WNT ZSG mini 100 User manual

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Montage- und Betriebsanleitung
Installation- and operating instruction
Zentrischspanner
Centric vice
ZSG mini 100
WNT Deutschland GmbH
Daimlerstrasse 70
87437 Kempten

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Inhaltsverzeichnis:
1Benutzerhinweise .....................................................................................3
1.1 Zweck des Dokumentes, Gültigkeit ............................................................................. 3
1.2 Darstellung von Sicherheitshinweisen ........................................................................ 3
2Allgemeine Sicherheitshinweise ..............................................................4
2.1 Bestimmungsgemässe Verwendung............................................................................ 4
2.1.1 Technische Daten............................................................................................................. 4
2.2 Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung................................................... 4
2.2.1 Umbauten und Veränderungen ........................................................................................ 4
2.2.2 Ersatz-, Verschleissteile und Hilfsstoffe.............................................................................. 4
2.3 Restrisiken ..................................................................................................................... 5
2.3.1 Backenwechsel................................................................................................................. 5
2.3.2 Hinweise zur Spanntechnologie........................................................................................ 5
2.4 Verpflichtung des Betreibers........................................................................................ 5
2.5 Verpflichtung des Personals ......................................................................................... 6
2.6 Qualifikation des Personals .......................................................................................... 6
2.7 Persönliche Schutzausrüstung...................................................................................... 6
2.8 Gewährleistung............................................................................................................. 6
3Beschreibung des Spannmittels ...............................................................7
3.1 Funktion......................................................................................................................... 7
4Betrieb (Normalbetrieb)............................................................................8
4.1 Aufspannen / Ausrichten.............................................................................................. 8
4.2 Backensortiment ........................................................................................................... 9
5Wartung, Reinigung, Instandhaltung ....................................................10
5.1 Generelle Reinigung / Schmierung ............................................................................ 10
6Fehlersuche, Störungsbeseitigung .........................................................11
6.1.1 Das Zentrum ist ungenau, weil …................................................................................... 11
6.1.2 Spanner ist schwergängig............................................................................................... 11
6.1.3 Zentrumseinstellung (nur im Notfall)............................................................................... 12
7Demontage, Montage.............................................................................12
7.1 Demontage .................................................................................................................. 12
7.2 Montage ...................................................................................................................... 13
8Anhang ....................................................................................................14
8.1 Zusammenbauzeichnung............................................................................................ 14
9ZSG mini 100-5A......................................................................................15
9.1 Funktion....................................................................................................................... 15
9.2 Wartung, Reinigung, Instandhaltung ........................................................................ 15
9.3 Fehlersuche, Störungsbeseitigung............................................................................. 15
9.4 Demontage / Montage ............................................................................................... 15
10 Ausserbetriebnahme...............................................................................15

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1Benutzerhinweise
1.1 Zweck des Dokumentes, Gültigkeit
Montageanleitung mit Betriebshinweisen für das im Deckblatt angegebene Spannmittel.
Diese Anleitung ist integraler Bestandteil der Produktlieferung und enthält wichtige
Informationen zur sicheren Montage, Inbetriebnahme, Bedienung, Pflege und Wartung.
Vor der Benutzung des Produktes diese Anleitung lesen und beachten, insbesondere das
Kapitel „Allgemeine Sicherheitshinweise“.
1.2 Darstellung von Sicherheitshinweisen
GEFAHR
Bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr.
Wenn die Information nicht befolgt wird, wird Tod oder
schwerste Körperverletzungen (Invalidität) die Folge sein.
WARNUNG
Bezeichnet eine mögliche gefährliche Situation.
Wenn die Information nicht befolgt wird, können Tod oder
schwerste Körperverletzungen (Invalidität) die Folge sein.
WARNUNG
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Wenn die Information nicht befolgt wird, können Sachschäden
sowie leichte oder mittlere Körperverletzungen die Folgen sein.
Hinweis auf nützliche Tipps oder von Sachschäden
HINWEIS
Bezeichnet allgemeine Hinweise, nützliche Anwender-Tipps und
Arbeitsempfehlungen, welche aber keinen Einfluss auf die
Sicherheit und Gesundheit des Personals haben.
… hebt nützliche Tipps und Empfehlungen sowie Informationen
für einen effizienten und störungsfreien Betrieb hervor.
Hinweis auf grössere Sachschäden (alternativ)
VORSICHT
Bezeichnet eine möglicherweise gefährliche Situation.
Wenn die Information nicht befolgt wird, sind Sachschäden die
Folge.
… weist auf eine möglicherweise gefährliche Situation hin, die zu
Sachschäden führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.

