Proxxon FD 150/E User manual

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MANUAL
Drehmaschine FD 150/E

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NOTIZEN

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Fig. 1
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Fig. 5 Fig. 6
Fig. 2a
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 4

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Fig. 7Fig. 7a Fig. 7b
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Fig. 9
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Fig. 10
Fig. 11
Fig. 8
abcde
f

Originalbetriebsanleitung Drehmaschine FD 150/E
Inhalt:
Vorwort
Die Benutzung dieser Anleitung:
•erleichtert es, das Gerät kennen zu lernen.
•vermeidet Störungen durch unsachgemäße Bedienung und
•erhöht die Lebensdauer Ihres Gerätes.
Halten Sie diese Anleitung immer griffbereit.
Bedienen Sie dieses Gerät nur mit genauer Kenntnis und unter
Beachtung der Anleitung.
PROXXON haftet nicht für die sichere Funktion des Gerätes bei:
•Handhabung, die nicht der üblichen Benutzung entspricht,
•anderen Einsatzzwecken, die nicht in der Anleitung genannt
sind,
•Missachtung der Sicherheitsvorschriften.
•Bedienungsfehlern
•mangelnder Wartung
•Verwendung von Nicht-PROXXON-Ersatzteilen
Beachten Sie zu Ihrer Sicherheit bitte unbedingt die Sicher-
heitshinweise.
Nur Original PROXXON -Ersatzteile verwenden. Weiterentwick-
lungen im Sinne des technischen Fortschrittes behalten wir uns
vor.Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit dem Gerät.
Sicherheitshinweise:
Unordnung im Arbeitsbereich vermeiden.
Unordnung im Arbeitsbereich bedeutet immer auch ein größe-
res Unfallrisiko.
WARNUNG!
Lesen Sie alle Sicherheitshinweise und Anweisungen.
Versäumnisse bei der Einhaltungder Sicherheitshin-
weise und Anweisungen können elektrischen Schlag,
Brand und/oder schwere Verletzungen zur Folge haben!
BEWAHREN SIE ALLE SICHERHEITSHINWEISE UND ANWEI-
SUNGEN FÜR DIE ZUKUNFT AUF !
Gerät eben und sicher auf einem festen Untergrund befestigen.
Stellen Sie in jedem Fall sicher,dass das Gerät auch während des
Betriebs nicht herunterfallen oder kippen kann.
Gerät vor jeder Benutzung auf Beschädigung prüfen.
Bitte beachten Sie: Defekte Teile, insbesondere beschädigte
Schutzvorrichtungen dürfen nur von einem Fachmann oder dem
PROXXON-Kundendienst ausgewechselt
werden Verwenden Sie nur Original-Proxxon Ersatzteile.
Manipulieren Sie Ihre Maschine nicht!
Ändern Sie an der Maschine nichts, führen Sie keine Manipulatio-
nen durch! Die mechanische und die elektrische Sicherheit könn-
te beeinträchtigt werden, insbesondere besteht die Gefahr eines
DE
Vorwort ……………………………………………………6
Sicherheitshinweise: ………………………………………6
Übersicht über die Maschine ………………………………7
Legende (Fig. 1): …………………………………………7
Beschreibung der Maschine ………………………………7
Lieferumfang ……………………………………………8
Technische Daten Drehmaschine FD 150/E: ………………8
Geräusch-/Vibrationsinformation …………………………8
Aufstellen und Inbetriebnahme ……………………………8
Aufstellen des Gerätes (Fig 2a und Fig. 2b): ………………9
Elemente der Drehmaschine und deren Bedienung ………9
Reitstock (Fig. 3): …………………………………………9
Arbeiten mit dem Reitstock ……………………………9
Planschlitten (Fig. 4) ……………………………………9
Arbeiten mit dem Planschlitten …………………………9
Oberschlitten (Fig. 5) ……………………………………10
Arbeiten mit dem Oberschlitten ………………………10
Das Dreibacken-Futter (Fig. 6) …………………………10
Spannen des Werkstücks: ……………………………10
Wenden der Backen (Fig. 7): …………………………10
Der drehbare Stahlhalter…………………………………11
Drehstahl auswählen (Fig. 8) …………………………11
Drehstahl einspannen (Fig. 9) …………………………11
Wiederanlaufschutz ……………………………………11
Bedarfsgerechte Drehzahl ………………………………11
Spindeldrehzahlen einstellen (Fig. 10) …………………11
Umlegen des Antriebsriemens…………………………11
Elektronische Drehzahlregelung ………………………12
Arbeiten mit der Maschine (Fig. 11) ……………………12
Beispiel Längsdrehen (a) ………………………………12
Beispiel Plandrehen (b) …………………………………12
Beispiel Kegeldrehen (c)…………………………………12
Abstechen eines Werkstückes (d) ………………………12
Bearbeiten längerer Werkstücke mit Reitstock
und Körnerspitze(Fig. 12) ………………………………13
Reparatur und Wartung……………………………………13
Reinigung………………………………………………13
Spiel der Führungen einstellen (Fig. 13) …………………13
Spiel der Handräder einstellen (Fig. 14):…………………13
Zubehör für die FD 150/E …………………………………13
Drehstahlsatz (Artikel 24524) ……………………………13
Zahnkranzbohrfutter (Artikel 24152) ……………………13
Bohrfutter einsetzen (Fig. 15) ……………………………14
Mehrbereichs-Spannzangen ER 11 (Artikel 24154) ……14
Einsetzen der Spannzangen (Fig. 16) …………………14
Entsorgung: ………………………………………………14
EG-Konformitätserklärung ………………………………14
Explosionszeichnungen …………………………………119
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elektrischen Schlages und die weitere Beeinträchtigung Ihrer Si-
cherheit. Verletzungen und Sachschaden können die Folgen sein.
Niemals ohne die vorgesehenen Schutzeinrichtungenar-
beiten. Achten Sie besonders darauf, dass beim Arbeiten stets
der Futterschutz heruntergeklappt ist!
Achten Sie auf die Umgebungseinflüsse!
Die Maschine nur in trockener Umgebung und nie in der Nähe
von brennbaren Flüssigkeiten oder Gasen benutzen. Sorgen Sie
für gute Beleuchtung!
Benutzen Sie eine Schutzbrille!
Tragen Sie einen Gehörschutz!
Der Schalldruckpegelbeim Arbeiten mit der Maschine kann 85
dB (A) übersteigen, deswegen nur mit Gehörschutz arbeiten!
Tragen Sie geeignete Arbeitskleidung!
Tragen Sie während des Arbeitens keine weite Kleidung wie z. B.
Krawatten oder Halstücher,sie könnte sich während des Be-
triebs in einem der bewegten Teile oder dem automatisch be-
wegten Werkstück verfangen und eine Verletzung verursachen.
Tragen Sie bei langen Haaren ein Haarnetz und nehmen Sie
Schmuck ab.
Keine beschädigten oder verformten Drehstähle verwenden.
Bitte achten Sie unbedingt auf einen einwandfreien Zustand der
Drehstähle. Kontrollieren Sie diese vor jeder Inbetriebnahme
durch Sichtkontrolle auf ihre Unversehrtheit!
Kinder und unbeteiligte Personen vom Arbeitsbereich fern-
halten.
Sorgen Sie dafür,dass Kinder sowie Unbeteiligte einen ausrei-
chend großen Sicherheitsabstand einhalten! Jugendliche unter
16 Jahren dürfen die Maschine nur unterfachlicher Anleitung
und zum Zwecke der Ausbildung benutzen. Die unbenutzte Ma-
schine ist für Kinder unzugänglich aufzubewahren!
Überlasten Sie Ihr Werkzeug nicht.
Optimale Arbeitsergebnisse erreichen Sie natürlichnur in einem
Leistungsbereich, für den die Maschine ausgelegtist! Vermei-
denSie deswegen zu große Zustellungen! Zweckentfremden Sie
die Maschine nicht und benutzen Sie sie nicht für Arbeiten, für
die sie nicht bestimmt ist.
Seien Sie stets bedacht und aufmerksam!
Beobachten Sie die Maschine während der Arbeit und gehen Sie
vernünftig vor.Verwenden Sie die Maschine nicht, wenn Sie un-
konzentriert oder müde sind oder Alkohol getrunken haben.
Behandeln Sie das Anschlusskabel sorgfältig!
Anschlusskabel vor Hitze und scharfen Kanten schützen und so
verlegen, dass es nichtbeschädigt werden kann. Kabel nicht be-
nutzen,umden Stecker aus der Steckdose zu ziehen und Gerät
nicht am Kabel hochheben. Achten Sie auf Sauberkeit: Schützen
Sie das Kabel vor Fett und Öl!
Nach der Arbeit Gerät gründlich reinigen!
Netzstecker ziehen!
Bei Nichtgebrauch, vor Wartung, Werkzeugwechsel, Reinigung
oder Reparatur immer den Netzstecker ziehen! Zur Reinigung
gehört auch das Entfernen von Spänen!
Bedienungsanleitung vor dem Gebrauch gut durchlesenund
sorgfältig aufbewahren!
Übersicht über die Maschine
Legende (Fig. 1):
1. Spindelstock
2. Drehfutter
3. Drehstahlhalter
4. Mitlaufende Körnerspitze
5. Pinole
6. Klemmschraube für Pinole
7. Reitstock
8. Handrad für Pinole
9. Klemmhebel für Reitstock
10. Handrad für Oberschlitten
11. Oberschlitten
12. Planschlitten
13. Handrad für Planschlitten
14. Getriebekastenabdeckung
15. Ein-Aus-Schalter
16. Drehzahlregelknopf
17. Futterschutz
18. Schlüssel
19. Spannstifte
Beschreibung der Maschine
Die FD 150/E ist eine kompakte Präzisionsdrehmaschinemit pra-
xisgerechter Ausstattung: Sie bieteteinen Plan- und einem Ober-
schlitten, einen soliden Spindelstock mit einer hochwertigen
Wälzlagerung für die Arbeitsspindel, einen kräftigen Antrieb, so-
wie einem Reitstock mit mitlaufender Körnerspitze.
Diese Merkmale in Verbindung mit dem hochfesten und präzi-
sen Aluminiumstranggußbett macht die FD 150/E zu einer Spe-
zialistin für alle filigranen Werkstücke.
Auch die hohe Drehzahl kommt dem typischen Anwendungsge-
biet entgegen:
Sie ermöglicht auch bei kleinsten Werkstückdurchmessern im-
mer die passende Schnittgeschwindigkeit, einstellbar über ein
zweistufiges Riemengetriebe in Kombination mit einer feinfüh-
ligen elektronischen Regelung.
Neben den klassischen Möglichkeiten der Drehbearbeitung sind
mit dem schwenkbaren Oberschlitten auch Kegel, bzw.kegelige
Elemente herstellbar.Mit dem als Zubehör erhältlichen Bohrfut-
ter ist auch das stirnseitige Bohren von Löchern kein Problem.
Und für alle, die ganz besonders hohe Anforderungen an den
Rundlauf stellen, haben wir einen Spannzangensatz für diese
Maschine in unserem Sortiment: Die notwendige ER11-Aufnah-
me ist in der Hauptspindel vorgesehen. Auf den folgenden Sei-

