Tormatic TAR1 400V User manual

TAR1 400V / 230V
Montage- und Betriebsanleitung – Ladebrückensteuerung
Assembly and operating instructions– loading bridge
control
Notice de montage et d'utilisation – Commande de pont de
chargement
Manual de instrucciones y de montaje – Control de puentes
de carga
Montage- en gebruikshandleiding – laadbrugbesturing
Instrukcja montażu i eksploatacji - sterowanie pomostu
przeładunkowego
WN 907004-35-6-50 02-2020
R1.41

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DE-1TAR1 400V / 230V
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeine Informationen.................................................... 1
2 Sicherheit............................................................................... 1
3 Produktbeschreibung........................................................... 3
4 Installation ............................................................................. 3
5 Programmierung ................................................................... 5
6 Programmübersicht.............................................................. 6
7 Bedienung.............................................................................. 8
8 Fehlerdiagnose...................................................................... 9
9 Wartung................................................................................ 10
10 Demontage........................................................................... 10
11 Entsorgung.......................................................................... 10
12 Einbauerklärung.................................................................. 11
13 Anschlusspläne................................................................... 68
1 Allgemeine Informationen
Diese Montage- und Betriebsanleitung beschreibt die Lade-
brückensteuerung TAR1 400V / 230V (im Folgenden als "Steue-
rung" bezeichnet). Die Anleitung richtet sich sowohl an techni-
sches Personal, welches mit Montage- und Wartungsarbeiten be-
auftragt wird, als auch an den Bediener des Produkts.
Die Abbildungen in dieser Montage- und Betriebsanleitung dienen
Ihnen zum besseren Verständnis von Sachverhalten und Hand-
lungsabläufen. Die Darstellungen in den Abbildungen sind bei-
spielhaft und können geringfügig vom tatsächlichen Aussehen Ih-
res Produktes abweichen.
Symbolerklärung
Piktogramme und Signalwörter
GEFAHR GEFAHR
...weist auf eine Gefährdung hin, die, wenn sie
nicht gemieden wird, den Tod oder eine schwere
Verletzung zur Folge hat.
WARNUNG WARNUNG
...weist auf eine Gefährdung hin, die, wenn sie
nicht gemieden wird, den Tod oder eine schwere
Verletzung zur Folge haben könnte.
VORSICHT VORSICHT
...weist auf eine Gefährdung hin, die, wenn sie
nicht gemieden wird, eine geringfügige oder mä-
ßige Verletzung zur Folge haben könnte.
Gefahrensymbole
Warnung vor elektrischer Spannung
Dieses Symbol weist darauf hin, dass beim Umgang mit
dem System Gefahren aufgrund von elektrischer Span-
nung für Leben und Gesundheit von Personen beste-
hen.
Quetschgefahr für den ganzen Körper
Dieses Symbol weist Sie auf gefährliche Situationen mit
Quetschgefahr für den ganzen Körper hin.
Quetschgefahr für Gliedmaßen
Dieses Symbol weist Sie auf gefährliche Situationen mit
Quetschgefahr für Gliedmaßen hin.
Stolpergefahr
Dieses Symbol weist Sie auf gefährliche Situationen mit
Stolpergefahr durch Hindernisse am Boden hin.
Absturzgefahr
Dieses Symbol weist Sie auf gefährliche Situationen mit
Absturzgefahr hin.
Hinweissymbole
HINWEIS HINWEIS
...weist auf wichtige Informationen (z. B. auf
Sachschäden), aber nicht auf Gefährdungen hin.
Infosymbole
Info!
Hinweise mit diesem Symbol helfen Ihnen, Ihre Tätig-
keiten schnell und sicher auszuführen.
Verweis auf Text und Bild
a
Verweist auf eine Grafik der entprechenden Anschluss-
variante im Kapitel Anschlusspläne
2 Sicherheit
Beachten Sie grundsätzlich folgende Sicherheitshinweise:
WARNUNG Verletzungsgefahr durch Missachtung der
Sicherheitshinweise und Anweisungen!
Versäumnisse bei der Einhaltung der Sicher-
heitshinweise und Anweisungen können elektri-
schen Schlag, Brand und / oder schwere Verlet-
zungen verursachen.
• Durch Befolgen der angegebenen Sicher-
heitshinweise und Anweisungen in dieser
Montage- und Betriebsanleitung können
Personen- und Sachschäden während der
Arbeit mit und an dem Produkt vermieden
werden.
• Lesen Sie vor Beginn sämtlicher Arbeiten
am Produkt die Montage- und Betriebsanlei-
tung, insbesondere das Kapitel Sicherheit
und die jeweiligen Sicherheitshinweise, voll-
ständig. Das Gelesene muss verstanden
worden sein.
• Es können von diesem Produkt bzw. von der angesteuerten
Ladebrücke Gefahren ausgehen, wenn es unsachgemäß,
nicht fachgerecht oder nicht bestimmungsgemäß verwendet
wird.
• Bewahren Sie alle Sicherheitshinweise und Anweisungen
für die Zukunft auf.
• Verwenden Sie ausschließlich die Original-Ersatzteile des
Herstellers. Falsche oder fehlerhafte Ersatzteile können zu
Beschädigungen, Fehlfunktionen oder Totalausfall des
Produktes führen.
• Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spielen.
• Reinigung und Benutzer-Wartung dürfen nicht durch Kinder
ohne Beaufsichtigung durchgeführt werden.

2-DE TAR1 400V / 230V
Arbeitssicherheit
Durch Befolgen der angegebenen Sicherheitshinweise und An-
weisungen in dieser Betriebsanleitung können Personen- und
Sachschäden während der Arbeit mit und an dem Produkt ver-
mieden werden. Bei Nichteinhaltung der angegebenen Sicher-
heitshinweise und Anweisungen in dieser Betriebsanleitung sowie
der für den Einsatzbereich geltenden Unfallverhütungsvorschrif-
ten und allgemeinen Sicherheitsbestimmungen sind jegliche Haft-
pflicht- und Schadenersatzansprüche gegen den Hersteller oder
seinen Beauftragten ausgeschlossen.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die Steuerung ist ausschließlich für den Einbau in eine Verlade-
stelle mit Ladebrücke bestimmt.
Veränderungen am Produkt dürfen nur mit schriftlicher Genehmi-
gung durch den Hersteller vorgenommen werden.
Vorhersehbare Fehlanwendung
Eine andere Verwendung als die im Kapitel Bestimmungsgemä-
ßer Gebrauch beschriebene gilt als vernünftigerweise vorherseh-
bare Fehlanwendung, dazu gehören z. B.:
• der Einsatz an Hebebühnen.
• das Befahren der Ladebrücke bei ausgeschalteter
Steuerung
Für Sach- und / oder Personenschäden, die durch vernünftiger-
weise vorhersehbare Fehlanwendung und aus der Nichtbeach-
tung der Montage- und Betriebsanleitung resultieren, übernimmt
der Hersteller keinerlei Haftung.
Personalqualifikation
Folgende Personen sind zur Montage und zu Arbeiten an der Me-
chanik (Störungsbeseitigung & Reparatur) berechtigt:
• Fachkräfte mit einschlägiger Ausbildung, z. B.
Industriemechaniker
Als Fachkraft gilt, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung,
Kenntnisse und Erfahrungen sowie Kenntnis der einschlägigen
Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und
mögliche Gefahren erkennen kann.
Folgende Personen sind zur Durchführung der elektrischen In-
stallation und Arbeiten an der Elektrik (Störungsbeseitigung, Re-
paratur & Deinstallation) berechtigt:
• Elektrofachkräfte
Ausgebildete Elektrofachkräfte müssen Elektro-Schaltpläne lesen
und verstehen, elektrische Maschinen in Betrieb nehmen, warten
und instand halten, Schalt- und Steuerschränke verdrahten, die
Steuerungssoftware installieren, die Funktionstauglichkeit von
elektrischen Komponenten gewährleisten und mögliche Gefahren
im Umgang mit elektrischen und elektronischen Systemen erken-
nen können.
Folgende Personen sind zur Bedienung des Produktes berech-
tigt:
• Bediener
Der Bediener muss die Anleitung insbesondere das Kapitel Si-
cherheit, gelesen und verstanden haben und sich über die Gefah-
ren im Umgang mit dem Produkt bzw. der angesteuerten Lade-
brücke im Klaren sein.
Der Bediener muss im Umgang mit der angesteuerten Lade-
brücke eingewiesen sein.
Gefahren, die vom Produkt und der angesteuerten
Ladebrücke ausgehen können
Das Produkt wurde einer Risikobeurteilung unterzogen. Die dar-
auf aufbauende Konstruktion und Ausführung des Produktes ent-
spricht dem heutigen Stand der Technik. Das Produkt ist bei be-
stimmungsgemäßer Verwendung betriebssicher. Dennoch bleibt
ein Restrisiko bestehen!
GEFAHR Gefahr durch elektrische Spannung!
Tödlicher Stromschlag durch Berühren von span-
nungsführenden Teilen. Wenn Sie Arbeiten an
der Elektrik durchführen, halten Sie folgende Si-
cherheitsregeln ein:
• Freischalten
• Gegen Wiedereinschalten sichern
• Spannungsfreiheit feststellen
• Arbeiten an der Elektrik dürfen nur von
Elektrofachkräften oder unterwiesenen Per-
sonen unter Leitung und Aufsicht einer
Elektrofachkraft gemäß den elektrotechni-
schen Regeln und Richtlinien durchgeführt
werden.
WARNUNG Quetschgefahr durch fahrende Ladebrücke
Gliedmaßen von Personen können beim Fahren
der Ladebrücke gequetscht werden.
• Die Ladebrücke muss von dem Ort der Be-
dienung aus einsehbar sein.
• Während des Hebens und Senkens der La-
debrücke dürfen sich keine Personen im
Bewegungsbereich der Ladebrücke aufhal-
ten.
VORSICHT Stolper- oder Absturzgefahr beim Verladen!
Bei ausgeschalteter Steuerung, ausgelöstem
Not-Halt-Schalter oder aktivierter Wiederanlauf-
sperre ist die Schwimmstellung der Ladebrücke
nicht aktiv und die Höhenbewegungen des LKWs
werden nicht ausgeglichen.
• Ladebrücke darf bis zur Wiederinbetrieb-
nahme nicht befahren werden.
Sicherheits- und Schutzeinrichtungen
•Hauptschalter
Mithilfe des Hauptschalters wird die Steuerung sowie die
angesteuerte Ladebrücke allpolig vom Netz getrennt.
•Not-Halt-Schalter
Ein Not-Halt Schalter ist nicht im Lieferumfang enthalten.
Sie können aber einen oder mehrere Not-Halt-Schalter
anschließen. Mithilfe derartiger Not-Halt-Schalter wird die
Bewegung der angesteuerten Ladebrücke gestoppt.
Im weiteren Verlauf der Betriebsanleitung wird nicht an jeder
Stelle erwähnt, dass der oder die Not-Halt Schalter
kundenseitig beigestellt werden können.
VORSICHT Stolper- oder Absturzgefahr beim Verladen!
Bei ausgeschalteter Steuerung, ausgelöstem
Not-Halt-Schalter oder aktivierter Wiederanlauf-
sperre ist die Schwimmstellung der Ladebrücke
nicht aktiv und die Höhenbewegungen des LKWs
werden nicht ausgeglichen.
• Ladebrücke darf bis zur Wiederinbetrieb-
nahme nicht befahren werden.

