IFM Electronic efector 250 User manual

Bedienungsanleitung
Operating instructions
Notice pour utilisateurs
Kontursensor
Contour sensor
Capteur de contours
Sachnr. 701843/00 07/04
DEUTSCH
ENGLISH
FRANÇAIS

Inhalt
Systemvoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Elektrischer Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Prozessanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Parametrieranschluss. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
LED Anzeige. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Installation der Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Start der Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Parametrieren des Sensors. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Konfigurationsdateien verwalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Bildqualität einstellen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Bildaufnahmebereichs- und Empfindlichkeitseinstellung . . . . . . . . . . . . . 9
Beobachtungsbereiche und beobachtete Konturen. . . . . . . . . . . . . . 10
Toleranzfestlegung und Test der Toleranzschwellen . . . . . . . . . . . . . 11
Trigger konfigurieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Gesamttest durchführen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Sensor beobachten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Service-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Funktion der Schalteingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Funktion der Schaltausgänge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Anschlussbelegungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
2

DEUTSCH
Systemvoraussetzungen
• PC mit Pentium II-Prozessor oder höher, Taktfrequenz min. 266 MHz, empfohlen
500 MHz
– min. 64 MB Arbeitsspeicher
– CD-ROM Laufwerk
– Festplatte mit min. 10 MB frei verfügbarem Festplattenspeicher
– USB 1.1-kompatibler Anschluss
– XGA-kompatible Grafikkarte mit min. 1024 x 768 Pixel Bildschirmauflösung
– PC-Maus
– Betriebssystem Microsoft Windows 98 SE, ME, 2000, XP
• Bedienungsprogramm dualis Control Panel (E2D102)
• efector dualis O2D200 – O2D205
• USB-Adapterkabel E2D100
• 8-polige Kabeldose M12 für Prozessanschluss (E11231)
• Beleuchtungseinheit O2D900 – O2D905
Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Kontursensor erfasst im Durchlichtverfahren das Konturbild eines Prüfteils und
vergleicht dieses mit den Konturen eines Referenzbildes. In Abhängigkeit vom Grad
der Übereinstimmung wird das Prüfteil als Gut- oder Schlechtteil klassifiziert.
Elektrischer Anschluss
Das Gerät darf nur von einer Elektrofachkraft installiert werden.
Schalten Sie die Anlage vor dem elektrischen Anschluss spannungsfrei.
Prozessanschluss
Schließen Sie die Versorgungsspannung von 24 V DC entsprechend der im Anhang
(Seite 20) angegebenen Belegung des M12 Prozessanschlusses an.
Info
Beim erstmaligen Einschalten des Sensors blinkt die grüne LED für die Betriebsbereitschaftsan-
zeige. Dies zeigt an, dass noch keine gültige Konfigurationsdatei im Sensor gespeichert ist.
Nach erfolgter Parametrierung ist eine Konfigurationsdatei auf dem Sensor gespeichert. Die
grüne LED leuchtet dann kontinuierlich.
Wenn Sie eine externe Triggerquelle wie z. B. einen Reflexlichttaster verwenden,
dann verbinden sie das Triggersignal mit dem Triggereingang des Sensors.
Die für den Durchlichtbetrieb erforderliche externe Beleuchtung muss über den Trig-
gerausgang des Sensors angesteuert werden.
Über zwei Schalteingänge kann eine von vier gespeicherten Konfigurationsdateien
des Sensors ausgewählt werden (siehe Anhang Seite 19).
Die Information über das Prüfergebnis wird über zwei Schaltausgänge ausgegeben
(siehe Anhang Seite 20).
3

