HELIX M FOUR DSP User manual

M FOUR DSP
4-Kanal Verstärker mit integriertem DSP
4-channel amplier with integrated DSP
deutsch / english

2
Sehr geehrter Kunde,
Wir gratulieren Ihnen zum Kauf dieses hochwer-
tigen HELIX Digitalverstärkers.
Audiotec Fischer setzt mit der HELIX M FOUR DSP
neue Maßstäbe im Bereich der Verstärkertechnik.
Dabei protieren Sie als Kunde direkt von unserer
mehr als 30-jährigen Erfahrung in der Forschung
und Entwicklung von Audiokomponenten.
Dieser Verstärker wurde von uns nach neuesten
technischen Erkenntnissen entwickelt und zeichnet
sich durch hervorragende Verarbeitung und eine
überzeugende Anwendung ausgereifter Technolo-
gien aus.
Viel Freude an diesem Produkt wünscht Ihnen das
Team von
AUDIOTEC FISCHER
Allgemeines zum Einbau von HELIX-Kompo-
nenten
Um alle Möglichkeiten des Produktes optimal aus-
schöpfen zu können, lesen Sie bitte sorgfältig die
nachfolgenden Installationshinweise. Wir garantie-
ren, dass jedes Gerät vor Versand auf seinen ein-
wandfreien Zustand überprüft wurde.
Vor Beginn der Installation unterbrechen Sie
den Minusanschluss der Autobatterie.
Wir empfehlen Ihnen, die Installation von einem
Einbauspezialisten vornehmen zu lassen, da der
Nachweis eines fachgerechten Einbaus und An-
schlusses des Gerätes Voraussetzung für die
Garantieleistungen sind.
Installieren Sie Ihren Verstärker an einer trocke-
nen Stelle im Auto und vergewissern Sie sich, dass
der Verstärker am Montageort genügend Kühlung
erhält. Montieren Sie das Gerät nicht in zu kleine,
abgeschlossene Gehäuse ohne Luftzirkulation
oder in der Nähe von wärmeabstrahlenden Teilen
oder elektronischen Steuerungen des Fahrzeuges.
Im Sinne der Unfallsicherheit muss der Verstärker
professionell befestigt werden. Dieses geschieht
über Schrauben, die in eine Montageäche ein-
geschraubt werden, die wiederum genügend Halt
bieten muss.
Bevor Sie die Schrauben im Montagefeld befesti-
gen, vergewissern Sie sich, dass keine elektrischen
Kabel und Komponenten, hydraulische Bremslei-
tungen, der Benzintank etc. dahinter verborgen
sind. Diese könnten sonst beschädigt werden. Ach-
ten Sie bitte darauf, dass sich solche Teile auch in
der doppelten Wandverkleidung verbergen können.
Allgemeines zum Anschluss des M FOUR DSP
Verstärkers
Der Verstärker darf nur in Kraftfahrzeuge eingebaut
werden, die den 12 V-Minuspol an Fahrzeugmas-
se angeschlossen haben. Bei anderen Systemen
können der HELIX Verstärker und die elektrische
Anlage des Kfz beschädigt werden. Die Plusleitung
für die gesamte Anlage sollte in einem Abstand von
max. 30 cm von der Batterie mit einer Hauptsiche-
rung abgesichert werden. Der Wert der Sicherung
errechnet sich aus der maximalen Stromaufnahme
der Car-Hi Anlage.
Verwenden Sie zum Anschluss des Verstärkers
an die Stromversorgung des Fahrzeugs aus-
schließlich geeignete Kabel mit ausreichen-
dem Kabelquerschnitt. Die Sicherungen im
Verstärker dürfen nur mit den gleichen Werten
(2 x 30 A) ersetzt werden, um eine Beschädi-
gung des Gerätes zu verhindern. Höhere Werte
können zu gefährlichen Folgeschäden führen!
Die Kabelverbindungen müssen so verlegt sein,
dass keine Klemm-, Quetsch- oder Bruchgefahr be-
steht. Bei scharfen Kanten (Blechdurchführungen)
müssen alle Kabel gegen Durchscheuern gepols-
tert sein. Ferner darf das Versorgungskabel niemals
mit Zuleitungen zu Vorrichtungen des Kfz (Lüfter-
motoren, Brandkontrollmodulen, Benzinleitungen
etc.) verlegt werden.
Herzlichen Glückwunsch!
Allgemeine Hinweise

3
Anschluss- und Bedienelemente
10 Auto Remote
Dient zur Aktivierung/Deaktivierung der au-
tomatischen Einschaltung des Verstärkers
über den Highlevel Input.
11 Speaker Output
Lautsprecherausgänge für den Anschluss
von Lautsprechersystemen.
12 Power & Protect LED
Die Power & Protect LED zeigt den
Betriebszustand des Verstärkers an.
13 +12 V
Anschluss für das Versorgungsspannungs-
kabel +12 V der Batterie.
14 REM
Anschluss für die Remote-Leitung des
Radios.
15 GND
Anschluss des Massekabels (Minuspol der
Batterie oder Fahrzeugchassis).
1Control Taster
Dient zum Umschalten der Sound Setups
oder zum Resetten des Gerätes.
2Rem. Out
Der Remote-Ausgang dient zum Einschalten
weiterer Verstärker.
3Highlevel Input
Hochpegel-Lautsprechereingang zum An-
schluss von Werksradios oder Radios ohne
Vorverstärkerausgänge.
4Line Input
Cinch-Eingänge zum Anschluss eines
Vorverstärkersignals.
5USB Eingang
Dient zum Anschluss an den Computer.
6Status LED
Die Status LED zeigt den Betriebszustand
an.
7Control Input
Multifunktionsanschluss – dient zum An-
schluss einer Fernbedienung und weiterem
HELIX Zubehör.
8Optical Input
Optischer Eingang im SPDIF-Format für
digitale Stereosignale.
9Line Output
Vorverstärkerausgänge zum Anschluss
weiterer Verstärker. Zur Einschaltung wei-
terer Verstärker muss der Remote-Ausgang
(Rem. Out) verwendet werden.
1 2 43
5 6 7 8 9
12 13 14 1511
10

