G-U Secury 19 User manual

Vorsprung mit System
Securing technology for you
Designed in Germany
M---- | | C | .
G
GU-SECURY Automatic Panik |
SECURY | SECURY
Mehrfachverriegelungen
Allgemeine Montageanleitung................................ SEITE | 4
für Mehrfachverriegelungen nach EN , EN und EN
Multi-point locks
General installation instruction .............................. PAGE | 16
for multi-point locks according EN, EN and EN
Serrures multipoints
Notice générale de montage ................................... PAGE | 28
pour serrures multipoints selon EN, EN et EN
Cerraduras multipunto
Instrucciones de instalación................................ PÁGINA | 40
para Cerraduras multipunto según EN, EN y EN
DE
EN
FR
ES
TÜRTECHNIK | DOOR TECHNOLOGY

GU-SECURY Automatic Panik |SECURY 19 | SECURY 21
. | G | Designed in Germany
DE EN FR ES
Gresch-Unitas GmbH
Baubeschläge
Johann-Maus-Str.
D- Ditzingen
BKS GmbH
Heidestr.
D- Velbert
DIN EN :
Panic exit devices operated by a horizontal bar,
for use on escape routes
Release capability passed, ≤ and
≤N under pressure
Durability in relation to
release capability passed, class
Automatic closing C
capability passed, ≤ N
Durability in relation to
automatic closing C
capability compared
to ageing and loss of
quality
passed, class , ≤ N
Fire resistance E
(enclosure of space) and
I (thermal insulation)
Class
Class B
(see classification on
product)
Check for hazardous
substances passed
EC-certificate of conformity
-CPR-- & -CPR--
Declaration of Performance
-CPR-GU-BKS-FERCO-L
Gresch-Unitas GmbH
Baubeschläge
Johann-Maus-Str.
D- Ditzingen
BKS GmbH
Heidestr.
D- Velbert
DIN EN :
Emergency exit devices operated by a lever handle
or push pad, for use on escape routes
Release capability passed, ≤N
Durability in relation to
release capability passed, class
Automatic closing C
capability passed, ≤ N
Durability in relation to
automatic closing C
capability compared
to ageing and loss of
quality
passed, class , ≤ N
Fire resistance E
(enclosure of space) and
I (thermal insulation)
Class
Class B
(see classification on
product)
Check for hazardous
substances passed
EC-certificate of conformity
-CPR-- & -CPR--
Declaration of Performance
-CPR-GU-BKS-FERCO-L
CE-Kennzeichnung
CE marking
Marquage CE
Marcado CE

Gresch-Unitas GmbH
Baubeschläge
Johann-Maus-Str.
D- Ditzingen
BKS GmbH
Heidestr.
D- Velbert
DIN EN :
Electromechanically operated locks
and striking plates
Automatic closing
capability passed, ≤ N
Durability in relation
to automatic closing
capability
passed, class , ≤ N
Capacity for holding
the door in the locked
position and not
contributing towards
fire propagation
passed
Check for hazardous
substances passed
EC-certificate of conformity
-CPR--
Declaration of Performance
-CPR-GU-BKS-FERCO-L

Mehrfachverriegelungen
Allgemeine Montageanleitung
GU-SECURY Automatic Panik |SECURY 19 | SECURY 21
. | G | Designed in Germany
DE
Originalanleitung
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Inhaltsverzeichnis
CE-Kennzeichnung ............................................ Seite
. Montieren .................................................... Seite
. Allgemeine Hinweise.......................................................Seite
. Hinweise zur Montage.....................................................Seite
. Montieren..........................................................................Seite
. Inbetriebnahme und Funktionskontrolle......................Seite
. Produkthaftung ........................................... Seite
. P
rodukthaftung und bestimmungsgemäße Verwendung
..Seite
. Fehlgebrauch.....................................................................Seite
. Wartung .............................................................................Seite
. Informations- und Instruktionspflichten......................Seite
. Prüfkennzeichnung und Zubehör ............... Seite
Die Sicherheitsmerkmale der vorliegenden
Produkte sind für die Übereinstimmung mit EN 179
und EN 1125 wesentlich.
Änderungen an den Produkten, sofern nicht vom
Hersteller beschrieben, sind unzulässig!
WARNUNG