Parametrieranschluss
Schließen Sie das USB-Adapterkabel E2D100 an den Parametrieranschluss des Sen-
sors an.
Beachten Sie beim Anschluss des M8 Steckers, dass die Überwurfmutter in das Innen-
gewinde der Sensorbuchse fest eingeschraubt wird.
Verbinden Sie den USB-Stecker des Adapterkabels E2D100 erst nach der
Installation der Software mit Ihrem PC!
LED Anzeige
LED-Nr. Farbe Anzeigeart Funktion
1 LED grün blinkend Betriebsspannung liegt an - Sensor noch nicht parametrisiert
dauerhaft Ein Datensatz ist geladen - Sensor parametrisiert und bereit
2 LED gelb dauerhaft Kommunikation mit dem PC ist aktiv (USB-Verbindung besteht
und Menüpunkt durchgeführt)
3 LED gelb dauerhaft Kontur wurde erkannt - Schaltausgang geschaltet
4 LED rot dauerhaft Fehlermeldung: Kontur wurde nicht erkannt
Schaltausgang wurde nicht geschaltet
Installation der Software
Legen Sie die CD mit dem Bedienprogramm dualis Control Panel (E2D102) in Ihr CD-
Laufwerk. Sollte die Installation nicht automatisch starten, so muss die Installation
manuell gestartet werden:
• Wählen Sie im Startmenü den Eintrag . Ein Dialogfenster wird
geöffnet.
• Betätigen Sie die Schaltfläche und wechseln Sie in dem
anschließenden Auswahlfenster in das Verzeichnis Deutsch auf der CD-ROM.
• Öffnen Sie die Datei setup.exe und bestätigen Sie die Auswahl mit .Die Instal-
lation wird nun gestartet.
Folgen Sie nun bitte den Hinweisen des Installationsprogrammes.
Schließen Sie nach erfolgreicher Installation den USB-Stecker des Adapterkabels
E2D100 an Ihren PC an. Hierdurch wird die automatische Hardware-Erkennung Ihres
Betriebssystems gestartet.
OK
Durchsuchen ...
Ausführen ...
Verbinden mit Sensor
4
1234

DEUTSCH
Folgen sie den Anweisungen des Hardware-Assistenten und selektieren sie bei der
Abfrage über die Vorgehensweise bei der Treibersuche die Option
. Geben Sie dann als Position oder Quelle für den Treiber
das Unterverzeichnis Drivers auf der Installations-CD-ROM an. Der Treiber wird an-
schließend automatisch installiert.
Info
Unter Umständen erhalten Sie bei der Installation des Treibers eine Meldung, dass die Software
den Windows-Logo-Test nicht bestanden hat. Bitte ignorieren Sie diese Meldung und setzen
Sie, sofern möglich, die Installation fort. Wenden Sie sich ansonsten bitte an Ihren Systemad-
ministrator.
Start der Software
Beim ersten Start der Software nach der Installation müssen Sie die Sprache des
Bedienprogrammes und einen Pfad für die Ablage von Dateien (zu sichernde Konfi-
gurationsdateien des Sensors, Serviceberichte, Resource-Dateien usw.) angeben.
Anschließend öffnet sich das Programmfenster mit einem Auswahlfenster, in dem die
Schnittstellen aller angeschlossenen Geräte aufgeführt sind. Selektieren Sie die
Schnittstelle des Gerätes, mit dem Sie Verbindung aufnehmen möchten und betäti-
gen Sie die dann die Schaltfläche . Nach erfolgreicher Verbindungsauf-
nahme wechselt in der Statuszeile die Anzeige von OFFLINE auf ONLINE und die gel-
be Verbindungsstatusanzeige am Sensor leuchtet auf.
Die Auswahl der Schnittstelle kann auch über den Menüpunkt im
Menü erfolgen.
Eine Verbindung über die zuletzt ausgewählte Schnittstelle wird hergestellt, wenn Sie
den Menüpunkt im Menü wählen.
Die Einstellung der Sprache des Bedienprogrammes und des Pfades für die Dateiab-
lage kann, wenn keine Verbindung mit einem Sensor besteht, über die Menüpunk-
te und im Menü geändert werden.
Über den Menüpunkt im Menü werden die Pfade
für die Dateiablage angezeigt.
Parametrieren des Sensors
Nach dem Aufbau der Verbindung sind zwei Fälle zu unterscheiden. Wenn noch kei-
ne Konfigurationsdatei auf dem Sensor gespeichert ist wird automatisch die Dialog-
seite angezeigt. Ist bereits eine aktive Konfigurati-
onsdatei auf dem Sensor abgelegt, so wird die Bildschirmseite
(siehe Seite 17) dargestellt.
Im weiteren wird davon ausgegangen, dass noch keine Konfigurationsdatei auf dem
Sensor gespeichert ist. Dann wird die Dialogseite
angezeigt.
Konfigurationsdateien verwalten
Sensor beobachten
Konfigurationsdateien verwalten
HilfeResourcepfade anzeigen ...
EinstellungenResourcepfad ...Sprache ...
VerbindenVerbindung mit Sensor
Verbindung Schnittstelle ...
Verbinden
Treiber für das Gerät suchen Durchsuchen ...
5

