EDELRIDe FLEX PRO User manual

FLEX PRO / FLEX PRO PLUS

Abb. / fig. / ill. / afb. / fig. / rys.
1a C
H
A
E
D
E
F
H

C
H
A
L
D
E
H
F
N
1b

1c I
K
J
B
G
D
M
N

2a 2b

3c 3d
3a 3b

4a
4b

5c 5d 5e
5a 5b

5f 5g

6a 6b
6c 6d 6e

5 min
A
EN 361:
2002
5 min
A/2
EN 361:
2002
7a
8a
7b
8b

8c 8d 8e
9a 9b 9c

EN 361 +
EN 353-1
EN 361:2002
nur in
Kombi-
nation mit
EN 353-1
10b10a
EN 358:1999
10c

11

40°C 40°C
12a
13
12b
max. +55 °C
min. –20 °C

Flex Pro / Flex Pro
Plus
Größe
Size S – M L – XL XXL
Gewicht
Weight
1.800 –
1.900 g
1.900 –
2.000 g
1.950 –
2.100 g
Körpergröße
Body Size
155 –
180 cm
175 –
195 cm
185 –
205 cm
Hüftumfang
Waist Circ.
74 –
109 cm
86 –
133 cm
98 –
174 cm
14

FALL INDICATOR
FALL INDICATOR
15

Flex Pro und Flex Pro Plus
Auffanggurt nach EN 361, Haltegurt gemäß
EN 358; Sitzgurt gemäß EN 813, Ganzkörper-
gurt gemäß ANSI/ASSE Z359.11-2014
HINWEISE ZUR ANWENDUNG, SICHERHEIT,
LEBENSDAUER, LAGERUNG UND PFLEGE
Dieses Produkt ist Teil einer Persönlichen Schutz-
ausrüstung (PSA) zum Schutz gegen Stürze aus der
Höhe und sollte einer Person zugeordnet werden.
Diese Gebrauchsanleitung beinhaltet wichtige Hin-
weise, eine Kontrollkarte und einen Überprüfungs-
nachweis. Vor der Verwendung dieses Produktes
müssen alle Dokumente inhaltlich verstanden
worden sein.
Diese Unterlagen sind dem Benutzer in der Sprache
des Bestimmungslandes durch den Wiederverkäu-
fer zur Verfügung zu stellen und müssen während
der gesamten Nutzungsdauer bei der Ausrüstung
gehalten werden.
Anwendungshinweise
Die folgenden Anwendungshinweise sind sorgfältig
durchzulesen und unbedingt zu beachten. Dieses
speziell für das Arbeiten in der Höhe und Tiefe her-
gestellte Produkt entbindet bei der Nutzung nicht
vom persönlich zu tragenden Risiko.
Arbeiten und Sport in der Höhe und Tiefe sind po-
tenziell gefährlich. Fehler und Unachtsamkeiten
können schwere Verletzungen oder sogar den Tod
zur Folge haben.
Die richtige Wahl der Ausrüstung erfordert Erfahrung
und ist ggf. durch eine Gefahrenanalyse zu ermitteln,
die Anwendung ist nur ausgebildeten und erfahrenen
Personen oder unter Anleitung und Aufsicht gestattet.
Der Anwender sollte sich darüber bewusst sein,
dass bei nicht geeigneter körperlicher und/oder
geistiger Verfassung Beeinträchtigungen der Sicher-
heit im Normal- und im Notfall auftreten können.
Der Hersteller lehnt im Fall von Missbrauch und/
oder Falsch anwendung jegliche Haftung ab. Die
Verantwortung und das Risiko tragen in allen Fällen
die Benutzer bzw. die Verantwortlichen.
Für die Anwendung dieses Produktes in den Berei-
chen Retten und PSA empfehlen wir, die entspre-
chenden nationalen Regeln zu beachten.
Vor der Benutzung der Ausrüstung hat der Anwen-
der sicherzustellen, dass im Falle eines Sturzes in
das PSA-System eine unverzügliche, sichere und
effektive Rettung der aufgefangenen Person erfol-
gen kann. Ein regungsloses Hängen im Gurt kann
zu schweren Verletzungen bis hin zum Tod führen
(Hängetrauma).
PSA-Produkte sind ausschließlich zur Sicherung
von Personen zugelassen.
Produktspezifische Hinweise
Abb 1a/b Nomenklatur relevanter Elemente:
A Sternale Auffangöse EN 361
B Dorsale Auffangöse EN 361
C Verstellbare Schulterbänder/Easy Glider Schnalle
D Seitliche Haltegurtösen EN 358
E Tripel Lock Schnalle
F abnehmbare Bein Polster
G Sturzindikator
H Elastische Verstauungen
I Individuelles Beschriftungsfeld
J Tasche für RFID (Chip)
K Kennzeichnung
L Gleitende Steigschutzöse EN 361 + Steigleiter
(sowie Sitzgurtöse EN 813)
DE

