
5. Bedienung
a) Ausrichten und Einschalten des Gerätes:
• Stationäres Stroboskop auf ein bewegtes Objekt richten und
einschalten. Die rote LED im Wippschalter zeigt die Betriebs-
bereitschaft an. Blinkende LED = Gerät ist mit Spannung
versorgt, es liegt kein Triggersignal an. LED leuchtet dauernd =
Gerät ist mit Spannung versorgt, Triggersignal liegt an.
• So bald das Triggersignal anliegt, beginnt das Gerät mit der
Triggerfrequenz zu blitzen.
• Stimmt die Blitzfrequenz mit der Bewegungsfrequenz überein,
erscheint ein stehendes Bild.
BITTE BEACHTEN SIE BEI DER VERWENDUNG EINES
STROBOSKOP-STEUERGERÄTES: Nicht nur bei der identi-
schen Blitzfrequenz
entsteht ein stehendes Bild, sondern auch bei
Vielfachen und Bruchteilen hiervon.
b) Umschaltung zwischen Buchsen 1 und 2:
Mit dem zwischen den beiden Buchsen positionierten Wipp-
schalter wählen Sie aus, welche der beiden Buchsen zur
Einspeisung eines Triggersignals verwendet wird.
ACHTUNG! Bitte stellen Sie sicher, dass an der ausgewählten
Buchse auch tatsächlich ein Eingangssignal anliegt.
c) Einstellung der Blitzdauer:
Mit dem mit SHARP/BRIGHT und den Symbolen ◑/☀
gekenn-
zeichneten Drehknopf können Sie Lichtstärke und Darstellungs-
schärfe nach Ihren Anforderungen einstellen. Drehen nach
links, Richtung ◑ (SHARP): Lichtstärke wird reduziert, Darstel-
lungsschärfe erhöht sich.
Drehen nach rechts, Richtung ☀ (BRIGHT): Lichtstärke wird
erhöht, Darstellungsschärfe reduziert sich.
6. Lieferumfang
• stationäres Stroboskop
• Bedienungsanleitung
• 1 DIN-Stecker für Triggereingang und Versorgung
7. Zubehör, optional
• Stativ/Wandhalterung
• Netzteil
• Stecker für Triggersignal/Versorgungsanschluss
• Stroboskop-Steuergeräte zur Stroboskopsteuerung
• Triggersensoren mit passendem Kabel
Technische Änderungen, auch ohne vorherige Ankündigung,
vorbehalten. Trotz größter Sorgfalt können wir bei Fehlern keine
Haftung übernehmen.
Gedruckte CE-Konformitätserklärung auf Anfrage
N0002.066
Stand Oktober 2011
Diese Betriebsanleitung ist Bestandteil des Gerätes. Sie muss
griffbereit aufbewahrt und an nachfolgende Nutzer weiterge-
geben werden. Fragen Sie Ihren Lieferanten, wenn Sie etwas
nicht verstehen.
Der Hersteller behält sich das Recht vor, dieses Gerät weiter-
zuentwickeln, ohne dies in jedem Fall zu dokumentieren. Über
die Aktualität dieser Betriebsanleitung gibt Ihnen Ihr Lieferant
gerne Auskunft.
1. Bestimmungsgemäße Verwendung
Dieses Gerät dient zur Überprüfung der Bewegung von rotieren-
den, vibrierenden und anderen schnell getakteten Prozessen. Es
darf nur gemäß dieser Betriebsanleitung betrieben werden. Verän-
derungen des Gerätes sind nicht gestattet. Der Hersteller haftet
nicht für Schäden, die sich aus einer unsachgemäßen oder nicht
bestimmungsgemäßen Verwendung ergeben. Auch erlöschen in
diesem Fall die Gewährleistungsansprüche.
2. Sicherheitshinweise
WARNUNG! Im Stroboskoplicht erscheinen bewegte Objekte ste-
hend oder in langsamer Bewegung. Die Objekte in keinem Fall be-
rühren.
WARNUNG! Das Gerät darf nicht in explosionsgefährdeten Zonen
eingesetzt werden.
WARNUNG! Das Gerät trocken lagern. Es darf im weder Tropf-
noch Spritzwasser ausgesetzt werden. Es dürfen keine mit Flüs-
sigkeit (z. B. Vasen) gefüllte Gegenstände auf das Gerät gestellt
werden.
WARNUNG! Stroboskoplicht kann bei gefährdeten Personen epi-
leptische Anfälle auslösen.
ACHTUNG! Eine Reparatur des Stroboskops darf nur durch den
Hersteller oder den Lieferanten erfolgen.
ACHTUNG! Die elektronischen Bauteile des Gerätes enthalten
umweltschädliche Stoffe. Sie müssen gemäß den geltenden Um-
weltrichtlinien des Nutzerlandes entsorgt werden.
3. Montage und Anschluss
Richten Sie das Stroboskop auf das zu beobachtende Objekt. An
der Unterseite des Gerätes benden sich 3 Gewindebohrungen, da-
mit können Sie es an der zu beobachtenden Anlage oder auf einem
Stativ (optional erhältlich) befestigten:
• Mitte = 1 x 1/4“-Gewindebohrung
• Rechts und links, im Gesamtabstand von
60mm = 2 x M5-Gewindebohrungen
Das stationäre Stroboskop verfügt auf der Rückseite über drei
Anschlussbuchsen die teilweise identische Funktionen und damit
ein hohes Maß an Flexibilität bieten. Verwendungsmöglichkeit und
Kennzeichnung wie folgt:
Kennzeichnung: 1 / Verwendung: Einspeisung eines Triggersignals,
Anschluss Spannungsversorgung
Kennzeichnung: 2 / Verwendung: Einspeisung eines Triggersignals,
Anschluss Spannungsversorgung
Kennzeichnung: Output / Verwendung: Ausgabe eines an 1 oder
2 eingespeisten Triggersignals, Anschluss Spannungsversorgung
Die Belegung der Steckerkontakte ist in (Abb.1) dargestellt.