4
1Control Taster
Die M FOUR DSP bietet 10 interne Speicherplätze
für Sound Setups. Mit Hilfe des Control Tasters lässt
sich zwischen zwei Speicherplätzen umschalten.
Diese können im DSP PC-Tool festgelegt werden.
1. Setup-Wechsel: Taster 1 Sek. drücken. Werkseitig
sind die Speicherbereiche eins und zwei eingestellt.
Der Umschaltvorgang wird durch einmaliges rotes
Blinken der Status LED angezeigt. Um zwischen al-
len internen Speicherplätzen umschalten zu können,
ist optionales Zubehör, wie z.B. die Display-Fern-
bedienung DIRECTOR oder die WIFI CONTROL
notwendig.
2. Geräte-Reset: Taster länger als 5 Sek. gedrückt
halten. Durch ein Geräte-Reset wird der interne
Speicher auf die Werkseinstellung zurückgesetzt!
Dies wird durch ein durchgehendes rotes Leuchten
und grünes schnelles Dauerblinken der Status-LED
angezeigt.
Achtung: Nach dem Resetten des Gerätes kann
die M FOUR DSP keine Audiosignale mehr wieder-
geben, bis das Gerät mit Hilfe des DSP PC-Tools
geupdated wurde.
2Rem. Out
Die Remote-Ausgänge dienen dazu, weitere Ver-
stärker einzuschalten. Verwenden Sie in jedem Fall
diese Ausgänge, wenn Sie weitere Verstärker an
den Line Output der M FOUR DSP anschließen, da
es ansonsten zu Störgeräuschen kommen kann.
Die Ausgänge aktivieren sich automatisch, sobald
der Bootvorgang des DSP abgeschlossen ist. Zu-
dem werden diese Ausgänge bei aktiviertem „Po-
wer Save Mode“ und bei Betriebssoftware-Updates
abgeschaltet.
3Highlevel Input
6-Kanal Hochpegel-Lautsprechereingang. Mit Hilfe
dieses Eingangs kann der Verstärker direkt an die
Lautsprecherausgänge eines Werks- / Nachrüstra-
dios oder eines Werksverstärkers angeschlossen
werden, sofern dieses / dieser nicht über Vorver-
stärkerausgänge verfügt. Die Eingangsempnd-
lichkeit ist für alle Kanäle ab Werk auf 20 Volt ein-
gestellt. Mit Hilfe Der DSP PC-Tool Software kann
die Eingangsempndlichkeit der Kanäle an die
Ausgangsspannung des angeschlossenen Steuer-
gerätes angepasst werden. Der Regelumfang des
Highlevel Inputs beträgt 5 V - 20 V RMS.
Die Funktion nden Sie im Tab „ Signalverwaltung“
des DCM-Menüs der DSP PC-Tool Software unter
dem Punkt „Main Input → Input Gain“.
Achtung: Es ist dringend notwendig, die Ein-
gangsempndlichkeit der M FOUR DSP an die
Signalquelle anzupassen, um Schäden am Verstär-
ker zu vermeiden.
Achtung: Verwenden Sie zum Anschluss aus-
schließlich die mitgelieferten Stecker mit integrier-
ten Schraubklemmen oder einen passenden Kabel-
baum aus dem HELIX Zubehörprogramm.
4Line Input
6-Kanal Vorverstärkereingang zum Anschluss von
Signalquellen, wie z.B. Radios. Die Eingangsemp-
ndlichkeit ist für alle Kanäle ab Werk auf
4 Volt
eingestellt.
Mit Hilfe Der DSP PC-Tool Software kann die Ein-
gangsempndlichkeit der Kanäle an die Ausgangs-
spannung des angeschlossenen Steuergerätes an-
gepasst werden. Der Regelumfang des Line Inputs
beträgt 1 V - 4 V RMS.
Die Funktion nden Sie im Tab „ Signalverwaltung“
des DCM-Menüs der DSP PC-Tool Software unter
dem Punkt „Main Input → Input Gain“.
Achtung: Es ist dringend notwendig, die Ein-
gangsempndlichkeit der M FOUR DSP an die
Signalquelle anzupassen, um Schäden am Verstär-
ker zu vermeiden.
Inbetriebnahme und Funktionen

5
5USB Eingang
Mit Hilfe dieses Eingangs wird die HELIX
M FOUR DSP über das beiliegende Kabel mit
dem Computer verbunden und kann anschlie-
ßend über das DSP PC-Tool konguriert wer-
den. Die aktuellste Software nden Sie auf
www.audiotec-scher.com.
Hinweis: Es können keine USB Speichermedien
an den Verstärker angeschlossen werden.
6Status LED
Die Status LED zeigt den Betriebszustand des
DSPs an.
Grün: DSP betriebsbereit.
Orange: Power Save Modus aktiv.
Rot: Protection Mode aktiv. Der Verstärker ist mit
einer Schutzschaltung gegen Überhitzung ausge-
stattet. Prüfen Sie in diesem Fall die thermischen
Installationsbedingungen des Verstärkers und be-
achten Sie unsere allgemeinen Einbau-Hinweise
auf Seite 2. Ist die Sicherheitsschaltung der Tempe-
raturüberwachung aktiv, wird der Remote-Ausgang
sowie die Signalausgabe abgeschaltet, bis ein
sicherer Betrieb wieder gewährleistet werden kann.
Rot / grün langsam blinkend: Keine Betriebssoft-
ware auf dem DSP installiert. Verbinden Sie den
Verstärker mit der DSP PC-Tool Software und be-
stätigen das automatische Update der Betriebs-
software. Die aktuellste Version des DSP PC-Tools
nden Sie auf www.audiotec-scher.com.
Rot / grün schnell blinkend: Aktuell ausgewählter
Sound Setup-Speicherplatz ist leer. Ein neues DSP
Setup muss über die DSP PC-Tool Software einge-
spielt werden oder schalten Sie auf einen Speicher-
platz mit vorhandenem Sound Setup um.
7Control Input
Dieser Multifunktionseingang dient zum Anschluss
von HELIX Zubehörprodukten, wie beispielsweise
einer Fernbedienung, mit deren Hilfe diverse Funk-
tionen des Verstärkers gesteuert werden können.
Die Funktionalität muss je nach Typ der Fernbedie-
nung zuerst im „Device Conguration Menu“ (DCM)
der DSP PC-Tool Software oder an der Fernbedie-
nung selbst konguriert werden.
8Optical Input
Optischer Eingang im SPDIF-Format für den An-
schluss an Signalquellen mit digitalem Ausgang.
Die „Sampling Rate“ dieses Eingangs muss zwi-
schen 12 - 96 kHz liegen. Das Eingangssignal wird
automatisch an die interne Abtastrate angepasst.
Um diesen Eingang zu aktivieren und in der Laut-
stärke regeln zu können, wird eine optional erhält-
liche Fernbedienung oder das WIFI CONTROL emp-
fohlen. Des Weiteren gibt es im DSP PC-Tool auch
die Möglichkeit, diesen Eingang per Signalerken-
nung automatisch zu aktivieren, sobald ein Musik-
signal über diesen Eingang zugespielt wird.
Hinweis: Es können ausschließlich Stereosignale
und keine Dolby-codierten Daten verarbeitet wer-
den!
Hinweis:
Werkseitig ist die manuelle Einschaltung
des Eingangs über eine optionale Fernbedienung
konguriert.
9Line Output
Prozessierter 6-Kanal Vorverstärkerausgang zum
Anschluss von zusätzlichen Verstärkern. Die
maximale Ausgangsspannung beträgt 6 Volt RMS.
Wenn Sie diesen Ausgang verwenden, ist es zwin-
gend erforderlich, den Remote-Ausgang (Rem.
Out) zum Einschalten des / der an den Line Out-
put angeschlossenen Verstärker zu verwenden, da
ansonsten Störgeräusche auftreten können. Der
Remote-Ausgang schaltet sich automatisch wäh-
rend des „Power Save Modus“ sowie bei einem
Software-Update ab. Die Ausgänge können in der
DSP PC-Tool Software den Eingängen beliebig zu-
geordnet werden.
Achtung: Verwenden Sie zum Anschluss aus-
schließlich das mitgelieferte Anschlusskabel (siehe
Seite 7, Abb. 1).

