Italtecnica NETTUNO 3P-13A User manual

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Rel. 3.2 03 /2018
3P –13A
Nettuno
3P –9A
3P –6A

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ACHTUNG
Die Herstellerfirma übernimmt die Garantie für das Produkt für eine Zeit von 24 Monaten ab Verkauf; das Gerät muss zusammen mit dem
vorliegenden Handbuch zurückgegeben werden, dessen letzte Seite das Installationsdatum enthalten muss.
Die Garantie verfällt, wenn das Gerät geändert, demontiert oder aus Gründen wie unkorrekter Bedienung und/oder unsachgemäße Installation
beschädigt oder für einen anderen Einsatz als vorgesehen benutzt oder in unangemessener Umgebung installiert oder an eine mit den gültigen
Vorschriften nicht konforme elektrische Anlage angeschlossen wird.
Die Herstellerfirma übernimmt keinerlei Haftung für Personen- und/oder Sachschäden, die durch die nicht erfolgte Installation der
notwendigen elektrischen Schutzvorrichtungen für das Gerät oder eine nicht fachgerecht ausgeführte Installation verursacht worden sind.
Die Installation und Wartung des vorliegenden Gerätes müssen von Fachpersonal ausgeführt werden, das imstande ist, das im vorliegenden
Handbuch Geschilderte genau zu verstehen.
Alle Vorgänge, die nach Abnahme des Deckels der Vorrichtung ausgeführt werden, sind mit abgetrennter Netzstromversorgung auszuführen.
Obgleich es keine Gründe gibt, warum die Leiterplatte entfernt werden soll, ist ggf. zu berücksichtigen, dass bestimmte Teile auf dieser
Leiterplatte mehrere Minuten lang auch nach der Trennung der Einheit vom Stromnetz unter Spannung bleiben.
Die Herstellerfirma übernimmt keinerlei Haftung für Personen- und/oder Sachschäden, die durch die Nichtauslösung einer der internen
Schutzvorrichtungen verursacht werden, mit Ausnahme der Entschädigung des Geräts selbst, falls dieses noch in Garantie ist.
Dieses Gerät entspricht der EG-Richtlinie RoHS 2011/65/EG.
Das oben angegebene Symbol der durchgestrichenen Abfalltonne zeigt an, dass das Gerät für den Umweltschutz am Ende seiner
Lebensdauer nicht zusammen mit den Haushaltsabfällen entsorgt werden darf.
Das Gerät und das Verpackungsmaterial ist gemäß den örtlichen Vorschriften zu entsorgen.
PLATZBEDARF - DIMENSIONEN - IDENTIFIZIERUNG
LESEN SIE DIESE BEDIENUNGSANLEITUNG AUFMERKSAM VOR DER INSTALLATION ODER
INBETRIEBNAHME.

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BESCHREIBUNG
Nettuno ist eine elektronische Vorrichtung, die das Ein- und Ausschalten einer Elektropumpe überwacht und auf Invertertechnologie beruht.
Dank dieser Besonderheit ist sie in der Lage, die Frequenz (Hz) des am Motor ankommenden Stroms zu ändern, so dass dieser seine
Drehzahl je nach Wasseranfrage der Anlage variiert.
Auf diese Weise ist der Druck zu den Abnehmern immer konstant und die Stromaufnahme des Motors ist immer proportional zum
effektiven Bedarf der Anlage. Dies bedeutet im Laufe der Zeit eine Energieersparnis.
TECHNISCHE DATEN
NETTUNO 3P-13A
NETTUNO 3P-9A
NETTUNO 3P-6A
Netzstromversorgung
dreiphasig 400Vac ±10% - 50/60Hz
Motorausgang
dreiphasig 400Vac
Maximale elektrische Leistung des
Motors
7,5 kW –10 HP
5,5 kW –7,5 HP
3.7 kW –5 HP
Max. Motorphasenstrom
13 A (rms)
9 A (rms)
6 A (rms)
Kühlung
Zwangsbelüftung
Luftkühlung
Analogeingänge
4÷20mA (Drucksensor) + 0÷10V (aux.)
Digitaleingänge
3 Eingänge (Enable, Fehler, 2. Set-point)
Digitalausgänge
2 programmierbare Relais (24V –2A max.)
Schutzgrad
IP 44
Gewicht
6,430 Kg
Außenmaße
213x263x191 mm
Betriebsart
1.Y (gemäß EN 60730-1)
Betriebsumgebungstemperatur
von 0° C bis +40° C
von 0° C bis +45° C
FUNKTIONALITÄT
Konstanter Druck dank der Drehzahlregelung der Elektropumpe
Energieersparnis dank der geringeren Energieaufnahme der Pumpe
Sanftanlauf und Sanftauslauf der Pumpe zur Reduzierung von Druckstößen
Trockenlaufschutz bei Wassermangel
Automatisches Reset im Fall einer Abschaltung wegen Trockenlauf, so dass der Fehler von selbst rückgestellt wird
Wirksame Leckagenkontrolle für den Schutz der Pumpe vor ständigen Neustarts
Blockierschutz
Intelligentes Wärmemanagement für eine längere Lebensdauer des Inverters
Digitale Druck-, Strom-, Spannung und Frequenzanzeige am Display
Anzeige der verschiedenen Betriebsmodi/Fehler über LEDs und Meldungen am Display
Hilfsaus- und eingänge für Fernsteuerung und Anzeige des Zustands
Verbindungsmöglichkeit von diversen Vorrichtungen innerhalb der Druckeinheiten (von zwei bis vier)
SCHUTZVORRICHTUNGEN
Trockenlauf
Überdruck
Unterspannung der Versorgung
Überspannung der Versorgung
Last nicht ausgewogen
Kurzschluss an den Ausgabeklemmen
Stromüberwachung am Motorausgang
Überhitzung im Inverter (Raumtemperatur und IGBT-Temperatur)
Stärkere Leckagen mit ständigen Neustarts der Elektropumpe
EMC
Das Produkt wurde gemäß den in der EG-Konformitätserklärung genannten Standards unter typischen Einsatzbedingungen unter
Verwendung von sowohl im Eingang als auch im Ausgang abgeschirmten Kabeln getestet (Kabel des Motors 15 Meter, ohne
Hilfsanschlüsse). Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass bedeutende Veränderungen bezüglich elektromagnetischer Störungen durch die
Änderung der Art und Länge der Kabel, deren Position, dem verwendeten Motortyp, etc auftreten können.
Falls Störungsbedingungen an anderen Geräten auftreten sollten, wenden Sie sich bitte an den Hersteller, um zusätzliche Lösungen zur
Reduzierung von elektromagnetischen Störungen in Betracht zu ziehen.

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INSTALLATION
BEFESTIGUNG DER VORRICHTUNG:
Nettuno wird mit einem geeigneten Halter zur Wandmontage geliefert. Durch ein optionales Kit ist die Befestigung an einem horizontalen
Rohr möglich.
Versichern Sie sich sowohl bei der Wandmontage als auch bei der Installation auf Rohr, dass die Befestigung auf sichere Art erfolgt und
dass das Rohr oder die Wand ausreichend tragfähig für das Gewicht der Vorrichtung sind.
Die Montage muss immer in Innenbereichen, in vor Staub und Wasser geschützter Umgebung erfolgen. Nettuno muss höher als die Pumpe
installiert werden, um die Gefahr eines Eintauchens im Falle von Überschwemmung zu vermeiden.
Die Vorrichtung darf nicht innerhalb eines geschlossenen Bereichs installiert werden, der die Belüftung und daher die Kühlung des
Inverters vermindern kann.
WANDMONTAGE
Nettuno kann an der Wand oder auf anderer ebener Fläche mithilfe des Halters und der Schrauben aus der Ausstattung installiert werden.
Gehen Sie für eine einfache Installation des Produkts gemäß den folgenden Angaben vor.
3) Nettuno auf den Halter einsetzen, indem man die 4) Die hinteren Schrauben auf Nettuno vollkommen befestigen.
Köpfe der Schrauben durch die größeren Öffnungen
durchgehen und die Vorrichtung dann nach unten gleiten lässt.
1) Den Halter an der Wand mithilfe der 4 Schrauben
aus der Ausstattung befestigen. Die korrekte
horizontale Ausrichtung prüfen.
2) Die Befestigungsschrauben auf der Rückseite
von Nettuno vormontieren, indem man mindestens
3 mm Raum unter den Köpfen der Schrauben lässt.

