
I56-3424-002H200-202-00
TC840MFE(I)S
B501AP
102 mm
63 mm
EN54-7:2000
EN54-5:2000ClassA1R
EN54-17:2005(EISonly)
0786
09 DOP-IFD168 TC840MFES
DOP-IFD169 TC840MFEIS
PittwayTecnologicaS.r.l.
ViaCaboto19/3,34147
Trieste,Italy
HoneywellBuildingSolutions, HoneywellHouse,Arlington BusinessPark,Bracknell, Berkshire,RG121EB, UK
INSTALLATIONS- UND WARTUNGSANLEITUNG
FÜR MODELL TC840MFES / TC840MFEIS OPTISCH-
THERMISCH-IR-MEHRFACHSENSORRAUCHMELDER
ALLGEMEIN
DieModelleTC840MFESundTC840MFEISsindintelligenteFeuermeldermitMehrfachsensoren,die
dreiErkennungsarten mitadressierbarerKommunikationkombinieren.Eine optischeMesskammer
erkennt Rauch, ein Infrarotsensor erkennt das typische Lichtspektrum von Feuer und das
ThermoelementerkennteinenTemperaturanstiegsowiedieÜberschreitungeinerGrenztemperatur.
DieseMeldersindfürNormalbereiche(ohneEX-Schutz)vorgesehenunddürfennuranBrandmelder-
zentralenangeschlossenwerden,welcheeinkompatiblesKommunikationsprotokoll verwenden.
DerTC840MFEISMelderverfügenübereinenintegriertenIsolator.ÜberprüfenSiedieBedienungsan-
leitungder Brandmelderzentrale,wievieleIsolatorenauf einerRingleitungbetriebenwerdendürfen.
Zwei LEDs an jedem Melder ermöglichen eine optische Erkennung des Melderzustandes im Bereich
von360Grad(FunktionderLEDssind abhängig der Brandmelderzentrale).
Der Melder unterstützt den Anschluss einer optionalen Melderparallelanzeige die an die Klemmen
desStandard-Meldersockels angeschlossen wird(FunktionabhängigvonderBrandmelderzentrale).
SPEZIFIKATION
Betriebsspannung: 15bis32VDC(15bis28 VDC für EIS entkoppelt)
Maximaler Ruhestrom (ohne Kommunikation): 200 µA bei 24 V und 25°C
(Blinken Melder-LED aktiviert - 5 Sekunden) : 300 µA bei 24 V und 25°C
(Kommunikation 16 Sekunden. LED blinkt 8 Sekunden) : 220 µA bei 24 V und 25°C
50µA zusätzlich, wenn EIS isoliert
Maximaler Strom im Alarmfall: zusätzliche 3.5 mA bei 24 V und 25 °C(LEDein)
BereichderLuftfeuchtigkeit: 15%bis90%relativeFeuchte, ohne Betauung
NormaleAktivierungstemperatur: 58°C
Eigenschaften des Isolators (nur TC840MFEIS)
Maximaler Strom bei geschlossenem Schalter (Ic max): 1A
Maximaler Schaltstrom (bei Kurzschluss) (Is max): 1A
Maximaler Leckstrom (IL max) bei geöffnetem Schalter: 15mA
Maximale Reihenimpedanz bei geschlossenem Schalter (Zc max): 170 mOhm bei 15Vdc
Getestet und zertiziert gemäß: EN54-7: 2000, EN54-5: 2000 Klasse A1R und CEA4021 (und
EN54-17:2005EIS)
VERDRAHTUNG
Weitere Verdrahtungsdetails nden Sie in der mitgelieferten Installationsanleitung des
Meldersockels. Alle Meldersockel verfügen über integrierte Anschlussklemmen inkl. der Möglichkeit
zumAnschlusseineroptionalenMelderparallelanzeige.
HINWEIS 1: Die Verdrahtung muss den lokalen und nationalen Normen und Anforderungen
entsprechen.
