Honsel BZ 103 A User manual

de Originalbedienungsanleitung
en Operangmanual
es Instrucciones de uso
fr Manueld’ulisaon
it Istruzioni per l’uso
bg Ръководствозапотребителя
cs Návod k obsluze
da Betjeningsvejledning
el Οδηγίεςχρήσης
et Käsitsusjuhend
hr Upute za rukovanje
hu Kezelésiútmutató
is Notandaleiðbeiningar
lt Naudojimoinstrukcija
lv Ekspluatācijaspamācība
nl Bedieningshandleiding
no Bruksanvisning
pl Instrukcjaobsługi
pt Manualdoulizador
ro Manualdeulizare
sk Návod na obsluhu
sl Navodila za uporabo
sv Bruksanvisning
tr Kullanımkılavuzu
zh 操作说明书
BZ 103 A BZ 133 A
BZ 123 A BZ 143 A

2|
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4| Deutsch
Inhalt
1 Allgemeines ....................................................6
1.1 Vorwort ................................................................... 6
1.2 Verwendete Symbole ........................................................ 6
1.3 Hinweise zur Textdarstellung .................................................. 6
1.4 Sicherheitshinweise.......................................................... 6
1.4.1 Allgemeine Sicherheitshinweise ........................................... 6
1.4.2 Gefährdungen ohne persönliche Schutzausrüstung............................ 7
1.4.3 Gefährdungen durch herausschleudernde Teile .............................. 7
1.4.4 Gefährdungen durch wiederholte Bewegungen ............................... 7
1.4.5 Gefährdungen am Arbeitsplatz ............................................ 7
1.4.6 Gefährdungen durch Lärm ............................................... 8
1.4.7 Gefährdungen durch Vibration ............................................ 8
1.4.8 Gefährdungen durch Druckluft ............................................ 8
1.4.9 Gefährdungen im Betrieb ................................................ 8
1.4.10Gefährdungen durch unter Druck stehendes Öl .............................. 9
1.5 Warnzeichen an der Maschine ................................................. 9
1.6 Typenschild / Seriennummer................................................... 9
2 Technische Beschreibung ........................................9
2.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch .............................................. 9
2.2 Anwendungsgrenzen......................................................... 9
2.3 Lieferumfang .............................................................. 9
2.4 Aufbau................................................................... 10
2.4.1 Gesamt-Aufbau....................................................... 10
2.4.2 Aufbau Gehäuseboden ................................................. 10
2.5 Abmessungen ............................................................. 10
2.6 Glossar .................................................................. 11
2.7 Zubehör.................................................................. 11
2.7.1 Verlängertes Mundstück ................................................ 11
2.7.2 Winkelnietkopf........................................................ 11
2.7.3 XXL-Stiftauffangbehälter ................................................ 11
2.7.4 Stiftableitung ......................................................... 12
2.7.5 Verlängerte vordere Hülse .............................................. 12
2.7.6 Andruckkontrolle ..................................................... 12
2.7.7 Fußauslöser ......................................................... 12
2.7.8 Axiale Auslösung...................................................... 12
2.8 Betriebsarten.............................................................. 12
2.8.1 Intervallabsaugung .................................................... 12
2.8.2 Permanente Absaugung ................................................ 12
2.8.3 Ohne Absaugung ..................................................... 12
2.9 Allgemeine technische Daten ................................................. 12
2.10 Emission ................................................................. 13
2.11 Anwendungsbereich ........................................................ 13
3 Inbetriebnahme ................................................14
3.1 Stiftauffangbehälter / Verschlusskappe / Stiftableitung montieren ..................... 14
3.2 Anderes Mundstück montieren ................................................ 14
3.3 Winkelnietkopf montieren .................................................... 15
3.4 Andere vordere Hülse einsetzen .............................................. 15
3.5 Druckluft anschließen ....................................................... 16
3.6 Stiftsicherung testen ........................................................ 17
Deutsch

Deutsch | 5
3.7 Absaugung einstellen ....................................................... 17
3.7.1 Intervallabsaugung einstellen ............................................ 17
3.7.2 Permanente Absaugung einstellen ........................................ 17
3.7.3 Absaugung abschalten ................................................. 17
4 Betrieb .......................................................18
4.1 Maschine im Notfall stilllegen ................................................. 18
4.2 Verbinder setzen mit Absaugung .............................................. 19
4.3 Verbinder setzen ohne Absaugung............................................. 19
4.4 Verbinder setzen mit Andruckkontrolle .......................................... 19
4.5 Verbinder setzen mit axialer Auslösung ......................................... 20
4.6 Stiftauffangbehälter leeren ................................................... 20
4.7 Gesetzten Verbinder entfernen ................................................ 20
5 Wartung und Reparatur .........................................20
5.1 Wartungsplan ............................................................. 21
5.2 Spannmechanismus warten .................................................. 21
5.3 Siebfilter reinigen........................................................... 22
5.4 Hydrauliköl wechseln ....................................................... 22
5.5 HONSEL-Service durchführen lassen........................................... 23
5.6 Verschleißteile tauschen ..................................................... 23
5.7 Hinweise zu Demontage ..................................................... 24
5.7.1 Zusammenbau-Zeichnung .............................................. 24
5.7.2 Notwendige Schraubenschlüssel ......................................... 24
5.7.3 Einstellmaß vordere Hülse .............................................. 25
5.7.4 Handhabung Andruckkontrolle ........................................... 25
5.7.4.1 Andruckkontrolle demontieren .................................... 25
5.7.4.2 Andruckkontrolle montieren ...................................... 25
5.7.4.3 Andruckkontrolle justieren........................................ 25
6 Transport / Lagerung ...........................................26
7 Stilllegung / Entsorgung ........................................26
7.1 Stilllegung ................................................................ 26
7.2 Entsorgung ............................................................... 26
8 EG-Konformitätserklärung .......................................26
9 Fehlerdiagnose ................................................27

