Olsberg 14563 User manual

OLSBERG
Anleitung
Instruction Manual
•
Notice d’utilisation
Technische handleiding
OLSBERG
Superflachspeicher
Super-slim heater
Radiateurs à accumulation extra-plat
Spaarkachel super-flak model

2
............. 2 - 23
........... 24 - 45
........... 46 - 67
........... 68 - 89
Inhaltsübersicht
•Allgemeines............................................. Seite 3
Anlieferungszustand, Verpackung, Recycling........3
Aufstellanleitung für den Fachmann
•Aufstellung und Installation.......................4
Zu beachtende Regeln............................................4
Wahl des Aufstellungsortes....................................4
Aufbau .....................................................................4
- Mindestabstände..................................................4
- Kippsicherung, Wandbefestigung........................4
- Wandhängende Gerätemontage..........................5
- Stützfüße (Zubehör) .............................................5
- Gerätemontage auf dem Fußboden ....................6
- Gerätemontage auf Bodenkonsolen (Zubehör)...7
- Geräteaufbau.................................................. 8-12
Elektroanschluss...................................................13
EVU-Freigabeschütz.............................................13
Kabeleinführung....................................................13
Schaltplan..............................................................14
•Geräteschild....................................................15
•Ersatzteile.........................................................15
•Zubehör .............................................................16
Aufladesteuerung..................................................16
Raumtemperaturregler..........................................16
Zusatzheizung.......................................................16
Stützfüße für Wandkonsolen...............................16
Bodenkonsolen......................................................16
OTC – Olsberg Tele-Control.................................16
Weiteres Zubehör..................................................16
•Inbetriebnahme..............................................17
•Wiederaufbau..................................................17
•Hinweise bei Störungen.............................18
Bedienungsanleitung für den Benutzer
•Bedienung........................................................19
Energiespartipps...................................................19
Wartung und Pflege ..............................................20
Zu beachtende Hinweise ......................................21
Störungen..............................................................21
Ersatz-Filterset......................................................21
•Technische Daten.........................................22
•Allgemeine Garantiebedingungen........23
GB
F
D
NL

3
Diese Anleitung muss
•dem Betreiber nach der Installation übergeben
werden. Zusätzlich ist der Betreiber in die Funkti-
onsweise der Elektro-Speicherheizung einzuwei-
sen.
•sorgfältig aufbewahrt und bei Besitzerwechsel dem
neuen Eigentümer übergeben werden.
•bei Kundendienstarbeiten dem Monteur ausge-
händigt werden.
Allgemeines
Bitte lesen Sie die in dieser Anleitung aufgeführten
Informationen sorgfältig durch. Diese geben wichtige
Hinweise für die Sicherheit, die Installation, den
Gebrauch und Wartung der Geräte.
Der Hersteller haftet nicht, wenn die nachstehenden
Anweisungen nicht beachtet werden. Die Geräte dür-
fen nicht mißbräuchlich, d.h. entgegen der vorgese-
henen Verwendung, benutzt werden.
Anlieferungszustand, Verpackung,
Recycling
Zum besseren Handling und leichteren Transport sind
die Gehäuse der Speicherheizgeräte (komplett mit
Rohrheizkörpern) und die Speicherkernsteine getrennt
verpackt.
Die Verpackung Ihres hochwertigen Olsberg-Gerätes
beschränkt sich auf das unbedingt Notwendige und
besteht grundsätzlich aus recyclebaren Wertstoffen.
Verpackungs- und Geräteteile sind im Rahmen der
bestehenden Vorschriften/Möglichkeiten entspre-
chend gekennzeichnet, so daß später ein sortenreines
Recycling bzw. eine ordnungsgemäße Entsorgung
möglich ist.
Achtung: Verpackungsmaterial, spätere Austausch-
teile und zu verschrottende Altgeräte bzw.
-geräteteile ordnungsgemäß entsorgen.
Entsorgung des Altgerätes
Elektrische und elektronische Altgeräte
enthalten vielfach noch wertvolle Materia-
lien. Sie können aber auch schädliche
Stoffe enthalten, die für Ihre Funktion und
Sicherheit notwendig waren. Im Restmüll
oder bei falscher Behandlung können die-
se der Umwelt schaden. Bitte helfen Sie
unsere Umwelt zu schützen! Geben Sie Ihr
Altgerät deshalb auf keinen Fall in den
Restmüll. Entsorgen Sie Ihr Altgerät nach
den örtlich geltenden Vorschriften.