HINWEIS 2: Stellen Sie sicher, dass alle Meldersockel angeschlossen sind und die Polarität der
VerdrahtunganjedemSockelkorrektist.
WARNUNG
Melder nur im spannungsfreien Zustand installieren. Informieren Sie die betroffenen
Stellen über die Servicearbeiten.
SENSOR INSTALLATION
1. StellenSiedieMelderadresse durchDrehenderbeidenDrehschalteraufderUnterseitedesMelders
ein(siehe Abb.1). WählenSieeine Adresse zwischen01 und 159. NotierenSie die Adresse aufdem
Aufkleber am Meldersockel. Beachten Sie die maximal mögliche Anzahl von Meldern die die Brand-
melderzentraleunterstützt(sieheBedienungsanleitungderBrandmelderzentrale).
Abbildung 1: Drehschalter
für die Adressierung
2. SetzenSiedenMelderindenMeldersockel und drehen ihn im Uhrzeigersinnbis er einrastet.
3. NachdemalleMelderinstalliertsindschaltenSie die Spannungsversorgung ein.
4. PrüfenSiedenMelderwieimAbschnitt PRÜFUNG beschrieben.
5. SetzenSiedenMelderanderBrandmelderzentrale zurück (Reset).
Sabotageschutz / Entnahmesicherung
Der Meldersockel verfügt über eine Entnahmesicherung die das Entfernen des Brandmelders aus
dem Sockel nur mit Hilfe eines Werkzeuges zulässt. Beachten Sie die Installationshinweise des
MeldersockelsfürdetaillierteInformationenzudiesemLeistungsmerkmal.
ACHTUNG
Der Melder ist werkseitig mit einem Staubschutz vor Verschmutzung während des
Transportes oder der Erstinstallation geschützt. Ein vollständiger Schutz gegen eine
Verunreinigung ist dadurch nicht gewährleistet. Deshalb sollten die Melder vor Beginn
von Konstruktions-, umfangreichen Dekorationsarbeiten oder sonstigen Aktivitäten mit
Staubentwicklung entfernt werden. Zur ordnungsgemäßen Funktion ist der Staubschutz
vor der Inbetriebnahme des Melders abzunehmen.
Abbildung 2: Reinigung des Melders
Meldergehäuse
Gehäusehalterungen
Thermoelement Luft Führung Messkammerabdeckung
mit Schutzgitter
Infrarotsensor
Thermoelement Optische Messkammer
WARTUNG
Zur Vermeidung von Fehlalarmen sollte das System bzw. die entsprechende Meldergruppe vor den
Wartungsarbeitenabgeschaltetwerden.
1. EntfernenSiedenzureinigendenMelderaus dem System.
2. Lösen Sie behutsam jede der vier Halterungen und entfernen Sie die Abdeckung (siehe Abb.2).
3. EntfernenSievorsichtigdieLuftführungindemsie es gerade herausziehen.
4. Saugen Sie vorsichtig die Außenseite des Schutzgitters ab ohne dieses zu entfernen.
5. Ziehen Sie die Abdeckung der Messkammer vorsichtig ab. (Achten Sie darauf, das Thermoelement
nichtzubeschädigen).
6. Verwenden Sie einen Staubsauger oder saubere Druckluft um Staub und Ablagerungen von der
Messkammer,demMeldergehäuseoderfallsnotwendigvom Thermoelement zu entfernen.
7. BefestigenSiedieAbdeckungderMesskammerwiederaufder Platine in dem Sie die Abdeckung
andenMarkierungspfeilenausrichtenundmitleichtem Druck einrasten lassen.
8. Führen Sie die Luftführung des Thermoelements über die Messkammer und drehen es, bis die
Befestigungspunkte am unteren Rand in die Aussparungen des Meldersockels passen und die
Oberseite bündig mit der Messkammer abschließt (Achten Sie darauf, das Thermoelement nicht
zubeschädigen).
9 Montieren Sie das Meldergehäuse, in dem Sie es an den Befestigungspunkten und den LED
ausrichtenundmitleichtemDruckeinrastenlassen.
