EINHELL BT-ML 300 User manual

Art.-Nr.: 45.050.04 I.-Nr.: 01028
kBedienungsanleitung
Metalldrehbank
tOperating Instructions
Metal Lathe
pMode d’emploi
Tour à métal
CIstruzioni per l’uso
Tornio per metalli
lL Betjeningsvejledning
Metaldrejebænk
UBruksanvisning
Metallsvarv
Bf Upute za rukovanje
Tokarilica za metal
4Uputstva za rukovanje
Strug
BT-ML 300
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kNur gehärtete Drehmeißel verwenden!
tUse only hardened turning tools.
pUtilisez exclusivement des outils de tournage trempés !
CUtilizzate solo utensili da tornio temprati!
lL Brug kun hærdede drejestål!
UAnvänd endast härdade svarvstål!
Bf Koristite samo kaljene tokarske noževe!
4Koristite samo kaljene strugarske noževe!
kGeschwindigkeit nur im Stillstand umschalten!
tChange the speed only when the drill is at a standstill!
pCommutez la vitesse à l’arrêt !
CModificate la velocità solo ad apparecchio fermo!
lL Omskift af hastighed må kun foretages i stilstand!
UHastigheten får endast ändras när maskinen står stilla!
Bf Brzinu mijenjajte samo kad uređaj ne radi!
4Brzinu menjajte samo kad stroj ne radi!
kDrehrichtung nur im Stillstand umschalten!
tChange the rotation only when the drill is at a standstill!
pCommutez le sens de rotation à l’arrêt !
CModificate il senso di rotazione solo ad apparecchio fermo!
lL Omskift af omdrejningsretning må kun foretages i stilstand!
URotationsriktningen får endast ändras när maskinen står stilla!
Bf Smjer vrtnje mijenjajte samo kad uređaj ne radi!
4Smerove vrtnje menjajte samo kad stroj ne radi!
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4
5a
3 4
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27
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a
Ø 1,5 - Ø 30 mm
a
5b
a
a
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b
b
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26
A
A
A
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Ø 25 -
Ø 75 mm
Ø 20 - Ø 70 mm
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B
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Pos. 1
Pos. 2
Pos. 3
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I
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I
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III
III
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A
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C
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b
c
c
b
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B
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Achtung!
Beim Benutzen von Geräten müssen einige
Sicherheitsvorkehrungen eingehalten werden, um
Verletzungen und Schäden zu verhindern. Lesen Sie
diese Bedienungsanleitung / Sicherheitshinweise
deshalb sorgfältig durch. Bewahren Sie diese gut
auf, damit Ihnen die Informationen jederzeit zur
Verfügung stehen. Falls Sie das Gerät an andere
Personen übergeben sollten, händigen Sie diese
Bedienungsanleitung / Sicherheitshinweise bitte mit
aus. Wir übernehmen keine Haftung für Unfälle oder
Schäden, die durch Nichtbeachten dieser Anleitung
und den Sicherheitshinweisen entstehen.
1. Sicherheitshinweise
Die entsprechenden Sicherheitshinweise finden Sie
im beiliegenden Heftchen!
WARNUNG
Lesen Sie alle Sicherheitshinweise und
Anweisungen. Versäumnisse bei der Einhaltung der
Sicherheitshinweise und Anweisungen können
elektrischen Schlag, Brand und/oder schwere
Verletzungen verursachen.
Bewahren Sie alle Sicherheitshinweise und
Anweisungen für die Zukunft auf.
2. Gerätebeschreibung (Bild 1/2)
1. Drehzahl-Regler
2. Drehrichtungs-Wahlschalter
3. Not-Aus-Schalter
4. Handrad für Langzug
5. Bettschlitten
6. Planschlitten
7. Oberschlitten
8. Kurbel mit Skala für Planzug (Planschlitten)
9. Skala zum Kegeldrehen
10. Vorschub-Arretierhebel
11. Verzahnung für Vorschub
12. Kurbel mit Skala für Handzug (Oberschlitten)
13. Leitspindel
14. Maschinenwanne
15. Drehmaschinenbett
16. Handkurbel für Pinole
17. Reitstock
18. Hebel für Reitstockverstellung
19. Klemmhebel für Pinole
20. Pinole mit Skala
21. Zentrierspitze
22. Schutzabdeckung
23. Werkzeughalter
24. Klemmhebel für Werkzeughalter
25. Klemmschrauben für Drehmeißel
26. Spannbacke
27. Dreibackenfutter
28. Spannschraube Dreibackenfutter
29. Wechselräderkasten
30. Hebel Vorschubrichtung
31. Netzkabel
32. Drehzahl-Umschalter schnell / langsam
33. Schalter Schutzabdeckung
34. Motorabdeckung
35. hintere Spritzschutzwand
36. Spindelstock
37. Schutzabdeckung Dreibackenfutter
38. Spannbacken
39. Inbusschlüssel
40. Gabelschlüssel
41. Backenfutterschlüssel
42. Ölflasche
43. Wechselräder
3. Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Drehmaschine dient zum Längs- und
Plandrehen von runden oder regelmäßig geformten
3-, 6- oder 12- kantigen Werkstücken aus Metall,
Kunststoff oder ähnlichen Materialien mit einem
Durchmesser von maximal 180 mm und einer Länge
von ca. 300 mm. Die hohle Arbeitsspindel ermöglicht
auch, dass längere Werkstücke mit einem max.
Durchmesser von 15 mm gespannt werden können.
Durch die vorhandene Leitspindel ist das
Gewindedrehen ebenfalls möglich.
Die Maschine darf nur nach ihrer Bestimmung
verwendet werden. Jede weitere darüber
hinausgehende Verwendung ist nicht
bestimmungsgemäß. Für daraus hervorgerufene
Schäden oder Verletzungen aller Art haftet der
Benutzer/Bediener und nicht der Hersteller.
Bitte beachten Sie, dass unsere Geräte
bestimmungsgemäß nicht für den gewerblichen,
handwerklichen oder industriellen Einsatz konstruiert
wurden. Wir übernehmen keine Gewährleistung,
wenn das Gerät in Gewerbe-, Handwerks- oder
Industriebetrieben sowie bei gleichzusetzenden
Tätigkeiten eingesetzt wird.