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0
20
40
60
80
100
120
0 5 10 15 20 25 30
Nm
kN
Anzugs- Drehmoment / Spannkraft
2Allgemeine Sicherheitshinweise
2.1 Bestimmungsgemässe Verwendung
Das Spannmittel darf ausschliesslich im Rahmen der technischen Daten verwendet werden und
ist für den stationären Einsatz auf Werkzeugmaschinen im industriellen Umfeld konzipiert.
Zur bestimmungsgemässen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vom Hersteller
vorgeschriebenen Inbetriebnahme-, Montage-, Betriebs-, Umgebungs- und Wartungs-
bedingungen.
Für Schäden aus nicht bestimmungsgemässer Verwendung haftet der Hersteller nicht.
2.1.1 Technische Daten
Typ
max.
Anzugsmoment
max.
Spannkraft
ZSG mini 100
130 Nm
30 kN
Optimaler Arbeitsbereich:
Spannkraft: 25 kN
Anzugsmoment: 110 Nm
Beanspruchungen über dem max. Anzugsmoment führen zu Schäden an der Spindel.
Gewicht:
ZSG mini 100: 14.6 kg
ZSG mini 100-5A: 13.6 kg
Weitere Daten siehe WNT Katalog Werkstückspannung
2.2 Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendung
Eine andere als die unter „Bestimmungsgemässe Verwendung“ festgelegte oder über
diese hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäss und ist verboten.
Jede andere Verwendung Bedarf einer Rücksprache mit dem Hersteller.
Spannmittel eingesetzt auf rotierenden Systemen.
Spannen von weit auskragenden Werkstücken.
Spannen von Werkstücken mit einem Gewicht von über 20 kg in vertikaler Position
ohne zweite Sicherung gegen herausfallen.
2.2.1Umbauten und Veränderungen
Bei eigenmächtigen Umbauten und Veränderungen des Spannmittels erlischt jegliche Haftung
und Gewährleistung durch den Hersteller.
2.2.2Ersatz-, Verschleissteile und Hilfsstoffe
Verwenden Sie nur Originalteile oder vom Hersteller freigegebene Teile, da der Einsatz von
Ersatz- und Verschleissteilen von Drittherstellern zu Risiken führen kann.

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2.3 Restrisiken
Die korrekte Werkstückspannung liegt in der Verantwortung des Bedieners.
Neue Aufspannungen müssen durch qualifiziertes Fachpersonal mit entsprechender
Berufsausbildung sorgfältig geprüft werden.
Durch die unterschiedlich zu spannenden Geometrien, Auflageflächen, Reibungswerte der
Aufspannung, Bearbeitungskräfte, Fehlmanipulationen der Bearbeitungsmaschine etc. muss
auch bei einem korrekt funktionierenden Spanner mit der Gefahr gerechnet werden, dass ein
Werkstück verrutschen oder ausgerissen werden kann.
An der Bearbeitungsmaschine sind Schutzvorrichtungen anzubringen, die den Bediener vor
ausschleudernden Werkzeug- und Werkstückteilen schützen.
Das Tragen einer Schutzbrille in der Nähe einer Bearbeitungsmaschine ist für Bediener und
Dritte Pflicht.
Arbeitsweisen, welche die Funktion und Betriebssicherheit des Spannmittels beeinträchtigen,
sind zu unterlassen.
2.3.1Backenwechsel
Ungenügend angezogene Systembacken können zu Beschädigungen führen!
Hinweise dazu finden sich im Kapitel 4 „Betrieb“.
2.3.2Hinweise zur Spanntechnologie
Der Bediener stellt sicher, dass die Spanngeometrie und die Spannkräfte der gewählten
Bearbeitungsart entsprechen.
Die Spannkräfte werden nur bei einer korrekten Funktion des Spannmittels und bei korrekter
Werkstückeinspannung erreicht.
Eine regelmässige Wartung und Reinigung gemäss der Betriebsanleitung ist unerlässlich für
eine korrekte Funktion.
Bei elastischen dünnwandigen Werkstücken z.B. bei Rohren oder bei Paketspannungen,
kann die Spannkraft durch das Einfedern der Werkstücke wesentlich reduziert werden.
Bei hohen Einspannungen wird die Spannkraft durch erhöhte Reibkräfte im Schieber
wesentlich reduziert.
2.4 Verpflichtung des Betreibers
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen an der Maschine arbeiten zu lassen:
die mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
vertraut sind.
die in die Arbeiten an der Maschine eingewiesen sind.
die diese Betriebsanleitung gelesen und verstanden haben.
Die Anforderungen der EG-Richtlinie zur Benutzung von Arbeitsmitteln 2007/30/EG sind
einzuhalten.