10 NachdemalleMeldergereinigtwurden,schaltenSiedieRingleitungwiedereinundprüfenSiealle
MelderaufFunktionwieimAbschnittPRÜFUNG beschrieben.
PRÜFUNG
Die ordnungsgemäße Funktion der installierten Melder ist zu prüfen. Weiterhin ist eine regelmäßige
Wartung erforderlich. Zur Vermeidung von Fehlalarmen schalten Sie die entsprechende Meldergruppe
oderdasSystemab.VorBeginnderServicearbeitensinddieentsprechendenInterventionskräfteund
Beteiligten über die Außerbetriebnahme der Anlage zu informieren. Schalten Sie die Meldergruppen
undAlarmweiterleitungab,umunerwünschteAlarmmeldungenwährendderWartungzuvermeiden.
PrüfenSiedenMelderwiefolgt:
Magnet Test (Option, Artikel-Nr. 02-24)
1. Um den Melder zu prüfen halten Sie den Testmagnet in einer Entfernung von ca. 2cm zur LED 1
direktandieMarkierungamMeldergehäuse(siehe Abb.3).
2. Beide LED sollten innerhalb von 30 Sekunden leuchten und die Alarmauslösung lokal und an der
Brandmelderzentraleanzeigen.
Abb.3: Position des Testmagneten LED 2
LED 1
Rauchmethode
1. Die Alarmschwellen 4 and 5 des melder beinhalten eine elektronische Verzögerungszeit für die
alleinige Überprüfung des Rauchsensors. Um diese Verzögerung für 10 Minuten abzuschalten
führenSievordemRauchtestdenTest mit einem Magneten, wie obenbeschrieben, durch.
2. Rauchsensor mit einer geeigneten Prüfgasdose oder einem Rauchmeldertestgerät mit typis-
chen Brandrauchaerosolen testen. Rauchmelderprüfgas, wie vom Hersteller empfohlen, in die
Melderkammer sprühen bis der Melder auslöst und die Auslösung anzeigt.
3. Die rote Alarm LED sollte innerhalb von 30 Sekunden aueuchten und den Auslösung anzeigen
und die Testauslösung an der Brandmelderzentrale angezeigt werden.
Direkt-Hitze-Methode (Haarfön mit 1 bis 1,5 kW).
1. Richten Sie den eingeschalteten Haarfön seitlich in 15cm Abstand auf den Melder. Halten Sie den
AbstandeinumBeschädigungendesGehäusesdurch Hitzeeinwirkung zu verhindern.
2. DieLEDsdesMelderssolltenleuchtenwenn die Temperatur am Sensor 58°Cerreicht
3.SetzenSiedenMelderander Brandmelderzentrale zurück (Reset).
WICHTIG: Informieren Sie nach Abschluss der Prüfung alle beteiligten Stellen wieder über
die Inbetriebnahme des Systems.
ACHTUNG
EINSCHRÄNKUNGEN VON RAUCHMELDERN
RauchmeldermüssenmitkompatiblenAnlagenverwendetwerden.
RauchmeldererkennenkeineEntstehungsbrändederenRauchdie Melder nicht erreicht.
EinMelderkannkeineFeuerentwicklunginanderen Gebäudebereichen erkennen.
Rauchmelder haben auch Einschränkungen in der Auslösung. Bei der Auswahl von Brandmeldern
müssendieUmgebungsbedingungenberücksichtigtwerden.
Brandmelder haben keine ewige Lebensdauer, da sie elektronische Bauteile enthalten.
Selbst wenn robuste Melder für eine Betriebszeit von über 10 Jahren ausgelegt sind, können Bauteile
jederzeit ausfallen. Testen Sie deshalb mindestens halbjährlich Ihr Meldersystem. Reinigen und
inspizieren Sie die Brandmelder regelmäßig. Inspektionen des Brandmeldesystems reduzieren
erheblichdasProdukthaftungsrisiko.
DEUTSCH
Gehäusemarkierung
Testmagnet
X 10 X 1