Konfigurationsdateien verwalten
Der Sensor kann bis zu 8 Konfigurationsdateien (Parametersätze) speichern. In der
dargestellten Dialogseite können diese Dateien verwaltet werden. Die gespeicherten
Konfigurationsdateien sind in der Liste aufgeführt und werden durch die Listennum-
mer eindeutig gekennzeichnet.
Über den Auswahlschalter können Sie wählen, ob ein Wechsel des
Parametersatzes über die Schalteingänge zulässig ist (Auswahl ) oder nicht
(Auswahl ). Für die externe Auswahl wird die aktive Konfigurationsdatei durch
den Zustand der Schalteingänge bestimmt (siehe Anhang Seite 19).
Über die Schaltflächen stehen folgende Möglichkeiten für eine Konfigurationsdatei
zur Verfügung:
• Erstellen einer neuen Konfigurationsdatei:
Selektieren Sie einen freien Listenplatz und betätigen Sie die Schaltfläche .
Es öffnet sich ein Dialog, in dem Sie den Namen der neuen Konfigurationsdatei
eingeben können. Anschließend gelangen Sie zur Dialogseite
(Seite 8).
•Aktivieren einer bestehenden Konfigurationsdatei:
Damit legen Sie die selektierte Konfigurationsdatei als aktive Einstellung fest. Nach
einstellen Bildqualität
Erstellen
intern extern
Programmwahl
6
Speicherplatz-Nr.
(Liste der Konfigura-
tionsdateien)
Aktivierter
Speicherplatz
Informationen
zur Schnittstelle Informationen
zum Kontursensor Name des aktivierten
Speicherplatzes

DEUTSCH
dem Einschalten des Sensors erfolgt die Auswertung automatisch mit den Einstel-
lungen aus der aktivierten Konfigurationsdatei.
•Bearbeiten einer bestehenden Konfigurationsdatei:
Die selektierte Konfigurationsdatei kann verändert werden. Sie gelangen zur Dia-
logseite (Seite 8) und können die einzelnen Einstellungen
der Konfigurationsdatei interaktiv Schritt für Schritt ändern.
•Umbenennen einer bestehenden Konfigurationsdatei:
Der Name der selektierten Konfigurationsdatei kann geändert werden.
•Duplizieren einer bestehenden Konfigurationsdatei:
Damit kopieren Sie die selektierte Konfigurationsdatei. Es öffnet sich ein Dialog, in
dem Sie den Namen der kopierten Konfigurationsdatei eingeben können. Die
Kopie wird auf dem ersten freien Listenplatz abgelegt.
•Löschen einer bestehenden Konfigurationsdatei:
Die selektierte Konfigurationsdatei wird gelöscht. Sicherheitshalber wird über
einen Dialog abgefragt, ob Sie die Konfigurationsdatei wirklich löschen möchten.
•Konfiguration laden:
Wenn Sie einen freien Listenplatz selektiert haben, können Sie eine auf Ihrem PC
gespeicherte Konfigurationsdatei auf den Sensor laden. Der Name, unter dem die
Konfigurationsdatei im Sensor abgespeichert werden soll, kann in einem Dialog-
fenster eingegeben werden. Die vom PC zu ladende Konfigurationsdatei wird in
einem Dateiauswahldialog selektiert.
•Konfiguration sichern:
Die selektierte Konfigurationsdatei wird auf Ihrem PC gespeichert. Dateiname und
Ordner für die zu speichernde Konfigurationsdatei können in einem entsprechen-
den Dialog angegeben werden.
•Monitor:
Damit wird der Sensor in den Beobachten-Modus versetzt (siehe Seite 17), in dem
die Ergebnisse der Auswertung beobachtet werden können.
Bildqualität einstellen
7