6
Inbetriebnahme und Funktionen
10 Auto Remote
Die Einschaltung der M FOUR DSP erfolgt auto-
matisch bei Ansteuerung über die Hochpegel-Laut-
sprechereingänge (Highlevel Input) oder sobald ein
Remote-Signal am Remote-Eingang (REM) anliegt.
Mit Hilfe des Auto Remote-Schalters kann die au-
tomatische Einschaltung über die Hochpegel-Laut-
sprechereingänge aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Die Deaktivierung (Auto Remote = O) sollte vor-
genommen werden, wenn es beispielsweise zu
Störgeräuschen beim Ein- und Ausschalten des
Verstärkers kommt.
Hinweis: Werkseitig ist die automatische Einschal-
tung über den Hochpegel-Lautsprechereingang der
M FOUR DSP aktiviert (Auto Remote = On).
Hinweis: Wird die automatische Einschaltung des
Verstärkers deaktiviert, muss der Remote-Eingang
belegt werden. Eine automatische Einschaltung
über den Hochpegel-Lautsprechereingang ist dann
nicht mehr möglich.
11 Speaker Output
Diese Anschlüsse dienen als Lautsprecherausgän-
ge. Die Impedanz der Lautsprecher darf 2 Ohm (im
Brückenbetrieb 4 Ohm) nicht unterschreiten.
Achtung: Es wird dringend empfohlen, vor der er-
sten Inbetriebnahme mit der DSP PC-Tool Software
die grundlegenden Einstellungen im Verstärker vor-
zunehmen.
Eine Missachtung kann zur Zerstörung der ange-
schlossenen Lautsprecher führen. Dies gilt ins-
besondere für die Inbetriebnahme von vollaktiven
Lautsprechersystemen.
12 Power & Protect LED
Die Power & Protect LED zeigt den Betriebszustand
des Verstärkers an.
Grün: Verstärker eingeschaltet und betriebsbereit.
Rot: Es besteht eine Fehlfunktion des Verstärkers.
Der Verstärker ist mit einer Schutzschaltung
gegen Über- und Unterspannung ausgestat-
tet. Prüfen Sie in diesem Fall alle Anschlüsse
auf Fehler, wie z.B. Kurzschlüsse, fehlerhafte
Verbindungen oder Falscheinstellungen.
Sollte sich der Verstärker nach Beseitigung
der Fehlerquelle nicht wieder einschalten las-
sen, liegt ein Defekt vor.
13 +12 V
Das +12 V Versorgungskabel ist am Pluspol der
Batterie anzuschließen. Der empfohlene Quer-
schnitt beträgt mindestens 10 mm².
14 REM
Der Remote-Eingang dient zum Einschalten der
M FOUR DSP, sofern die am Highlevel-Eingang
angeschlossene Signalquelle die automatische
Einschaltung nicht aktiviert oder der Verstärker
bewusst nur über ein Remote-Signal ein- und aus-
geschaltet werden soll. Die Remoteleitung wird
mit dem Remote-Ausgang / Antennenanschluss
des Steuergerätes (Radio) verbunden. Dieser ist
nur aktiviert, wenn das Steuergerät eingeschaltet
ist. Somit wird der Verstärker mit dem Steuergerät
ein- und ausgeschaltet. Dieser Eingang muss nicht
belegt werden, wenn der Hochpegel-Lautsprecher-
eingang (Highlevel Input) benutzt wird. Wie Sie die
automatische Einschaltung über den Hochpegel-
Lautsprechereingang der M FOUR DSP deakti-
vieren können, ist unter Punkt 10 „Auto Remote“
nachzulesen.
15 GND
Das Massekabel sollte am zentralen Massepunkt
(dieser bendet sich dort wo der Minuspol der Bat-
terie zum Metallchassis des Kfz geerdet ist) oder an
einer blanken, von Lackresten befreiten Stelle des
Kfz-Chassis angeschlossen werden. Der empfohle-
ne Querschnitt beträgt mindestens 10 mm².