6| Deutsch
1 Allgemeines
1.1 VORWORT
Diese Bedienungsanleitung enthält wichtige
Informationen und ist in der Nähe der Maschine
aufzubewahren. Lesen und beachten Sie diese
Bedienungsanleitung vor dem Arbeiten an der
Maschine.
Die Original-Anleitung wurde in deutscher Sprache
erstellt. Alle anderen Sprachen dieses Dokuments
sind Übersetzungen der Original-Anleitung.
1.2 VERWENDETE SYMBOLE
GEFAHR
Falls dieser Sicherheitshinweis
nicht beachtet wird, kommt es zu
schweren Verletzungen oder zum
Tod.
WARNUNG
Falls dieser Sicherheitshinweis
nicht beachtet wird, kann es zu
schweren Verletzungen oder zum
Tod kommen.
VORSICHT
Falls dieser Sicherheitshinweis
nicht beachtet wird, kann es zu
leichten oder mittleren Verletzungen
kommen.
ACHTUNG
Falls diese Information nicht
beachtet wird, kann es zu Sach-
schäden oder Umweltschäden
kommen.
Schutzbrille tragen.
Gehörschutz tragen.
Schutzhandschuhe tragen.
Nützliche Informationen und
Hinweise
1.3 HINWEISE ZUR TEXTDARSTELLUNG
• Aufzählung oder Handlungsschritte ohne
festgelegte Reihenfolge
1. Handlungsschritte mit festgelegter
Reihenfolge
»Folge eines Handlungsschrittes
1.4 SICHERHEITSHINWEISE
1.4.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
WARNUNG
Nichteinhaltung von Gesetzen
und Bestimmungen
Schwere Verletzungen oder
Sachschäden
• Alle nationalen und regionalen
Gesetze und Bestimmungen
beachten.
• Alle für den Arbeitsbereich
spezifischen Gesetze und
Bestimmungen beachten.
• Alle Anweisungen auf den
Maschinenkomponenten und
in der gesamten zugehörigen
Dokumentation beachten.
WARNUNG
Unsachgemäße Bedienung
Tod, schwere Verletzungen oder
Sachschäden
• Vor dem Bedienen der
Maschine, Bedienungsanleitung
lesen und beachten.
• Bedienungsanleitung in der
Nähe der Maschine auf-
bewahren.
• Maschine niemals im beschä-
digten Zustand benutzen.
• Maschine nur für den vorgese-
henen Zweck verwenden.
• Bedienschritte gemäß dieser
Anleitung durchführen.
• Arbeiten mit der Maschine
niemals ohne Bauteil durch-
führen.
• Keine nicht autorisierten
Änderungen an der Maschine
durchführen.

Deutsch | 7
WARNUNG
Unqualifizierte Bediener
Schwere Verletzungen oder
Sachschäden
• Unqualifizierte Personen vom
Arbeitsbereich fernhalten.
• Alle Arbeitsschritte nur von
qualifizierten Personen
durchführen lassen.
1.4.2 Gefährdungen ohne persönliche
Schutzausrüstung
WARNUNG
Fehlende Schutzausrüstung
Tod oder schwere Verletzungen
• Nur unbeschädigte Schutzaus-
rüstung verwenden.
• Für alle Arbeitsschritte zur
Bedienung Gehörschutz tragen.
• Für alle Arbeitsschritte zur
Inbetriebnahme, Bedienung,
Reinigung, Wartung oder zum
Austausch von Komponenten
Schutzbrille tragen.
• Für alle Arbeitsschritte zur
Inbetriebnahme, Bedienung,
Reinigung, Wartung oder zum
Austausch von Komponenten
Schutzhandschuhe tragen.
1.4.3 Gefährdungen durch
herausschleudernde Teile
WARNUNG
Herausschleudernde Teile
Schwere Verletzungen oder
Sachschäden
• Maschine nicht auf Personen
richten.
• Bei Bedienung der Maschine
hinter dem Stiftauffangbehälter
oder hinter der Verschluss-
kappe stehen.
• Stiftauffangbehälter regelmäßig
leeren.
• Maschine von der Energie- und
Medienversorgung trennen,
bevor das Werkzeug oder das
Zubehör getauscht wird.
• Bei Bedienung der Maschine
eine schlagfeste Schutzbrille
tragen.
• Das Bauteil vor Arbeitsbeginn
sicher befestigen.
• Vor jedem Arbeitsbeginn die
Stiftsicherung testen.
1.4.4 Gefährdungen durch wiederholte
Bewegungen
VORSICHT
Wiederholte Bewegungen
Unangenehme Empfindungen in
den Händen, Armen und anderen
Körperteilen
• Bei Bedienung der Maschine
eine bequeme Haltung
einnehmen.
• Bei Bedienung der Maschine
auf einen sicheren Stand
achten.
• Ungünstige Körperhaltungen
und Körperhaltungen, bei
denen es schwierig ist, das
Gleichgewicht zu halten,
vermeiden.
• Bei länger andauernden
Arbeiten die Körperhaltung
verändern, um Ermüdungs-
erscheinungen zu vermeiden.
• Bei andauernden unangeneh-
men Empfindungen in Händen,
Armen oder anderen Körper-
teilen einen Arzt aufsuchen.
1.4.5 Gefährdungen am Arbeitsplatz
WARNUNG
Gefährdungen am Arbeitsplatz
Schwere Verletzungen oder
Sachschäden
• Stolperfallen meiden.
• Nicht auf rutschigen Ober-
flächen laufen.
• Maschine nicht in explosions-
fähiger Atmosphäre benutzen.
• Sicherstellen, dass durch das
Arbeiten an der Maschine keine
Leitungen der Energie- oder
Medienversorgung beschädigt
werden können.

8| Deutsch
1.4.6 Gefährdungen durch Lärm
WARNUNG
Lärmbelastung
Gehörschaden
• Beim Arbeiten an der Maschine
einen für die in den technischen
Daten angegebene maximale
Lärmbelastung zugelassenen
Gehörschutz tragen.
• Die Bedienungsanleitung des
Gehörschutzes beachten.
• Alle nationalen und regionalen
Gesetze und Bestimmungen
hinsichtlich Gehörschutz
beachten.
1.4.7 Gefährdungen durch Vibration
WARNUNG
Gefährdungen durch Vibration
Nervenschädigung in den Händen
und Armen
• Bei Arbeiten in niedrigen Um-
gebungstemperaturen warme
Kleidung tragen.
• Bei Bedienung der Maschine
die Hände warm und trocken
halten.
• Bei länger andauernden
Arbeiten die Körperhaltung
verändern, um Ermüdungs-
erscheinungen zu vermeiden.
• Bei Empfindungsstörungen
oder Verfärbungen an Händen
oder Armen sofort die Arbeiten
an der Maschine einstellen und
einen Arzt aufsuchen.
1.4.8 Gefährdungen durch Druckluft
WARNUNG
Gefährdungen durch Druckluft
Schwere Verletzungen oder
Sachschäden
• Für alle Arbeitsschritte zur
Reinigung, Wartung oder zum
Austausch von Komponenten
die Druckluftversorgung
trennen.
• Maschine nicht auf Personen
richten.
• Schläuche und Leitungen durch
Befestigung gegen Umher-
schlagen sichern.
• Kalte Luft von den Händen
fernhalten.
• Den in den technischen Daten
angegebenen maximalen
Betriebsdruck nicht über-
schreiten, gegebenenfalls einen
Druckminderer verwenden.
• Maschine nicht an Schläuchen
oder Leitungen tragen.
• Bei defekten Schläuchen oder
Leitungen Druckluftversorgung
sofort abschalten.
1.4.9 Gefährdungen im Betrieb
WARNUNG
Bedienung durch ungeeignete
Personen
Schwere Verletzungen oder
Sachschäden
• Maschine nur von Personen
bedienen lassen, die physisch
in der Lage sind, Größe, Masse
und Leistung der Maschine
handzuhaben.
• Maschine nur bedienen, wenn
sich der Körper im Gleich-
gewicht befindet und sicheren
Halt hat.