4
Aufstellanleitung für den Fachmann
Aufstellung und Installation
•Der Anschluß des Speicherheizgerätes muß vom
zuständigen EVU genehmigt sein.
•Der Elektroanschluß hat durch einen konzessio-
nierten Fachmann oder durch geschultes Personal
zu erfolgen.
•Örtliche Schutzmaßnahmen sind zu beachten.
•Bei Aufbau von Elektrospeicherheizgeräten in ge-
werblich oder öffentlich genutzten Räumen wie
z.B. Hotels, Ferienhäusern, Ferienwohnungen,
Schulen, Verwaltungsgebäuden o.ä., ist ein ge-
sonderter Warnhinweis auf der Oberseite der
Speicherheizgeräte anzubringen. Entsprechende
Aufkleber sind bei unseren Vertragshändlern er-
hältlich.
Zu beachtende Regeln
Bei der Planung bzw. Installation sind zu beachten:
•VDE 0100
(Errichten von Starkstromanlagen bis 1000V)
Wahl des Aufstellungsortes
Selbstverständlich kann das Speicherheizgerät an
jeder Stelle des Raumes aufgestellt werden. Vor-
zugsweise wählt man jedoch einen Platz unter dem
Fenster. So wird die einfallende Kaltluft direkt er-
wärmt.
Der Fußboden bzw. die Wand muß das Gewicht des
Gerätes tragen, beachten Sie deshalb bitte die Ge-
wichte im Abschnitt „Technische Daten“ (Seite 22).
Bei Zweifel über die Tragfähigkeit des Bodens bzw.
der Wand ist ein Fachmann zu Rate zu ziehen. Ent-
sprechend der Tragfähigkeit des Bodens bzw. der
Wand die Anbringung wählen.
Im allgemeinen können Olsberg-Elektro-Speicherheiz-
geräte ohne Unterlage auf den Boden gestellt werden.
Die Aufstellfläche sollte glatt und eben sein und eine
Temperaturbeständigkeit von min. 80°C aufweisen.
Bei nicht druckbeständigen Bodenbelägen können
sich die Kufen in die Stellfläche eindrücken, so daß
die Konvektion unter dem Speicherheizgerät behin-
dert bzw. ganz unterdrückt wird.
Bei weichen bzw. druckempfindlichen und nicht wär-
mebeständigen Fuß- und Teppichböden und zum
Ausgleich von Unebenheiten, ist eine entsprechende
Unterlegplatte in Größe der Aufstellfläche zu empfeh-
len. Bei Lang- oder Hochflorteppichen sollte grund-
sätzlich eine Unterlegplatte oder der Einsatz von
Bodenkonsolen vorgesehen werden.
Für Geräte mit nicht eingebautem Raumtemperatur-
regler sollte dieser vorzugsweise an einer Hausin-
nenwand, mindestens 2,5m vom Speicherheizgerät
entfernt und in ca. 1,5m Höhe angebracht sein.
Aufbau
Olsberg-Elektro-Speicherheizgeräte können wandhän-
gend, auf dem Fußboden oder auf Bodenkonsolen mon-
tiert werden. Die Anbringung muss bauliche Gegeben-
heiten und kann Ihre persönlichen Wünschen berück-
sichtigen.
Erst am Aufstellungsort sollte das Speicherheizgerät
aus der Verpackung genommen werden.
Kleine Beschädigungen an den Speicherkernsteinen
sind für den Betrieb des Gerätes bedeutungslos.
Mindestabstände
Das Gerät kann wandbündig aufgestellt werden.
Folgende Mindestabstände sind aus Sicherheitsgrün-
den einzuhalten:
•von Abdeckung und Seitenwänden.................10cm
•vom Luftaustrittsgitter.......................................25cm
Kippsicherung, Wandbefestigung
Jedes Speicherheizgerät muss gegen Kippen gesichert
werden. Dazu das Gerät an der Stellwand befestigen.
Zur Befestigung an der Stellwand liegen 2 Wandkon-
solen bei, die bei
-Wandhängender Gerätemontage........nach Fig.1-3
-Gerätemontage auf dem Fußboden ...nach Fig.4
-Gerätemontage auf Bodenkonsolen ..nach Fig.5-7
mit dem beiliegenden Befestigungsmaterial (Dübel,
6kt-Schrauben 8x100, Scheiben) an der Wand ange-
schraubt werden.
Wird eine sichere Wandbefestigung mit dem beilie-
genden Befestigungsmaterial nicht erreicht, muss eine
geeignete Wandbefestigung gewählt werden.

5
Wandhängende Gerätemontage
Bei wandhängender Gerätemontage sind zunächst
die Wandkonsolen (mit je 4 Schrauben) im Abstand
„H“ mit einer Toleranz von max. ± 10mm (Fig.1, Ta-
belle 1) an der Stellwand mit dem beiliegenden bzw.
geeignetem Befestigungsmaterial anzubringen
(Durchgangslöcher in den Wandkonsolen 10mm),
Wandabstände siehe im Abschnitt „Mindestabstände“,
Seite 4.
Die Anlagefläche für die Wandkonsolen sollte eben
sein. Ist dieses nicht gewährleistet, so müssen die
Konsolen entsprechend unterlegt werden.
Aufstellfüße in die 3 Schlitze der Wandkonsolen ein-
hängen (Fig.2).
Stützfüße (Zubehör)
Die Wandkonsolen können zusätzlich durch separate
Stützfüße unterstützt werden. Nur hierbei ist das Maß
vom Fußboden bis Unterkante Gerät 102mm.
Dadurch ergeben sich folgende Maße für die Bohrlö-
cher zum Anschrauben der Wandkonsolen jeweils
vom Fußboden aus gemessen:
1. Loch: 122mm
2. Loch: 207mm
3. Loch: 327mm
4. Loch: 477mm
Nach Einhängen der Aufstellfüße in die Wandkonso-
len, die Stützfüße von unten zwischen die Schenkel
der Aufstellfüße einschieben (Fig.3) und mit dem bei-
liegenden Befestigungsmaterial fixieren.
Fig.1 Wandkonsolen / Gerät
Fig.2 Aufstellfuß Fig.3 Stützfuß
einhängen
Gerätebreite siehe „Technische Daten“
Gerätehöhe 540
Gerät Maß H
14/563 236
14/564 412
14/565 588
14/566 764
14/567 940
14/568 1116
Tabelle 1
1.
2.