7
Die HELIX M FOUR DSP wird wie nachfolgend
beschrieben an das Autoradio angeschlossen.
Achtung: Für die Durchführung der nachfolgenden
Schritte werden Spezialwerkzeuge und Fachwissen
benötigt. Um Anschlussfehler und Beschädigungen
zu vermeiden, fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Ein-
bauspezialisten und beachten Sie zwingend die
allgemeinen Anschluss- und Einbauhinweise (siehe
Seite 2).
1. Anschluss der Vorverstärkereingänge
Diese Eingänge (Line Input) können mit ent-
sprechenden Kabeln (RCA / Cinch-Kabel) an
die Vorverstärker- / Lowlevel- / Cinch-Ausgän-
ge des Radios angeschlossen werden. Im Ver-
stärker lassen sich die Signaleingänge über die
DSP PC-Tool Software frei den Lautsprecher-
ausgängen bzw. dem Line Output zuweisen.
Die Einschaltautomatik des Verstärkers funk-
tioniert bei den Vorverstärkereingängen nicht,
so dass der Remote-Eingang (REM) zwingend
belegt werden muss.
2. Anschluss der Highlevel-Lautsprecherein-
gänge
Die Hochpegel-Lautsprechereingänge kön-
nen direkt mit den Lautsprecherausgängen
des Werks- bzw. Nachrüstradios mit Hilfe ent-
sprechender Kabel (Lautsprecherkabel mit
max. 1 mm² Querschnitt) verbunden werden.
Sollten Sie ein normales Werksradio anschlie-
ßen, empfehlen wir folgende Kanalbelegung:
Kanal A = Vorne links
Kanal B = Vorne rechts
Kanal C = Hinten links
Kanal D = Hinten rechts
Dabei müssen nicht zwingend alle Eingänge
belegt werden. Werden nur zwei Kanäle belegt,
empfehlen wir die Kanäle A und B zu verwen-
den. Achten Sie bitte auf eine korrekte Polung!
Wenn Sie einen oder mehrere Anschlüsse ver-
polen, kann dadurch die Funktion des Verstär-
kers beeinträchtigt werden. Bei Verwendung
dieses Eingangs muss der Remote-Eingang
(REM) nicht belegt werden, da sich der Verstär-
ker automatisch einschaltet, sobald ein Laut-
sprechersignal anliegt.
3. Anschluss einer digitalen Signalquelle
Sofern Sie über eine Signalquelle mit optischem
Digitalausgang verfügen, kann diese an den
Verstärker angeschlossen werden. Werkseitig
ist die manuelle Einschaltung des Eingangs
über eine optionale Fernbedienung konguriert.
Möchten Sie den Eingang automatisch bei An-
liegen eines Audiosignals aktivieren, können
Sie dies in der DSP PC-Tool Software unter
dem Menüpunkt Signalmanagement im DCM
kongurieren. Die Einschaltautomatik des Ver-
stärkers funktioniert bei Verwendung des Digi-
taleingangs nicht, so dass der Remote-Eingang
Einbau und Installation
Abb. 1: Line Output Anschlusskabel

8
(REM) zwingend belegt werden muss.
Wichtig: Das digitale Audiosignal einer Quelle
ist üblicherweise nicht lautstärkegeregelt. Das
bedeutet, dass in diesem Fall an sämtlichen
Ausgängen der HELIX M FOUR DSP der volle
Pegel anliegen wird. Dies kann im Extremfall
die angeschlossenen Lautsprecher zerstören.
Wir raten deshalb dringend dazu, eine optionale
Fernbedienung zur Einstellung der Lautstärke
des digitalen Signaleingangs zu verwenden!
Hinweis: Die HELIX M FOUR DSP kann nur
unkomprimierte, digitale Stereo PCM-Signale
mit einer Abtastrate zwischen 12 kHz und
96 kHz verarbeiten. Es können ausschließlich
Stereosignale und keine Dolby-codierten Daten
verarbeitet werden!
4. Anschluss der Stromversorgung
Vor dem Anschluss des +12 V Versorgungs-
kabels an das Bordnetz muss die Autobatte-
rie abgeklemmt werden.
Das +12 V Stromkabel ist am Pluspol der Bat-
terie anzuschließen. Die Plusleitung sollte in
einem Abstand von max. 30 cm von der Batterie
mit einer Hauptsicherung abgesichert werden.
Der Wert der Sicherung errechnet sich aus der
maximalen Stromaufnahme der gesamten Car-
Hi Anlage (M FOUR DSP = max. 45 A RMS
bei 12 V Bordnetz). Verwenden Sie bei kurzen
Leitungen (< 1 m) einen Querschnitt von min-
destens 10 mm². Bei längeren Leitungen emp-
fehlen wir einen Querschnitt von 16 mm² bis
25 mm². Das Massekabel (gleicher Querschnitt
wie das +12 V Kabel) muss an einem blan-
ken, von Lackresten befreiten Massepunkt des
Kfz-Chassis oder direkt an dem Minuspol der
Autobatterie angeschlossen werden.
5. Anschluss des Remote-Eingangs
Der Remote-Eingang (REM) muss mit dem
Remote-Ausgang des Radios verbunden sein,
sofern die Vorverstärkereingänge (Line Input)
oder ausschließlich der Digitaleingang des Ver-
stärkers als Signaleingänge / Signaleingang
genutzt werden / wird. Es wird dringend davon
abgeraten, den Remote-Eingang des Verstär-
kers über das Zündungsplus des Fahrzeugs zu
steuern, um Störgeräusche beim Ein- und Aus-
schalten zu vermeiden. Bei Verwendung des
Hochpegel-Lautsprechereingangs (Highlevel
Input) muss der Remote-Eingang nicht belegt
werden, sofern das angeschlossene Radio
über BTL-Ausgangsstufen verfügt.
6. Konguration des Remote-Eingangs
Die Einschaltung der M FOUR DSP erfolgt au-
tomatisch bei Ansteuerung über die Hochpegel-
Lautsprechereingänge (Highlevel Input) oder
sobald ein Remote-Signal am Remote-Eingang
(REM) anliegt. Mit Hilfe des Auto Remote-
Schalters (Seite 6, Punkt 10; Auto Remote)
kann die automatische Einschaltung deaktiviert
werden (Auto Remote = O). Dies sollte vorge-
nommen werden, wenn es beispielsweise zu
Störgeräuschen beim Ein- und Ausschalten des
Verstärkers kommt.
Hinweis: Wird die automatische Einschaltung
des Verstärkers deaktiviert, muss der Remote-
Eingang belegt werden. Eine automatische Ein-
schaltung über den Hochpegel-Lautspreche-
reingang ist dann nicht mehr möglich.
Hinweis: Werkseitig ist die automatische Ein-
schaltung über den Hochpegel-Lautspreche-
reingang des M FOUR DSP Verstärkers akti-
viert.
7. Konguration des internen DSPs
Es wird dringend empfohlen, vor der er-
sten Inbetriebnahme die grundlegenden
Einstellungen im Verstärker mit Hilfe der
DSP PC-Tool Software vorzunehmen.
Eine Missachtung kann zur Zerstörung der an-
geschlossenen Verstärker / Lautsprecher füh-
ren. Speziell bei Verwendung der M FOUR DSP
in vollaktiven Systemen besteht sonst Zerstö-
rungsgefahr für die Hochtöner. Informationen
zum Anschluss des Verstärkers an einen PC
nden Sie auf Seite 12.
8. Einstellung der Eingangsempndlichkeit
Achtung: Es ist zwingend notwendig, die
Eingangsempndlichkeit der M FOUR DSP
an die Signalquelle anzupassen, um Schä-
den am Verstärker zu vermeiden.
Um die Eingangsempndlichkeit zu verändern,
verwenden Sie die DSP PC-Tool Software.
Werkseitig ist diese auf 20 Volt für die Hochpe-
gel-Eingänge und 4 Volt für die Vorverstärke-
Einbau und Installation

