wiking Optic User manual


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Deutsch
Inhaltsverzeichnis
Einleitung...............................................................................................................5
Installationsanleitung.........................................................................................6
Montage und Anschluss .......................................................................................7
Gebrauchsanleitung.........................................................................................10
Der Luftzufuhrregler............................................................................................ 11
Tipps für das Befeuern........................................................................................ 11
Anheizen und Nachlegen ...................................................................................13
Zum Thema Schornstein.....................................................................................14
Reinigung und Wartung .....................................................................................15
Fehlersuche und -behebung............................................................................... 17
Konformitätserklärung.........................................................................................18
Bedingungen für Garantie und Reklamationen ..................................................19
Typenschild .........................................................................................................55
Garantiservice.....................................................................................................56

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Einleitung
Wir beglückwünschen Sie zu Ihrem neuen WIKING Kaminofen und gehen davon aus, dass
Sie damit viel Freude haben werden. Die Fa. Wiking, die seit 30 Jahren hochwertige Öfen
entwickelt und fertigt, hat sich in Europa bezüglich Design und fortschrittlicher Technik einen
Namen gemacht. Sie können also sicher sein, einen Kaminofen in zeitlosem Design erworben
zu haben, der Sie durch seine lange Lebensdauer erfreut.
Bevor Sie mit der Aufstellung beginnen, sollten Sie diese Anleitung sorgfältig durchlesen, denn
so vermeiden Sie Fehler und kommen schneller zum Ziel.
Garantie
Alle WIKING Kaminöfen entsprechen den Vorschriften der Normen EN 13240 (EU) und NS
3058 und NS 3059 (norwegische Normen bezüglich Partikelemission). Alle Einsätze entspre-
chen den Vorschriften der Normen EN 13240 oder EN 13229 sowie NS 3058 und NS 3059.
Sie können also sicher sein, dass Ihr neuer Ofen alle europäischen Anforderungen an Si-
cherheit, Qualität und Umweltfreundlichkeit erfüllt. WIKING gewährt 5 Jahre Garantie auf den
WIKING Optic.
Die Pluspunkte Ihres Kaminofens
Das elegante Modell WIKING Optic passt in jede Wohnlandschaft, in der minimalistisches
Design erwünscht ist. Da er eine große Scheibe aufweist, können alle Familienmitglieder, die
vor dem Kaminofen Platz nehmen, den Anblick der Flammen genießen. Durch die ’Schei-
benspülung’ ist bei ordnungsgemäßem Betrieb dafür gesorgt, dass die Scheibe nicht verrußt,
sodass die Freude nicht getrübt wird. Die Luftzufuhr lässt sich mit nur einem, unter der Tür
bendlichen Regulierhebel regeln, was das Ganze kinderleicht macht. Auf diese Weise kann
man mehr Heizleistung aus dem Brennholz herausholen und bares Geld sparen. Kurzum:
Beim Modell WIKING Optic handelt es sich um einen leistungsfähigen, formschönen Kamin-
ofen, der Ihnen viele Jahre hindurch Freude bereiten wird.
Viel Spaß damit!

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Installationsanleitung
Vorbemerkungen
Die Abb. 1 zeigt einen Querschnitt durch Ihren Kaminofen.
Nachfolgend ist aufgeführt, aus welchen Teilen er besteht.
1. Rauch-Umlenkplatte aus Stahl
2. Rauch-Umlenkplatte aus Vermiculit
3. Rückwärtige Platte aus Vermiculit
4. Bodenplatten aus Vermiculit
5. Rost
6. Vordere Verkleidung aus Vermiculit
7. Luftregulierklappe
Bitte beachten! Der Feuerraum ist mit Platten aus dem Wärmedämmmaterial Vermiculit aus-
gekleidet. Damit ist gewährleistet, dass die optimale Verbrennungstemperatur schnell erreicht
werden kann und im Ofen bleibt.
Die Rauch-Umlenkplatten dienen dazu, den Weg des heißen Rauchgases durch den Ofen
zu verlängern, sodass möglichst viel Wärme abgegeben wird. Weil die Hitze nicht durch den
Schornstein entweicht, wird der Brennwert des Holzes optimal genutzt.
Gesetzliche Vorschriften
Sofern der WIKING Optic in einen neuen und nicht zugelassenen offenen Kamin eingebaut
werden soll, muss dieser stets alle gesetzlichen Vorschriften sowie die vor Ort geltenden
Baubestimmungen einhalten. Lassen Sie sich vor Montage des Kamineinsatzes von Ihrem
Schornsteinfegermeister beraten. Er dürfte sich in diesen Fragen auskennen.
Anforderungen an den Raum
Es ist zu gewährleisten, dass jederzeit Luft in den Raum, in dem der Kaminofen aufgestellt ist,
nachströmenkann.EinFenster,dassichöffnenlässt,odereinregelbaresLuftventilistausreich-
end. Der Ofen verbraucht ungefähr 10-17 m3Luft pro Stunde. Durch das Luftventil bzw. Lüft-
ungsgitter muss Luft frei strömen können!
Es ist darauf zu achten, dass Glas nicht unbedingt hitzefest sein muss. Da eine Glasäche ggf.
in die Kategorie ’brennbare Wand’ einzustufen ist, sollte der Hersteller bzw. der Schornstein-
fegermeister befragt werden.
Abstand zu brennbarem Material
Es wird auf einschlägige Brandschutzvorschriften verwiesen, insbesondere was die Größe
der feuerfesten Unterlage angeht. In Deutschland muss diese einen Bereich von mindestens
50 cm vor der Ofenscheibe und 30 cm zu beiden Seiten hin bedecken.
Bei einem aus brennbarem Material bestehenden Boden muss sich der Einsatz mindestens
30 cm darüber benden.
Sollten sich um die Einbaukassette herum entzündliche Materialien benden, ist dazwischen
eine 50 mm starke Dämmstoffschicht aus hierfür geeigneter Mineralwolle vorzusehen, die alle
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Abb. 1