DE-3TAR1 400V / 230V
Verhalten nach dem Notfall
•Hauptschalter
Stellen Sie den ausgeschalteten Hauptschalter nach
Behebung des Notfalls in die Position "I" (On).
•Not-Halt-Schalter
Sofern kundenseitig ein Not-Halt-Schalter angeschlossen
worden ist, müssen Sie diesen nach dem Notfall
entsprechend der Angaben des jeweiligen Herstellers
entriegeln.
An der Steuerung können weitere Sicherheitseinrichtungen wie
z. B. Not-Halt, Radkeil angeschlossen werden. In die genaue
Konfiguration sowie deren Funktion muss das Personal eingewie-
sen werden.
3 Produktbeschreibung
Bedienelemente der Steuerung
1
2
3
5
4
6
1 LED-Anzeige 4 Gehäusedeckel
2 Taste Auflager ausfahren 5 Hauptschalter
3 Taste Ladebrücke RETURN 6 Taste Ladebrücke HEBEN
Bedienelemente Programmierung
3
4
1
2
5
1 LED-Display 3 Navigationstaste Hoch
2 LED-Punkt (Bestätigung
der Programmier-
Eingabe)
4 Navigationstaste Runter
5 Programmiertaste (Prog-Taste)
Typenschild
Das Typenschild befindet sich seitlich am Steuerungsgehäuse.
Die angegebenen Anschlusswerte sind zu beachten.
Made in Germany
WN XXXXXX XX/XX
7
12
3456
1 Steuerungstyp 5 Max. Motorleistung
2 Hersteller und Adresse 6 Schutzart
3 Versorgungsspannung 7 WN-Nummer
4 Stromstärke
Technische Daten
Höhe x Breite x Tiefe 250 mm x 215 mm x 120 mm
Montage senkrecht
Kabeldurchführungen 6 (4) x M20
2 x M16
2 x M20 V-Ausschnitt
Versorgungsspannung 3N~ 400 V
3~ 230 V
Steuerspannung 24 V DC
Max. Motorleistung 1,5 kW
Schutzart IP 54 (IP 65 optional)
Betriebstemperatur
-20 °C
+50 °C
Hersteller Novoferm tormatic GmbH
Eisenhüttenweg 6
D-44145 Dortmund
www.tormatic.de
4 Installation
GEFAHR Gefahr durch elektrische Spannung
Das Produkt arbeitet mit hoher elektrischer
Spannung. Vor Beginn der Installation ist Folgen-
des zu beachten:
• Lassen Sie sämtliche Arbeiten an elektri-
schen Anschlüssen durch eine Elektrofach-
kraft ausführen.
• Der Netzanschluss muss entsprechend der
vorhandenen Netzspannung ausgeführt
werden.
Folgen Sie parallel zu den Handlungsanweisungen auch den
Abbildungen im Kapitel Anschlusspläne.

4-DE TAR1 400V / 230V
1. Benötigte Werkzeuge
Für die Montage der Steuerung benötigen Sie folgende Werkzeu-
ge:
• Holzgliedermaßstab oder Maßband
• Kreuzschlitz-Schraubendreher PH, Gr. 2
• Bohrmaschine
• Bohrer 6 mm
• Torx-Schraubendreher, Gr. T20
• Elektriker-Schlitz-Schraubendreher
• Wasserwaage
• Stift zum Anzeichnen
2. Öffnen der Steuerungsabdeckung
Öffnen Sie den Gehäusedeckel, indem Sie wahlweise die beiden
Schrauben links oder rechts an der Abdeckung lösen.
3. Montage der Steuerung
Montieren Sie die Steuerung entsprechend der Bohrskizze.
HINWEIS Auswahl des Montageortes
Beachten Sie bei der Auswahl des Montageortes
die Voraussetzungen entsprechend den techni-
schen Daten.
4. Anschluss-Benennung
J1 Externe Bedienung
J4 Not-Halt
J5 Tor-Auf-Sensor
J6 Radkeil
J7 Schlüsselschalter
J10 Anschluss Erweiterungssteuerungen
J13 Folientastatur
J14 Kommunikationsschnittstelle
X1 Netzanschluss
X2 Netzausgang L, N (500 W / 230 V)
X3 Schutzleiterkontakt
X4 Hydraulikmotor
X5 Potentialfreier Relaisausgang 1
X6 Potentialfreier Relaisausgang 2
X8 Hydraulikventile und Sensoren
5. Netzanschluss
Die Steuerung ist mit einem CEE-Stecker 16A und ca. 1m Kabel
anschlussfertig entsprechend der Abb.
a
verdrahtet. Stellen Sie
sicher, dass die Netztrenneinrichtung nach der Installation leicht
zugänglich ist.
Anschluss Hydraulikmotor
Schließen Sie den Hydraulikmotor an die Anschlussklemme X4
an und beachten Sie dabei die richtige Phasenbelegung. Siehe
auch Abb.
a
und
b
.
HINWEIS Falscher Anschluss der Netzspannung
• Stellen Sie sicher, dass eine bauseitige Ab-
sicherung von 10A vorhanden ist.
• Beachten Sie das Drehfeld.
GEFAHR Gefahr durch elektrische Spannung
Für allpoliges Trennen der Netzspannung ist ein
Hauptschalter installiert.
Sichern Sie bei allen Reparatur- und Wartungs-
arbeiten den Hauptschalter gegen unbefugtes
oder irrtümliches Einschalten.
6. Ventilanschluss
Abb.
a
Schließen Sie die Ventile der Hydraulik an die An-
schlussklemmeX8 an.
7. Not-Halt
Abb.
a
Schließen Sie einen oder mehrere Not-Halt-Schalter an
die Anschlussklemme J4.3/4 an. Bei Unterbrechung stoppt die
Ladebrücke.
VORSICHT Stolper- oder Absturzgefahr beim Verladen!
Bei ausgeschalteter Steuerung, ausgelöstem
Not-Halt-Schalter oder aktivierter Wiederanlauf-
sperre ist die Schwimmstellung der Ladebrücke
nicht aktiv und die Höhenbewegungen des LKWs
werden nicht ausgeglichen.
• Ladebrücke darf bis zur Wiederinbetrieb-
nahme nicht befahren werden.
8. Tor-Auf-Sensor
Zur Sicherung des Tores kann die Ladebrücke nur betätigt wer-
den, wenn das Tor geöffnet ist. Sie haben folgende Anschluss-
möglichkeiten:
Abb.
a
mechanischer Endschalter
Abb.
b
induktiver Näherungssensor
br - braun bk - schwarz bl - blau
9. Radkeil
Abb.
a
Anschlussmöglichkeit für einen Radkeilsensor.
Wenn Sie einen Radkeil an J6 angeschlossen haben, wählen Sie
im Menü1 "Grundeinstellungen Ladebrücke" den Menüpunkt15
"Anschluss J6 Radkeil / Ruhelage" und stellen Sie den Wert 1
ein.
Nur bei korrekt positioniertem Radkeil kann sich die La-
debrücke heben und ausfahren.
br - braun gr - grau bk - schwarz
10. Schlüsselschalter
Beim Anschließen eines Schlüsselschalters an die Anschluss-
klemme J7 (Abb.
a
) ist die Steuerung entsprechend zu pro-
grammieren. Wählen Sie unter Menüpunkt50 "Funktion Schlüs-
selschalter" die gewünschte Funktion aus.
11. Relaisausgänge
Schließen Sie einen optischen und akustischen Warnsignalgeber
an die Anschlussklemme X5 und eine Ladeleuchte an die An-
schlussklemmeX6 an (Abb.
a
und
b
).
12. Externe Bedienkonsole
Für die Bedienung der Ladebrücke können Sie eine externe Be-
dienkonsole an die AnschlussklemmeJ1 (Abb.
a
) anschließen.
WARNUNG Quetschgefahr durch fahrende Ladebrücke
Gliedmaßen von Personen können durch die
fahrende Ladebrücke gequetscht werden.
• Montieren Sie externe Befehlsgeber immer
in Sichtweite der Ladebrücke.
• Die Ladebrücke muss von dem Ort der Be-
dienung aus einsehbar sein.
• Die optionale Bedienkonsole muss über
einen Not-Halt-Schalter verfügen, der in den
Sicherheitskreis an der Anschlussklem-
meJ4 eingreift.

