Evers BPT-L19 Quick guide

BPT-L19
Betriebsanleitung
Operating and safety instructions
Deutsch Seite 2
English Page 25
Akku-Handgerät zum Umreifen mit Stahlband
13, 16, 19 mm
Battery-operated strapping tool for steel strapping
13, 16, 19 mm (1/2, 5/8, 3/4″)
Patent angemeldet
Patent pending
Evers GmbH Graf-Zeppelin-Str. 10 46149 Oberhausen Telefon +49208 99475-0 Telefax +49208 99475-31 evers@eversgmbh.de eversgmbh.de

Originalbetriebsanleitung gemäss „Maschinen-Richtlinie“ 2006/42/EG.
Vor dem Gebrauch des Gerätes die Betriebsanleitung aufmerksam lesen.
Diese Betriebsanleitung ist ein Bestandteil des Produkts, deshalb für einen späteren Gebrauch oder
Nachbesitzer aufbewahren.
Gültigkeit:
BPT-L19 ab Serien-Nr. L/21111001
Hersteller
Signode Switzerland GmbH
Deutsch
Evers GmbH Graf-Zeppelin-Str. 10 46149 Oberhausen Telefon +49208 99475-0 Telefax +49208 99475-31 evers@eversgmbh.de eversgmbh.de
W
Evers GmbH
Graf-Zeppelin-Straße
10-12
46149 Oberhausen

1 Allgemeines 4
2 Sicherheit 5
2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise für Elektrowerkzeuge 5
2.2 Bestimmungsgemässe Verwendung 7
2.3 Sicheres Arbeiten 7
2.4 Sicherheitsvorschriften 7
3 Beschreibung 9
3.1 Aufbau 9
3.2 Funktionsprinzip 10
3.3 Lieferumfang 10
3.4 Zubehör 11
4 Betriebsvorbereitungen und Einstellungen 12
4.1 Akku 12
4.2 Betriebsart einstellen 13
4.3 Spannkraft einstellen 14
4.4 Tastensperre ein- und ausschalten 14
4.5 Favorit wählen 15
4.6 Schlafmodus 15
5 Bedienung 16
5.1 Umreifen 16
5.2 Verschlusskontrolle 18
6 Wartung und Instandsetzung 19
6.1 Wartungstabelle 19
6.2 Gerät reinigen 19
6.3 Gerät nachschmieren 19
6.4 Spannrad reinigen/ersetzen 20
6.5 Klauen, Kerbmesser und Abschneidmesser reinigen/ersetzen 21
6.6 Beheben von Störungen 22
7 Technische Daten 23
8 EG-Konformitätserklärung (Kopie) 24
Inhaltsverzeichnis
Operating instructions 25
EN
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1 Allgemeines
Bedeutung von Warnsymbolen, Darstellungskonventionen
GEFAHR
Kennzeichnet eine Gefährdung mit einem hohen Risikograd, die, wenn sie nicht vermie-
den wird, den Tod oder eine schwere Verletzung zur Folge hat.
WARNUNG
Kennzeichnet eine Gefährdung mit einem mittleren Risikograd, die, wenn sie nicht ver-
mieden wird, den Tod oder eine schwere Verletzung zur Folge haben kann.
VORSICHT
Kennzeichnet eine Gefährdung mit einem niedrigen Risikograd, die, wenn sie nicht ver-
mieden wird, eine geringfügige oder mässige Verletzung zur Folge haben kann.
ACHTUNG
Kennzeichnet eine Situation, die zu Sachschäden oder schlechten Betriebsergebnissen
führen kann.
Kennzeichnet nützliche, ergänzende Hinweise.
Dieses Symbol kennzeichnet Handlungsschritte.
– Dieses Symbol kennzeichnet Ergebnisse aus Handlungsschritten.
Dieses Symbol kennzeichnet Aufzählungen.
Entsorgung und Umweltschutz
Für die Herstellung des Gerätes werden keine
gesundheitsschädigenden physikalischen oder
Es gilt die Gesundheit zu schützen sowie die Wie-
derverwendung und umweltgerechte Rückführung
von Abfällen zu fördern. Folgende harmonisierten
Normen wurden auch berücksichtigt:
Richtlinie 2011/65/EU vom 8. Juni 2011 zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährli-
Richtlinie 2012/19/EU vom 4. Juli 2012 über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE II).
Für die Entsorgung sind die gültigen gesetzlichen Vorschriften zu berücksichtigen.
Ladegerät und Akkus sollen einer umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt werden.
Hinweise, Warnungen und Instruktionen des Batterie Herstellers beachten.
!
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2 Sicherheit
2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise für Elektrowerkzeuge
WARNUNG! Lesen Sie alle Sicherheitshinweise, Anweisungen, Bebilderungen und
technischen Daten, mit denen dieses Elektrowerkzeug versehen ist. Versäumnis-
se bei der Einhaltung der nachfolgenden Anweisungen können elektrischen Schlag, Brand
und/oder schwere Verletzungen verursachen.
Bewahren Sie alle Sicherheitshinweise und Anweisungen für die Zukunft auf.
