axing EOC 1-31 User manual

EOC 1-32 | EOC 2-32
Ethernet over Coax |
Peer to Peer
Betriebsanleitung
WICHTIG: EOC 1-32 und EOC 2-32 dürfen nur eingesetzt werden, wenn der Vorwärtswegfrequenzbereich ab 258 MHz
beginnt. Beim Einsatz von EOC 1-32 oder EOC 2-32 entfallen die Signale die unterhalb dieser Frequenz übertragen werden
(FM-Radio, DAB usw.) Bei Nichtbeachten kommt es zu Frequenzüberlagerungen und Störungen.
Sollten Sie sich unsicher sein, so lassen Sie ihre Fernsehverteilanlage prüfen. Unter bestimmten Umständen müssen in der
Anlage Bauteile ausgetauscht werden.

Betriebsanleitung | EOC 1-32 | EOC 2-32 | Ethernet over Coax | Peer to Peer
22020-10-11 | Technische Verbesserungen, Änderungen im Design, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.
Inhaltsverzeichnis
1. Produktbeschreibung ...................................................................................................................................4
1.1. Kompatibilität......................................................................................................................................5
1.2. Lieferumfang........................................................................................................................................5
1.3. Anschlüsse und LED-Anzeigen auf der Rückseite................................................................................. 6
2. Montage ......................................................................................................................................................7
3. Installation...................................................................................................................................................8
3.1. Spannungsversorgung ......................................................................................................................... 8
3.2. Anschluss an die Antennensteckdose (G.hn) .......................................................................................8
3.3. Ethernet-Verbindungen........................................................................................................................ 8
3.4. WLAN-Zugang zum EOC 2-32..............................................................................................................9
3.5. Netzwerk-Verbindungen....................................................................................................................10
4. EoC-Anwendungen ....................................................................................................................................11
4.1. Internet vom Kabelnetzbetreiber .......................................................................................................11
4.1.1. Das Prinzip ................................................................................................................................11
4.1.2. Die Umsetzung..........................................................................................................................12
4.2. Internet vom Telefonanbieter ............................................................................................................13
4.2.1. Verstärker mit abschaltbaren Rückkanal ...................................................................................13
4.2.2. Verstärker ohne abschaltbaren Rückkanal ................................................................................14
4.3. Einspeisung in einer SAT-ZF-Verteilstruktur.......................................................................................15
4.3.1. Am terrestrischen Eingang eines Multischalters........................................................................15
4.3.2. Am Teilnehmereingang eines Multischalters.............................................................................16
4.3.3. Mit Einspeiseweiche für ein SAT-System mit QUAD-LNB...........................................................17
5. Konfiguration des EOC 2-32.......................................................................................................................18
5.1. Zugriff zur Benutzeroberfläche...........................................................................................................18
5.2. Information........................................................................................................................................18
5.3. Netzwerk-Einstellungen (Network)....................................................................................................19
5.4. WLAN-Grundeinstellungen (Radio).................................................................................................... 20
5.5. 2,4-GHz-Band VAP (Virtueller Access Point)......................................................................................21
5.5.1. Weitere 2,4-GHz Virtuell Access Points .....................................................................................22
5.6. 5-GHz-Band VAP (Virtueller Access Point).........................................................................................22
5.6.1. Weitere 5-GHz Virtuell Acess Points..........................................................................................23
5.7. Virtuelle LANs einrichten (VLAN).......................................................................................................24
5.8. Aktivieren der Änderungen (Active Changes) .................................................................................... 25
5.9. Passwort ändern (User)......................................................................................................................25
5.10. Firmware-Upgrade.............................................................................................................................26
6. Technische Daten.......................................................................................................................................27