6
Gerätemontage auf dem Fußboden
Bei Gerätemontage auf dem Fußboden die Wandkon-
solen zunächst an der vorgesehenen Sollbruchstelle
durch Hin- und Herbiegen abbrechen. Als Kippsiche-
rung wird nur der obere Teil der Wandkonsole benö-
tigt.
Die gekürzten Wandkonsolen (mit je 2 Schrauben) im
Abstand „H“ mit einer Toleranz von max. ± 10mm
(Fig.4, Tabelle 2) an der Stellwand mit dem beiliegen-
den bzw. geeignetem Befestigungsmaterial anbringen
(Durchgangslöcher in den Wandkonsolen 10mm),
Wandabstände siehe im Abschnitt „Mindestabstände“,
Seite 4.
Die Anlagefläche für die Wandkonsolen sollte eben
sein. Ist dieses nicht gewährleistet, so müssen die
Konsolen entsprechend unterlegt werden.
Fig.4 Kippsicherung / Gerät
Gerät Maß H
14/563 236
14/564 412
14/565 588
14/566 764
14/567 940
14/568 1116
Tabelle 2
Gerätebreite siehe „Technische Daten“
Gerätehöhe 540

7
Gerätemontage auf Bodenkonsolen (Zubehör)
•Bei Montage auf Bodenkonsolen sind diese zu-
nächst wandbündig auf dem Fußboden oder an
der Wand im Abstand „H“ mit einer Toleranz von
max. +10mm (Fig.5 - Fig.7, Tabelle 3) mit geeigne-
ten Befestigungsmitteln anzuschrauben (Durch-
gangslöcher in den Bodenkonsolen 8,5mm),
Wandabstände siehe im Abschnitt „Mindestab-
stände“, Seite 4.
Fußleisten dürfen nicht höher als 90mm und nicht
tiefer als 10mm sein, andernfalls muss die Fußleis-
te entsprechend ausgespart werden.
Achten Sie darauf, dass die seitlichen Befesti-
gungslaschen an den Konsolen zur Geräteau-
ßenseite hin zeigen!
•Zur Kippsicherung des Gerätes müssen die Wand-
konsolen an der Stellwand montiert werden.
Hierzu die Wandkonsolen zunächst an der vorge-
sehenen Sollbruchstelle durch Hin- und Herbiegen
abbrechen. Als Kippsicherung wird nur der obere
Teil der Wandkonsole benötigt.
Die gekürzten Wandkonsolen (mit je 2 Schrauben)
mittig über den Bodenkonsolen (Fig.7) an der
Stellwand mit dem beiliegenden bzw. geeignetem
Befestigungsmaterial anbringen (Durchgangslö-
cher in den Wandkonsolen 10mm).
Die Anlagefläche für die Wandkonsolen sollte eben
sein. Ist dieses nicht gewährleistet, so müssen die
Konsolen entsprechend unterlegt werden.
•Gerät mit den Kufen auf die Bodenkonsolen stellen
und bis vor die Wandkonsolen schieben.
Gerät, wie unter Punkt 1-10 (Seite 8, Fig.8+9) be-
schrieben, öffnen und an den Wandkonsolen ein-
hängen.
•Gerät mit den beiliegenden Scheiben, Federringen
und Sechskantschrauben M6 an den Bodenkonso-
len handfest verschrauben. Dabei von der Unter-
seite der Befestigungslaschen der Bodenkonsolen
in das Gerät schrauben (Fig.6).
Fig.5 Bodenkonsolen von oben
Fig.6 Bodenkonsole rechts von vorn
Fig.7 Kippsicherung / Gerät mit Bodenkonsolen
Gerät Maß H
14/563 236
14/564 412
14/565 588
14/566 764
14/567 940
14/568 1116
Tabelle 3
Gerätebreite siehe „Technische Daten“
Gerätehöhe 540

8
Geräteaufbau
•Gerät öffnen (Fig.8):
1. Obere Kunststoffabdeckkappe und Schraube
der Seitenwände links und rechts entfernen.
2. Deckel (A) vorn ca. 10mm anheben.
3. Deckel nach vorn ziehen.
4. Deckel abheben.
5. Rückwanddeckel (B) nach vorn ziehen.
6. Rückwanddeckel abheben.
•Gerät an Wandkonsolen einhängen (Fig.9):
Gerät entsprechend der gewählten Aufstellart mit
den Kufen entweder auf die Aufstellfüße oder auf
den Fußboden stellen und bis vor die Wandkonso-
len schieben.
7. Innenteil (C) der rechten Wandkonsole nach
oben ziehen und festhalten.
8. Gerät mit dem an der Rückwand ange-
schraubten Befestigungshaken durch die Öff-
nung der Wandkonsole schieben.
9. Innenteil der rechten Wandkonsole nach un-
ten fallen lassen und bis auf Anschlag nach
unten schieben. Damit ist das Gerät gegen
Kippen gesichert.
10. Punkt 7 bis 9 für die linke Wandkonsole wie-
derholen.
•Nur bei den Geräten 14/566, 14/567, 14/568:
Haltebügel entfernen (Fig.10):
Durch gleichzeitiges Zusammendrücken von Vor-
derwand und Rückwand des Innenkastens zur Ge-
rätemitte hin, den Haltebügel entfernen.
Achtung: Der Haltebügel ist ein Funktionsteil und
muss später wieder eingesetzt werden.
•Vorderwand entfernen (Fig.10):
Achtung: Vor Entfernen der Vorderwand bei
Geräten mit eingebautem Integrier-
tem Raumtemperaturregler zuerst
die Kabel am Wippenschalter der
Bedienblende abziehen. Hierzu ist
vorab die rechte Seitenwand zu de-
montieren.
11. Obere linke und rechte Schraube der Vorder-
wand (D) entfernen.
12. Vorderwand oben ca. 30mm nach vorn kip-
pen.
13. Vorderwand nach oben wegnehmen.
Achtung: Damit sich die Einstecklaschen, die
sich an der Unterseite der Vorderwand
befinden, nicht verbiegen, die Vorder-
wand vorsichtig handhaben!
Fig.8 Gerät öffnen
Fig.9 Gerät an Wandkonsolen einhängen
Fig.10 Vorderwand entfernen
2.
4.
6.
3.
1.
5.
A
B
8.
7.
9.
10. C
12.
13.
11.
11.
D
Haltebügel