Bildqualität einstellen
Dieser Parametrierschritt dient der Einstellung der Bildschärfe und der Bildhelligkeit.
Die Einstellung der Bildschärfe können Sie über die Einstellschraube an der
Rückseite des Sensors vornehmen. Der grüne Indikatorbalken kann als
Orientierungshilfe für die Einstellung der optimalen Bildschärfe verwendet werden.
DieBildhelligkeitwirdmitdemSchieberegler eingestellt.WennSiedie
Schaltfläche betätigen, dann ermittelt der Sensor automa-
tisch einen Vorschlag für die optimale Bildhelligkeit.
In der Regel werden Sie mit einer externen Beleuchtung arbeiten. Sollten Sie dennoch
mitderinternenBeleuchtungdesSensorsarbeiten,sokönnenSiedieseüberdenAus-
wahlschalter aktivieren.
Info
Beim Bearbeiten eines bestehenden Parametersatzes wird zunächst das gespeicherte Refe-
renzbild für diesen Parametersatz angezeigt. Über die Schaltfläche können Sie den Live-
bild-Modus aktivieren.
Zum nächsten Parametrierungsschritt gelangen Sie über die Schaltfläche .
Weiter >
Live
internBeleuchtung
Belichtungszeitautomatik Belichtungszeit
Bildschärfe
8
Indikator für
Bildschärfe
Umschaltung auf
Livebild-Modus
Automatische
Bestimmung der
Belichtungszeit

DEUTSCH
Bildaufnahmebereichs- und Empfindlichkeitseinstellung
In diesem Parametrierschritt können Sie den Bildaufnahmebereich und die Binarisie-
rungsschwelle für die Bildauswertung festlegen.
Der Bildaufnahmebereich oder auch Suchbereich ist der Bereich, den der Kontursen-
sor für die Auswertung eines Bildes heranzieht. Alles außerhalb des Bildaufnahme-
bereichs wird ignoriert.
Der Sensor arbeitet intern mit einem Schwarzweißbild. Die für die Umwandlung des
Grauwertbildes in ein Schwarzweißbild erforderliche Binarisierungsschwelle stellen
Sie mit dem Schieberegler ein. Alle Grauwerte unterhalb des Schwellwer-
tes werden als Schwarz klassifiziert, alle Werte über dem Schwellwert als Weiß. Über
die Schaltfläche schlägt der Sensor automatisch einen optimalen Wert für die
Binarisierungsschwelle vor.
Zum Test der Einstellungen mit verschiedenen Mustern können Sie durch Betätigen
der Schaltfläche die Bildanzeige aktualisieren.
Der Sensor zeigt alle gefundenen Konturen innerhalb des Bildaufnahmebereiches an.
Sie können damit sofort beurteilen, wie sich Änderungen der Einstellungen auswir-
ken.
Zum nächsten Parametrierungsschritt gelangen Sie über die Schaltfläche .
Weiter >
Neues Bild
Auto
Schwelle
9
Rahmen für
Bildaufnahmebereich
Detektierte
Konturen (gelb)

Beobachtungsbereiche und beobachtete Konturen
Auf dieser Dialogseite können Sie bis zu 8 Beobachtungsbereiche festlegen und bear-
beiten.EinBeobachtungsbereichumschließt die Konturenoder Konturabschnitte,die
für Ihre Auswertung von Interesse sind. Konturen innerhalb eines Beobachtungsbe-
reiches werden in der Farbe gelb dargestellt
Beim Eintritt in die Dialogseite wird zunächst automatisch ein einzelner Rahmen für
den ersten Beobachtungsbereich dargestellt. Sie können mit der Maus die Größe und
Position des Rahmens anpassen. Alle detektierten Konturen innerhalb des Beobach-
tungsbereiches werden farblich hervorgehoben.
Einen Rahmen für einen weiteren Beobachtungsbereich können Sie erzeugen, indem
Sie die Schaltfläche betätigen und dann mit der Maus
den neuen Rahmen aufziehen.
Bitte beachten Sie dabei folgendes:
• Beobachtungsbereiche dürfen sich nicht überschneiden.
• Beobachtungsbereiche innerhalb anderer Beobachtungsbereiche sind unzulässig.
• Es können maximal 8 Beobachtungsbereiche definiert werden.
Zum Bearbeiten eines bestehenden Beobachtungsbereiches müssen Sie diesen erst
durch einen Doppelklick auf den Rahmen selektieren. Anschließend können Sie sei-
ne Größe und Position durch Ziehen mit der Maus ändern. Durch Betätigen der
Neuer Beobachtungsbereich
10
Bildaufnahme
bereich
Konturen innerhalb des
Beobachtungsbereiches
Beobachtungs-
bereiche