2020-10-11 | Technische Verbesserungen, Änderungen im Design, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. 3
Beachten Sie unbedingt die dem Gerät beiliegenden Sicherheitshinweise!
Verwendungsbereich: Benutzen Sie die Geräte ausschließlich wie in der Betriebsanleitung vorgegeben. Werden
die Geräte für andere Einsätze verwendet, wird keine Gewährleistung übernommen!
CE-Konfirmationserklärung:
Hiermit erklärt die AXING AG, dass die gekennzeichneten Produkte den geltenden
Richtlinien entsprechen.
EOC 2-32: Hiermit erklärt AXING AG, dass das Gerät den Anforderungen der Richtlinie
2014/53/EU entspricht. Die vollständige EU-Konformitätserklärung ist unter der folgenden
Internetadresse abrufbar: https://axing.com/ce.
WEEE Nr. DE26869279 | Elektrische und elektronische Komponenten nicht mit dem
Restmüll, sondern separat entsorgen.

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42020-10-11 | Technische Verbesserungen, Änderungen im Design, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.
1. Produktbeschreibung
Die EOC 1-32 und EOC 2-32 bauen mit Hilfe des G.hn-Standards ein Ethernet-over-Coax-Netzwerk über die
Koaxialkabel der Hausinstallation auf.
EOC 1-32 und EOC 2-32 verwenden den Rückkanalbereich von 5…204 MHz. Alle Komponenten in der
Verteilstruktur müssen deswegen rückkanaltauglich sein.
Die Gerätetypen EOC 1-32 und EOC 2-32 dürfen in einem CATV-Netz nur eingesetzt werden, wenn der
Vorwärtswegfrequenzbereich des CATV-Netzes ab 258 MHz beginnt.

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1.1. Kompatibilität
Achten Sie bei der Auswahl der Geräte darauf, dass die Geräte miteinander kompatibel sind.
EOC 1-31
EOC 2-31
EOC 1-32
EOC 2-32
EOC 1-11
EOC 2-11
EOC 20-01
EOC 20-02
EOC 1-01
EOC 2-01
EOC 10-01
EOC 10-02
Dritte Generation
EOC 1-31 X X XXXXXX
EOC 2-31 X X XXXXXX
EOC 1-32 X X XXXXXXXX
EOC 2-32 X X XXXXXXXX
Zweite Gerneration
EOC 1-11 X X X X X X X X
EOC 2-11 X X X X X X X X
EOC 20-01 X X X X X X X X X X X
EOC 20-02 X X X X X X X X X X X
Erste Gerneration
EOC 1-01 X X X X X X X X X X
EOC 2-01 X X X X X X X X X X
EOC 10-01 X X X X X X X X X X X
EOC 10-02 X X X X X X X X X X X
= kompatibel
X = nicht kompatibel
1.2. Lieferumfang
∂EOC 1-32 oder EOC 2-32
∂CAT5 Ethernet-Kabel
∂12V DC Steckernetzteil zur Spannungsversorgung
∂Quickstart-Anleitung

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62020-10-11 | Technische Verbesserungen, Änderungen im Design, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.
1.3. Anschlüsse und LED-Anzeigen auf der Rückseite
Anschluss / Taste Typ Funktion
A G.hn F EoC-Signal (5…1218 MHz)
B1TV F TV-Signal (258…1218 MHz), die Verwendung ist abhängig vom der jeweiligen
Anwendung (siehe Kapitel 4, Seite 11)
C LAN1/LAN2 RJ-45 Anschluss für Ethernet-fähige Geräte
D2R – Reset-Taste (Werkseinstellungen)
E DC12V DC Verbindung zum Steckernetzteil
LED
Status
An
Blinkt
Aus
1
Link/Act | Quality
Verbunden
Empfang/Senden
Keine EoC
-
Verbindung
2
LAN2 Link/Act
Verbunden
Empfang/Senden
Verbindung getrennt
oder Link fehlgeschlagen
3
LAN2 1000
1000
Mbps
N/A
100
Mbps
4
LAN1 Link/Act
Verbunden
Empfang/
Senden
Verbindung getrennt
oder Link fehlgeschlagen
5
LAN1 1000
1000
Mbps
N/A
100
Mbps
6
2
WLAN
ein
Empfang/Senden
WLAN
aus
7
PWR
Stromversorgung an
N/A
Stromversorgung aus
Die LED 1 (Link/Act | Quality) zeigt auch die Qualität der EoC-Verbindung:Grün: Hoch
Orange: Mittel
Rot: Niedrig
1Der TV-Anschluss hat einen Frequenzbereich von 258…1218 MHz.
2Nur EoC 2-32