9
•Verschlussblech entfernen (Fig.11):
14. Verschlussblech (E) seitlich oben links und
rechts aus den Ansatzschrauben heben. Dazu
Verschlussblech an der Kante über dem Luft-
austrittsgitter fassen und vorsichtig nach oben
schieben.
15. Verschlussblech nach vorn kippen und dann
nach vorn wegnehmen.
Achtung: Die Isolierung ist am Verschlussblech
befestigt, vorsichtige Handhabung!
•Speichersteine wie folgt einsetzen (Fig.12 - 15):
Die Styroporteile sind zur Transportsicherung der
Heizkörper eingesetzt. Diese sind ordnungsgemäß
zu entsorgen.
16. Abdeckblech (F) für Speichersteine entneh-
men.
Achtung: Das Abdeckblech ist ein Funkti-
onsteil und muss später wieder
eingesetzt werden.
17. Linken Styroporanschlag entfernen.
18. Oberen Styroporblock entfernen.
19. Ersten Speicherstein (G) links unten einset-
zen, dazu muss der untere Rohrheizkörper
leicht angehoben werden.
20. Untersten Styroporblock entfernen.
21. Speicherstein vorsichtig nach rechts vor die
seitliche Isolierung schieben, dabei Rohrheiz-
körper leicht anheben.
Achtung: Beim Einsetzen aller Speichersteine
darauf achten, dass diese an der hinte-
ren Isolierung anliegen und mit der vor-
deren Stufe in der Bodenisolierung ab-
schließen.
Fig.11 Verschlussblech entfernen
Fig.12 Styropor und Abdeckblech entfernen
Fig.13 Ersten Speicherstein einsetzen
14.
14.
15.
E
17. 16.
18.
F
21.
20.
G

10
22. Untere Reihe mit Speichersteinen (G) füllen.
Steine müssen links eingesetzt und nach
rechts geschoben werden. Dabei Rohrheiz-
körper leicht anheben.
Achtung: Beim Einsetzen darauf achten,
dass ein Spalt zwischen Bodeniso-
lierung und vorderer Abkantung
der Bodenplatte zum Einsetzen
des Verschlussblechs verbleibt.
23. Zweite bis vierte Reihe Speichersteine analog
Punkt 19-22 einsetzen.
24. Abdeckblech (F) für Speichersteine mit der
Abkantung nach vorne unten zwischen die
obere Reihe Speichersteine und Isolierung
einschieben.
25. Auf der Schalttafelseite die Isolierung um die
Rohrheizkörperenden wieder dicht an den
Heizkörper drücken.
Fig.14 Untere Reihe Speichersteine
Fig.15 Abdeckblech einschieben
G
25.
F
24.

11
•Installation
Die Installation ist gemäß Schaltplan (Seite 14)
vorzunehmen. Zur besseren Zugänglichkeit der
Schalttafelseite kann die rechte Seitenwand de-
montiert werden. Hierzu untere Kunststoffkappe
und Schraube entfernen. Seitenwand ca. 1cm
nach hinten aus der Rückwand heraus- und an-
schließend zur Seite wegnehmen.
Die inneren Leitungen und die Adern der Netzan-
schlussleitungen dürfen durch die seitlichen Lüf-
tungsschlitze nicht von außen berührbar sein.
•Leistungsaufnahme
Werksseitig ist die maximale Leistungsaufnahme
(100%) eingestellt.
Für eine niedrigere Leistungsaufnahme die ent-
sprechenden Brücken auf der „N“-Seite der Rohr-
heizkörper gemäß Schaltplan entfernen.
Die nicht eingestellten Leistungsaufnahmen auf
dem Geräteschild am Gerät rechts unten – siehe
Beispieldarstellung Geräteschild auf Seite 15 - mit
den beiliegenden Aufklebern (mit Befestigungsma-
terial für Wandkonsolen eingetütet) überkleben.
Hierzu das Schutzpapier von der Kleberseite des
Aufklebers entfernen. Die Kleberseite mit Hilfe des
aufgedruckten Rahmens auf dem Geräteschild auf
der zu überklebenden Leistungsaufnahme positio-
nieren. Mit dem Daumennagel das Bild anpressen
und anschließend die Trägerfolie entfernen. Mit der
2ten zu überklebenden Leistungsaufnahme eben-
so verfahren.
Tipp: Zum einfacheren Überkleben die Aufkleber
vorher einzeln ausschneiden oder die Blen-
de mit dem Geräteschild abschrauben.
Die gewählte Leistungsaufnahme auf den Schaltplä-
nen in Anleitung und Vorderwand ankreuzen.
•Gerät wieder verschließen (Fig.16 - 17):
26. Verschlussblech (E) in fast waagerechter Stel-
lung mit den seitlichen Abkantungen links und
rechts am Innenkasten unten ansetzen. Unte-
re Abkantung des Verschlussblechs in den
Spalt zwischen Bodenisolierung und vorderer
Abkantung der Bodenplatte einsetzen.
27. Verschlussblech hochklappen und seitlich
oben links und rechts durch leichtes Anheben
in die Ansatzschrauben einhängen.
Fig.16 Verschlussblech montieren
E
26.
27.