DE-5TAR1 400V / 230V
5 Programmierung
Um die Ladebrückensteuerung zu programmieren, öffnen Sie den
Gehäusedeckel.
Die Programmierung ist menügesteuert. Führen Sie alle Einstel-
lungen entsprechend dem Kapitel Vorgehensweise Program-
mierung durch, siehe dazu auch Darstellung der Menüstruktur.
Das Kapitel Programmübersicht zeigt den kompletten Menü-
Umfang.
Vorgehensweise Programmierung
Um Einstellungen in der Programmierung vorzunehmen, gehen
Sie wie folgt vor:
1. Drücken Sie die Taste , um in die Programmierung der
Steuerung zu gelangen. Im LED-Display erscheint die Aus-
wahl der einzelnen Hauptmenüs (im Folgenden als "Menü"
bezeichnet). Es stehen Ihnen bis zu 9 Menüs zur Verfü-
gung.
2. Navigieren Sie mit den Tasten , um das gewünschte
Menü auszuwählen. Das LED-Display zeigt die aktuelle
Auswahl als Wert 1-9 an.
3. Bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste . Das LED-
Display zeigt nun in der ersten Ziffer das Menü an, in dem
Sie sich befinden. Die zweite Ziffer zeigt den aktuellen
Menüpunkt in diesem Menü an.
4. Navigieren Sie mit den Tasten , um den gewünschten
Menüpunkt auszuwählen. Es stehen Ihnen insgesamt bis
zu 10 Menüpunkte (0-9) zur Verfügung. Das LED-Display
zeigt die aktuelle Auswahl in der zweiten Ziffer als Wert0-9
an.
5. Bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste . Im LED-Dis-
play blinkt der aktuell eingestellte Wert für den jeweiligen
Menüpunkt.
6. Stellen Sie den gewünschten Wert mit den Tasten
ein. Je nach Menüpunkt können Werte zwischen 0 und 99
eingegeben werden.
7. Bestätigen Sie die Eingabe mit der Taste . Das LED-
Display bestätigt die Eingabe durch ein 5-maliges Aufblin-
ken des LED-Punktes und der Rückkehr zur Auswahl des
Menüpunktes.
8. Wenn Sie die Programmierung abschließen möchten,
drücken Sie wiederholt die Taste , bis im Display –– er-
scheint.
9. Bestätigen Sie die Auswahl mit der Taste , um die Pro-
grammierung zu verlassen.
Darstellung der Menüstruktur
Menü Menüpunkt Auswahl
1.
Aktivieren der Programmierung
2. Auswählen des Menüs
3. Bestätigen der Haupt-
menü-Auswahl
4. Auswählen des
Menüpunktes
5. Bestätigen der Menü-
punkt-Auswahl
6. Einstellen des gewünschten Wertes
7. Bestätigen der Ein-
stellung
8. Navigieren zum
nächsten Menüpunkt
oder zum verlassen
der Programmierung
9. Programmierung ver-
lassen
Exit

6-DE TAR1 400V / 230V
Menü 1 Grundeinstellungen Ladebrücken
Überstrom Hydraulikmotor (Menüpunkt10)
Je nach eingestelltem Stromwert schaltet die Steuerung bei einer
Überschreitung dieses Wertes die Pumpe ab.
Um den korrekten Stromwert für den Überstrom einzustellen,
muss zuerst der Istwert ermittelt werden. Gehen Sie hierzu wie
folgt vor:
1. Wählen Sie in der Steuerung das Menü1 "Grundeinstellun-
gen Ladebrücke" und gehen Sie zum Menüpunkt 10 "Über-
strom Motorpumpe".
2. Heben Sie die Ladebrücke so lange an, bis das Überdruck-
ventil anspricht. Dies ist in der obersten Position der Lade-
brücke der Fall.
3. Drücken Sie auf die Taste und halten Sie diese 5Se-
kunden gedrückt.
ðDas Display zeigt nun den erreichten Istwert an. Dies ist
in der obersten Position der Ladebrücke der Fall.
4. Stellen Sie den Wert für den Überstrom so ein, dass der
eingestellte Wert um 1 größer ist als der ermittelte Istwert.
HINWEIS Defekt der Steuerung oder Hydraulik durch
falschen Parameter
Eine fehlerhafte Einstellung kann zum Defekt der
Steuerung oder Hydraulik führen. Der Parameter
ist der verwendeten Hydraulik anzupassen.
Zeit Einzug Return (Menüpunkt12)
Stellen Sie unter Menüpunkt12 die Zeit ein, für die das Auflager
eingezogen werden soll, nachdem die Automatikzeit (Menü-
punkt 13) abgelaufen ist. Anschließend sinkt die Ladebrücke in
die Ruhelage.
Automatikzeit (Menüpunkt 13)
Die Automatikzeit legt fest, wie lange die Ladebrücke nach Betäti-
gung der Returntaste angehoben wird, um anschließend sicher in
die Ruhelage zu sinken.
Um die Zeitdauer der Automatikzeit festzulegen, wählen Sie im
Menü den gewünschten Wert aus.
HINWEIS Defekt durch eine fehlerhafte Einstellung der
Automatikzeit
Eine fehlerhafte Einstellung kann zum Defekt der
Steuerung oder der Hydraulik führen. Passen Sie
die Parameter der verwendeten Hydraulik an.
RZ-Automatik (Menüpunkt14)
Wählen Sie im Menü einen Wert für die gewünschte Zeit, in der
das Auflager nach dem Loslassen der Taste zur Korrektur wie-
der einfährt.
Radkeil / Ruhelagensensor (Menüpunkt15)
Ist ein Radkeilsensor an J6 angeschlossen, so muss dieser in der
Steuerung aktiviert werden. Bei eingeschalteter Funktion wird erst
mit Aktivieren des Radkeils die Heben-Funktion der Ladebrücke
freigeschaltet. Wird ein Ruhelagensensor angeschlossen, so wird
bei aktivierten Sensor der Ruhezustand der Steuerung Eingelei-
tet. Es werden alle Ventile ausgeschaltet. Wählen Sie im Menü
einen der folgenden Werte aus:
• Wert0 = ohne Funktion (Werkseinstellung)
• Wert1 = mit Radkeilsensor
• Wert 2 = Ruhelagensensor
Auswahl Tor-Auf-Sensor (Menüpunkt16)
Je nach der verwendeten Tor-Auf-Sicherung, muss in der Steue-
rung der entsprechende Sensor ausgewählt werden. Wählen Sie
im Menü einen der folgenden Werte aus:
• Wert0 = mechanischer Endschalter
• Wert1 = induktiver Näherungssensor (Werkseinstellung)
Einfahrschutz für das Auflager (Menüpunkt 18)
Um Beschädigungen an der Ladebrücke zu vermeiden, stellen
Sie ein, viel mehr Zeit das Auflager zum Ausfahren als zum Ein-
fahren benötigt. Die Steuerung korrigiert die Postition des Auf-
lagers während HEBEN, RETURN und AUTO.
Shelter
Für die Ansteuerung eines Shelter verwenden Sie das DC-Modul
oder die Erweiterungssteuerung. Zur Einstellung beachten Sie die
Betriebsanweisung des DC-Moduls / der Erweiterungssteuerung.
Probelauf
Führen Sie nach abgeschlossener Programmierung einen Probe-
lauf durch, indem Sie alle Bedienfunktionen ausführen. Wenn alle
Bedienfunktionen einwandfrei durchgeführt werden können, ist
die angeschlossene Ladebrücke betriebsbereit.
6 Programmübersicht
Menü 1 Grundeinstellungen Ladebrücke
Menü-
punkt
Eingabe Auswahl
10 Überstrom Hydraulikpumpe
0-3 0 = 0,0 A / 1 = 2,6 A / 2 = 3,2 A / 3 = 3,8 A
4-6 4 = 4,4 A / 5 = 5,0 A / 6 = 5,6 A
7-8 7 = 6,2 A (Werkseinstellung) / 8 = 6,8 A
9-12 9 = 7,4 A / 10 = 8,0 A / 11 = 8,6 A / 12 = 9,2 A
12 Zeit Einzug bei Return
0 - 3 0 = 3 s / 1 = 5 s / 2 = 7 s / 3 = 9 s
4 = 11 s (Werkseinstellung)
5 - 6 5 = 13 s / 6 = 15 s
7 - 9 7 = 20 s / 8 = 25 s / 9 = 30 s
13 Automatikzeit
0 - 3 0 = 3s / 1 = 5s / 2 = 7s / 3 = 9s
4 - 6 4 = 11s / 5 = 13s (Werkseinstellung) / 6 =
15s
7 - 9 7 = 20s / 8 = 25s / 9 = 30s
14 RZ-Automatik
0 aus (Werkseinstellung)
1 - 4 1 = 0,2 s ; 2 = 0,4 s ; 3 = 0,6 s ; 4 = 0,8 s
5 - 8 5 = 1,0 s ; 6 = 1,2 s ; 7 = 1,4 s ; 8 = 1,6 s
9 -10 9 = 1,8 s ; 10 = 2,0 s
15 Anschluss J6: Radkeil / Ruhelage
0 ohne Funktion (Werkseinstellung)
1 mit Radkeil
2 Sensor Ruhelage
16 Tor-Auf-Sensor
0 mechanischer Endschalter
1 Näherungssensor Induktiv (Werkseinstellung)
18 Einfahrschutz für Auflager
0 - 1 0 = 100 % / 1 = 120 %
2 2 = 140 % (Werkseinstellung)
3 - 5 3 = 160 % / 4 = 180 % / 5 = 200 %
- - Menü beenden

