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8/ 24 – K41001384G001-00 – 07.2020 – ©www.kemper-olpe.de
Anwendungsbereich
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Die Durchussmessarmatur mit integriertem Vortex-Strömungssensor und Pt1000, dient zur
exakten Ermittlung von Volumenströmen und Temperaturen in Trinkwasser-Installationen zwecks
Einstellung vorgegebener Volumenströme lt. Berechnungsgrundlage. Die Durchussmessarmatur
ist ebenfalls geeignet für Heizwasser-Kreisläufe mit den üblichen Zusätzen (Glykol), für Wasser-
nachbehandlung und für Brunnenwasser (geltert). Für die Figur 138 4G wird ein optional erhält-
liches Handmessgerät (Auslese und Messgerät) mit digitaler Anzeige- und Speicher-Möglichkeit
(Figur 138 00 002) für die Parameter Volumenstrom, Temperatur und Fließgeschwindigkeit von
KEMPER empfohlen. Für Figur 138 6G kann der Sensor an eine GLT- oder DDC-Technik zur Anzeige
der Volumenströme und Temperaturen angeschlossen werden. Die Durchussmessarmaturen sind
beidseitig mit Außengewinde nach DIN 3546, Teil 1, zum universellen Anschluss von Verschrau-
bungen für Kupfer-, Stahl-, Edelstahl- und Mehrschichtverbundrohr DN 15 bis DN 50 ausgestattet.
Die Einbaulage ist grundsätzlich beliebig. Bei Gefahr von Ablagerungen in horizontalen Rohrlei-
tungen wird empfohlen, den Sensor auf der Oberseite des Rohres zu montieren. In der Messstre-
cke dürfen keine Fremdkörper sein.
Die Funktion des Durchusssensors basiert auf dem Prinzip der Karman’schen Wirbelstrasse.
Die Wirbelablösung an dem in der Strömung stehenden Staukörper erfolgt proportional zur
Strömungsgeschwindigkeit. Die erzeugten Wirbel werden durch ein piezoelektrisches Paddel de-
tektiert und durch die integrierte Elektronik in ein Frequenzsignal umgewandelt. Zur Temperatur-
messung ist zusätzlich im Staukörper ein Pt1000 integriert. Die Durchussmessarmatur darf nicht
für Durchussmengen unterhalb des Messbereiches eingesetzt werden, da sich unterhalb des
Messbereiches keine auswertbaren Wirbelströme ergeben. Diese Messergebnisse unterhalb des
Messbereiches sind mit einem großen Fehler behaftet und daher falsch (auf Messbereich achten!).
Bei Benutzung des KEMPER ´Control-plus´ Handmessgerätes (Auslese- und Messgerät, Figur 138
00 002) wird ein Unterschreiten des Messbereiches automatisch erkannt.
Funktion
Einbau und Montage
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Einbau Einlaufseite: nach Armaturen bzw. Formstücken mind. 5 x DN, nach Pumpen mind. 30 x DN.
Einbau Auslaufseite: der Anschlussdurchmesser auf der Auslaufseite darf nicht kleiner als der
Durchmesser der Armatur sein.