9
reingänge (Line Input) justiert.
Nur wenn die Signalquelle einen zu kleinen
Maximalpegel liefert, sollte die Eingangsemp-
ndlichkeit angehoben werden.
Die Funktion nden Sie im Tab
„Signalverwaltung“ des DCM-Menüs der DSP
PC-Tool Software unter dem Punkt „Main Input
→ Input Gain“.
Verschiedene Einstellungsbeispiele für die Ein-
gangsempndlichkeit sind in der Tabelle weiter
unten aufgeführt. Für weitere Anwendungsfälle
oder sollten Sie sich bzgl. der Ausgangsspan-
nung Ihrer Signalquelle nicht sicher sein, kon-
taktieren Sie Ihren HELIX Fachhändler.
9. Anschluss der Lautsprecherausgänge
Die Lautsprecherausgänge können direkt mit
den Lautsprecherleitungen verbunden wer-
den. Verbinden Sie niemals die Lautsprecher-
leitungen mit der Kfz-Masse (Fahrzeugkaros-
serie). Dieses kann Ihren Verstärker und Ihre
Lautsprecher zerstören.
Achten Sie darauf, dass alle Lautsprechersys-
teme phasenrichtig angeschlossen sind, d.h.
Plus zu Plus und Minus zu Minus. Vertauschen
von Plus und Minus hat einen Totalverlust der
Basswiedergabe zur Folge. Der Pluspol ist bei
den meisten Lautsprechern gekennzeichnet.
Die Impedanz pro Kanal darf 2 Ohm (im
Brückenbetrieb 4 Ohm) nicht unterschreiten,
da sonst die Schutzschaltung des Verstärkers
aktiviert wird.
10. Anschluss des Remote-Ausgangs
Dieser Ausgang (Rem. Out) dient dazu, einen
am Line Output angeschlossenen Zusatzver-
stärker mit einem Remote-Signal zu versor-
gen. Bitte verwenden Sie ausschließlich dieses
Signal zur Einschaltung externer Verstärker, um
Ein- und Ausschaltgeräusche zu vermeiden.
Einstellungsbeispiele für die Eingangsempndlichkeit:
Quelle
Einstellung Input Gain
OEM-Radio 4- bis 6-kanalig
Bis 25 Watt Sinusleistung pro Kanal an 4 Ohm bzw. bis
50 Watt Sinusleistung pro Kanal an 2 Ohm
Highlevel: 11 Volt
OEM-Radio mit Zusatzverstärker 4- bis 6-kanalig
Größer 25 Watt bis 200 Watt Sinusleistung pro Kanal
an 4 Ohm bzw. bis 100 Watt Sinusleistung pro Kanal an
8 Ohm
Highlevel: 20 Volt
Nachrüstradio 4- bis 6-kanalig mit
Vorverstärkerausgang
RCA: typischerweise 4 Volt; siehe technische
Daten Nachrüstradio

10
Kongurationsbeispiele
Vom OE-System Eingänge Ausgänge Zu den Lautsprechern
Kanalrouting mit Virtual Channel Processing
Virtuelle Kanäle
Für weitere Anwendungsfälle kontaktieren Sie bitte Ihren HELIX-Fachhändler.
Front L High – Hochtöner VL
Front L Mid – Mitteltöner VL
Front R High – Hochtöner VR
Front R Mid – Mitteltöner VR
Front L Low – Tieftöner VL
Front R Low – Tieftöner VR
Rear L Full – Fullrange HL
Rear R Full – Fullrange HR
Subwoofer 1 – Subwoofer
Subwoofer 2 – Subwoofer
Kongurationslayout mit zusätzlicher M FOUR und M ONE – aktives 3-Wege Frontsystem,
passives Rearsystem und Subwoofer
Front L Full
Front R Full
Rear L Full
Rear R Full
Subwoofer
Vorne
Tieftöner
Vorne
Hochtöner &
Mitteltöner
Speaker Output
Line Output
Hinten
Koax- oder
Passivsystem
Front L Full
Front R Full
Rear L Full
Rear R Full
Amp Out A
Amp Out C
Line Out E
Amp Out B
Amp Out D
Line Out F
Line Out G
Line Out H
Line Out I
Line Out J
Input A
Input B
Input C
Input D Rear L Full (C)
Rear R Full (D)
Summen-
signal A bis D
Front L Full (A)
SFX –
Front Processing
Front R Full (B)
SFX –
Front Processing
Subwoofer 1 (I)
SFX –
Augmented Bass
Processing

11
Kongurationslayout mit zusätzlicher M FOUR – aktives 2-Wege Frontsystem,
passives Rearsystem und Subwoofer
Front L Full
Front R Full
Rear L Full
Rear R Full
Subwoofer
(C/D gebrückt)
Hinten
Koax- oder
Passivsystem
Vorne
Hochtöner &
Mitteltöner
Speaker Output
Line Output
Für weitere Anwendungsfälle kontaktieren Sie bitte Ihren HELIX-Fachhändler.