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5
MONTAGE AUF ROHR
Nettuno kann auf einem horizontalen Rohr durch ein Kit von Befestigungsschellen befestigt werden (optional, getrennt zu bestellen). Es
sind vier verschiedene Größen von Schellen gemäß dem folgenden Schema verfügbar.
Gehen Sie für eine einfache Installation des Produkts gemäß den folgenden Angaben vor.
KIT FÜR INSTALLATION AN ROHR
CODE
BESCHREIBUNG
KIT-ROHR114
Befestigungskit für Rohre von 1” ¼
KIT-ROHR112
Befestigungskit für Rohre von 1” ½
KIT-ROHR200
Befestigungskit für Rohre von 2”
KIT-ROHR212
Befestigungskit für Rohre von 2” ½
1) Den Halter an das Rohr mit “U”-förmigen Haken und
4 Bolzen aus der Ausstattung befestigen. Siehe Abb. 6 für
die Wahl der Öffnungen!
2) Sicherstellen, dass der Halter gut am Rohr befestigt ist und
sich nicht drehen kann.
4) Nettuno auf den Halter einsetzen, indem man die Köpfe
der Schrauben durch nach unten gleiten lässt.
3) Die Befestigungsschrauben auf der Rückseite von
Nettuno vormontieren, indem man mindestens 3 mm
Freiraum unter den Köpfen der die größeren Öffnungen und
die Vorrichtung dann Schrauben lässt.

DE
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6
5) Die hinteren Schrauben auf Nettuno vollständig befestigen. 6) Der Halter ist für die Befestigung von “U”-förmigen Haken von
verschiedenen Größen vorgesehen; nehmen Sie Bezug auf das Schema für die
Korrekte Verwendung.
WASSERANSCHLUSS:
Der Drucksensor 4÷20mA muss auf dem Zulauf der Anlage verbunden werden, vorzugsweise fern von Bereichen, die Turbolenzen
unterliegen (Kurven, Abzweigungen, usw.) für eine höhere Stabilität des gemessenen Signals.
Es ist verpflichtend, ein Expansionsgefäß mit dem Fassungsvermögen von mindestens 2-5 Litern auf der Anlage zu installieren, um das
korrekte Stillsetzen der Pumpe und dies so zu garantieren, dass die Neustarts, die von eventuellen kleinen Leckagen verursacht werden
und deren Anwesenheit in einem großen Teil der Anlagen normal ist, beschränkt werden.
Der Vordruck für das Gefäß muss den eingestellten Druckwerten angepasst werden. Weiterhin trägt diese Maßnahme zur Verbesserung
der Betriebskonstanz im Fall geringfügiger Wasserabnahme der Anlage (z.B. Waschmaschinen, WC-Spülung, usw.) bei.
Die Anlage muss außerdem ein Rückschlagventil besitzen, um den Rückfluss des Fluids zur Ansaugung im Moment des Stillsetzens der
Pumpe zu verhindern. Im Falle von Mehrfach-Installation ist es empfehlenswert, an der Ansaugung ein Ventil für jede Pumpe zu
installieren.
ACHTUNG: Beim Stillsetzen der Pumpe sind die Leitungen unter Druck. Der Druck der Anlage muss daher vor Eingriffen durch
Öffnen des Hahns abgelassen werden.
INSTALLATION MIT PUMPGRUPPEN (MEHR PUMPEN):
Nettuno kann für die Erstellung von Überdruck-Gruppen mit einer maximalen Anzahl von 8 Pumpen, von denen jede durch einen Inverter
kontrolliert wird. Die Inverter sind durch einen Serialanschluss RS 485 verbunden. Jedem Inverter wird eine Adresse, von 1 bis 8, zugeteilt,
um ihn im Serial-Bus zu identifizieren. Um die Kosten zu reduzieren, ist es nicht notwendig, einen Drucksensor für jeden Inverter zu
installieren, sondern es kann ein einziger Wandler, der an irgendeinen der Inverter verbunden ist, installiert werden (die Adresse der
Vorrichtung, die den Drucksensor enthält, muss in der Software jedes Inverters konfiguriert werden). Auch eine eventuelle Hilfssteuerung
0-10V oder ein eventuelles digitales Eingangssignal muss an eine einzige Vorrichtung verbunden werden. Die serielle Kommunikation
besitzt die Aufgabe der Teilung der Daten des Drucksensors und der Digitaleingänge unter den verschiedenen, verbundenen Invertern.
RS 485
DRUCKSENSOR
RS 485
DIGITALEINGÄNGE
(SCHWIMMSCHALTER,
TIMER, USW.)
ADRESSE 1
ADRESSE 2
ADRESSE 8
2” ½
1” ¼
1” ½
2”

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ELEKTRISCHER ANSCHLUSS:
ACHTUNG:
- alle elektrischen Anschlussarbeiten müssen von Fachpersonal ausgeführt werden.
- ein unkorrekter Anschluss des E-Motors kann die Vorrichtung und den Pumpenmotor selbst beschädigen.
- die Nichtbeachtung des in diesem Abschnitt Aufgeführten kann zu ernsthaften Sach- und/oder Personenschäden führen, für die
der Hersteller keine Haftung übernimmt.
- im Falle, dass das Versorgungskabel oder das Kabel zwischen Nettuno und der Elektropumpe beschädigt ist, darf sein Ersatz
ausschließlich durch das Herstellerunternehmen oder einen von ihm Beauftragten oder eine entsprechend qualifizierte Person
erfolgen, um eventuellen Gefahren für Gegenstände und Personen vorzubeugen.
Die elektrischen Kabel in ihre Kabelhalter einführen und die korrekte Montagefolge aller Bestandteile beachten. Die Gewindemuttern
ausreichend festziehen, damit die Kabel von außen nicht gezogen und gedreht werden können.
Die Kabelverschraubungen aus Metall für den Anschluss der Versorgungsleitung und diejenigen aus Kunststoff für den Anschluss von
eventuellen I/O (Hilfsein- und ausgänge) verwenden.
Die Metallplatten, die in der Nähe der Kabelverschraubungen positioniert
sind, können für die Verbindung der Abschirmungen der Kabel
verwendet werden und daher eine korrekte Kontinuität der Abschirmung
selbst mit dem Kühlkörper garantieren.
VERSORGUNGSEI
NGANG
AUSGANG
MOTOR
EINGÄNGE/AUSGÄNGE
HILFSVORRICHTUNGEN
ANSCHLUSS
ABSCHIRMUNG

DE
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LINIENANSCHLUSS
Die Versorgung der Vorrichtung ist dreiphasig 400 Volt 50/60Hz.
Die elektrische Anlage, mit der das Gerät verbunden wird, muss konform mit den gültigen Sicherheitsvorschriften und daher mit folgendem
ausgestattet sein:
- automatischer Leistungsschalter mit hohem Ausschaltvermögen und mit Auslösestrom, der proportional zur Leistung der installierten
Pumpe ist
- Erdverbindung mit Gesamtwiderstand entsprechend den örtlichen Standards und jedenfalls niemals über 100Ω.
Wenn das Gerät in Schwimmbädern oder Brunnen oder Gartenbecken verwendet wird, muss ein Fehlerstromschutzschalter Typ “A” mit
IΔn=30mA installiert werden.
Das aus Elektropumpe und Nettuno bestehende System ist als “fest” zu betrachten; daher sind die notwendigen Maßnahmen zu treffen,
um zu vermeiden, dass die Vorrichtung von dem Anschluss, mit dem sie ursprünglich verbunden wurde, abgetrennt und irrtümlicherweise
an einem anderen Anschluss ohne den notwendigen elektrischen Schutzvorrichtungen angeschlossen wird.
Vor dem Inverter muss immer eine Vorrichtung installiert werden, die das allpolige Abtrennen vom Stromnetz mit einer Öffnung der
Kontakte von mindestens 3 mm versichert.
Bevor der elektrische Anschluss vorgenommen wird, sind die Kabel mit speziellen Gabel-Kabelschuhen zum Crimpen vorzubereiten. Das
Verklemmen der Anschlüsse muss von Fachpersonal unter Verwendung geeigneter Crimp-Werkzeuge durchgeführt werden.
Nach dem Einsetzen des Kabels in die Kabelverschraubung aus Metall, eine Windung mit nur den drei Versorgungskabeln (U,V,W) um
den Ferritkern aus der Ausstattung, wie in den folgenden Abbildungen angezeigt, ausführen. Diese Maßnahme ist unerlässlich für die
Reduzierung der elektromagnetischen Störungen. Der Erdleiter darf nicht um den Ferritkern gewickelt werden, sondern muss direkt an die
Klemmleiste verbunden werden.
Das Erdungskabel an die entsprechende Klemme verbinden. Dann die Versorgungsleiter der Vorrichtung an die mit den Buchstaben
U,V,W gekennzeichnete Klemmleiste, wie in der folgenden Abbildung angezeigt, verbinden.
Der empfohlene Kabelquerschnitt ist 2.5mm2.
Der Stromkabeltyp muss den Anwendungsbedingungen entsprechen (Verwendung in trockenen oder nassen Haushaltsräumen).
W
V
U
U
V
W
VERSORGUNGSKL
EMME