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2. Montage
Die Geräte können als Tischgeräte verwendet werden oder mit Hilfe von zwei passenden Schrauben an der
Wand montiert werden.
Verwendung als Tischgerät
Montiert an der Wand

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3. Installation
3.1. Spannungsversorgung
Verbinden Sie das Steckernetzteil mit dem DC12V-Anschluss und stecken Sie das Steckernetzteil in eine
230 V Steckdose.
3.2. Anschluss an die Antennensteckdose (G.hn)
Verwenden Sie ein Koaxialkabel, um den G.hn-Anschluss mit der Antennensteckdose zu verbinden.
Welchen Anschluss einer Antennensteckdose Sie verwenden müssen, hängt stark von der jeweiligen
Anwendung und dem vorhanden Koaxialkabelnetz (Kabelanschluss, Satellitenfernsehen oder DVB-T/T2) in
Ihrem Haus ab (siehe Kapitel 4 EoC-Anwendung auf Seite 11).
3.3. Ethernet-Verbindungen
Verwenden Sie das beiliegende Ethernet-Kabel, um z. B. einen Router, PC, ein Notebooks am LAN1- oder
LAN2-Anschluss anzuschließen.
Verwenden Sie ggf. ein weiteres Cat-5-Ethernet-Kabel, um ein weiteres Gerät anzuschließen. Sie können
auch einen Switch anschließen, um noch mehr Anschlussmöglichkeiten zu haben.

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3.4. WLAN-Zugang zum EOC 2-32
Das EOC 2-3x verfügt über zwei WLAN-Bänder, 2,4-GHz- und 5-GHz.
Je nachdem, welche Technik Ihr Endgerät unterstützt, melden Sie sich am jeweiligen Band an. Auf der
Unterseite des Geräts sind die werkseitigen SSIDs des 2,4-GHz- und des 5-GHz-WLAN-Bands sowie das
Passwort aufgedruckt.

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3.5. Netzwerk-Verbindungen
Die Geräte setzen ab Werk einen DHCP-Server voraus. Dieser ist z.B. in einem handelsüblichem Internet-Router
enthalten (beim EOC 2-32 können die Netzwerkeinstellungen konfiguriert werden, siehe Kapitel 5 auf
Seite 18).
An jedes Gerät lassen sich zwei3Ethernet-fähige Geräte (PCs, Notebooks, Server, Drucker, Smart-TVs uvm.).
Die Geräte kommunizieren im Peer-to-Peer-Mode. D. h., jedes EOC kann mit jedem anderen EOC im Netz
kommunizieren.
Im abgebildeten Beispiel hat der Router die IP-Adresse 198.168.78.1 und vergibt weitere IP-Adressen an die
angeschlossenen Geräte.
Die an LAN1/2 angeschlossenen Geräte erhalten vom DHCP-Server (i.d.R im Internet-Router) ihre IP-Adressen.
Über WLAN verbundene Geräte erhalten ebenfalls ihre IP-Adressen vom DHCP-Server.
EOC 1-3x erhalten keine IP-Adressen. Die EOC 2-3x erhalten jeweils zwei IP-Adressen vom DHCP-Server (eine
für G.hn und eine für WLAN).
Empfehlung: Notieren Sie sich die MAC-Adressen der EOC 2-3x und die dazugehörenden IP-Adressen.
3Mit Hilfe eines Switchs auch deutlich mehr Geräte.