DE-7TAR1 400V / 230V
Menü 2 Torabdichtung (optional)
Menü-
punkt
Eingabe Auswahl
20 Torabdichtung
0 aus (Werkseinstellung)
1 aufblasbare Torabdichtung
- - Menü beenden
Menü 5 diverse Einstellungen
Menü-
punkt
Eingabe Auswahl
50 Funktion Schlüsselschalter (J7)
0 keine Funktion (Werkseinstellung)
1 Bedienfeld sperren
2 externe Bedienelemente sperren
3 Bedienfeld und externe Bedienelemente sper-
ren
4 Bedienelemente für 10Sekunden aktivieren
5 Bedienelemente für 300Sekunden aktivieren
52 001-256 Eingabe Steuerungsadresse
53 Modul Toransteuerung und aufblasbare
Torabdichtung.
0 aus (Werkseinstellung)
1, 2, 3 Ansteuerungsprofile siehe Toransteuerung
54 Erweiterungssteuerung
0 aus (Werkseinstellung)
1, 2, 3 Ansteuerungsprofile siehe Erweiterungssteue-
rung
59 8 Steuerungsvariante nicht umstellen!
- - Menü beenden
Menü 9 Servicemenü
Menü-
punkt
Eingabe Auswahl
90 Vorwahl Wartungszyklus Tor
0 kein Serviceintervall (Werkseinstellung)
1 1000 Zyklen
2 4000 Zyklen
3 8000 Zyklen
4 12000 Zyklen
5 16000 Zyklen
6 20000 Zyklen
7 25000 Zyklen
8 30000 Zyklen
9 35000 Zyklen
10 40000 Zyklen
11 45000 Zyklen
12 50000 Zyklen
91 Ausgabe Zyklenzähler Tor-Zyklen
Menü 9 Servicemenü
Menü-
punkt
Eingabe Auswahl
92 Vorwahl Wartungszyklus Ladebrücke
0 500 Zyklen
1 1000 Zyklen
2 1500 Zyklen
3 2000 Zyklen
4 2500 Zyklen
5 3000 Zyklen
6 3500 Zyklen
7 4000 Zyklen
8 4500 Zyklen
9 5000 Zyklen (Werkseinstellung)
10 5500 Zyklen
11 6000 Zyklen
93 Ausgabe Zyklenzähler Zyklen-Ladebrücke
94 Vorwahl Wartungszyklus Torabdichtung
0 500 Zyklen
1 1000 Zyklen
2 1500 Zyklen
3 2000 Zyklen
4 25000 Zyklen
5 3000 Zyklen
6 3500 Zyklen
7 4000 Zyklen
8 4500 Zyklen
9 5000 Zyklen (Werkseinstellung)
10 5500 Zyklen
11 6000 Zyklen
95 Ausgabe Zyklenzähler Zyklen-Torabdichtung
96 Ausgabe Betriebsstundenzähler – Stunden
97 Ausgabe Fehlerspeicher Stunden – Fehlercode
98 Ausgabe Softwareversion – Serien-Nr. – H.-Datum
99 Zurücksetzen auf Werkseinstellung
5 s drücken
- - Menü beenden

8-DE TAR1 400V / 230V
7 Bedienung
Sicherheitshinweise für den Betrieb
Beachten Sie für den Betrieb folgende Sicherheitshinweise:
• Der Bediener muss im Umgang mit der Steuerung bzw. der
angesteuerten Ladebrücke eingewiesen und mit den
anwendbaren Sicherheitsvorschriften vertraut sein.
• Halten Sie die für den Einsatzbereich geltenden örtlichen
Unfallverhütungsvorschriften und allgemeinen
Sicherheitsbestimmungen ein.
• Kontrollieren Sie vor der Benutzung die Steuerung und die
angesteuerte Ladebrücke auf augenfällige Mängel.
• Nehmen Sie bei sicherheitsrelevanten Mängeln die
Ladebrücke außer Betrieb und melden Sie alle Mängel dem
zuständigen Vorgesetzten.
• Lassen Sie Mängel unverzüglich beseitigen.
• Wenn sich das Betriebsverhalten der Ladebrücke ändert,
schalten Sie diese sofort ab. Eine erneute Inbetriebnahme
muss verhindert werden. Setzen Sie den Betreiber von der
Veränderung in Kenntnis.
WARNUNG Quetschgefahr durch fahrende Ladebrücke
Gliedmaßen von Personen können beim Fahren
der Ladebrücke gequetscht werden.
• Die Ladebrücke muss von dem Ort der Be-
dienung aus einsehbar sein.
• Während des Hebens und Senkens der La-
debrücke dürfen sich keine Personen im
Bewegungsbereich der Ladebrücke aufhal-
ten.
VORSICHT Stolper- oder Absturzgefahr beim Verladen!
Bei ausgeschalteter Steuerung, ausgelöstem
Not-Halt-Schalter oder aktivierter Wiederanlauf-
sperre ist die Schwimmstellung der Ladebrücke
nicht aktiv und die Höhenbewegungen des LKWs
werden nicht ausgeglichen.
• Ladebrücke darf bis zur Wiederinbetrieb-
nahme nicht befahren werden.
Inbetriebnahme der Ladebrücke
1. Schalten Sie den Hauptschalter in die Position "I" (On).
2. Betätigen Sie kurz die Taste .
Funktionsbeschreibung für den Betrieb der
Ladebrücke
Heben
Halten Sie die Taste gedrückt: die Ladebrücke hebt sich. Nach
Loslassen der Taste senkt sich die Ladebrücke automatisch
ab.
Ausfahren des Auflagers
Die Taste für das Ausfahren des Auflagers wird erst
freigegeben, nachdem die Ladebrücke min. 2Sekunden angeho-
ben (Taste ) wurde.
Drücken Sie die Taste , um das Auflager auszufahren, dabei ist
die Hub- bzw. Senkbewegung blockiert. Durch Betätigen der Tas-
te wird das Auflager, in zwei sich jeweils abwechselden Schrit-
ten, mit dem Anheben der Ladebrücke eingefahren. Wenn die
RZ-Automatik eingestellt ist, fährt das Auflager für die voreinge-
stellte Zeit wieder ein.
Schwimmstellung
Nach Loslassen der Taste Heben senkt sich die Ladebrücke
mit dem Auflager auf den LKW ab und befindet sich in der
Schwimmstellung. Die Ladebrücke folgt den Höhenbewegungen
des LKWs.
Wiederanlaufsperre
Nach dem Wiedereinschalten des Hauptschalters oder des Not-
Halt-Schalters ist die Wiederanlaufsperre aktiv. Die gelbe Warn-
anzeige blinkt im Display.
VORSICHT Stolper- oder Absturzgefahr beim Verladen!
Bei ausgeschalteter Steuerung, ausgelöstem
Not-Halt-Schalter oder aktivierter Wiederanlauf-
sperre ist die Schwimmstellung der Ladebrücke
nicht aktiv und die Höhenbewegungen des LKWs
werden nicht ausgeglichen.
• Ladebrücke darf bis zur Wiederinbetrieb-
nahme nicht befahren werden.
Um die Wiederanlaufsperre zu deaktivieren, betätigen Sie kurz
den Taste .
Return / Ladebrücke in Ruhelage
Die Taste RETURN ist erst nach dem Betätigen der Tas-
ten und aktiv.
Wenn der Verladevorgang beendet ist, können Sie durch Betäti-
gen der Taste RETURN die Ladebrücke zurück in die Ruhelage
fahren. Die Ladebrücke hebt an und senkt sich anschließend oh-
ne Tastenbetätigung selbständig bis in die Ruhelageposition ab.
Selbsttätige Rückkehr (optional)
Nach Wegfahren des LKWs startet die Ladebrücke selbsttätig in
die Ruhestellung und das Tor fährt zu. Diese Funktion ist nur
möglich in Verbindung mit entsprechenden Sensoren. Weiterhin
muss ein optisches und akustisches Signal installiert sein.
Ladeleuchte (optional)
Wenn das Tor die Offenstellung erreicht, schaltet sich die an X6
angeschlossene Ladeleuchte ein. Sobald das Tor wieder die Of-
fenposition verlässt, schaltet sich die Ladeleuchte aus.
Sicherheitsradkeil (optional)
Nur wenn der Radkeil hinter dem LKW-Reifen positioniert ist,
kann sich die Ladebrücke heben und das Auflager ausklappen.
Ist zur Sicherheit ein Radkeil vorgesehen, sind die Tasten und
erst aktiv, wenn der Radkeil am LKW positioniert ist. Nachdem
die Ladebrücke auf dem Fahrzeug positioniert ist, kann die Taste
RETURN auch nach dem Entfernen des Sicherheitskeils einmalig
betätigt werden.
Tor-Auf-Sensor (optional)
Der Tor-Auf-Sensor ermöglicht das Heben der Ladebrücke nur
bei geöffnetem Tor.
Optisches und akustisches Warnsignal (optional)
Während der selbsttätigen Rückkehr der Ladebrücke wird ein
Warnsignal ausgegeben.
Funktion Schlüsselschalter (optional)
Die Steuerung besitzt einen Eingang für einen Schlüsselschalter.
Sie haben damit die Möglichkeit unter Menüpunkt 50 "Funktion
Schlüsselschalter" verschiedene Funktionen zu aktivieren.