Bestandteil der bestimmungsgemäßen Verwendung
ist auch die Beachtung der Sicherheitshinweise
sowie der Montageanleitung und Betriebshinweise in
der Bedienungsanleitung. Personen, die die
Maschine bedienen und warten, müssen mit dieser
vertraut und über mögliche Gefahren unterrichtet
werden. Darüber hinaus sind die geltenden
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Unfallverhütungsvorschriften genauestens
einzuhalten. Sonstige allgemeine Regeln in
arbeitsmedizinischen und sicherheitstechnischen
Bereichen sind zu beachten.
Veränderungen an der Maschine schließen eine
Haftung des Herstellers und daraus entstehende
Schäden gänzlich aus. Trotz bestimmungsgemäßer
Verwendung können bestimmte Restrisikofaktoren
nicht vollständig ausgeräumt werden. Bedingt durch
Konstruktion und Aufbau der Maschinen können
folgende Punkte auftreten:
Berührung des Dreibackenfutters im nicht
abgedeckten Bereich.
Ziehen Sie den Backenfutterschlüssel nach
Benutzung wieder ab.
Eingreifen in rotierende Teile.
Wegschleudern von Werkstücken und
Werkstückteilen.
Durch die nicht im Einsatz befindlichen
Drehmeißel besteht Verletzungsgefahr.
Werkstücke deren Durchmesser ein
Durchschieben des Werkstücks durch das
Dreibackenfutter in Richtung Spindelstock
erlaubt, dürfen keinesfalls hinten über die
Maschinenbegrenzung herausragen.
Tragen Sie unbedingt eine Schutzbrille.
Schützen Sie Ihre Augen vor fliegender Späne
und anderen Splittern.
Gesundheitsschädliche Kühl- und Schmiermittel.
Achten Sie auf umweltgerechte Entsorgung.
Verletzungen durch Werkzeugbruch.
4. Technische Daten
Netzspannung: 230 V ~ 50 Hz
Nennleistung: 350 W S3:50% 10 min
Spitzenhöhe: 90 mm
max. Werkstück Ø über Bett: 180 mm
max. Werkstücklange / Spitzenweite: 300 mm
max. bearbeitbarer Außen Ø: 180 mm
Arbeitsspindel - Innen Ø: 20 mm
max. Querschnitt
des Drehmeißelschaftes: 8 x 8 mm
Spannkapazität Dreibackfutter (ca. Werte):
außengestufte Backen: innen 1,5 - 30 mm
außengestufte Backen: außen 25 - 75 mm
innengestufte Backen: 20 - 70 mm
Backenfutterbohrung: 15 mm
Rundlaufgenauigkeit: 0,01 mm
Drehzahl Stufe 1: 0 - 1100 min-1
Drehzahl Stufe 2: 0 - 2500 min-1
Morsekegel der Arbeitsspindel: MK 3
Morsekegel der Reitstockpinole: MK 2
Gewicht: 37 kg
Betriebsarten
S1: Dauerbetrieb
S3 50%: Aussetzbetrieb, ohne Anlauf, ohne
Bremsung (Spieldauer 10 min). Bei Aussetzbetrieb
wird immer die prozentuale Einschaltdauer (50%)
angegeben, damit in den Betriebspausen durch
konvektive Kühlung die entstandene Übertemperatur
abgegeben werden kann. Der Aussetzbetrieb
besteht aus der Einschaltzeit und den Kühlpausen,
Betriebsspiel genannt.
Der Betrachtungszeitraum beträgt 10 Minuten. 50 %
Einschaltdauer bedeuten, dass das Elektrowerkzeug
5 Minuten mit der Nennaufnahmeleistung betrieben
werden kann, daran schließt sich eine Abkühlphase
von 5 Minuten an.
Geräuschemissionswerte
Leerlauf
Schalldruckpegel LpA 75 dB(A)
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Die angegebenen Werte sind Emissionswerte und
müssen damit nicht zugleich auch sichere Arbeits-
platzwerte darstellen. Obwohl es eine Korrelation
zwischen Emissions- und Immissionspegeln gibt,
kann daraus nicht zuverlässig abgeleitet werden, ob
zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen notwendig sind
oder nicht. Faktoren, welche den derzeitigen am
Arbeitsplatz vorhandenen Immissionspegel beein-
flussen können, beinhalten die Dauer der Ein-
wirkungen, die Eigenart des Arbeitsraumes, andere
Geräuschquellen usw., z.B. die Anzahl der
Maschinen und anderen benachbarten Vorgängen.
Die zuverlässigen Arbeitsplatzwerte können ebenso
von Land zu Land variieren. Diese Information soll
jedoch den Anwender befähigen, eine bessere
Abschätzung von Gefährdung und Risiko
vorzunehmen.
5. Vor Inbetriebnahme
5.1 Erstinbetriebnahme
Achten Sie darauf, dass der Unterbau das
Gewicht der Maschine (ca. 37 kg) tragen kann
und ausreichend stabil ist, damit beim
Bearbeiten keine Schwingungen auftreten
können.
Zum Schutz vor Korrosion sind alle blanken Teile
der Maschine werkseitig stark eingefettet.
Reinigen Sie die Maschine vor der
Inbetriebnahme mit einem geeigneten
umweltfreundlichen Reinigungsmittel und
schmieren Sie blanke Teile mit einem
säurefreien Schmieröl.
Soll die Maschine fest mit der Unterlage
verschraubt werden, so benutzen Sie zum
Befestigen der Maschine die Gewindelöcher der
Stellfüße. In diesen Fall werden die Stellfüße
nicht montiert.
Kontrollieren Sie, ob alle Schrauben fest
angezogen sind und ob sich das
Dreibackenfutter (27) leicht von der Hand drehen
lässt.
Vor der Inbetriebnahme müssen alle
Abdeckungen und Sicherheitsvorrichtungen
montiert sein.