12
28. Bedienknopf (K) vor Montage der Vorderwand
herausdrücken.
29. Vorderwand (D) mit den Einstecklaschen an
der unteren Abkantung in die Rechtecklöcher
der Bodenplatte mit einem oberen Abstand
von ca. 10cm einstecken.
30. Vorderwand an das Gerät klappen und oben
links und rechts über den Innenkasten schie-
ben. Vorderwand wieder mit dem Innenkasten
links und rechts verschrauben.
Achtung: Vergewissern Sie sich vor dem
Anschrauben, dass die Einsteckla-
schen der Vorderwand in die
Rechtecklöcher und nicht hinter
das Luftaustrittsgitter greifen.
•Nur bei den Geräten 14/566, 14/567, 14/568:
Haltebügel wieder anbringen (Fig.10):
Haltebügel in das Rechteckloch der Vorderwand
einhängen. Durch gleichzeitiges Zusammendrü-
cken von Vorderwand und Innenkasten-Rückwand
den Haltebügel wieder montieren.
31. Für den Fall, dass die rechte Seitenwand de-
montiert wurde, beim Anbau darauf achten,
dass das Flusensieb nicht eingeklemmt wird,
so dass ein späteres Wechseln (siehe Ab-
schnitt „Wartung und Pflege“, Seite 20) prob-
lemlos möglich ist.
32. Rückwanddeckel und Deckel in umgekehrter
Reihenfolge Punkt 1 bis 6 (Fig.8) wieder mon-
tieren.
Achtung: Beim Anschrauben der rechten
Seitenwand darauf achten, dass
die „Nase“ im oberen Teil der Sei-
tenwand in das Reglerhalteblech
(L) greift (Fig.18).
Tipp:
Um sicher zu gehen, dass die „Na-
se“ der rechten Seitenwand in die
dafür vorgesehene Aussparung im
Reglerhalteblech greift, nach ca.
einer halben Umdrehung der obe-
ren Senkschraube die Seitenwand
nach vorne gegen die Vorderwand
ziehen.
Fig.17 Vorderwand montieren
Fig.18 Seitenwand-„Nase“ in Reglerhalteblech
30.
K
29.
D
10cm
L
„Nase“

13
Elektroanschluss
Das Speicherheizgerät wird mit einer Laststromleitung
(Niedertarif) und Steuerleitungen für den Raumtempe-
raturregler sowie für die Aufladeregelung (A1/Z1;
A2/Z2) angeschlossen. Die Leitungen A1/Z1 und
A2/Z2 führen Netzspannung 230V~ und dürfen somit
gemeinsam in einer Leitung mit L/N/PE für den Raum-
thermostaten geführt werden. Das Speicherheizgerät
ist für den direkten Anschluss geeignet, es kann aber
auch über eine Anschlussdose angeschlossen wer-
den.
Gemäß Vorschrift muss jeder Stromkreis, z.B. mit
Sicherungsautomaten, allpolig abtrennbar sein. Dabei
muß die Kontaktöffnung mindestens 3mm betragen.
Jedes Speicherheizgerät muss mit einer separaten
Laststromleitung aus der Elektroverteilung ange-
schlossen werden. Schleifen der Laststromleitung von
Speicherheizgerät zu Speicherheizgerät ist nicht er-
laubt.
Ein 1-phasiger Anschluss darf nach den technischen
Anschlussbedingungen (TAB) der EVU’s nur bis 2kW
erfolgen. Dazu Brücke zwischen den Klemmen L1-L2-
L3 einsetzen.
Bei Anschluss an eine Aufladesteuerung mit „Ein-
drahtsteuerung“ Brücke zwischen „A2/Z2“ und „N“
einsetzen.
Auf einwandfreien Anschluss des Schutzleiters ach-
ten.
EVU-Freigabeschütz
Das EVU-Freigabeschütz in der Elektroverteilung
kann entfallen, wenn dies nicht gegen die technischen
Anschlussbedingungen (TAB) Ihres Elektro-
Versorgungsunternehmens verstößt. Das in jedem
Superflachspeicher eingebaute Thermoschütz (K1)
kann als EVU-Freigabeschütz genutzt werden. Dazu
das Freigabesignal LF (230V 50Hz)) vom Rundsteu-
erempfänger, EVU-Schaltuhr oder sonstigem Tarif-
umschalter in den Schaltraum jedes Superflachspei-
chers führen und an Klemme „SH“ anschließen. Wei-
terhin die Stromversorgung (L) des elektronischen
Aufladereglers von der Klemme „L1“ lösen und an der
Klemme „SH“ anschließen.
Kabeleinführung

14
Schaltplan 3) 78/4514.5631

15
Geräteschild Auf dem Geräteschild sind die typspezifischen techni-
schen Daten angegeben. Sie finden das Geräteschild
unten rechts, unterhalb des Luftaustrittsgitters.
Nicht eingestellte Leistungsaufnahmen mit
beiliegenden grauen unbedruckten Aufklebern
auf dem Geräteschild überkleben!
Fig.19 Beispiel-Geräteschild für Typ 14/564-3
mit Leistungsaufnahme 1,8kW und Nennaufladedauer 8 Stunden
Ersatzteile Bei allen Ersatzteilanfragen wird stets die auf dem
Geräteschild angegebene Typnummer sowie die Fab-
rikationsnummer benötigt.
Sie finden die Fabrikationsnummer auf dem Schalt-
plan auf der Innenseite der Vorderwand.
Wir empfehlen Ihnen, Typ- und Fabrikationsnummer
sowie Nennaufladedauer und eingestellte Leistungs-
aufnahme während der Installation hier einzutragen:
Typnummer: 14/56____
Fabrikationsnummer: _______________
Nennaufladedauer: ___ h
Eingestellte Leistungsaufnahme: _____ kW
T
yp
Gewicht Ventilator
Aufladeteil Entladeteil