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Flächen bedecken muss. Die Dämm-stoffschicht muss eine Wärmeleitfähigkeit aufweisen, die
unter 0,09 W/m x K (ermittelt bei 200 °C) liegt.
Anforderungen an den Schornstein
Der Schornstein muss so hoch sein, dass ein guter Zug gewährleistet ist, und der Rauch keine
Belästigung darstellt. Nomineller Zug: Etwa 12 Pa.
Der Schornstein sollte eine Lichtöffnung von mindestens Ø 150 mm haben.
Die Lichtöffnung sollte jedoch stets mindestens dem Auslassstutzen des Einsatzes entspre-
chen. Ferner sollte der Schornstein mit einer leicht zugänglichen Reinigungstür versehen sein.
Montage und Anschluss
(Zeichnung A)
WIKING Optic besteht aus Einbaukassette und Einsatz, der nach dem Einbau nur noch einge-
schoben wird.
WIKING Optic lässt sich auf zweierlei Weise anschließen:
1. Montage und Anschluss in einem bereits bestehenden Kamin.
2. Neue Aufmauerung im Bereich des Einsatzes, evtl. mit Heizkanalverbindungen zu anderen
Räumen.
Um den Rauchabgang von oben nach hinten zu verlegen, ist Folgendes zu tun:
1. Der Einsatz wird aus der Kassette genommen.
2. Zur Demontage des Rauchrings oben am Einsatz werden die 3 Schrauben entfernt. Jetzt
kann der Rauchring abgenommen werden.
3. An der Rückseite der Kassette bendet sich eine Aussparung für das Rauchrohr. Die
Platte wird an dieser Aussparung so ausgebrochen, dass in der Rückwand der Kassette
eine für das Rauchrohr passende Öffnung entsteht.
4. Zur Demontage der Abdeckplatte, die die Öffnung an der Rückseite des Einsatzes ver-
schließt, werden die 3 Schrauben (Torx Bit Nr. 30) entfernt. Jetzt lässt sich die Abdeckung
abnehmen.
5. Die Abdeckplatte wird mit den drei Schrauben auf die Öffnung für den Rauchabgang an
der Oberseite des Einsatzes geschraubt.
6. Der Rauchringwirdin die Rauchabgangsöffnung ander Rückseite des Kaminofenseinge-
setzt und mit den 3 Schrauben befestigt.
1. Montage und Anschluss in einem bereits bestehenden Kamin
(Zeichnung A1-A3)
Vor Montage des Einsatzes in einen bereits bestehenden offenen Kamin ist zunächst den Re-
gelschieber imSchornstein zuentfernen undeinen evtl. vorhandenenRauchhals zuerweitern,
damit das Rauchrohr des Einsatzes direkt an den Schornstein angeschlossen werden kann.
Hochgestellte Steine im Kaminboden sind ebenfalls zu entfernen.
Über die genaue Plazierung der Reinigungstür (1) sollten Sie sich im Vorfeld mit einem Schorn-
steinfeger beraten. Die Reinigungstür muss so angebracht sein, dass eine Reinigung des Rauch-
rohres auch dann noch von oben erfolgen kann, wenn die Tür des Einsatzes geschlossen ist.