ten stellen wir Ihnen die Maschine und ihre Möglichkeiten sowie
das erhältliche Zubehörausführlich vor.Das Team von Proxxon
wünscht Ihnen viel Freude und viel Erfolg bei der Arbeit mit ih-
rer Maschine!
Lieferumfang
1Stck. Drehmaschine FD 150/E
1Stck. Bedienungsanleitung
1Stck. Broschüre Sicherheitshinweise
1Stck. Maulschlüssel
2Stck. Spannstifte
Technische Daten Drehmaschine FD 150/E:
Spannung: 230 Volt
Frequenz: 50/60 Hz
Leistung: 100 Watt
Spitzenweite: 150 mm
Spitzenhöhe: 55 mm
Höhe über Support: 33 mm
Spannbereich Innenbacken: 1–20mm
Spannbereich Außenbacken: 20 –60mm
Planschlittenverstellung: 40 mm
Oberschlittenverstellung: 60 mm
Spindeldurchlaß: 8,5 mm
Kegelaufnahme, futterseitig: für ER 11-Spannzangen
Stahlhalter für Stähle: 6x6
Geräuschpegel: <70dB(A)
Geräteabmessungen: 360 x150 x150
Gewicht: ca. 4,5 kg
Spindeldrehzahlen:
-inGetriebestufe 1: 800 –2800 U/min
-inGetriebestufe 2: 1500 –5000 U/min
Geräusch-/Vibrationsinformation
Die Angaben zu Vibration und zur Geräuschemission sind in
Übereinstimmung mit standarisierten und normativ vorge-
schriebenen Messverfahren ermittelt worden und können zum
Vergleich von Elektrogeräten und Werkzeugen untereinander
herangezogen werden.
Diese Werte erlauben ebenfalls eine vorläufige Beurteilung der
Belastungen durch Vibration und Geräuschemissionen.
Warnung!
Abhängig von den Betriebsbedingungen bei dem Betrieb des Ge-
rätes können die tatsächlich auftretenden Emissionen von den
oben angegebenen Werten abweichen!
Bedenken Sie, dass die Vibration und die Lärmemission in Ab-
hängigkeit der Nutzungsbedingungen des Werkzeugs von den in
dieser Anleitung genannten Werten abweichen können. Man-
gelhaft gewartete Werkzeuge, ungeeignete Arbeitsverfahren,
unterschiedliche Werkstücke, zu hoher Vorschub oder ungeeig-
nete Werkstücke oder Materialien oder ein nicht geeignetes kön-
nen die Vibrationsbelastung und die Geräuschemission über den
gesamten Arbeitszeitraum deutlich erhöhen.
Für eine genaue Abschätzung der tatsächlichenSchwingungs-
und Geräuschbelastung sollten auch die Zeiten berücksichtigt
werden, in denen das Gerät abgeschaltet ist oder zwar läuft, aber
nicht tatsächlich in Gebrauch ist. Dies kann die Schwingungs-
und Geräuschbelastung über den gesamten Arbeitszeitraum
deutlich reduzieren.
Warnung:
•Sorgen Sie für eine regelmäßige und gute Wartung Ihres
Werkzeugs
•Unterbrechen sie sofort den Betrieb des Werkzeugs beim Auf-
treten von übermäßiger Vibration!
•Ein ungeeignetes Einsatzwerkzeug kann übermäßige Vibra-
tionen und Geräusche verursachen. Verwenden Sie nur ge-
eignete Einsatzwerkzeuge!
•Legen Sie beim Arbeiten mit dem Gerät bei Bedarfgenügend
Pausen ein!
Nur zum Betrieb in geschlossenen Räumen!
Gerät bitte nicht über den Hausmüll entsorgen!
Bitte stets mit Gehörschutz arbeiten!
Tragen Sie eine Schutzbrille!
Gefahr!
Achten Sie darauf, dass nach dem Spannen des Werkstücks
keine Spannstifteoder Schlüssel in den dafür vorgesehenen
Bohrungen im Futter verbleiben!
Wird die Maschine eingeschaltet, solange sich noch Spannstif-
te in den Futterbohrungen befinden, können diese wegge-
schleudert werden oder beim Anlaufen verklemmen.
Achten Sie vor dem Einschalten stets darauf, dass die Drehba-
cken festgespannt sind, da sie sich ohne Gegendruck durch die
Fliehkraft lösen können.
Schwere Verletzungen oder
Sachbeschädigungen können die Folgen sein!
Aufstellen und Inbetriebnahme
Gefahr!
Es besteht die Möglichkeit des unerwarteten Anlaufs! Verlet-
zungen können die Folge sein.
GEFAHR!
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Daher unbedingt bei allen Einstell-und Wartungsarbeiten stets
Netzstecker ziehen!
Aufstellen des Gerätes (Fig 2a und Fig. 2b):
Achtung!
Bitte überprüfen Sie das Gerät sofort nach dem Auspacken auf
eventuelle Transportschäden! Eine Beschädigung der Verpa-
ckung weist eventuell schon auf eine unsachgemäße Behandlung
während des Transports hin! Transportschäden sollten unbe-
dingt sofort beim Händler oder beim entsprechenden Trans-
portunternehmenreklamiert werden!
Zur Standardausstattung der PROXXON- Drehmaschine FD
150/E gehören folgende Elemente:
•Dreibackenfutter
•Futterschutz
•mitlaufende Körnerspitze
•Werkzeugsatz
•Stahlhalter
Achtung!
Beim Anheben der Maschine darauf achten, dass die Kunst-
stoffhaube 1(Fig. 2a)des Räderkastens verschlossen ist. An-
dernfalls die Haube zuklappen und Rändelschraube 2anziehen.
Andernfalls könnte die Kappe brechen.
1. Zum Aufstellen die Drehmaschine aus der Verpackung neh-
men und auf einen geraden und ebenen Untergrund aufstel-
len. Die Aufstellfläche muß erschütterungsfrei und stabil sein.
Darauf achten, dass ein sicherer Stand gewährleistet ist!
2. Bitte beachten Sie: Zum Betrieb muß die Maschine fest mit
dem Untergrund verschraubt werden! In den Winkelflanschen
der Endkappen des Bettes sind hierfür Bohrungen (Pos. 3)
vorgesehen. Bitte verwenden Sie Schrauben mit 4mmDurch-
messer.
3. Spindelstockseitig ist es für die Zugänglichkeitzum Schrau-
benloch wichtig, die Kunststoffhaube 1des Räderkastens
aufzuklappen. Dafür einfach Rändelschraube 2(Fig. 2a) lösen
und Kunststoffhaube aufschwenken.
Elemente der Drehmaschine und deren
Bedienung
Reitstock(Fig. 3):
Der Reitstock 1auf der rechten Seite des Maschinenbettes ent-
hält die Pinole 2. In dem in ihr enthaltenen Innenkonus wird die
mitlaufende Körnerspitze 3eingesetzt. Hiermit können lange
Werkstücke abgestützt und stabilisiert werden.
Achtung!
Wenn der Futterüberstand größer als der ca. 3-fache Werkstück-
durchmesser ist, sollte prinzipiell das Werkstück am rechten En-
de durch den Reitstock mit Körnerspitze gehalten werden.
Die Spitze soll dabei idealerweise in eine sogenannte Zentrier-
bohrung eingreifen. Diese kann mit dem als Zubehör erhältlichen
Bohrfutter hergestellt werden. Der Vorgang wird später aus-
führlich beschrieben.
Achtung!
Die Aufnahmekegelmüssen immer absolut sauber sein.
Schmutz und vor allem Metallspäne beeinträchtigendie Genau-
igkeit und können Pinole und Konus unbrauchbar machen.
Arbeiten mit dem Reitstock
1. Zum Einsetzen z. B. der Körnerspitze 3die Pinole 2durch Dre-
hen des Handrades 4ca. 10 mm ausfahren.
2. Die Körnerspitze mit Konus kräftig mit der Hand in die Pino-
le einstecken. Der Konus sitzt fest und kann von vorne nicht
herausgezogen werden.
3. Um den Reitstock 1grob an das Werkstück heranzuschieben,
die Klemmhebel 5(Fig. 3) lösen, den Reitstock auf der Bett-
führung in die gewünschte Position schieben und die Klemm-
hebel 5wieder festziehen. Durch Drehen des Handrads 4
kann dieKörnerspitze dosiert mit leichtem Druck auf die
Werkstückstirnseite aufgesetzt werden. Die Pinole sollte
durch Festziehen der Rändelschraube 6indieser Position ge-
klemmt werden.
4. Zum Lösen des Konus der mitlaufenden Spitze (oder eines
anderen eingesetzten Werkzeugs) nach der Arbeit die Pinole
2durch Drehen des Handrads 4soweit wie möglich in den
Reitstock hineindrehen. Der Konus löst sich und kann ent-
nommen werden.
Planschlitten (Fig. 4)
Der Planschlitten 1ermöglicht durch Drehen des Handrads 2die
Bewegung des Drehstahls 3senkrecht zur Drehachse des Werk-
stücks.
Das erlaubt während des Arbeitens die Zustellung, d. h. das Re-
gulieren der Spantiefe.
Achtung: Die Handräder der Maschine sind mit drehbaren Ska-
lenringen ausgerüstet: Zum Verfahren des Schlittens um einen
definiertenBetrag kann der Skalenring auf 0gestellt werden. Die
exakte Zustellung kann während der Betätigung des Handrades
an der Skala abgelesen werden.
Darüber hinaus wird die Bearbeitung einer stirnseitigen Planflä-
che des Werkstücks (plandrehen) oder das sogenannte "Abste-
chen" eines Werkstücks ermöglicht. Darunter versteht man das
Stechdrehen über die Drehachse hinaus, so dass das Werkstück
sich ablöst.
Arbeiten mit dem Planschlitten
1. Der Planschlitten (mitsamt dem Oberschlitten) kann auf der
Führung des Maschinenbettes auf die Bearbeitungsposition
an das Werkstück herangeschoben werden. Dazu Klemmhe-