12
Die HELIX M FOUR DSP kann mit Hilfe der
DSP PC-Tool Software frei konguriert werden. Die
Software stellt alle Funktionen übersichtlich und
bedienerfreundlich zur Verfügung, so dass Sie die-
se individuell einstellen können. Dabei können alle
zehn DSP-Kanäle separat eingestellt werden.
Bevor Sie die M FOUR DSP das erste Mal an ei-
nen Computer anschließen, gehen Sie auf unsere
Homepage und laden die aktuellste Software-Ver-
sion des DSP PC-Tools herunter. Es ist ratsam, re-
gelmäßig nach Updates der Software zu schauen,
damit das Gerät immer auf dem aktuellsten Stand
ist.
DieSoftwaresowiediedazugehörigeBedienungsan-
leitung nden Sie auf www.audiotec-scher.com.
Es wird dringend empfohlen, die Bedienungsanlei-
tung der Software (Sound Tuning Magazin) vor der
ersten Benutzung durchzulesen, um Komplikati-
onen und Fehler zu vermeiden.
Wichtig: Stellen Sie sicher, dass die M FOUR DSP
bei der ersten Installation der Software noch nicht
an den PC angeschlossen ist. Verbinden Sie diesen
erst, wenn die Software samt der USB-Treiber voll-
ständig installiert ist!
Im folgenden Abschnitt lesen Sie die wichtigsten
Schritte zum Anschluss und der ersten Inbetrieb-
nahme:
1. Laden Sie die DSP PC-Tool Software unter
www.audiotec-scher.com herunter und in-
stallieren diese auf ihrem Computer.
2. Schließen Sie danach die M FOUR DSP mit
dem beiliegenden USB-Kabel an den Compu-
ter an. Wenn Sie längere Distanzen zu über-
brücken haben, verwenden Sie bitte eine aktive
USB-Verlängerung mit integriertem Repeater
oder das optional erhältliche WIFI CONTROL
Interface.
3. Schalten Sie erst den Verstärker ein und star-
ten Sie anschließend die Software. Sofern die
Betriebssoftware des DSPs nicht mehr aktuell
ist, wird diese automatisch aktualisiert.
4. Nun können Sie die M FOUR DSP mithilfe der
DSP PC-Tool Software frei kongurieren.
Nützliche Hinweise zur korrekten Einstellung ent-
nehmen Sie z.B. unserem „Sound Tuning Maga-
zin“, welches auf unserer Webseite zum Download
bereit steht.
Achtung: Es wird dringend empfohlen, vor der
ersten Inbetriebnahme die Lautstärke am Radio
auf Minimum zu drehen und an die Vorverstärker-
ausgänge der M FOUR DSP noch nichts anzu-
schließen, bis die grundlegenden Einstellungen
im Verstärker vorgenommen wurden. Speziell bei
Verwendung in vollaktiven Systemen besteht sonst
Zerstörungsgefahr für die Lautsprecher.
Anschluss an den Computer

13
Virtual Channel Processing (VCP)
Das Bedienkonzept des VCP
Im Gegensatz zu bisherigen Methoden ist das Virtual Channel Processing (VCP) ein mehrstuges
Signalverarbeitungs-Konzept, welches die perfekte Konguration komplexer Soundsysteme ermöglicht
und somit ganz neue Möglichkeiten des Klangtunings erönet.
Die Funktion erweitert den bisherigen Umfang des Gerätes um eine neue Ebene an prozessierten Kanälen,
welche sich zwischen den Ein- und Ausgängen bendet.
Insgesamt stehen acht zusätzliche prozessierte virtuelle Kanäle und zehn prozessierte Ausgangskanäle
zur Verfügung.
Diese virtuelle Kanalebene bietet diverse Vorteile, gerade in komplexen Systemkongurationen.
Die Hauptvorteile dieses Konzeptes sind folgende:
- Ausgangskanalübergreifender Gruppen-Equalizer
- Mehrwege-Konguration der DSP-Soundeekte (SFX)
- Zusätzliche Funktionen wie Rear Attenuation

14
– Kanalübergreifender Gruppen-Equalizer
Beispielanwendung: Aktives Mehrwege-System
Wird ein Eingangssignal (bspw. Vorne links) erst auf einen virtuellen Kanal geroutet (Front L Full)
und dieses Signal anschließend auf ein aktives Mehrwege-System geroutet (bspw. Vorne links –
Hochtöner, Mitteltöner und Tieftöner), so ist es möglich, mit Hilfe des Equalizers des virtuellen Kanals
alle nachgeschalteten einzelnen Kanäle gleichzeitig in ihrer Tonalität zu beeinussen. Der Vorteil dieses
Konzeptes ist, dass sich vor allem die Frequenz- und Phaseneinüsse auf alle nachgeschalteten
Kanäle gleich auswirken, so dass gerade in aktiven Mehrwege-Kongurationen die Abstimmung der
Lautsprecher untereinander nicht negativ beeinusst wird.
– Mehrwege-Konguration der DSP-Soundeekte (SFX)
Beispielanwendung: 2- oder gar 3-Wege Centerlautsprecher
Nach Aktivierung des „Virtual Channel Processing“ sind auch die DSP-Soundeekte wie das
RealCenter-Management oder das Augmented Bass Processing aktiviert. Diese sind nicht mehr fest
mit den Ausgängen verknüpft, sondern an bestimmte „virtuelle Kanäle“ gebunden:
Front Processing: virtuelle Kanäle Front L Full (A) und Front R Full (B)
Center Processing: virtueller Kanal Center Full (E)
Augmented Bass Processing: virtuelle Kanäle Subwoofer 1 (I) und Subwoofer 2 (J). An diese ist auch
die Subwoofer-Lautstärkeregelung gebunden.
Dadurch ist es möglich, die DSP-Soundeekte auf beliebig viele Ausgänge zu routen, um beispiels-
weise 2- oder gar 3-Wege Centerlautsprecher-Kongurationen zu realisieren. Der Flexibilität sind hier
somit kaum noch Grenzen gesetzt.
– Zusätzliche Funktionen
Darüber hinaus ermöglicht das VCP die Realisierung weiterer neuer Funktionen. Eine dieser Funk-
tionen ist beispielsweise die „Rear Attenuation“. Bei dieser kann mit Hilfe einer Fernbedienung die
Lautstärke der virtuellen Kanäle „Rear L Full“ und „Rear R Full“ separat geregelt werden. So ist es auch
ohne Umschalten des Sound Setups möglich, die hinteren Lautsprecher (oder auch jeden anderen
Kanal, welcher durch diese Kanäle geroutet wird) in ihrer Lautstärke zu regeln.
Virtual Channel Processing (VCP)