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Montierung von Rauchrohr (Zeichnung A1)
Beginnen Sie mit der Montage des Verbindungsansches (2) und nehmen Sie hierzu ein
Rauch- oder Flexrohr (3) in passender Länge. Das Rauchrohr ist so auszurichten, dass die un-
tere Kante des Flansches der oberen Kante der Kaminkassette entspricht. Das andere Ende
des Rauchrohres muss sich dabei genau in die Schornsteinöffnung einfügen lassen.
Schneiden Sie danach etwa 3 Stck. 50 mm feuerfeste Dichtungen aus Mineralwolle (4) so
zurecht, dass sie in die Schornsteinöffnung hineinpassen, ohne dass drum herum Lücken ent-
stehen, und schneiden Sie außerdem ein Loch in der Mitte, das dicht um das Rohr schließen
muss.
Stecken Sie das Rauchrohr in die Schornsteinöffnung. Der Verbindungsansch muss den je-
weiligen Maßen entsprechen:
Abgang oben:
a. Der Abstand von der Vorderseite der Mauer bis zur Mitte der Öffnung im Verbindungs-
ansch: 224,5 mm
b. Höhe über dem Boden: 705 mm
Abgang hinten:
a. Der Abstand von der Vorderseite der Mauer: 325 mm
b. Höhe über dem Boden bis zur Mitte der Öffnung im Verbindungsansch: 571 mm
Schieben Sie hiernach die 3 Dichtungen aus Mineralwolle aufwärts um das Rauchrohr, und
drücken Sie sie in die Schornsteinöffnung, damit eine feste und enge Dichtung erreicht wird.
ZufuhrvonFrischluftausdemAußenbereich:DieFrischluftöffnungdarfniemals
geschlossen werden! (Zeichnung A3)
Der WIKING Optic ist zum Anschluss an ein Frischluftsystem vorbereitet. Die Frischluftzufuhr
(10) kann entweder über die Rückseite oder den Boden des Einsatzes erfolgen. Es kann ent-
weder Frischluft von draußen oder Raumluft zugeführt werden. Der Einsatz wird standardge-
mäß mit einer Frischluftöffnung an der Rückseite geliefert. Wird kein Frischluftsystem einge-
richtet, darf diese Frischluftöffnung nie blockiert werden, weil sonst die für die Verbrennung
erforderliche Luft nicht zugeführt werden kann.
Einbau der Kassette (Zeichnung A2 und B)
Bevor die Kassette eingebaut werden kann, müssen Frontrahmen und Einsatz aus der Kasset-
te genommen werden. Der Frontrahmen wird angehoben, herausgezogen und abgenommen.
Die 4 seitlichen Schrauben lösen und den Einsatz herausziehen.
Die Einbaukassette (6) an ihren Platz im Kamin schieben. Darauf achten, dass sie absolut waa-
gerecht steht und sich die Vorderkante der Kassette 20 mm hinter dem Mauerwerk bendet.
Falls der Abstand zwischen der Kaminofenöffnung und der Kaminkassette mit Mauerwerk
geschlossen wird, muss dieses so abschließen, dass zur Kassette hin mindestens 5 mm Luft
gelassen wird. Das Mauerwerk über der Kassette muss daher selbsttragend sein. Befestigen
Sie die Kassette mit mindestens 2 Schrauben am Boden.

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Es muss sichergestellt werden, dass im Einsatz um die Frischluftöffnung herum ausreichend
Platz ist, damit dem Einsatz Luft für die Verbrennung zugeführt werden kann. Zwischen Kas-
sette bzw. Frischluftöffnung im Einsatz und Wand müssen mindestens 5 mm Luft sein. Bitte
beachten: Die Frischluftöffnung ragt hinten 17 mm weiter heraus als die Kassette.
Besteht der Wunsch, Spiralschläuche zur Verteilung der abgegebenen Heizwärme in andere
Räume anzubauen, sind die beiden Platten neben der Öffnung für das Rauchrohr an der Kas-
sette herauszudrücken (Zeichnung B,1).
Montage des Einsatzes (Zeichnung A3)
Die Rauchleitplatte (7) aus dem Einsatz herausnehmen. Dann den Einsatz in die Einbaukas-
sette schieben, bis er richtig sitzt. Die Fuge zwischen Rauchrohr und Mauerbuchse mit Ofen-
kitt (9) abdichten (ca. 15 mm tief). Das Anschlussrohr (2) hiernach in die Rauchabgangsbuch-
se hinunterziehen und sie dadurch zuschließen, die vier Schlosszipfel innen im Einsatz in die
Seiten auszubiegen. Hiernach Rauchumlenk- (8) und Rauchleitplatte (7) sowie Frontrahmen
(mittels vier Schrauben) wieder anbringen.
Fugen Sie danach den Bereich zwischen dem Rauchrohr und dem Schornstein oben auf der
Dichtung aus Mineralwolle mit wärmebeständigem Mörtel (5). Dieses erfolgt durch die Reini-
gungstür (1) im Schornstein und sollte erst erfolgen, wenn der Einsatz fertigmontiert ist.
2. Neue Aufmauerung im Bereich des Einsatzes
Während der Aufmauerungsarbeiten ist die Kaminkassette sorgfältig mit der Wasserwaage
in die Waagerechte zu stellen. Bei der Aufmauerungsarbeit ist ferner darauf zu achten, dass
zwischen dem Mauerwerk und der Kaminkassette stets ein Mindestabstand von 5 mm einge-
halten wird. Das über der Kassette liegende Mauerwerk muss selbsttragend sein. Denken Sie
an die Befestigungsschrauben zwischen Kassette und Wand.
Die Kaminkassette hat keine tragende Funktion. Rauchrohre über 2 m sowie ein evtl. vor-
handener Schornstein sind deshalb so zu befestigen (aufzubinden), dass ihr Gewicht nicht auf
der Kassette ruht.
Nach Beendigung des Aufbaus erfolgt die Montage des Einsatzes wie unter Punkt 1 beschrie-
ben.
Überprüfung loser Teile
Die nicht fest mit dem Ofen verbundenen Teile sind auf Unversehrtheit und richtigen Sitz zu
überprüfen. Die Abb. 1 gibt Auskunft über die zu kontrollierenden Teile im Ofen, bestehend
aus:
1. Die Rauchleitplatte aus Stahl ist an 2 Haken aufgehängt und mit einer Transportsicherung
in Form von 2 Splinten ausgestattet. Diese beiden Splinte müssen vor der Inbetriebnahme
desOfens entferntwerden.Dazuwirddie Rauchleitplatteaus demSkamol ausdem Feuer-
raum gehoben und dann werden die beiden Splinte aus den Haken zur Aufhängung ge-
zogen.
2. Rauch-Umlenkplatte aus Vermiculit, die - auf den seitlichen Platten sitzend - ganz nach
hinten geschoben sein muss.
3. Rückwärtige Platte, die ganz hinten im Feuerraum sitzen muss.
4. Die Bodenplatten, die plan liegen müssen und den Rost umfangen.

