
7DITEC S.P.A - IP1538 - LAB9
ALLGEMEINE SICHERHEITSHINWEISE
Das vorliegende Installationshandbuch ist
ausschliesslich für Fachpersonal bestimmt. Vor Einbaubeginn
sind die Anweisungen sorgfältig durchzulese. Falscher Ein-
bau kann Gefahr mit sich bringen. Das Verpackunsmaterial
(Kunststoff, Polystyrol, usw.) ist vorschriftsmäßig zu entsorgen.
Es ist von Kindern fernzuhalten, da es eine Gefahr für sie be-
deutet. Vor Beginn der Montage ist der einwandfreie Zustand
des Produkts zu überprüfen. Bei Reparatur und Austausch sind
ausschliesslich Originalersatzteile zu verwenden. Die Hinwei-
se sind sicher aufzubewahren und auch allen weiteren Benut-
zern der Anlage zur Verfüngung zu stellen.
EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Hersteller: DITEC S.p.A. - via Mons. Banfi, 3 - 21042 Caronno
Pertusella (VA) – ITALY.
erklärt hiermit, daß die Magnetwindung LAB9 mit den einschlä-
gigenBestimmungenfolgenderEG-Rchtlinien übereinstimmen:
R&TTE-Richtlinie 1999/5/EWG, EMC-Richtlinie 89/336/EWG
und Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG.
Caronno Pertusella, 31.08.2000. Fermo Bressanini
(Präsident)
1. MAGNETWINDUNG LAB 9
Der Magnetwindungsdetektor LAB 9 wird von einem Mikro-
prozessor kontrolliert und dient zur Erfassung der Durchfahrt
oder Anwesenheit von Fahrzeugen auf Parkplätzen, Betriebs-
geländen usw.
2. TECHNISCHE DATEN
- Spannungszuführ: 24 V=
- Spannungsaufnahme: max. 60 mA
- OUT1: Impuls-Relais-Arbeitsausgang (N.O) 0.5 A / 24 V=
- OUT2: Präsenz-Relais-Ruheausgang (N.C) 0.5 A / 24 V=
- OUT1: Weichen-Relais-Ausgang 0.5 A / 24 V=
- Aktivierungszeit der Impuls-Ausgänge: 1 s
- Betriebsfrequenz: von 20 kHz bis 80 kHz
- Temperatur: -15 °C / +50 °C
3. HERSTELLUNG UND INSTALLATION DER
MAGNETWINDUNG
Verwenden Sie für die Magnetwindung einpoligen Draht mit
einem Querschnitt von 1.5 mm2(nicht von uns geliefert).
Die Windung [A] muss stabil am Boden befestigt werden und
kann in einer Tiefe von bis zu 50 mm versenkt werden, siehe
Beispiele von Abb. 2.
Die Abmessungen der Windung sind in Abb. 1 und Tab. 3 be-
zeichnet. Die Gesamtlänge der Windungen muss zwischen
15 und 30 m liegen.
Die Windungen müssen so ausgeführt werden, daß der Strom
immer in die glieche Richtung (im Uhrzeigersinn und gegen
den Uhrzeigersinn) fließt, wie in denAbb. 4, 5, 6 und durch die
Pfeile angeseigt.
Die komplette Schleife muß mindestens 5 m betragen. Die
einpoligenAdern sollten sich möglichst miteinander verdrillen.
ACHTUNG. Falls zwei Lab 9 Detektoren installiert werden,
müssen die beiden Windungen zur Vermeidung von Überla-
gerungen in einem Abstand von mindestens 2 m voneinander
verlegt werden. Darüber hinaus müssen in diesem Fall die DIP
1 und 2 auf unterschiedliche Frequenzen gesetzt werden.
Sollte unter der Windung ein Rost oder eine Metallplatte vor-
handensein,kann es sich als notwendig erweisen, dieGesamt-
länge der Windung um 1 oder 2 Längen zu erhöhen.