. Montieren
. Allgemeine Hinweise
Ein Verschluss nach diesen europäischen
Normen beinhaltet immer (Abb. ):
Schloss bzw. Mehrfachverriegelung
(Gang- und/oder Standflügel)
BBeschlag (Gang- und/oder Standflügel)
CZubehör (Befestigungsmaterial, Vierkant-
stift, Treibriegelstangen, Schaltschloss)
DSperrgegenstück(e) (Zarge, Standflügel-
schloss, Schließblech/-platte , Bodenmulden).
Türschließer Eund Schließzylinder Fsind nicht immer erforderlich,
müssen jedoch, wenn verwendet, für den jeweiligen Einsatz an dem
vorgesehenen Verschluss freigegeben sein
(siehe www.g-u.com/service/downloads - Türtechnik - "Zulässige
Schließzylinder in Kombination mit BKS-Fluchttürschlössern").
Es dürfen nur Verschlüsse montiert werden, bei denen alle Komponenten
gemäß EG-Konformitätszertifikat EN oder EN aufgeführt sind.
Dies gilt ebenfalls für die nachträgliche Montage von Ersatzbedarf.
Aufgrund unterschiedlichster Zargenkonstruktionen ist es möglich, dass
werkseitig kein Sperrgegenstück ausgeliefert werden kann. Hier liegt es
in der Verantwortung des Verarbeiters in Abstimmung mit dem Hersteller
eine technisch gleichwertige Lösung, wie gefordert, zu konzipieren und
einzusetzen. Siehe hierzu zugelassene Schließblechkonturen (Abb. )!
Vor der Montage des Verschlusses ist zu überprüfen, ob die Tür
ordnungsgemäß angeschlagen ist und keinen Verzug aufweist.
Fallenriegel und Treibriegelstangen des Schlosses müssen jederzeit, auch
bei Auflast auf der Türe, frei und ohne Reibung in den Sperrgegenstücken
aufgenommen werden können.
AA
B
E
F
C
D
D
Abb. 1:
Verschlusskomponenten

Mehrfachverriegelungen
Allgemeine Montageanleitung
GU-SECURY Automatic Panik |SECURY 19 | SECURY 21
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mit Gleitlappen ohne Gleitlappen
Schließmulde für
Untenverriegelung
Schließblech für
Obenverriegelung
Schließblechkonturen für Oben- und Untenverriegelung des Standflügels
Verwenden
Sie für die
Montage von
GU Mehrfach-
verriegelungen
auch die
zugehörige GU
Werkszeichnung
Unbemaßte Radien R = + mm
Schließblechausnehmung für Mehrfachverriegelungen SECURY
EN EN
Abb. 2: Zulässige Schließblechkonturen
40
40
13.5
13.5
40
0.6
13.5
0.6
40
40
40
13.5
13.5
13.5
1.1
1.1
40
40
11.4
11.4
1
1
-flg. Tür
Ausnehmung
für Zusatz-
fallenriegel
oben
Ausnehmung
für Zusatz-
fallenriegel
oben ±mm
einstellbar
Ausnehmung
für Haupt-
fallenriegel
EN /
EN
Austausch-
stück ±mm
einstellbar
Ausnehmung
für Zusatz-
fallenriegel
unten
Ausnehmung
für Zusatz-
fallenriegel
unten ±mm
einstellbar
-flg. Tür
SECURY / GU-SECURY
Automatic Panik
oder oder