16
Zubehör
Aufladesteuerung
Die Aufladesteuerung erfaßt die Außentemperatur
und setzt sie in eine Steuerspannung um. Die Span-
nung wird über die Steuerleitung (A1/Z1 und A2/Z2)
der Aufladeelektronik jedem Speicherheizgerät zuge-
führt. Gleichzeitig wird die Kerntemperatur im Gerät
erfasst. Der Abschaltpunkt der Aufladeelektronik wird
entsprechend der Außentemperatur und der Speicher-
temperatur bestimmt.
Damit ist für eine außen- und restwärmeabhängige
Aufladung im Sinne des Energiesparungsgesetzes
gesorgt.
Gemäß VDE 0100 darf die Steuerleitung gemeinsam
mit der HT-Stromversorgung (L, N, PE) geführt wer-
den.
Die der Aufladesteuerung (Zentralsteuergerät) beilie-
gende Montageanleitung ist zu beachten.
Raumtemperaturregler
Die Entladung der Speicherheizgeräte und damit die
Regelung der Raumtemperatur erfolgt über einen
Raumtemperaturregler.
Art und Ausstattung des Raumtemperaturreglers
hängt ganz von den Einbauverhältnissen und den
Betreiberwünschen ab.
Die dem Raumtemperaturregler beiliegende Monta-
geanleitung ist zu beachten.
Integrierter Raumtemperaturregler
Raumtemperaturregler zum direkten Einbau in das
Speicherheizgerät:
•Thermomechanischer Raumtemperaturregler:
Bei der thermomechanischen Ausführung wird der
Ventilator temperaturabhängig EIN und AUS ge-
schaltet.
•Elektronischer Raumtemperaturregler:
Bei der elektronischen Ausführung paßt sich die
Drehzahl des Ventilators bedarfsgerecht an die
gewünschte Temperatur an.
Externer Raumtemperaturregler
Folgende Ausführungen sind lieferbar:
•Standard-Ausführung
- mit beleuchtetem EIN/AUS-Schalter
•Komfort-Ausführung
- mit Schalter für Zusatzheizung
- und Schalter für EIN/AUS
Zusatzheizung
Um auch einem nicht aufgeladenem Gerät sofort
Wärme entnehmen zu können, empfiehlt sich der
Einbau eines zusätzlichen Heizkörpers der jederzeit
einsatzbereit ist. Der Betrieb erfolgt zum Hochtarif.
Die Bedienung ist über den integrierten oder externen
Raumtemperaturregler vorzunehmen, der für diese
Funktion ausgerüstet sein muss.
Die der Zusatzheizung beiliegende Montageanleitung
ist zu beachten.
Stützfüße für Wandkonsolen
Die Wandkonsolen lassen sich zusätzlich durch sepa-
rate Stützfüße unterstützen.
Bodenkonsolen
Olsberg-Wärmespeicher können auf Bodenkonsolen
montiert werden.
Die Höhe der Bodenkonsolen beträgt 100mm.
OTC – Olsberg Tele-Control
Die Wärmespeicher-Fernsteuerung für Häuser, Fe-
rienhäuser oder –wohnungen mit oder ohne Telefon-
Festnetz-Anschluss.
Die der Olsberg Tele-Control beiliegende Montagean-
leitung ist zu beachten.
Weiteres Zubehör
Weiteres Zubehör wie Keramik-Kachelverkleidungen,
etc. auf Anfrage.

17
Inbetriebnahme
Wiederaufbau
Vor der Inbetriebnahme sind nachfolgende Prü-
fungen durchzuführen:
•Isolationsprüfung mit einer Spannung von mindes-
tens 500V. Der Isolationswiderstand muß mindes-
tens 0,5MOhm betragen.
•Vom Elektroinstallateur ist die Leistungsaufnahme
zu messen. Dies kann beispielsweise mittels kWh-
und Zeitmesser erfolgen. Auch eine Kaltwider-
standsmessung ist ersatzweise gestattet.
Der so ermittelte Wert ist mit den Angaben auf
dem Geräteschild bzw. im Abschnitt „Technische
Daten“ zu vergleichen.
Hinweis:
Bei den ersten Betriebsspielen des Heizgerätes
können Dünste austreten, deshalb Raum gut be-
lüftet halten.
Geräte die bereits in Betrieb waren oder zerlegt und
an anderer Stelle neu aufgebaut werden, sind nach
ihrer Aufstellung entsprechend den genannten Anwei-
sungen in Betrieb zu nehmen, wobei die Inbetrieb-
nahmeprüfungen wieder durchzuführen sind.
Das Gerät muß nach dem Wiederaufbau während der
ersten Aufladeperiode unter Überwachung eines Mon-
teurs betrieben werden. Das Ansprechen des Auflade-
reglers ist abzuwarten.
Teile der Wärmedämmung, die Schäden oder Verän-
derungen erkennen lassen, wodurch die Sicherheit
beeinträchtigt werden könnte, sind auszutauschen.