DE
EN
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ANSCHLUSS DER ELEKTROPUMP
Bevor der elektrische Anschluss vorgenommen wird, sind die Kabel mit speziellen Gabel-Kabelschuhen zum Crimpen vorzubereiten. Das
Verklemmen der Anschlüsse muss von Fachpersonal unter Verwendung geeigneter Crimp-Werkzeuge durchgeführt werden.
Nach dem Einsetzen der Kabelverschraubung aus Metall die Leiter des Motors an die mit den Buchstaben U’,V’,W’ gekennzeichnete
Klemmleiste, wie in der folgenden Abbildung angezeigt, verbinden. Dann den Anschluss des Erdungskabels an die entsprechende Klemme
vornehmen.
Das Gerät ist am Ausgang mit einem Schutz gegen Kurzschlüsse versehen.
Der empfohlene Querschnitt ist 2,5mm2für die Kabellängen von 2 bis zu 30
Metern. Längere Kabel, wenn auch verwendbar, wurden nicht für EMI / RFI-
Standards geprüft und müssen vom Hersteller beurteilt werden.
Der Stromkabeltyp muss den Anwendungsbedingungen entsprechen (Verwendung in
trockenen oder nassen Haushaltsräumen, für die Installation in Innenräumen oder im Freien).
Bei extremen Längen (über 30 Meter) empfiehlt es sich, einen dU/dT-Filter einzusetzen, um
Spannungsspitzen zu reduzieren und die Lebensdauer des Motors und vor allem der
Wicklungen zu schützen.
Weiterhin sind die Installationsbeschränkungen, die der Hersteller der mit
Nettuno verbundenen Elektropumpe erklärt, einzuhalten.
ANSCHLUSS DER HILFSEIN- UND AUSGÄNGE
ACHTUNG: Die Remote-Verbindungen sind vom Hauptnetz durch eine Isolierung vom "verstärkten" Typ getrennt
(reinforced insulation gemäß EN 60730-1). Man empfiehlt daher die Ausführung der elektrischen Anschlüsse mit einem Typ von
Kabel, der die doppelte oder verstärkte Isolierung gewährleistet, unter Verwendung der isolierten Trockenkontakte für die
Digitaleingänge.
Die Kabel der Hilfsvorrichtungen durch die zentralen
Kabelverschraubungen aus Kunststoff einsetzen. Die entsprechenden
Kabelführungen verwenden, um die Kabel in Ordnung zu halten.
Nettuno verfügt über verschiedenen Hilfsanschlüsse auf der Karte I/O. Das folgende Schema zeigt die verschiedenen Verbindungen.
KLEMMLEISTE
MOTORAUSGANG
KABELFÜH
RUNGEN
KABELVERSCHRAUBUN
GEN FÜR
HILFSEINGÄNGE
DRUCKSENSOR
4÷20mA
ANALOGEINGANG 0-
10V
DIGITALE AUSGANGSRELAIS
SERIALANSCHLUSS
RS 485
SERIALANSCHLUSS
RS 485
DIGITALEINGÄNGE

DE
EN
10
DRUCKSENSOR 4÷20mA
Ein externer Drucksensor (optional, Code TRPR-016-420MA) mit Signal 4÷20mA kann an
Nettuno verbunden werden, um ein Konstantdrucksystem mit geschlossenem Regelkreis zu
erstellen. Die Geschwindigkeit der Elektropumpe wird an die reellen Anforderungen der
Anlage angepasst, um einen konstanten Druck beizubehalten
Die Versorgungsspannung des Sensors beträgt 10Vdc. Man empfiehlt die Verwendung von
Wandlern mit zwei Drähten, die gemäß dem seitlich aufgeführten Schema verbunden sind
(roter Draht +, schwarzer Draht -).
Eine eventuelle Abschirmung des Kabels des Sensors kann an den Masseanschluss GND
verbunden werden, um die Störungen am Signal des Sensors selbst zu verringern.
Die Vorrichtung sieht Drucksensoren von 0-6Bar bis 0-16Bar, oder von 0-100 PSI bis 0-250
PSI vor.
ANALOGEINGANG 0-10V
Es ist möglich, den Betrieb von Nettuno über ein Analogsignal 0-10V zu steuern. Die
Geschwindigkeit der Pumpe wird gemäß dem Wert der Eingangsspannung reguliert, unter
Berücksichtigung der Tatsache, dass 0V dem Wert von 0 Hz und 10V der eingestellten,
maximalen Nennfrequenz der Pumpe entspricht (50 oder 60Hz). Die Pumpe wird angehalten,
wenn der Wert der Steuerspannung einem Wert der Frequenz entspricht, der niedriger als
derjenige ist, der als Stopp-Frequenz eingestellt wurde (Werkseinstellung 35Hz).
DIGITALEINGÄNGE
Nettuno verfügt über 3 Digitaleingänge, denen die folgenden Funktionen zugeordnet sind:
-I.1 = Eingang für doppelten Set-point; wenn die Funktion über das Menü aktiviert
wird, verwendet der Inverter den zweiten Setpoint-Wert des Drucks als Bezug für
den Betrieb mit konstantem Druck, wenn der Kontakt zwischen der Klemme C
(gemeinsam) und dem Eingang I.1 umgeschaltet wird. Er kann verwendet werden,
um den Betriebsdruck während des Betriebs zu ändern.
I.2 = Eingang für externe Freigabe; wenn die Funktion über das Menü aktiviert wird,
startet der Inverter nur, wenn der Kontakt zwischen der Klemme C (gemeinsam) und
dem Eingang I.2 umgeschaltet wird. Er kann für die Verbindung eines
Schwimmerschalters, eines Timers, usw. verwendet werden.
-I.2 = Fehlereingang; wenn die Funktion über das Menü aktiviert wird, blockiert der
Inverter den Motor, wenn der Kontakt zwischen der Klemme C (gemeinsam) und
dem Eingang I.3 umgeschaltet wird. Auf dem Display erscheint die Aufschrift
“externer Fehler”. Er kann für ein Signal von externer Sperre verwendet werden, wie
z.B. ein Niveausensor oder ein Schwimmerschalter.
Die drei Digitaleingänge sind alle von der Software wie N.O. oder N.C. konfigurierbar; durch
das Einstellen des Eingangs auf OFF wird der Betrieb vollkommen ignoriert.
Nehmen Sie Bezug auf die Sektion der Einstellungen der Parameter für weitere Informationen.
DIGITALAUSGÄNGE
Es sind zwei digitale Ausgangsrelais für die Anzeige der Betriebszustände verfügbar. Die
Relais können von der Software auf unabhängige Art konfiguriert werden, um eine der
folgenden Funktionen zu erfüllen.
-Fehleranzeige
-Anzeige des Betriebs der Pumpe
-Steuerung einer Elektropumpe mit fester Geschwindigkeit, die direkt an das Netz
durch Leistungsrelais verbunden ist.
Nehmen Sie Bezug auf die Sektion der Einstellungen der Parameter für weitere Informationen
über die Konfiguration der Digitalausgänge.
ROT
SCHWA
RZ
+10V
0V (GND)
SIGNAL

DE
EN
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SERIALVERBINDUNG RS 485
Über den seriellen Anschluss RS 485 ist es möglich, bis zu maximal 8 Inverter zu verbinden, um
Überdruck-Gruppen mit mehr Pumpen zu erstellen.
Auf jeder Vorrichtung sind zwei Klemmleisten für die serielle Verbindung vorhanden, so dass eine
Kaskadenschaltung mit mehr Inverter erstellt werden kann, wie in der seitlichen Abbildung dargestellt
ist.
Für den Anschluss wird die Verwendung eines nicht abgeschirmten Kabels 4x0,5mm2 empfohlen.
Für die Ausführung die Klemmen “+”, “-“, “A” und “B” einer Vorrichtung an die gleichen Endklemmen
der folgenden Vorrichtung anschließen, bis alle Inverter in einem einzigen Kommunikationsbus
verbunden sind.
Es ist kein spezieller Abschluss am Ende des Bus notwendig.
ACHTUNG: Nach der Verbindung der Vorrichtungen untereinander, ist es notwendig, ihnen
eine Nummer von 1 bis 8 zuzuteilen, um ihre Adresse im seriellen Bus zu identifizieren. Jeder
Vorrichtung muss eine verschiedene Nummer entsprechen; im Gegenfall wird, wenn mehrere
Vorrichtungen die gleiche Nummer besitzen, eine Überlappung in der seriellen Kommunikation
mit Verlust der übertragenen Daten erzeugt.
Daher ist es, bevor man den externen Deckel schließt, notwendig, über den roten Dip-switch auf
der Karte I/O die serielle Adresse für jede Vorrichtung einzustellen.
Alle Vorrichtungen werden werkseitig mit auf “1” eingestellter
Adresse, d.h. für den Einzelbetrieb, eingestellt. Im Falle des
Einsatzes mit Serial-Anschluss ist es notwendig, eine verschiedene
Adresse für jeden verbundenen Inverter einzustellen.
Um die serielle Adresse einzustellen, den weißen Auslöser des Dip-
switch, der der zuzuteilenden Nummer entspricht, erheben und alle
anderen senken. Um zum Beispiel die Adresse "2" einzustellen, den
Dip-switch wie in der folgenden Abbildung angezeigt positionieren.
Der Wert der seriellen Adresse, die durch den Dip-switch auf der Karte I/O bestimmt wird, muss folgend
in der Software jeder Vorrichtung zum Zeitpunkt der ersten Einschaltung eingegeben werden.