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bel 4lösen, die Schlitten auf die gewünschte Position ver-
schieben und Klemmhebel 4wieder spannen.
2. Voroder während des Arbeitens bei BedarfPosition des
Drehstahls 3durch Drehen am Handrad 2regulieren.
Oberschlitten (Fig. 5)
DerOberschlitten 1ermöglicht die unmittelbare Führung und
das Verfahren des Stahlhalters inkl. des Drehstahls vorzugs-
weise in Längsrichtung.
Zusätzlich ist bei unserer Maschine der Oberschlitten schwenk-
bar: Dies ermöglicht es, nicht nur zylindrische Werkstücke her-
stellen zu können, indem der Drehstahl parallel zur Längsachse
der Maschine verfahren wird (Längsdrehen): Auch konische
Werkstücke oder kegelige Abschnitte können gedreht werden,
wenn der Oberschlitten etwas geschwenkt wird.
Wir haben dazu eine Winkelskala angebaut, mit Hilfe derer der
Winkel des herzustellenden Konus eingestellt werden kann.
Der Verfahrweg des Schlittens auf der präzisen Schwalben-
schwanzführung beträgt 60 mm.
Arbeiten mit dem Oberschlitten
Im Auslieferungszustand ist der Oberschlitten 1genau auf =0°,
d. h. zum (zylindrischen) Längsdrehen eingestellt.
1. Den Drehstahl 3durch Drehen des Handrads 2radial auf die
gewünschte Position fahren
2. Maschine einschalten. Achtung: Darauf achten, dass sich der
Futterschutz 6inder unteren Position befindet!
3. Durch Drehen des Handrads 5den Oberschlitten 1mit dem
Drehstahl mit der gewünschten Zustellung an dem rotieren-
den Werkstück langfahren
Soll ein Konus oder Kegel gedreht werden, muß der Oberschlit-
ten 1umden gewünschten Betrag geschwenkt werden:
1. Oberschlitten 1durch Drehen des Handrads 5soweit nach
rechts fahren, dass die Schraube 4zugänglich wird
2. Schraube 4lösen und anhand der Markierungen auf der Win-
kelskala 7die gewünschte Konizität einstellen.
3. Schraube 4wieder festziehen. Durch Drehen des Handrads 5
kann derOberschlitten und damit der Drehstahl beim Drehen
verfahren werden.
Bitte beachten,dass hier,wie bei den anderen Handrädern der
Maschine auch, die Skalenringe beweglich sind und genullt wer-
den können. Der zurückgelegte Wegdes Stahls kann dann an der
Skala abgelesen werden. Eine Umdrehung des Handrades ent-
spricht einem Millimeter Strecke.
Das Dreibacken-Futter (Fig. 6)
Das Spannfutter 1dient zur Aufnahme und zum Spannen der zu
bearbeitenden Werkstücke. Es hat einen Durchlass von 8,5 mm,
genau wie die Arbeitsspindel der Maschine. So können Rund-
materialien mit einem Durchmesser von gut 8mmauch durch
die Spindel geführt werden!
Achtung!
Wird ein längeres Werkstück eingespannt, das durch die Spin-
del geführt wird und nach links übersteht, besteht erhöhtes Ver-
letzungsrisiko.Seien Sie in diesem Fall besonders vorsichtig,
damitkeine Gegenstände von der rotierenden Welle erfaßt wer-
den. Sichern Sie diesen Bereich gesondert ab.
Spannen des Werkstücks:
Die beiden im Lieferumfangenthaltenen Stifte 2und 3indie da-
für vorgesehenen Löcher am Umfang der beiden Futterkörper
einstecken und die beiden Futterteile gegeneinander verdrehen,
um die Spannbacken zu öffnen. Die entgegengesetzte Drehrich-
tung bewirkt nach dem Einsetzen des Werkstücks ein Schließen
der Backen und damit ein Spannen des Werkstücks.
Wenden der Backen (Fig. 7):
Die Fig. 7a zeigt die Konfiguration der Backen im Ausliefe-
rungszustand. Damit können beispielsweise Rohre von innen
oder Rundmaterialien von außen gespannt werden. Zum Span-
nen größerer Außendurchmesser von außen lassen sich die
Backen wenden (Fig 7b).
1. Das Drehfutter so weit öffnen, bis die einzelnen Backen aus
dem Futter entnommen werden können.
2. Backen sind zweifach und Führungen einfach sind numme-
riert! Backen wenden und so einsetzen, dass die linke Ziffer
auf dem Backen der Nummer der Führung entspricht.
3. Mit Führung 1beginnen! Die Reihenfolge 1-2-3 ist einzuhal-
ten!
4. Die Backe etwas hereindrücken und Futter in Richtung „Span-
nen“ drehen, bis die Verzahnung der Backe „gegriffen“ hat.
5. Die zweite Backe einsetzen und so wie bei der ersten verfah-
ren.
6. Mit der dritten nun genauso verfahren.
7. Anschließend prüfen, ob sich alle Backen in zentrischer
Position befinden.