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2.5 Verpflichtung des Personals
Alle Personen, die mit Arbeiten an der Maschine beauftragt sind, verpflichten sich:
die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung zu beachten.
das Sicherheitskapitel und die Sicherheitshinweise in dieser Betriebsanleitung gelesen und
verstanden zu haben sowie diese zu beachten.
2.6 Qualifikation des Personals
Montage, Ersteinrichtungen, Störungssuche sowie periodische Überwachung sind durch
qualifiziertes Fachpersonal mit entsprechender Berufsausbildung vorzunehmen.
2.7 Persönliche Schutzausrüstung
WARNUNG
Augenverletzung durch fliegende heisse Späne!
Fliegende heisse Späne können zu schweren
Augenverletzungen führen.
Bei sämtlichen Arbeiten an der Maschine gelten die
Vorschriften der Arbeitssicherheit und Unfallverhütung.
Zu jeder Zeit ist eine persönliche Schutzausrüstung zu
tragen, insbesondere Sicherheitsschuhe, Handschuhe
und Schutzbrille.
2.8 Gewährleistung
Die Gewährleistung beträgt 24 Monate ab Auslieferdatum des Werks und bei bestimmungs-
gemässem Gebrauch unter folgenden Bedingungen:
Beachtung der mitgeltenden Unterlagen.
Beachtung der Umgebungs- und Einsatzbedingungen.
Beachtung der vorgeschriebenen Wartungs- und Schmierintervalle.
Beachtung der maximalen Laufleistung.
Werkstück berührende Teile und Verschleissteile sind nicht Bestandteil der Gewährleistung.
Gewährleistung –Maximale Laufleistung
Gewährleistungsdauer
24 Monate
Maximale Laufleistung [Spannzyklen]
50‘000

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3Beschreibung des Spannmittels
Der ZSG mini ist für das zentrische Spannen von Rohteilen und bearbeiteten Werkstücken
konzipiert und kann mit wenigen Handgriffen montiert und demontiert werden.
Der Kraftaufbau ist mechanisch und wird über ein Links- und Rechtsgewinde realisiert und die
Kraftübersetzung ist über den gesamten Spannbereich linear.
Der ZSG mini kann beidseitig bedient werden, zu beachten ist jedoch, dass sich der Drehsinn
bei rückseitiger Bedienung ändert.
Die Vielfältigkeit wird über die Wahl des Zubehörs erreicht.
3.1 Funktion
Der ZSG mini ist ein Direktspanner mit Links- und Rechtsgewinde. Der mechanische Antrieb
erfolgt über eine hermetisch abgedichtete Spindelbaugruppe. Der Kraftaufbau erfolgt direkt,
ohne Kraftverstärker und ist linear. Die Spannkräfte sind Drehmomentabhängig.
Beide Systembacken und Schieber schliessen bzw. öffnen synchron und sind im Bezug auf die
Positionsbohrungen im Grundkörper symmetrisch.
Es kann zentrisch gegen innen oder aussen gespannt werden.
Der Spannbereich ist vom verwendeten Backensortiment abhängig.