DE
EN
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EINFÜHRUNG IN DIE PROGRAMMIERUNG
BESCHREIBUNG DER TASTEN
Linker Pfeil: Blättert die Menüseiten zurück
Rechter Pfeil: Blättert die Menüseiten nach vorne
On-Off/Reset: Schaltet die Vorrichtung von der Modalität Stand-by auf diejenige des Betriebs um und
führt das Reset der Einheit im Falle von Alarmen und/oder Fehlern aus.
Taste “+”: Verringert den Wert des derzeit am Display gezeigten Parameters.
Taste “-”: Verringert den Wert des derzeit am Display gezeigten Parameters.
“AUTOSET”: Startet die Prozedur der Autoregulierung der Frequenz von Stopp.
ANFÄNGLICHE KONFIGURATION FÜR EINZELNE INSTALLATION
Im Falle der einzelnen Installation die Vorrichtung speisen und die Anleitungen für die anfängliche, folgend beschriebene Konfiguration
befolgen.
Bei der ersten Einschaltung wird eine Begrüßungsbildschirmseite visualisiert und durch Druck irgendeiner Taste der
Konfigurationsassistent gestartet, der die Eingabe der hauptsächlichen, für die grundlegende Funktionsweise notwendigen Parameter
erlaubt.
Den Parameterwert mit den Tasten + und –ändern und den eingegebenen Wert mit der mittleren Taste
bestätigen, um auf den nächsten Parameter überzugehen. Die zu konfigurierenden Parameter werden in
der folgenden Reihenfolge angegeben:
Parameter 2.0 –Serielle Adresse: Im Falle der einzelnen Installation mit einer einzigen Pumpe den Wert
bei 1 lassen. Wenn eine Überdruck-Gruppe mit mehr Pumpen erstellt wird, die Nummer der Vorrichtung
im seriellen Bus von 1 bis 8 einstellen. Der Wert muss demjenigen, im Dip-switch in der Karte I/O
eingestellten entsprechen, wie bereits im vorhergehenden Abschnitt erklärt. Jede Vorrichtung muss eine
verschiedene serielle Adressennummer besitzen, um sich von den anderen zu unterscheiden.
Parameter 2.1 –Serielle Adresse Drucksensor: Im Falle der einzelnen Installation mit einer einzigen
Pumpe den Wert bei 1 lassen. Wenn eine Überdruck-Gruppe mit mehr Pumpen erstellt wird, die Nummer
der Vorrichtung, an die der Drucksensor und eventuelle andere Hilfseingänge verbunden sind, einstellen.
Der Wert muss für alle Vorrichtungen gleich sein, da ein einziger Drucksensor das Signal an alle Inverter
überträgt.
Parameter 1.0 –Motorstrom: Den Nennwert des Motorstroms, der auf dem Typenschild mit den
elektrischen Daten der Pumpe angegeben ist, einstellen. Für Mehrfach-Installation mit mehr Pumpen muss
der Wert für jeden einzelnen Inverter eingestellt werden, da die Pumpen verschiedene Eigenschaften
besitzen könnten.
Parameter 0.0 –Set-point Druck: Den Wert des konstanten Drucks einstellen, den der Inverter in der
Anlage beibehalten muss. Die Drehzahl der Pumpe wird in Abhängigkeit des von der Anlage erforderten
Durchsatzes geändert, um den Druck bei dem eingestellten Wert beizubehalten.
Parameter 0.1 –DeltaP Start Pumpe: Den Wert des negativen Delta bezüglich des Sollwerts des Drucks
für den Start der Pumpe einstellen. Zum Beispiel startet die Pumpe durch Einstellen des Sollwerts auf 2,5
und DeltaP auf 0,3 bar unter 2,2 bar.
Parameter 0.2 –Druck Trockenlauf: Den Mindestwert des Drucks, unter dem der Schutz wegen
Wassermangel eingreift, einstellen. Im Falle des Betriebs der Pumpe auf Höchstgeschwindigkeit blockiert
der Inverter, wenn der Druck in der Anlage unter diesen Wert sinkt, den Motor nach einer bestimmten
Verzögerungszeit. Um den korrekten Betrieb des Schutzes zu gewährleisten, kann der einstellbare Wert
nicht höher als der Wert des Drucks beim Start sein (bestimmt durch den Unterschied zwischen Set-point und DeltaP, die vorhergehend
beschrieben wurden). Es wird empfohlen, nach der Installation einen Test der korrekten Funktionsweise des Schutzes auszuführen. Auch
die eventuelle Wassersäule im Ausgang muss in Betracht gezogen werden.
Welcome
push any key
drücken
2.0 Serial
Address 1
1.0 Motor rated
current 0.5A
0.0 Pressure
setpoint 3.0 BAR
0.1 DeltaP
startpump 1.0
0.2 Dry running
press 0.5 BAR
BAR
2.1 Press.sensor
ser.address 1
Drucks. 1

DE
EN
13
Am Ende der Prozedur der Konfiguration erscheint auf dem Display die Hauptbildschirmseite des
Betriebs. Die Vorrichtung befindet sich in Stand-by, d.h. mit dem Motor in Stopp.
Die zentrale Taste drücken, um den Modus Stand-by zu verlassen und die Pumpe mit der Modalität
"Betrieb" zu starten.
KONFIGURATION FÜR DIE MEHRFACH-INSTALLATION
Im Falle der Installation mit mehr Pumpen, ist es notwendig, während der ersten Einschaltung besonders aufmerksam zu sein, damit die
Adressen jeder Vorrichtung korrekt eingestellt werden und Fehler der seriellen Kommunikation vermieden werden.
Die Prozedur der anfänglichen Konfiguration wird unter den Vorrichtungen nur bezüglich der gemeinsamen Parameter (z.B. der
Arbeitsdruck) geteilt, während die unabhängigen Parameter (wie die serielle Adresse und der maximale Motorstrom) einzeln auf jeder
Vorrichtung eingestellt werden.
Zum Zeitpunkt der Einschaltung, wenn die Begrüßungsbildschirmseite erscheint, die mittlere Taste auf allen verbundenen
Vorrichtungen drücken, dann die Einstellung der seriellen Adresse vornehmen, indem darauf geachtet werden muss, dass der
eingestellte Wert dem durch den Dip-switch auf der Karte I/O regulierten Wert entspricht (jeder Inverter muss eine verschiedene
Adresse besitzen).
Die Einstellung der seriellen Adresse auf allen Vorrichtungen durch Druck der mittleren Taste auf jedem Inverter bestätigen.
Dann auf jedem Nettuno den Wert der Stromaufnahme des Motors einstellen und die Daten durch Druck der mittleren Taste auf
jeder Vorrichtung bestätigen.
EINIGE SEKUNDEN WARTEN, BIS EINE DER VORRICHTUNGEN MASTER WIRD (Einschaltung des blauen Lichts), dann
mit der Einstellung der Parameter durch ausschließliches Einwirken auf die Tastatur der Vorrichtung MASTER fortschreiten;
die Werte werden geteilt und automatisch an die anderen, verbundenen Inverter übertragen.
REGULIERUNG DER STOPP-FREQUENZ (FUNKTION AUTOSET)
Nachdem die Anlage in den Zustand des normalen Einsatzes gebracht wurde (Pumpe vollkommen angesaugt, ohne Luft und mit korrekter
Drehrichtung), ist es möglich, falls die Pumpe nicht automatisch bei der Schließung der Abnehmer anhält, die Funktion von Autosetting
zu starten, die automatisch den Wert der Frequenz von Stopp bestimmt.
Um die Prozedur von Autoset zu starten:
1) Den Inverter auf Stand-by durch die mittlere Taste umschalten.
2) Einen der Hähne zum vollkommenen Ablass des Drucks der Anlage öffnen.
3) Die Taste “Autoset” für 5 Sekunden gedrückt halten.
4) Jeden Hahn im Zulauf schließen und die mittlere Taste zum Start der Funktion "Autoset" drücken.
5) Warten, bis die Vorrichtung den Motor startet und versucht, den korrekten Wert der Stopp-Frequenz
in Abhängigkeit der Eigenschaften der Pumpe und des eingestellten Betriebsdrucks zu bestimmen.
6) Im Falle von positivem Ergebnis erscheint die Bildschirmseite der Bestätigung. Erneut die mittlere
Taste drücken, um zur Hauptbildschirmseite des Betriebs zurückzukehren
1. Im Falle von negativem Ergebnis der Prozedur von Autoset, erscheint, wenn die Vorrichtung nicht in
der Lage war. die korrekte Stopp-Frequenz zu bestimmen, die Bildschirmseite "Fehler". Das Verfahren
wiederholen, nachdem die korrekte Funktionsweise der Pumpe geprüft und der Setpoint-Wert korrigiert
wurde. Wenn das Ergebnis weiterhin negativ ist, manuell die Parameter “Mindestfrequenz” und "Stopp-
Frequenz", wie im folgenden Abschnitt beschrieben, regulieren.
0.0 BAR 0 Hz
Stand-by
2.5 BAR 40Hz
Running
2.5 BAR 0 Hz
Stand-by
AUTOSET Close
delivery
AUTOSET pending
0.0BAR 30 Hz
AUTOSET Complete
Correctly!
AUTOSET not
Completed-Error
-Fehler