Deutsch | 9
1.4.10 Gefährdungen durch unter Druck
stehendes Öl
WARNUNG
Unter Druck stehendes Öl
Schwere Verletzungen oder
Sachschäden
• Nur saubere Vorrichtungen und
sauberes Öl ohne Luftblasen
zum Befüllen verwenden.
• Schläuche und Leitungen durch
Befestigung gegen Umher-
schlagen sichern.
• Den in den technischen Daten
angegebenen maximalen
Betriebsdruck nicht über-
schreiten, gegebenenfalls einen
Druckminderer verwenden.
• Maschine nicht an Schläuchen
oder Leitungen tragen.
• Maschine nur an einem gut
belüfteten Bereich ohne
gefährliche Dämpfe betreiben.
• Das in den technischen Daten
angegebene Hydrauliköl
verwenden.
• Maschine nur mit einge-
schraubter Ölablass-Schraube
verwenden.
1.5 WARNZEICHEN AN DER MASCHINE
Das Warnzeichen befindet sich auf Banderole der
Maschine, siehe Kapitel 1.6.
WARNING Vor dem Bedienen der
Maschine Bedienungsanlei-
tung lesen und beachten.
1.6 TYPENSCHILD / SERIENNUMMER
Auf der Banderole befindet sich das Typenschild.
Die Seriennummer ist in das Gehäuse eingebracht.
In der Seriennummer ist das Jahr und der Monat
der Produktion enthalten.
Siehe Abbildung c
Nr. Bezeichnung
1 Position Seriennummer
2 Position Typenschild / Banderole
3 Monat der Produktion
4 Produktionsjahr
2 Technische Beschreibung
Für jede Baureihe sind verschie-
dene Konfigurationen durch Anbau
von Zubehör / Sonderausstattung
möglich. Auch für Konfigurationen
einer Baureihe gelten die Angaben
und Hinweise der Baureihe.
2.1 BESTIMMUNGSGEMÄSSER
GEBRAUCH
Diese Maschine ist ein pneumatisch-hydrau-
lisches Setzgerät um flache Bauteile mit den
zugehörigen Verbindern zu verbinden. Für die
in dieser Anleitung beschriebenen Setzgeräte
sind als Verbinder ausschließlich Blindnieten zu
verwenden.
2.2 ANWENDUNGSGRENZEN
In den folgenden Fällen ist ein sicherer und
störungsfreier Betrieb der Maschine nicht
gewährleistet:
• Die Maschine wird nicht entsprechend der
Bedienungsanleitung bedient.
• Die Bediener werden nicht eingewiesen.
• Die Maschine wird außerhalb des bestim-
mungsgemäßen Gebrauches verwendet.
2.3 LIEFERUMFANG
Siehe Abbildung f
Nr. Bezeichnung
1 Setzgerät
2 Satz Spannbacken bestehend aus 3
Stück (gerätespezifisch)
3 2 bis 4 Mundstücke (gerätespezifisch)
4 Abdeckung Druckluftanschluss (seiten-
spezifisch)
5 Ventilverlängerung zum Anschließen der
Druckluft
6 Spritze zum Nachfüllen von Hydrauliköl
7 Adapter zum Nachfüllen von Hydrauliköl
8 2 Stiftauffangbehälter
9 Verschlusskappe
10 Behälter gefüllt mit Hydrauliköl zum
Nachfüllen

10 | Deutsch
Beigelegte Mundstücke
Die Typenangabe des Mundstückes
entspricht dem zu verarbeitenden
Verbinder-Nenndurchmesser in
mm.
Das jeweils größte Mundstück
der beigelegten Mundstücke ist
im Anlieferzustand montiert. Die
anderen Mundstücke befinden sich
bei Anlieferung im Gehäuseboden,
siehe Kapitel 2.4.2.
Baureihe Beigelegte Mundstücke
BZ 103 A 2,4 3,0/3,2 4,0 4,8/5,0
BZ 123 A 4,0 4,8/5,0 6,0 6,4/8,0*
BZ 133 A 4,0 4,8/5,0 6,0 6,4/8,0
BZ 143 A 6,4 7,8
* Mundstück kann für Verbinder-Nenndurchmesser
von 6,4 und 8,0 mm verwendet werden, aber
die Maschinen dieser Baureihe können nicht
für jeden Anwendungsbereich einen Verbinder-
Nenndurchmesser von 8,0 mm verarbeiten, siehe
Kapitel 2.11.
Auf jedem Mundstück ist zur
Identifikation der Durchmesser
eingraviert. Kann ein Mundstück für
zwei Verbinder-Nenndurchmesser
verwendet werden, ist auf dem
Mundstück der größere Verbinder-
Nenndurchmesser eingraviert.
2.4 AUFBAU
Der Aufbau und das Aussehen
der Maschine können je nach
Konfiguration der Maschine von
dieser Abbildung abweichen.
2.4.1 Gesamt-Aufbau
Siehe Abbildung a und Abbildung b
Nr. Bezeichnung
1 Aufhänger für die Anbringung an
eine Gewichtsausgleichsvorrichtung
(Balancer)
2 Mundstück
3 Vordere Hülse
4 Auslöser
5 Stiftauffangbehälter
Nr. Bezeichnung
6 Banderole
7 Geräte-Anschluss Druckluft G 1/8″ links
und rechts (inklusive Adapter G 1/4″)
8 Siebfilter
9 Bügel (bei axialer Auslösung)
2.4.2 Aufbau Gehäuseboden
Siehe Abbildung d
Nr. Bezeichnung
1 Mundstück
2 Schlitzschraube zum Abschalten der
Absaugung, siehe Kapitel 3.7.3
3 Gehäuseschraube
4 Mundstück
5 Gehäuseschraube
6 Rändelschraube zum Einstellen von
Intervallabsaugung oder Permanent-
absaugung, siehe Kapitel 3.7
7 Mundstück
8 Gehäuseschraube mit Siegellack
2.5 ABMESSUNGEN
Die Maße für die axiale Auslösung
sind für jede Baureihe gleich.
Siehe Abbildung a und Abbildung b
Abb.
Abmessungen in mm
BZ 103 A
BZ 123 A
BZ 133 A
BZ 143 A
Axiale
Auslösung
A* 215,0 216,0 216,0 216,0
B78,5 84,5 84,5 90,5 163,0
C 125,0 126,0 126,0 126,0
D21,5 26,0 26,0 26,0 26,0
E 360,0 360,0 360,0 360,0
* Abmessung gilt inklusive dem beigelegten
Stiftauffangbehälter.