ACHTUNG! Bitte die Anschlüsse gemäß Anschlussplan (Abb. 1)
belegen. Der Triggereingang ist potentialfrei ausgeführt. Der poten-
tialfreie Eingang ist für PNP und NPN Signale geeignet. Dem Gerät
liegt ein zu diesen Eingangsbuchsen passender Stecker bei.
EMPFEHLUNG! Verwenden Sie zum Anschluss des Triggersi-
gnals ein geschirmtes Kabel.
ACHTUNG! Das Gerät nicht mit Signalen über 120.000 FPM trig-
gern.
Typische Anschlussbeispiele:
Anschlussbeispiele entnehmen Sie bitte den Abbildungen 2 bis 5.
Bitte beachten Sie, dass Sie für die Beispiele teilweise optionales
Zubehör benötigen (Stroboskop-Steuergerät, Netzteil, Sensor)
a) Triggersignal und Versorgungsspannung von externer
Anlage (Abb. 2)
b) Triggersignal von externer Anlage (Abb. 3), Versorgungs-
spannung von optionalem Netzteil
c) Triggersignal von optionalem Sensor (Abb. 4), Versorgungs-
spannung für Gerät und Sensor von optionalem Netzteil
d) Triggersignal von optionalem manuellem Stroboskop-
Steuergerät (z.B. RT Strobe control oder RT Strobe eco control),
Versorgungsspannung von optionalem Netzteil (Abb. 5)
Die Spannungsversorgung erfolgt wahlweise durch das Gerätenetz-
teil (optional erhältlich) oder durch die zu beobachtende Anlage.
Das Gerät benötigt eine externe Triggerquelle. Als Triggerquelle
können z.B. ein Stroboskop-Steuergerät, eine externe Anlage oder
ein Sensor verwendet werden.
HINWEIS! Bei Verwendung des stationären Stroboskops ohne
Stroboskop-Steuergerät blitzt das Stroboskop mit dem Triggersi-
gnal der angeschlossenen Anlage. Dieses Signal kann ohne Stro-
boskop-Steuergerät nicht beeinusst werden.
4. Bedienelemente
Auf der Rückseite des Gerätes nden Sie folgende Bedienelemente.
Die Verwendung dieser Elemente ist im nachfolgenden Abschnitt er-
läutert.
• Wippschalter mit Kennzeichnung POWER: Ein- und
Ausschalten des Gerätes
• Drehknopf mit Kennzeichnung BRIGHT / SHARP:
Einstellung der Blitzdauer (Helligkeit/Darstellungsschärfe)
• Wippschalter mit Kennzeichnung INPUT: Auswahl, welche der
Buchsen 1 und 2 zur Triggersignalzuführung verwendet werden soll.
ACHTUNG! Dieser Wippschalter schaltet lediglich zwischen den
Triggersignalen. Die Möglichkeit der Spannungsversorgung über
beide Buchsen bleibt trotzdem erhalten.
Betriebsanleitung
Stationäres Stroboskop LED 7000
für die industrielle Anwendung
8. Technische Daten
Allgemeine Parameter
Frequenzbereich 0…120.000 FPM (ashes per minute)
Spannungsversorgung 24 VDC (+/- 10%) / 40 W
DIN 41524 5-pin Standardstecker
Universelles Netzteil verfügbar
externer Triggereingang 3…30 V / max. 5 mA
potentialfreier Optokoppler
DIN 41524 5pin Standardstecker
Uout = Uin, max. 200 mA
Triggereingang umschaltbar
Triggerausgang für Parallelschaltung
Blitz Parameter
Lichtstärke/Bildschärfe regelbar, mittels Drehknopf
Lichtstärke Einzelblitz ca. 1,2 Mega-Lux / 30 cm / 12˝
Lichtstärke max. 9.000 Lux / 30 cm / 12˝
Ausleuchtbereich 30 x >50cm / 12 x >20˝
Lichtfarbe ca. 5.000…8.300 K
Gehäuse
Material Aluminium
Abmessungen 440x130x112 mm / 17.3x5.1x4.4˝
Gewicht 2.100 g
Umgebungsbedingungen
Umgebungstemperatur 0°…40°C (32°…104°F)
Lagertemperatur -25°C…70°C (-13…158°F)
Luftfeuchtigkeit max. 95% nicht kondensierend
Zertikate
CE-Zertikat
stationäres Stroboskop
Stecker A
Stecker B
Netzteil
In1 oder In2 oder Out
In1 oder In2
Stroboskop
Steuergerät
Abbildung 5
+24V
ID-Pin
GND
Abbildung 1
In1 In2 Out
DIN 41 524
(EN 60130-9)
1
2
3
5
4
1
2
3
5
4
stationäres Stroboskop
Abbildung 3
Stecker B
Stecker ANetzteil
Maschine
In1 oder In2 oder Out
In1 oder In2
stationäres Stroboskop
Abbildung 4
Stecker B
Stecker ANetzteil
Sensor
In1 oder In2
In1 oder In2 oder Out
stationäres Stroboskop
Abbildung 2
Stecker AMaschine
In1 oder In2