DEUTSCH
Schaltfläche können sie einen selektierten Beobach-
tungsbereich löschen.
NachdemSieallegewünschtenBeobachtungsbereichefestgelegthabengelangenSie
über die Schaltfläche zum nächsten Parametrierungsschritt.
Toleranzfestlegung und Test der Toleranzschwellen
In diesem zentralen Parametrierschritt können Sie festlegen, welche Konturen
tatsächlich für die Auswertung herangezogen werden sollen und welche Toleranzen
jeweils zulässig sind.
Selektieren Sie zunächst mit einem Doppelklick die Konturen, die Sie bearbeiten
möchten. Die selektierten Konturen werden in der Farbe rot dargestellt. Nicht selek-
tierte Konturen werden in der Farbe gelb dargestellt
Hinweis
Durch Doppelklick auf den Rahmen eines Beobachtungsbereiches können Sie alle Konturen
innerhalb des Bereiches auf einmal selektieren.
Über das Auswahlfeld können Sie dann festlegen, ob die gewähl-
ten Konturen bei der Auswertung berücksichtigt oder nicht berücksichtigt werden
sollen (Auswahl oder ). Nicht berücksichtigte Konturen wer-
verwerfenbeobachten
Selektierte Kontur
Weiter >
Beobachtungsbereich löschen
11

den in der Farbe blau dargestellt. Wird eine nicht berücksichtigte Kontur mittels Dop-
pelklick selektiert, so wechselt die Farbe auf violett
Die Festlegung des Bereiches, in dem die erkannte Kontur liegen muss, erfolgt über
den Schieberegler . Beim Betätigen dieses Reglers werden die
selektierten Konturen breiter oder schmaler dargestellt. Für die Auswertung einer Ist-
Kontur werden alle Bildpunkte herangezogen, die außerhalb dieses Toleranzschlau-
ches der Soll-Kontur liegen.
Gleichzeitig kann mit dem Schieberegler festgelegt werden, wie viel Prozent
der Bildpunkte (bezogen auf die Gesamtlänge der Kontur) außerhalb des Toleranz-
schlauches liegen dürfen, damit die detektierte Kontur bei der Auswertung noch als
gut bewertet wird. Liegen mehr Bildpunkte außerhalb der Kontur, so wird diese als
schlecht bewertet.
Zum Test der getroffenen Einstellungen können Sie im Auswahlfeld die Ein-
stellung wählen und dann Ihre Prüfmuster vor dem Sensor positionieren. An-
schließend können Sie den Modus anwählen und dadurch die Auswertung für
das jeweilige Prüfteil durchführen lassen.
Info
Wählen Sie nach Möglichkeit die Prüfteile so aus, daß der Bereich der im Prozess auftretenden
Teiletoleranzen möglichst gut abgedeckt wird.
Test
Live Modus
Fehler
Toleranzschlauchbreite
12
Fehlerpixel (rot)