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Der drehbare Stahlhalter
Drehstahl auswählen (Fig. 8)
Achtung!
Für ordentliches Drehen ist es unerläßlich, dass:
•der richtige Drehstahl für den jeweiligen Zweck ausgewählt
wurde,
•die Schneide des Drehstahls scharfist,
•die Schneide des Drehstahls genau auf ”Mitte” steht
•und mit der richtigen Drehzahl gearbeitet wird.
Hier werden die Drehzahltypen vorgestellt, die wir in unserem
Drehstahlsatz 24524 (Zubehör) zusammengestellt haben:
Linke Seitenstähle (a)
•verwendet man, um in kurzer Zeit möglichst viel Span in lin-
ker Bearbeitungsrichtung abzutragen, ohne besondere Rück-
sicht auf die Qualität der Werkstückoberfäche.
Rechte Seitenstähle (b)
•verwendet man, um in kurzer Zeit möglichst viel Span in rech-
ter Bearbeitungsrichtung abzutragen, ohne besondere Rück-
sicht auf die Qualität der Werkstückoberfäche.
Schruppstähle (c)
•zur groben Vorarbeit an Werkstücken. Durch den besonderen
Schliff eignet sich dieser Stahl für einen hohen Materialabtrag
ohne große Anforderungen an die Oberflächengüte.
Spitzstähle (d)
•werden eingesetzt, um bei geringer Spanabnahme eine sau-
bere Oberfläche zu erhalten.
Abstechstähle(e)
•zum Einstechdrehen und zum Abtrennen des Werkstücks
beim Abstechdrehen.
Ausdrehstähle (f)
•werden zum lnnenausdrehen benutzt.
Drehstahl einspannen (Fig. 9)
Achtung!
Drehstahl möglichst kurzeinspannen. Ein großer Überstand
führt zu Schwingungen, Ungenauigkeiten und unsauberer Ober-
fläche.
Im Stahlhalter können Drehstähle mit einem Querschnitt von bis
zu 6x6mmeingespannt werden
1. Beide Befestigungsschrauben 1(Fig. 9) so weit herausdre-
hen, bis der ausgewählte Drehstahl 2indie Aufnahme paßt
2. Stahl in den Stahlhalternut einlegen und mit den Schrauben
1festklemmen. Achtung: Den Stahl so kurzwie möglich ein-
spannen!
3. Spitze des Stahls an die Körnerspitze des Reistocks fahren
und die Höhe überprüfen.
Es kann notwendig sein, zum Höhenausgleich bei unterschied-
lichen Größen die Stähle mit z. B. dünnen Blechen vollflächig zu
unterlegen.
Der Stahlhalter bietet die Möglichkeit, gleichzeitig zwei Dreh-
stähle einzuspannen. Dies erleichtert das Arbeiten, weil nach der
Justage der Drehstähle zwischen den einzelnen Bearbeitungs-
gängen bei einem Werkstück bloß der Stahlhaltergeschwenkt
werden muss, um mit dem jeweils geeigneten Stahl zu arbeiten.
Hierzu einfach die Innensechskantschraube 4lösen, den Stahl-
halter schwenken und die Schraube 4wieder festziehen. Natür-
lich kann so auch generell der Winkel des Stahls zum Werkstück
reguliert werden, falls erforderlich.
Wiederanlaufschutz
Achtung!
Die Maschine ist aus Sicherheitsgründen mit einem sogenann-
ten Wiederanlaufschutz ausgestattet: Bei einer kurzen Span-
nungsunterbrechung während des Betriebs läuft die Maschine
aus Sicherheitsgründen nicht selbsttätig wieder an.
Die Maschine kann aber in diesem Fall mit dem Einschaltknopf
normal gestartet werden.
BedarfsgerechteDrehzahl
Je nach Werkstückmaterial und Durchmesser muß die Spindel-
drehzahl angepaßt werden: Einerseits nimmt die Schnittge-
schwindigkeit mit kleinerem Drehradien ab, was durch eine hö-
here Drehzahl kompensiert werden muß, andererseitsist die
Wahl der richtigen Drehzahl zusätzlich auch noch in hohem Ma-
ße vom zu bearbeitenden Material abhängig. Hier gilt es also, den
richtigen Kompromiß zu finden.
Dafür haben wir unsere Drehmaschine mit einer elektronischen
Drehzahlregelung sowie einem zweistufigen Riemengetriebe
ausgerüstet.
So kann der Drehzahlbereich von 800 bis hin zu 5000 Umdre-
hungen abgedeckt werden.
Spindeldrehzahlen einstellen (Fig. 10)
Umlegen des Antriebsriemens
Achtung!
VorArbeiten im Räderkasten unbedingt Netzstecker ziehen. Ver-
letzungsgefahr!
1. Die Rändelschraube 1amSpindelstock lösen und Deckel 2
auf schwenken.
2. Ggf. Innensechskantschraube vom Riemenspanner3lösen.
3. Die entsprechende Drehzahlstufe durch Umlegen des An-
triebsriemens 4vorwählen. Bitte achten Sie auf den richtigen
Sitzdes Antriebsriemens auf den Riemenscheiben!
4. Falls erforderlich, Spanner 3imLangloch 5leicht gegen den
Antriebsriemen drücken und die Innensechskantschraube