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4Betrieb (Normalbetrieb)
4.1 Aufspannen / Ausrichten
In der Grundausführung sind zwei Ø12 F7 Positions-
bohrungen für die Ausrichtung und Befestigung von
oben mit Passschrauben, sowie acht M8-Gewinde und
zwei Ø12 H7 Positionsbohrungen für die Ausrichtung
und Verschraubung von unten vorhanden.
Alternativ kann der ZSG mini mit Spannpratzen
aufgespannt werden.
Die Grundplatte ist mit einer Schnittstelle ausgestattet
die es ermöglicht den Aufnahmebolzen für das
mechanische Nullpunktspannsystem MNG zu
befestigen.
Der ZSG mini kann werkseitig auch mit kundenspezifischen Positionier- und Befestigungs-
bohrungen, sowie Aufnahmen für verschiedene marktbegleitende Nullpunkt-Spannsysteme
ausgeführt werden.
Die Stirn- und Seitenflächen des Grundkörpers
sind nicht symmetrisch zum Nullpunkt.
Bitte verwenden sie die Positionsbohrungen im
Grundkörper oder richten sie das Zentrum über die
Systembacken im gespannten Zustand ein.

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Montage des Grundkörpers auf eine Rasterplatte
Zyl.-Schrauben (Pos. 100) lösen.
Schieber ausfahren.
Passschrauben montieren.
Schieber zurückschieben.
Zyl.-Schrauben (Pos. 100) mit 22 Nm anziehen.
Achtung: 6kt-Schraube (Pos. 130) nicht lösen.
(Fixierung der Zentrumseinstellung)
4.2 Backensortiment
Die zuverlässige Funktion des Spannmittels wird massgeblich durch die richtige Backenwahl
beeinflusst.
Montage der Systembacken in der oberen Nut
Verwenden Sie ausschliesslich Zyl.-Schrauben 12.9. Die Befestigungsschrauben
werden durch die resultierende Abhebekraft der horizontalen Aufsatzbacke belastet.
Eigene horizontale Aufsatzbacken dürfen nicht höher als 35 mm sein und müssen auf
der Hinterseite abgestützt sein.
Aufsatzbacken ohne hintere Abstützung dürfen nur 25 mm hoch sein.
Das Anzugsmoment für die Zyl.-Schraube (Pos. 110) der Aufsatzbacke beträgt 30 Nm.
Achtung:
Die Aufsatzbacke grip VS muss mit drei Zyl.-Schrauben befestigt werden. (Anzugsmoment 30 Nm).

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5Wartung, Reinigung, Instandhaltung
Der ZSG mini verlangt keine spezielle Wartung, da die Spindelbaugruppe durch die
Schieberkonstruktion geschützt ist.
Schieber und Laufflächen regelmässig mit Maschinenöl pflegen, z.B. mit Gleitbahnöl
MOTOREX Supergliss 68 K nach ISO VG 68.
5.1 Generelle Reinigung / Schmierung
Den ZSG mini auf den max. Spannbereich öffnen.
Zyl.-Schrauben (Pos. 100) lösen.
Schieber (Pos. 20) aus Grundplatte (Pos. 10)
ausfahren und umdrehen.
Zentrierung (Pos. 50) abziehen.
Ausblasen und mit Fett schmieren.
(z. B. mit Microlube GBU y131)
Achtung: 6kt-Schraube (Pos. 130) nicht lösen.
Fixierung der Zentrumseinstellung)
Achtung:
Der ZSG mini erhält seine hohe Zentrumsgenauigkeit durch einen Fertigungs-schritt im
montierten Zustand.
Komponenten von verschiedenen Spanner dürfen nicht untereinander vertauscht werden, da
die Zentrumsgenauigkeit sonst nicht mehr gewährleistet ist
Ein Austausch dieser Teile führt unweigerlich zu einer Zentrumsverschiebung
bis zu 1 mm.
Darum wird ein Austauschen der Systembacken Standard mit den Systembacken hoch nicht
empfohlen.
Die Zylinder Schrauben der Systembacken Standard nicht mit denen der Systembacken hoch
vertauschen.