DE-9TAR1 400V / 230V
Statusanzeige Ladebrücke
Anzeige Zustand
Steuerung in Bereitschaft
Ladebrücke fährt zurück in die Ruhelage
Ladebrücke hebt sich
Ladebrücke senkt sich
Auflager wird ausgefahren
Auflager wird eingefahren
Ladebrücke im Halt- oder Ruhestellung
Ladebrücke in Schwimmstellung
Symbol blinkt: Wiederanlaufsperre aktiv
Symbol leuchtet dauerhaft: Sicherheitskreis aktiv
Service durch Techniker erforderlich
Außerbetriebnahme der Ladebrücke
1. Drücken Sie die Taste RETURN, um die Ladebrücke zurück
in Ruhestellung zu fahren.
2. Stellen Sie den Hauptschalter auf die Position "0" (Aus).
3. Sichern Sie den Hauptschalter gegen Wiedereinschalten.
8 Fehlerdiagnose
Fehler Zustand Diagnose
E02 Keine Funktion der
Ladebrücke
SicherheitskreisJ4.3/4
ausgelöst. Eingangskreis durch
externes Gerät unterbrochen.
E11 Keine Funktion der
Ladebrücke
SicherheitskreisJ4.1/2
ausgelöst, Eingangskreis durch
externes Gerät unterbrochen.
F01 Keine Bewegung Tor Rückmeldung Bremsrelais
fehlerhaft.
F2
F3
F4
Keine Reaktion Fehler bei Selbsttestung
aufgetreten. Steuerung
tauschen.
F5 Reset wurde
ausgeführt
Netzumgebung auf elektrische
Störer überprüfen, Abstand
Motorkabel und / oder
Signalleitungen zu Netzkabeln
vergrößern, Starttaste auf
Steuerung betätigen für
Normalbetrieb.
F09 Hydraulikmotor schaltet
ab
Die Stromüberwachung der
Motorpumpe hat ausgelöst.
Menüeinstellung10 prüfen.
Ladebrücke auf
Schwergängigkeit prüfen.
F11 Ladebrücke lässt sich
nicht mehr bedienen.
Störung der Ventilrelais für
Ventil1. Ventilstrom zu hoch.
Ventil auf Kurzschluss
überprüfen.
F12 Ladebrücke lässt sich
nicht mehr bedienen.
Störung der Ventilrelais für
Ventil2. Ventilstrom zu hoch.
Ventil auf Kurzschluss
überprüfen.
F13 Ladebrücke lässt sich
nicht mehr bedienen
Störung der Ventilrelais für
Ventil 3, Ventilstrom zu hoch,
Ventil auf Kurzschluss
überprüfen
F14 Unterbrechung Ventil1 Ventil1: Zuleitung überprüfen.
F15 Unterbrechung Ventil2 Ventil2: Zuleitung überprüfen.
F16 Unterbrechung Ventil 3 Ventil 3, Zuleitung überprüfen.
F17 Ladebrücke reagiert
nicht.
Störung der
Hydraulikmotoransteuerung.
F22 Kurzzeitige
Betriebsunterbrechung
Laufzeitüberwachung
Hydraulikmotor. Hydraulikmotor
ca. 20Min. abkühlen lassen.
F25 Keine Reaktion Interner Test oder Folientastatur
fehlerhaft. Folientastatur oder
Steuerung tauschen.
F26 Keine Reaktion Interner Test externe Taster /
Schalter fehlgeschlagen.
F28 Keine Reaktion auf
Startbefehl
Fehler in der
Spannungsversorgung.
Netzseitigen Anschluss
überprüfen.
24V Verbraucher auf
Kurzschluss prüfen.
F31 Keine Reaktion Taste bei Netzeinschalten
betätigt. Noch einmal
Hauptschalter betätigen.
Folientasten und J1 überprüfen.
F40 Erweiterungssteuerung
reagiert nicht
24 V zusammengebrochen.
Anschlüsse an
Erweiterungssteuerung prüfen.

10-DE TAR1 400V / 230V
Fehler Zustand Diagnose
F41 Erweiterungssteuerung
reagiert nicht
Fehler bei Selbsttestung
aufgetreten.
Erweiterungssteuerung
tauschen.
F43 Erweiterungssteuerung
reagiert nicht
Verbindung fehlt.
F73 Keine Funktion der
Ladebrücke
Testung Eingang J41/2
fehlgeschlagen. Steuerung aus-
und einschalten, Ggf. Steuerung
tauschen.
F74 Keine Funktion der
Ladebrücke
Testung EingangJ43/4
fehlgeschlagen. Steuerung aus-
und einschalten, Ggf. Steuerung
tauschen.
Bei Unterbrechung des
Sicherheitskreises
leuchtet die
Warnanzeige, siehe
Fehlerdiagnose.
Beim Aus- und
Wiedereinschalten des
Hauptschalters blinkt
die Warnanzeige.
Die Wiederanlaufsperre ist aktiv.
Drücken Sie die Taste oder
RETURN.
9 Wartung
Tätigkeiten vor Wartungsbeginn
GEFAHR Gefahr durch elektrische Spannung!
Tödlicher Stromschlag durch Berühren von span-
nungsführenden Teilen. Wenn Sie Arbeiten an
der Elektrik durchführen, halten Sie folgende Si-
cherheitsregeln ein:
• Freischalten
• Gegen Wiedereinschalten sichern
• Spannungsfreiheit feststellen
• Arbeiten an der Elektrik dürfen nur von
Elektrofachkräften oder unterwiesenen Per-
sonen unter Leitung und Aufsicht einer
Elektrofachkraft gemäß den elektrotechni-
schen Regeln und Richtlinien durchgeführt
werden.
HINWEIS HINWEIS
Zu Ihrer Sicherheit muss die Ladebrücke vor der
ersten Inbetriebnahme und nach Bedarf –jedoch
mindestens einmal jährlich– geprüft werden. Die
Prüfung kann von einer Person mit Sachkun-
denachweis oder von einem Fachbetrieb durch-
geführt werden.
10 Demontage
Die Demontage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der Monta-
geanleitung im Kapitel Installation.
11 Entsorgung
Entsorgen Sie Verpackungsmaterialien stets umweltgerecht und
nach den geltenden örtlichen Entsorgungsvorschriften.
Das Symbol des durchgestrichenen Mülleimers auf einem
Elektro- oder Elektronik-Altgerät besagt, dass dieses am Ende
seiner Lebensdauer nicht im Hausmüll entsorgt werden darf. Zur
kostenfreien Rückgabe stehen in Ihrer Nähe Sammelstellen für
Elektro- und Elektronik-Altgeräte zur Verfügung. Die Adressen er-
halten Sie von Ihrer Stadt- bzw. Kommunalverwaltung. Durch die
getrennte Sammlung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten sol-
len die Wiederverwendung, die stoffliche Verwertung bzw. andere
Formen der Verwertung von Altgeräten ermöglicht sowie negative
Folgen bei der Entsorgung der in den Geräten möglicherweise
enthaltenen gefährlichen Stoffe für die Umwelt und die menschli-
che Gesundheit vermieden werden.