M Materialschlaufen bis max. 25 kg
N Materialschlaufen für bis zu vier (Edelrid) Tool-
bags (Abb 11)
Flex Pro:
Das Produkt entspricht in Bezug auf die Ergonomie
und den Komfort den Anforderungen der EN 813.
Anwendung gem. EN 813 Abb 10c
Flex Pro Plus:
Das Produkt entspricht den Anforderungen der
EN 813. Das Einbinden in den Sitzgurt hierfür er-
folgt über die ventrale Sitzgurtöse (L).
Anwendung gem. EN 361 (Abb 8a – e):
Das sichere Verbinden des Gurtes mit einem
Rettungs- oder Auffangsystem erfolgt an den Auf-
fangösen (A oder A/2), die ggf. zur Anwendung
kommenden, einzelnen Verbindungselemente (Kara-
biner, sollten einer Querbelastung ≥ 15 kN stand-
halten) müssen der EN 362 entsprechen und
werden an diesen (A- oder A/2-Kennzeichnung)
befestigt. Beim Gebrauch der vorderen Auffangösen
A/2 müssen immer beide Ösen mit dem Verbin-
dungsmittel gemäß EN 362 verwendet werden.
Auffangsysteme können mit oder ohne falldämpfen-
de Elemente ausgestattet sein. Die Auffangsysteme
müssen im Sturzfall die auftretenden Fangstoßkräfte
auf ein körperverträgliches Maß (6 kN) reduzieren.
In einem Auffangsystem darf nur ein Auffanggurt
nach EN 361 benutzt werden! Vor dem Einsatz
eines Auffangsystems ist sicherzustellen, dass der
erforderliche freie Sturzraum am Arbeitsplatz unter-
halb des Benutzers gewährleistet ist.
Freier Sturzraum unter dem Anwender
Die Dehnung (Hs) des Gurtes nach einer Sturzbe-
lastung beträgt maximal 27 cm. Die entsprechende
Gebrauchsanleitung des verwendeten Verbin-
dungsmittels (energieabsorbierende Verbindungs-
mittel, Höhensicherungsgeräte, mitlaufende Auf-
fanggeräte an beweglicher oder fester Führung)
sowie der ggf. anderen verwendeten Komponenten
sind zu beachten.
Anwendung gem. EN 361 + EN 353-1 (Abb. 10a – b):
Die sichere Verbindung mit dem mitlaufenden Auf-
fanggerät an fester Führung (EN 353-1, Steigschutz-
läufer) erfolgt über die gleitende Auffangöse (A +
Steigleiter). Die Verbindung zum mitlaufenden Auf-
fanggerät an beweglicher Führung erfolgt gemäß
Herstellerangaben der Auffangeinrichtung. Vor dem
Einsatz eines Auffangsystems ist sicherzustellen,
dass der erforderliche freie Sturzraum am Arbeits-
platz unterhalb des Benutzers gewährleistet ist.
Anwendung gem. EN 358 (Abb. 10c):
Verbindungselemente von Haltesystem sind an den
lateralen Ösen (D) zu befestigen. Diese Ösen
dürfen ausschließlich für Haltezwecke verwendet
werden. Das Haltesystem ist straff zu halten. Der
Anschlagpunkt muss sich oberhalb oder in Hüfthö-
he befinden und die freie Fallhöhe ist auf maximal
0,5 m zu begrenzen.
Abb 2 Anlegen des Gurtes
2a Ausrichten des Gurtes am Schulterpolster
2b – c seitliches Anlegen des Gurtes (wie eine Jacke)
Abb 3a – d Beim Verschließen der Triple Lock
Schnallen an den Beinen und Hüfte ist auf die kor-
rekte Zu ordnung zu Achten. Kennzeichnung beach-
ten! (Beine – Links & Rechts)
DE