Bevor Sie den Einschalter betätigen
vergewissern Sie sich das alles richtig montiert
und bewegliche Teile leichtgängig sind.
5.2 Elektrischer Anschluss
Überzeugen Sie sich vor dem Anschließen, dass
die Daten auf dem Typenschild mit den
Netzdaten übereinstimmen.
Ziehen Sie immer den Netzstecker, bevor Sie
Einstellungen am Gerät vornehmen.
Die Maschine darf nur mit Einphasenstrom 230
Volt / 50 Hz betrieben werden. Hausseitig darf
der Stromkreis mit maximal 16 A abgesichert
sein.
5.3 Allgemeine Hinweise zum Gerät
Die Leitspindel (13) darf nur für das
Gewindedrehen verwendet werden. Sie darf
nicht für das automatische Längsdrehen
verwendet werden, da der Vorschub beim
Auffahren auf ein Hindernis nicht abschaltet.
Achtung! Schließen Sie die Schutzabdeckung
für das Backenfutter bevor Sie die Maschine
einschalten.
5.4 Montage / Austausch der Spannbacken
(Bild 3-9/Pos. 26)
Die Spannbacken (26) sind mit Nummern 1 bis 3
versehen und müssen der Reihenfolge nach in die
Spannbackenführung (A) im Dreibackenfutter (27)
eingesetzt werden.
Stecken Sie zuerst den Backenfutterschlüssel
(41) in eine der Spannschrauben des
Dreibackenfutters (28) und lösen Sie die
Spannbacken (26) durch Linksdrehung des
Backenfutterschlüssels (41), bis Sie die
Spannbacken (26) entnehmen können (Bild 3).
Wählen Sie die zu montierenden Spannbacken
aus (siehe Punkt 5.5) und sortieren Sie sie
entsprechend ihrer Nummerierung (auf jeder
Spannbacke befindet sich ein eingeprägter
Zahlencode, der mit 1, 2 oder 3 beginnt)
(Bild 4-6)
Führen Sie die Spannbacke Nummer 1 in eine
der Spannbackenführungen (A), und drücken Sie
sie in Richtung Mittelpunkt des Dreibackenfutters
(27).
Drehen Sie nun den Backenfutterschlüssel (41)
nach links, bis Spannbacke Nummer 1 ein Stück
in Richtung Mittelpunkt des Dreibackenfutters
(27) rutscht (Bild 7).
Setzen Sie nun die Spannbacken Nummer 2 und
3 nacheinander im Uhrzeigersinn in die anderen
beiden Spannbackenführungen (A).
Drücken Sie alle 3 Spannbacken (26) zusammen
und ziehen Sie das Dreibackenfutter (27) durch
Rechtsdrehung des Backenfutterschlüssels (41)
zusammen. Im Inneren des Dreibackenfutters
(27) befindet sich ein Gewinde, das in die
Einkerbungen auf der Rückseite der
Spannbacken (26) greift und sie somit
zusammen zieht (Bild 8).
Kontrollieren Sie, ob die Spannbacken (26)
zentrisch spannen, indem Sie die Spannbacken
(26) mit Hilfe des Backenfutterschlüssels (41)
ganz zusammendrehen. Liegen die
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Spannbacken (26) nicht alle in der Mitte auf, so
müssen sie nochmals neu eingelegt werden
(Bild 9).
5.5 Außen- und Innengestufte Spannbacken
(Bild 4 – 6/Pos. 26)
Werkstücke bis zu einem Durchmesser von ca. 70
mm werden an ihrem Außendurchmesser gespannt
(Bild 6). Werkstücke mit einem Außendurchmesser
von 1,5-30 mm können mit den außengestuften
Spannbacken (a) gespannt werden (Bild 5a).
Werkstücke mit einer Bohrung von min. 25 mm
können mit Hilfe der außengestuften Spannbacken
(a) in der Bohrung gespannt werden (Bild 5b). Durch
Wechseln der außengestuften Spannbacken (a)
gegen die innengestuften Spannbacken (b) können
Werkstücke bis zu einem Durchmesser von 70 mm
eingespannt werden.
Achtung:
Werkstücke müssen ausreichend weit im
Dreibackenfutter (27) gespannt werden.
Backenfutterschlüssel (41) abziehen. Achten Sie
darauf, dass das Werkstück fest eingespannt ist.
5.6 Drehmeißel einspannen (Bild 10 - 11)
Der Drehmeißel (B) wird durch mindestens zwei
Klemmschrauben (25) im Werkzeughalter (23)
geklemmt. Spannen Sie den Drehmeißel (B) so kurz
wie möglich ein um einen möglichst kurzen
Hebelweg (D) zu erhalten und achten Sie auf die
richtige Einstellhöhe. Die Höhenlage des
Drehmeißels (B) wird durch Unterlegen von ebenen
Blechen (C) unterschiedlicher Stärke erreicht. Die
Kontrolle der Höhenlage auf Mitte des Werkstückes
erfolgt anhand der Zentrierspitze (21) am Reitstock
(17). Durch Lösen des Klemmhebels (24) kann der
Werkzeughalter (23) geschwenkt und auf eine
andere Arbeitsposition eingestellt werden.
Somit können bis zu 4 Drehmeißel (B) gleichzeitig im
Werkzeughalter (23) eingespannt bleiben, zwischen
denen durch Umschwenken des Werkzeughalters
(23) gewechselt werden kann.
Achtung:
Der Drehmeißel (B) muss mit seiner Achse
senkrecht zur Werkstückachse eingespannt werden.
Bei schrägem Einspannen kann der Drehmeißel (B)
in das Werkstück hineingezogen werden.
5.7 Vorschub
5.7.1 Vorschubrichtung wählen (Bild 12)
Die Drehrichtung der Leitspindel (13) wählen Sie am
Hebel Vorschubrichtung (30) an der Rückseite der
Maschine aus.