Deutsch | 11
2.6 GLOSSAR
Weitere Begriffe mit den zugehöri-
gen Erklärungen finden Sie in dem
Glossar auf unserer Homepage.
Siehe Abbildung e
Nr. Begriff Erklärung
1 Nietdornkopf Kopf des Nietdorns
2 Sollbruchstelle Verjüngung, an welcher
der Nietdorn beim
Nietvorgang abreißt
3 Niethülse Niet ohne Nietdorn
4 Setzkopf Kopf der Niethülse
5 Nietdorn Stiftförmiger Teil des
Niets
6 Schließkopf Die durch die Verfor-
mung beim Nietvorgang
entstandene Wulst der
Niethülse, die zusammen
mit dem Nietdornkopf
die Verbindung einseitig
verschließt
7 Klemmbereich Bauteilstärke, für die
man einen Verbinder
verwenden kann
8 Abriss /
abgerissener
Stift
Der beim Nietvorgang
an der Sollbruchstelle
abgerissene Teil des
Nietdorns
2.7 ZUBEHÖR
WARNUNG
Nicht-autorisiertes Zubehör
Schwere Verletzungen oder
Sachschäden
• Nur Original-Zubehör von
HONSEL verwenden.
• Vor dem Bedienen der
Maschine, Bedienungsanleitung
lesen und beachten.
Für jeden Einsatzzweck haben wir
das richtige Zubehör. Besuchen Sie
unsere Homepage oder kontaktie-
ren Sie den HONSEL-Service, wir
beraten Sie gerne.
Einige Zubehörteile können Sie
in unserem Shop www.niet24.de
erwerben.
Zubehör
Baureihe
BZ 103 A
BZ 123 A
BZ 133 A
BZ 143 A
Verlängertes Mundstück
Winkelnietkopf
XXL-Stiftauffangbehälter
Stiftableitung
Verlängerte vordere Hülse
Fußauslöser
Andruckkontrolle
Axiale Auslösung
Legende
Optionales Zubehör
Nicht nachrüstbar, nur als Variante des
Grundgerätes erhältlich
2.7.1 Verlängertes Mundstück
Das verlängerte Mundstück ermöglicht das Setzen
eines Verbinders an schwer zugänglichen Stellen.
2.7.2 Winkelnietkopf
Der Winkelnietkopf ist schwenkbar und ermöglicht
so das Setzen eines Verbinders um die Ecke.
Siehe Abbildung g
Nr. Bezeichnung
1 Zylinderstift
2 Überwurfmutter
3 Kolbenanschlussstück
4 Hülse
2.7.3 XXL-Stiftauffangbehälter
Der XXL-Stiftauffangbehälter hat eine größere
Kapazität als die beigelegten Stiftauffangbehälter.
Dadurch muss der XXL-Stiftauffangbehälter
seltener geleert werden und ermöglicht eine
längere Arbeitszeit ohne Unterbrechung.

12 | Deutsch
2.7.4 Stiftableitung
Die Stiftableitung ist alternativ zu einem
Stiftauffangbehälter oder zur Verschlusskappe zu
nutzen. Die Stiftableitung eignet sich besonders
bei Arbeitsplätzen mit hohen Verbinderzahlen. Bei
der Stiftableitung werden durch einen Schlauch die
abgerissenen Stifte in einen separaten Behälter
befördert. Ein Entleeren entfällt, es kann ohne
Unterbrechung gearbeitet werden.
2.7.5 Verlängerte vordere Hülse
Die verlängerte vordere Hülse ermöglicht das
Setzen eines Verbinders bei eingeschränkten
Platzverhältnissen. Verlängerte vordere Hülsen gibt
es in den Längen:
• 130 mm
• 170 mm
• 210 mm
2.7.6 Andruckkontrolle
Durch die Andruckkontrolle soll sichergestellt
werden, dass Verbinder und Bauteile ohne Spalt
montiert werden. Die Andruckkontrolle dient
außerdem der Sicherheit, da die Andruckkontrolle
ein Auslösen ohne Bauteil verhindert.
2.7.7 Fußauslöser
Der Fußauslöser ersetzt das Betätigen des
Auslösers mit der Hand, um beide Hände frei für
die Bauteil-Handhabung zu haben.
2.7.8 Axiale Auslösung
Die axiale Auslösung ermöglicht das senkrechte
Setzen eines Verbinders.
Die Mundstücke, die dem Grund-
gerät beigelegt sind, können nach
der Montage der axialen Auslösung
nicht mehr verwendet werden. Dem
Setzgerät werden bei Montage der
axialen Auslösung neue Mund-
stücke beigelegt.
2.8 BETRIEBSARTEN
ACHTUNG
Zweckentfremdende Absaugung
Sachschäden
• Absaugung nicht zum
Aufsaugen von Schmutz oder
sonstigen Stoffen verwenden.
• Absaugung nur gemäß dieser
Anleitung verwenden.
Im Anlieferzustand ist die Betriebs-
art Intervallabsaugung eingestellt.
2.8.1 Intervallabsaugung
Die Absaugung wird in dieser Betriebsart durch
den Auslöser aktiviert und läuft ca. 2 bis 3
Sekunden nach Betätigen des Auslösers. Diese
Betriebsart eignet sich für das waagrechte Setzen
eines Verbinders bei aufgestecktem Verbinder
oder bei ins Bauteil eingestecktem Verbinder. Für
diese Betriebsart muss ein Stiftauffangbehälter auf
das Setzgerät geschraubt oder eine Stiftableitung
angebracht sein.
2.8.2 Permanente Absaugung
Die Absaugung erfolgt in dieser Betriebsart
permanent. Diese Betriebsart ist empfehlenswert
für alle Anwendungsfälle, in denen der Verbinder
vor dem Setzvorgang leicht aus dem Mundstück
oder aus dem Bauteil herausfallen kann. Das He-
rausfallen wird durch die permanente Absaugung
verhindert. Für diese Betriebsart muss ein
Stiftauffangbehälter auf das Setzgerät geschraubt
oder eine Stiftableitung angebracht sein.
2.8.3 Ohne Absaugung
In dieser Betriebsart findet keine Absaugung
statt. Diese Betriebsart eignet sich besonders
für das senkrechte Setzen eines Verbinders
und alle Anwendungsfälle mit eingeschränkten
Platzverhältnissen. Für diese Betriebsart wird die
Verschlusskappe auf das Setzgerät geschraubt
oder eine Stiftableitung angebracht.
2.9 ALLGEMEINE TECHNISCHE DATEN
Für jede Baureihe sind verschie-
dene Konfigurationen durch Anbau
von Zubehör / Sonderausstattung
möglich, wodurch die angegebenen
Daten vom Grundgerät abweichen
können.
Technische Daten
BZ 103 A
BZ 123 A
BZ 133 A
BZ 143 A
Gewicht in kg 1,8 2,34
Maximale Zugkraft
in kN 11,7 18,7 24,0 24,0
Hub in mm 18 25 18 18
Anwendungsbereich Siehe Kapitel 2.11
Schutzklasse IP 44
Qualität der zu
verwendenden
Druckluft
Nicht geölt