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Hinweise bei Störungen
Olsberg-Speicherheizgeräte sind mit einem stufenlo-
sen Aufladeregler und einem Schutztemperatur-
begrenzer ausgerüstet. Schaltet während des Auf-
heizvorganges der Aufladeregler nicht ab, so unter-
bricht der Schutztemperaturbegrenzer den Strom-
kreis. Etwa auftretende Störungen dürfen nur durch
einen Fachmann behoben werden, siehe Abschnitt
„Zu beachtende Regeln“.
Sollte das Speicherheizgerät einmal nicht ordnungs-
gemäß arbeiten, sind folgende Prüfungen vorzuneh-
men:
Achtung:
Wenn in dem Speicherheizgerät eine Zusatzheizung
oder ein integrierter Raumtemperaturregler eingebaut
ist, dann ist der in der Vorderwand vorhandene Wip-
penschalter elektrisch mit anderen Bauteilen verdrah-
tet. Diese Verdrahtung muss gelöst werden bevor die
Vorderwand eventuell für Servicezwecke entfernt
werden soll. Dazu die rechte Seitenwand entfernen
und Verdrahtung lösen. Die spezielle Anleitung für
den Raumtemperaturregler ist ebenfalls zu beachten.
1. Gerät speichert nicht
•Lastsicherungen und Freigabeschütz in der Vertei-
lung prüfen.
•Wird die Aufladeelektronik B1 mit Spannung ver-
sorgt?
•Hat der Ausgang „SH“ der Aufladeelektronik B1
Spannung?
•Ist der Schutzwiderstand R1 (22 Ohm) defekt?
•Schaltet das Thermoschütz K1?
Achtung: Schaltverzögerung bis zu 2 Minuten.
•Hat der Schutztemperaturbegrenzer F1 abgeschal-
tet? Der Schutztemperaturbegrenzer wird durch
Drücken auf den Betätigungsknopf wieder aktiviert.
Mögliche Ursachen für das Abschalten des Schutz-
temperaturbegrenzers sind:
-Defekt des Aufladereglers.
-Verbotene Geräteabdeckung und dadurch aufge-
tretener Wärmestau.
•Speicherheizkörper prüfen.
•Ladepoti (Ladeintensitätseinsteller B4) prüfen
(0 – 47 kOhm).
•Kerntemperaturfühler B2 auf richtigen Sitz und
Wert prüfen.
•Steuerspannung an den Klemmen A1/Z1 und
A2/Z2 prüfen. Je höher die Steuerspannung, je ge-
ringer die Ladung.
2. Gerät lädt immer voll auf
•Schaltet die Aufladeelektronik B1 das Thermo-
schütz K1 nicht aus? Ladepoti (Ladeintensitäts-
einsteller B4) und Kerntemperaturfühler B2 über-
prüfen.
•Steckbrücke „Max. Ladung“ B3 richtig gesteckt?
Sollwert siehe Schaltplan.
•Aufladeregler defekt? Bei Ansteuerung über eine
Aufladesteuerung (Zentralsteuergerät) ist die
Steuerspannung an den Klemmen A1/Z1 – A2/Z2
zu prüfen. Ist keine Wechselspannung an den
Klemmen messbar, ist eventuell die Aufladesteue-
rung defekt.
3. Gerät gibt nicht genügend Wärme ab
•Gerät ist zu klein gewählt. Ventilator oder Raum-
temperaturregler ist defekt. Eventuell ist auch die
Aufladesteuerung höher einzustellen. Hierzu sind
die besonderen Hinweise bei der jeweiligen Aufla-
desteuerung zu beachten.
•Läuft der Ventilator? Raumtemperaturregler, Tem-
peraturwächter Ventilator F3 und ggf. Mechanik
des Ventilators überprüfen.
4. Kennlinie Kerntemperaturfühler