Pos. 1 Oben: Vorschubrichtung links
Pos. 2 Mitte: Vorschubeinrichtung aus
Pos. 3 Unten: Vorschubrichtung rechts
5.7.2 Vorschubgeschwindigkeit
Wechsel der Wechselräder (Bild 13-18)
Um unterschiedliche Vorschubgeschwindigkeiten zu
erreichen müssen die Wechselräder entsprechend
ausgewählt werden.
Lösen Sie die Befestigungsschrauben (a) am
Wechselradkasten (29) und nehmen Sie diesen
ab (Bild 13).
Lösen Sie die Befestigungsschrauben (b) der
Zahnradwellen und nehmen Sie die
Wechselräder (c) von den Wellen ab (Bild 14).
Lösen Sie die Befestigungsmuttern der
Zahnradausgleichshalterung (Bild 15/Pos. d).
Wählen Sie die benötigten Wechselräder anhand
von Bild 16 - 18 aus. Die Tabelle (Bild 18) zeigt
Ihnen die benötigte Zähnezahl (F) der
Wechselräder für den entsprechenden Vorschub
in mm pro Umdrehung (E).
Stecken Sie die Zahnräder auf die
entsprechenden Zahnradwellen und Sichern Sie
sie mit den Befestigungsschrauben
(Bild 14/Pos. b).
Werden für die erforderliche Übersetzung nur die
Zahnräder A, B und D benötigt, muss die in Bild
17 gezeigte Distanzhülse (E) vor das Zahnrad
auf der Welle III gesetzt werden.
Stellen Sie die Zahnradausgleichshalterung und
die Welle der Zahnräder so ein, dass sich die
Zahnräder mit leichtem Spiel bewegen lassen.
Ziehen Sie nun die Befestigungsmuttern der
Zahnradausgleichshalterung (d) wieder an
(Bild 15).
5.8 Einstellung des Reitstocks (Bild 19)
Der Reitstock (17) kann auf dem Drehmaschinenbett
(15) vor und zurück bewegt werden.
Lösen Sie hierzu den Hebel für
Reitstockverstellung (18) und schieben Sie den
Reitstock (17) in die gewünschte Position.
Ziehen Sie anschließend den Hebel für
Reitstockverstellung (18) wieder fest.
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14
5.9 Montage/Demontage/Einstellung der Pinole
(Bild 19-20)
Die Pinole (20) hält die Zentrierspitze (21), diese
dient zum Einspannen und Gegenhalten langer
Werkstücke. Die Pinole (20) kann mit Hilfe der
Handkurbel (16) vor und zurückgestellt werden.
Mit dem Klemmhebel (19) wird die Pinole (20) in der
gewünschten Position festgeklemmt.
Die Rückseite der Zentrierspitze (21) ist konisch und
hält durch Klemmung in der Pinole (20). Zum
Entfernen der Zentrierspitze (21) Klemmhebel (19)
lösen und Pinole (20) mit der Handkurbel (16) ganz
nach hinten kurbeln. Dadurch wird die Zentrierspitze
(21) aus ihrer Klemmung gedrückt und kann
entnommen werden.
Stecken Sie die Zentrierspitze (21) zum Einsetzen in
die Pinole (20), sie wird beim Einspannen des
Werkstücks automatisch in der Pinole (20)
festgeklemmt.
Statt der Zentrierspitze (21) kann, zum Beispiel als
Vorarbeit zum Innendrehen, auch ein Bohrer mit
entsprechendem Konus in die Pinole (20) gesteckt
werden. Auf der Pinole (20) befindet sich eine Skala,
welche anzeigt, wie tief man in das Werkstück bohrt.
5.10 Schutzabdeckung Dreibackenfutter
(Bild 2/Pos. 37)
Die Schutzabdeckung des Dreibackenfutters (37)
dient zum Schutz des Benutzers und muss im
Betrieb immer herunter geklappt sein. Ist die
Schutzabdeckung (37) nach oben geklappt, lässt
sich die Maschine nicht einschalten, da der
Sicherheitsschalter (Bild 2/Pos. 33) auf der
Rückseite nicht betätigt wird.
5.11 Kurbeln für Plan und Handzug
(Bild 1/Pos. 8 bzw. 12)
Beim Drehen wird der Drehmeißel mit Hilfe der
Kurbeln für Plan- bzw. Handzug am Werkstück
entlang geführt. An beiden Kurbeln befinden sich
Skalenringe, welche wenn der Drehmeißel das
Werkstück berührt auf 0 gestellt werden können, um
die tiefe des Spanabhubes abmessen zu können.
Um die Skalenringe auf 0 zu stellen, lösen Sie die
Gewindestifte in den Skalenringen, drehen sie auf 0
und ziehen die Gewindestifte wieder an.
6. Bedienung
6.1 Maschine Ein- und Ausschalten (Bild 21)
6.1.1 Maschine einschalten
Bitte beachten Sie die Reihenfolge beim Einschalten
der Drehmaschine!
Zuerst die Schutzabdeckung (37) über das
Dreibackenfutter (27) klappen (siehe Punkt
5.10).
Der Drehzahl-Regler (1) muss sich bei jedem
Einschalten oder Drehrichtungswechsel erst in
Null-Position befinden (Markierung ganz unten).
Nun die richtige Drehrichtung am Drehrichtungs-
Wahlschalter (2) wählen (L=Linkslauf /
R=Rechtslauf)
Jetzt kann die Maschine durch Betätigen des
Drehzahl-Wahlschalters (1) gestartet werden.
6.1.2 Maschine ausschalten
Zum Ausschalten Aus-Schalter (A) betätigen.
Not-Aus-Funktion
Zum schnellen und Einfachen Ausschalten der
Maschine, z.B. im Notfall, auf die Klappe des Not-
Aus-Schalters drücken. (Bild 21/Pos. 3)
Achtung:
Vor jedem Drehrichtungswechsel unbedingt warten,
bis die Maschine zum Stillstand gekommen ist, da
sonst die Maschine beschädigt werden kann! Um
den Antrieb der Maschine nicht zu überlasten sollte
beim Arbeiten mit hoher Drehzahl vor dem
Einschalten die Drehzahl zurückgesetzt werden.