Zudem muss sichergestellt sein, dass der Überstand aller Sperrelemente
im eingezogenen Zustand die freie Bewegung der Tür nicht behindert.
Der Verschluss muss leichtgängig zu betätigen sein.
Schwergängigkeit kann ein Zeichen eines Montagefehlers oder eines
verspannten Verschlusssystems sein.
Bei der Verwendung von Türdichtungen ist sicherzustellen, dass diese die
bestimmungsgemäße Funktion des Verschlusses nicht beeinträchtigen.
Abweichend von unseren Befestigungsmitteln können bauartbedingt
andere Bohrungsdurchmesser oder Befestigungsarten als beschrieben
erforderlich sein. In diesem Fall liegt es im Verantwortungsbereich
des Verarbeiters die bestimmungsgemäße Befestigung des
Verschlusses nachzuweisen, daher sind diese nicht Bestandteil dieser
Montageanleitung.
Zur zuverlässigen Befestigung sind, soweit möglich, Durchgangsver-
schraubungen auszuführen und vorzuziehen.
An zweiflügeligen Türen mit gefalztem Mittelstoß ist zu überprüfen, ob
sich jeder Flügel einzeln öffnet wenn sein Paniktürverschluss betätigt
wird und sich beide Flügel öffnen wenn beide Verschlüsse gleichzeitig
betätigt werden. Um die bestimmungsgemäße Funktion der Tür zu
gewährleisten und um Zwängung zu vermeiden, sowie eine korrekte
Schließfolge sicherzustellen, werden der Einsatz einer Mitnehmerklappe
und eines Schließfolgereglers (nach EN) empfohlen. Dies gilt
insbesondere an Feuer-/Rauchschutztüren.
Die horizontale Betätigungsstange sollte üblicherweise in einer Höhe
von –mm ab Oberfläche des fertigen Fußbodens (OFF) bei
geschlossener Tür so installiert werden, dass eine größtmögliche
wirksame Stangenlänge erreicht wird.
Ist bekannt, dass die Mehrheit der Benutzer kleine Kinder sind, ist eine
Reduzierung der Höhe der Betätigungsstange in Betracht zu ziehen.
Für das Zuhalten der Tür in geschlossener Stellung sollten keine weiteren
Vorrichtungen installiert werden als gemäß EN freigegeben.
Dies schließt jedoch die Verwendung von Türschließern nicht aus.

Mehrfachverriegelungen
Allgemeine Montageanleitung
GU-SECURY Automatic Panik |SECURY 19 | SECURY 21
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Beim Einsatz eines Türschließers ist darauf zu achten, dass die Betätigung
der Tür durch Kinder, sowie ältere und gebrechliche Personen nicht durch
den Türschließer behindert wird.
Die Montage-, Wartungs- und Bedienungshinweise sind zu beachten.
Insbesondere ist auf eine vollständige Montage aller Sperrgegenstücke
und Abdeckungen zu achten.
Die Betreiber eines solchen Verschlusses sind mit dem bestimmungs-
gemäßen Gebrauch vertraut zu machen.
An der Innenseite der Tür bzw. in Fluchtrichtung sollte immer
unmittelbar oberhalb des Beschlages oder auf dem Beschlag selbst, wenn
er eine ausreichend große ebene Fläche für die Beschriftung aufweist,
ein gut sichtbares Piktogramm aufgebracht sein, welches einen Hinweis
auf die Betätigung der Handhabe gibt.
Alle gesetzlichen Bestimmungen bezüglich der Verwendung des
Verschlusses an Feuer- und Rauchschutztüren behalten ihre volle Gültigkeit.
max. 4500 mm
max. 1500 mm max. 1500 mm
max. 300 kg max. 300 kg
Abb. 3: Max. Türmaße und Gewichte

. Hinweise zur Montage
Verwenden Sie für die Montage von GU Mehrfachverriegelungen die
zugehörige GU Werkszeichnung.
Blasen Sie die Profile nach allen Bohr- und Fräsarbeiten gründlich mit
Druckluft aus, damit das Profil frei von Spänen ist.
Stellen Sie sicher, dass der Drückerstift spannungsfrei und genau in
seiner Achse sitzt.
Achten Sie darauf, dass der Schließzylinder genau sitzt, um eine mögliche
Schwergängigkeit bei der Bedienung zu vermeiden.
Halten Sie die vorgegebene Falzluft ein (zul. Toleranz ± mm).
Stellen Sie sicher, dass sich die auf der Werkszeichnung angegebenen
Bezugspunkte von Schließblech/-platten und Mehrfachverriegelung
exakt auf der gleichen Höhe befinden.
Achten Sie darauf, dass die Befestigungsschrauben des Beschlags
nicht unsachgemäß (zu fest) angezogen sind und dass der Beschlag
ordnungsgemäß positioniert ist, um Funktionsstörungen der
Mehrfachverriegelung zu vermeiden.
Die Zugstangen müssen sich immer frei hinter dem Stulp der
Mehrfachverriegelung bewegen können. Deshalb
verwenden Sie keine zu großen Befestigungsschrauben,
vermeiden Sie das schräge Eindrehen von Befestigungsschrauben,
vermeiden Sie Verklemmungen der Beschlagsteile,
sehen Sie einen Abstand zu elektrischen Kabeln vor.
Stellen Sie z.B. durch Falzluftbegrenzer sicher, dass beim Transport
bis zum Einbau der Tür sich der Flügel gegenüber dem Rahmen
nicht bewegen kann. Dadurch werden Beschädigungen z.B. an den
Verriegelungspunkten vermieden.
Achten Sie darauf, dass die Fallenriegel bei geöffneter Tür nicht ausgelöst
bzw. vorgeschlossen sind.
Beachten Sie auch die Piktogramme auf der letzten Seite dieser Anleitung.