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Gebrauchsanleitung
Vor dem ersten Anheizen
Vorab ist dafür zu sorgen, dass …
• Alle losen Teile im Ofen richtig sitzen,
• Installationen vom Schornsteinfegermeister abgenommen wurde und
• Frischluft in den Raum gelangen kann, wo der Kaminofen steht.
Zum Thema Brennstoff
Zulässige Brennstoffe
Der WIKING Optic ist gemäß der o. a. Normen für die Befeuerung mit Holz zugelassen. Es
wird empfohlen, trockenes Holz mit einer Restfeuchte von höchstens 20 % zu verwenden.
Bei Holz mit einem höheren Feuchtigkeitsgrad sind Versottung, umweltschädliche Emissionen
und schlechte Brennwertausnutzung die Folge.
Empfohlene Holzarten
Als Brennstoff für diesen Ofen eignet sich Holz von Birken, Buchen, Eichen, Ulmen, Eschen,
Nadel- und Obstbäumen usw. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Arten sind weniger
im Brennwert als vielmehr im Raumgewicht zu suchen. Da 1 m³ Buchenholz mehr wiegt als
die gleiche Menge Rotchte, muss man von Letzterer zur Erzielung des gleichen Heizeffekts
mehr nehmen.
Unzulässige Brennstoffe
Folgende Brennstoffe dürfen nicht verfeuert werden: Bedrucktes Papier • Kunststoffe • Brenn-
bare Flüssigkeiten • Spanplatten • Gummi • Lackiertes, bemaltes oder imprägniertes Holz •
Abfälle wie Milchpackungen o. Ä. Eine Verfeuerung dieser Materialien ist unzulässig, weil sich
dabei gesundheits- und umweltschädliche Stoffe bilden. Da hierbei auch Kaminofen und Sch-
ornstein Schaden nehmen können, entfällt die Garantie bei Zuwiderhandlung.
Befeuerung mit Kohle und Koks
Der WIKING Optic ist nicht für die Verfeuerung von Steinkohle und Koks ausgelegt.
Lagerung des Brennholzes
Eine Restfeuchte von höchstens 20% kann durch mindestens einjährige (besser zweijährige)
Lagerung im Freien erreicht werden, wobei eine Überdachung vorzusehen ist. Im Haus aufbe-
wahrtes Holz wird leicht zu trocken und verbrennt daher zu schnell. Dies gilt jedoch nicht für
Anmachholz, das vor der Benutzung einige Tagen drinnen liegen sollte.
Die richtige Größe
Da die Größe der Holzstücke Einuss auf die Verbrennung hat, sollten folgende Angaben
beachtet werden:
Brennstoff Länge in cm Durchmesser in cm
Anmachholz 25-33 2-5
Holzscheite 25-33 7-9

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Abb. 2
Der Luftzufuhrregler
ImInteresseeinerguten,wirtschaftlichenVerbrennungmussdemFeuer
die richtige Luftmenge zugeführt werden. Die Luftzufuhr wird bedien-
freundlich mit nur einem Regulierhebel geregelt, der sich beim Modell
WIKING Optic unter der Tür bendet (s. Abb. 2). Er lässt sich 20 mm
nach vorn und zurückbewegen. Aus nachstehender Tabelle ist das Ver-
hältnis zwischen Hebelposition und zugeführter Luft zu entnehmen.
Position des Regulierhebels Luftzufuhr Betriebssituation
Ganz eingedrückt Primärluft wird nur minimal
zugeführt. Diese Einstellung kommt
nur bei erloschenem Feuer
infrage, etwa zu Reinigungs-
arbeiten.
Regulierhebel 1-10 mm
herausgezogen Geöffnet für Verbrennungs-
luft (Sekundär) und Luft-
strom für ’Scheibenspülung’.
Die Einstellung erfolgt durch
Herausziehen um 1-10 mm.
Empehlt sich bei gut bren-
nendem Holz, wenn zur
optimalen Ausnutzung der
Heizenergie heruntergere-
gelt werden soll.
Regulierhebel ganz heraus-
gezogen (11-20 mm) Bedarfsweise Einstellung
zum Anheizen (Primär). Diese Einstellung ist beim
Anheizen des kalten Ofens
bzw. beim Nachlegen von
Holz vorzunehmen.
Tipps für das Befeuern
Höchstmenge beim Nachlegen
Folgende Mengen dürfen pro Stunde verbrannt werden:
Brennstoff Max. Nachlegemenge pro Std.
Holzscheite 3,0 kg
Achtung! Zu starke Hitze kann Kaminofen, Rauchrohr und Schornstein beschädigen. Werden
die o. a. Mengen überschritten, entfällt die Werksgarantie hierfür.
Durchschnittliche Nachlegeintervalle
Brennstoff kg Durchschnittliche Nachlegeintervalle
Holzscheite 1,6 Alle 50 Min.
Bitte beachten! Der Kaminofen ist für intermittierendeVerbrennung zugelassen!
Kurze und lange Brenndauer
Kurze Brenndauer
Durch das Verbrennen vieler, kleiner Holzstücke lässt sich schnell eine starke Heizleistung
erzeugen.