wieder anziehen. Auf angemessene Spannung des Riemens
achten. Eine zu starke Spannung erhöht den Verschleiß von
Riemen und Lager und bremst den Motor stark ab.
5. VorBeginn der Arbeiten Räderkasten wieder verschließen
und Rändelschraube 1wieder anziehen.
Elektronische Drehzahlregelung
Zusätzlich zur Wahl der Getriebestufen mittels des Umlegens
des Antriebsriemens bietet Ihnen Ihre Maschine zusätzlich die
Möglichkeit, die Drehzahl elektronisch an die jeweiligen Bedin-
gungen anzupassen.
1. Drehzahlregelknopf Pos. 6(Fig. 10) zum Einstellen der Dreh-
zahl während des Betriebs nach links oder rechts drehen.
Arbeiten mit der Maschine (Fig. 11)
Achtung!
Arbeiten Sie immer im vorgesehenen Leistungsbereich!
Vermeiden Sie überlastungsbedingte Blockagen der Spindel.
Blockiert die Spindel während des Betriebs, bitte sofort die Ma-
schine ausschalten und zum Weiterarbeiten den Vorschub und
die Zustellungsoeinstellen, dass die Maschine nicht überlastet
wird.
Achtung!
Vordem Einstecken des Netzsteckers prüfen Sie bitte, ob die An-
gaben auf dem Typenschild mit den örtlichen Gegebenheiten Ih-
res Stromnetzes übereinstimmen. Beschädigungen oder Ge-
fährdungen beim Arbeiten könnten bei Nichtübereinstimmun-
gendie Folgen sein!
Achtung!
Bitte beim Arbeiten stets Gehörschutz und eine Schutzbrille tra-
gen!
Achtung!
Vermeiden Sie abnormale Körperhaltung! Sorgen Sie für siche-
ren Stand und halten Sie das Gleichgewicht.
Achtung!
Arbeiten Sie nur mit heruntergeklapptem Futterschutz! Ist die-
ser defekt, darfdie Maschine nicht mehr betrieben werden!
Beispiel Längsdrehen (a)
Hinweis:
Drehen parallel zur Drehachse und Bearbeiten zylindrischer
Gegenstände sind die Hauptanwendungen einer Drehmaschine.
1. Werkstück spannen wie im Kapitel „Spannen des Werk-
stücks“ beschrieben.
2. Vergewissern Sie sich, dass das Werkstück frei drehen kann.
3. Die erforderliche Drehzahl durch Umlegen der Riemen im
Räderkasten (siehe vorhergehenden Abschnitt) einstellen.
Achtung: Vordem Einschalten den Drehzahlregelknopf nach
links drehen.
4. Einen geeigneten Stahl in den Stahlhalter einspannen (sie-
he „Drehstahl einspannen“).
5. Den Support von rechts nach links an das Werkstück her-
anfahren.
6. Mit dem Planschlitten 1die Schnitttiefe einstellen.
7. Quer-und Oberschlitten an das Werkstück heranfahren
8. Maschine am Hauptschalter einschalten. Achtung: Darauf
achten,dass der Futterschutz nach unten geklappt ist.
9. Quer-und Oberschlittenmittels Drehen der Handräder ver-
fahren. Achtung: Schlitten oder Drehstahl nicht gegen das
Drehfutter laufenlassen!
10. Nach Beendigung der Arbeiten Maschine am Hauptschalter
ausschalten
Beispiel Plandrehen (b)
Hinweis:
Diese Arbeitsweise wird angewendet, um die Stirnseile eines
Werkstückes plan abzudrehen.Gehen Sie hierzu vor wie beim
vorher beschriebenen Plandrehen mit folgenden Besonderheiten:
1. Den rechten Seitenstahl um ca. 2° bis 3° verstellt einspannen.
Die Winkelstellung ist durch das Schwenken des Stahlhal-
ters einzustellen.
2. Den Planschlittenmit Drehstahl von außen nach innen (zum
Zentrum) bewegen und dabei die rechte Stirnfläche oder Wel-
lenabsätze bearbeiten.
Achtung!
Bei größeren Werkstückdurchmessern differiert die Schnittge-
schwindigkeit von außen nach innen ganz erheblich. Deshalb
den Drehstahl mit dem Planschlitten gefühlvoll und langsam zu-
stellen!
Beispiel Kegeldrehen(c)
Der Oberschlitten ist mit einer Skala ausgerüstet und kann nach
zwei Seiten zum Kegeldrehen um 45° geschwenkt werden. Dazu
vorgehen wie unter „Arbeiten mit dem Oberschlitten“ beschrieben.
Die Bearbeitungsweise ist die gleiche wie beim Längsdrehen.
Abstechen eines Werkstückes (d)
Achtung!
Abstechstahl möglichst kurzeinspannen. Auf exakte Höhe der
Schneide des Abstechstahls achten! Diese sollte sich in der Ebe-
ne der Drehachse oder ganz leicht darunter befinden!
1. Den Abstechstahl rechtwinklig in den Stahlhalter einspannen.
2. Den Planschlitten mit Drehstahl gefühlvoll von außen nach in-
nen (zum Zentrum) bewegen. Beim Passieren der Drehach-
se des Werkstücks wird dieses abgetrennt.
Achtung!
Gehen Sie hier mit größter Vorsicht vor,umein Umherfliegen des
abgtrennten Werkstücks zu vermeiden. Verletzungsgefahr!
-12-

-13-
Bearbeiten längerer Werkstücke mit Reitstock
und Körnerspitze (Fig. 12)
1. Zu diesem Zweck muß auf der rechten Seite des Werkstückes
eine Zentrierbohrung gebohrt werden.
2. Bei Bedarfdie rechte Stirnseite plandrehen.
3. Das Bohrfutter (Zubehör) in die Pinole 5einsetzen wie im Ka-
pitel "Bohrfutter einsetzen" beschrieben und einen Zentrier-
bohrer einspannen.
4. Klemmhebel 2lösen und den Reitstock 6mit Bohrfutter und
Zentrierbohrernah bis an die Stirnseite des Werkstückes fah-
ren. Klemmhebel 2wieder spannen.
5. Die Maschine einschalten und Zentrierbohrung mit Hilfe des
Pinolenvorschubs bohren. Dazu Handrad 3rechts am Reit-
stock drehen und mit der Pinole den Zentrierbohrer leicht in
das Werkstück schieben. Maschine ausschalten.
6. Die Pinole 5mit dem Handrad 3soweit zurückfahren, dass
sich der Konus des Bohrfutters löst. Das Bohrfutter wieder
gegen die mitlaufende Körnerspitze 1austauschen
7. Die mitlaufende Spitze 1, bzw.den Reitstock 6andas Werk-
stück heranfahren. Bitte beachten, dass der Klemmhebel 2
nach dem Heranschiebenandas Werkstück gespannt ist.
8. Die Pinole mit dem Handrad 3soweit zustellen, bis jegliches
Spiel eliminiert ist.
9. Die Pinole mit Hilfe der Rändelschraube 4blockieren.
Reparatur und Wartung
Reinigung
Achtung!
Bei allen Einstellungs- und Wartungsarbeiten stets Netzstecker
ziehen! Es besteht die Gefahr von schweren Verletzungen oder
Beschädigungen durch ein versehentliches Anlaufen des Gerä-
tes oder die Gefahr eines elektrischen Schlages!
1. Nach der Benutzung,Maschine von allen Spänen mit einem
Pinsel oder Handfeger gründlich reinigen. Keine Preßluft zur
Reinigung benutzen.
2. Alle beweglichen Teile, Spindeln und Führungen regelmäßig
schmieren, bzw.ölen!
Die äußere Reinigung des Gehäuses kann dann mit einem wei-
chen, eventuell feuchtem Tuch erfolgen. Dabei darfmilde Seife
oder eine anderes geeignetes Reinigungsmittel benutzt werden.
Lösungsmittel- oder alkoholhaltige Reinigungsmittel (z. B. Ben-
zin, Reinigungsalkohole etc.) sind zu vermeiden, da diese die
Kunststoffgehäuseschalen angreifen könnten sowie die Schmier-
mittel auswaschen.
Bitte beachten Sie:
Die Netzzuleitung darfnur von unserer Proxxon-Serviceabteilung
oder einer qualifizierten Fachkraft ersetzt werden!
Spiel der Führungen einstellen (Fig. 13)
Hinweis:
Auch wenn die Führungen regelmäßig geschmiert, bzw.geölt
werden, läßt es sich nicht vermeiden, dass sie verschleißbedingt
nach einiger Zeit Spiel aufweisen.
Die hier am Beispiel des Oberschlittens beschriebene Vorge-
hensweise ist gleich für alle Führungen, daher gilt sie auch ana-
log für die weiteren Führungen an Ihrer Drehmaschine. Des-
wegen werden diese hier nicht separat behandelt. Stellen Sie die
Führungennach dem Motto ein: Gerade so "stramm" wie nötig,
aber so leichtgängig wie möglich!
Bedenken Sie: Werden Führungen zu eng eingestellt, bedingt
dies höhere Bedienkräfte sowie einen erhöhten Verschleiß!
1. Kontermuttern 1(Fig. 13) der Einstellschrauben 2für den
Oberschlitten 3mit einem Maulschlüssel 5lösen und etwas
aufdrehen.
2. Die Einstellschrauben2mit einem Innensechskantschlüssel
4gleichmäßig hineindrehen, bis das Spiel beseitigt ist.
3. Kontermuttern 1wieder anziehen. Dabei die Einstellschrau-
ben 2mit dem Sechskantschlüssel 5inihrer Position fest-
halten, damit sie sich nicht wieder verstellen.
4. Anschließend prüfen, ob sich der Support noch leichtgängig
verschieben läßt und ob er vollkommen spielfrei läuft.
Spiel der Handräder einstellen (Fig. 14):
Genau wie bei den Führungen auch, ist natürlich auch bei den
Handrädern Verschleiß während des Betriebs nicht zu vermei-
den, der dafür sorgt, dass das Umkehrspiel langsam, aber ste-
tig größer wird. Um dieses wieder zu minimieren, bitte vorgehen
wie folgt:
1. Handrad 1festhalten und Hutmutter 2lösen.
2. Handrad etwas nach rechts drehen
3. Hutmutter wieder anziehen und Handrad dabei festhalten.
Bedenken Sie auch hier:
Eine gänzliche Eliminierung des Umkehrspiels und eine zu
„stramme“ Einstellung ist bei den Handrädern nicht sinnvoll:
Werden die Handräder allzu eng eingestellt, bedingt dies auch
hier höhere Bedienkräfte sowie einen erhöhten Verschleiß!
Zubehör für die FD 150/E
Drehstahlsatz (Artikel 24524)
Der Inhalt des Drehstahlsatz wurde unter dem Kapitel "Drehstahl
auswählen" bereits vorgestellt.
Zahnkranzbohrfutter (Artikel 24152)
In das Bohrfutter können zum Herstellen von planseitigen Lö-
chern Bohrer von 0,5 bis 6,5 mm eingespannt werden.