2020-10-11 | Technische Verbesserungen, Änderungen im Design, Druckfehler und Irrtümer vorbehalten. 11
4. EoC-Anwendungen
EOC 1-32 und EOC 2-32 kommunizieren im Rückkanalbereich von 5…204 MHz miteinander. Alle
Komponenten in der Verteilstruktur müssen deswegen Rückkanal-fähig sein. Dies gilt insbesondere für die
Antennensteckdosen, das passive Verteilmaterial und für SAT-Multischalter.
4.1. Internet vom Kabelnetzbetreiber
Wenn Sie einen Internetzugang von einem Kabelnetzbetreiber nutzen, dann benötigen Sie ein DOCSIS-fähiges
Kabelmodem oder einen DOCSIS-fähigen Router.
Je nach Kabelnetzbetreiber, Ausführung der Antennenanlage usw. kann der Vorwärtswegfrequenzbereich
(Downstream) 258 MHz ... bis 862, 1006, 1218 oder 1800 MHz betragen. Alle Komponenten in der
Verteilstruktur müssen die belegten Frequenzen durchlassen. Daher sollte eine vorherige Prüfung der
Antennenanlage durchgeführt werden.
Bis 258 MHz dürfen keine Signale (Radio/DAB usw.) übertragen werden. Ansonsten kommt es zu
Frequenzüberlagerungen und Störungen.
4.1.1. Das Prinzip
TV und Radio vom Kabelnetzbetreiber werden über den TV-Ausgang der BSD x und über das EOC x-32 an das
Verteilnetz weitergeleitet.
Die IP-Daten vom Kabelnetzbetreiber werden am Modem-Anschluss der BSD x mit Hilfe eines DOCSIS-Routers
empfangen und über Ethernet an ein EOC x-32 weitergeleitet. Das EOC moduliert die IP-Daten und speist sie
mit Hilfe seines internen Diplexers über den G.hn-Ausgang in das Verteilnetz ein. Die Daten können an den
anderen EoC-Geräten empfangen werden.
Wichtig: Die Verwendung einer BSD x Antennensteckdose und eines Rückkanalblockers TZU 19-68
ist verpflichtend, damit genügend Sperrtiefe für den Frequenzbereich von 5…204 MHz erreicht
wird. Ansonsten kann es zu Störungen beim Kabelnetzbetreiber kommen.

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4.1.2. Die Umsetzung
Im Beispiel wird im Appartment 4 eine BSD x installiert. Die IP-Daten vom Kabelnetztbetreiber werden am
Modem-Anschluss der BSD x mit Hilfe eines DOCSIS-Routers empfangen und über LAN z. B. an ein EOC 1-32
weitergeleitet. Das EOC moduliert die IP-Daten und speist sie mit Hilfe seines internen Diplexers über den
G.hn-Ausgang in das Verteilnetz ein. Die Daten können an den anderen EoC-Geräten empfangen werden.
Für den Anschluss der anderen EOC-Geräte sind im Beispiel Multimedia-Antennensteckdosen BSD 963-00N
installiert. Die G.hn-Anschlüsse der EOC werden am DATA-Anschluss der Antennensteckdose angeschlossen.
TV-Geräte werden am TV-Anschluss des EOC angeschlossen.
Wichtig: Die Verwendung einer BSD x Antennensteckdose und eines Rückkanalblockers TZU 19-68
ist verpflichtend, damit genügend Sperrtiefe für den Frequenzbereich von 5…200 MHz erreicht
wird. Ansonsten kann es zu Störungen beim Kabelnetzbetreiber kommen.

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4.2. Internet vom Telefonanbieter
4.2.1. Verstärker mit abschaltbaren Rückkanal
Die IP-Daten vom Telefonanbieter werden mit Hilfe eines Routers empfangen und über LAN z. B. an ein
EOC 1-32 weitergeleitet. Die Einspeisung des IP-Signals in das TV-Verteilnetz erfolgt über eine
rückkanaltaugliche Antennensteckdose.
Wichtig: Es muss ein Hochpassfilter TZU 19-68 in die koaxiale Zuleitung (Verstärkerausgang)
installiert werden. Außerdem muss beim Verstärker der Rückkanal abgeschaltet werden, ansonsten
kann es zu Störungen beim Kabelnetzbetreiber kommen.