Elektrowerkzeuge (mit Netzleitung) und auf akkubetriebene Elektrowerkzeuge (ohne Netzleitung).
2.1.1 Arbeitsplatzsicherheit
a) Halten Sie Ihren Arbeitsbereich sauber und gut beleuchtet. Unordnung oder unbeleuchtete
Arbeitsbereiche können zu Unfällen führen.
b) Arbeiten Sie mit dem Elektrowerkzeug nicht in explosionsgefährdeter Umgebung, in der
sich brennbare Flüssigkeiten, Gase oder Stäube benden. Elektrowerkzeuge erzeugen Fun-
ken, die den Staub oder die Dämpfe entzünden können.
c) Halten Sie Kinder und andere Personen während der Benutzung des Elektrowerkzeugs fern.
Bei Ablenkung können Sie die Kontrolle über das Elektrowerkzeug verlieren.
2.1.2 Elektrische Sicherheit
a) Der Anschlussstecker des Elektrowerkzeugs muss in die Steckdose passen. Der Stecker
darf in keiner Weise verändert werden. Verwenden Sie keine Adapterstecker gemeinsam mit
schutzgeerdeten Elektrowerkzeugen. Unveränderte Stecker und passende Steckdosen verrin-
gern das Risiko eines elektrischen Schlages.
b) Vermeiden Sie Körperkontakt mit geerdeten Oberächen wie von Rohren, Heizungen, Her-
den und Kühlschränken. Es besteht ein erhöhtes Risiko durch elektrischen Schlag, wenn Ihr
Körper geerdet ist.
c) Halten Sie Elektrowerkzeuge von Regen oder Nässe fern. Das Eindringen von Wasser in ein
Elektrowerkzeug erhöht das Risiko eines elektrischen Schlages.
d) Zweckentfremden Sie die Anschlussleitung nicht, um das Elektrowerkzeug zu tragen, aufzu-
hängen oder um den Stecker aus der Steckdose zu ziehen. Halten Sie die Anschlussleitung
fern von Hitze, Öl, scharfen Kanten oder sich bewegenden Teilen. Beschädigte oder verwi-
ckelte Anschlussleitung erhöhen das Risiko eines elektrischen Schlages.
e) Wenn Sie mit einem Elektrowerkzeug im Freien arbeiten, verwenden Sie nur Verlängerungs-
leitungen, die auch für den Aussenbereich geeignet sind. Die Anwendung einer für den Aus-
senbereich geeigneten Verlängerungsleitung verringert das Risiko eines elektrischen Schlages.
f) Wenn der Betrieb des Elektrowerkzeugs in feuchter Umgebung nicht vermeidbar ist, ver-
wenden Sie einen Fehlerstromschutzschalter. Der Einsatz eines Fehlerstromschutzschalters
vermindert das Risiko eines elektrischen Schlages.
2.1.3 Sicherheit von Personen
a) Seien Sie aufmerksam, achten Sie darauf, was Sie tun, und gehen Sie mit Vernunft an die
Arbeit mit einem Elektrowerkzeug. Benutzen Sie kein Elektrowerkzeug, wenn Sie müde sind
oder unter dem Einuss von Drogen, Alkohol oder Medikamenten stehen. Ein Moment der
Unachtsamkeit beim Gebrauch des Elektrowerkzeugs kann zu ernsthaften Verletzungen führen.
b) Tragen Sie persönliche Schutzausrüstung und immer eine Schutzbrille. Das Tragen persönli-
cher Schutzausrüstung, wie Staubmaske, rutschfeste Sicherheitsschuhe, Schutzhelm oder Gehör-
schutz, je nach Art und Einsatz des Elektrowerkzeugs, verringert das Risiko von Verletzungen.
c) Vermeiden Sie eine unbeabsichtigte Inbetriebnahme. Vergewissern Sie sich, dass das
Elektrowerkzeug ausgeschaltet ist, bevor Sie es an die Stromversorgung und/oder den
Akku anschliessen, es aufnehmen oder tragen. Wenn Sie beim Tragen des Elektrowerkzeugs
den Finger am Schalter haben oder das Gerät eingeschaltet an die Stromversorgung anschlies-
sen, kann dies zu Unfällen führen.
d) Entfernen Sie Einstellwerkzeuge oder Schraubenschlüssel, bevor Sie das Elektrowerkzeug
einschalten. Ein Werkzeug oder Schlüssel, der sich in einem drehenden Teil des Elektrowerk-
e) Vermeiden Sie eine abnormale Körperhaltung. Sorgen Sie für einen sicheren Stand und
halten Sie jederzeit das Gleichgewicht. Dadurch können Sie das Elektrowerkzeug in unerwarte-
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ten Situationen besser kontrollieren.
f) Tragen Sie geeignete Kleidung. Tragen Sie keine weite Kleidung oder Schmuck. Halten Sie
Haare und Kleidung fern von sich bewegenden Teilen. Lockere Kleidung, Schmuck oder lange
Haare können von sich bewegenden Teilen erfasst werden.
g) Wenn Staubabsaug- und -auangeinrichtungen montiert werden können, sind diese anzu-
schliessen und richtig zu verwenden. Verwendung einer Staubabsaugung kann Gefährdungen
durch Staub verringern.
h) Wiegen Sie sich nicht in falscher Sicherheit und setzen Sie sich nicht über die Sicherheits-
regeln für Elektrowerkzeuge hinweg, auch wenn Sie nach vielfachem Gebrauch mit dem
Elektrowerkzeug vertraut sind. Achtloses Handeln kann binnen Sekundenbruchteilen zu schwe-
ren Verletzungen führen.