Wird die Maschine überlastet oder blockiert, schaltet
die Steuerung automatisch ab.
Ziehen Sie bei längerer Nichtbenutzung oder vor
Einstellungs- und Wartungsarbeiten den
Netzstecker.
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6.2 Drehzahleinstellung (Bild 21 – 22)
Am Drehzahl Regler (1) kann die Drehzahl der
Maschine stufenlos eingestellt werden.
Am Drehzahl-Umschalter (32) kann der
Drehzahlbereich vorgewählt werden.
Drehzahl-Umschalter auf Position „Hase“ (schnell):
Drehzahl: 0-2.500 min-1
Drehzahl-Umschalter auf Position „Schildkröte“
(langsam):
Drehzahl: 0-1.100 min-1
6.3 Kühlung
Beim Drehen entsteht Reibungswärme an der
Schneide des Drehmeißels. Um die Lebensdauer
des Drehmeißels zu erhöhen und das Schnittbild zu
verbessern sollten Sie den Drehmeißel während des
Arbeitens kühlen. Verwenden Sie hierzu die
beiliegende Ölflasche (42) und eine wasserlösliche,
umweltfreundliche Bohremulsion.
6.4 Drehen
6.4.1 Allgemein
Spannen Sie den Drehmeißel fest im
Werkzeughalter (23) ein (siehe Punkt 5.6)
Spannen Sie das Werkstück fest und soweit wie
möglich im Dreibackenfutter (27) ein.
Kontrollieren Sie ob das Werkstück rund läuft.
Stellen Sie sicher, dass der Vorschub deaktiviert
ist (außer beim Gewindedrehen).
Schalten Sie die Maschine ein (siehe Punkt 6.1).
6.4.2 Längsdrehen (Bild 1, 23 - 24)
Beim Längsdrehen bewegt sich der Drehmeißel
parallel zur Achse des Werkstückes.
Zum Längsdrehen von rechts nach links drehen
Sie zuerst den Bettschlitten (5) mit dem Handrad
für Langzug (4) so weit nach links, und den
Oberschlitten (7) mit der Kurbel für Handzug (12)
soweit nach rechts, dass der Verfahrweg des
Oberschlittens (7) für die gesamte
Bearbeitungslänge ausreicht.
Stellen Sie den Hebel Vorschubrichtung (30) auf
Position 2, Vorschubeinrichtung deaktiviert und
arretieren Sie den Bettschlitten (5) mit dem
Vorschub Arretierhebel (10).
Fahren Sie den Planschlitten (6) durch Drehung
der Kurbel für Planzug (8) so weit zurück, dass
der Drehmeißel den Umfang des Werkstückes
nicht berührt.
Stellen Sie nun den Oberschlitten (7) mit dem
Kurbel für Handzug (12) so ein, dass die
Drehmeißelspitze über dem größten
Durchmesser des Werkstückes steht.
Fahren Sie nun den Planschlitten (6) durch
Drehung der Kurbel für Planzug (8) langsam auf
das Werkstück zu bis der Drehmeißel die
Oberfläche des Werkstück streift.
Dies ist jetzt die Ausgangsposition zur
Bearbeitung des Außendurchmesser Ihres
Werkstückes. Ein Teilstrich auf der Skala an der
Kurbel für Planzug (8) entspricht 0,05 mm
Werkstückdurchmesser (0,025 mm Schnitttiefe).
Achtung:
Stellen Sie sicher, dass der Hebel Vorschubrichtung
(30) auf Position 2, Vorschubeinrichtung deaktiviert
steht, bevor Sie die Maschine einschalten (siehe
Punkt 5.7.1).
6.4.3 Plandrehen (Bild 1, 25)
Das Plandrehen erfolgt ähnlich wie das
Längsdrehen. Beim Plandrehen bewegt sich der
Drehmeißel zum Zentrum der Werkstückachse.
Beim Planen muss die Hauptschneide des
Drehmeißels genau auf die Mitte des Werkstücks
eingestellt werden, damit in der Werkstückmitte kein
Ansatz stehen bleibt. Stellen Sie den Drehmeißel
anhand der Zentrierspitze (21) ein.
Beim Plandrehen mit dem gebogenem Drehmeißel
oder dem Stirndrehmeißel wird das Werkstück von
außen nach innen abgedreht, beim Plandrehen mit
dem Eckdrehmeißel oder dem Seitendrehmeißel
dagegen von innen nach außen.
6.4.4 Innendrehen
Das Innendrehen von Bohrungen erfolgt ähnlich wie
das Plan und Längsdrehen. Da der Drehmeißel beim
Ausdrehen meist nicht zu sehen ist, muss hier mit
besonderer Sorgfalt gearbeitet werden.
Zum Innendrehen kann ein Bohrer anstatt der
Zentrierspitze (21) eingespannt werden, um das
Werkstück vorzubohren (siehe Punkt 5.9).
6.4.5 Ein- und Abstechen
Beim Ein- und Abstechen bewegt sich der
Drehmeißel zum Zentrum der Werkstückachse. Zum
Einstechen verwendet man Stechdrehmeißel, zum
Abstechen Abstechdrehmeißel.
Achtung:
Achten Sie beim Längs-, Plan-, Innendrehen, Ein-,
und Abstechen darauf, das der Drehmeißel genau
mittig eingestellt ist.
D
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6.4.6 Kegeldrehen (Bild 26 - 27)
Das Kegeldrehen erfolgt durch Einstellen des
Oberschlittens (7). Hier wird der Oberschlitten nach
Lösen der Stellschrauben (A) um seine Achse
gedreht (Bild 27). Die Gradeinteilung des Kegels
erfolgt anhand der Skala zum Kegeldrehen (9).
Nachdem der Oberschlitten richtig eingestellt wurde
(Bild 28) müssen die Stellschrauben (A) wieder
angezogen werden.
