande cela peut entraîner une grande ressource et une
abattée importante du fait que la vitesse acquise est transformée en ascendance.
Soyez toujours prêt à contrô
ler une abattée importante à l’aide des commandes de freins.
Attention, un 360 ° engagé ne doit pas être confondu avec une vrille à plat.
Vitesse avec l’accélérateur
La Magic est livrée un système d’accélérateur, mais elle peut voler sans qu’il soit a
ttaché.
L’accélérateur doit être utilisé lorsqu’il faut augmenter la vitesse du parapente. Sous la Magic medium, un
pilote de 70 kg peut atteindre 53 km/h à l’aide de l’accélérateur. La finesse n’est pas très bonne dans
cette position, ce n’est donc pas nécessairement la meilleure façon d’évoluer en thermique, et surtout le
parapente sera plus sensible aux fermetures.
L’utilisation de l’accélérateur peut demander des efforts, et l’équilibre du pilote dans la sellette peut-être gêné.
Il faudrait peut-être faire des adaptations sur la sellette. Adopter une position verticale semble être une
position classique lorsque les pilotes utilisent l’accélérateur pour la première fois.
Nous vous recommandons de voler dans des conditions de vents dans lesquelles vous pouvez pénétrer sans
utiliser l’accélérateur, ainsi vous aurez la marge de vitesse nécessaire.
Pour voler à vitesse maximale, la barre d’accélérateur doit être tiré progressivement jusqu’à ce que la
poulie de l’élévateur A butte sur celle de la base de l’él
évateur.
IMPORTANT
•
Entraînez vous à utiliser le système d’accélérateur dans des conditions normales de vol.
• Faite attention lorsque vous volez en conditions fortes ou turbulentes, les fermetures partielles peuvent plus
facilement se produire. L’augmentation de la vitesse s’obtient par une diminution de l’angle d’incidence, ceci
veut dire que le parapente peut se fermer plus facilement.
• Rappelez vous que l’accélérateur augmente la vitesse mais détériore votre finesse à haute vitesse. La
meilleure fi
nesse s’obtient freins relâchés et élévateurs non tirés (par l’accélérateur).
•Vérifiez les éléments de l’accélérateur régulièrement pour vous assurer que le système fonctionne
toujours efficacement.
Atterrissage
L'atterrissage avec la Magic est très simple. On arrondit en freinant progressivement à une hauteur de 2
mètres par rapport au sol, en conditions calmes. Il peut être utile de faire un tour avec la poignée de la
commande de frein pour arrondir davantage l'aile.
Dans de fortes conditions, l'atterrissage requiert une technique différente ; si vous utilisez les freins pour
arrondir la voile, vous risquez de reprendre quelques mètres d’altitude. Cela peut devenir un réel problème.
Le meilleur moyen est de tirer les "C" au niveau des maillons juste avant d'atterrir, et de freiner la voile avec
les "C". On peut également diriger avec les "B" de la même façon, mais le contrôle de la voile au sol est plus
difficile.
Chapitre V
Techniques en cas de difficultés
Décrochages
Ces manœuvres sont dangereuses
et ne doivent pas êtres pratiqués en vol normal. Les décrochages sont
dus à une vitesse de vol trop lente. Le vent relatif diminue en même temps que l’on tire les freins et la
voile approche le décrochage. A ce moment, elle commencera à descendre verticalement et finira par se
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3
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