DE
EN
14
AUFBAU DES HAUPTMENÜS
Das Hauptmenü zeigt die Betriebswerte der Anlage: Druck, aktuelle Frequenz des Motors, Eingangsspannung, Motorausgangsstrom und
Innentemperaturen des Inverters. Außerdem kann die Sprache gewählt werden.
BESCHREIBUNG DER PARAMETER UND DER BILDSCHIRMSEITEN
HAUPTMENÜ
Diese Bildschirmseiten sind normalerweise zugänglich, wenn die Vorrichtung arbeitet. Um die Seite zu ändern, die Tasten "rechts" und
"links" drücken.
Hauptbildschirmseite: Wenn Nettuno ordnungsgemäß funktioniert, wird in der ersten Zeile des Displays
der vom System gemessene Momentandruck und die derzeitige Frequenz des Motors gezeigt. Die untere
Zeile des Displays zeigt den derzeitigen Zustand des Inverters an (Funktionsweise/Stand-by/Slave). Von
hier aus kann man das Hauptmenü mit den Pfeiltasten durchgehen oder das System durch Drücken der
mittleren Taste “on-off” auf "Standby" umschalten. Im Falle der Mehrfach-Installation mit mehr Pumpen ist es ausreichend, auf die
Vorrichtung Master einzuwirken, um alle verbundenen Inverter in Modalität Stand-by umzuschalten.
Wenn Nettuno sich in Stand-by befindet, erfolgt kein Einschalten der Pumpe, auch wenn der Druck unter
den eingestellten Wert sinkt. Um den Status Standby zu verlassen, erneut auf die Taste in der Mitte
drücken.
Bildschirmseite Spannung und Temperaturen: Auf dieser Seite des Menüs ist es möglich, die
Eingangsspannung am Inverter und die Temperaturen der internen Umgebung und des Leistungsmoduls
IGBT zu visualisieren. Diese Temperaturwerte wirken sich auf das intelligente Leistungsmanagement aus,
das den maximalen Frequenzwert des Motors einschränkt, sobald bestimmte Voralarm-Grenzwerte
erreicht werden.
Bildschirmseite Strom: Es werden die Werte des Motorphasenstroms visualisiert. Der
Stromausgangswert aus dem Motor kann vom Stromeingangswert abweichen, da der Inverter sowohl die
Frequenz als auch die Spannung moduliert.
Lingua: Die Sprache der Menüs und Alarmmeldungen kann personalisiert werden. Der Wert des
Parameters kann durch Betätigung der Tasten + und - geändert werden.
2.5 BAR 0 Hz
Stand-by
Vin = 380V
Tm=24°C Ta=30°C
U(A) V(A) W(A)
0.0 0.0 0.0
Language
English
2.5 BAR 40 Hz
Running
2.5 BAR 0 Hz
Stand-by
Vin = 380V
Tm=24°CTa=30°C
U(A) V(A) W(A)
0.0 0.0 0.0
Language
English

DE
EN
15
PARAMETER FÜR DEN INSTALLATEUR:
Diese Parameter sind in versteckten Bildschirmseiten enthalten und sollten nur während der Phase der Installation geändert und abgestimmt
werden.
Zum Zugang zu diesen Seiten die Vorrichtung in Stand-by stellen und 5 Sekunden gleichzeitig die
Tasten “+” und “-“ drücken. Wenn man in dem versteckten Menü ist, werden die Pfeiltasten “<<”
und “>>” benutzt, um die Seiten durchgehen zu können und die Tasten “+” und “-“, um die Parameter
zu ändern. Um auf die Hauptbildschirmseite zu kommen, wird die mittlere Taste gedrückt.
Die Parameter sind in 4 Gruppen unterteilt:
-Gruppe 0 : Parameter Druck
-Gruppe 1 : Parameter Motor
-Gruppe 2 : Parameter Mehrfach-Betrieb
-Gruppe 3 : Parameter Eingänge/Ausgänge
-Gruppe 4 : Zeiten
GRUPPE 0 –PARAMETER DRUCK
0.0 –Set-point Druck: Durch diesen Parameter ist es möglich, den Sollwert der Vorrichtung einzustellen.
Er ist der Wert des konstanten Drucks, den man in der Anlage wünscht (maximaler Druck). Während
seines Betriebs reguliert Nettuno die Umdrehungen der Elektropumpe so, dass sie an die effektive
Anforderung der Abnehmer angepasst werden und damit der Druck in der Anlage konstant gehalten wird.
Der eingestellte Wert muss niedriger als der Wert des maximalen Drucks der Pumpe sein, um eine bestimmte Modulation der Pumpe selbst
und eine daraus folgende Energieeinsparung zu gewährleisten
0.1 - Delta P Start Pumpe: Dieser Parameter stellt das negative Delta des Drucks bezüglich dem Set-
point zum Start der Pumpe ein. Bei Öffnen eines beliebigen Verbrauchers startet die Pumpe erst, wenn der
Druck in der Anlage unter dem Set-point eines Werts gleich dem in diesem Parameter eingestellten Delta
sinkt. Nachdem der Motor gestartet ist, wird seine Drehzahl so geregelt, dass der Druckwert so nah wie
möglich am in Parameter Set-point Druck eingestellten Wert bleibt. Das zwischen Pmax und Pmin einstellbare mindeste Differential ist
0,3 bar, das empfohlene mindestens 0,5bar.
0.2 –Druck Trockenlauf: Den Mindestwert des Drucks, unter dem der Schutz wegen Wassermangel
eingreift, einstellen. Im Falle des Betriebs der Pumpe auf Höchstgeschwindigkeit blockiert der Inverter,
wenn der Druck in der Anlage unter diesen Wert sinkt, den Motor. Um den korrekten Betrieb des Schutzes
zu gewährleisten, kann der einstellbare Wert nicht höher als der Wert des Drucks beim Start sein (bestimmt
durch den Unterschied zwischen Set-point und DeltaP, die vorhergehend beschrieben wurden). Es wird empfohlen, nach der Installation
einen Test der korrekten Funktionsweise des Schutzes auszuführen. Auch die eventuelle Wassersäule im Ausgang muss in Betracht
gezogen werden.
0.3 - Druck Grenzwert: Dieser Parameter legt den Grenzwert für das Auslösen des Überdruckschutzes
fest.
Löst der Überdruckschutz aus, wird der Betrieb des Inverters bis zur Rückstellung durch den Benutzer
gesperrt.
0.4 –Set-point Druck 2: In diesem Parameter kann der zweite Solldruck der Vorrichtung eingestellt
werden. Wenn der Eingang der Karte I/O extern gesteuert wird, wird der in diesem Parameter eingestellte
Druckwert der neue Set-point, in Abhängigkeit dessen Nettuno die Umdrehungen der Elektropumpe
reguliert (siehe auch Parameter 3.1)
0.5 - Delta P umgehender Halt: Dieser Parameter stellt die Druckdifferenz in Bezug auf den Set-point
für den umgehenden Halt der Pumpe ein. Während des normalen Betriebs wird die Pumpe beim Schließen
der Hähne nach einer im Parameter „Stopp-Verzögerung“ eingestellten Zeit angehalten. Wenn jedoch der
Druck in der Anlage den Wert Pmax plus eingestellter Druckdiffernz übersteigt, wird die Pumpe sofort
angehalten, um einen schädlichen Überdruck in der Anlage zu vermeiden.
0.6 - Maßeinheit: Die Maßeinheit in BAR oder PSI auswählen.
0.7 –Skalenendwert Sensor: Bestimmt den Skalenendwert des verbundenen Drucksensors. Es sind
Drucksensoren von 0-6 bar bis 0-16 bar oder von 0-100 PSI bis 0-250 PSI, mit Stromsignal 4÷20mA.
2.5 BAR 0 Hz
Stand-by
0.0 Set-point
Druck 3.0 BAR
0.1 DeltaP Start
Pumpe 1.0 BAR
0.2 Dry Running
Press. 0.5 BAR
BAR
0.3 Over press.
Limit 16.0 BAR
16.0 BAR
0.4 Pressure set
point2 3.0 BAR
0.5 DeltaP stop
immed. 1.5 BAR
0.6 Measurement
unit BAR
0.7 Pres.Sens.
Scale 16.0 BAR
Sensor 16.0 BAR