2.1.4 Verwendung und Behandlung des Elektrowerkzeugs
a) Überlasten Sie das Elektrowerkzeug nicht. Verwenden Sie für Ihre Arbeit das dafür be-
stimmte Elektrowerkzeug. Mit dem passenden Elektrowerkzeug arbeiten Sie besser und siche-
rer im angegebenen Leistungsbereich.
b) Benutzen Sie kein Elektrowerkzeug, dessen Schalter defekt ist. Ein Elektrowerkzeug, das
sich nicht mehr ein- oder ausschalten lässt, ist gefährlich und muss repariert werden.
c) Ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose und/oder entfernen Sie einen abnehmbaren
Akku, bevor Sie Geräteeinstellungen vornehmen, Einsatzwerkzeugteile wechseln oder das
Elektrowerkzeug weglegen. Diese Vorsichtsmassnahme verhindert den unbeabsichtigten Start
des Elektrowerkzeugs.
d) Bewahren Sie unbenutzte Elektrowerkzeuge ausserhalb der Reichweite von Kindern auf.
Lassen Sie keine Personen das Elektrowerkzeug benutzen, die mit diesem nicht vertraut
sind oder diese Anweisungen nicht gelesen haben. Elektrowerkzeuge sind gefährlich, wenn
sie von unerfahrenen Personen benutzt werden.
e) Pegen Sie Elektrowerkzeuge und Einsatzwerkzeug mit Sorgfalt. Kontrollieren Sie, ob
bewegliche Teile einwandfrei funktionieren und nicht klemmen, ob Teile gebrochen oder
so beschädigt sind, dass die Funktion des Elektrowerkzeugs beeinträchtigt ist. Lassen Sie
beschädigte Teile vor dem Einsatz des Elektrowerkzeugs reparieren. Viele Unfälle haben ihre
Ursache in schlecht gewarteten Elektrowerkzeugen.
f) Halten Sie Schneidwerkzeuge scharf und sauber.
scharfen Schneidkanten verklemmen sich weniger und sind leichter zu führen.
g) Verwenden Sie Elektrowerkzeug, Zubehör, Einsatzwerkzeuge usw. entsprechend diesen
Anweisungen. Berücksichtigen Sie dabei die Arbeitsbedingungen und die auszuführende
Tätigkeit. Der Gebrauch von Elektrowerkzeugen für andere als die vorgesehenen Anwendungen
kann zu gefährlichen Situationen führen.
h) Halten Sie Grie und Griächen trocken, sauber und frei von Öl und Fett.
-
hergesehenen Situationen.
2.1.5 Verwendung und Behandlung des Akkuwerkzeugs
a) Laden Sie die Akkus nur mit Ladegeräten auf, die vom Hersteller empfohlen werden. Durch
ein Ladegerät, das für eine bestimmte Art von Akkus geeignet ist, besteht Brandgefahr, wenn es
mit anderen Akkus verwendet wird.
b) Verwenden Sie nur die dafür vorgesehenen Akkus in den Elektrowerkzeugen. Der Gebrauch
von anderen Akkus kann zu Verletzungen und Brandgefahr führen.
c) Halten Sie den nicht benutzten Akku fern von Büroklammern, Münzen, Schlüsseln, Nägeln,
Schrauben oder anderen kleinen Metallgegenständen, die eine Überbrückung der Kontakte
verursachen könnten. Ein Kurzschluss zwischen den Akkukontakten kann Verbrennungen oder
Feuer zur Folge haben.
d) Bei falscher Anwendung kann Flüssigkeit aus dem Akku austreten. Vermeiden Sie den Kon-
takt damit. Bei zufälligem Kontakt mit Wasser abspülen. Wenn die Flüssigkeit in die Augen
kommt, nehmen Sie zusätzlich ärztliche Hilfe in Anspruch.
zu Hautreizungen oder Verbrennungen führen.
2.1.6 Service
a) Lassen Sie Ihr Elektrowerkzeug nur von qualiziertem Fachpersonal und nur mit Original-Er-
satzteilen reparieren. Damit wird sichergestellt, dass die Sicherheit des Gerätes erhalten bleibt.
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2.2 Bestimmungsgemässe Verwendung
bestimmt.
Das Gerät ist für das Umreifen mit den empfohlenen Verpackungs-Stahlbändern/Plomben bestimmt.
Verwenden Sie das Gerät nur so wie in dieser Betriebsanleitung beschrieben.
2.2.1 Möglicher Missbrauch
Das Heben, Aufhängen und Ziehen von Packgütern an der Umreifung ist nicht gestattet.
Das Gerät darf nicht eigenmächtig verändert werden.