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6Fehlersuche, Störungsbeseitigung
Die Datumsmarkierung (A) und der Punkt (B) auf der
Spindel müssen auf der Seite wie die Zentrierung
(Pos. 50) liegen. Sollte dies nicht der Fall sein,
Spanner demontieren und neu montieren.
(Siehe Seite 12 und 13).
Die Kontaktflächen zwischen Zentrierung (Pos. 50)
und Grundplatte (Pos. 10) schmutzfrei sind.
6.1.1Das Zentrum ist ungenau, weil …
Zentrierung (Pos. 50) nicht fixiert ist.
Die Kontaktflächen zwischen Zentrierung (Pos. 50),
Zentrierflansch (Pos. 60) und Grundplatte (Pos. 10)
schmutzfrei reinigen und die Zyl.-Schraube (Pos. 100)
mit 22 Nm anziehen.
Achtung:
6kt-Schraube (Pos. 130) nicht lösen. (Fixierung der
Zentrumseinstellung)
ein oder beide Mitnehmer auf der Spindel verdreht sind.
Spanner demontieren
Beide Mitnehmer (Pos. 30/1) an den Zentrums-
flansch der Spindel drehen und minimal in die
Einbauposition zurück drehen
Spanner gemäss Montageanleitung montieren
(siehe Seite 13)
Teile mit einem anderen Spanner vertauscht sind.
Wenn es möglich ist, die Teile zurücktauschen oder den Hersteller kontaktieren.
Ansonsten kann ein Zentrumsabgleich durch Zentrumseinstellung realisiert werden.
(siehe Seite 12)
6.1.2Spanner ist schwergängig
Demontieren, reinigen und beschädigte Flächen vorsichtig abziehen.

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6.1.3Zentrumseinstellung (nur im Notfall)
Falls sich das Zentrum verstellt hat, kann das Zentrum manuell eingestellt werden.
Den Schraubstock leicht vorspannen, damit kein
Gewindespiel vorhanden ist
6kt-Schraube (Pos. 130) und Zyl.-Schraube (Pos. 100)
lösen.
Den Zentrierflansch (Pos. 60) nach links und rechts
bewegen.
(Durch die schräge Keilnut im Zentrierflansch
verschieben Sie das Zentrum)
Zentrum einstellen.
Bei korrekter Lage alle drei Schrauben vorsichtig
über kreuz festziehen.
Zentrumslage kontrollieren.
7Demontage, Montage
7.1 Demontage
Falls die Störung durch die generelle Reinigung nicht behoben werden kann.
Demontage der Systembacken (Pos. 70) durch lösen
der Zyl.-Schrauben. (Pos. 90)
Systembacken (Pos. 70) von Hand entfernen oder
durch den Abdrückstift (Pos. 120) aus der Nut lösen.
Abdrückstift nach Gebrauch zurückdrehen.
Zyl.-Schrauben (Pos. 100) lösen.
Schieber (Pos. 20) aus dem Grundkörper ziehen.
Zentrierung (Pos. 50) entfernen.
Mitnehmer (Pos. 30/1) aus dem Schieber (Pos. 20)
drücken.
Achtung: Mitnehmer (Pos. 30/1) der Spindel-
baugruppe nicht verdrehen, da sich sonst das
Zentrum verschiebt.
Spindelbaugruppe (Pos. 30) darf nicht weiter
demontiert werden.
Teile reinigen und fetten. (z. B. mit Microlube GBU y131)