6.4.7 Gewindedrehen (Abb. 28)
Das Gewindedrehen erfolgt mit einem speziellen
Gewindedrehmeißel. Dieser wird genau senkrecht
zur Werkstückachse eingespannt. Dieses geschieht
am besten mit Hilfe einer Drehmeißellehre (Bild
29/Pos. A). Der Vorschub beim Gewindedrehen
erfolgt über die Leitspindel (13) und muss der
Gewindesteigung entsprechen. Dazu wird die
entsprechende Vorschubgeschwindigkeit durch die
richtige Auswahl der Wechselräder eingestellt (siehe
Punkt 5.7.2).
Achtung:
Beim Gewindedrehen mit kleiner Drehzahl und guter
Schmierung arbeiten. Beim Gewindeschneiden und
zwischen den einzelnen Schneidvorgängen beim
Gewindedrehen darf der Vorschub-Arretierhebel (10)
nicht geöffnet oder das Werkstück aus dem
Backfutter genommen werden.
7. Reinigung, Wartung und
Ersatzteilbestellung
Ziehen Sie vor allen Reinigungsarbeiten den
Netzstecker.
7.1 Reinigung
Wir empfehlen dass Sie das Gerät nach jeder
Benutzung reinigen.
Entfernen Sie die Späne mit einem Handfeger
oder Pinsel.
Entfernen Sie Schmutz, Schmiermittel- und
Ölreste mit einem Baumwolltuch.
Benutzen Sie zur Reinigung niemals Druckluft.
Ölen Sie blanke Metallteile nach der Reinigung
mit einem säurefreien Schmieröl ein.
7.2 Antriebsriemen wechseln (Abb. 29 - 32)
Der Antriebsriemen ist ein Verschleißteil und muss
bei Bedarf gewechselt werden. Entfernen Sie als
erstes die Abdeckung des Wechselräderkastens (29)
und die Wechselräder (siehe Punkt 5.7.2). Lösen Sie
nun die beiden Halteschrauben (Bild 29/Pos. A) und
nehmen Sie die Getriebeplatte (Bild 30/Pos. B) ab.
Nehmen Sie den Antriebsriemen unter Drehung vom
oberen Zahnrad ab und ziehen Sie ihn von der
Motorwelle (Bilder 31 – 32). Der Einbau erfolgt in
umgekehrter Reihenfolge.
Achtung:
Schalten Sie zum Wechseln des Zahnriemens die
Maschine aus und ziehen Sie den Netzstecker.
7.3 Austausch der Gerätesicherung
(Bild 21/Pos. B)
Achtung! Maschine ausschalten und Netzstecker
ziehen!
Sollte die Drehbank nicht mehr funktionieren,
kontrollieren Sie die Sicherung im Sicherungshalter
(B) und ersetzen Sie diese gegebenenfalls durch
eine Sicherung gleichen Nennwerts.
7.4 Schlittenspiel einstellen
Sollten die Schlitten einmal zu viel Spiel in ihrer
Führung haben, so können Sie dieses an den
gekonterten Gewindestiften an der Seite der
Schlitten einstellen.
7.5 Kohlebürsten
Bei übermäßiger Funkenbildung lassen Sie die
Kohlebürsten durch eine Elektrofachkraft überprüfen.
Achtung! Die Kohlebürsten dürfen nur von einer
Elektrofachkraft ausgewechselt werden.
7.6 Ersatzteilbestellung:
Bei der Ersatzteilbestellung sollten folgende
Angaben gemacht werden;
Typ des Gerätes
Artikelnummer des Gerätes
Ident-Nummer des Gerätes
Ersatzteilnummer des erforderlichen Ersatzteils
Aktuelle Preise und Infos finden Sie unter
www.isc-gmbh.info
8. Entsorgung und Wiederverwertung
Das Gerät befindet sich in einer Verpackung um
Transportschäden zu verhindern. Diese Verpackung
ist Rohstoff und ist somit wieder verwendbar oder
kann dem Rohstoffkreislauf zurückgeführt werden.
Das Gerät und dessen Zubehör bestehen aus
verschiedenen Materialien, wie z.B. Metall und
Kunststoffe. Führen Sie defekte Bauteile der
Sondermüllentsorgung zu. Fragen Sie im
Fachgeschäft oder in der Gemeindeverwaltung nach!
D
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Important.
When using the equipment, a few safety precautions
must be observed to avoid injuries and damage.
Please read the complete operating instructions and
safety regulations with due care. Keep this manual in
a safe place so that the information is available at all
times. If you give the equipment to any other person,
hand over these operating instructions and safety
regulations as well. We cannot accept any liability for
damage or accidents which arise due to a failure to
follow these instructions and the safety instructions.
1. Safety regulations
Please refer to the booklet included in delivery for the
safety instructions.
CAUTION
Read all safety regulations and instructions. Any
errors made in following the safety regulations and
instructions may result in an electric shock, fire and/or
serious injury.
Keep all safety regulations and instructions in a
safe place for future use.
2. Layout (Fig. 1 / 2)
1. Speed controller
2. Direction selector switch
3. Emergency Stop switch
4. Hand wheel for longitudinal feed
5. Table slide
6. Compound slide
7. Cross slide
8. Crank with scale for transverse feed (compound
slide)
9. Scale for conical turning
10. Feed locking lever
11. Gearing for feed
12. Crank with scale for hand feed (cross slide)
13. Leadscrew
14. Machine sump
15. Lathe table
16. Crank handle for quill
17. Tailstock
18. Lever for tailstock adjustment
19. Clamp lever for quill
20. Quill with scale
21. Centering pin
22. Safety guard
23. Chuck
24. Clamp lever for tool holder
25. Clamp screws for turning tool
26. Clamp jaw
27. Three-jaw chuck
28. Three-jaw chuck clamp screw
29. Gear wheel box
30. Feed direction lever
31. Power cable
32. High / Low speed selector switch
33. Switch guard
34. Motor cover
35. Rear splash guard
36. Tailstock
37. Three-jaw chuck safety cover
38. Clamp jaws
39. Allen key
40. Open-ended wrench
41. Chuck jaw wrench
42. Oil bottle
43. Gear wheels
3. Intended use
The lathe is designed for the longitudinal and surface
lathing of round or regularly shaped 3, 6 or 12-sided
workpieces made of metal, plastic or similar materials
with a maximum diameter of 180 mm and a length of
approx. 300 mm. The hollow spindle also makes it
possible to clamp longer workpieces with a maximum
diameter of 15 mm. The leadscrew means that the
lathe can also be used for thread turning.