Das Gerät darf nicht zum Komprimieren von Gütern verwendet werden.
2.3 Sicheres Arbeiten
Die Betriebsanleitung muss am Einsatzort des Gerätes verfügbar sein. Sie ist von allen Personen zu
lesen und anzuwenden, die mit dem Gerät oder in unmittelbarer Nähe arbeiten.
Das Gerät darf nur von ausgebildetem Personal gewartet und instandgesetzt werden.
Neben der Betriebsanleitung sind die lokal geltenden Regeln zur Unfallverhütung und für
sicherheits- und fachgerechtes Arbeiten zu beachten.
Für eine sichere Umreifung und die richtige Bandauswahl (Kap. 7) entsprechend dem
Packgut (Dimension, Gewicht, Kanten, Stabilität, Transport, Lagerung) ist der Bediener
oder sein Vorgesetzter verantwortlich.
Es dürfen nur die für den Gerätetyp zulässigen Banddimensionen (Kap. 7) verwendet werden. Das
Gerät ist entsprechend dem verwendeten Band und dem Packgut einzustellen (Kap. 4). Für die richti-
gen Geräteeinstellungen ist der Bediener verantwortlich.
Schutzausrüstung tragen
Beim Arbeiten Augen-, Gehör- und Handschutz
(schnittfeste Handschuhe) sowie Sicherheits-
schuhe tragen.
2.4 Sicherheitsvorschriften
WARNUNG
Lesen Sie alle Sicherheitshinweise und Anweisungen in dieser Betriebsanleitung
und in der Ladegerät-Betriebsanleitung.
Versäumnisse bei der Einhaltung der Sicherheitshinweise und Anweisungen können elek-
trischen Schlag, Brand und/oder schwere Verletzungen verursachen. Folgende Gefähr-
dungen können schwere Verletzungen zur Folge haben:
Bandzug oder Bandumschlingung, Klemm- und Quetschgefahr
Hände oder andere Körperteile beim Umreifen nicht zwischen
Band und Packgut halten. Andere Personen aus dem
Gefahrenbereich (1) wegweisen.
Bei Gefahr (eingeklemmte Person) für Not-Halt:
Sofern noch kein Verschluss gemacht wurde, kann die
Bandspannung nur durch Ziehen des Auslösers gelöst
werden. Nochmaliges Drücken der Spann- oder Ver-
schliesstaste stoppt das Gerät nur.
Nach dem Verschliessen, Band mit Werkzeug (Band-
schere) trennen.
1
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WARNUNG
Folgende Gefährdungen können schwere Verletzungen zur Folge haben:
Lose und abstürzende Packgüter bei mangelhafter Umreifung
Plombenverschluss prüfen. Nie ein Packgut mit nicht korrekt ausgeführter Umreifung
transportieren (Kap. 5.2).
Niemals Packgüter an den Umreifungen anheben, Verletzungsgefahr
Die Umreifungen sind so konzipiert, dass sie nur zur Sicherung der Packgüter während
dem Transport, der Lagerung usw. bestimmt sind.
Explosionsgefahr in EX-Zonen
Das Gerät darf nicht in Bereichen benutzt werden, in welchen eine explosions-
fähige Atmosphäre auftreten kann.
Bewegte Teile in der Spann- und Verschliesservorrichtung, Quetschgefahr
Nicht in den Bereich sich bewegender Teile greifen.
Reissende Bänder, Verletzungsgefahr
Beim Spannen kann das Band reissen und wegpeitschen. Nicht in der Flucht des Bandes
stehen. Augenschutz tragen.
Aufspringende Bandenden, Verletzungsgefahr
Beim Durchschneiden des Bandes den oberen Teil festhalten und abseits stehen. Nicht in
der Flucht des Bandes stehen. Augenschutz tragen.
Druckluft für Reinigungsarbeiten, Verletzungsgefahr
Beim Ausblasen mit Druckluft darf keine Luft über Hautverletzungen in den Körper ein-
dringen. Blaspistole mit Mehrfachlochdüse verwenden. Augenschutz tragen.
VORSICHT
Folgende Gefährdungen können eine geringfügige oder mässige Verletzung zur Folge
haben:
Schwingungs- und Lärmbelastung
Beim Arbeiten Gehör- und Handschutz (schnittfeste Handschuhe) tragen.
Der in dieser Anweisung angegebene Schwingungs-/Lärmpegel ist entsprechend einem in
EN 60745 genormten Messverfahren gemessen worden und kann für den Vergleich von
Einschätzung der Schwingungs-/Lärmbelastung.
Der gemessene Schwingungs-/Lärmemissionswert kann sich abhängig von der tatsächli-
chen Applikation, dem verwendeten Band und der Art und Weise der Bedienung vom An-
gabewert unterscheiden. Unter Umständen kann die Schwingungs-/Lärmbelastung über
den gesamten Arbeitszeitraum gesehen erhöht sein. Für eine genaue Abschätzung der
Schwingungs-/Lärmbelastung sollten auch die Zeiten berücksichtigt werden, in denen das
Gerät abgeschaltet ist oder zwar läuft, aber nicht tatsächlich im Einsatz ist. Dies kann die
Schwingungs-/Lärmbelastung über den gesamten Arbeitszeitraum deutlich reduzieren.
