
8
Informationen zur Sicherheit
DE
RF ... EX / KP ... EX / PF ... EX
Vibrationen, übermäßige Hitzeeinwirkung auf Weichlotverbindungen bei-
spielsweise nach einem Brand, undichte Anschlüsse am Manometer und/
oder an der Messleitung, Bersten des Manometers, fehlerhafte Installation,
Materialermüdung und andere Ursachen können dazu führen, dass Medium
austritt. Austretendes Medium kann schwerwiegende Gefährdungen verur-
sachen, insbesondere, wenn es sich um brennbare Stoffe, explosionsgefähr-
liche Stoffe, toxische Stoffe und andere Gefahrstoffe handelt.
Flüssigkeitsgefüllte Manometer müssen nach EN 837 eine Ausblasvorrich-
tung besitzen (Ausführung S1, S2 oder S3 nach EN 837-1).
Manometer für Sauerstoff und Acetylen müssen als Sicherheitsdruckmess-
geräte ausgeführt sein (Ausführung S2 oder S3 nach EN 837-1 oder Mano-
meter nach ISO 5171). Alle medienberührten Werkstoffe müssen EN 29539
entsprechen und öl- und fettfrei sein. Es dürfen nur Schmiermittel verwendet
werden, die für Sauerstoff bei maximalem Betriebsdruck geeignet sind. Die
Manometer dürfen niemals Feuchtigkeit ausgesetzt werden.
Mit Glyzerin gefüllte Manometer dürfen nicht für Sauerstoff oder andere Oxi-
dationsprozessmedien verwendet werden. Für solche Anwendungen eignen
sich hochfluorhaltige und chlorierte Flüssigkeiten als Füllflüssigkeit (bei-
spielsweise Halocarbon).
WARNUNG
AUSTRETENDES MEDIUM
• Stellen Sie sicher, dass in Ihrer Risikobeurteilung alle Ereignisse und Ursa-
chen berücksichtigt werden, die zum Austreten von Medien führen können.
• Stellen Sie sicher, dass austretende gefährliche Medien sicher aufgefangen
und/oder abgeleitet werden.
• Stellen Sie mit anerkannten Prüfverfahren in den erforderlichen Abständen
sicher, dass alle drucktragenden Teile und Anschlüsse des Manometers und
der Messleitung dicht sind und ordnungsgemäß funktionieren.
• Tauschen Sie beschädigte Manometer sofort aus.
Nichtbeachtung dieser Anweisung kann zu Tod, schweren Verletzungen
oder Sachschäden führen.