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Lange Brenndauer
Durch das Verbrennen weniger, großer Holzstücke verlängert sich die Brenndauer. Die beste
Verbrennung erreicht man durch Drosseln der Zuluft. Im Interesse einer guten Verbrennung ist
jedoch darauf zu achten, dass etwas Luft über die ‚Scheibenspülung’ zuströmen kann.
Optimale Verbrennung
Benutzen Sie sauberes, trockenes Holz!
Nasses Holz führt zu schlechter Verbrennung und damit zu Rußbildung und Versottung. Fer-
ner geht viel Energie für die Trocknung verloren, die dann zum Heizen fehlt.
Maßvoll nachlegen!
Beste Verbrennung erreichen Sie durch Nachlegen kleiner Mengen. Wird zu viel auf einmal
nachgelegt, vergeht bis zum Erreichen einer optimalen Verbrennungstemperatur zu viel Zeit.
Sorgen Sie für ausreichend Luftzufuhr!
Es ist dafür zu sorgen, dass - insbesondere während der Anheizphase - reichlich Luft zuge-
führt wird, damit die Temperatur im Ofen schnell ansteigt. Auf diese Weise verbrennen nämlich
auch die beim Verbrennungsvorgang entstehenden Gase und Partikel. Geschieht das nicht,
führt das entweder zu einer Versottung des Schornsteins mit der Gefahr eines Schornstein-
brandes oder zu einer umweltschädlichen Emission.
Durchheizen sollte unterbleiben!
Vor dem Zubettgehen sollte man kein Brennholz mehr auegen und die Luftzufuhr drosseln,
um bis zum Morgen durchzuheizen. In diesem Fall käme es nämlich zu einer starken Entwick-
lung von gesundheitsschädlichem Rauch. Ferner kann sich Ruß im Schornstein ablagern, was
wiederum zum Schornsteinbrand führen kann.

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Anheizen und Nachlegen
Erstmalige Ingebrauchnahme
Beim ersten Befeuern ist behutsam vorzugehen, da die Materialen im neuen Ofen erst‚ einge-
brannt’ werden müssen. Der Kaminofen muss langsam auf maximale Betriebstemperatur ge-
bracht werden, und dabei ist einige Male nachzulegen, bis er gründlich durchgeheizt ist.
Einbrennen des Lacks
Da der Lack auf dem Kaminofen bei den ersten zwei bis drei Heizdurchgängen erst aushärten
muss, kann es dabei leicht rauchen und riechen. Aus diesem Grund sollte gut gelüftet werden.
Während dieser Zeit ist die Tür vorsichtig zu öffnen, da sonst die Gefahr besteht, dass die
Dichtungen am Lack kleben bleiben.
Achtung! Solange das Einbrennen noch nicht abgeschlossen ist, dürfen die lackierten
Flächen nicht berührt werden, auch nicht mit dem mitgelieferten Handschuh.
Anmachen des Ofens
1. Die Regulierklappe wird durch vollständiges Herausziehen (20 mm) geöffnet.
2. Danach sind 8 bis 10 Stücke Anmachholz (1-2 kg) in den Feuerraum einzulegen. Je
kleiner die Stücke sind, desto schneller erreicht der Ofen die optimale Verbrennungs-
temperatur.
3. In die obere Schicht sind jetzt 2 Kaminanzünder einzulegen. Sie sollten von guter Qua-
lität sein, damit sie nicht rauchen oder riechen.
4. Entzünden Sie die Kaminanzünder. Danach ist die Tür einige Minuten angelehnt zu
lassen. An dem warmen Glas kann sich so kein Kondenswasser bilden. Abschließend
ist die Klappe zu schließen.
5. Wenn das Holz gut brennt, wird der Regulierhebel zur Hälfte eingedrückt (10 mm). Mit
dieser Einstellung geht die Verbrennung ruhig und gleichmäßig vor sich.
Achtung! Die Tür darf nur zum Anheizen, Nachlegen und zur Ofenreinigung geöffnet werden,
da durch stärkere Verbrennung die Gefahr besteht, dass der Kaminofen überhitzt wird.
Nachlegen von Brennholz
Wenn keine Flammen mehr zu sehen sind und eine ausreichende Glutschicht vorhanden ist,
kann Brennstoff nachgelegt werden.
1. Öffnen Sie die Tür so vorsichtig, dass keine Glut herausfallen kann.
2. Nun sind 2 bis 4 Holzscheite (ca. 2 kg) auf die Glut zu legen.
3. Tür schließen und die Regulierklappe durch Herausziehen des Regulierhebels voll-
ständig öffnen.
4. Wenn das Feuer nach kurzer Zeit wieder auodert und gut brennt, wird der Regulier-
hebel mindestens 10 mm wieder eingedrückt - je nach Wärmebedarf. Je stärker der
Regulierhebel eingeschoben wird, desto geringer die Wärmeabgabe.
Achtung! Da Kaminofen und Tür beim Betrieb des Ofens sehr heiß werden, muss man Vor-
sicht walten lassen.