Mehrfachverriegelungen
Allgemeine Montageanleitung
GU-SECURY Automatic Panik |SECURY 19 | SECURY 21
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. Montieren
Prüfen Sie den Verschluss auf Vollständigkeit, sowie auf die korrekten
Zulassungen der Einzelkomponenten.
Setzen Sie die Mehrfachverriegelung in die vorbereiteten Schlosstaschen
ein und befestigen Sie die Mehrfachverriegelung.
Befestigen Sie die Sperrgegenstücke (Schließplatten/-bleche) in der Zarge
bzw. im Standflügel. Die Fallenriegel müssen jederzeit frei und ohne
Reibung in die Sperrgegenstücke einlaufen können. Passen Sie die Konturen
der Sperrgegenstücke gegebenenfalls an die Türsituation an (Abb.).
Montieren Sie den Schließzylinder (falls vorhanden).
Drehen Sie die Zylinderbefestigungsschraube noch nicht fest.
Zeichnen Sie die Befestigungspunkte für den Beschlag mittels der
beigefügten Bohrschablone auf der Türinnen- und Türaußenseite an.
Entfernen Sie den Schließzylinder (falls vorhanden) und die Mehrfachver-
riegelung aus den Schlosstaschen. Bohren Sie die Befestigungsbohrungen
von den jeweils markierten Punkten bis in die Schlosstaschen.
Montieren Sie die Mehrfachverriegelung und den Schließzylinder (falls
vorhanden) wieder wie zuvor im zweiten und vierten Punkt beschrieben.
Montieren Sie den Beschlag gemäß der ihm beigefügten Anleitung und
ziehen Sie anschließend die Zylinderbefestigungsschraube an.
Führen Sie bei geöffneter Tür eine Funktionskontrolle des Verschlusses durch.
. Inbetriebnahme und Funktionskontrolle
Fetten Sie nach der Montage der Mehrfachverriegelungen die
Fallenriegel in vollständig ausgefahrenem Zustand auf Ihrer Rückseite
mit einem nicht harzendem Fett.
Führen Sie bei geöffneter Tür wie im Folgenden beschrieben eine
Funktionskontrolle durch:
Lösen Sie die Fallenriegel durch Drücken des Auslösehebels in
Riegelrichtung aus. Die Fallenriegel fahren auf mm aus.

Nur bei Mehrfachverriegelungen für einflügelige Türen:
Prüfen Sie durch Drücken auf die Fallenriegel (mit max. N), dass die
Fallenriegel ordnungsgemäß gegen Zurückdrücken gesichert sind.
Ziehen Sie nach dem Test unbedingt die Fallenriegel durch Betätigung
des Drückers oder des Wechsels (bei Panikfunktion E) wieder zurück.
. Produkthaftung
Gemäß der im Produkthaftungsgesetz definierten Haftung des Herstellers
für seine Produkte, sind die nachfolgenden Informationen über Verschlüsse
unbedingt zu beachten.
Die Nichtbeachtung entbindet uns von der Haftungspflicht.
. P
rodukthaftung und bestimmungsgemäße Verwendung
Die Mehrfachverriegelungen SECURY , SECURY und GU-SECURY
Automatic Panik sind vorgesehen für senkrecht eingebaute Türen.
Die Haupteinsatzbereiche sind Hausabschlusstüren im privaten sowie
öentlichen Bereich.
Die Einhaltung der Vorgaben des Herstellers, insbesondere die
Anweisungen in der mitgelieferten Montage- und Bedienungsanleitung,
gehören zur bestimmungsgemäßen Verwendung. Nur so können Schäden
vermieden werden.
Ohne Zustimmung von GU ausgeführte Veränderungen an der
Mehrfachverriegelung schließen eine Haftung des Herstellers für daraus
resultierende Schäden aus.
Zylinderbefestigungsschrauben sind auf die Dornmaßlänge abzustimmen
oder anzupassen. Verwenden Sie vorzugsweise die Schrauben des
vormontierten Profilzylindereinsatzes.
Eine Mehrfachverriegelung ist ein Schloss, das in vorhandene
Ausnehmungen (Schlosstaschen) im Türblatt eingesteckt und verschraubt
wird und in der Regel Drehflügeltüren als Basis hat.