Deutsch | 13
Technische Daten
BZ 103 A
BZ 123 A
BZ 133 A
BZ 143 A
Betriebsdruck 5 bis 7 bar
Durchflussmenge in l
mindestens 2,4 3,5 3,5 3,5
Druckluftanschluss G 1/4"
Maximale Länge
Druckluftschlauch 3 m
Hydrauliköl* Mobil DTE 24
Empfohlenes
Schmierfett* Molykote ® D Paste
Betriebstemperatur -5 °C bis 45 °C
* Es dürfen auch gleichwertige Stoffe eingesetzt
werden. Der Eigentümer der Maschine ist dafür
verantwortlich, zu entscheiden, welche Stoffe im
jeweiligen Anwendungsbereich gleichwertig sind.
2.10 EMISSION
Lärm
Normgrundlage für die Messung der Emission:
ENISO15744:2008
Vibration
Normgrundlage für die Messung der Emission:
ENISO20643:2008+A1:2012
Messwerte
Wert Ergebnis Messunsicher-
heit
Lärm-
Emission LWA= 93dB
LPA= 82dB KWA=3dB
KPA=3dB
Vibrations-
Emission ah=1,4m/s2K=0,6m/s2
2.11 ANWENDUNGSBEREICH
Die Tabellen zeigen welche Verbinder mit welcher
Baureihe verwendet werden können.
Mehr Informationen zu unseren
Verbindern finden Sie auf unserer
Homepage oder in unserem
Katalog.
Baureihe
Standard-Verbinder
∅ 2,4
∅ 3,0
∅ 3,2
∅ 4,0
∅ 4,8
∅ 5,0
∅ 6,0
∅ 6,4
∅ 8,0
BZ 103 A
BZ 123 A
BZ 133 A
BZ 143 A
Legende
Alle Materialien
Optional mit anderen Spannbacken
Nur Verbinder mit Aluminium-Hülse
Baureihe
Fero-
bolt
Ferobulb
Press-
lasche
∅ 4,8
∅ 6,4
∅ 4,8
∅ 6,4
∅ 7,8
∅ 5,2
∅ 6,4
∅ 7,7
BZ 103 A
BZ 123 A
BZ 133 A
BZ 143 A
Legende
Alle Materialien

14 | Deutsch
3 Inbetriebnahme
WARNUNG
Herausschleudernde Teile
Schwere Verletzungen oder
Sachschäden
• Maschine nicht auf Personen
richten.
• Bei Bedienung der Maschine
hinter dem Stiftauffangbehälter
oder hinter der Verschluss-
kappe stehen.
• Stiftauffangbehälter regelmäßig
leeren.
• Maschine von der Energie- und
Medienversorgung trennen,
bevor das Werkzeug oder das
Zubehör getauscht wird.
• Bei Bedienung der Maschine
eine schlagfeste Schutzbrille
tragen.
• Das Bauteil vor Arbeitsbeginn
sicher befestigen.
• Vor jedem Arbeitsbeginn die
Stiftsicherung testen.
WARNUNG
Gefährdungen durch Druckluft
Schwere Verletzungen oder
Sachschäden
• Für alle Arbeitsschritte zur
Reinigung, Wartung oder zum
Austausch von Komponenten
die Druckluftversorgung
trennen.
• Maschine nicht auf Personen
richten.
• Schläuche und Leitungen durch
Befestigung gegen Umher-
schlagen sichern.
• Kalte Luft von den Händen
fernhalten.
• Den in den technischen Daten
angegebenen maximalen
Betriebsdruck nicht über-
schreiten, gegebenenfalls einen
Druckminderer verwenden.
• Maschine nicht an Schläuchen
oder Leitungen tragen.
• Bei defekten Schläuchen oder
Leitungen Druckluftversorgung
sofort abschalten.
WARNUNG
Fehlende Schutzausrüstung
Tod oder schwere Verletzungen
• Nur unbeschädigte Schutzaus-
rüstung verwenden.
• Für alle Arbeitsschritte zur
Bedienung Gehörschutz tragen.
• Für alle Arbeitsschritte zur
Inbetriebnahme, Bedienung,
Reinigung, Wartung oder zum
Austausch von Komponenten
Schutzbrille tragen.
• Für alle Arbeitsschritte zur
Inbetriebnahme, Bedienung,
Reinigung, Wartung oder zum
Austausch von Komponenten
Schutzhandschuhe tragen.
WARNUNG
Nicht-autorisiertes Zubehör
Schwere Verletzungen oder
Sachschäden
• Nur Original-Zubehör von
HONSEL verwenden.
• Vor dem Bedienen der
Maschine, Bedienungsanleitung
lesen und beachten.
Einige Zubehörteile können Sie
in unserem Shop www.niet24.de
erwerben.
3.1 STIFTAUFFANGBEHÄLTER
/ VERSCHLUSSKAPPE /
STIFTABLEITUNG MONTIEREN
Voraussetzung:
• Der Stiftauffangbehälter / die Verschlusskappe
/ die Stiftableitung ist frei von Beschädigungen.
• Die Druckluftversorgung ist getrennt.
1. Vorhandenen Stiftauffangbehälter /
Verschlusskappe / Stiftableitung abschrauben.
2. Stiftauffangbehälter / Verschlusskappe /
Stiftableitung fest aufschrauben.
3.2 ANDERES MUNDSTÜCK MONTIEREN
Der Aufbau der Maschine ist in
Kapitel 2.4 beschrieben.

