P/N 1055375 (ML) • REV F • ISS 16APR21 7 / 20
Verbindungen
CON1
Siehe Abb. 1, Positionen 4 und 6.
•COMMS > +, −: 12-V DC-Netzteil. Wenn der Abstand
zwischen einer ATS1290N und dem nächstgelegenen
Gerät mehr als 100 Meter beträgt, empfiehlt sich der
Einsatz eines separaten Netzteils. Wenn Sie ein Netzteil
verwenden, dann benötigen Sie einen abgesicherten
Spannungsausgang.
•COMMS > D+, D−: Positive und negative
Datenverbindung des Systemdatenbusses. Die Geräte
können je nach verwendetem Kabel bis zu 1.5 km von der
ATS-Einbruchmeldezentrale entfernt sein. Weitere
Informationen finden Sie im Installationshandbuch zur
ATS-Einbruchmeldezentrale.
•TAMP > Ti, Tc: Der Sabotagekontakt der Platine ist
parallel zur externen Sabotageverbindung angeschlossen.
Für einen Sabotagekontakt sind normal offene Kontakte
erforderlich.
Hinweis: Anhängig vom verwendeten Gehäusetyp
können Sie den Sabotagekontakt der Platine oder einen
externen Sabotagekontakt verwenden.
CON10
Siehe Abb. 1, Position 1.
•Erdungsanschluss. Verbinden Sie die Abschirmung des
ATS COMMS-Kabels. Am anderen Kabelende muss die
Abschirmung mit der Erdung des Systems verbunden
werden. Weitere Informationen finden Sie im
Installationshandbuch zur ATS-Einbruchmeldezentrale.
Dies gilt nicht für die mögliche Abschirmung des IADS-
Busses.
CON2
Siehe Abb. 1, Position 2, und Abb. 2.
•PID: Verbindung zu allen adressierbaren Geräten. Für den
Anschluss müssen ein Plus- (+) und ein Minusanschluss
(−) vorhanden sein. Hierüber laufen die Stromversorgung
und die Daten.
Die Module bieten zwei Bus-Anschlüsse (Abb. 2, Position 3)
oder nur einen Anschluss (Positionen 1 und 2). Die Busleitung
benötigt keinen besonderen Abschluss.
AME DIP-Schaltereinstellungen
Siehe Abb. 1, Position 9, und Abb. 4.
•ADDR: Die DIP-Schalter 1 bis 4 werden verwendet, um
die AME-Nummer in der ATS-Einbruchmeldezentrale zu
identifizieren. Wählen Sie die benötigte AME-Nummer aus
und stellen Sie den Adress-DIP-Schalter wie in
Abbildung 4 dargestellt ein.
LEDs
Siehe Abb. 1, Position 7.
•RX: LED blinkt, um anzuzeigen, dass abgefragte Daten
am Systemdatenbus von der ATS-Einbruchmeldezentrale
empfangen werden. Wenn die LED-Anzeige nicht blinkt,
ist die Einbruchmeldezentrale nicht funktionsfähig oder der
Datenbus ist fehlerhaft (Verkabelung überprüfen).
•TX: Die LED blinkt, um anzugeben, dass die AME auf die
Abfrage von der ATS-Einbruchmeldezentrale reagiert.
Wenn die RX LED blinkt, die TX LED jedoch nicht, weist
dies darauf hin, dass die AME nicht für die Abfrage in der
Einbruchmeldezentrale programmiert wurde oder dass die
Adressierung nicht korrekt ist.
Konfigurationen
Es gibt zwei Hauptkonfigurationen:
•Einzel Adressauswertung auf der Basis von E/A-Modulen.
•Lösung mit intelligent adressierbaren Meldern.
Aufgrund der komplizierten Kabellängenberechnung wird nicht
empfohlen, Intelligent Adressierbare Geräte mit E/A Modulen
zu kombinieren.
Einzel Adressauswertung für konventionelle Melder
Bei der Einzel Adressauswertung-für konventionelle Melder
sollten nur E/A-Module eingesetzt werden (integrierte und
Standalone E/A). In dieser Konfiguration werden herkömmliche
Melder/Kontakte mit zusätzlichen IADS-Modulen
(AD011/AD111) verwendet.
Diese Konfiguration basiert auf einem 4-Draht-System:
•Daten + Spannung für E/A –2 Drähte.
•Spannung für Detektoren – 2 Drähte.
Das ATS1290N unterstützt in dieser Konfiguration bis zu 32
Eingänge. Für die Spannungsversorgung der Melder ist ein
separates Netzteil erforderlich.
Hinweis: Diese Lösung ist für Nachrüstungen optimiert
(Retrofit).
IADS-Lösung
Diese Konfiguration basiert auf einem 2-Draht-System:
•Daten + Spannung für alle adressierbaren Detektoren.
Die ATS1290N-Schnittstelle kann bis zu 16 Melder
unterstützen. Bei einigen Meldern sind 2 Eingänge erforderlich
(EV435AD-AM), daher kann der Modus für die erweiterte
Adressierung genutzt werden, um innerhalb des Bereichs von
32 Adressen zu bleiben.
Kabeltopologie IAD-Bus
Siehe Abb. 3: A —AME, B —Einbruchmeldezentrale.
Die Bustopologie ist im Prinzip frei wählbar. Hier sind
verschiedene Topologien dargestellt:
•(1): In Reihe (alle IADS-Module entlang der Leitung
verteilt)
•(2): Sternförmig (alle Module mit eigener Verbindung zu
einem zentralen Punkt)
•(3): Abgesetzter Stern (alle IAD-Module am Ende)
Empfohlener Kabeltyp
Verwenden Sie Kabel mit möglichst geringem Widerstand und
geringer
Kapazität. Wenn Sie für den IADS-Bus ein abgeschirmtes
Kabel verwenden, muss dies nicht mit Erde, PID−oder PID+