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Zum Thema Schornstein
Die Aufgabe des Schornsteins
Der Schornstein hat als ’Motor’ des Kaminofens entscheidenden Einuss auf dessen Leis-
tungsfähigkeit. Durch den Luftzug entsteht im Ofen ein Unterdruck. Dieser dient dazu, …
1. den Rauch aus dem Kaminofen abzuziehen
2. und Luft durch die Klappe einzusaugen, die zum Anheizen, zur Verbrennung und zur
’Scheibenspülung’ benötigt wird.
Optimaler Zug
Wenn man einige Dinge missachtet, kann auch ein guter Schornstein keine volle Leistung
erbringen. Entscheidend ist, dass Kaminofen und Schornstein den Vorschriften entsprechend
installiert werden, da andernfalls keine befriedigende Verbrennung zu erwarten ist.
Der Zug im Schornstein entsteht durch unterschiedliche Temperaturen im Schornstein und
außerhalb des Schornsteins. Je höher die Innentemperatur, desto besser ist der Zug. Daher
ist es von größter Wichtigkeit, dass sich der Schornstein gut aufgewärmt hat, bevor man die
Lüftungsklappen schließt und dadurch die Verbrennung im Ofen drosselt. Dies dauert bei
einem gemauerten Schornstein länger als bei einem Stahlschornstein.
An Tagen mit widrigen Wind- und Witterungsverhältnissen und entsprechend geringem Zug
im Schornstein ist es unerlässlich, für eine möglichst schnelle Erwärmung zu sorgen. Um das
durch schnell auodernde Flammen zu erreichen, werden feines Anmachholz und ein zusätz-
licher Kaminanzünder empfohlen.
Zur richtigen Bemessung des Schornsteins hilft Ihnen nachstehende Tabelle mit Leistungs-
angaben.
Nennleistung 6 kW nach EN
Rauchgastemperatur 263oC
Massenuss 4,9 g/sek
Kontrolle bei Wiederinbetriebnahme
Wurde der Kaminofen längere Zeit (z. B. während des Sommers) nicht benutzt, ist das Rauch-
rohr auf evtl. Verstopfungen hin zu untersuchen. Wenden Sie sich in dieser Frage an den
Schornsteinfegermeister.
Anschluss mehrerer Heizquellen an denselben Schornstein
Dies ist bei einigen Schornsteinen grundsätzlich möglich, wobei ein Schornsteinfeger hinzuzu-
ziehen ist, der sich mit den einschlägigen Vorschriften auskennt.
Verhalten bei einem Schornsteinbrand
Gehen Sie wie folgt vor:
• Regulierklappen im Kaminofen und Schornstein schließen und die Feuerwehr alarmieren.
Vor der Benutzung des Schornsteins nach dem Brand ist dieser von einem Schornsteinfeger
zu überprüfen.

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Reinigung und Wartung
Achtung! Arbeiten am Kaminofen dürfen nur vorgenommen werden, wenn dieser kalt ist.
Äußere Reinigungsarbeiten
Hierzu verwenden Sie je nach Bedarf einen trockenen weichen Lappen oder einen Handfeger.
Kein Wasser, Alkohol und keinerlei Reinigungsmittel verwenden, weil dadurch der Lack beschä-
digt wird.
Reinigung des Glases
Da das Modell mit einer sogenannten ’Scheibenspülung’ ausgestattet ist, wird die Rußabla-
gerung gering gehalten. Sollten sich dennoch Spuren von Ruß zeigen, lassen sich diese mit
einem feuchten Stück Küchenkrepp reinigen, das leicht in Asche eingetaucht wird. Danach
wird mit einem trockenen Stück nachgewischt. Ferner ist darauf zu achten, dass die Luft-
spalte im Türrahmen frei von Asche und Ruß ist, und die Dichtungen weich sind und keine
Beschädigung aufweisen. Sollte dort Luft in den Ofen eindringen können, erschwert dies die
Regelung der Zuluft, was zu Überhitzung und Rußablagerungen führen kann. Die Dichtungen
sollten daher ausgetauscht werden. Sie sind beim Ofenhändler erhältlich.
Entleeren des Aschenkastens
Zu beachten! Auch 24 Stunden nach Verlöschen des Feuers kann sich noch Glut in der Asche
benden. Am einfachsten lässt sich der Aschenkasten entleeren, wenn man einen Abfallbeu-
tel darüber zieht, ihn auf den Kopf stellt und danach vorsichtig aus dem Beutel herauszieht.
Reinigung des Feuerraums
Im Interesse einer langen Lebensdauer sollte der Kamin-
ofen jährlich einer gründlichen Inspektion unterzogen werden. Zunächst ist der Feuerraum
von Asche und Ruß zu befreien. Auf der Abb. 3 sind die Platten zu sehen, die den Feuerraum
auskleiden. Nehmen Sie vorsichtig die wärmedämmenden Vermiculit-Platten einzeln heraus:
1. Obere Rauch-Umlenkplatten
2. Vordere Verkleidung
3. Bodenplatten
4. Linke Seitenplatte
5. Rechte Seitenplatte
6. Rückwärtige Platte
Nach erfolgter Reinigung sind diese - beginnend mit der
rückwärtige Platte - wieder einzusetzen.
Das widerstandsfähige, poröse Isoliermaterial des Feuerraums kann mit der Zeit verschleißen
und Beschädigungen davontragen. Bilden sich Risse in der rückwärtigen Platte, kann das
dazu führen, dass die Sekundärluft im Feuerraum nicht mehr richtig verteilt wird. Aus diesem
Grund sollte die Platte ausgetauscht werden. Dagegen hat es keinen Einuss auf die Leis-
tungsfähigkeit des Ofens, wenn sich Risse in den anderen Platten bilden. Ein Austausch sollte
jedoch erfolgen, wenn sie soweit abgenutzt sind, dass ihre Stärke auf die Hälfte geschrumpft
ist.
Abb. 3
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Nachbehandlung der äußeren Flächen
Dies ist nicht erforderlich. Bei Lackschäden kann man diese mit einem besonderen Spray
(Senotherm) beheben, das Ihr Händler vorrätig hält.
Schornsteinreinigung
Um einem Schornsteinbrand vorzubeugen, ist der Schornstein jährlich zu reinigen. Parallel
hierzu sind Rauchrohr, Rauchkammer (über der Rauch-Umlenkplatte aus Stahl) zu säubern.
Sollte eine Reinigung wegen der Schornsteinhöhe nicht möglich sein, ist eine Reinigungs-
klappe vorzusehen.
Inspektion
Damit Sie lange Jahre Freude an Ihrem Kaminofen haben, empfehlen wir eine jährliche In-
spektion durch einen Fachmann. Dabei sollten nur Original-Ersatzteile zur Anwendung kom-
men.
• Zu einer solchen Inspektion gehören folgende Leistungen:
• Gründliche Ofenreinigung
• Einstellung von Handgriff und Tür
• Schmieren der Scharniere mit Kupferfett
• Überprüfung der wärmedämmenden Vermiculit-Platten
• Überprüfung der Regulierklappe unter der Tür
• Sichtprüfung der Dichtungen und ggf. Austausch verschlissener Teile
Sollten Sie hierzu Fragen haben, können Sie die Rubrik FAQ (häug gestellte Fragen) auf der
Website www.wiking.com aufrufen oder sich an Ihren Ofenhändler wenden.