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4.2.2. Verstärker ohne abschaltbaren Rückkanal
Wenn die Abschaltung des Rückkanals nicht möglich ist, dann müssen zwei Hochpassfilter TZU 19-68 am
Ausgang des Verstärkers installiert werden.
Wichtig: Die Verwendung der Hochpassfilter TZU 19-68 ist verpflichtend, damit genügend
Sperrtiefe für den Frequenzbereich von 5…204 MHz erreicht wird. Ansonsten kann es zu Störungen
beim Kabelnetzbetreiber kommen.

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4.3. Einspeisung in einer SAT-ZF-Verteilstruktur
Zur Einspeisung in eine SAT-ZF-Verteilstruktur können ebenfalls IP-Signale vom Telefonanbieter oder vom
Kabelnetzbetreiber verwendet werden.
Wichtig: Wenn zusätzlich CATV-Signale eines Kabelnetzbetreibers in den terrestrischen Zweig
eingespeist werden, dann muss genügend Sperrtiefe von ca. 100 dB für den Frequenzbereich von
5…204 MHz erreicht werden. Ansonsten kann es zu Störungen beim Kabelnetzbetreiber kommen.
Gehen Sie dazu so vor, wie in den Beispielen in 4.1 für Verstärker mit oder ohne abschaltbaren
Rückkanal gezeigt.
4.3.1. Am terrestrischen Eingang eines Multischalters
Die IP-Daten vom Telefonanbieter werden mit Hilfe eines Routers empfangen und über LAN an ein EOC 1-32
geleitet. Das EOC moduliert die IP-Daten und speist sie mit Hilfe seines internen Diplexers über den G.hn-
Ausgang in das Verteilnetz ein. Die Daten können an den anderen EoC-Geräten empfangen werden.

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4.3.2. Am Teilnehmereingang eines Multischalters

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4.3.3. Mit Einspeiseweiche für ein SAT-System mit QUAD-LNB
Die IP-Daten vom Telefonanbieter werden mit Hilfe eines Routers empfangen und über Ethernet z. B. an ein
EOC 1-32 geleitet. Das EOC moduliert die IP-Daten und speist sie über den terrestrischen Eingang einer
Einspeiseweiche SWE 40-01 ein.
Die IP-Daten können an den anderen EOC-Geräten (z. B. EOC 1-32) am DATA-Ausgang einer Multimediad-
Antennensteckdose BSD 960-00 empfangen werden. Das TV-Gerät oder der SAT-Receiver werden am SAT-
Anschluss der Antennensteckdose angeschlossen.

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5. Konfiguration des EOC 2-32
Die Konfiguration der EOC 2-32 erfolgt über eine grafische Benutzeroberfläche. EOC 1-32 können nicht
konfiguriert werden.
5.1. Zugriff zur Benutzeroberfläche
Um auf das EOC 2-32 zugreifen zu können, muss sich Ihr PC im gleichen IPv4-Netzwerk befinden.
Die EOC 2-32 erhalten jeweils zwei IP-Adressen vom DHCP-Server (eine für G.hn und eine für WLAN).
Geben Sie die WLAN-IP-Adresse des EOC 2-32 in die Adresszeile Ihres Browsers ein. Das EOC 2-32 fordert
Sie in einem Fenster zur Eingabe des Passworts auf.
Das werkseitige Passwort lautet admin.
Ändern Sie dieses Passwort nach der erfolgreichen Anmeldung in ein sicheres Passwort.
5.2. Information
Das Fenster enthält links die Navigation und zeigt rechts den Inhalt des jeweils ausgewählten Eintrags an. Im
Fenster Information werden Informationen zum Gerät zusammenfassend dargestellt.
Im oberen Teil finden Sie die Firmware-Version und die G.hn MAC-Adresse (siehe auch 3.5 auf
Seite 10), sowie die vom DHCP-Server bezogenen oder manuell eingestellten IP-Adressdaten. Darunter sind die
wichtigsten Parameter der beiden WLAN-Bänder 2.4G Radio = 2,4 GHz-Band und 5G Radio = 5 GHz-Band
aufgelistet.