DE
EN
16
GRUPPE 1 –PARAMETER MOTOR
1.0 –Motorstrom: Mit diesem Parameter ist es möglich, die Spitzenstromaufnahme der Elektropumpe
in normalen Bedingungen einzustellen, um im Falle einer übermäßigen Stromaufnahme den
Motorstillstand zu ermöglichen. Das Stillsetzen erfolgt auch, wenn der Strom sich als unausgeglichen
zwischen den Phasen mit über 25% bezüglich des eingestellten Höchstwerts erweist.
Die Eingriffszeit der Schutzvorrichtung für eine übermäßige Aufnahme ist umgekehrt proportional zur
Größe der laufenden Überlast, daher ist für eine leichte Überlast mehr Zeit erforderlich, während eine
starke Überlast die Unterbrechung stark beschleunigt.
1.1 - Drehrichtung: Von dieser Bildschirmseite aus ist es möglich, die Drehrichtung der Elektropumpe
umzukehren, ohne die Verkabelung des elektrischen Motors zu ändern. Um die Drehrichtung des Motors
zu ändern, die Tasten „+“ und „-„ benützen; die vom Pfeil angegebene Richtung hat nur einen indikativen
Wert und spiegelt nicht die effektive Drehrichtung wider, die auf jeden Fall durch den Installateur geprüft
werden muss.
1.2 - Mindestfrequenz: Dieser Parameter bestimmt die Mindestfrequenz, bei der die Pumpe gestartet
wird und definiert das Ende der Rampe für die Abschaltung. Für dreiphasige Pumpen empfiehlt man den
Wert von 25Hz. Konsultieren Sie auch die vom Hersteller der Pumpe gelieferten Informationen, um zu
bestimmen, bei welchem Mindestfrequenzwert der verbundene Elektromotor arbeiten kann.
1.3 - Stopp-Frequenz: Dieser Parameter bestimmt den Wert der Mindestfrequenz, unter dem der Motor
gestoppt wird. Während der Phase der Einstellung führt der Inverter, wenn der Druckwert des Set-point
erreicht wird und die Frequenz des Motors unterhalb diesem Wert liegt, einen Versuch aus, die Pumpe
anzuhalten (die Frequenz des Motors wird bis zum im Parameter 1.2 Mindestfrequenz eingestellten Wert
verringert). Wenn alle Abnehmer geschlossen sind und der Druck trotz der Verringerung der Drehzahl konstant bleibt, wird die Pumpe
korrekt gestoppt. Versuchen Sie, falls die Pumpe nicht anhalten sollte, diesen Wert zu verringern. Im Gegenteil, falls die Pumpe ständige
Zyklen der Ein- und Abschaltung durchführt, versuchen Sie, den Wert der Stopp-Frequenz zu vermindern. Um eine korrekte Ausführung
der Rampe zur Abschaltung zu erlauben, muss die Stopp-Frequenz mindestens um 5 Hz höher als die im Parameter 1.2 eingestellte
Mindestfrequenz liegen.
1.4 - Nennfrequenz Motor: Je nach eingesetztem Motor ist es möglich, die maximale Nennfrequenz im
Ausgang vom Inverter zu wählen (50 oder 60 Hz). Achtung: Eine falsche Wahl der maximalen Frequenz
kann die Beschädigung der Pumpe verursachen; konsultieren Sie aufmerksam die vom Hersteller
gelieferten technischen Daten.
1.5 - Schaltfrequenz: Stellt die Schaltfrequenz des Inverters ein. Die wählbaren Werte sind 3, 5 und 10
kHz. Höhere Werte der Schaltfrequenz können die Geräuschentwicklung des Inverters reduzieren und
eine flüssigere Einstellung des Motors erlauben, sie könnten aber eine größere Überhitzung der
Elektronikkarte, eine Erhöhung der elektromagnetischen Störungen und potentielle Schäden am
Elektromotor verursachen (insbesondere mit sehr langen Kabeln). Niedrige Werte der Schaltfrequenz werden für mittelgroße/große
Pumpen empfohlen, im Falle von großen Abständen zwischen Inverter und Motor und im Falle von hohen Umgebungstemperaturen.
1.6 - Korrektur Frequenz: Mit diesem Parameter ist es möglich, eine positive oder negative Abweichung
der maximalen Frequenz bezüglich dem programmierten Nennwert einzustellen. Es kann nützlich sein,
eine negative Abweichung (bis zu –5Hz) einzustellen, wenn man die Höchstleistung der Elektropumpe
zu beschränken wünscht und mögliche Bedingungen von Überlastung vermeiden will. Eine positive
Erhöhung (bis zu +5Hz) kann stattdessen notwendig sein, wenn an die Elektropumpe etwas höhere Anforderungen an Leistung gestellt
werden. Während keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen bei der Verringerung der maximalen Frequenz bestehen, ist ihre Erhöhung
aufmerksam abzuschätzen, nachdem der Hersteller der Elektropumpe konsultiert und der für den Inverter und den Elektromotor
anwendbare, maximale Strom in Betracht gezogen wurde.
GRUPPO 2 –PARAMETER MEHRFACH-BETRIEB
2.0 –Serielle Adresse: Im Falle der einzelnen Installation mit einer einzigen Pumpe den Wert bei 1
lassen. Wenn eine Überdruck-Gruppe mit mehr Pumpen erstellt wird, die Nummer der Vorrichtung im
seriellen Bus von 1 bis 8 einstellen. Der Wert muss demjenigen, im Dip-switch in der Karte I/O
eingestellten entsprechen, wie bereits im Abschnitt über den elektrischen Anschluss erklärt. Jede
Vorrichtung muss eine verschiedene serielle Adressennummer besitzen, um sich von den anderen zu
unterscheiden.
1.0 Motor rated
Current 0.5A
1.1 Motor rotat.
Direct -->
1.2 Minimum
Freq. 25 Hz
25 Hz
1.3 Stop motor
freq. 31 Hz
31 Hz
1.4 Motor rated
freq. 50 Hz
1.5 Switching
freq. 5 KHz
1.6 Frequency
corr. 0 Hz
2.0 Serial
Address 1