Deutsch | 15
Das jeweils größte Mundstück der
beigelegten Mundstücke ist im An-
lieferzustand montiert, siehe Kapitel
2.3. Die anderen Mundstücke
befinden sich bei Anlieferung im
Gehäuseboden, siehe Kapitel 2.4.2.
Voraussetzung:
• Die Druckluftversorgung ist getrennt.
• Notwendige Schraubenschlüssel sind
griffbereit, siehe Kapitel 5.7.2.
1. Das vorhandene Mundstück mit dem
entsprechenden Schraubenschlüssel lösen
und abnehmen.
2. Das gewünschte Mundstück mit dem Gewinde
in die vordere Hülse einsetzen.
3. Das gewünschte Mundstück mit dem
entsprechenden Schraubenschlüssel fest
festschrauben.
Die benötigte Schlüsselweite des
Schraubenschlüssels ist abhängig
von der Baureihe.
3.3 WINKELNIETKOPF MONTIEREN
Der Aufbau des Winkelnietkopfes
ist in Kapitel 2.7.2 beschrieben.
Für diese Tätigkeit müssen Teile
des Setzgerätes demontiert
werden, siehe Kapitel 5.7.1.
Voraussetzung:
• Die Druckluftversorgung ist getrennt.
• Notwendige Schraubenschlüssel sind
griffbereit, siehe Kapitel 5.7.2.
1. Die vordere Hülse mit dem entsprechenden
Schraubenschlüssel lösen und abnehmen.
2. Die Spannhülse mit den entsprechenden
beiden Schraubenschlüsseln lösen und
inklusive der in der Spannhülse vorhandenen
Spannbacken abnehmen.
3. Die Druckfeder und die Führungshülse
entnehmen.
4. Das Zwischenstück mit den entsprechenden
beiden Schraubenschlüsseln lösen und
abnehmen.
5. Die Vakuumdüse aus der Kolbenstange
entnehmen.
6. Die Kontermutter bis zum Anschlag auf die
Kolbenstange schrauben.
7. Am Winkelnietkopf die Hülse abschrauben.
»Am Winkelnietkopf ragt das Kolbenschluss-
stück aus der Überwurfmutter heraus.
8. Am Winkelnietkopf das Kolbenanschlussstück
so weit wie möglich aus der Überwurfmutter
ziehen.
»Am Winkelnietkopf ist der Zylinderstift
sichtbar.
9. Am Winkelnietkopf den Zylinderstift aus dem
Kolbenanschlussstück entnehmen und zur
Seite legen.
»Das Kolbenanschlussstück des Winkelniet-
kopfes ist lose.
10. Das abgenommene Kolbenanschlussstück des
Winkelnietkopfes auf die Kolbenstange des
Setzgerätes schrauben.
11. Das Kolbenanschlussstück des
Winkelnietkopfes mit der Kontermutter des
Setzgerätes kontern.
12. Die abgenommene Hülse des Winkelnietkopfes
mit dem kleineren Gewinde voran auf
das am Setzgerät festgeschraubte
Kolbenanschlussstück stecken.
13. Die Hülse des Winkelnietkopfes am Setzgerät
festschrauben.
14. Den Winkelnietkopf mit dem Zylinderstift
wieder an dem am Setzgerät festgeschraubten
Kolbenanschlussstück befestigen.
15. Die Überwurfmutter des Winkelnietkopfes mit
der Hülse des Winkelnietkopfes verschrauben.
»Der Winkelnietkopf ist einsatzbereit.
3.4 ANDERE VORDERE HÜLSE
EINSETZEN
Für diese Tätigkeit müssen Teile
des Setzgerätes demontiert
werden, siehe Kapitel 5.7.1.
Zur vorderen Hülse gehört immer
ein spezifisches Zwischenstück.
Im Umrüstsatz der vorderen Hülse
ist das zugehörige Zwischenstück
enthalten. Bei manchen vorderen
Hülsen ist außerdem ein spezi-
fisches Füllstück notwendig. Dieses
Füllstück ist dann im Umrüstsatz
der vorderen Hülse enthalten.
Siehe Abbildung j, Inhalt des Umrüstsatzes
Nr. Bezeichnung
1 O-Ring vordere Hülse
2 Vordere Hülse
3 Zwischenstück
4 O-Ring Zwischenstück

16 | Deutsch
Nr. Bezeichnung
5 Füllstück (nicht bei allen vorderen
Hülsen)
Voraussetzung:
• Die Druckluftversorgung ist getrennt.
• Notwendige Schraubenschlüssel sind
griffbereit, siehe Kapitel 5.7.2.
1. Vorhandene vordere Hülse mit dem
entsprechenden Schraubenschlüssel lösen
und abnehmen.
2. Die Spannhülse mit den entsprechenden
beiden Schraubenschlüsseln lösen und
inklusive der in der Spannhülse vorhandenen
Spannbacken abnehmen.
3. Die Druckfeder und die Führungshülse
entnehmen.
4. Das Zwischenstück mit den entsprechenden
beiden Schraubenschlüsseln lösen und
abnehmen.
5. Wenn ein Füllstück im Umrüstsatz enthalten
war, das Füllstück in die Kolbenstange stecken.
6. Das im Umrüstsatz enthaltene Zwischenstück
mit den entsprechenden beiden
Schraubenschlüsseln festschrauben.
7. Die Druckfeder und die Führungshülse vorne in
das Zwischenstück stecken.
8. Die Spannhülse inklusive der in der
Spannhülse vorhanden Spannbacken mit
dem entsprechenden Schraubenschlüssel
festschrauben.
9. Messen, ob das notwendige Einstellmaß
erreicht ist, siehe Kapitel 5.7.3.
10. Falls das notwendige Einstellmaß nicht erreicht
wurde, die Spannhülse und das Zwischenstück
erneut lösen und mithilfe der Kontermutter das
notwendige Einstellmaß einstellen.
11. Kontrollieren, ob alle Verbindungen fest sitzen.
12. Die im Umrüstsatz enthaltene vordere Hülse
mit dem entsprechenden Schraubenschlüssel
festziehen.
»Das Setzgerät ist einsatzbereit.
3.5 DRUCKLUFT ANSCHLIESSEN
WARNUNG
Gefährdungen durch Druckluft
Schwere Verletzungen oder
Sachschäden
• Für alle Arbeitsschritte zur
Reinigung, Wartung oder zum
Austausch von Komponenten
die Druckluftversorgung
trennen.
• Maschine nicht auf Personen
richten.
• Schläuche und Leitungen durch
Befestigung gegen Umher-
schlagen sichern.
• Kalte Luft von den Händen
fernhalten.
• Den in den technischen Daten
angegebenen maximalen
Betriebsdruck nicht über-
schreiten, gegebenenfalls einen
Druckminderer verwenden.
• Maschine nicht an Schläuchen
oder Leitungen tragen.
• Bei defekten Schläuchen oder
Leitungen Druckluftversorgung
sofort abschalten.
ACHTUNG
Druckluftanschluss außerhalb
der Vorgaben
Sachschäden
• Nur nicht geölte Druckluft
verwenden.
• Keinen Druckluftschlauch
verwenden, der länger als 3m
ist.
• Alle in den technischen Daten
angegeben Vorgaben einhalten.
Das Setzgerät hat links und rechts
einen Druckluftanschluss, siehe
Kapitel 2.4.
Voraussetzung:
• Das gewünschte Zubehör und das gewünschte
Mundstück ist am Setzgerät montiert.
• Stiftauffangbehälter / Verschlusskappe /
Stiftableitung ist aufgeschraubt.
1. Die Druckluftzufuhr abstellen.
2. Am Setzgerät auf der gewünschten Seite
die Abdeckung des Druckluftanschlusses
entfernen.
3. Den Druckluftschlauch fest mit dem Setzgerät
verschrauben.