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7.2 Montage
Beide Mitnehmer an den Zentrumsflansch der
Spindel (Pos. 30) drehen, danach minimal in die
Einbauposition zurückdrehen.
Beide Mitnehmer (Pos. 30/1) in die Bohrung der
Schieber (Pos. 20) schieben.
Achtung: Die Datumsmarkierung (A) auf dem
Schieber (Pos. 20) und der Punkt (B) auf der Spindel
(Pos. 30) müssen auf derselben Seite liegen.
Zentrierung (Pos. 50) so einsetzen, dass der
Zentrierflansch (Pos. 60) auf der Seite liegt wie die
Datumsmarkierung. (A)
Die Kontaktflächen zwischen Zentrierung (Pos. 50),
Zentrierflansch (Pos. 60) und Grundplatte (Pos. 10)
schmutzfrei reinigen.
Verschmutzungen an den Kontaktflächen
führen zu Massabweichungen.
Schieber so in die Grundplatte (Pos. 10) schieben,
dass die Markierungen (A, B) auf der Seite der
Befestigung für die Zentrierung (Pos. 50) liegen.
Zyl.-Schraube (Pos. 100) für Zentrierung
(Pos. 50) mit 22 Nm anziehen.
Basisbacken (Pos. 70) montieren.
Zyl.-Schrauben (Pos. 90) mit 75 Nm anziehen.
Kontrolle ob die Datumsmarkierung (A) , der Punkt (B) auf der Spindel und die
Befestigung der Zentrierung auf derselben Seite liegen.

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8Anhang
8.1 Zusammenbauzeichnung

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9ZSG mini 100-5A
9.1 Funktion
Durch die abgesetzten Backen ist es möglich mit dem Spannfutter näher an das Werkstück zu
fahren.
Der Spannbereich ist vom verwendeten Backensortiment abhängig.
9.2 Wartung, Reinigung, Instandhaltung
Siehe Seite 10
9.3 Fehlersuche, Störungsbeseitigung
Siehe Seite 11
9.4 Demontage / Montage
Siehe Seite 12 und 13
10 Ausserbetriebnahme
Das Spannmittel und alle Zubehörteile können gefahrlos als Altmetall entsorgt werden.

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Table of contents:
1User information.....................................................................................18
1.1 Purpose of document, validity ................................................................................... 18
1.2 Illustration of safety features..................................................................................... 18
2General safety instructions.....................................................................19
2.1 Intended use................................................................................................................ 19
2.1.1 Technical data................................................................................................................ 19
2.2 Reasonably foreseeable misapplication .................................................................... 19
2.2.1 Alterations and modifications ......................................................................................... 19
2.2.2 Spare and wear parts and auxiliary material.................................................................... 20
2.3 Residual risk................................................................................................................. 20
2.3.1 Jaw change.................................................................................................................... 20
2.3.2 Notes on clamping technology ....................................................................................... 20
2.4 Duties of the organisation in charge ......................................................................... 20
2.5 Operator duties ........................................................................................................... 21
2.6 Operator qualification ................................................................................................ 21
2.7 Personal protective equipment .................................................................................. 21
2.8 Warranty...................................................................................................................... 21
3Description of the clamping device........................................................22
3.1 Function ....................................................................................................................... 22
4Operation (standard operation).............................................................23
4.1 Clamping / aligning..................................................................................................... 23
4.2 Jaw range .................................................................................................................... 24
5Servicing, cleaning, maintenance...........................................................25
5.1 General cleaning / lubrication .................................................................................... 25
6Troubleshooting, eliminating faults ......................................................26
6.1.1 The centre is not accurate because… ............................................................................. 26
6.1.2 Vice is hard to operate ................................................................................................... 26
6.1.3 Adjusting the centre (only in emergencies)...................................................................... 27
7Removing and replacing parts ...............................................................27
7.1 Removal ....................................................................................................................... 27
7.2 Installation................................................................................................................... 28
8Appendix .................................................................................................29
8.1 Assembly drawing....................................................................................................... 29
9ZSG mini 100-5A......................................................................................30
9.1 Function ....................................................................................................................... 30
9.2 Servicing, cleaning, maintenance............................................................................... 30
9.3 Troubleshooting, eliminating faults .......................................................................... 30
9.4 Removing and replacing parts ................................................................................... 30
10 Taking out of service ..............................................................................30

