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5. Einbau und Montage
5.4.1 Hanglage, Böschung etc.
Beim Einbau des Behälters in unmittelbarer Nähe
(< 5 m) eines Hanges, Erdhügels oder einer Bö-
schung muss eine statisch berechnete Stütz-
mauer zur Aufnahme des Erddrucks errichtet
werden. Die Mauer muss die Behältermaße um
mind. 5 mm in alle Richtungen überragen und
einen Mindestabstand von 1 mm zum Behäl-
ter haben.
5.4.2 Grund asser und bindige ( asserundurchlässige) Böden (z. B. Lehmboden)
Bei gelegentlich auftretendem Grundwasser und
bindigen, wasserundurchlässigen Böden
(z.B. Lehm) ist für eine ausreichende Ableitung
(Drainage) des Grund- bzw. Sickerwassers zu
sorgen, so dass die Behälter nie tiefer als in der
Tabelle angegeben im Grundwasser stehen. Ggf.
muss die Drainageleitung in einem senkrecht
eingebauten DN 3 Rohr enden, in dem eine
Tauchdruckpumpe eingelassen ist, die das über-
schüssige Wasser abpumpt. Die Pumpe ist re-
gelmäßig zu überprüfen. Ist zu erwarten, dass die
Behälter tiefer eintauchen ist in jedem Fall für
eine ausreichende Ableitung zu sorgen.
Überdeckungshöhen bei Grundwasser
>8 <15 mm.
Wir empfehlen generell die Verlegung einer Drai-
nageleitung, da bei längeren Regenereignissen
der Grundwasserstand unvorhergesehen anstei-
gen kann.
Tankgröße alle Tankgrößen
Eintauchtiefe 1275 mm
5.4.3 Installation neben befahrenen Flächen
Werden die Erdtanks neben Verkehrsflächen
installiert, die mit schweren Fahrzeugen über 4 t
befahren werden, entspricht der Mindestabstand
zu diesen Flächen mindestens der Grubentiefe.
5.4.4 Verbindung mehrerer Behälter
Die Verbindung von zwei oder mehreren Behäl-
tern erfolgt über eingeschweißte Rohrstutzen DN
25 (2-facher Nenndurchmesser des Saugroh-
res). Die Rohrstutzen sind so tief wie möglich am
Behälter anzuordnen. Es ist darauf zu achten,
dass der Abstand zwischen den Erdtanks mind.
6 mm beträgt.
Max. Max.
> 8 < 15
H
> H
> 6