Legen Sie zusätzliche Sicherheitsmassnahmen zum Schutz des Bedieners vor der
Wirkung von Schwingungen fest wie zum Beispiel: Wartung des Elektrowerkzeuges,
Warmhalten der Hände und Organisation der Arbeitsabläufe.
ACHTUNG
Schäden am Gerät vermeiden:
Wasserschäden
Gerät nicht mit Wasser oder Wasserdampf reinigen. Gerät bei Anwendung im Freien vor
Regen schützen.
Nur Original-Ersatzteile verwenden
aus.
!
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3 Beschreibung
3.1 Aufbau
1
2
4 Bedienpanel
5 Entriegelungstaste Akku
6 Akku
7 Auslöser
8 Seriennummer (XJJMMYYYY)
X
JJBaujahr
MMMonat
YYYYfortlaufende Nummer
9 Typenbezeichnung
10 Spannvorrichtung
11 Verschliesservorrichtung
Bedienpanel
Hintergrundbeleuchtung
Display aktiviert.
Spannkraft erreicht oder Verschluss-
prozess beendet
Anwendungsfehler: temporärer Systemfehler, kann von Bediener gelöscht werden (Kap.
6.6)
Gerätefehler: statischer Systemfehler, Fehler beheben (Kap. 6.6). Falls Störung nicht
behoben werden kann Servicestelle.
Akku und Ladegerät
1 Ladegerät
2 Akku
3 LED-Anzeige
Für detaillierte Angaben siehe separat
beiliegende Betriebsanleitung für den
Akku und das Ladegerät.
c
d
e
12
54 3
a b
12345
6
7
8
9
10
11
1
3
2
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3.2 Funktionsprinzip
Band von Hand durch die Plombe (1) ziehen.
Bandanfang (5) um Packgut und nochmals
durch die Plombe führen und danach um-
biegen.
Spannen im Transportradprinzip (4).
Verschliessen durch Kerben (2) der Plombe.
Abtrennen des Bandes mit Messer (3).
Drei Betriebsarten wählbar (Kap. 4.2):
Manuell (Standard/Werkseinstellung)
Halbautomatisch
Vollautomatisch
Die Spannkraft ist einstellbar (Kap. 4.3).
Die Geräte können mit den Bandbreiten 13, 16 und 19 mm betrieben werden (Kap. 7):
3.3 Lieferumfang
Zu Umreifungsgerät BPT-L19: Artikel-Nr. 2187.025
Artikel-Nr. 2188.020
oder zu Version USA: Artikel-Nr. 2187.026
Artikel-Nr. 2188.021
oder zu Version Japan: Artikel-Nr. 2188.022
oder zu Version Australien: Artikel-Nr. 2188.023
Werkzeug-Set bestehend aus: Schraubenzieher Torx T20 Artikel-Nr. 1821.901.010
4
1
3
2
5
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3.4 Zubehör
Schutzabdeckungs-Set
Artikel Nr. 2189.011
Aufhängebügel-Set
Artikel Nr. 1831.061.006
Das Gerät kann mit einem optio-
nalen Universal-Aufhängebügel aus-
gestattet werden. Der Aufhängebügel
ist so konstruiert, dass das Gerät horizontal, ver-
tikal oder seitlich an einem Federzug aufgehängt
werden kann.
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4 Betriebsvorbereitungen und Einstellungen
4.1 Akku
Für detaillierte Angaben siehe separat beiliegende Betriebsanleitung für den Akku und das Ladegerät.
WARNUNG
Verwenden Sie ausschliesslich Bosch-ProCORE Akkus und -Ladegeräte wie in
dieser Betriebsanleitung beschrieben (Kap. 3.3). Verwendung von anderen Akkus/La-
degeräten kann zu Verletzungen oder Feuer führen. Um das Risiko von Verletzungen oder
Feuer zu verhindern, lesen Sie vor der Verwendung des Ladegeräts und des Akkus die
Ladegerät-Betriebsanleitung.
4.1.1 Akku laden
Ladegerät an Netz anschliessen.
– Grüne LED leuchtet (Ladegerät betriebs-
bereit).
Akku in Ladegerät einsetzen.
– Grüne LED blinkt: Akku wird geladen.
– Grüne LED leuchtet: Akku ist voll geladen.
– Rote LED leuchtet: Akku-Temperatur
ausserhalb des zulässigen Ladetempera-
turbereiches.
– Rote LED blinkt: siehe Betriebsanleitung
des Ladegerätes.
Akku kann jederzeit unabhängig vom Ladezustand geladen werden.
4.1.2 Akku in Gerät einsetzen/entfernen
Akku einsetzen: Geladenen Akku in das Gerät einsetzen. Entriegelungstaste muss in der zweiten
Stufe einrasten (in der ersten Stufe hält der Akku im Gerät, jedoch ohne elektrischen Kontakt).
– Die Anzeigen auf dem Bedienpanel leuchten.
Wird das Gerät ca. zwei Minuten nicht gebraucht, wechselt die Anzeige in den Schlafmodus.