Bohrfutter einsetzen (Fig. 15)
1. Diemitlaufende Körnerspitze aus der Pinole entfernen wie
unter"Arbeiten mit dem Reitstock" erklärt
2. Konus vom Futter 1und Pinole 2von gut von Fett und
Schmutz reinigen.
3. Den Zapfen in die Pinole einsetzen und Bohrfutter kräftig auf-
schieben.
4. Bohrer einspannen
5. Nun kann der komplette Reitstock 3nach dem Lösen der
Klemmschraube 4andas zu bearbeitende Werkstück heran-
gefahren werden. Danach Klemmschraube4festziehen.
6. Durch Drehen des Handrads 5den Bohrer an das Werkstück
heranfahren
7. Maschine einschalten und durch Drehen des Handrads 5den
Bohrer bis zur gewünschten Tiefe in das Werkstück eintau-
chen lassen.
Ein Tipp: Wird der Bohrer ganz leicht aufgesetzt, kann der Ska-
lenring 6"genullt" werden. So kann man Bohrungen mit defi-
nierter Tiefe herstellen, indem man die Kalenmarkierungen be-
achtet und die Handradumdrehungen beim zustellen zählt: Eine
Umdrehung verfährt den Bohrer um 1mm.
Mehrbereichs-Spannzangen ER 11 (Artikel 24154)
Die Spannzangen eignen sich besonders zum Bearbeiten von
Rundteilen mit hoher Präzision. Die Rundlaufgenauigkeit ist hier-
bei wesentlich höher als beim Arbeiten mit einem Backenfutter.
Achtung!
Es können Werkstücke mit einem Durchmesser bis zu 0,5 mm
unter dem Nenndurchmesser der Spannzange verwendet
werden.
Achtung:
Die Überwurfmutter niemals festziehen, wenn kein Werkstück
eingesetzt wurde.
Einsetzen der Spannzangen (Fig. 16)
1. Mit dem mit der Maschine mitgelieferten Schlüssel 1die
Hauptspindel 2anden dafür vorgesehenen Abflachungen
festhalten und das Futter 3von der Hauptspindel herunter-
schrauben.
2. Die Passung für die Spannzangenaufnahme4inder Haupt-
spindel gründlich reinigen.
3. Die Spannzange 5einsetzen und Überwurfmutter 6leicht auf-
schrauben.
4. Das passende Werkstück in die Spannzange einführen und
Überwurfmutter 6mit dem dem Spannzangensatz beiliegen-
den Schlüssel 7festziehen.
Entsorgung:
Bitte entsorgen Sie das Gerät nicht über den Hausmüll! Das Ge-
rät enthält Wertstoffe, die recycelt werden können. Bei Fragen
dazu wenden Sie sich bitte an Ihre lokalen Entsorgungsunter-
nehmen oder andere entsprechenden kommunalen Einrichtun-
gen.
EG-Konformitätserklärung
Name und Anschrift:
PROXXON S.A.
6-10, Härebierg
L-6868 Wecker
Produktbezeichnung: FD 150/E
Artikel Nr.: 24150
Wir erklären in alleiniger Verantwortung,dass dieses Produkt mit
den folgenden Richtlinien und normativen Dokumenten über-
einstimmt:
EU-EMV-Richtlinie2014/30/EU
DIN EN 55014-1 /05.2012
DIN EN 55014-2 /11.2014
DIN EN 61000-3-2 /03.2015
DIN EN 61000-3-3 /03.2014
EU-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG
DIN EN 62841-1/07.2016
Datum: 18.09.2017
Dipl.-Ing. Jörg Wagner
PROXXON S.A.
Geschäftsbereich Gerätesicherheit
Der CE-Dokumentationsbevollmächtigte ist identisch mit dem
Unterzeichner.
-14-

-15-
Preface
The use of these instructions:
•makes it easier to become acquainted with the device,
•prevents malfunctions due to improper handling, and
•increases the service life of your device.
Always keep these instructions close to hand.
Only operate this device with exact knowledge of it and comply
with the instructions.
PROXXON will not be liable for the safe function of the device for:
•handling that does not comply with the usual intended use
•other application uses that are not stated in the instructions
•disregard of the safety regulations
•operating errors
•lack of maintenance
•use of non-PROXXON spare parts
For your safety,please comply with the safety guidelines with-
out fail.
Only use original PROXXON spare parts. All rights reserved for
further developments in the course of technical progress. We
wish you much success with the device.
Safety guidelines:
Avoid untidiness in your working area.
An untidy working area always means an increased accident risk.
WARNING!
Read all safety warnings and instructions. Failure to
follow all safety warnings and instructions listed below
may result in electric shock, fire and/or serious injury.
KEEP ALL SAFETY WARNINGS AND INSTRUCTIONS FOR THE
FUTURE !
Fasten the device to asolid surface and make sure it is even.
Also, always make sure that the device cannot fall down or top-
ple during operation.
Check the device for signs of damage before each use.
Please note: Defectiveparts, particularly damaged safety mech-
anisms, may only be replaced by aspecialist or the PROXXON
customer service. Only use original Proxxon spare parts.
Do not manipulate your machine!
Do not make any changes to the machine and do not manipu-
late anything! Changes or manipulations could impair the me-
chanical and electricalsafety,but your safety in particular would
also be at risk due to electric shock and further adverse effects.
Injuries and material damage could be the result.
Translation of the Original Operating Instructions FD 150/E Lathe
Contents:
GB
Preface ……………………………………………………15
Safety guidelines:…………………………………………15
Overview of machine ……………………………………16
Legend (Fig. 1) …………………………………………16
Description of the machine………………………………16
Scope of delivery………………………………………16
Technical data to FD 150/E Lathe: ………………………17
Noise/vibration information ……………………………17
Set-up and commissioning ………………………………17
Lathe elements and their operation ………………………18
Tailstock (Fig. 3): ………………………………………18
Working with the tailstock ……………………………18
Cross slide (Fig. 4) ……………………………………18
Working with the cross slide …………………………18
Upper carriage (Fig. 5) …………………………………18
Working with the upper carriage ………………………18
The three-jaw chuck (Fig. 6) ……………………………19
Clamping the workpiece: ………………………………19
Reversing the jaws (Fig. 7):……………………………19
The rotating tool holder …………………………………19
Select cutting tool (Fig. 8) ……………………………19
Clamping the cutting tool (Fig. 9) ……………………20
Restart protection ………………………………………20
Demand-actuatedrotational speed ………………………20
Setting the spindle speeds (Fig. 10) ……………………20
Shifting the drive belt …………………………………20
Electronic speed control ………………………………20
Working with the machine (Fig. 11): ……………………20
Example of straight turning (a) …………………………21
Example of face turning (b) ……………………………21
Example of taper turning (c) ……………………………21
Parting aworkpiece (d) …………………………………21
Machining longer workpieces with tailstock
and lathe centre (Fig. 12) ………………………………21
Repair and Maintenance …………………………………22
Cleaning …………………………………………………22
Adjusting the play of the guides (Fig. 13) ………………22
Adjusting the play of the handwheels (Fig. 14): …………22
Accessories for the FD 150/E ……………………………22
Cutting tool set (Article 24524) …………………………22
Ring gear drill chuck (Article 24152) ……………………22
Inserting the drill chuck (Fig. 15) ……………………22
Multiple range ER 11 collets (Article 24154) ……………22
Inserting the collets (Fig. 16) …………………………23
Disposal: …………………………………………………23
EC Declaration of Conformity ……………………………23
Exploded Views …………………………………………119