DE-11TAR1 400V / 230V
12 Einbauerklärung
Einbauerklärung nach EG-Richtlinie Maschinen
2006/42/EG
Einbauerklärung des Herstellers (Original)
für den Einbau einer unvollständigen Maschine im Sinne der
EG-Richtlinie Maschinen 2006/42/EG,
Anhang II Teil 1 Abschnitt B
Hiermit erklären wir, dass die nachfolgend bezeichnete
unvollständige Maschine – soweit es vom Lieferumfang möglich
ist – den grundlegenden Anforderungen der
EG-Maschinenrichtlinie entspricht. Die unvollständige Maschine
ist nur für den Einbau in eine Ladebrücke bestimmt, um somit
eine vollständige Maschine im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie
zu bilden. Die Ladebrücke darf erst in Betrieb genommen
werden, wenn festgestellt wurde, dass die gesamte Anlage den
Bestimmungen der EG-Maschinenrichtlinie entspricht und die
EG-Konformitätserklärung gemäß Anhang II A vorliegt. Ferner
erklären wir, dass die speziellen technischen Unterlagen für
diese unvollständige Maschine nach Anhang VII Teil B erstellt
wurden, und verpflichten uns, diese auf begründetes Verlangen
den zuständigen einzelstaatlichen Stellen über unsere
Dokumentationsabteilung zu übermitteln.
Es wurde das in Anhang IX beschriebene
EG-Baumusterprüfverfahren durch die anerkannten Prüfstelle
TÜVNORDCERTGmbH (NB 0044), Langemarckstr.20,
45141Essen, durchgeführt.
EG-Baumusterprüfzertifikat 44 780 13108303
Produktmodell / Produkt: TAR1 400V / 230V
Produkttyp: Ladebrückensteuerung
Baujahr ab: 01/2020
Einschlägige EG-/EU-Richtlinien:
• Richtlinie 2014/30/EU
• Richtlinie 2011/65/EU
Eingehaltene Anforderungen der MRL 2006/42/EG, Anhang I
Teil 1:
• 1.2.1 Sicherheit und Zuverlässigkeit von Steuerungen:
Sicherheitskreis STOP A PL c, Kat. 2, PFH = 5,9E-8
• 1.2.2 (teilweise), 1.2.3, 1.2.4, 1.2.6, 1.3.4, 1.5.1, 1.5.2, 1.5.3,
1.5.5, 1.5.6, 1.5.8, 1.5.9, 1.5.10, 1.5.11, 1.5.13, 1.5.15,
1.6.2, 1.6.3, 1.6.4,1.7
Angewandte harmonisierte Normen:
• EN ISO 12100:2010-11
• EN ISO 13849-2:2012
• EN 1398:2009
• EN 60204-1:2006-06
• EN 60204-1:2006/AC:2010
• EN 60204-1:2006/A1:200
• EN 60529:1991-10
• EN 60529:1991/AC:1993
• EN 60335-1:2012/A13:2017
• EN 61000-6-4:2007-01
• EN 61000-6-4:2007/A1:2011
• EN 61000-6-2:2005-08
Sonstige angewandte technische Normen und Spezifikatio-
nen:
• EN 60335-1:2012 (soweit anwendbar)
• EN 61000-6-3:2007 / A1:2011
• EN 61000-6-2:2005 / AC:2005
Das Produkt darf erst in Betrieb genommen werden, wenn festge-
stellt wurde, dass die Ladebrücke den Bestimmungen der Ma-
schinenrichtlinie entspricht.
Hersteller und Name des Bevollmächtigten der technischen
Unterlagen:
Novoferm tormatic GmbH
Eisenhüttenweg 6
44145 Dortmund
Ort und Datum der Ausstellung:
Dortmund, den 15.01.2020
Dirk Gößling, Geschäftsführer

12-EN TAR1 400V / 230V
Contents
1 General information............................................................ 12
2 Safety ................................................................................... 12
3 Product description ............................................................ 14
4 Installation ........................................................................... 14
5 Programming....................................................................... 16
6 Program overview............................................................... 17
7 Operation ............................................................................. 18
8 Troubleshooting.................................................................. 20
9 Maintenance ........................................................................ 20
10 Disassembly ........................................................................ 20
11 Disposal ............................................................................... 21
12 Declaration of incorporation.............................................. 21
13 Connection diagrams.......................................................... 68
1 General information
These assembly and operating instructions describe the Loading
bridge control TAR1 400V / 230V (hereinafter referred to as "Con-
trol"). The instructions are intended for technicians that install and
maintain the product, and for the operator using the product.
The illustrations in these assembly and operating instructions
help you to better understand the descriptions and procedures.
The illustrations only serve as examples and may deviate slightly
from your product's actual appearance.
Explanation of symbols
Pictograms and signal words
DANGER DANGER
... indicates a hazardous situation which, if not
avoided, will result in death or serious injury.
WARNING WARNING
... indicates a hazardous situation which, if not
avoided, could result in death or serious injury.
CAUTION CAUTION
... indicates a hazardous situation which, if not
avoided, could result in minor or moderate injury.
Hazard symbols
Warning of electrical voltage
This symbol indicates dangers to the life and health of
persons due to electrical voltage when handling the
system.
Crush hazard to the whole body
This sign indicates hazardous situations with a crush
hazard to the whole body.
Crush hazard to limbs
This sign indicates hazardous situations with a limb
crush hazard.
Tripping hazard
This sign indicates hazardous situations with a tripping
hazard caused by obstructions on the floor.
Falling hazard
This sign indicates hazardous situations with a falling
hazard.
Notice symbols
NOTICE NOTICE
... indicates important information (e.g. material
damage), but does not indicate hazardous situ-
ations.
Information symbols
Info!
Information marked with this symbol helps you to carry
out your tasks quickly and safely.
Refers to text and image
a
Refers to a graphic of the corresponding connection
variant in the Connection diagrams chapter
2 Safety
Observe the following safety information:
WARNING Risk of injury when disregarding the safety
information and instructions!
Failure to observe the safety information and in-
structions can cause electric shock, fire and/ or
severe injuries.
• Following the safety information and direct-
ives given in these assembly and operating
instructions helps to avoid personal injuries
and material damage while working on and
with the product.
• Before starting work on the product, read
the assembly and operating instructions, es-
pecially the Safety chapter and the respect-
ive safety information, completely and care-
fully. It is important for you to have under-
stood what you have read.
• Danger may be posed by this product and by the controlled
loading bridge when it is used improperly, incorrectly, or for
purposes other than the intended purpose.
• Keep all safety information and instructions for future
reference.
• Only use genuine spare parts of the manufacturer. Wrong or
faulty spare parts can cause damage, malfunctions or even
a total failure of the product.
• Children shall not play with the appliance.
• Cleaning and user maintenance shall not be made by
children without supervision.
Occupational safety
Following the safety information and directives given in these in-
structions helps to avoid personal injuries and material damage
while working on and with the product. Failure to comply with the
safety information and directives given in these instructions or
with the accident prevention regulations and general safety regu-
lations relevant to the field of application shall exempt the manu-
facturer or its representative from all liability and shall render any
damage claims null and void.
Intended use
The control is exclusively intended for the installation into a load-
ing bay with loading bridge.
Never make any modifications or changes to the product without
the express written authorization of the manufacturer.