15
Um das VCP zu kongurieren, muss zuerst das „Virtual Channel Processing“ im DCM-Menü der DSP PC-
Tool Software eingeschaltet werden. Gehen Sie dazu in den „Virtual Channel Processing“-Tab und klicken
auf die rechte Box mit der VCP-Grak. Anschließend erfolgt die Konguration in drei Schritten – hier am
Beispiel einer 3-Wege Konguration mit einem 2-Wege Eingangssignal erläutert.
Workow-Schritt 1 – Eingangsrouting
Zuerst müssen die Eingangssignale in den verschiedenen Eingangs-Signalmatrizen („Main to Virtual Rou-
ting“, „HEC/AUX to Virtual Routing“, „Digital to Virtual Routing“) auf die jeweiligen virtuellen Kanäle geroutet
werden. Dies verhält sich genauso wie im normalen Modus, d.h. die Eingangssignale auf der linken Sei-
te werden per Drag & Drop auf die jeweilige Summierungsmatrix gelegt. Der Unterschied zum normalen
Modus ist, dass die Namen und Signaleigenschaften der virtuellen Kanäle an dieser Stelle festgelegt sind
(Front L Full, Front R Full, Rear L Full, Rear R Full, Front Center Full etc.).
a. Zunächst müssen alle Eingangssignale auf die entsprechenden festgelegten Signaltypen der virtu-
ellen Kanäle gelegt werden, d.h. der Eingang, an welchem das Signal vorne links anliegt, muss auf
den virtuellen Kanal „Front L Full“ geroutet werden.
b. Bei OEM-Adaptionen von aktiven Mehrwege-Systemen müssen die Signale an dieser Stelle auf den
virtuellen Kanal „Front L Full“ summiert werden, d.h. mehrere Eingangssignale werden auf einen vir-
tuellen Kanal summiert (der Input–EQ bleibt wie gewohnt in den Eingängen wirksam).
Konguration des Virtual Channel Processing (VCP)

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Workow-Schritt 2 – Ausgangsrouting
Nachdem alle genutzten Eingangssignale in den jeweiligen Signal-Routing-Matrizen konguriert wurden,
müssen die virtuellen Kanäle nun den physischen Ausgangskanälen zugeordnet werden. Hierbei kann ein
virtuelles Signal (bspw. Front L Full) mehreren Ausgängen zugewiesen werden, wie beispielsweise dem
vorderen linken Hochtöner, Mitteltöner und Tieftöner. Die Konguration dieser lautsprecherspezischen
Ausgangskanäle erfolgt nach wie vor im „Outputs“-Menü (im normalen Modus „Main“ genannt) des DSP
PC-Tools. Hier können weiterhin die kanalspezischen Equalizer, Hoch- und Tiefpasslter, Laufzeitkorrek-
tur, Ausgangspegel und Phaseneinstellungen konguriert werden.
a. Um die virtuellen Kanäle den jeweiligen Ausgangskanälen zuzuweisen, werden im Ausgangsrouting
(Virtual to Output Routing) die jeweiligen virtuellen Signale per Drag & Drop auf die Ausgangskanäle
gezogen. An dieser Stelle müssen die Signale in der Regel nicht mehr summiert werden, so dass je-
dem Ausgangssignal nur ein virtuelles Signal zugeordnet wird; beispielsweise wird dem vorderen linken
Hochtöner das Signal „Front L Full“ zugeordnet, genauso wie dem vorderen linken Tieftöner.
b. An dieser Stelle kann auch ein virtueller Kanal, in welchem ein DSP-Soundeekt aktiviert wurde, auf
mehrere Ausgangskanäle geroutet werden. So kann beispielsweise das Signal „Front Center Full“ meh-
reren Ausgangskanälen zugewiesen werden, um einen aktiven Mehrwege-Center zu realisieren. Die
entsprechenden Hoch- und Tiefpasslter werden anschließend in den Ausgangskanälen konguriert.
Konguration des Virtual Channel Processing (VCP)

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Workow-Schritt 3 – Konguration der virtuellen Kanäle und Hinweise zur Anwendung der
DSP-Soundeekte (SFX)
Wechseln Sie nun in das „Virtual“-Menü des DSP PC-Tools. Hier bekommen Sie eine Übersicht über den
Signaluss der einzelnen Kanäle sowie der aktivierten Soundeekte. Zusätzlich ist es möglich beispiels-
weise mit Hilfe des Equalizers, Polarität und weiteren Funktionen alle nachgeschalteten Ausgangskanäle
eines virtuellen Kanals gleichzeitig in ihrer Tonalität zu beeinussen.
Kongurationshinweise für die DSP-Soundeekte (SFX)
Die HELIX M FOUR DSP bietet bei aktiviertem Virtual Channel Processing einzigartige DSP-Sound eekte
wie das „Augmented Bass Processing“, den „RealCenter“ und mehr.
Um in den Genuss der DSP-Soundeekte zu kommen, müssen bei der Hard- und Softwarekonguration
bestimmte Einstellungen vorgenommen werden.
Hinweis: Die DSP-Soundeekte stehen bei der M FOUR DSP nur im Virtual Channel Processing zur Ver-
fügung. Dieses kann im DCM-Menü der DSP PC-Tool Software aktiviert werden.
Hinweise für das Center Processing mit seiner RealCenter- und ClarityXpander-Funktion
Um die RealCenter- und ClarityXpander-Funktion für einen Center-Lautsprecher nutzen zu können, müs-
sen folgende Schritte durchgeführt werden:
1a. Die virtuellen Kanäle „Front L Full“ und „Front R Full“ müssen mit einem Eingangssignal belegt sein
(siehe Workow-Schritt 1).
1b. Der virtuelle Kanal „Front Center Full“ muss im Eingangsrouting entweder mit einem Summensignal
(Front Links + Front Rechts) oder einem vorhandenen Center-Signal belegt sein.