The equipment is to be used only for its prescribed
purpose. Any other use is deemed to be a case of
misuse. The user / operator and not the manufacturer
will be liable for any damage or injuries of any kind
caused as a result of this.
Please note that our equipment has not been
designed for use in commercial, trade or industrial
applications. Our warranty will be voided if the
equipment is used in commercial, trade or industrial
businesses or for equivalent purposes.
To use the equipment properly you must also observe
the safety regulations, the assembly instructions and
the operating instructions to be found in this manual.
All persons who use and service the equipment have
to be acquainted with this manual and must be
informed about the equipment’s potential hazards. It
is also imperative to observe the accident prevention
regulations in force in your area. The same applies for
the general rules of health and safety at work.
The manufacturer will not be liable for any changes
made to the equipment nor for any damage resulting
from such changes. Even when the equipment is
GB
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used as prescribed it is still impossible to eliminate
certain residual risk factors. The following hazards
may arise in connection with the equipment’s
construction and design:
Contact with the three-jaw chuck where it is not
covered.
Removing the jaw chuck wrench after use.
Reaching into rotating parts.
Catapulting of workpieces and parts of
workpieces from the equipment.
Risk of injury from the cutting tool even when it is
not being used.
Workpieces whose diameter allows them to fall
through the three-jaw chuck towards the spindle
head must not under any circumstances project
beyond the limit of the equipment
Ensure that you wear safety goggles. Protect your
eyes from flying chips and other splinters.
Harmful coolants and lubricants. Make sure they
are disposed of in an environmentally friendly
manner.
Injuries caused by tool fractures.
4. Technical data
Mains voltage: 230 V ~ 50 Hz
Power rating: 350 W S3:50% 10 min
Tip height: 90 mm
Max. workpiece diameter above bed: 180 mm
Max. workpiece length / tip width: 300 mm
Max. external workpiece diameter: 180 mm
Working spindle internal diameter: 20 mm
Max. cross-section of turning tool shaft: 8 x 8 mm
Clamping capacity of three-jaw chuck (approx.):
Externally stepped jaws: 1.5 - 30 mm (internal)
Externally stepped jaws: 25 - 75 mm (external)
Internally stepped jaws: 20 - 70 mm
Jaw chuck bore hole: 15 mm
True running accuracy: 0.01 mm
Speed setting 1: 0 – 1,100 rpm
Speed setting 2: 0 - 2,500 rpm
Morse taper of the work spindle: MK 3
Morse taper of the tailstock spindle: MK 2
Weight: 37 kg
Operating modes
S1: Continuous operation
S3 50%: Intermittent mode, no start-up, no braking
(cycle duration 10 minutes). In intermittent mode, the
percentage load factor (50%) is always quoted so
that the heat generated during this period can be
dissipated during breaks in operation by convective
cooling. Intermittent mode consists of the on time and
the cooling breaks, known as the duty cycle.
The period of consideration is 10 minutes. 50% load
factor means that the electric tool can be operated for
5 minutes at the rated performance, followed by a
cooling phase of 5 minutes.
Noise emission values
Idle speed
LpA sound pressure level 75 dB(A)
The quoted values are emission values and not
necessarily reliable workplace values. Although there
is a correlation between emission and immission
levels it is impossible to draw any certain conclusions
as to the need for additional precautions. Factors with
a potential influence on the actual immission level at
the workplace include the duration of impact, the type
of room, and other sources of noise etc., e.g. the
number of machines and other neighboring
operations.
Reliable workplace values may also vary from country
to country. With this information the user should at
least be able to make a better assessment of the
dangers and risks involved.
5. Before starting the equipment
5.1 Using for the first time
Make sure that the base on which the equipment
is placed can support the weight of the equipment
(approx. 37 kg) and is sufficiently stable for no
vibrations to occur during operation.
All bare parts of the equipment are already well
greased in order to protect them from corrosion.
Clean the equipment using a suitable
environmentally friendly cleaning product before
using it for the first time and lubricate the bare
parts with acid-free oil.
If you wish to bolt the equipment to the surface,
use the threaded holes in the adjustable feet to
secure the equipment. In this case do not fit the
adjustable feet.
Check that all the screws are secure and that the
three-jaw chuck (27) can be turned easily by
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hand.
All covers and safety devices must be properly
fitted before the equipment is switched on.
Before switching on, make sure that everything
has been properly assembled and that moving
parts can move easily.
5.2 Electrical connection
Before you connect the equipment to the mains
supply make sure that the data on the rating plate
are identical to the mains data.
Always pull the power plug before making
adjustments to the equipment.
The equipment may only be operated with single-
phase current 230 Volt / 50 Hz. The electric circuit
of the house must be protected by no more than a
16A fuse.
5.3 General instructions for the equipment
The leadscrew (13) is allowed to be used only for
thread turning. It must not be used for automatic
longitudinal turning work because the feed will not
cut out if it strikes an obstacle.
Important. Close the safety guard for the jaw
chuck before switching the equipment on.
5.4 Fitting / Replacing the clamp jaws
(Fig. 3-9/Item 26)
The clamp jaws (26) are marked with numbers 1 to 3
and must be fitted into the clamp jaw guide (A) in the
three-jaw chuck (27) in the right order.
First fit the jaw chuck wrench (41) into one of the
clamp screws on the three-jaw chuck (28) and
undo the clamp jaws (26) by turning the jaw
chuck wrench (41) anti-clockwise until you can
remove the clamp jaws (26) (Fig. 3).
Select the clamp jaws you wish to fit (see point
5.5) and sort them by their numbers (there is a
number code on each of the clamp jaws, starting
with a 1, 2 or 3) (Fig. 4-6).
Guide clamp jaw number 1 into one of the clamp
jaw guides (A) and push it towards the center of
the three-jaw chuck (27).