Never work without the designated safety mechanisms.
Pay attention to environmental effects!
Use the machine only in dryenvironments and never in the vicin-
ity of combustible liquids or gases. Make sure you have good
lighting!
Wear protective goggles!
Wear hearing protection!
The sound pressure level when working with the machine can ex-
ceed 85 dB (A), therefore always work with hearing protection!
Wear suitable working clothes!
When working, never wear loose clothing, such as neckties or
scarves, as this could get caught in one of the moving parts or
the automatically moving workpiece during operation and cause
injuries. If you have long hair,wear ahairnet and remove your
jewellery.
Do not use any damaged or deformed cutting tools.
Please make absolutelysure the cutting tools are in perfect con-
dition. Visually check for this intactcondition before each use!
Keep children and non-participants away from the working
area.
Make sure that children and non-participantsmaintain an ap-
propriate safety distance! Youths below the age of 16 may only
use the machine under professional instruction and for purpos-
es of schooling. When not in use, keep the machine out of the
reach of children!
Do not overstress your tool.
Of course, you will only achieve optimal work results within the
performance range for which the machine is designed! There-
fore, avoid making the infeed too large! Do not misuse the ma-
chine, and do not use it for work for which it is not intended.
Always be prudent and attentive!
Observe the machine during work and proceed sensibly.Donot
use the machine if you are distracted, tired, or if you have con-
sumed alcohol.
Handle the connecting cable with care!
Protect the connecting cable from heat and sharp edges, and lay
the cable so that it cannot be damaged. Do not pull on the cable
to disconnect the plug from the socket outlet, and do not lift the
device by the cable. Ensure cleanliness: Protect the cable from
grease and oil!
Clean thoroughly after work!
Disconnect the mains plug!
Always unplug the mains plug when not in use, before mainte-
nance, when changing tools, cleaning or repairing! Removing
the chips is also apart of cleaning!
Carefully read the operating instructions before use and keep
them in asafe place!
Overview of machine
Legend (Fig. 1)
1. Headstock
2. Lathe chuck
3. Cutting tool holder
4. Travelling lathe centre
5. Quill
6. Clamping screw for quill
7. Tailstock
8. Handwheel for quill
9. Clamping lever for tailstock
10. Handwheel for upper carriage
11. Upper carriage
12. Cross slide
13. Handwheel for cross slide
14. Gearbox cover
15. On-off switch
16. Rotational speed regulating knob
17. Chuck guard
18. Spanners
19. Dowel pins
Description of the machine
The FD 150/E is acompact precision lathe with suitably practical
equipment: It offers across slide and an upper carriage, astur-
dy headstock with ahigh-quality rolling bearing for the work spin-
dle, astrong drive, and atailstock with travelling lathe centre.
Thesefeatures in conjunction with the high-strength and precise
aluminium continuous casting base make the FD 150/E the spe-
cialist for all filigree workpieces.
The high rotational speed also accommodates the typical field of
application:
The adjustable two-stage belt drive in combination with asen-
sitive control unit always ensures the suitable cutting speed even
for the most minute workpiece diameters.
Apart from the classical possibilities of turning, the swivelling
upper carriage also enables the manufacture of tapers or ta-
pered elements. The drill chuck, available as accessory, makes
frontal drilling of holes easy.
And for everyone with especially high requirements concerning
concentricity,wehave acollet set for this machine in our pro-
gramme: The necessaryER11 holding fixture is provided in the
main spindle. On the following pages we will introduce the ma-
chine and its possibilities in all details as well as the available ac-
cessories. The Proxxon team wishes you much happiness and
success when working with your machine!
Scope of delivery
1pc. FD 150/E Lathe
1pc. Operating instructions
1pc. Brochure with safety guidelines
1pc. Open-end spanner
2pc. Dowel pins
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Technical data to FD 150/E Lathe:
Voltage: 230 Volt
Frequency: 50/60 Hz
Capacity: 100 watt
Length between centres: 150 mm
Height of centres: 55 mm
Height via support: 33 mm
Capacity of inside jaw: 1–20mm
Capacity of outside jaw: 20 –60mm
Cross slide adjustment: 40 mm
Upper carriage adjustment: 60 mm
Spindle bore: 8.5 mm
Cone holding fixture, chuck side: for ER 11 collets
Tool holder for tools: 6x6
Noise level: <70dB(A)
Device dimensions: 360 x150 x150
Weight: approx. 4.5 kg
Spindle speeds:
-ingearbox stage 1: 800 –2800 rpm
-ingearbox stage 2: 1500 –5000 rpm
Noise/vibration information
The information on vibration and noise emission has been de-
termined in compliance with the prescribed standardised and
normative measuring methods and can be used to compare elec-
trical devices and tools with each other.
Thesevalues also allow apreliminaryevaluation of the loads
caused by vibrationand noise emissions.
Warning!
Depending on the operating conditionswhile operating the de-
vice, the actually occurring emissions could differ from the val-
ues specified above!
Please bear in mind that the vibration and noise emission can de-
viate from the values given in these instructions, depending on
the conditions of use of the tool. Poorly maintained tools, inap-
propriate working methods, different work pieces, too high a
feed or unsuitable work pieces or materials or unsuitable bits and
cutters can significantly increase the vibration load and noise
emission across the entire work period.
To more accurately estimate the actual vibration and noise load,
also take the times into consideration where the device is
switched off, or is running but is not actually in use. This can
clearly reduce the vibration and noise load across the entire work
period.
Warning:
•Ensure regular and proper maintenance of your tool
•Stop operation of the tool immediately if excessive vibration
occurs!
•Unsuitable bits and cutters can cause excessive vibration and
noises. Only use suitable bits and cutters!
•T
ake breaks if necessarywhen working with the device!
Only to be operated in closed rooms!
Do not dispose of the electrical device in the
household waste!
Always work with hearing protection!
Wear safety glasses!
Danger!
Ensure that no clamping pins or keys remain in the holes in
the chuck intended for this purpose after clamping!
Activation of the machine while clamping pins are in the chuck
holes can fling these out or lead to jamming during starting.
Be sure to ensure that the turning jaws are tightened securely be-
fore switching on the device since they could be loosened by
centrifugal force if there is no resistance.
Serious injuries or material damage
may result as aconsequence of this!
Set-up and commissioning
Danger!
Possibility of unexpected start-up! Injuries could be the result.
Therefore, always disconnect the mains plug for all adjust-
ment and maintenance work!
Setting up the device (Fig. 2a and Fig. 2b):
Caution!
Please check the device for any signs of damage in transit im-
mediately upon unpacking!Damaged packaging may already in-
dicate improper handling during transportation. Damage in tran-
sit must be claimed immediately with your dealer or the corre-
sponding transport company!
The following elements are included with the standard equip-
ment of the PROXXON FD 150/E lathe:
•Three-jaw chuck
•Chuck guard
•Travelling lathe centre
•Set of tools
•Tool holder
DANGER!
-17-

Caution!
When lifting the machine, make sure that the plastic hood 1(Fig.
2a)ofthe gear case is closed. Otherwise, close the hood and tight-
en the knurled screw 2, or else the cap could break as aresult.
1. To set up the lathe, remove it from the packaging and set it
up on astraight and level surface. The setup site must be sta-
ble and free from vibrations. Secure stability must be guar-
anteed!
2. Please note: The machine may only be operated if screwed
securely to the surface! Drill holes (Item 3) in the angle
flanges of the base end caps have been provided for this pur-
pose. Pleaseuse screws with a4mmdiameter.
3. In order to access the screw hole, it is important to fold up
the plastic hood 1ofthe gear case on the headstock side. To
do so, simply release the knurled screw 2(Fig. 2a) and swing
open the plastic hood.
Lathe elements and their operation
Tailstock (Fig. 3):
The tailstock 1onthe right side of the machine base contains
quill 2. The travelling lathe centre 3isinserted into the inside
cone contained within. This helps support and stabilise longer
workpieces.
Caution!
When the chuck projection is greater than the 3-fold workpiece
diameter,the workpiece should be generally held at the right
end by the tailstock with the lathe centre.
Ideally,the centre should engage with aso-called centring hole.
This can be established using the drill chuck available as acces-
sory. The procedure is described in detail later on.
Caution!
The location tapers must always be absolutely clean.
Dirtand particularly metal chips impair accuracy and can render
the quill and cone useless.
Working with the tailstock
1. To insert, e.g., the lathe centre 3, extend the quill 2byturn-
ing the handwheel 4approx. 10 mm.
2. Firmly insert the lathe centre with cone by hand into the quill.
The cone is seated tightly and cannot be pulled out from the
front.
3. To push the tailstock 1approximatelyuptothe workpiece, re-
lease the clamping lever 5(Fig. 3), push the tailstock on the
base guide to the required position and retighten the clamp-
ing lever 5. The lathe centre can be positioned on the work-
piece face side with regulated light pressure by turning the
handwheel 4. The quill should be clamped to this position by
tightening the knurled screw 6.
4. To release the cone of the travelling centre (or another utilised
tool), turn the handwheel 4toturn the quill 2asfar as pos-
sible into the tailstock after the work. The cone will release
and can be removed.
Cross slide (Fig. 4)
The cross slide 1enables the cutting tool 3tomove vertically to
the rotaryaxis of the workpiece by turning the handwheel 2.
This permits the infeed during work, i.e. to regulate the rate of
cut.
Caution: The handwheels of the machine are equipped with ro-
tating scale rings: To traverse the carriage by adefined amount,
the scale ring can be set to 0. The exact infeed can be read on
the scale while operating the handwheel.
Also, this enables the machining afrontal plane face of awork-
piece (face turning) or the so-called "parting"ofaworkpiece.
This is understood as partingbeyond the rotaryaxis so that the
workpiece is detached.
Working with the cross slide
1. The cross slide (together with the upper carriage) can be
pushed along the guide of the machine bed into the pro-
cessing position at the workpiece. To do so, release clamp-
ing lever 4, move the carriage to the required position and
retighten the clamping lever 4.
2. Regulate the position of the cutting tool 3byturning the
handwheel 2before and during work.
Upper carriage (Fig. 5)
The upper carriage 1enables the direct guiding and traversing
of the tool holder including the cutting tool preferably in the lon-
gitudinal direction.
In addition, the upper carriage in our machine can be swivelled:
This makes it possible to manufacture not just cylindrical work-
pieces by traversing the cutting tool parallel to the longitudinal
axis of the machine (longitudinal turning): Cone-shaped work-
pieces or tapered sections can also be turned if the upper car-
riage is swivelled somewhat.
We have attached an angle scale to help set the angle of the
cones to be manufactured.
The traverse path of the carriage on the precision dovetail guide
is 60 mm.
Working with the upper carriage
When delivered, the upper carriage 1isset exactly to =0°, i.e. for
(cylindrical) straight turning.
1. Move the cutting tool 3radially to the required position by
turning the handwheel 2.
2. Switch on the machine. Caution: make sure that the chuck
guard 6isinthe bottom position!
-18-