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Konguration des Virtual Channel Processing (VCP)
2. Wechseln Sie in die „Virtual to Output Routing“ Matrix und routen den Kanal „Virtual E – Front Center
Full“ auf den oder die gewünschten Ausgangskanäle (wie im Workow-Schritt 2 beschrieben), auf wel-
che das Center Processing angewendet werden soll.
3. Wechseln Sie nun in das FX-Menü und aktivieren im Reiter „Center Processing“ den gewünschten
Soundeekt durch Setzen eines Hakens.
Hinweise für das Front Processing mit seiner StageXpander- und ClarityXpander-Funktion
Die Einstellungen des StageXpanders und Front ClarityXpanders wirken immer auf die virtuellen Kanäle
„Front L Full“ und „Front R Full“.
Hinweise für das Augmented Bass Processing mit seiner Dynamic Bass Enhancement- und
SubXpander-Funktion
Für das Augmented Bass Processing müssen bestimmte Einstellungen vorgenommen werden, um dessen
Soundeekte anwenden zu können.
1. Mindestens einer der virtuellen Subwoofer Kanäle („Subwoofer 1“ oder „Subwoofer 2“) muss mit einem
Eingangssignal belegt sein (siehe Workow-Schritt 1).
2. Wechseln Sie in die „Virtual to Output Routing“ Matrix und routen den Kanal / die Kanäle „Virtual I –
Subwoofer 1“ und / oder „Virtual J – Subwoofer 2“ auf den oder die gewünschten Ausgangskanäle (wie
im Workow-Schritt 2 beschrieben), auf welche das Subwoofersignal geleitet und das Augmented Bass
Processing angewendet werden soll.
3. Wechseln Sie nun in das FX-Menü und aktivieren den gewünschten Soundeekt.
Hinweise zum Eingangsrouting siehe Workow-Schritt 1
Hinweise zum Ausgangsrouting siehe Workow-Schritt 2
Hinweis: Das Bass Processing wird für die Kanäle Subwoofer 1 und Subwoofer 2 gemeinsam ein- und ausgeschaltet,
die beiden Kanäle bleiben dabei für Stereoanwendungen voneinander getrennt.

19
Konguration einer Subwoofer-FernbedienungKonguration einer Subwoofer-Fernbedienung
Zunächst muss die entsprechende Fernbedienung im Tab „Erweiterte Einstellungen“ im DCM Menü der
DSP PC-Tool Software aktiviert und je nach Modell konguriert werden.
Bei aktiviertem VCP hingegen wird die Subwoofer-Fernbedienung den Ausgangskanälen zugeordnet,
welche im „Virtual to Output Routing“ mit einem der beiden virtuellen Subwoofer-Signalen versorgt werden
(„Subwoofer1“ oder „Subwoofer2“). Dies kann jede beliebige Kombination an Ausgangskanälen sein.
Im nachfolgenden Beispiel sind es die Vorverstärker-Ausgänge / Line Outputs I und J:
Anschließend wird die Subwoofer-Regelung auch im Main Menü hinter der Kanalbezeichnung als [SubRC]
angezeigt:
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass den beiden virtuellen Subwoofer-Signalen „Subwoofer1“ und / oder
„Subwoofer2“ zuvor in den anderen Routing-Matrizen ein Eingangssignal zugewiesen werden muss.
Bei nicht aktiviertem VCP ist die Subwoofer-Fernbedienung bei der M FOUR DSP fest den Ausgangska-
nälen I und J des Line Outputs zugeordnet. In diesem Fall ist es nicht entscheidend, welcher Ausgang in
der IO-Routingmatrix mit „Subwoofer“ benannt wurde.
Im Main Menü wird angezeigt, auf welche Ausgänge die SubRC (Subwoofer-Fernbedienung) wirkt:

20
ACO Plattform-Features
Neben den einzigartigen DSP-Sound eekten bie-
tet die ACO-Plattform des M FOUR DSP zusätzlich
eine Vielzahl an System-Features.
Im DCM Menü der DSP PC-Tool Software können
für einige dieser System-Features individuelle Ein-
stellungen vorgenommen werden.
Turn On & O Delay
Hier kann die Verzögerungzeit, mit welcher der in-
tegrierte DSP ein- und ausgeschaltet werden soll,
festgelegt werden. Werkseitig sind 0,2 Sekunden
eingestellt. Eine Änderung der Verzögerungszeit
sollte nur vorgenommen werden, wenn es bei-
spielsweise zu Störgeräuschen beim Ein- und Aus-
schalten des Verstärkers kommt.
URC Setup Switch Conguration
Der ACO bietet Speicherplatz für zehn anstelle der
üblichen zwei Sound Setups.
Mit Hilfe einer optional erhältlichen URC Fernbedie-
nung, oder des Control Tasters lässt sich zwischen
zwei der zehn Sound-Setup Speicherplätze um-
schalten. Diese zwei Speicherplätze können in der
„URC Setup Switch Conguration“ festgelegt wer-
den. Werkseitig sind die Speicherbereiche eins und
zwei ausgewählt.
Um zwischen allen internen Spei-
cherplätzen umschalten zu können, wird die optional
erhältliche Display-Fernbedienung DIRECTOR oder
die HELIX WIFI CONTROL empfohlen.
Remote Output Conguration
An dieser Stelle kann festgelegt werden, ob der
Remote-Ausgang, der die angeschlossenen End-
stufen ein- bzw. ausschaltet, während eines Sound-
Setup-Wechselvorgangs kurzzeitig deaktiviert
werden soll. Standardmäßig ist dieses Feature de-
aktiviert (OFF).
ADEP.3 Conguration
Bei Ansteuerung des Verstärkers über die High-
level-Eingänge kann es in Verbindung mit manchen
Werksradios, die über eine sogenannte „Class
SB“-Ausgangsstufe verfügen, notwendig sein, den
ADEP.3-Schaltkreis an den Diagnosemodus des
Steuergeräts anzupassen. Eine Anpassung sollte
vorgenommen werden, wenn es bspw. zu Verzer-
rungen im oberen Lautstärkebereich kommt. Stan-
dardmäßig ist der Kompatibilitätsmodus ausge-
schaltet (Disabled).
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