Deutsch | 17
4. Die Druckluftzufuhr anstellen.
»Das Setzgerät ist an die Druckluft
angeschlossen.
3.6 STIFTSICHERUNG TESTEN
Voraussetzung:
• Das Setzgerät ist an die Druckluft angeschlos-
sen.
• Es befindet sich kein Verbinder im Setzgerät.
1. Stiftauffangbehälter / Verschlusskappe /
Stiftableitung abschrauben.
2. Den Auslöser betätigen.
»Es wird hörbar ein Hub gesetzt.
3. Den Auslöser erneut betätigen.
»Es ist kein Hub wahrnehmbar.
Wenn hörbar ein Hub gesetzt wird,
ist die Stiftsicherung defekt.
WARNUNG
Defekte Stiftsicherung
Schwere Verletzungen oder
Sachschäden
• Bei defekter Stiftsicherung
Maschine sofort sperren und
vor Zugriff schützen.
3.7 ABSAUGUNG EINSTELLEN
ACHTUNG
Zweckentfremdende Absaugung
Sachschäden
• Absaugung nicht zum
Aufsaugen von Schmutz oder
sonstigen Stoffen verwenden.
• Absaugung nur gemäß dieser
Anleitung verwenden.
Im Anlieferzustand ist die Betriebs-
art Intervallabsaugung eingestellt.
Es gibt 3 verschiedene Einstel-
lungsmöglichkeiten, siehe Kapitel
2.8.
3.7.1 Intervallabsaugung einstellen
Die Absaugung wird am Gehäuse-
boden eingestellt. Der Aufbau des
Gehäusebodens ist in Kapitel 2.4.2
beschrieben.
Voraussetzung:
• Der Gehäuseboden des Setzgerätes ist
zugänglich.
1. Die Schlitzschraube zum Abschalten der
Absaugung fest in den Gehäuseboden
schrauben.
2. Die Rändelschraube im Uhrzeigersinn
vollständig zudrehen.
»Die Intervallabsaugung ist eingestellt.
3.7.2 Permanente Absaugung einstellen
Die Absaugung wird am Gehäuse-
boden eingestellt. Der Aufbau des
Gehäusebodens ist in Kapitel 2.4.2
beschrieben.
Voraussetzung:
• Der Gehäuseboden des Setzgerätes ist
zugänglich.
1. Die Schlitzschraube zum Abschalten der
Absaugung fest in den Gehäuseboden
schrauben.
2. Die Rändelschraube gegen den Uhrzeigersinn
öffnen.
»Die permanente Absaugung ist eingestellt.
»Je weiter die Rändelschraube geöffnet
ist, desto stärker wird die permanente
Absaugung.
3.7.3 Absaugung abschalten
Die Absaugung wird am Gehäuse-
boden abgeschaltet. Der Aufbau
des Gehäusebodens ist in Kapitel
2.4.2 beschrieben.
Voraussetzung:
• Der Gehäuseboden des Setzgerätes ist
zugänglich.
1. Die Schlitzschraube zum Abschalten der
Absaugung ganz lösen.
»Die Absaugung ist abgeschaltet.

18 | Deutsch
4 Betrieb
WARNUNG
Unsachgemäße Bedienung
Tod, schwere Verletzungen oder
Sachschäden
• Vor dem Bedienen der
Maschine, Bedienungsanleitung
lesen und beachten.
• Bedienungsanleitung in der
Nähe der Maschine auf-
bewahren.
• Maschine niemals im beschä-
digten Zustand benutzen.
• Maschine nur für den vorgese-
henen Zweck verwenden.
• Bedienschritte gemäß dieser
Anleitung durchführen.
• Arbeiten mit der Maschine
niemals ohne Bauteil durch-
führen.
• Keine nicht autorisierten
Änderungen an der Maschine
durchführen.
WARNUNG
Herausschleudernde Teile
Schwere Verletzungen oder
Sachschäden
• Maschine nicht auf Personen
richten.
• Bei Bedienung der Maschine
hinter dem Stiftauffangbehälter
oder hinter der Verschluss-
kappe stehen.
• Stiftauffangbehälter regelmäßig
leeren.
• Maschine von der Energie- und
Medienversorgung trennen,
bevor das Werkzeug oder das
Zubehör getauscht wird.
• Bei Bedienung der Maschine
eine schlagfeste Schutzbrille
tragen.
• Das Bauteil vor Arbeitsbeginn
sicher befestigen.
• Vor jedem Arbeitsbeginn die
Stiftsicherung testen.
WARNUNG
Fehlende Schutzausrüstung
Tod oder schwere Verletzungen
• Nur unbeschädigte Schutzaus-
rüstung verwenden.
• Für alle Arbeitsschritte zur
Bedienung Gehörschutz tragen.
• Für alle Arbeitsschritte zur
Inbetriebnahme, Bedienung,
Reinigung, Wartung oder zum
Austausch von Komponenten
Schutzbrille tragen.
• Für alle Arbeitsschritte zur
Inbetriebnahme, Bedienung,
Reinigung, Wartung oder zum
Austausch von Komponenten
Schutzhandschuhe tragen.
WARNUNG
Unter Druck stehendes Öl
Schwere Verletzungen oder
Sachschäden
• Nur saubere Vorrichtungen und
sauberes Öl ohne Luftblasen
zum Befüllen verwenden.
• Schläuche und Leitungen durch
Befestigung gegen Umher-
schlagen sichern.
• Den in den technischen Daten
angegebenen maximalen
Betriebsdruck nicht über-
schreiten, gegebenenfalls einen
Druckminderer verwenden.
• Maschine nicht an Schläuchen
oder Leitungen tragen.
• Maschine nur an einem gut
belüfteten Bereich ohne
gefährliche Dämpfe betreiben.
• Das in den technischen Daten
angegebene Hydrauliköl
verwenden.
• Maschine nur mit einge-
schraubter Ölablass-Schraube
verwenden.
4.1 MASCHINE IM NOTFALL STILLLEGEN
Voraussetzung:
• Es liegt ein Notfall vor.
1. Setzgerät von der Druckluftversorgung
trennen.
2. Setzgerät sofort sperren und vor Zugriff
schützen