EN-13TAR1 400V / 230V
Foreseeable misuse
Any use other than described in chapter Intended use is regarded
as reasonably foreseeable misuse. This includes but is not limited
to:
• the use on lifting platforms
• driving on the loading bridge with the control switched off
Any damage or injury as a result of reasonably foreseeable mis-
use or of not following the assembly and operating instructions
will render the manufacturer's liability null and void.
Personnel qualifications
The following persons are qualified to perform assembly work and
to work on the mechanical system (troubleshooting & repair):
• Skilled workers with relevant training, e.g. industrial
mechanic
A skilled worker is a person who, due to his/her professional train-
ing, his knowledge and experience as well as due to his/her
knowledge of the relevant regulations, is able to judge the work
assigned to him/her as well as to identify possible hazards.
The following persons are qualified to perform electrical installa-
tion work and to work on the electrical system (troubleshooting,
repair & deinstallation):
• qualified electricians
Skilled electricians must be able to read and understand electric
circuit diagrams, to put electrical systems into service and to
maintain them, to wire control cabinets, to install the control soft-
ware, to ensure the functionality of electrical components and to
identify possible hazards resulting from handling electrical and
electronic systems.
The following persons are authorized to handle the product:
• Operating personnel
The operator must have read and understood the instructions, in
particular the "Safety" chapter and must be aware of the hazards
associated with handling the product and the controlled loading
bridge.
The operator must have been instructed with regard to handling
the controlled loading bridge.
Dangers which may be posed by the product and the
controlled loading bridge
The product has undergone a risk assessment. The product's
design and construction, which are based on this risk assess-
ment, correspond to the current state-of-the-art. The product is
safe to operate when used as intended. Nevertheless, residual
risks remain!
DANGER Hazardous voltage!
Fatal electric shock when touching live parts. Ob-
serve the following safety rules when working on
the electrical system:
• Disconnect from the mains.
• Secure against inadvertent switch-on.
• Verify de-energised state.
• Work on the electrical system may only be
performed by skilled electricians or instruc-
ted persons working under the direction and
supervision of a skilled electrician in accord-
ance with the electrotechnical rules and dir-
ectives.
WARNING Crush hazard by moving loading bridge
Limb crush hazard when moving loading bridge.
• The loading bridge must be visible from the
place of operation.
• During lifting and lowering the loading
bridge, it is not permitted to persons to be in
the travel path of the loading bridge.
CAUTION Tripping or falling hazard when loading!
With the control switched off, triggered emer-
gency stop switch or active restart lock, the float-
ing position of the loading bridge is not active
and the vertical movements of the truck are not
balanced out.
• It is not permitted to drive on the loading
bridge until restart.
Safety devices and protective systems
•Main switch
By means of the main switch, all poles of the control and the
controlled loading bridge can be separated from the mains.
•Emergency stop switch
An emergency stop switch is not included in the scope of
supply. However, you can connect one or several
emergency stop switches. By means of such emergency
stop switches, the movement of the controlled loading
bridge is stopped.
From this point in the operating instructions, it is not always
mentioned that one or several emergency stop switches can
be provided by the customer.
CAUTION Tripping or falling hazard when loading!
With the control switched off, triggered emer-
gency stop switch or active restart lock, the float-
ing position of the loading bridge is not active
and the vertical movements of the truck are not
balanced out.
• It is not permitted to drive on the loading
bridge until restart.
How to respond after the emergency
•Main switch
Set the switched off main switch to position "I"(On) after
having resolved the emergency.
•Emergency stop switch
If an emergency stop switch has been connected by the
customer, you have to unlock it according to the
manufacturer's information after having resolved the
emergency.
Further safety devices such as emergency stop or wheel chock
can be connected to the control. The personnel must be instruc-
ted with regard to the exact configuration and its function.

14-EN TAR1 400V / 230V
3 Product description
Control elements
1
2
3
5
4
6
1 LED display 4 Housing cover
2 Extend support button 5 Main switch
3 RETURN loading bridge
button
6 HEBEN loading bridge
button
Programming control elements
3
4
1
2
5
1 LED display 3 Up navigation button
2 LED spot (confirmation of
the programming entry)
4 Down navigation button
5 Programming button
(Prog button)
Rating plate
The rating plate is located at the side on the control housing. Ob-
serve the power supply specifications.
Made in Germany
WN XXXXXX XX/XX
7
12
3456
1 Control type 5 Max. motor power
2 Manufacturer and address 6 Protection type
3 Supply voltage 7 WN number
4 Amperage
Technical data
Heightx widthx depth 250 mmx 215 mmx 120 mm
Assembled vertically
Cable feed-throughs 6(4)xM20
2 x M16
2 x M20 V cutout
Supply voltage 3N~ 400 V
3~ 230 V
Control voltage 24 V DC
Max. motor power 1.5 kW
Protection type IP54 (IP65 optional)
Operating temperature
-20 °C
+50 °C
Manufacturer Novoferm tormatic GmbH
Eisenhüttenweg 6
D-44145 Dortmund
www.tormatic.de
4 Installation
DANGER Hazardous voltage
The product runs on high voltage Before starting
with the installation,observe the following:
• Have all work on electrical connections car-
ried out by a skilled electrician.
• The power connection must be executed in
compliance with the mains voltage avail-
able.
Follow the instructions as well as the illustrations in the
"Connection diagrams" chapter.
1. Tools required
For the assembly of the control, you require the following tools:
• wooden folding rule or tape measure
• cross-tip screwdriver Phillips; size2
• drilling machine
• drill 6mm
• Torx screwdriver, sizeT20
• slotted screwdriver for electricians
• spirit level
• marking pencil
2. Opening the control cover
Open the housing cover by either loosening the two screws on
the left or right on the cover.
3. Assembly of the control
Assemble the control as specified on the drilling drawing.
NOTICE Selection of the place of installation
When selecting the place of installation, observe
the preconditions in compliance with the tech-
nical data.
4. Terminal designation
J1 External operation
J4 Emergency stop
J5 Door open sensor
J6 Wheel chock
J7 Key switch

EN-15TAR1 400V / 230V
J10 Connection of extended controls
J13 Membrane keypad
J14 Communication interface
X1 Power connection
X2 Power output L, N (500W / 230V)
X3 Protective earth contact
X4 Hydraulic motor
X5 Potential-free relay output1
X6 Potential-free relay output2
X8 Hydraulic valves and sensors
5. Mains connection
The control is wired in a ready-to-connect fashion using a 16 A
CEE plug and a cable with an approximate length of 1m in com-
pliance with Fig.
a
. In doing this, ensure that the supply discon-
nection is easily accessible after the installation.
Hydraulic motor connection
Connect the hydraulic motor to the connection terminalX4 while
observing the correct phase assignment. See also fig.
a
and
b
.
NOTICE Incorrect connection of mains voltage
• Ensure that on-site fusing of 10 A is avail-
able.
• Observe the rotating field.
DANGER Hazardous voltage
A main switch is installed for separating all poles
from the mains voltage.
When carrying out repair and maintenance work,
secure the main switch against unauthorised or
accidental switching-on.
6. Valve connection
Fig.
a
Connect the valves for the hydraulic system to the con-
nection terminalX8.
7. Emergency stop
Fig.
a
Connect one or several emergency stop switches to the
connection terminal J4.3/4. In case of interruption, the loading
bridge stops.
CAUTION Tripping or falling hazard when loading!
With the control switched off, triggered emer-
gency stop switch or active restart lock, the float-
ing position of the loading bridge is not active
and the vertical movements of the truck are not
balanced out.
• It is not permitted to drive on the loading
bridge until restart.
8. Door open sensor
The loading bridge can only be actuated for securing the door if
the door is open. Select between the following connection possib-
ilities:
Fig.
a
mechanical limit switch
Fig.
b
inductive proximity sensor
br– brown bk– black bl– blue
9. Wheel chock
Fig.
a
Connection possibility for a wheel chock sensor.
If you connected a wheel chock toJ6, select menuitem15 "Con-
nectionJ6 wheel chock/ resting position" in menu1 "Basic set-
tings loading bridge" and set the value1.
The loading bridge can only be lifted and extended if the
wheel chock has been correctly positioned.
br– brown gr– grey bk– black
10. Key switch
When connecting a key switch to the connection terminal J7
(Fig.
a
), the control has to be programmed accordingly. Select
the desired function in menu item50 "Key switch function".
11. Relay outputs
Connect an optical and acoustic warning device to the connection
terminalX5 and a chargeable lamp to the connection terminalX6
(Fig.
a
and
b
).
12. External control panel
You can connect an external control panel to the connection ter-
minalJ1 (Fig.
a
) in order to operate the loading bridge.
WARNING Crush hazard by moving loading bridge
Limb crush hazard by moving loading bridge.
• Always mount external command transmit-
ters within sight of the loading bridge.
• The loading bridge must be visible from the
place of operation.
• The optional control panel must be
equipped with an emergency stop switch in-
tervening in the safety circuit at the connec-
tion terminalJ4.