4. INSTALLATIONSBEISPIELE
In der Abbildung 1 sehen wir den Einsatz der Magnetwindung
als Öffnungs-Steuerung (Impuls-Ausgang OUT1 beziehungs-
weise Präsenz-Ausgang OUT3).
In der Abbildung 7 wird die Magnetwindung in zwei Bereich
geteilt, so dass man die Öffnungs-Steuerung (OUT1, wenn das
Fahrzeug in den Windungsbereich einfährt) sowie die Schließ-
Steuerung (OUT3, wenn das Fahrzeug den Windungsbereich
verlässt)erhält.Achtung: DerAbstand[D]zwischenden beiden
Bereichen der Windung muss geringer als die Länge der über-
querenden Fahrzeuge sein.
5. ELEKTRISCHEANSCHLÜSSE
- Fügen Sie die Detektor-Karte LAB 9 in den für sie bestimm-
ten Sitz innerhalb der elektrischen Schalttafel oder verwen-
den Sie den Kartensockel CONT1.
- Verbinden Sie die Windung mit den Klemmen der Karte
LAB 9.
- Falls LAB 9 in einen Sitz für Steuer-/Funkkarten gesetzt
wird, dann wird der normalerweise geöffnete Impuls-Aus-
gangskontakt OUT1 (N.O) mit der Öffnungssteuerung (1-
3) verbunden. Zur Deaktivierung desAusgangs OUT1 stel-
len Sie DIP8 auf OFF.
- BeiAnschluss von LAB 9 in einemSitzfürSicherheitskarten
wird der normalerweise geschlossene Fahrzeugpräsenz-
Ausgang OUT2 (N.C) mit der Umkehrsicherung (1-8) ver-
bunden.
- DerAusgang OUT3 (N.O oder N.C) kann folgendermaßen
konfiguriert werden:
· Ein Impuls bei Beanspruchung (wenn das Fahrzeug in den
Windungsbereich einfährt). Stellen Sie dazu DIP6 = ON
und DIP 7 = OFF.
· Ein Impuls bei Freigabe (wenn das Fahrzeug den
Windungsbereich verlässt). Stellen Sie dazu DIP6 = ON
und DIP 7=ON.
· Modalität Fahrzeugpräsenz (die Zeit, für die das Fahrzeug
auf der Windung stehen bleibt). Stellen Sie dazu DIP6 =
OFF und DIP 7 = OFF.
6.WAHLMÖGLICHKEITEN UNDEINSTELLUNGEN
- Stellen Sie mit Hilfe von DIP1 und DIP2 die Betriebs-
frequenz ein, siehe Tab. 3.
- Die Koppelfunktion BOOST erhöht automatisch die Emp-
findlichkeit der Magnetwindung nach Erfassung des Fahr-
zeugs. Es wird die Einstellung DIP5=ON empfohlen.
ACHTUNG: Sollten sich die Fahrzeuge für längere Zeit über
der Magnetwindung aufhalten, so stellen Sie DIP5=OFF ein.
- Stellen Sie zunächst einen niedrigen Empfindlichkeitswert
(DIP3 = ON und DIP4 = ON) ein.
- Speisen Sie die Karte LAB 9 und drücken Sie die RESET-
Taste zur Feinregulierung der Magnetkarte (die LED blinkt
und geht bei Abschluss des Einstellvorgangs aus).
ACHTUNG: Während der Justierung sicherstellen, dass sich
keine metallische Masse auf der Windung befindet.
Falls die DIP-Einstellungen verändert werden, muss die
RESET-Taste erneut gedrückt werden.
- Führen Sie Testläufe mit passierenden Fahrzeugen durch
und prüfen Sie die korrekteAktivierung derAusgänge (Ein-
schalten der LED). Falls erforderlich, erhöhen Sie die Emp-
findlichkeitderMagnetwindungmitHilfevonDIP3undDIP4.
ACHTUNG: Es empfiehlt sich die Einstellung niedriger
Empfindlichkeitswerte.
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