Schlafmodus aufheben: Auslöser ziehen.
Wenn das Gerät für längere Zeit (Tage) nicht gebraucht wird, muss der Akku aus dem Gerät ent-
fernt und im Ladegerät aufgeladen/aufbewahrt werden.
Akku entfernen: Entriegelungstaste drücken und gleichzeitig Akku herausziehen.
4.1.3 Ladezustand prüfen
-
panel, bei eingesetztem Akku:
–
Laufbalken (1) angezeigt
–
bald geladen werden)
– die Hinweissymbole (2) erscheinen nur,
wenn ein entsprechender Umstand anliegt (Kap. 6.6).
2 1
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4.2 Betriebsart einstellen
– Nicht verwendete Anzeigen werden aus-
geblendet.
– Die aktuell eingestellte Betriebsart blinkt
für 5 Sekunden.
–
-
wünschte Betriebsart angezeigt wird.
–MAN / SEMI / AUTO
Durch nochmaliges Drücken der Taste
-
ten wird der eingestellte Modus gespeichert.
Betriebsart für Ihre Anwendung in Übereinstimmung mit den folgenden Beschreibungen wählen:
(Die Abbildungen sind symbolisch. Ihre Anwendung kann von diesen abweichen).
MAN–Manuell
(Standard/Werkeinstellung)
Die Spanntaste (Kap. 3.1, Pos. 1) muss so lang
gedrückt werden, bis die gewünschte oder vor-
eingestellte Bandspannung erreicht ist. Anschlie-
ssend muss die Verschliesstaste (Kap. 3.1, Pos.
2) gedrückt werden, damit die Plombe gekerbt und das obere Band abgeschnitten wird.
Empfohlen für unterschiedliche Packgüter.
SEMI–Halbautomatisch
Die Spanntaste (Kap. 3.1, Pos. 1) muss so lang
gedrückt werden, bis die eingestellte Spannkraft
erreicht ist. Anschliessend wird die Plombe auto-
matisch gekerbt und das obere Band wird abge-
schnitten. Es kann auch jederzeit durch Drücken
der Verschlussstaste manuell gekerbt werden.
Empfohlen für gleichartige Packgüter.
AUTO–Vollautomatisch
Die Spanntaste (Kap. 3.1, Pos. 1) muss nur kurz
gedrückt (angetippt) werden. Dadurch wird der
Spannvorgang ausgelöst. Um die korrekte Aus-
richtung der Plombe sicherzustellen, muss das
Gerät bis zum Abschluss des Spannvorgangs von
Hand geführt werden. Ist die eingestellte Spannkraft erreicht, wird die Plombe automatisch gekerbt
und das obere Band wird abgeschnitten.
Empfohlen für grosse Mengen identischer Packgüter.
WARNUNG
Bandzug oder Bandumschlingung, Klemm- und Quetschgefahr
Hände oder andere Körperteile beim Umreifen nicht zwischen Band und Packgut halten.
Andere Personen aus dem Gefahrenbereich (Kap. 2.4) wegweisen.
Bei Gefahr (eingeklemmte Person) für Not-Halt: Sofern noch kein Verschluss gemacht
wurde, kann die Bandspannung nur durch Ziehen des Auslösers gelöst werden. Noch-
maliges Drücken der Spann- oder Verschliesstaste stoppt das Gerät nur. Nach dem Ver-
schliessen, Band mit Werkzeug (Bandschere) trennen.
1
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4.3 Spannkraft einstellen
Die eingestellte Spannkraft wird bei Betriebsbereitschaft dauernd angezeigt.
– Die eingestellte Spannkraft blinkt für
5 Sekunden.
–
– Nicht verwendete Anzeigen werden aus-
geblendet.
-
wünschte Spannkraft angezeigt wird.
– Der Statusanzeigebalken (4) zeigt die
eingestellte Spannkraft im Verhältnis zum
möglichen Maximalwert.
Sekunden drücken.
Jeder Tastendruck wird mit einem akustischen Signal bestätigt.
Die Spannkraft wird im Betriebszustand dauernd angezeigt.
BPT-L19: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
N* 400 600 800 1000 1250 1500 1750 2000 2250 2500 2750 3000
lbf* 90 135 180 225 280 335 390 450 500 560 620 675
(Werte gerundet)
4.4 Tastensperre ein- und ausschalten
Die Tastatur kann gesperrt werden, um unerwünschtes Verstellen der Einstellungen zu verhindern.
Sperren:
und für ca. 2 Sekunden halten.
– Das Schloss-Symbol (2) und das erste
Digit (3) der Anzeige blinken.
– Nicht verwendete Anzeigen werden aus-
und das Schloss-Symbol angezeigt.
den gewünschten Wert anzeigt.
Mittlere Taste drücken um zur nächsten Stelle
zu wechseln.
Vorgang wiederholen bis der gewünschte
-
stellung 5878).
Mittlere Taste drücken.
– Die Tastensperre ist jetzt eingeschaltet,
das Schloss-Symbol (4) wechselt die Po-
sition und wird geschlossen dargestellt.
Entsperren: Das Entsperren erfolgt in gleicher Reihenfolge wie oben beschrieben.