DEUTSCH
Als Ergebnis werden die Konturschläuche zusammen mit den erkannten Ist-Konturen
dargestellt. Die Bildpunkte einer Ist-Kontur, die innerhalb des Konturschlauches lie-
gen, werden in der Farbe hellblau dargestellt.
Die Bildpunkte, die außerhalb des zugehörigen Konturschlauches liegen (Fehlerpixel),
werden in der Farbe rot angezeigt.
Für die Ist-Kontur mit der größten Abweichung wird der prozentuale Anteil der Feh-
lerpixel und das daraus abgeleitete Auswerteergebnis IO oder NIO (“in Ordnung”
bzw. “nicht in Ordnung”) im Meldefenster ausgegeben.
Info
Wenn sich die Ist - Kontur zu sehr von der Soll - Kontur unterscheidet, so daß eine Zuordnung
zwischen Soll- und Ist- Kontur nicht möglich ist, erscheint im Anzeigefeld die Meldung:
Fehler: mindestens eine Kontur nicht passend.
In diesem Fall wird die Ist-Kontur nicht angezeigt und das Prüfteil wird als Schlechtteil klassifi-
ziert.
Die Anzeige gibt die Anzahl der Fehlerpixel bezogen auf die
maximal erlaubte Zahl von Fehlerpixeln an.
Info
Wenn Sie für eine Kontur mit einer Länge von 100 Punkten einen Fehler von 10% eingestellt
haben, dann sind maximal 10 Fehlerpixel außerhalb des Konturschlauches erlaubt.
Bei 5 Fehlerpixel beträgt die Kontur-Übereinstimmung dann 50%, bei 10 Fehlerpixel ist die
Übereinstimmung 0% und bei 0 Fehlerpixel ist die Übereinstimmung 100%.
Anhand der Auswerteergebnisse können Sie bei Bedarf im die Einstel-
lungen optimieren.
Nach Abschluss der Toleranzeinstellungen gelangen Sie durch Betätigen der Schalt-
fläche zum nächsten Parametrierungsschritt.
Weiter >
EditModus
Kontur-Übereinstimmung
13

Trigger konfigurieren
In diesem Parametrierschritt können Sie den Trigger definieren und testen.
Über die legen Sie fest, durch welches Ereignis eine Bildaufnahme und
Auswertung initiiert wird. Zur Auswahl stehen
• die kontinuierliche Triggerung, bei der permanent Bilder aufgenommen und aus-
gewertet werden,
• die Triggerung über eine positive oder eine negative Flanke am externen Trigger-
eingang und
• die interne Triggerung über den Bildinhalt.
Bei der internen Triggerung können Sie eine horizontal oder vertikal orientiertes Bild-
fenster, den sogenannten Triggerbalken, definieren. Die Orientierung wird über das
Auswahlfeld festgelegt. Position und Größe des Triggerbalkens
lassen sich mit der Maus ändern.
Info
Im Vergleich zur horizontalen Triggerorientierung weist die vertikale Triggerorientierung eine
deutlich höhere Reaktionszeit auf. Es empfiehlt sich, den Sensor ggf. um 90° zu drehen.
Der Wert des Schiebereglers entspricht zunächst dem prozentualen
Anteil dunkler Bildpunkte (bei Triggerquelle intern neg. Flanke) bzw. dem Anteil hel-
Trigger Schwelle
Trigger Orientierung
Triggerquelle
14

DEUTSCH
ler Bildpunkte (bei Triggerquelle intern pos. Flanke) im Triggerbalken.
Wenn der Sensor diesen Anteil dunkler bzw. heller Bildpunkte im Triggerbalken
detektiert, dann ist die Triggerbedingung erfüllt und die Bildaufnahme und Auswer-
tung wird ausgelöst.
Info
Sie müssen darauf achten, dass die Einstellung eindeutig ist. Wenn sich das Prüfteil bewegt
muss sichergestellt sein, dass die Triggerbedingung nur an der gewünschten Position auftritt.
Sie können die über den Schieberegler oder über die Position und
Größe des Triggerbalkens im Bild beeinflussen.
Durch Betätigen der Schaltfläche wird die Triggerschwelle anhand des Trig-
gerbalkens automatisch ermittelt. Mit der Schaltfläche wird ein neues Bild
aufgenommen und dargestellt.
Zum Test der Triggereinstellungen können sie den einstellen. Im Modus
wird das Sensorbild fortlaufend aktualisiert. Im Modus wartet der Sensor auf ein
Trigger-Ereignis und zeigt den aktuellen Status im Meldungsfenster an.
Dabei wird der prozentuale Anteil dunkler bzw. heller Bildpunkte im Triggerbalken in
der Balkenanzeige dargestellt. Wenn das Niveau 100 %
erreicht, wird eine Triggerung ausgelöst.
Zum nächsten Parametrierungsschritt gelangen Sie durch Betätigen der Schaltfläche
.
Weiter >
Relatives Triggerniveau
Test LiveModus
Refresh
Auto
Trigger Schwelle
15