Now turn the jaw chuck wrench (41) anti-
clockwise until clamp jaw number 1 slips slightly
towards the center of the three-jaw chuck (27)
(Fig. 7).
Now fit clamp jaws number 2 and 3 in order
clockwise into the other two clamp jaw guides
(A).
Push all three clamp jaws (26) together and pull
the three-jaw chuck (27) together by turning the
jaw chuck wrench (41) clockwise. Inside the
three-jaw chuck (27) there is a thread that
engages in the notches on the reverse of the
clamp jaws (26) and thus pulls them together
(Fig. 8).
Check that the clamp jaws (26) clamp in the
center by turning the clamp jaws (26) fully
together using the clamp jaw wrench (41). If the
clamp jaws (26) are not all in the center, they
must be removed and then fitted again (Fig. 9)
5.5 Externally and internally stepped clamp jaws
(Fig. 4 – 6/Item 26)
Workpieces with a diameter of up to approx. 70 mm
are clamped by their external diameter (Fig. 6).
Workpieces with an external diameter of 1.5 to 30 mm
can be clamped using externally stepped clamp jaws
(a) (Fig. 5a).
Workpieces with a bore hole of at least 25 mm can be
clamped by the bore hole using the externally
stepped clamp jaws (a) (Fig. 5b). By replacing the
externally stepped clamp jaws (a) with the internally
stepped clamp jaws (b) it is possible to clamp
workpieces with a diameter of up to 70 mm.
Important:
Workpieces must be clamped a sufficient distance
into the three-jaw chuck (27).
Remove the jaw chuck wrench (41). Make sure that
the workpiece is clamped securely.
5.6 Clamping the turning tool (Fig. 10 – 11)
The turning tool (B) must be clamped in the tool
holder (23) using at least two clamp screws (25).
Clamp the turning tool (B) with as short a length as
possible so as to achieve as short a lever distance
(D) as possible and check that the setting height is
correct. The height of the turning tool (B) can be
adjusted by inserting flat plates (C) of differing
thicknesses. Check the height of the turning tool
against the center of the workpiece using the
centering tip (21) on the tailstock (17). The tool holder
(23) can be swung and adjusted to a different working
position by undoing the clamp lever (24).
This allows up to four turning tools (B) to remain
clamped in the tool holder (23) and you can switch
between them by swinging the tool holder (23).
Important:
The turning tool (B) must be clamped so that its axis
is perpendicular to the workpiece axis.
If it is clamped at a different angle, the turning tool (B)
may be drawn into the workpiece.
GB
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5.7 Feed
5.7.1 Selecting the feed direction (Fig. 12)
Select the direction of the leadscrew (13) using the
feed direction lever (30) on the rear of the equipment.
Position 1 top: Feed direction anti-clockwise
Position 2 center: Feed direction off
Position 3 bottom: Feed direction clockwise
5.7.2 Feed speed
Changing the gear wheels (Fig. 13 – 18)
The gear wheels must be selected accordingly to
achieve different feed speeds.
Undo the fastening screws (a) on the gear wheel
box (29) and remove it (Fig. 13).
Undo the fastening screws (b) on the gear wheel
shafts and take the gear wheels (c) off the shafts
(Fig. 14).
Undo the fastening nuts on the gear wheel
compensating holder (Fig. 15/Item d).
Select the gear wheels you need using Figures
16 – 18. The table (Fig. 18) shows the required
number of teeth (F) on the gear wheels for the
corresponding feed speed in mm per revolution
(E).
Fit the gear wheels on to the appropriate gear
wheel shafts and secure them using the fastening
screws (Fig. 14/Item b).
If only gear wheels A, B and D are needed for the
required transmission, you must place the spacer
sleeve (E) shown in Figure 17 before the gear
wheel on shaft III.
Adjust the gear wheel compensation holder and
the gear wheel shaft so that the gear wheels
move with a small amount of play. Now tighten
the fastening nuts on the gear wheel
compensating holder (d) against (Fig. 15).
5.8 Adjusting the tailstock (Fig. 19)
The tailstock (17) can be moved backwards and
forwards on the lathe bed (15).
To do this undo the lever for the tailstock
adjustment (18) and slide the tailstock (17) to the
required position.
Then tighten the lever for the tailstock adjustment
(18) again.
5.9 Fitting/Removing/Adjusting the quill
(Fig. 19-20)
The quill (20) holds the centering tip (21) which is
used to clamp and hold long workpieces. The quill
(20) can be moved forwards and backwards using the
crank handle (16). The clamp lever (19) can be used
to secure the quill (20) in the required position.
The rear of the centering tip (21) is conical and is held
in the quill (20) by clamping. To remove the centering
tip (21) release the clamp lever (19) and crank the
quill (20) as far to the rear as possible using the crank
handle (16). This pushes the centering tip (21) out of
its clamped position so that it can be removed.
Place the centering tip (21) in the quill (20) to fit it.
When the workpiece is clamped it will automatically
be secured in the quill (20).
A drill bit with an appropriate taper can be fitted in the
quill (20) instead of the centering pin (21), for
example for preparing a workpiece for internal
turning. There is a scale on the quill (20) which
indicates how deeply you are drilling into the
workpiece.
5.10 Three-jaw chuck safety guard
(Fig. 2/Item 37)
The safety guard on the three-jaw chuck (37) is
designed to protect the user and must be closed at all
times during operation. If the safety guard (37) is
open, it will not be possible to switch on the
equipment since the safety switch (Fig. 2 / Item 33)
on the rear is not actuated.
5.11 Cranks for transverse and hand feed
(Fig. 1/Item 8 and 12)
During lathe operation the turning tool is guided along
the workpiece using the cranks for transverse and
hand feed. There are scale rings on both cranks
which can be set to 0 when the turning tool touches
the workpiece so that the depth of the turning tool cut
can be measured.
To set the scale rings to 0, undo the grub screws in
the scale rings, turn them to 0 and then tighten the
grub screws again.
GB
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Anleitung_BT_ML_300_SPK1:_ 22.12.2008 14:45 Uhr Seite 20
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