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Fehlersuche und -behebung
Sollten Ihr Kaminofen Funktionsstörungen aufweisen, können Sie zunächst versuchen, diese
mithilfe der Angaben in nachfolgender Tabelle zu beheben. Sollte Ihnen das nicht möglich
sein, wenden Sie sich bitte an den Händler, bei dem Sie den Ofen erworben haben.
Problem Mögliche Ursache Abhilfe
Das Feuer im Kamin-
ofen brennt nicht
zufriedenstellend.
Das Anheizen ist nicht
ordentlich erfolgt. Hinweis: Beachten Sie bitte die Angaben auf
Seite 13.
Unzureichender Zug im
Schornstein Überprüfen Sie, ob Rauchrohr oder Schornstein
verstopft ist. Stimmt die Höhe des Schornsteins
unter den herrschenden Verhältnissen?
Die Scheibe
verrußt. Das Brennholz ist zu nass. Verwenden Sie nur Holz, das mindestens 12
Monate getrocknet wurde und eine Restfeuchte
von höchstens 20% aufweist.
Eine Türdichtung ist undicht. Wenn sich die Dichtungen hart anfühlen, sind
sie auszutauschen. Neue Dichtungen erhalten
Sie bei Ihrem Ofenhändler.
Keine Zufuhr von Sekundär-
luft für die ‚Scheibenspü-
lung’.
Ziehen Sie den Regulierhebel für die Regulier-
klappe zur Hälfte heraus (max. 10 mm).
Temperatur im Kaminofen
ist zu niedrig. Mehr Holz nachlegen und den Regulierhebel für
die Regulierklappe etwas weiter herausziehen.
Wenn die Tür
geöffnet wird, dringt
Rauch ins Zimmer.
Die Klappe im Schornstein
ist geschlossen. Öffnen Sie die Regulierklappe.
Unzureichender Zug im
Schornstein Überprüfen Sie, ob Rauchrohr oder Schornstein
verstopft ist. Stimmt die Höhe des Schornsteins
unter den herrschenden Verhältnissen?
Es schlagen noch Flammen
aus dem Holz. Warten Sie, bis sich die Flammen gelegt haben.
Die feuerfesten
Teile im Feuerraum
sind nach dem Ver-
löschen des Feuers
schwarz.
Die Verbrennung war durch
zu wenig Brennholz bzw.
Luftzufuhr zu schwach.
Lassen Sie mehr Primärluft einströmen, indem
Sie den Regulierhebel unter der Tür weiter he-
rausziehen. Es kann auch erforderlich sein, mehr
Brennholz nachzulegen.
Der Verbrennungs-
vorgang ist zu stark. Eine Dichtung an der Tür
bzw. am Aschenkasten ist
undicht.
Wenn sich die Dichtungen hart anfühlen, sind sie
auszutauschen. Neue Dichtungen erhalten Sie
bei Ihrem Ofenhändler.
Zu starker Zug im Schorn-
stein Schließen Sie die Regulierklappe des Schorn-
steins so weit, bis das Problem gelöst ist. Dabei
ist der Zuuss von Primärluft ganz zu stoppen.
Die Tür ist nicht dicht. Sorgen Sie für ein dichtes Schließen der Tür. Ist
das nicht möglich, ist diese durch ein Originalteil
zu ersetzen.