DE
EN
17
2.1 –Serielle Adresse Drucksensor: Im Falle der einzelnen Installation mit einer einzigen Pumpe den
Wert bei 1 lassen. Wenn eine Überdruck-Gruppe mit mehr Pumpen erstellt wird, die Nummer der
Vorrichtung, an die der Drucksensor und eventuelle andere Hilfseingänge verbunden sind, einstellen.
Der Wert muss für alle Vorrichtungen gleich sein, da ein einziger Drucksensor das Signal an alle Inverter
überträgt.
2.2 –Hilfspumpe: Es ist möglich, Nettuno an eine Hilfspumpe mit fester Geschwindigkeit über eines der
Relais der Karte I/O zu verbinden. Die Hilfspumpe wird gestartet, wenn die maximale Frequenz erreicht
wird und der Druck unter dem eingestellten Set-point liegt. Um die Funktion der Hilfspumpe freizugeben,
ist Folgendes notwendig:
- Deaktivierung des Mehrfach-Betriebs durch Einstellung des Parameters 2.5 auf OFF
- Einstellung der Parameter 3.4 oder 3.5 auf “AUX”, damit die Funktion Hilfspumpe mit einem
der Ausgangsrelais verknüpft wird
2.3 –Verzögerung Aktivierung Partner: Bestimmt die Verzögerung, bevor Nettuno die Hilfspumpe
aktiviert oder den Eingriff eines Inverters Partner bei Erreichen der maximalen Frequenz anfordert.
Dies Verzögerung muss erhöht werden, wenn zu häufige, aufeinanderfolgende Starts der Hilfspumpe
oder der Partner erfolgen, im Falle von schnellen Transienten von Druck in der Anlage. Den Parameter
verringern, um einen schnelleren Eingriff der Vorrichtung Partner oder der Pilotpumpe bei Erhöhung
des Wasserbedarfs zu erhalten.
2.4 –Zeitabhängiger Wechsel Master: Bei der Verwendung mit Überdruck-Gruppen mit mehr
Pumpen ist es möglich, den zeitabhängigen Wechsel des Masters zu aktivieren, damit außer dem
Stillsetzen der Pumpe, der zeitabhängige Wechsel des Masters auch alle 60 Minuten des Dauerbetriebs
erfolgt. Auf diese Weise wird jedenfalls in den Anlagen, in denen die Entnahmen kontinuierlich sind
und nie die Bedingung von Stopp aller Pumpen erreicht wird, der korrekte Wechsel der Vorrichtung
Master gewährleistet.
2.5 - Aktivierung des Mehrfach-Betriebs: Diesen Parameter auf OFF einstellen, um Nettuno vom
Mehrfach-Betrieb mit mehr Invertern auszuschließen. In diesem Fall nimmt die Vorrichtung, auch wenn
sie gespeist wird, nicht am Mehrfach-Betrieb teil und wird daher nicht Master und greift nicht als Partner
ein. Trotzdem aktiviert sich die Vorrichtung, wenn für 15 Sekunden kein Master vorhanden ist, als neuer
Master und übernimmt die Kontrolle der Anlage. Diese Funktion kann verwendet werden, wenn in einer Anlage mit mehr Pumpen eine
als Ersatzpumpe bestimmt ist, die sich nur im Falle von Defekt aller anderen Inverter aktiviert. Dieser Parameter muss auf OFF gestellt
werden, auch wenn man die Funktion Hilfspumpe über eines der Relais der Karte I/O verwenden will, da diese Funktion nicht mit dem
Mehrfach-Betrieb vereinbar ist.
2.6 - Reduzierter Grenzwert: Wenn eine Vorrichtung Partner aktiviert wird, um dem Master bei der
Erhaltung des Drucks des Set-points zu helfen, ist die Frequenz zur Aktivierung anfänglich auf den
eingestellten Wert in diesem Parameter verringert (als Prozentsatz bezüglich des Nennwerts). Auf diese
Weise können sowohl Partner als auch Master auf ausgeglichenere Art und nah der maximalen Leistung
der Pumpe arbeiten. Falls der Eingriff des Partners auf dem reduzierten Grenzwert nicht ausreichend wäre, um den eingestellten Druckwert
zu garantieren, wird folgend der Partner in der maximalen Nennfrequenz gesteuert.
GRUPPE 3 –PARAMETER AUSGÄNGE/EINGÄNGE
3.0 - Steuerquelle Motor: Dieser Parameter bestimmt die Steuerquelle für die Berechnung der
Motorfrequenz. Es sind diese Optionen verfügbar:
PRES (Druck): Der Betrieb erfolgt in Abhängigkeit des vom Sensor gemessenen Druckwerts
4-20mA
MAN (Handbetrieb): Der Motor wird über die Tastatur von Nettuno gestartet und die Geschwindigkeit
kann mit den Tasten “+” und “-“ geändert werden.
0-10V (Analogeingang): Die Regulierung erfolgt in Abhängigkeit des Signals, das vom Analogeingang
der Karte I/O kommt. Die Frequenz wird unter Berücksichtigung der Tatsache berechnet, dass 0V dem
Wert 0Hz und 10V der maximalen Motorfrequenz entspricht. Wenn der vom Analogsensor berechnete
Wert unter der Stopp-Frequenz liegt (Parameter 1.3), wird die Pumpe angehalten.
2.1Press. Sensor
ser.address 1
Drucks. 1
2.2 Auxiliary
pump OFF
2.3 Partner act.
delay 2.0 sec
2.4 Timed master
Swapping OFF
Master OFF
2.5 Booster
mode funct. ON
2.5 Booster
mode funct. ON
ON
2.6 Reduced
freq. Value 80%
3.0 Command
Source PRES

DE
EN
18
3.1 - Eingang Set-point 2: Gibt den Eingang für den sekundären Set-point frei. Es ist möglich, den
Kontakt in Modalität N.O oder N.C einzustellen. . Wenn dieser Eingang umgeschaltet wird, wird der
aktive Drucksollwert für die Einstellung zum Parameter 0.4.
3.2 - Eingang Freigabe: Stellt den Eingang für die externe Freigabe ein. Es ist möglich, den Kontakt in
Modalität N.O oder N.C einzustellen. . Die Pumpe wird nur in Übereinstimmung mit dem korrekten
Zustand des Eingangs gestartet.
3.3 - Eingang Fehler: Gibt den Eingang für den externen Fehler frei. Es ist möglich, den Kontakt in
Modalität N.O oder N.C einzustellen. Die Pumpe wird gestoppt und auf dem Display erscheint eine
Fehleranzeige, wenn der Zustand des Eingangs sich ändert. Er kann für die Verbindung eines externen
Schwimmers oder eines Niveau-Sensors verwendet werden.
3.4 - Funktion Relais 1: Bestimmt die Funktion in Verbindung mit dem Ausgangsrelais Nr.1. Die
möglichen Einstellungen sind:
OFF: Relais deaktiviert
ALL: Alarmausgang, das Relais wird im Fall von Fehler umgeschaltet
P.ON: Pumpe ON, das Relais wird umgeschaltet, wenn die Pumpe in Betrieb ist
AUX: Hilfspumpe, das Relais wird für die Steuerung einer Hilfspumpe verwendet
3.5 - Funktion Relais 2: Bestimmt die Funktion in Verbindung mit dem Ausgangsrelais Nr.1. Die
Einstellungen sind die gleichen, die im Parameter 3.4 beschrieben werden
GRUPPE 4 –ZEITEN
4.0 –Verzögerung Stopp Pumpe: Bestimmt die Verzögerung vor dem Stillsetzen der Pumpe, wenn der
Druck gleich dem Set-point ist und die Frequenz unter der Stopp-Frequenz liegt.
4.1 –Zeit automatisches Reset: Wenn während des Betriebs der Elektropumpe ein vorübergehender
Mangel an Wasser in der Ansaugung auftritt, trennt Nettuno dem Motor die Speisung ab, um seine
Beschädigung zu vermeiden. Über diese Bildschirmseite ist es möglich, einzustellen, nach wieviel
Minuten die Vorrichtung einen automatischen Neustart ausführt, um eine eventuelle neue Verfügbarkeit
von Wasser in der Ansaugung zu prüfen. Wenn der Versuch Erfolg hat, verlässt Nettuno automatisch die Fehlerbedingung und das System
funktioniert erneut; im Gegenfall wird nach dem gleichen Zeitintervall ein weiterer Versuch ausgeführt. Das maximal einstellbare Intervall
beträgt 240 Minuten (empfohlener Wert 30 Min.).
Nr. Test automatisches Reset: Dieser Parameter bestimmt die Anzahl der Versuche, die Nettuno
ausführt, um die Bedingung des Stillstands wegen Trockenlauf zu lösen. Über dieser Grenze wird das
System stillgesetzt und es ist der Eingriff des Benutzers notwendig. Durch die Einstellung dieses Werts
auf Null ist Auto-Reset ausgeschlossen. Die maximale Anzahl an Versuchen ist 20.
Komplettes automatisches Reset: Durch Einstellen dieses Parameters auf ON wird die Funktion des
automatischen Resets durch jeglichen Fehler (außer dem Trockenlauf), der auf der Anlage auftritt, aktiv.
Achtung: Das automatische und nicht kontrollierte Reset einiger Fehler (z.B. Überlastung) könnte auf
lange Zeit hin Schäden an der Anlage und an Nettuno verursachen. Verwenden Sie diese Funktion mit
Vorsicht.
3.1 Set-point 2
input OFF
3.2 Ext.Enable
input OFF
3.2 Ext.Enable
input OFF
3.4 Function
of relay 1 OFF
3.5 Function
of relay 2 OFF
4.0 Pump stop
delay 4.0 sec.
4.0 sec.
4.1Autom. Reset
Time 30 min
4.2 Autom.
reset tests 5
Reset 5
4.3 Reset all
Errors OFF