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5.3. Netzwerk-Einstellungen (Network)
Im Fenster NET ist werkseitig als Operation Mode die Option Bridge (DHCP Client) eingestellt. Dadurch
erhält das EOC seine IP-Adress-Daten vom DHCP-Server. Die am EOC angeschlossenen Geräte erhalten
ebenfalls ihre IP- Adressdaten vom DHCP-Server.
Wenn Sie als Operation Mode die Option Bridge (Static IP) konfigurieren, dann werden zusätzliche
felder eingeblendet. Geben Sie darin die IP- Adressdaten des EOC manuell ein.
I.d.R. müssen Sie auch die IP-Adressdaten der und der angeschlossenen Geräte manuell eingeben.
Klicken Sie auf Update, damit die eingegebenen Werte übernommen werden.
Wichtig: Dadurch werden die Änderungen noch nicht im EOC aktiviert. Erst wenn Sie diese auf der Seite
ActiveChanges aktivieren, werden die Änderungen tatsächlich ins Gerät übernommen (siehe 5.8 auf
Seite 25).

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5.4. WLAN-Grundeinstellungen (Radio)
Unter RADIO werden die Grundeinstellungen der Beiden WLAN-Bänder (2,4 GHz und 5 GHz) konfiguriert.
Client Isolation
∂Enable verhindert, dass sich WLAN-Clients sehen und eine Verbindung zueinander herstellen.
∂Disable ermöglicht, dass sich WLAN-Clients sehen und eine Verbindung zueinander herstellen.
Hide SSID
∂Enable Der WLAN-Netzwerkname wird nicht gesendet, er ist also für WLAN-Clients nicht zu sehen.
∂Disable Der WLAN-Netzwerkname wird gesendet, ist also für WLAN-Clients zu sehen.
WIFI Service
∂Enable aktiviert das WLAN.
∂Disable schaltet das WLAN ab.
Maximum Tx Power
Hier kann die maximale Sendeleistung angepasst werden. Ab Werk sind die maximal zulässigen Werte
eingegeben. Sollten sich nahe beieinander liegende WLAN-Netze stören, kann die Sendeleistung verringert
werden.
Channel
Da in der Regel mehrere WLAN-Access-Points in unmittelbarer Nähe vorhanden sind (z. B. die der Nachbarn),
sind die Frequenzbänder noch zusätzlich in Kanäle eingeteilt.
∂Auto: Das EOC bestimmt den besten Kanal mit dem wenigsten Funkverkehr selbst.
∂1… 13 Durch manuelle Einstellung kann ggf. die WLAN-Leistung verbessert werden.
Mode | Bandwidth
∂Das EOC kann im 5 GHz Band mit 20 MHz,40 MHz, oder 80 MHz Bandbreite arbeiten.
∂Das EOC kann im 2,4 GHz Band mit 20 MHz oder 40 MHz Bandbreite arbeiten.
∂In der Einstellung Auto sucht das EOC automatisch die richtige Bandbreite aus. Bei manueller Einstellung
bleibt die Banbreite fix.
Klicken Sie auf Update, damit die eingegebenen Werte übernommen werden.
Wichtig: Dadurch werden die Änderungen noch nicht im EOC aktiviert. Erst wenn Sie diese auf der Seite
ActiveChanges aktivieren, werden die Änderungen tatsächlich ins Gerät übernommen (siehe 5.8 auf
Seite 25).
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