Gesamttest durchführen
In dieser Dialogseite können Sie alle getätigten Einstellungen testen.
Im Modus wird bei jeder Triggerung oder durch Betätigen der Schaltfläche
ein Bild aufgenommen und ausgewertet. Status und Ergebnis der Auswer-
tung werden im Meldefenster angezeigt und im Bildfenster erscheint eine rote oder
grüne Ampelanzeige für das Ergebnis NIO bzw. IO. Die Schaltausgänge des Sensors
werden entsprechend gesetzt und das Auswerteergebnis wird über eine gelbe LED
für IO bzw. eine rote LED für NIO signalisiert.
Für die Positionierung anderer Testmuster können Sie den Modus
wählen. Das Bild wird dann fortlaufend aktualisiert, eine Aus-
wertung findet nicht statt.
Betätigen Sie nach Abschluss des Gesamttests die Schaltfläche . Sie wer-
den dann über ein Dialogfenster gefragt, ob der erstellte oder bearbeitete Datensatz
abgespeichert werden soll.
Anschließend gelangen Sie wieder zur Dialogseite .
Der neu erstellte oder bearbeitete und gespeicherte Datensatz wurde automatisch
aktiviert und ist entsprechend in der Liste der Konfigurationsdateien markiert.
Konfigurationsdateien verwalten
Weiter >
Beobachten ohne Test
Trigger Test
16

DEUTSCH
Sie können nun über die Schaltfläche in den Beobachtungsmodus wech-
seln oder aber im Bedienprogramm über den Menüpunkt im
Menü die Verbindung zum Sensor trennen. Im letzteren Fall wird der
Sensor in seinen normalen Betriebszustand versetzt und arbeitet entsprechend den
Einstellungen der aktiven Konfigurationsdatei.
Sensor beobachten
In diesem Monitor-Modus kann die Arbeitsweise des Sensors beobachtet werden. Im
Bildfenster wird das Referenzbild aus der Parametrierung dargestellt. Bei jeder Trig-
gerung werden die erkannten Konturen angezeigt. Das Auswertungsergebnis, die
Fehleranzahl und statistische Informationen werden im Meldefenster protokolliert.
Info
In diesem Modus müssen Textinformationen und die erkannten Konturen vom Sensor zum
Bedienprogramm übertragen werden. Dies erfordert Zeit. Im Vergleich zum Betrieb ohne
Bedienprogramm erreicht der Sensor deshalb eine geringere Auswerterate.
Zur Diagnose von Problemen bei der Auswertung können Sie über die Schaltfläche
zur Dialogseite wechseln.
Über die Schaltfläche gelangen Sie zur Dialogseite
.
Service-Modus
Der Service-Modus arbeitet ähnlich wie der Monitormodus, zusätzlich wird jedoch
das vom Sensor aufgenommene Bild angezeigt.
Info
Im Service-Modus ist die Auswerterate deshalb nochmals geringer als im Monitor-Modus.
Über die Schaltfläche werden alle relevanten Informationen der akti-
ven Konfigurationsdatei, das Referenzbild, die Konturschläuche, das aktuelle Bild
und, falls vorhanden, das Bild der letzten NIO-Auswertung in der Berichtsdatei
cs_report.html auf dem PC gespeichert.
Sie können den Servicebericht z.B. über den Menüpunkt im
Menü auswählen und öffnen. Der Ordner, in dem die Berichtsdatei abgelegt
wird, können Sie über den Menüpunkt im Menü
abfragen. Es ist der Ordner, den Sie bei der Programminstallation angegeben haben.
Im Service-Modus haben Sie weitere Möglichkeiten:
• Ist das Auswerteergebnis NIO, so wird das zugehörige Bild gesichert und Sie kön-
nen über die Schaltfläche dieses Fehlerbild für Diagno-
se- oder Dokumentationszwecke auf dem PC speichern.
• Das letzte aufgenommene Bild kann über die Schaltfläche auf
dem PC gespeichert werden.
Bild sichern (Bitmap)
Fehlerbild sichern (Bitmap)
HilfeRessourcepfad anzeigen...
Datei Servicereport anzeigen...
Service-Report
Konfigurationsdateien verwalten
ParameterService-ModusServicemodus
Verbindung Verbindung trennen
Monitor
17