DE
EN
19
ERWEITERTE PARAMETER:
Die erweiterten Parameter sind nur für den technischen Kundendienst zugänglich. Wenden Sie sich bitte an den Händler, ein technisches
Kundendienstzentrum oder den Hersteller, um auf diese Parameter zugreifen zu können.
Die nachfolgende Tabelle zeigt eine Liste der erweiterten Parameter als Bezugspunkt im Fall der technischen Assistenz.
BEZ.
PARAMETER
BESCHREIBUNG
DEFAULT-EINSTELLUNG
7.0
Vboost
Spannungsboost bei 0 Hz
5%
7.1
Verzögerung
Trockenlauf
Verzögerungszeit, vor dem Eingriff der Schutzeinrichtung
bei Wassermangel
30
7.2
Max. Starts pro
Stunde
Ein- oder Ausschalten der Kontrolle über die Anzahl der
Starts pro Stunde (Leckagenkontrolle)
OFF
7.3
Blockierschutz
Aktiverung oder Deaktivierung der Steuerung, die den
Start der Pumpe nach 24 Stunden Stillstand erlaubt.
OFF
7.4
Dead time
Einstellung dead-time PWM
20*125ns
7.5
Zusatzkonst. Ki)
Zusatzkonstante für PID-Kontrolle
10
7.6
Proportionalkonst.
(Kp)
Proportionalkonstante für PID-Kontrolle
15
8.0
Letzter registrierter
Alarm
Eintrag des zuletzt aufgetretenen Fehlers
0
8.1
Timer Versorgung
Timer für die Versorgung des Inverters
0
8.2
Timer Motor
Betriebszeit der Elektropumpe
0
8.3
Starts des Motors
Zähler für die Pumpenstarts
0
8.4
Rel. Software
Release der Software
/
9.0
Max.
Umgebungstemp.
Umgebungshöchsttemperatur
80
9.1
Max.Temp. Modul
Höchsttemperatur für IGBT-Modul
85
9.2
Index Verringerung
Tu
Index Verringerung der Frequenz auf
Umgebungstemperatur
1
9.3
Index Verringerung
Tm
Index Verringerung der Frequenz auf Modultemperatur
1
9.4
Verz. Stopp Lüfter
Verzögerung bezüglich der Abschaltung des Lüfters nach
dem Stillsetzen der Pumpe
10
9.6
Vin min.
Mindestgrenzwert für Versorgungsspannung
9.7
Vin max
Höchstgrenzwert für Versorgungsspannung
9.9
Debug Variable
Auswahl der Variablen Debug zur Anzeige der
Prozesswerte
0
ALARME
Bei ungewöhnlichem Verhalten oder Störungen der Anlage erscheint auf dem Display von Nettuno eine der folgenden Bildschirmseiten.
Jeder Fehler ist durch den Buchstaben “E” und darauffolgender Nummer von 0 bis 13 kodiert. Die Nummer, die zwischen Klammern
erscheint, stellt die Häufigkeit jedes Fehlers dar. Für den Reset eines Alarms nach Beseitigen der Ursache genügt es im Allgemeinen, die
Reset-Taste in der Mitte zu drücken oder für einige Sekunden die Stromversorgung zu unterbrechen.
E0 –Niedrige Spannung: Zeigt eine zu niedrige Versorgungsspannung an. Den Wert der Spannung im
Eingang überprüfen
E1 –Hohe Spannung: Zeigt eine zu hohe Versorgungsspannung an. Den Wert der Spannung im Eingang
überprüfen
E2 - Kurzschluss: Diese Meldung erscheint im Display, wenn ein Kurzschluss am Ausgang des Inverters
auftritt.Das kann nach einer falschen Verbindung des Elektromotors, bei Beschädigung der
Stromisolierung der Kabel, die die Elektropumpe mit der Vorrichtung verbinden, oder aufgrund einer
Störung am Elektromotor der Pumpe erfolgen. Wenn dieser Fehler erscheint, muss die Elektrik sobald
wie möglich durch spezialisiertes Personal kontrolliert werden. Der Fehler kann nur durch Trennen des Geräts von der
Stromspeisungsquelle und Beseitigen der Störungsursachen entfernt werden. Der Versuch, den Inverter bei Anwesenheit eines
Kurzschlusses im Ausgang erneut zu starten, kann dem Gerät schwerwiegende Schäden zufügen und eine Gefahr für den Anwender
darstellen.
E0 Input voltage
Low ( 0)
( 0)
E1 Input voltage
high ( 0)
( 0)
E2 Output Short
circuit ( 0)

DE
EN
20
E3 - Trockenlauf: Diese Meldung erscheint, wenn das System infolge von Wassermangel in der
Pumpenansaugung angehalten wird. Wenn die Funktion Auto-Reset aktiviert ist, führt Nettuno
automatisch Versuche aus, um eine erneute Verfügbarkeit von Wasser zu prüfen. Um den Alarm zu
löschen, auf die Taste “Reset” in der Mitte drücken.
E4 –Übertemperatur Umgebung: Die Fehlermeldung erscheint, wenn die interne
Umgebungshöchsttemperatur im Inverter überschritten wurde. Die Betriebsbedingungen des Inverters
überprüfen.
E5 - Übertemperatur Modul IGBT: Die Fehlermeldung erscheint, wenn die Höchsttemperatur des
IGBT-Moduls des Inverters überschritten wurde. Die Betriebsbedingungen des Inverters überprüfen,
insbesondere die Sauberkeit des Systems der Zwangsbelüftung, die Stromaufnahme der Pumpe und die
Umgebungstemperatur.
Falls notwendig, versuchen, die Schaltfrequenz zu vermindern.
E6 - Überlastung: Dieser Alarm erscheint, wenn die Stromaufnahme der Elektropumpe den
Spitzenstromwert überschritten hat, der im Wert Imax eingestellt ist; das kann infolge von extrem
schwierigen Betriebsbedingungen der Elektropumpe, bei fortlaufenden Neustartvorgängen mit sehr nahe
liegenden Zeitintervallen, bei Problemen der Motoraufwicklung oder aufgrund von Problemen der
Stromverbindung zwischen dem Motor und Nettuno erfolgen. Wenn dieser Alarm häufig auftritt, empfiehlt
es sich, die Anlage durch den Installateur kontrollieren zu lassen.
E7 –Last nicht ausgeglichen: Dieser Alarm kann im Falle von Abweichung des Motorphasenstroms von
über 25 % des Nennwerts auftreten.
E8 - Serieller Fehler: Diese Alarmmeldung kann angezeigt werden, wenn ein Fehler in der internen
seriellen Kommunikation von Nettuno aufgetreten ist. Den technischen Kundendienst kontaktieren.
E9 - Druckgrenzwert: Der Alarm tritt auf, wenn der eingestellte Grenzwert für den Höchstdruck
überschritten wird. Tritt der Fehler wiederholt auf, ist die Einstellung des Parameters „P Grenzwert“ zu
überprüfen. Auch die anderen Bedingungen überprüfen, die einen Überdruck erzeugt haben könnten
(beispielsweise ein teilweises Gefrieren der Flüssigkeit).
E10 - Externer Fehler: Dieser Alarm wird angezeigt, wenn nach Einstellen der Funktion externer Fehler
auf der I/O-Zusatzkarte der Eingangskontakt I/O geschlossen wird.
E11 - Max. Anzahl Starts/Stunde: Die Fehlermeldung erscheint, wenn der Grenzwert der zugelassenen
Starts pro Stunde überschritten wird. Die Anlage auf mögliche Leckagen überprüfen. Den Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes prüfen.
E12 - Fehler 12V: Diese Fehlermeldung wird angezeigt, wenn eine Störung im internen
Versorgungskreislauf bei Niederspannung auftritt. Die Vorrichtung vom Herstellerbetrieb kontrollieren
lassen.
E13 - Fehler Drucksensor: Der Drucksensor hat einen falschen Wert erfasst. Den Drucksensor prüfen
oder ersetzen.
E3 Pump dry
Running ( 0)
E4 Ambient over
temp. ( 0)
0)
E5 Module over
Temp ( 0)
E6 Motor over
Load ( 0)
E7 Unbalanced
Load ( 0)
E8 Internal ser.
Error ( 0)
E9 Over pressure
Error ( 0)
E10 External
error ( 0)
E11 Max.starting
hour ( 0)
0)
E12 12V supply
Error ( 0)
E13 Press.sensor
error ( 0)
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3
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2
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