16-EN TAR1 400V / 230V
5 Programming
In order to program the Ladebrückensteuerung, open the housing
cover.
The programming works in a menu-controlled fashion. Carry out
all settings as specified in the Programming procedure chapter,
see also Representation of the menu structure. The Program
overview chapter shows the full scope of the menu.
Programming procedure
Proceed as follows to carry out programming settings:
1. Press the button to reach the programming of the con-
trol. The selection of the individual main menu (in the fol-
lowing referred to as "menu") appears on the LED display.
Up to 9 menus are provided.
2. Navigate with buttons to select the desired menu.
The LED display shows the current selection as value 1-9.
3. Confirm the selection with the button . The LED display
in the first digit now shows the menu which you are in. The
second digit shows the current menu item in this menu.
4. Navigate with buttons to select the desired menu
item. A total of up to 10 menu items is provided to you
(0-9). The LED display shows the current selection in the
second digit as value 0-9.
5. Confirm the selection with the button . The currently set
value for the respective menu item blinks on the LED dis-
play.
6. Set the desired value using the buttons . Depending
on the menu item, values between 0 and 99 can be
entered.
7. Confirm the entry with the button . The LED display
confirms the entry by 5-time blinking of the LED point and
by returning to the selection of the menu item.
8. If you want to complete the programming, press the but-
ton repeatedly until –– appears on the display.
9. Confirm the selection with the button to exit the pro-
gramming.
Representation of the menu structure
Menu Menu item Selection
1.
Activation of programming
2. Menu selection
3. Confirmation of the
main menu selection
4. Selection of the menu
item
5. Confirmation of the
menu item selection
6. Setting of the desired value
7. Confirmation of the
setting
8. Navigation to the next
menu item or to exit
the programming
menu
9. Exit programming
Exit
Menu1 Basic settings loading bridges
Overcurrent hydraulic motor (menu item10)
Depending on the set current value, the control switches off the
pump if this value is exceeded.
In order to set the correct current value for the overcurrent, you
have to determine the actual value first. For adjusting, proceed as
follows:

EN-17TAR1 400V / 230V
1. Select menu1 "Basic settings loading bridge" in the control
and go to menu item10 "Overcurrent motor pump".
2. Lift the loading bridge for as long until the overpressure
valve is triggered. This occurs when the highest position of
the loading bridge is reached.
3. Press and hold the button for 5seconds.
ðThe display now indicates the achieved actual value.
This occurs when the highest position of the loading
bridge is reached.
4. Set the overcurrent value in a way that the value exceeds
the determined actual value by1.
NOTICE Defect on control or hydraulic system caused
by incorrect parameter
Incorrect settings can result in damages to the
control or hydraulic system. Adjust the parameter
to the hydraulic system used.
Retraction time return (menu item12)
In menu item12, set the time for the support to be retracted after
the automatic time (menu item13) has expired. Then the loading
bridge is lowered to the resting position.
Automatic time (menu item13)
The automatic time determines for how long the loading bridge is
lifted after actuating the return button in order to lower it safely
into the resting position afterwards.
To set the time duration for the automatic time, select the desired
value in the menu.
NOTICE Defect caused by incorrect setting of
automatic time
Incorrect settings can result in damages to the
control or hydraulic system. Adjust the parameter
to the hydraulic system used.
Automatic retraction (menu item14)
In the menu, select a value for the desired time during which the
support retracts to perform correction after letting go of the but-
ton.
Wheel chock/ Resting position sensor (menu item15)
If a wheel chock is connected toJ6, the chock has to be activated
in the control. With the function being switched on, the loading
bridge's lifting function will only be enabled if the wheel chock is
activated. If a resting position sensor is connected, the resting po-
sition of the control is initiated if the sensor is activated. All valves
will be switched off. Select one of the following values in the
menu:
• Value0 = without function (default setting)
• Value1 = with wheel chock sensor
• Value2 = resting position sensor
Select door open sensor (menu item16)
Depending on the used door open securing function, the accord-
ing sensor has to be selected in the control. Select one of the fol-
lowing values in the menu:
• Value0= mechanical limit switch
• Value1 = inductive proximity sensor (default setting)
Retraction protection for support (menu item18)
In order to avoid damages to the loading bridge, set the additional
time it takes the support to extend in comparison to its retraction
time. The support position is corrected by the control during LIFT,
RETURN and AUTO.
Shelter
In order to control a shelter, use a DC module or the extended
control. For adjusting the settings, see the operating instructions
for the DCmodule/ the extended control.
Test run
When programming has been completed, carry out a test run by
executing all operating functions. If all operating functions can be
carried out correctly, the connected loading bridge is ready for op-
eration.
6 Program overview
Menu1 Basic settings loading bridge
menu
item
Entry Selection
10 Overcurrent hydraulic pump
0-3 0= 0.0A/ 1=2.6A/ 2=3.2A/ 3=3.8A
4-6 4= 4.4A/ 5= 5.0A/ 6=5.6A
7-8 7= 6.2A (default setting)/ 8=6.8A
9-12 9= 7.4 A/ 10=8.0 A/ 11=8.6 A/ 12=9.2 A
12 Retraction time return
0 - 3 0= 3s / 1= 5s / 2= 7s / 3= 9s
4 =11s (default setting)
5 - 6 5= 13s/ 6 = 15s
7 - 9 7= 20s / 8= 25s / 9= 30s
13 Automatic time
0 - 3 0= 3s/ 1= 5s/ 2= 7s/ 3= 9s
4 - 6 4= 11s / 5= 13s (default setting) / 6= 15s
7 - 9 7= 20s / 8= 25s / 9= 30s
14 Automatic retraction
0 Off (default setting)
1 - 4 1= 0.2s ; 2= 0.4s ; 3= 0.6s ; 4= 0.8s
5 - 8 5= 1.0s ; 6= 1.2s ; 7= 1.4s ; 8= 1.6s
9-10 9= 1.8s; 10 = 2.0s
15 ConnectionJ6: Wheel chock/ resting position
0 without function(default setting)
1 with wheel chock
2 sensor resting position
16 Door open sensor
0 mechanical limit switch
1 inductive proximity sensor (default setting)
18 Retraction protection for support
0 - 1 0= 100%/ 1= 120%
2 2= 140% (default setting)
3 - 5 3= 160%/ 4= 180%/ 5= 200%
- - Exit menu
Menu2 door sealing (optional)
Menu
item
Entry Selection
20 Door sealing
0 Off (default setting)
1 Inflatable door sealing
- - Exit menu

18-EN TAR1 400V / 230V
Menu5 Various settings
Menu
item
Entry Selection
50 Key switch function (J7)
0 no function(default setting)
1 Inhibit control panel
2 Inhibit external control elements
3 Inhibit control panel and external control ele-
ments
4 Activate control elements for 10seconds
5 Activate control elements for 300seconds
52 001-256 Entry of control address
53 Door control module and inflatable door sealing.
0 Off (default setting)
1, 2, 3 For control profiles see door control module
54 Extended control
0 Off (default setting)
1, 2, 3 For control profiles see extended control
59 8 Do not change control variant!
- - Exit menu
Menu9 Service menu
menu
item
Entry Selection
90 Selection of the door maintenance cycle
0 No service interval (default setting)
1 1000 cycles
2 4000 cycles
3 8000 cycles
4 12000 cycles
5 16000 cycles
6 20000 cycles
7 25000 cycles
8 30000 cycles
9 35000 cycles
10 40000 cycles
11 45000 cycles
12 50000 cycles
91 Cycle counter output door cycles
92 Selection of the loading bridge maintenance cycle
0 500 cycles
1 1000 cycles
2 1500 cycles
3 2000 cycles
4 2500 cycles
5 3000 cycles
6 3500 cycles
7 4000 cycles
8 4500 cycles
9 5000cycles (default setting)
10 5500 cycles
11 6000 cycles
93 Cycle counter outputloading bridge cycles
Menu9 Service menu
menu
item
Entry Selection
94 Preselection of the door sealing maintenance cycle
0 500 cycles
1 1000 cycles
2 1500 cycles
3 2000 cycles
4 25000 cycles
5 3000 cycles
6 3500 cycles
7 4000 cycles
8 4500 cycles
9 5000cycles (default setting)
10 5500 cycles
11 6000 cycles
95 Cycle counter output door sealing cycles
96 Operating hours counter output – hours
97 Error memory output hours – error code
98 Software version output – serial number – creation
date
99 Reset to default setting
Press for 5s
- - Exit menu
7 Operation
Safety instructions for operation
Observe the following safety information for operation:
• The operator must be instructed on how to handle the
control or the controlled loading bridge and be familiar with
the applicable safety regulations.
• Comply with the accident prevention regulations and
general safety regulations relevant to the field of application.
• Check the control and the controlled loading bridge for
visual defects before use.
• If you detect any safety-relevant deficiencies, decommission
the loading bridge and report all defects to the responsible
line manager.
• Have the deficiencies remedied immediately.
• If the operational behaviour of the loading bridge changes,
switch the system off immediately. Recommissioning must
be prevented. Notify the operating company of the change.
WARNING Crush hazard by moving loading bridge
Limb crush hazard when moving loading bridge.
• The loading bridge must be visible from the
place of operation.
• During lifting and lowering the loading
bridge, it is not permitted to persons to be in
the travel path of the loading bridge.
CAUTION Tripping or falling hazard when loading!
With the control switched off, triggered emer-
gency stop switch or active restart lock, the float-
ing position of the loading bridge is not active
and the vertical movements of the truck are not
balanced out.
• It is not permitted to drive on the loading
bridge until restart.
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