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1User information
1.1 Purpose of document, validity
Installation instructions with operating instructions for the clamping device stated on the cover.
These instructions are an integral part of the product supplied and contain important
information for the safe installation, commissioning, operation, servicing and maintenance.
These instructions must be read before using the product and must be observed during
operation, in particular the "General safety instructions" section.
1.2 Illustration of safety features
DANGER
Indicates imminent danger.
If the information is ignored, death or serious injury
(permanent disability) will result.
WARNING
Indicates a potentially dangerous situation.
If the information is ignored, it is possible that death or serious
injury (permanent disability) will result.
WARNING
Indicates a potentially dangerous situation.
If the information is ignored, it is possible that material damage
and light to medium injury will result.
Information on useful tips or for preventing material damage
NOTE
Indicates general information, useful tips for users and
work recommendations which do not impact on the health and
safety of operators.
… underscores useful tips and recommendations as well as
information for efficient and trouble-free operation.
Important for preventing more extensive material damage (alternative)
CAUTION
Indicates a potentially dangerous situation.
If the information is ignored, material damage will result.
… points out a potentially dangerous situation that can lead to
material damage if it is not avoided.

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0
20
40
60
80
100
120
0 5 10 15 20 25 30
Nm
kN
Anzugs- Drehmoment / Spannkraft
2General safety instructions
2.1 Intended use
The clamping device may only be used in accordance with the technical data and has been
designed for stationary application on milling machines in an industrial environment.
Using the device in accordance with the intended purpose includes compliance with the
commissioning, installation and operating instructions, and with the environmental and
service conditions as provided by the manufacturer.
The manufacturer accepts no liability for damage resulting from non-intended use.
2.1.1Technical data
Version
max. torque
max.
clamping force
ZSG mini 100
130 Nm
30 kN
Optimum working range:
Clamping force: 25 kN
Torque: 110 Nm
Exposure to loads in excess of the max. pull-in torque results in damage to the spindle.
Weight:
ZSG mini 100: 14.6 kg
ZSG mini 100-5A: 13.6 kg
For further data, please see the current WNT catalogue workpiece clamping
2.2 Reasonably foreseeable misapplication
Any application that is not in accordance with the "Intended use" or exceeds such
intended use is considered not in accordance with the regulations, and is forbidden.
Any other use of the device is subject to confirmation from the manufacturer.
Examples of forseeable misapplication:
Clamping device used on rotating systems.
Clamping widely protruding workpieces.
Clamping workpieces with a weight of over 20 kg in vertical position without an additional
safeguard to prevent the workpiece falling out.
2.2.1Alterations and modifications
In the case of unauthorised alterations and modifications of the clamping device, the
manufacturer's liability ceases and any warranty is voided.

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2.2.2 Spare and wear parts and auxiliary material
Only use original parts or parts approved by the manufacturer.
Using spare and wear parts by third party manufacturers may lead to risk.
2.3 Residual risk
The user is responsible for applying the correct workpiece tension.
New clampings have to be carefully checked by qualified personnel with relevant training.
One always needs to allow for the risk that the workpiece may slip or be dislodged, even
when the clamping device is functioning correctly; this is due to the different geometries to
be clamped, contact surfaces, clamping friction values, processing force, wrong manipulation
of the milling machine etc.
Protective devices are to be attached to the processing machine that will protect the operator
from any tool or workpiece parts that may be ejected.
It is mandatory that operators and others in the proximity of the processing machine wear
protective goggles.
The clamping device must not be used in any way that impairs its function and operational safety.
2.3.1Jaw change
Damage may result if system jaws are insufficiently tightened!
For further information, refer to section 4 "Operation".
2.3.2Notes on clamping technology
The operator is responsible for ensuring that the clamping geometry and clamping forces are
suitable for the intended processing.
The clamping forces can only be achieved if the clamping device functions correctly and the
workpiece is correctly held in the device.
Regular servicing and cleaning in accordance with the operating instructions is mandatory in
order to ensure correct function.
When clamping thin-walled elastic workpieces, e.g. tubes or packages, it is possible
that the clamping force is significantly reduced due to yielding of the workpiece.
When clamping with a high degree of force, the clamping force is significantly reduced due
to the increased frictional forces in the carriage.
2.4 Duties of the organisation in charge
The organisation in charge of the device undertakes to only allow operatives to work on the device:
who are familiar with the basic health and safety regulations and regulations for the
prevention of accidents.
who have completed appropriate induction for working with the machine.
who have read and understood these operating instructions.
The requirements of the EC Directive 2007/30/EC on the use of work machinery must be
complied with.
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