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Bedienungsanleitung für den Benutzer
Bedienung
Die Bedienung erfolgt über den versenkbaren Bedien-
knopf oben rechts am Gerät. Ein leichtes Eindrücken
lässt den Bedienknopf herausfahren; ein weiteres
Eindrücken versenkt den Bedienknopf wieder. Der
Bedienknopf kann in jeder eingestellten Position ver-
senkt werden.
Die Wärmespeicherung
erfolgt vollautomatisch. Die vom Vortag noch vorhan-
dene Wärme wird bei der Aufladung über den Aufla-
deregler stets berücksichtigt.
Automatische Aufladesteuerung
Zumindest in den Hauptbenutzungsräumen sollte der
Bedienknopf für die Aufladung am Speicherheizgerät
auf MAX (Rechtsanschlag) eingestellt werden. Soll in
Nebenräumen die Aufladung verringert werden, kann
der Bedienknopf geringfügig zurückgedreht werden.
Eine Veränderung der Einstellung wirkt sich erst am
folgenden Tage aus. Deshalb keine zu großen Verän-
derungen vornehmen.
Die Wärmespeicherung der gesamten Anlage wird
durch die Aufladeregelung (im Zähler- und Verteiler-
kasten) bestimmt. Einstellmöglichkeiten entnehmen
Sie bitte der Aufladeregelung beiliegenden Anleitung.
Handsteuerung
Ist das Gerät nicht an einer Aufladeregelung ange-
schlossen, wird die zu speichernde Wärmemenge
über den Bedienknopf am Gerät stufenlos eingestellt
und zwar:
•Keine Wärmespeicherung: Linksanschlag
•Volle Wärmespeicherung: Rechtsanschlag
Nach Erreichen der eingestellten Wärmemenge schal-
tet der Aufladeregler selbsttätig ab.
Wärmeentnahme
Die Steuerung der Wärmeentnahme erfolgt über ei-
nen Raumtemperaturregler. Sinkt die Raumtempera-
tur unter die eingestellte Temperatur, schaltet der
Ventilator im Speicherheizgerät ein und führt dem
Raum so lange Warmluft zu, bis die eingestellte Tem-
peratur erreicht ist.
Sommerbetrieb
Im Sommer den Bedienknopf für die Aufladung und
den Einsteller für die Raumtemperatur auf MIN
(Linksanschlag) stellen. Nicht die Sicherung für die
Aufladesteuerung ausschalten. Dadurch kann die
Zeitsteuerung für die Aufladung außer Tritt gesetzt
werden.
Energiespartipps
•Nur dann Heizen, wenn die Wärme auch benötigt
wird.
•Raumtemperatur möglichst auf 20 °C halten. Je-
des Grad mehr erhöht die Heizkosten um 6 bis 7%
und jedes Grad weniger spart den gleichen Betrag.
•Nicht generell über die Oberfläche des Speicher-
heizgerätes heizen sondern auch mit dem Ventila-
tor heizen. Dafür besser den Bedienknopf für die
Aufladung am Speicherheizgerät etwas zurückdre-
hen.
•Die Aufladung der Speicherheizgeräte möglichst
über eine automatische Aufladesteuerung vorneh-
men. Damit ist sicher gestellt, dass die Speicher-
heizgeräte auch nur soviel Wärme speichern, wie
am folgenden Tage benötigt wird. Eine richtig ein-
gestellte Aufladesteuerung ist die Voraussetzung
für einen wirtschaftlichen und komfortablen Betrieb
der Speicherheizung.
•Bei längerer Abwesenheit in der Heizperiode die
Raumtemperatur deutlich, aber nicht unter 10°C
absenken. Dadurch wird das Gebäude bzw. der
Raum nicht ausgekühlt (Frostgefahr).
•Dauerlüften mit offenem Fensterspalt ist teuer.
Kurz und kräftig mit ganz geöffneten Fenstern lüf-
ten. Einsteller für die Raumtemperatur während
dieser Zeit auf MIN (Linksanschlag) stellen damit
der Ventilator nicht läuft.
•Fenster und Türen schließen nicht dicht? Abdich-
tung verbessern.
•Fensterläden oder Fensterrollladen bei Einbruch
der Dunkelheit schließen. Dadurch wird die Wär-
meabstrahlung ins Freie reduziert.
•Übergardinen vor Speicherheizgeräten sind aus
Brandschutzgründen nicht erlaubt. Außerdem ver-
schlechtern Übergardinen über dem Speicherheiz-
gerät die Wärmeabgabe in den Raum, fördern die
Wärmeabgabe ins Freie und führen daher zu grö-
ßerem Energieverbrauch.
•Mauern, Wände und Wohnungseinrichtungen
nehmen Wärme zeitlich verzögert auf, speichern
diese und geben sie wieder ab, und zwar sehr
langsam. Dies sollte bei der Temperatureinstellung
am Raumtemperaturregler und bei der Einstellung
von Absenkzeiten berücksichtigt werden.
•Fußböden, Decken und Mauern stellen eine Spei-
chermasse dar, die bei der Speicherdimensionie-
rung mit berücksichtigt wurde. Eine zu drastische
Nachtabsenkung könnte dann zu Wärmeversor-
gungsengpässen am Tage führen.

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Wartung und Pflege
•Olsberg-Speicherheizgeräte bedürfen nur einer
geringen Wartung.
•Olsberg-Carat-Geräte sind mit einem Flusensieb
ausgestattet. Je nach Staubanfall ist das Flusen-
sieb in gewissen Zeitabständen (idealerweise min-
destens vor jeder Heizperiode) zu warten.
Die Wartung sollte bei kaltem Speicherheizgerät
erfolgen (Bedienknopf auf Linksanschlag). Das
Luftaustrittsgitter nach links verschieben. Das Flu-
sensieb kann jetzt nach vorn herausgezogen, ge-
säubert oder durch ein neues Flusensieb ersetzt
werden (s. Abschnitt „Ersatz-Filterset“, Seite 21).
Achtung: Das Flusensieb darf nur in absolut tro-
ckenem Zustand wieder eingebaut wer-
den.
•Der Ventilator ist mit selbstschmierenden Gleitla-
gern ausgerüstet. Wir empfehlen, das Gerät von
Zeit zu Zeit durch einen Installateur öffnen und e-
ventuelle Staubablagerungen am Ventilator und in
der Luftmischkammer entfernen zu lassen.
•Die Reinigungs- bzw. Wartungsintervalle der Gerä-
te sind von den jeweiligen Aufstell- und Betriebs-
bedingungen abhängig. Wir empfehlen, eine erste
Überprüfung spätestens vor der zweiten Heizperi-
ode vorzunehmen. Die weiteren Wartungszyklen
können dann individuell festgelegt werden.
•Bei den Reinigungszyklen empfehlen wir, auch die
Kontroll- und Regelorgane regelmäßig überprüfen
zu lassen. Spätestens 10 Jahre nach der Erstinbe-
triebnahme sollen alle Sicherheits-, Kontroll- und
Regelorgane sowie das gesamte Auf- und Entla-
desteuersystem durch den Fachmann überprüft
werden, um unnötigen Energieverbrauch zu ver-
meiden.
•Die Geräteoberflächen dürfen nicht mit scharfen,
sandhaltigen Putzmitteln gereinigt werden. Ver-
wenden Sie handelsübliche Haushaltsreiniger.
Fig.20 Flusensieb
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