2
1
3
4
4
123
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Der Favortiten-Modus (Kap. 4.5) kann trotz aktivierter Tastensperre eingeschaltet werden.
Ist ein Verstellen der Einstellungen unerwünscht, so ist die Favoritenebene identisch wie
die normale Ebene einzustellen.
4.5 Favorit wählen
Hauptebene frei eingestellt werden können. Dies erlaubt dem Bediener, schnell von einer Geräteein-
stellung in eine andere zu wechseln.
Favorit aktivieren:
– Der Stern (2) wechselt von umrandet auf
ausgefüllt.
– Alle Parameter wechseln auf die in dieser
Einstellungsebene voreingestellten Werte.
Favorit deaktivieren:
– Der Stern (3) wechselt von ausgefüllt auf
umrandet.
– Alle Parameter wechseln auf die in dieser
Einstellungsebene voreingestellten Werte.
4.6 Schlafmodus
Um eine unnötige Akku-Entladung zu vermeiden, wechselt das Gerät nach kurzer Zeit in den Energie-
Sparmodus.
– Das Bedienpanel wird dunkel (nicht beleuchtet).
Bedienpanel drücken, der Energie-Sparmodus wird ausgeschaltet.
Nach ca. zwei Minuten ohne Geräte-Bedienung wechselt das Gerät in den Schlafmodus.
– Das Bedienpanel ist ausgeschaltet (schwarz).
Durch Betätigung des Auslösers wird der Schlafmodus wieder ausgeschaltet.
2
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10 -15 cm
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5 Bedienung
5.1 Umreifen
Voraussetzungen
Geladener Akku ist eingesetzt (Kap. 4.1.2).
Gewünschte Betriebsart ist eingestellt (Kap. 4.2).
Gewünschte Spannkraft ist eingestellt (Kap. 4.3).
Stahlband vom Abroller durch die Plombe (1)
schieben, danach um das Packgut führen.
Siehe empfohlene Stahlbänder (Kap. 7).
Bandanfang (2) unterhalb des bereits einge-
führten Bandes nochmals durch die Plombe
schieben.
Den Bandanfang unter der Plombe umbiegen
(10–15 cm).
Umreifung von Hand anziehen (vorspannen).
Das vom Abroller kommende Band hinter
der Plombe leicht nach oben biegen (3). Der
hierdurch entstandene Knick verhindert das
zurückgleiten des Bandes durch die Plombe.
Das vom Abroller kommende Band (4) mit der
linken Hand fassen.
Gerät mit der rechten Hand fassen.
Auslöser (5) ziehen.
–
Das vom Abroller kommende Band bis zum
Anschlag in das Gerät einführen.
Gerät bis zur Plombe vorschieben.
Auslöser loslassen.
– Das Band ist in der Spannvorrichtung
geklemmt.
WARNUNG
Bandzug oder Bandumschlingung , Klemm- und Quetschgefahr
Hände oder andere Körperteile beim Umreifen nicht zwischen Band und Packgut halten.
Andere Personen aus dem Gefahrenbereich (Kap. 2.4) wegweisen.
Bei Gefahr (eingeklemmte Person) für Not-Halt: Sofern noch kein Verschluss gemacht
wurde, kann die Bandspannung nur durch Ziehen des Auslösers gelöst werden.
Nochmaliges Drücken der Spann- oder Verschliesstaste stoppt das Gerät nur. Nach dem
Verschliessen, Band mit Werkzeug (Bandschere) trennen.
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VORSICHT
Beim Spannen kann das Band reissen und wegpeitschen. Nicht in der Flucht des Bandes
stehen. Augenschutz tragen.
Mit dem Daumen der rechten Hand die
Spanntaste (6) betätigen.
– Gerät zieht es über die Plombe und das
Band wird gespannt bis die gewünschte
Bandspannung erreicht ist. Das Erreichen
der Spannkraft wird durch ein kurzes
angezeigt.
– Ausserdem wird die eingestellte Spann-
kraft und der Statusanzeigebalken mit der
erreichten Spannkraft im Verhältnis zur
eingestellten Spannkraft angezeigt.
– Der Spannvorgang ist beendet, wenn der
Statusanzeigebalken komplett ausgefüllt
ist.
Spanntaste (6) kann jetzt losgelassen werden.
Mit dem Daumen der rechten Hand die
Verschliesstaste (7) betätigen bis die Plombe
gekerbt und das Band abgeschnitten ist.
Wird der Auslöser zu früh gezogen,
erscheint die Anzeige orange mit
Fehlercode und pulsierendem akusti-
schem Signal (Kap. 6.6).
– Während dem Verschliessen der Plombe
leuchten die ausgefüllten Punkte der
Statusanzeige in der Reihenfolge auf und
erlöschen danach wieder.
– Das Ende des Verschlussvorgangs wird
durch ein akustisches Signal und grünem
Bedienpanel angezeigt.
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In den Modi „MAN“ und „SEMI“ kann das
Gerät umgehend nach oben vom Packgut
entfernt werden.
Das Bandende verbleibt im Gerät und kann
durch ziehen des Auslösers (8) gelöst werden.