Abb 4 Bedienung der Schnallentypen
4a Bei TripleLock-Schnallen muss das Rahmen-Teil
zum Einhängen über den Haken nach oben gekippt
werden. Um die Schnalle zu lockern wird der über-
stehende Metallrahmen ins Schnallengehäuse ge-
drückt, gleichzeitig wird die Schnalle angehoben.
4b EasyGlider-Schnallen werden zum Lockern nach
oben gekippt. Zum Schließen am auslaufenden
Band ziehen. Ggf. Abdeckungen über die Schnallen
ziehen.
Abb 5a – c Straffziehen der Schulter-/Bein- und
Brustbänder
Abb 5d Straffziehen des Hüftgurtes. Die Einstel-
lung sollte so gewählt werden, dass eine Hand breit
Luft unter dem Band gewährleistet ist.
Abb 5e Positionieren der Öse ((L) EN 361 + EN 353-1)
zentral auf Höhe des Bauchnabels.
Abb 5f – g Verstauen des überschüssigen Gurtban-
des im strap keeper
Abb 6
6a Das Schulterpolster sollte bündig mit dem Nacken-
ansatz abschließen.
6b Schulterpolster zu tief
6c – e Position des textilen Hüftgelenkes
Abb 9 Materialschlaufen
9a frei positionierbar
9b Parkplatz für Verbindungmittel gemäß EN 354,
EN 355
9c Lösen sich bei einer Last von mehr als 5 kg
Abb 7 Nach Anpassung und vor Verwendung des
Gurtes sollte ein mindestens 5-minütiger Hängetest
in der vorgesehenen Anwendung durchgeführt
werden. Der angelegte Gurt muss bequem sitzen.
Bei richtiger Größenauswahl bzw. –einstellung (Abb
14 Größentabelle) dürfen im Hängetest keinerlei
Behinderung der Atmung und/oder Schmerzen
auftreten. Bei angelegtem Gurt sind Beschlagteile
im Bereich der Genitalien und unter den Achselhöh-
len zu vermeiden. Das freie Hängen im Gurt darf
keine übermäßige Hohlkreuzbildung, Überstre-
ckung oder Druck auf
die Genitalien, Lenden und
Achselbereiche erzeugen.
Bei Frauen müssen die
lymphatischen Gefäße der Brust so weit wie mög-
lich entlastet sein.
ANSCHLAGPUNKT
Um hohe Belastungen und Pendelstürze bei einem
Sturz zu vermeiden, müssen Anschlagpunkte zur
Sicherung immer möglichst senkrecht über der zu
sichernden Person liegen. Das Verbindungsmittel
vom Anschlagpunkt zur gesicherten Person ist
immer so straff wie möglich zu halten. Schlaffseil-
bildung muss vermieden werden! Der Anschlag-
punkt muss so gestaltet sein, dass beim Fixieren
eines Verbindungsmittels keine festigkeitsmindern-
den Einflüsse auftreten können und es während der
Benutzung nicht beschädigt wird. Scharfe Kanten,
Grate und Abquetschungen können die Festigkeit
stark beeinträchtigen, ggf. sind diese durch geeig-
nete Hilfsmittel abzudecken. Der Anschlagpunkt
und die Verankerung müssen den im ungünstigsten
Fall zu erwartenden Belastungen standhalten. Auch
bei der Verwendung von Falldämpfern (nach EN 355)
sind die Anschlagpunkte für Auffangkräfte von 10 kN
auszulegen, siehe auch EN 795.
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