Mehrfachverriegelungen
Allgemeine Montageanleitung
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Zur Sicherstellung des bestimmungsgemäßen Gebrauchs gilt auch die
richtige Kombination mit zulässigen Beschlägen und Schließmitteln (z.B.
Schlüssel, Schließzylinder), sowie Zubehör (z.B. Schließblech/-platte) bei
der Montage nach Werkszeichnung bzw. nach abgestimmten DIN-Normen
unter Einbeziehung der Wartung.
Mehrfachverriegelungen für Türen mit Sonderfunktionen sind entsprechend
den Bestimmungen auszuwählen und gegebenenfalls zusätzlich zu
kennzeichnen. Bei Mehrfachverriegelungen mit Panikfunktion in Flucht-
und Rettungswegen darf die Drückerbetätigung nicht gleichzeitig mit dem
Entriegeln erfolgen.
Schließzylinder können nur dann vorbehaltlos in Mehrfachverriegelungen
eingebaut werden, wenn diese Schließzylinder einer Maßnorm (DIN)
unterliegen und solche Mehrfachverriegelungen ausdrücklich für
Schließzylinder nach dieser Norm vorgerichtet sind.
In allen anderen Fällen muss sich der Hersteller, Händler, Verarbeiter oder
Verbraucher solcher Mehrfachverriegelungen Gewissheit verschaen,
dass der von ihm ausgewählte Schließzylinder für den Einbau und für die
vorgesehene Verwendung geeignet ist.
Jegliche Form von Schließzylindern (inkl. Knaufzylinder) dürfen die
ordnungsgemäße Funktion des Verschlusses in Fluchtrichtung nicht
beeinflussen.
Die ordnungsgemäße, vorgesehene Funktion ist durch den Betreiber
sicherzustellen.
Bei der Überprüfung von Knaufzylindern wird nur betrachtet, ob der Knaufzylin-
der die ordnungsgemäße Funktion des Verschließens in Fluchtrichtung behindert.
Zwingende Rechtsvorschriften müssen beachtet werden. Beispielsweise
dürfen in Mehrfachverriegelungen mit Panikfunktion nur Schließzylinder
mit Knauf, Drehknopf oder einem ähnlichen Griteil z.B. gem. Zertifikat
-CPR-- eingebaut werden. Allgemeine Begrie, soweit diese
nicht in Katalogteilen und Bildern erläutert werden, sind in DIN,
DIN, DIN und den Beschlagsnormen definiert. Abweichungen
von der Norm sind bei der Bestellung anzugeben.

. Fehlgebrauch
Ein Fehlgebrauch – also die nicht bestimmungsgemäße Produktnutzung –
von Verschlüssen liegt beispielsweise vor, wenn:
durch das Einbringen von fremden und/oder nicht bestimmungsgemäßen
Gegenständen in den Verschluss der einwandfreie Gebrauch verhindert wird,
ein Ein- oder Angriff an dem Verschluss vorgenommen wird, welcher eine
Veränderung des Aufbaus, der Wirkungsweise oder der Funktion zur Folge
hat und nicht ausdrücklich in der Montageanleitung zugelassen wird,
zum Offenhalten der Tür der ausgeschlossene Fallenriegel
bestimmungswidrig genutzt wird,
die Verschlusselemente funktionsbehindernd montiert oder
nachbehandelt werden, z. B. durch Überlackieren,
nicht bestimmungsgemäße, über die normale Handkraft hinausgehende
Lasten auf die Drückerverbindung gebracht werden, z.B. Heben/Transport
der Tür am Drücker, Drückerbetätigung durch Rammen oder Fußtritt,
nicht dazugehörige, z. B. maßlich abweichende oder falsch eingestellte
Schließmittel verwendet werden,
eine Erweiterung oder Verringerung des geforderten Türspalts beim
Nachstellen der Scharniere oder beim Absenken der Türe entsteht,
eine nicht dafür zugelassene Doppelflügeltür über den Standflügel
geöffnet wird,
eine Doppelflügeltür ohne Ausrüstung mit einer Mitnehmerklappe über
den Standflügel geöffnet wird und es dabei zu Zwängung kommt,
bei einer Doppelflügeltür die Funktion des Schließfolgereglers umgangen
wird,
beim Schließen von Türen zwischen Türblatt und Zarge gegriffen wird,
eine gleichzeitige Drücker- und Schließwerkbetätigung erfolgt.