Im Modus „AUTO“ wird der Ver-
schluss nicht komplett beendet (Ab-
sturzsicherung). Zum Entfernen des
Gerätes muss der Auslöser (8) gezogen werden.
WARNUNG
Niemals Packgüter an den Umrei-
fungen anheben, Verletzungs-
gefahr!
Die Umreifungen sind so konzipiert, dass sie nur
zur Sicherung der Packgüter während dem Trans-
port, der Lagerung usw. bestimmt sind.
Optische Verschlusskontrolle durchführen (Kap. 5.2).
5.2 Verschlusskontrolle
WARNUNG
Niemals ein Packgut mit nicht korrekt ausgeführtem Plombenverschluss transpor-
tieren oder bewegen. Schwere Verletzungen sind möglich. Verschlusskontrolle nach
jeder Umreifung durchführen.
Verschlusskontrolle durch Sichtprüfung durch-
führen. Um eine optimale Verschluss-
festigkeit zu erreichen, muss die Plombe
sauber eingekerbt (1) sein.
1Guter Plombenverschluss (Plombe ist
gleichmässig und genügend tief eingekerbt)
2 Schlechter Plombenverschluss (Plombe zu
wenig tief eingekerbt, verformt oder scharf-
kantig)
3 Schlechter Plombenverschluss (Plombe
ungleichmässig eingekerbt)
Bei schlechtem Plombenverschluss:
Umreifungen nochmals ausführen.
Bei fehlerhaften Verschlüssen, müssen
folgende Verschleissteile kontrolliert/ersetzt
werden:
Klauen, Kerbmesser und Abschneidmesser (Kap. 6.5)
Falls kein guter Plombenverschluss erreicht wird muss das Gerät von einer Servicestelle überprüft
werden.
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6 Wartung und Instandsetzung
WARNUNG
Unerwarteter Anlauf bei Wartungsarbeiten, Verletzungen möglich.
Akku vor Reinigungs- oder Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten immer entfernen.
6.1 Wartungstabelle
Arbeit Intervall (Zyklen)
Gerät reinigen (Kap. 6.2) – Täglich (bei > 200 Verschlüssen/Tag)
– Wöchentlich (bei < 200 Verschlüssen/Tag)
Gerät nachschmieren (Kap. 6.3) – Monatlich
Geräte-Revision (Empfehlung) – Alle 2 Jahre oder 50’000 Verschlüsse, Service
durch Fachstelle
6.2 Gerät reinigen
sollten das Spannrad und der Klauenbereich auf Beschädigung kontrolliert und sauber gehalten
werden.
WARNUNG
Vor dem Ausblasen Schutzbrille aufsetzen!
Durch Ausblasen das Spannrad und die Klauen mit Druckluft reinigen.
Falls notwendig Spannrad/Klauen/Kerbmesser und Abschneidmesser ersetzen (Kap. 6.4/6.5).
6.3 Gerät nachschmieren
-
schmieren.
Akku aus Gerät ziehen.
Zwei unverlierbare Zylinderschrauben (1)
lösen und Abdeckung vorne entfernen.
Drei unverlierbare Zylinderschrauben (Torx)
(2) lösen und vorsichtig Klauenabdeckung mit
Führungsplatte entfernen.
– Die Klauenmechanik welche nur durch
Schmierfett in Position gehalten wird, liegt
Alle Gelenke und Gleitstellen an den Schmier-
punkten (3) mit hochdruckbeständigen
Haftschmieröl-Spray (z.B. Würth HHS 2000)
einsprühen.
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihen-
folge. Schmierpunkte
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6.4 Spannrad reinigen/ersetzen
Erforderliche Teile Bestellnummer
Spannrad (3)* 1821.040.017
Passscheibe (2) 1917.411.145
Zylinderschraube Torx M4x20 (6) 1913.904.204
* Verschleissteil
Ausbau
Akku aus Gerät ziehen.
Zwei unverlierbare Zylinderschrauben (1)
lösen.
Zylinderschraube Torx (6) lösen und Seitende-
ckel und Bandführung entfernen.
Zwei unverlierbare Zylinderschrauben (5)
lösen und Lagerplatte vorsichtig von der
Spannwelle abziehen.
Passscheibe (2) und Spannrad (3) vorsichtig
herausziehen.
– Die hintere Passscheibe bleibt auf der
Spannwelle.
WARNUNG
Vor dem Ausblasen Schutzbrille auf-
setzen!
Spannrad (3) mit Druckluft reinigen.
Bei starker Verschmutzung der Verzahnung: Spannrad vorsichtig mit Drahtbürste reinigen.
Spannrad auf abgenutzte Zähne überprüfen. Sind Zähne abgenutzt, Spannrad ersetzen.
ACHTUNG
Das Spannrad darf nicht rotierend gereinigt werden. Gefahr von Zähnebruch!
Einbau
Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Einbaurichtung des Spannrades beachten, siehe
Pfeil (4) auf der Aussenseite des Spannrades.
Innendurchmesser des Spannrades leicht mit einem Universalfett (z.B. Klüber GBU Y 131, Micro-
lube) einfetten.
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