• Über die Schaltfläche können die Zählerstände für die
Gesamtzahl der Auswertungen und die Anzahl der IO- und NIO-Auswertungen
zurückgesetzt werden.
Info
Bilder werden im gleichen Verzeichnis wie der Servicebericht gespeichert.
Durch Betätigen der Schaltfläche gelangen Sie vom Service-Modus zurück
in den Monitormodus. Über die Schaltfläche wechseln Sie in die Dialog-
seite .
Konfigurationsdateien verwalten Parameter
Monitor
Statistik zurücksetzen
18

DEUTSCH
Anhang
Funktion der Schalteingänge
Ist in der Dialogseite über den Auswahlschalter
die externe Auswahl aktiviert, so wird die aktive Konfigurationsdatei
durch den Zustand der Schalteingänge bestimmt.
Es gilt dabei folgende Zuordnung:
Beim Wechsel der aktiven Konfigurationsdatei über die Schalteingänge ist eine Trig-
ger-Sperrzeit tpzu beachten. Während dieser Sperrzeit können Triggersignale nicht
ausgewertetwerden. Umdie Triggerbereitschaftprüfen zu können wirdwährendder
Trigger-Sperrzeit der Ausgang READY ausgeschaltet und erst nach Ablauf der Sperr-
zeit wieder eingeschaltet.
Die Trigger-Sperrzeit beträgt max. 1 s, wenn keine Verbindung zwischen Bedienpro-
gramm und Sensor aufgebaut ist, und sie beträgt max. 3 s, wenn das Bedienpro-
gramm mit dem Sensor verbunden ist.
Das nachstehende Diagramm veranschaulicht diesen Zusammenhang.
Programmwahl Konfigurationsdateien verwalten
tPtP
Trigger
erlaubt Trigger
gesperrt Trigger
erlaubt Trigger
gesperrt Trigger
erlaubt
Schalt
eingang IN0
Schalt
eingang IN1
Ausgang
READY
Trigger-
eingang
Wechsel der
Konfigurationsdatei
19
Schalteingang Aktive
1 0 Konfigurationsdatei
aus aus 1
aus ein 2
ein aus 3
ein ein 4

Funktion der Schaltausgänge
Nach einer Auswertung kann das Auswerteergebnis an den Schaltausgängen des
Sensors abgefragt werden.
Für das Auswerteergebnis IO wird der Ausgang OUT geschaltet, für das Ergebnis NIO
wird der AusgangOUT nicht geschaltet. Der Ausgang READY signalisiert den Zustand
der Auswertung. Ist er nicht geschaltet, so läuft die Auswertung noch und der
Zustand am Ausgang OUT ist nicht gültig. Erst wenn nach der Auswertezeit tAder
READY-Ausgang geschaltet wird ist die Auswertung beendet und das Ergebnis kann
am Anschluss OUT abgefragt werden.
Das nachstehende Diagramm verdeutlicht die Zusammenhänge.
Anschlussbelegungen
20
IO
NIO
tA
tA
Prozessanschluß: M12, 8-polig
1U+
2 Triggereingang
30V
4 Triggerausgang für externe Beleuchtung
5 Schaltausgang READY
6 Schaltausgang OUT
7 Schalteingang IN0
8 Schalteingang IN1
Parametrieranschluß: RS422; M8, 4-polig
1 RxD-N/TxD-N
2 RxD-P/TxD-P
3 GND
4RTS
6
21
45
73 8
4
3
2
1
Triggerung auf
positiver Flanke
OUT gültig
OUT ungültig
Trigger-
eingang
Ausgang
READY
Ausgang
OUT