Mehrfachverriegelungen
Allgemeine Montageanleitung
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. Wartung
Um die Gebrauchstauglichkeit sicherzustellen sind Verschlüsse mindestens
1x jährlich zu warten. Dabei ist der ordnungsgemäße Zustand des
Verschlusses sicherzustellen.
Führen Sie die folgenden routinemäßigen Wartungsüberprüfungen durch
und dokumentieren Sie diese:
Inspizieren und Betätigen Sie den Paniktürverschluss und stellen Sie
sicher, dass sämtliche Bauteile des Verschlusses in einem einwandfreiem
Betriebszustand sind.
Stellen Sie sicher, dass die Sperrgegenstücke nicht blockiert oder
verstopft sind.
Stellen Sie sicher, dass der Tür nachträglich keine zusätzlichen
Verriegelungsvorrichtungen hinzugefügt wurden.
Überprüfen Sie, ob sämtliche Bauteile der Anlage weiterhin der Auflistung der
ursprünglich mit der Anlage gelieferten zugelassenen Bauteile entsprechen.
Lassen Sie die Anlage ggf. in den ordnungsgemäßen Zustand zurücksetzen.
Überprüfen Sie, ob die Befestigungsmittel korrekt festgezogen ist und
ziehen Sie es gegegebenfalls wieder vorschriftsmäßig an.
Fetten Sie alle beweglichen Teile, Verschlusstellen und die Rückseiten
der Haupt- und Zusatzfallenriegel mit einem nicht harzendem Fett (z.B.
LUMO Spezialfett / von Zeller+Gmelin)
Wir empfehlen zusätzlich eine monatliche Funktionskontrolle des
Paniktürverschlusses durchzuführen.
Grundsätzlich sind zur Pflege nur Reinigungs- und Pflegemittel zu ver-
wenden, die den Korrosionsschutz der Beschlagteile nicht beeinträchtigen.

. Informations- und Instruktionspflichten
Zur Erfüllung der Informations- und Instruktionspflichten nach dem
Produkthaftungsgesetz stehen den Fachhändlern, Schlüsseldiensten,
Architekten, Planern, Verarbeitern oder Benutzern folgende Unterlagen und
Dienste auf Anforderung zur Verfügung:
Kataloge, Prospekte, Ausschreibungstexte, Angebotsunterlagen,
Schließpläne, Werkszeichnungen,
Anleitung für den Einbau, Bedienung und Pflege,
Beratung durch uns bzw. durch unseren Außendienst.
DIN, DIN, DIN, DIN, EN, EN, etc.
(Keine Bereitstellung durch GU möglich. Alleinverkauf durch
BeuthVerlagGmbH, Berlin),
Zur Auswahl von Schlössern sowie zum Einbau, zur Bedienung und zur
Pflege sind
Architekten und Planer gehalten, alle erforderlichen Produkt-
informationen von uns anzufordern und zu beachten,
Fachhändler gehalten, die Produktinformationen und Hinweise in
den Preislisten zu beachten und insbesondere alle erforderlichen
Anleitungen von uns anzufordern und an die Verarbeiter
weiterzugeben,
Verarbeiter gehalten, alle Produktinformationen zu beachten
und insbesondere Bedienungs- und Pflegeanleitungen von uns
anzufordern und an die Auftraggeber und Benutzer weiterzugeben.

Multi-point locks
General installation instruction
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EN . | G | Designed in Germany
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This document is protected by copyright and must not be copied or
reproduced in whole or in part in any manner or form without the written
approval of Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge.
The security features of these products are
essential for its conformity with EN 179 and
EN1125.
Changes to the products are not permitted, unless
described by the manufacturer!
WARNING
Table of contents
CE marking......................................................... Seite
. Installation advice ........................................Page
. General information ........................................................ Page
. Mounting advice............................................................... Page
. Installation advice ............................................................ Page
. Commissioning and functional check ........................... Page
. Product liability ............................................Page
. Product liability and intended use ................................ Page
. Misuse ................................................................................ Page
. Maintenance...................................................................... Page
. Duty to inform and to instruct....................................... Page
. Test marking and accessories.......................Page