3. By turning the handwheel 5, move the upper carriage 1with
the cutting tool with the required infeed along the rotating
workpiece.
If acone or taper will be turned, the upper carriage 1must be
pivoted by the required amount:
1. By turning the handwheel 5, move the upper carriage 1sofar
to theright until screw 4can be accessed.
2. Loosen screw 4and set the required conicity using the mark-
ing on the angle scale 7.
3. Retighten screw 4. Turning the handwheel 5will traverse the
upper carriage and thus the cutting tool during turning.
Please note that here, just as for the other handwheels of the ma-
chine, the scale rings are moveable and can be set to zero. The
traveled path of the tool can then be read on the scale. One rev-
olution of the handwheel corresponds to one millimetre route.
The three-jaw chuck (Fig. 6)
The chuck 1serves as aholding fixture and for clamping the
workpieces to be machined. It has a8.5 mm opening, just like the
work spindle of the machine. Thus, round materials with arough
diameter of 8mmcan also be guided through the spindle!
Caution!
When clamping alonger workpiece that is guided through the
spindle and which projects out to the left, there is an increased
risk of injuries. Be particularly careful in this case to prevent ob-
jects from being caught by the rotating shaft. Secure this area
separately.
Clamping the workpiece:
Insert both pins 2and 3included in the deliveryinto the provided
holes at the circumference of both chuck bodies and turn both
chuck parts against each other to open the clamping jaws. The
opposite turning direction causes the jaws to close after the
workpiece has been inserted, thus clamping the workpiece.
Reversing the jaws (Fig. 7):
Fig. 7a shows the configuration of the jaws in the deliverycon-
dition. For example, tubes can be clamped from the inside or
round materials can be clamped from the outside. For clamping
larger outside diameters,the jaws can be revised (like shown in
Fig. 7b).
1. Open the chuck far enough that the jaws can be removed
from the chuck.
2. Jaws are double- and guides are single marked with num-
bers. Reverse jaws and insert it in away so that the left num-
ber on the face side of the jaw corresponds to the number of
the guide.
3. Start with jaw and guide 1! The sequence 1-2-3 has to be ob-
served!
4. Press the jaw slightly and turn the in “Clamping” direction un-
til the scroll inside the chuck body has "gripped" the toothing
of the jaw.
5. Insert the second jaw and proceed as in the first.
6. With the third now the same procedure.
7. Then check that all jaws are centered.
The rotating tool holder
Select cutting tool (Fig. 8)
Caution!
For proper turning, it is imperative that:
•the correct cutting tool was selected for the corresponding
purpose,
•the cutting edge of the cutting tool is sharp,
•the cutting edge of the cutting tool is positioned exactly in the
"Centre"
•the correct rotational speed is used.
Here are the rotational speed types we have put together in our
cutting tool set 24524 (accessories):
Left cutters (a)
•are used to wear off as much swarfinthe left machining di-
rection as possible in ashort time, without special regard to
the quality of the workpiece surface.
Right cutters (b)
•are used to wear off as much swarfinthe right machining di-
rection as possible in ashort time, without special regard to
the quality of the workpiece surface.
Roughing tools (c)
•for rough preparatorymachining on workpieces. The special
cut of this tool makes it suitable for large material removal
without great requirements regarding surface quality.
Pointed tools (d)
•are used to achieve aclean surface with less chip removal.
Parting tools (e)
•for grooving and for separating the workpiece during parting.
Boring cutters (f)
•are used for interior diameter turning.
-19-

-20-
Clamping the cutting tool (Fig. 9)
Caution!
Insert the cutting tool as far as possible when clamping. Along
projection causes vibrations, inaccuracies and apoor surface.
Cuttingtools with across section of up to 6x6mmcan be
clampedinthe tool holder.
1. Turn out both fastening screws 1(Fig. 9) until the selected
cutting tool 2fits into the holding fixture
2. Insert the tool in the tool holder groove and clamp tight with
the screws 1. Caution: Insert the tool as far as possible when
clamping!
3. Move thetip of the tool to the lathe centre of the tailstock and
checkthe height.
It may be necessarytoput, e.g., thin sheets covering the area
underneath the tools in order to compensate the height for dif-
ferent sizes.
The tool holder provides the possibility of clamping two cutting
tools at the same time. This simplifies work, because after ad-
justing the cutting tools between the individual machining stages
for aworkpiece, it is only necessarytoswivel the tool holder in
order to work with the respectively suitable tool.
To do so, simply loosen the Allen screw 4, swivel the tool hold-
er and then retighten the screw 4. Of course it is possible to gen-
erally regulate the angle of the tool to the workpiece in this man-
ner,ifrequired.
Restart protection
Caution!
For safety reasons, the machine is equipped with aso-called
restart protection: In case of brief voltage interruptions during
operation, the machine will not restart for safety reasons.
But in this case, the machine can be started normally with the
On button.
Demand-actuated rotational speed
The spindle speed needs to be adjusted according to workpiece
material and diameter: On the one hand, the cutting speed de-
creases with smaller turning radii, which needs to be compen-
sated by ahigher rotational speed; on the other hand, the choice
of the correctrotational speed is also dependent to ahigh de-
gree on the material to be machined. The task here is to find the
right compromise.
For that reason, we have equipped our lathes with an electronic
speed control as well as atwo-stage belt drive.
This covers the rotational speed range from 800 up to 5000 rev-
olutions.
Setting the spindle speeds (Fig. 10)
Shifting the drive belt
Caution!
Youabsolutely must disconnect the mains plug before working
in the gear case. Risk of injury!
1. Loosen theknurled screw 1atthe headstock and swing open
thecover 2.
2. Loosen the Allen screw from the belt tightener 3.
3. Preselect the corresponding speed by shifting the drive belt
4. Please make sure the drive belt is seated correctly on the
belt pulley!
4. Lightly press the tension jack 3inthe long slot 5against the
belt drive and then retighten the Allen screw.Ensure suitable
belt tension. Toomuch tension increases wear to the belt and
bearings and greatly slows down the motor.
5. Before starting work, close the gear case and retighten the
knurled screw 1.
Electronic speed control
In addition to the selection of gearbox stages by means of shift-
ing the drive belt, your machine also offers you the possibility
to electronically adapt the rotational speed to the respective con-
ditions.
1. Turn the rotational speed regulating knob Item 6(Fig. 10) to
the left or right to set the rotational speed during operation.
Working with the machine (Fig. 11):
Caution!
Always work within the intended performance range!Avoid
spindle blockages caused by overloading. In the event of the
spindle blocking during operation, please switch off the machine
immediately and configure the feed and infeed for further ma-
chining to avoid overloading of the machine.
Caution!
Always work within the intended performance range! Avoid spin-
dle blockages caused by overloading. In the event of the spin-
dle blocking during operation, please switch off the machine im-
mediately and configure the feed and infeed for further machin-
ing to avoid overloading of the machine.
Caution!
Before inserting the mains plug, please check if the information
on the rating plate matches the local conditions of your mains
supply.Ifthey do not match, then damage or hazards during
work could be result!
Caution!
Always wear hearing protection and protective goggles while
working!
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