Deutsch | 19
4.2 VERBINDER SETZEN MIT
ABSAUGUNG
ACHTUNG
Verbinder falsch setzen
Sachschäden
• Verbinder im rechten Winkel
zum Bauteil setzen.
• Korrekte Bohrungsgröße
einhalten.
Die Bohrungsgröße für den
Verbinder steht bei unseren
Verbindern auf der Verpackung
des jeweiligen Verbinders. Werden
Verbinder eines anderen Herstellers
verwendet, sind die Bohrungsgrö-
ßen beim Hersteller zu erfragen.
Voraussetzung:
• Das Setzgerät ist an die Druckluft angeschlos-
sen, siehe Kapitel 3.5.
• Die Stiftsicherung wurde getestet, siehe Kapitel
3.6.
• Am Bauteil ist eine Bohrung für den Verbinder
vorhanden.
• Stiftauffangbehälter oder Stiftableitung ist
aufgeschraubt.
• Das gewünschte Zubehör und das für den
Verbinder geeignete Mundstück ist am
Setzgerät montiert.
1. Den Verbinder in das Mundstück einstecken.
2. Den Verbinder mit dem Setzgerät bündig und
im rechten Winkel auf dem Bauteil aufsetzen.
3. Den Auslöser betätigen.
»Der Verbinder wird gesetzt.
4. Warten bis der Abriss in den
Stiftauffangbehälter oder in die Stiftableitung
abgesaugt wurde.
»Das Setzgerät ist bereit zum Setzen des
nächsten Verbinders.
4.3 VERBINDER SETZEN OHNE
ABSAUGUNG
ACHTUNG
Verbinder falsch setzen
Sachschäden
• Verbinder im rechten Winkel
zum Bauteil setzen.
• Korrekte Bohrungsgröße
einhalten.
Die Bohrungsgröße für den
Verbinder steht bei unseren
Verbindern auf der Verpackung
des jeweiligen Verbinders. Werden
Verbinder eines anderen Herstellers
verwendet, sind die Bohrungsgrö-
ßen beim Hersteller zu erfragen.
Voraussetzung:
• Das Setzgerät ist an die Druckluft angeschlos-
sen, siehe Kapitel 3.5.
• Die Stiftsicherung wurde getestet, siehe Kapitel
3.6.
• Am Bauteil ist eine Bohrung für den Verbinder
vorhanden.
• Verschlusskappe ist aufgeschraubt.
• Das gewünschte Zubehör und das für den
Verbinder geeignete Mundstück ist am
Setzgerät montiert.
1. Den Verbinder in das Mundstück einstecken.
2. Den Verbinder mit dem Setzgerät bündig und
im rechten Winkel auf dem Bauteil aufsetzen.
3. Den Auslöser betätigen.
»Der Verbinder wird gesetzt.
4. Den Abriss nach vorne aus dem Mundstück
herauskippen, wenn der Abriss nicht von selbst
herausfällt.
»Das Setzgerät ist bereit zum Setzen des
nächsten Verbinders.
4.4 VERBINDER SETZEN MIT
ANDRUCKKONTROLLE
ACHTUNG
Verbinder falsch setzen
Sachschäden
• Verbinder im rechten Winkel
zum Bauteil setzen.
• Korrekte Bohrungsgröße
einhalten.
Die Bohrungsgröße für den
Verbinder steht bei unseren
Verbindern auf der Verpackung
des jeweiligen Verbinders. Werden
Verbinder eines anderen Herstellers
verwendet, sind die Bohrungsgrö-
ßen beim Hersteller zu erfragen.
Voraussetzung:
• Das Setzgerät ist an die Druckluft angeschlos-
sen, siehe Kapitel 3.5.
• Die Stiftsicherung wurde getestet, siehe Kapitel
3.6.
• Am Bauteil ist eine Bohrung für den Verbinder
vorhanden.

20 | Deutsch
• Die Andruckkontrolle wurde nach der letzten
Montage justiert, siehe Kapitel 5.7.4.3.
• Stiftauffangbehälter / Verschlusskappe /
Stiftableitung ist aufgeschraubt.
• Das gewünschte Zubehör und das für den
Verbinder geeignete Mundstück ist am
Setzgerät montiert.
1. Den Verbinder in das Mundstück einstecken.
2. Den Verbinder mit dem Setzgerät bündig und
im rechten Winkel auf dem Bauteil aufsetzen.
3. Den Auslöser betätigen.
»Der Verbinder wird gesetzt, wenn die
Andruckkraft ausreichend war.
Wurde kein Hub ausgelöst und der
Verbinder nicht gesetzt, war die An-
druckkraft nicht ausreichend oder
es war kein Verbinder eingelegt.
Für diesen Fall den Vorgang mit
Verbinder und mit mehr Andruck-
kraft wiederholen.
4.5 VERBINDER SETZEN MIT AXIALER
AUSLÖSUNG
Für Setzgeräte mit axialer
Auslösung muss das Setzgerät
während des Betriebes mit dem
Bügel an einer Ausgleichsvor-
richtung befestigt werden. Das
Setzen des Verbinders mit axialer
Auslösung funktioniert wie in
Kapitel 4.2 in oder in Kapitel 4.3
beschrieben.
4.6 STIFTAUFFANGBEHÄLTER LEEREN
Der Stiftauffangbehälter sollte
geleert werden, sobald er zu ca.
75% gefüllt ist.
Voraussetzung:
• Die Druckluftversorgung ist getrennt.
1. Den Stiftauffangbehälter abschrauben.
2. Den Stiftauffangbehälter leeren.
3. Den Stiftauffangbehälter wieder aufschrauben.
4.7 GESETZTEN VERBINDER
ENTFERNEN
Die Bohrungsgröße für den
Verbinder steht bei unseren
Verbindern auf der Verpackung
des jeweiligen Verbinders. Werden
Verbinder eines anderen Herstellers
verwendet, sind die Bohrungsgrö-
ßen beim Hersteller zu erfragen.
Voraussetzung:
• Eine Bohrmaschine ist griffbereit.
1. In die Bohrmaschine einen Bohrer der Größe
der Verbinder-Bohrung einspannen.
2. Den Bohrer mittig auf den Verbinder setzen.
3. Vorsichtig durch Bohren den Verbinder aus
dem Bauteil entfernen.
5 Wartung und Reparatur
WARNUNG
Herausschleudernde Teile
Schwere Verletzungen oder
Sachschäden
• Maschine nicht auf Personen
richten.
• Bei Bedienung der Maschine
hinter dem Stiftauffangbehälter
oder hinter der Verschluss-
kappe stehen.
• Stiftauffangbehälter regelmäßig
leeren.
• Maschine von der Energie- und
Medienversorgung trennen,
bevor das Werkzeug oder das
Zubehör getauscht wird.
• Bei Bedienung der Maschine
eine schlagfeste Schutzbrille
tragen.
• Das Bauteil vor Arbeitsbeginn
sicher befestigen.
• Vor jedem Arbeitsbeginn die
Stiftsicherung testen.
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