. Installation advice
. General information
A locking system complying with these
European standards always consists of (Fig. ):
Lock and/or multi-point lock (active
and/or passive leaf)
B
Door hardware (active and/or passive leaf)
C
Accessories (fixing material, square spindle,
vertical rods, passive-leaf control lock)
DKeeper(s) (door frame, passive-leaf lock,
strikers/latch&deadbolt striker, floor strikers)
Door closers Eand locking cylinders Fare not always required, but, if
used, must be approved for use with the appropriate locking device
(see www.g-u.com/service/downloads - Door Technology - "Zulässsige
Schließzylinder in Kombination mit BKS-Fluchttürschlösserndownloads"
(permissible locking cylinders in combination with BKS emergency door locks).
Only those devices are allowed to be installed which use components
listed in the EC Certificate of Conformity EN or EN. This also
applies to the subsequent installation of spare parts.
Due to different frame designs, it may be impossible for the
manufacturer to supply an appropriate keeper. In this case, the fabricator
takes over responsibility, in agreement with the manufacturer, to design
and install an equivalent solution as demanded. See approved striker
shapes (Fig. ).
Before installing the locking system, make sure the door is properly
installed and is not warped.
The latchbolts and vertical rods of the lock must be received by the
keepers freely without frictional resistance, even when load is applied to
the door.
AA
B
E
F
C
D
D
Fig.1: Locking components

Multi-point locks
General installation instruction
GU-SECURY Automatic Panik |SECURY 19 | SECURY 21
EN . | G | Designed in Germany
With lip Without lip
Floor striker for
bottom locking
Striker for top
locking
Striker shapes for the top and bottom locking of the passive leaf
To install GU
multi-point
locks, use the
appropriate GU
factory drawing.
Undimensioned radii R = +mm
Striker recess for SECURY multi-point locks
EN EN
Fig. 2: Approved striker shapes
40
40
13.5
13.5
40
0.6
13.5
0.6
40
40
40
13.5
13.5
13.5
1.1
1.1
40
40
11.4
11.4
1
1
Single-leaf
doors
Recess for top
latchbolt
Recess for
top latchbolt,
adjustable by
±mm
Recess for
central latch-
bolt
EN / EN
interchangeable
latch piece,
adjustable by
±mm
Recess for
bottom latch-
bolt
Recess for
bottom
latchbolt,
adjustable by
±mm
Double-leaf
doors
SECURY / GU-SECURY
Automatic Panic
or or

Also make sure that, when retracted, the locking elements do not
protrude so far as to obstruct the movement of the door.
The locking system must operate smoothly and easily.
If it does not move easily, this could be a sign of incorrect assembly or
locked-up stress in the locking system.
Make sure when using door gaskets that they do not impair the proper
functioning of the locking system.
Due to the design, other hole diameters or fixing types than those
described which are not compatible with our fixing materials may be
required. The fabricator is responsible for verifying that the lock has been
fastened correctly in these cases and they therefore do not constitute
part of these assembly instructions.
To guarantee a secure fixing, a through-fixed screw connection is the
most recommended installation.
On double-leaf doors with a rebated meeting stile, make sure that each
leaf opens individually when the corresponding panic exit device is
actuated and that both leaves open when both locks are operated at
the same time. To ensure the door functions correctly, use of a carrier
bar and a door leaf coordinator (to EN) is recommended to ensure
the doors are not restrained and also close in the correct sequence. This
particularly applies for fire/smoke protection doors.
The horizontal activating bar must normally be installed at a height of
-mm above finished floor level (FFL) with the door closed so as
to achieve the greatest possible effective bar length.
If most of the users are small children, lowering the installation height of
the activating horizontal bar should be considered.
To hold the door shut, no other devices than those approved to EN
should be installed.
However, this does not exclude the use of door closers.
When using a door closer, it must be ensured that the door closer does
not prevent children or elderly or infirm persons from operating the door.

Multi-point locks
General installation instruction
GU-SECURY Automatic Panik |SECURY 19 | SECURY 21
EN . | G | Designed in Germany
Observe the installation, maintenance and operating instructions. It
is particularly important to ensure that all keepers and covers are fully
installed.
Operators of such a locking system must be instructed about its
intended use.
Attach a clearly visible pictograph indicating operation of the handle
to the inside of the door or in the escape direction directly above the
hardware, or on the hardware itself if it has a sufficiently large flat area
to accommodate the lettering.
All statutory regulations in relation to use of the locking system on fire
and smoke protection doors remain fully valid.
max. 4500 mm
max. 1500 mm max. 1500 mm
max. 300 kg max. 300 kg
Fig. 3: Max. door dimensions and weights
This manual suits for next models
2
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