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Konformitätserklärung
Der Hersteller:
HWAM A/S
Nydamsvej 53
DK - 8362 Hørning
erklärt hierdurch, dass sich das
Produkt: Modell:
Kaminofen WIKING Optic
in Übereinstimmung mit den Vorschriften folgender EU-Richtlinien bendet:
Bezeichnung Titel:
89/106/EWG Richtlinie über Bauprodukte
Dazu gehören auch folgende angeglichenen Normen:
Nr.: Titel: Ausgabe:
EN 13240 Raumheizer für feste Brennstoffe 2001
EN 13240/A2 Raumheizer für feste Brennstoffe
- Anforderungen und Prüfung 2004
sowie folgende Normen und/oder technische Vorgaben
Nr.: Titel:
NS 3058 Geschlossene, holzbefeuerte Feuerstät-
ten
- Rauchemissionen
NS 3059 Geschlossene, holzbefeuerte Feuerstät-
ten - Anforderungen
Hørning, 05.09. 2008
Torsten Hvam Sølund
Werksleiter, verantwortlich für Qualitätssicherung

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Bedingungen für Garantie und Reklamationen
- erweiterte Gewährleistung (5 Jahre)
Wir beglückwünschen Sie zum Erwerb Ihres WIKING Kaminofen!
Alle unsere Produkte sind von bester handwerklicher Qualität, hergestellt aus erstklassigen
Materialien, und einer gründlichen Qualitätskontrolle unterzogen. Wir sind daher davon über-
zeugt, dass Sie ein Produkt erhalten haben, welches über viele Jahre hinweg problemlos
funktionieren wird. Sollten Sie dennoch Grund zu einer Reklamation haben, sichern wir Ihnen
natürlich erstklassigen Kundendienst zu.
Über die allgemein üblichen gesetzlichen Bestimmungen für Handelsgeschäfte hinaus ge-
währt HWAM A/S ein erweitertes Reklamationsrecht von 5 Jahren ab Kaufdatum. Heben Sie
den Rechnungsbeleg auf, damit sich das Kaufdatum nachweisen lässt.
Gewährleistungsumfang
Das erweiterte Reklamationsrecht schließt die Grundkonstruktion des Ofens ein, wie Platten-
teile, Schweißnähte usw. und umfasst die Teile, die nach HWAMs Einschätzung ausgetauscht
oder repariert werden müssen. Verschleißteile fallen nicht unter die Garantie.
Das Reklamationsrecht wird dem ersten Käufer des Produkts gewährt, und kann nicht über-
tragen werden (außer bei einem Zwischenverkauf).
Das Reklamationsrecht gilt nur in dem Land, in dem das Produkt ursprünglich geliefert wurde.
Frachtkosten, die durch Einsendung des Ofens oder Teile hiervon zur Reparatur oder Aus-
tausch von Teilen entstehen, werden von HWAM A/S nicht übernommen.
Einschränkungen / Verlust des Gewährleistungsanspruchs
Bestimmte Dinge fallen nicht unter die Garantie, und Gewährleistungsansprüche können ent-
fallen, wenn der Kaminofen nicht ordnungsgemäß behandelt wird. Das bezieht sich auf folgen-
de Kriterien:
• Fehler oder Schäden, die entstanden sind durch:
· fehlerhaften Einbau, Aufstellung oder Anschluss des Kaminofens.
· fehlerhafte Bedienung, Anwendung oder Missbrauch des Kaminofens.
· Brand, Unfall oder Ähnliches.
· Reparaturen, die von anderen als HWAM A/S oder einem
autorisierten Händler vorgenommen wurden.
· Verwendung nicht originaler Ersatzteile.
· fehlende oder unzureichende Wartung.
· Änderung des Produkts oder Zubehörs auf irgendeine Weise im Verhältnis zum
ursprünglichen Zustand und der Konstruktion.
• Konstruktive Änderungen am Kaminofen.
• Wenn die Seriennummer des Kaminofens beschädigt oder entfernt wurde.
• Verschleißteilen / beweglichen Teilen.
• Rost
• Transportkosten.

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• Transportschäden.
• Kosten in Verbindung mit einem evt. Abbau und einer erneuten Aufstellung des Kamin-
ofens.
• Allen Formen von Zusatzkosten und Folgeschäden, die auftreten mögen.
Oberächenbehandlung
Sollte sie werkseitig nicht korrekt ausgeführt worden sein, tritt dies bereits nach kurzer Nut-
zungsdauer zutage. Spätere Reklamationen bezüglich des Lacks können nicht berücksichtigt
werden.
Verschleißteile
Einige Teile des Ofens, die einem natürlichen Verschleiß unterliegen, fallen nicht unter die
Gewährleistung. Dazu gehören u. a.:
• Wärmeisolierendes Material - entweder feuerfeste Steine oder spezielle Platten
aus Vermiculit.
• Rauchwendeplatten.
• Glas.
• Kacheln und Speckstein.
• Gusseisenteile wie z. B. der Feuerrost.
• Dichtungen.
• Alle beweglichen Teile.
Inspektion und Pege
Es wird empfohlen, den Kaminofen regelmäßig zu pegen und ihn gemäß den Anweisungen in
der Bedienungsanleitung nachsehen zu lassen. Dies trägt zu einwandfreier Funktion bei.
Reklamationen
Bei Reklamationen wenden Sie sich bitte an den Fachhändler, bei dem das Modell erworben
wurde. Die HWAM A/S ist hierfür nicht zuständig. Geben Sie immer die Seriennummer Ihres
Kaminofens an – sie bendet sich auf dem Typenschild an der Rückseite des Kaminofens.
Unberechtigte Reklamationen / Anforderung des Kundendienstes
Vor einer Reklamation sollten Sie das Modell anhand der Bedienungsanleitung zunächst auf
Fehler überprüfen und diese ggf. abstellen. Sollte sich erweisen, dass Ihre Reklamation und
die Forderung nach Nachbesserung unberechtigt war, werden Ihnen die entstandenen Kosten
in Rechnung gestellt.
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